IHK Einzelhandelsreport. Einzelhandel in Bonn/Rhein-Sieg.

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1 IHK Einzelhandelsreport Einzelhandel in Bonn/Rhein-Sieg

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3 IHK Handelsreport - Einzelhandel in Bonn/Rhein-Sieg Sehr geehrte Damen und Herren, die Region Bonn/Rhein-Sieg ist ein starker Marktplatz: Arbeitsplatzwachstum und Bevölkerungsgewinne garantieren ein überdurchschnittliches Kaufkraftniveau und versprechen weiterhin gute Geschäfte an Rhein und Sieg. Auch die jüngste Wirtschaftskrise im Jahr 2009 hat die Region Bonn aufgrund des Schwerpunktes im Dienstleistungsbereich weniger hart getroffen. Auch 20 Jahre nach dem Hauptstadtentscheid befindet sich die Region Bonn im Aufwind. Die gegenwärtig diskutierten Großprojekte in der Region unterstreichen die Attraktivität der Region und sind zugleich Zeichen des schärfer werdenden Wettbewerbs im Einzelhandel. Bei allem kommunalen Wettbewerb ist eine gegenseitige Kannibalisierung der Standorte nicht wünschenswert. Der Kommunalpolitik muss daran gelegen sein, Großprojekte übergemeindlich abgestimmt zu entwickeln. Dazu gehört auch, das Planungsrecht nicht gänzlich auszureizen. Während die Umsätze stagnieren, entstehen allerorten neue Einzelhandelsflächen. In den kommenden Jahren wird die Einzelhandelslandschaft in der Region um bis zu Quadratmeter Verkaufsfläche wachsen, dies entspricht beispielsweise in etwa der Verkaufsfläche von Hennef. Das Flächenwachstum ist Ausdruck von gesundem Wettbewerb, setzt aber häufig besonders den Einzelhandel in den gewachsenen Ortszentren weiter unter Druck. Für die Städte ist der Einzelhandel überlebenswichtig, denn er prägt und belebt wie keine andere Branche die Zentren und gibt den Stadt- und Ortsmitten ihr Gesicht und macht sie zu wichtigen Wirtschafts- und Standortfaktoren. Für die Innenstädte wird zukünftig die große Herausforderung darin bestehen, ein eigenes Profil zu entwickeln und wieder mehr Kunden in die Innenstadt zu locken. Hier ist an erster Stelle der Einzelhandel selbst gefordert, entsprechende Angebote zu entwickeln. Der Einzelhandel ist aber nicht nur Stadtgestalter, sondern auch wichtiger Arbeitgeber und Ausbilder. Mit rund sozialversicherungspflichtig Beschäftigen sind in der Region ähnlich viele Menschen angestellt wie bei Telekom und Post. Zudem bildet der Einzelhandel junge Menschen aus und macht sie fit für die Zukunft. Es gibt also Gründe genug, den Einzelhandel im IHK-Bezirk Bonn/Rhein-Sieg in seiner Bedeutung und Entwicklung mit dem vorliegenden Handelsreport näher zu betrachten. Rüdiger van Dorp Vorsitzender Einzelhandelsausschuss Fabian Göttlich Bereichsleiter Handel

4 Inhaltsverzeichnis Einführung Kompass der IHK Bonn/Rhein-Sieg zu Stadtentwicklung & Einzelhandel Ohne Handel keine vitalen Städte Standortperspektiven für alle Betriebsformen eröffnen Kommunale Einzelhandels- und Zentrenkonzepte leben Kooperative Stadtentwicklung Kirchturmdenken überwinden Der Einzelhandel: Wichtiger Arbeitgeber in der Region! Trends und Rahmenbedingungen im Einzelhandel Verwendung des Haushaltseinkommen wandelt sich Flächenwachstum übertrifft Umsatzentwicklung Expansion häufig außerhalb der Zentren Versorgungseinkauf im Umland Erlebniseinkauf in der Stadt Kundenverhalten wandelt sich Wachstum im Online-Handel

5 Kaufkraft und Umsatz in Bonn/Rhein-Sieg Verkaufsflächen in Bonn/Rhein-Sieg 1x1 des Planungsrecht Ihre Ansprechpartner Anhang

6 Inhaltsverzeichnis 1 Einführung Stadtentwicklung und Grüne Wiese Das bundesweit zu beobachtende Verkaufsflächenwachstum der vergangenen Jahre hat auch vor der Region Bonn/Rhein-Sieg nicht halt gemacht. Allerorten ist großflächiger Einzelhandel in häufig nicht-integrierten Lagen entstanden, wobei besonders Discounter, Baumärkte und Möbelhäuser das Flächenwachstum verursacht haben. Eine Trendumkehr ist nicht zu erwarten und so wird die Konkurrenz zwischen Innenstadt und Grüner Wiese weiterhin Bestand haben. Einzelhandel und Stadtentwicklung sind eng miteinander verwoben, denn ohne Einzelhandel funktioniert keine Stadt. Darum sind Einzelhandelsbetriebe mit mehr als 800 Quadratmetern Verkaufsfläche besonderen Spielregeln unterworfen, die zwar dem Erreichen städtebaulicher Ziele dienen, aber gleichzeitig erheblichen Einfluss auf den Wettbewerb nehmen. Zugleich wünscht sich die Politik mehr Arbeitsplätze und Gewerbesteuer für die Kommune, die Händler suchen nach kosten- und verkehrsgünstigen Standorten und die Kunden möchten ihre teils ambivalenten Wünsche möglichst vor Ort befriedigen. In diesem Spannungsfeld ist die Industrie- und Handelskammer Bonn/Rhein-Sieg aufgefordert, abwägend und ausgleichend die Interessen ihrer Mitgliedsunternehmen zu vertreten. Hierfür bilden die vom Einzelhandelsausschuss und der Vollversammlung 2011 beschlossenen Grundsatzpositionen im Kapitel IHK-Kompass zu Einzelhandel und Stadtentwicklung die Grundlage. Trends im Einzelhandel Ob nun die Konsumenten oder die Handelsunternehmen Taktgeber bei der Verbreitung neuer Handelsformate und standorte sind, ist nicht eindeutig zu klären. Eindeutig benennen lassen sich aber Trends und Rahmenbedingung im Einzelhandel, die im gleichnamigen Kapitel skizziert werden und auch in der Region Bonn Einfluss auf den Einzelhandel nehmen werden. Angesichts engerer Konsumbudgets und damit sinkender Umsätze bei gleichzeitigem Verkaufsflächenwachstum sind weiterhin schwierige Wettbewerbsbedingungen im Einzelhandel zu erwarten. Kaufkraft und Umsatz in Bonn/Rhein-Sieg Die Region Bonn ist für diesen Wettbewerb gut gerüstet: überdurchschnittliche Bevölkerungsgewinne, hohe Kaufkraft und eine niedrige Arbeitslosenquote machen die Region zu einem attraktiven Handelsstandort. Die einzelhandelsrelevante Kaufkraft ist seit 2005 überdurchschnittlich gestiegen. Der Einzelhandelsumsatz ist gekennzeichnet durch überdurchschnittliche Gewinne im Rhein-Sieg- Kreis. Die Detailergebnisse liefert das Kapitel Kaufkraft und Umsatz in der Region Bonn/Rhein- Sieg. 6

7 Erfassung der Verkaufsflächen Mit dem Kapitel Verkaufsflächen in der Region Bonn wird erstmals ein Überblick für die knapp 1,3 Millionen Quadratmeter Verkaufsfläche im Bestand sowie die knapp Quadratmeter projektierte Verkaufsfläche gegeben. Der gesetzliche Rahmen Aber nicht nur die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen sind im Fluss, auch der Gesetzgeber nimmt Einfluss, etwa bei der anstehenden Überarbeitung des Ladenöffnungszeitengesetzes. Aus Sicht der Wirtschaft haben sich die weitgehend freigegeben Ladenöffnungszeiten bewährt, die Öffnungszeiten haben sich im Markt selbst reguliert, eine Regelungsbedarf durch den Gesetzgeber ist nicht zu erkennen. Dringender Korrekturbedarf besteht hingegen bei den landesplanerischen Vorgaben zum großflächigen Einzelhandel. Der erst 2007 neu eingeführte 24a Landesentwicklungsprogramm NRW wurde nur knapp zwei Jahre später vom Oberverwaltungsgericht Münster gekippt. Darum ist es aus Sicht der Wirtschaft notwendig, langfristig gültige und einfache Spielregeln im neuen Landesentwicklungsplan zu formulieren, die auch höchstrichterlicher Rechtsprechung standhalten. Im Kapitel 1 x 1 des Planungsrecht werden für den Laien verständlich die Grundzüge des aktuellen Planungsrecht dargestellt. 7

8 2 Kompass der IHK Bonn/Rhein-Sieg zu Inhaltsverzeichnis Stadtentwicklung & Einzelhandel Ohne Handel keine vitalen Städte Der Handel nimmt unter den Stadtfunktionen eine zentrale Rolle ein und ist Besuchermagnet: Rund zwei Drittel aller Innenstadtbesucher kommen zum Einkaufen in die Stadt. Vitale Innenstädte und Ortszentren sind ein wichtiger Wirtschafts- und Standortfaktor für die gesamte Region Bonn/Rhein- Sieg und können nur Bestand haben, wenn der innerstädtische Handel gestärkt wird. Darum gehören zentrenrelevante und nahversorgungsrelevante Sortimente zuerst in die Innenstädte und Ortsmitten. Attraktive, nutzungsgemischte Innenstädte und Ortszentren können nur im Zusammenspiel von Handel, Gastronomie, Handwerk, Dienstleistungen, Verwaltungs- und Kultureinrichtungen entstehen. Standortperspektiven für alle Betriebsformen eröffnen Getreu dem Motto Handel ist Wandel bringt der Einzelhandel laufend neue Betriebs- und Organisationsformen hervor. Als Schlagworte seien hier beispielhaft genannt das Wachstum der Handelsmarken, die Expansion vertikaler Handelskonzepte oder die Zunahme großflächiger Handelsformate. Dieser Strukturwandel ist Ausdruck von Wettbewerb, dieser funktioniert am Besten, wenn alle Wettbewerber unter den gleichen Rahmenbedingungen antreten. Deshalb muss auch dem großflächigen Einzelhandel Raum zur Entwicklung gegeben werden. Kommunale Einzelhandels- und Zentrenkonzepte leben Einzelhandels- und Zentrenkonzepte sind geeignete Instrumente zur Steuerung des Einzelhandels und der Gemeindeentwicklung. Erfolgreich können sie aber nur sein, wenn die formulierten Ziele langfristig in der Bauleitplanung Beachtung finden und regelmäßig fortgeschrieben werden. Ausnahmeregelungen verändern die Wettbewerbsbedingungen erheblich und gefährden Investitionen. Hier ist, auch unter dem Druck des kommunalen Wettbewerbs, Stehvermögen von Politik und Verwaltung gefordert. 8

9 Inhaltsverzeichnis Kooperative Stadtentwicklung Zahlreiche Einzelhändler engagieren sich in Werbe- und Interessengemeinschaften und leisten einen wichtigen Beitrag zur Stadtentwicklung. Dieses Engagement kann aber immer nur Ergänzung und nicht Ersatz für kommunale Aufgaben sein. Instrumente der Stadtentwicklung wie beispielsweise Gestaltungssatzungen können nur dann erfolgreich sein, wenn die Gewerbetreibenden hierfür konkreten Handlungsbedarf erkennen. Dort wo ein auskömmliches Miteinander herrscht, ist eine weitere Reglementierung abzulehnen. Kirchturmdenken überwinden Die Region Bonn ist ein polyzentrischer Raum, Städte- und Gemeindegrenzen sind kaum mehr wahrnehmbar, Pendlerverflechtungen und Kundeneinzugsgebiete machen nicht vor Ortsschildern halt. Darum muss die Ansiedlung von regional bedeutsamen Einzelhandelsvorhaben übergemeindlich abgestimmt werden. Die dazu vom Regionalen Arbeitskreis Entwicklung Planung und Verkehr entwickelten Verfahrensschritte leisten dazu einen wichtigen Beitrag. 9

10 Inhaltsverzeichnis 3 Der Einzelhandel: Wichtiger Arbeitgeber in der Region! Der Einzelhandel: Wichtiger Arbeitgeber in der Region! Die rund Betriebe im Einzelhandel geben in Bonn und im Rhein-Sieg-Kreis rund Menschen Arbeit, davon sind ein knappes Drittel (9.500) sogenannte Minijober. Im Einzelhandel sind sozialversicherungspflichtig Beschäftigte angestellt, damit erreicht der Einzelhandel einen ähnlich hohen Beschäftigungsstand wie der Wirtschaftsbereich Verkehr und Nachrichtenübermittlung mit rund sozialversicherungspflichtig Beschäftigten. Die Anzahl der Minijobs hat sich seit dem Jahr 2000 um rund erhöht. Insgesamt sind im Einzelhandel rund 15% aller Minijobs zu finden. Der Einzelhandel bietet zudem für knapp junge Menschen einen Ausbildungsplatz - das sind rund 15% aller Ausbildungsplätze im IHK-Bezirk Bonn/Rhein-Sieg. In der Vergangenheit hat sich der Einzelhandel als überaus krisenfest erwiesen, die Anzahl der Beschäftigten konnte auch in Krisenzeiten stabil gehalten werden. Hier zeigt sich eindrucksvoll: Der private Konsum und damit der Einzelhandel sind eine wichtige Stütze der Binnenkonjunktur! Auch in den Krisenjahren 2009 und 2010 war die Konsumlaune der Deutschen zum großen Teil ungebrochen. Sicherlich ist dies auch Resultat der Konjunkturprogramme, die dazu beitragen haben, den Beschäftigungsstand und die Konsumfreude auf verhältnismäßig hohem Niveau zu halten. Ab dem Jahr 2007 ist zudem ein Beschäftigungsanstieg zu verzeichnen, der möglicherweise zu Teilen auf das im November 2006 in Kraft getretene Ladenöffnungsgesetz NRW und die damit weitgehend freigegebenen Öffnungszeiten zurück zu führen ist. Beschäftigte im Einzelhandel in Bonn/Rhein-Sieg Insgesamt svp. Beschäftigte Minijobber Datengrundlage: Bundesagentur für Arbeit Darstellung: IHK Bonn/Rhein-Sieg 10

11 4 Trends und Rahmenbedingungen im Einzelhandel Verwendung des Haushaltseinkommens wandelt sich Die Deutschen verwenden heute ihr Haushaltseinkommen anders als in den vergangenen Jahrzehnten: Die Ausgaben für Lebensmittel sinken kontinuierlich und machen heute nur noch rund 14% aller Konsumausgaben aus. Zum Vergleich: 1970 wurde etwa ein Viertel des Haushaltseinkommen für Lebensmittel ausgegeben. Gleichzeitig sind die Ausgabenanteile für Wohnen, Energie, Verkehr, Freizeit und Unterhaltung deutlich gestiegen. Auch wenn die Bundesbürger heute mehr in der Tasche haben, fließt davon weniger als in der Vergangenheit in den Einzelhandel. So ist zwischen 2001 und 2010 die allgemeine Kaufkraft der Bundesbürger jahresdurchschnittlich leicht gestiegen (+1,7%), die einzelhandelsrelevante Kaufkraft hingegen leicht gesunken (-0,75%). Angesichts weiter steigender Kosten für Energie, Gesundheit, Altersvorsorge und Bildung ist perspektivisch nicht mit einer Trendumkehr zu rechnen. Zudem spart der Bundesbürger größere Teile seines Einkommens als früher und schmälert so das Umsatzpotential für den Einzelhandel. So liegt die Sparquote der privaten Haushalte heute mit 11,4% über 2% höher als zu Anfang des vorigen Jahrzehnts. Konsumausgaben der privaten Haushalte 100% 90% 80% 70% 60% 5% 9% 10% 10% 12% 6% 7% 9% 5% 17% Gastronomie, Hotelerie Möbel, Hausgeräte Freizeit Bekleidung Gesundheit, Bildung Verkehr, ITK Wohnen, Energie, Wasser Lebensmittel Datengrundlage: Statistisches Bundesamt Darstellung: IHK Bonn/Rhein-Sieg 50% 13% 17% 40% 30% 18% 25% 20% 10% 25% 14%

12 Flächenwachstum übertrifft Umsatzentwicklung Der deutsche Einzelhandel ist in den vergangenen Jahren von einem deutlichen Flächenwachstum bei nahezu unveränderten Umsätzen gekennzeichnet. So ist die Verkaufsfläche seit 2000 um etwa 11 Millionen Quadratmeter auf heute rund 120 Millionen Quadratmeter Verkaufsfläche gewachsen. Wachstumstreiber sind und waren unter anderem Shoppingcenter, Baumärkte, Möbelhäuser und Discounter, die eine vergleichsweise niedrige Umsatzleistung je Quadratmeter Verkaufsfläche besitzen. Der jahresdurchschnittliche Einzelhandelsumsatz liegt in den vergangenen 10 Jahren in der Größenordnung von etwa 400 Milliarden Euro. Im Zeitverlauf sind zwar in einigen Jahren leichte Umsatzsteigerungen zu verzeichnen, diese stehen aber in keinem Verhältnis zum Verkaufsflächenwachstum. Die Flächenproduktivität ist dementsprechend von durchschnittlich rund Euro auf etwa Euro pro Quadratmeter Verkaufsfläche gesunken. Der hieraus resultierende Verdrängungswettbewerb wird die Konzentration auf wenige große Handelsunternehmen und Filialisten weiter vorantreiben. Bereits heute entfallen etwa 56% aller Umsätze im Einzelhandel auf 650 Großunternehmen, die nur 0,3% aller Einzelhandelsunternehmen in Deutschland ausmachen VKF in Mio. qm Umsatz in Mrd. Euro Verkaufsfläche Umsatz Datengrundlage: Handelsverband Deutschland Zahlenspiegel 2010 Darstellung: IHK Bonn/Rhein-Sieg 12

13 Expansion häufig außerhalb der Zentren Ein Großteil der Kunden verlangt nach einem breiten und tiefen Sortiment, das in großzügig gestalteten Geschäften, die möglichst einfach mit dem Auto zu erreichen sein sollen, angeboten werden soll. Die dafür notwendigen Flächen sind innerhalb der Zentren knapp und vergleichsweise teuer. So hat sich auf der Grünen Wiese und auf der Grauen Wiese ein zweiter und dritter Versorgungsring mit meist großflächigem Einzelhandel herausgebildet. Diese Standorte sind betriebswirtschaftlich überaus erfolgreich, werden aber hinsichtlich ihrer städtebaulichen Wirkung unterschiedlich bewertet. So ist die fußläufige Nahversorgung in einigen Stadtteilen und vor allem im ländlichen Raum teilweise nicht mehr gegeben. Auch zukünftig werden großflächige Betriebsformen Standorte außerhalb der Zentren suchen. Die bestehenden Zielkonflikte zwischen Städtebau und Regionalplanung, Kommunalpolitik, Kundenwünschen und betriebswirtschaftlichem Einzelinteresse werden Bestand haben. Versorgungseinkauf im Umland Die bestehenden Konzentrationstendenzen im Einzelhandel führen zu einem immer einheitlicheren Erscheinungsbild, welches den Konsumenten bei seinem Versorgungseinkauf außerhalb der Zentren augenscheinlich wenig stört. Frei nach dem Motto: Einmal hin alles drin ist das bequeme Ein-Stop-Einkaufen mit dem Auto für breite Bevölkerungsschichten die erste Wahl bei der Versorgung mit Artikeln des kurzfristigen Bedarfs. Schnelle Erreichbarkeit, ausreichend Parkplätze und günstige Preise sind für viele Verbraucher schlagende Argumente, auf die der Handel reagiert. So entstehen große, zentral gelegene Einzelhandelsstandorte, die oftmals dezentrale und lokal orientierte Versorgungsstrukturen ersetzen. 13

14 Erlebniseinkauf in der Stadt Der städtische Erlebniseinkauf wird als Freizeitbeschäftigung und Erholung empfunden. Darum stehen ein ansprechendes Stadtbild, Gastronomie und vielfältiger Facheinzelhandel insbesondere mit Gütern des gehobenen und nicht-kurzfristigen Bedarfs an erster Stelle der Kundenwünsche. Auch sind Einrichtungen der Kommunalverwaltung, private Dienstleister und Praxen wichtige Frequenzbringer für die Innenstadt. Innenstädte mit eigenem Flair und Charakter werden sich darum zukünftig im Standortwettbewerb besser behaupten können. Wichtiger Baustein hierfür ist ein gesunder Mix im Einzelhandelsbesatz. So ist festzustellen, dass insbesondere Mittelstädte mit einem hohen Filialisierungsgrad hohe Umsätze verzeichnen. Den Erlebniseinkauf befriedigen auch immer mehr innerstädtische Einkaufscenter. Waren Einkaufscenter früher eher außerhalb der Zentren an autoorientierten Standorten zu finden, haben sie mittlerweile auch die Zentren von Mittelstädten als Standort entdeckt. Abseits aller städtebaulichen Diskussion ist festzuhalten, dass Einkaufscenter eine erfolgreiche Betriebsform sind, da sie die Merkmale einer vitalen Innenstadt übernehmen und zugleich negative Stadteindrücke minimieren können. 14

15 Kundenverhalten wandelt sich Morgens zum Discounter und abends ins Feinkostgeschäft: Die Verbraucher entscheiden sich sowohl für besonders preiswerte Produkte als auch für teure und hochwertige Waren. Dies gilt nicht nur für Lebensmittel, sondern beispielsweise auch für Bekleidung oder Drogerieartikel. Dieses zwiegespaltene Einkaufsverhalten setzt besonders Produkte und Geschäftskonzepte unter Druck, die in Preis und Qualität als durchschnittlich empfunden werden, wohingegen Handels- und Premiummarken an Bedeutung gewinnen. Im oberen Preissegment werden vor allem Bio- und Wellnessprodukte, sowie Produkte, die einen Zusatznutzen versprechen, stärker nachgefragt werden. Hohe Mobilität der Konsumenten und zunehmende Markttransparenz, insbesondere bei langlebigen Konsumgüter durch Preisvergleiche im Internet, führen dazu, dass die Bereitschaft steigt, den Händler oder die Marke zu wechseln. Die Markentreue der Konsumenten sinkt. Der vielzitierte Demographische Wandel wird häufig auf die vereinfachende Formel Wir werden älter und weniger gebracht. Dabei wird jedoch übersehen, dass die regionale Bevölkerungsentwicklung teils erheblich von den Mittelwerten abweicht, dies gilt besonders für die Region Bonn/Rhein- Sieg. Während für Nordrhein-Westfalen bis 2030 ein Bevölkerungsrückgang von knapp Menschen (-3,3%) erwartet wird, wächst in diesem Zeitraum die Bevölkerung in der Region Bonn um über Menschen (+6,7%). Insgesamt betrachtet wird in Zukunft über die Hälfte der einzelhandelsrelevanten Kaufkraft auf die Generation Ü 50 entfallen und zugleich die Anzahl der Ein-Personen-Haushalte zunehmen, die Zahl der Mehr-Generationen-Haushalte wird hingegen abnehmen. Wachstum im Online-Handel Im Versandhandel entfallen heute rund 40% des Umsatzes auf die klassischen Bestellwege und, mit steigender Tendenz, rund 60% auf den Online-Handel. Je nach Abgrenzung des Begriffs Online- Handel oder E-Commerce wird heute zwischen 6,5% und knapp 8% des deutschen Einzelhandelsumsatz, also zwischen 26 Mrd. und 30 Mrd. Euro, im Internet erzielt. In einzelnen Produktkategorien sind die Anteile am Einzelhandelsumsatz sehr viel höher. So wird beispielsweise bei Medien und Büchern 16% des Umsatz im Online-Geschäft erzielt, bei Bekleidung und Schuhen rund 12% und bei Computern und Zubehör wird jeder zehnte Euro Umsatz im Internet erzielt. Gegenwärtig vermischen sich Online- und stationärer Handel mehr und mehr. Zum Einen drängen ehemals ausschließlich im stationären Handel tätige Unternehmen in den Internethandel und umgekehrt. Dabei verschmelzen der reale Laden und der virtuelle Shop miteinander ( Multi-Channeling ). Zum Anderen gewinnen online-basierte Marketinginstrumente wie firmeneigene Apps, facebook und Twitter auch für den stationären Einzelhandel an Bedeutung. 15

16 5 Kaufkraft und Umsatz in Bonn/Rhein-Sieg Die Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) ermittelt jährlich unter anderem Daten zur einzelhandelsrelevanten Kaufkraft und zu den Umsätzen im Einzelhandel. Da die Daten bundesweit nach Kommunen und bis auf Ebene der fünfstelligen Postleitzahlenbereiche erhoben werden, kann mit Hilfe dieser Daten der eigene Standort grob eingeordnet werden. Eine umfängliche Bewertung des Einzelhandels vor Ort können und sollen die Daten der GfK nicht leisten. Grundsätzlich gilt, dass je kleiner das betrachtete Gebiet, desto größer werden die statischen Unsicherheiten. Darum können absolute Werte insbesondere auf fünfstelliger Postleitzahlenebene nur zur groben Orientierung dienen. Die GfK-Daten dienen in erster Linie dem regionalen Vergleich, Zeitreihenvergleiche sind nur sehr begrenzt möglich, da sich die jeweiligen Berechungsmethoden aufgrund neuer Datengrundlagen nahezu jährlich verändern. Zudem werden die GfK-Marktdaten mit Hilfe eines Prognose-Modells berechnet und erfassen nicht die z.b. tatsächlich getätigten Umsätze eines Jahres. Die Daten der GfK beziehen sich immer auf Kommunen oder Postleitzahlenbereiche und nicht auf Haupteinkaufslagen, die stets kleiner als der jeweilige Postleitzahlenbereich sind. So umfasst beispielsweise in Bonn der Postleitzahlenbereich nicht nur den Bereich innerhalb des Cityrings, sondern auch große Teile der Nordstadt. Ähnliches gilt für die Bonner Stadtteilzentren und die Kommunen im Rhein-Sieg-Kreis. Die Einkaufsorientierung der Kunden macht nicht vor Ortschildern halt, darum können Umsatzschwankungen nicht mit gutem oder schlechtem Einzelhandel gleichgesetzt werden. Vielmehr muss festgehalten werden, dass die Region Bonn ein leistungsstarker Einzelhandelsstandort mit sehr guten Rahmenbedingungen ist. 16

17 Kaufkraft in der Region wächst überdurchschnittlich Die einzelhandelsrelevante Kaufkraft wird am Wohnort erfasst, sie bietet eine erste Einschätzung über das Kaufkraftpotential in einzelnen Kommunen oder Postleitzahlenbereichen. Rückschlüsse auf den örtlichen Einzelhandelsbesatz können mit Hilfe der einzelhandelsrelevanten Kaufkraft nur sehr bedingt gezogen werden. Die einzelhandelsrelevante Kaufkraft in der Region Bonn/Rhein-Sieg beträgt ,24 Mrd. Euro. Seit 2005 ist die einzelhandelsrelevante Kaufkraft jahresdurchschnittlich um knapp 1,2% gestiegen. Dies ist im Vergleich zur bundes- wie landesweiten Entwicklung mit nur geringen Zuwächsen von knapp 0,4% bzw. 0,2% ein überdurchschnittlich gutes Ergebnis. Als Ursachen sind hier an erster Stelle der hohe Beschäftigungsstand und die überdurchschnittliche Bevölkerungsentwicklung in der Region zu nennen. Die Entwicklung in den einzelnen Kommunen und in den Bonner Stadtteilen ist sehr homogen, einzig in Meckenheim sinkt die einzelhandelsrelevante Kaufkraft minimal in sechs Jahren um ein Prozent. Einzelhandelsrelevante Kaufkraft Stadt Bonn Rhein-Sieg- Deutschland Kreis... in Mio Euro 1.867, , pro Kopf in Euro als Index (BRD=100) 109,6 105, Veränderungsrate p.a ,35% 1,05% 0,37% Quelle: GfK GeoMarketing GmbH Berechnung: IHK Bonn/Rhein-Sieg 17

18 2011 verfügt die Bonner Bevölkerung über knapp 1,9 Mrd. Euro einzelhandelsrelevanter Kaufkraft, dies entspricht pro Kopf Euro und damit knapp 10% mehr als im Bundesdurchschnitt (5.329 Euro pro Kopf). Insgesamt hat die Stadt Bonn seit 2005 jahresdurchschnittlich 1,35% einzelhandelsrelevante Kaufkraft dazu gewonnen. Karte erstellt mit RegioGraph Quelle+Darstellung: GfKGeoMarketing GmbH 18

19 Im Rhein-Sieg-Kreis beträgt die einzelhandelsrelevante Kaufkraft knapp 3,4 Mrd. Euro und hat sich im Vergleich zu 2005 jahresdurchschnittlich um knapp ein Prozent, entspricht in sechs Jahren 205 Mio. Euro, erhöht. Pro Kopf verfügen die Bürger über Euro einzelhandelsrelevante Kaufkraft und liegen damit knapp sechs Prozent über dem Bundesdurchschnitt. Karte erstellt mit RegioGraph Quelle+Darstellung: GfKGeoMarketing GmbH 19

20 Umsätze in Bonn stabil der Rhein-Sieg-Kreis gewinnt dazu Die Erfassung erfolgt als Prognose am Point of sale (engl. Ort des Verkaufs ). Die Umsätze von Filialisten und Franchiseunternehmen werden dabei regionalisiert und soweit möglich den einzelnen Gebieten zugeordnet. Im Zeitverlauf sind Umsatzsprünge meist auf einzelne großflächige Einzelhandelsansiedlungen zurück zu führen, darum sind bei der Bewertung der GfK-Zahlen Kenntnisse über den einzelnen Standort unerlässlich. Entgegen der bundes- und landesweiten Entwicklung konnte der Einzelhandelsumsatz in der Region von 2005 bis 2011 jahresdurchschnittlich um 0,39% zulegen wurden in der Region rund 4,3 Milliarden Euro umgesetzt, das sind rund 100 Millionen Euro mehr als Während die Stadt Bonn leichte Umsatzeinbußen verzeichnet, kann der Rhein-Sieg-Kreis zulegen und hebt sich deutlich vom Bundestrend ab. Umsatz im Einzelhandel Stadt Bonn Rhein-Sieg- Deutschland Kreis... in Mio Euro 1.781, , pro Kopf in Euro als Index (BRD=100) 112,2 86, Veränderungsrate p.a ,61% 1,12% 0,00% Quelle: GfK GeoMarketing GmbH Berechnung: IHK Bonn/Rhein-Sieg 20

21 2011 beträgt der Einzelhandelsumsatz in der Stadt Bonn knapp 1,8 Mrd. Euro und bleibt damit knapp hinter der einzelhandelsrelevanten Kaufkraft (knapp 1,9 Mrd. Euro) zurück. Trotz deutlicher Angebotsausweitung in den an Bonn angrenzenden Kommunen (z.b. Wachtberg, Alfter, Bornheim) hat sich die Stadt Bonn im Wettbewerb behauptet und seit 2005 jahresdurchschnittlich nur 0,61% Einzelhandelsumsatz verloren. Umsatzmotor für die Stadt Bonn ist der Postleitzahlenbereich 53111, der vor allem die Bonner Fußgängerzone sowie Teile der Nordstadt umfasst. Mit 470,5 Mio. Euro erzielt dieses Gebiet mehr Umsatz, als Troisdorf, die umsatzstärkste Kommune im Rhein-Sieg-Kreis mit 308,4 Mio. Euro Einzelhandelsumsatz. Insgesamt ist die Entwicklung der Einzelhandelsumsätze in den Bonner Stadtteilen sehr heterogen, eine signifikanter kausaler Zusammenhang zwischen Bevölkerungsentwicklung, einzelhandelsrelevanter Kaufkraft und Umsatzentwicklung ist nicht zu erkennen. Demnach wird die Attraktivität eines Einzelhandelsstandort eher durch das Warenangebot und die bequeme Erreichbarkeit bestimmt, als durch das örtliche Kaufkraftpotential. Dies bedeutet auch, dass Kunden ihre Einkäufe zum überwiegenden Teil am benachbarten Standort erledigen, sofern dieser einfacher zu erreichen und / oder das Warenangebot eher den eigenen Präferenzen entspricht. Karte erstellt mit RegioGraph Quelle+Darstellung: GfKGeoMarketing GmbH 21

22 Seit 2005 ist der Umsatz im Rhein-Sieg-Kreis entgegen dem Landes- wie Bundestrend jahresdurchschnittlich um 1,12% gestiegen und setzt 2011 knapp 2,6 Mrd. Euro um. Die Städte Troisdorf (308,4 Mio. Euro Umsatz), Siegburg (306,2 Mio.) und Sankt Augustin (297,3 Mio.) bilden das Spitzentrio und vereinen zusammen über ein Drittel des gesamten Einzelhandelsumsatzes im Rhein-Sieg-Kreis. Die höchsten Zuwächse verzeichnet Bornheim mit einer Umsatzsteigerung von knapp 50% seit 2005, ursächlich hierfür sind die neu entstandenen großflächigen Einzelhandelbetriebe an der Autobahnanschlussstelle Bornheim. Ebenso haben die Ansiedlungen in Alfter im Bereich der Medinghovener Straße zu deutlichen Umsatzsteigerungen (+20%) geführt. Karte erstellt mit RegioGraph Quelle+Darstellung: GfKGeoMarketing GmbH 22

23 6 Verkaufsflächen in Bonn/Rhein-Sieg Für die nachfolgenden Angaben gilt der Stichtag 22. Juli Die Daten wurden den kommunalen Einzelhandels- und Zentrenkonzepten entnommen. Zusätzlich wurden die Daten über eine Befragung aller Planungsämter aktualisiert. In Einzelfällen wurden eigene Erhebungen für das gesamte Gemeindegebiet durchgeführt. Eine tabellarische Auflistung finden Sie im Anhang. Insgesamt verfügt die Region Bonn/Rhein-Sieg über knapp 1,3 Mio. Quadratmeter Verkaufsfläche. Davon entfallen rund Quadratmeter Verkaufsfläche, dies entspricht etwa zwei Drittel, auf den Rhein/Sieg-Kreis. Der Bonner Einzelhandel umfasst rund Quadratmeter Verkaufsfläche, davon entfallen Quadratmeter auf die Innenstadt. In Bonn entfallen auf jeden Einwohner 1,35 Quadratmeter Verkaufsfläche, im Rhein-Sieg-Kreis sind es 1,42 Quadratmeter Verkaufsfläche. Damit bewegt sich sowohl die Stadt Bonn als auch der Rhein-Sieg-Kreis in etwa auf bundesdurchschnittlichen Niveau (1,4 Quadratmeter Verkaufsfläche pro Einwohner). Gegenwärtig sind in der Region rund Quadratmeter Verkaufsfläche projektiert, das bundesweit zu beobachtende Flächenwachstum findet damit auch in Bonn/Rhein-Sieg seinen Niederschlag. Karte erstellt mit RegioGraph Quelle+Darstellung: GfKGeoMarketing GmbH 23

24 7 1x1 des Planungsrecht Die Ansiedlung von Einzelhandel ist einem komplexen Regelwerk unterworfen, dies gilt vor allem für den großflächigen Einzelhandel mit mehr als 800 Quadratmetern Verkaufsfläche oder mehr als Quadratmetern Bruttogeschossfläche. Die folgenden Ausführungen sollen einen ersten Überblick zum gesetzlichen Regelwerk bieten und erheben keine Anspruch auf Vollständigkeit. Die wesentlichen Rechtsvorschriften zur Beurteilung von großflächigem Einzelhandel finden sich im Baugesetzbuch (BauGB), in der Baunutzungsverordnung (BauNVO, insbesondere 11 Abs. 3), im Landesentwicklungsprogramm (LEPro, insbesondere 24 a) sowie im Einzelhandelserlass Nordrhein-Westfalen. Der Einzelhandelserlass nimmt dabei eine zentrale Stellung ein, da er wichtige Ausführungen zu den wesentlichen Kernvorschriften aus BauGB, BauNVO und LEPro macht, die jüngere Rechtsprechung aufgreift und insbesondere Aussagen zur Definition von zentralen Versorgungsbereichen trifft. Allen oben genannten Gesetzen, Verordnungen und Erlassen ist gemeinsam, dass diese städtebaulichen und raumordnerischen Zielen und Grundsätzen dienen und nicht den freien Wettbewerb im Einzelhandel einschränken sollen. Intakte Stadtzentren und Ortsmitten vereinen die Funktionen Einkaufen, Arbeiten, Wohnen und Freizeit auf engem Raum, wobei dem Handel eine zentrale Rolle zufällt. Kurz: Innenstädte leben vom Handel! Erst der Handel gibt einer Stadt das Gesicht, ein bestimmtes Flair und macht ein Zentrum auch für Auswärtige attraktiv. Aufgrund dieser herausgehobenen Funktion ist insbesondere die Ansiedlung von großflächigem Einzelhandel mit zentrenrelevanten Sortimenten besonderen Regelungen unterworfen. Dazu gehört auch, dass in diesen Fällen die Bezirksregierung Köln von der planenden Kommune in das Verfahren eingebunden werden muss. Die IHK Bonn/Rhein-Sieg ist als Trägerin öffentlicher Belange an allen Verfahrensschritten beteiligt und vertritt so das Gesamtinteresse ihrer Mitglieder. Eine Besonderheit in der Region Bonn ist der Regionale Arbeitskreis Entwicklung, Planung und Verkehr (rak), dem die Stadt Bonn sowie Kommunen und Städte aus dem Rhein-Sieg-Kreis und dem Kreis Ahrweiler angehören. Der rak ist ein freiwilliger Zusammenschluss und hat sich zum Ziel gesetzt, die übergemeindliche Kooperation unter anderem bei der Ansiedlung von regional bedeutsamen Einzelhandelsprojekten zu verbessern. Dazu wurde ein umfassendes Moderations- und Informationsverfahren verabredet, um diskussionswürdige Vorhaben im regionalen Konsens zu bewältigen. Dieses Verfahren findet auf einer informellen Ebene statt und ersetzt weder die kommunale Planungshoheit noch die zentrale Rolle der Bezirksregierung. Die Ansiedlung von großflächigem Einzelhandel wird über den Standort, das Sortiment und die Umsatzleistung gesteuert. Die wesentlichen Rechtsvorschriften hierfür bilden die Baunutzungsverordnung 11 Abs. 3 und das Landesentwicklungsprogramm Nordrhein-Westfalen 24 a. 24

25 Steuerung über den Standort: Grundsätzlich ist großflächiger Einzelhandel nur in bestimmten Baugebieten, nämlich in Kern- und Sondergebieten zulässig. Diese Kern- und Sondergebiete dürfen nur in zentralen Versorgungsbereichen ausgewiesen werden. Die zentralen Versorgungsbereiche werden von der Gemeinde im Rahmen eines Einzelhandels- und Zentrenkonzept als Haupt-, Neben- oder Nahversorgungszentrum räumlich festgelegt. Wichtig hierbei ist, dass sich diese Zentren nicht nur durch einen gewissen Einzelhandelsbesatz auszeichnen, sondern das dort auch Versorgungs- und Dienstleistungseinrichtungen der öffentlichen Verwaltung, der Bildung, der Kultur, der Gesundheit und der Freizeit zu finden sind. Diese Regelung wurde mit dem Landesentwicklungsprogramm Nordrhein-Westfalen 24 a im Jahr 2007 eingeführt und ist im Grundsatz bis heute gültig. Steuerung über das Sortiment: Grundsätzlich werden alle vom Einzelhandel angebotenen Waren unterschieden in nahversorgungsrelevante Sortimente, zentrenrelevante Sortimente und nicht-zentrenrelevante Sortimente. Die Zuordnung von Warengruppen zu den oben genannten Sortimenten muss jede Gemeinde für sich selbst entscheiden und dabei einige landesplanerisch vorgegebene Leitsortimente beachten. Großflächiger Einzelhandel mit zentrenrelevanten Sortimenten ist in der Regel nur in Hauptzentren, also in Innenstädten beziehungsweise Ortsmitten und in Nebenzentren zulässig. Steuerung über die Umsatzleistung: Die Umsatzleistung der Einzelhandelsbetriebe wird durch die sogenannte Vermutungsregel in der Baunutzungsverordnung 11 Abs. 3 berücksichtigt. Demnach sind unabhängig vom angebotenen Warensortiment bei großflächigen Einzelhandelsbetrieben immer negative Auswirkungen auf zentrale Versorgungsbereiche, Verkehr, Infrastruktur und die Versorgung der Bevölkerung anzunehmen, hieraus ergeben sich besondere Prüfpflichten. Besonderes Augenmerk wird dabei auf eine wesentliche Beeinträchtigung zentraler Versorgungsbereiche inner- und außerhalb der jeweiligen Kommune gelegt. Eine wesentliche Beeinträchtigung wird dabei meist angenommen, wenn durch die Neuansiedlung für zentrale Versorgungsbereiche mehr als 10% Umsatzeinbußen zu erwarten sind. Die Auswirkungen werden dabei durch eine Auswirkungsanalyse / Gutachten untersucht. 25

26 Inhaltsverzeichnis 8 Ihre Ansprechpartner Kurt Schmitz-Temming Grundsatzfragen, Ausschuss für Einzelhandel ( * schmitz-temming@bonn.ihk.de Fabian Göttlich Grundsatzfragen, großflächiger Einzelhandel, Ausschuss für Einzelhandel ( * goettlich@bonn.ihk.de Jürgen Zanders Werbe- und Interessengemeinschaften, Existenzgründungsberatung, GfK-Marktdaten ( * zanders@bonn.ihk.de Sybille Bugs Ausbildung im Einzelhandel ( * bugs@bonn.ihk.de 26

27 9 Anhang Umsatz im Einzelhandel in Mio. Euro 2005 in Mio. Euro 2011 jährl. Veränderungsrate pro Kopf in Euro 2011 Index 2011 Deutschland , ,0 0,00% ,0 NRW , ,9-0,18% ,4 Rhein-Sieg-Kreis 2.401, ,2 1,12% ,4 Stadt Bonn 1.847, ,0-0,61% ,2 Region Bonn/Rhein-Sieg 4.248, ,2 0,39% ,3 Stadt Bonn im Detail PLZ ,8 470,5-0,33% ,5 PLZ ,3 90,7-0,11% ,7 PLZ ,4 86,3 0,17% ,2 PLZ (Buschdorf) 90,5 85,5-0,94% ,1 PLZ ,9 135,3 0,55% ,3 PLZ ,9 76,5-1,72% ,4 PLZ ,7 113,6 0,43% ,2 PLZ ,6 40,3 4,14% ,4 (Hardth.,Roettg.) PLZ ,4 43,7-0,26% ,4 PLZ ,2 42,8 1,05% ,1 PLZ ,4 91,6-0,14% ,0 PLZ ,4 77,5-6,28% ,7 PLZ (Schweinheim) 96,6 107,2 1,75% ,5 PLZ (Mehlem) 82,6 66,7-3,50% ,2 PLZ (Geislar) 104,1 108,2 0,65% ,6 PLZ (Oberkassel) 81,7 69,1-2,75% ,2 PLZ (Holzlar) 85,5 75,5-2,05% ,8 Rhein-Sieg-Kreis im Detail Alfter 77,1 92,6 3,10% ,4 Bad Honnef 101,4 127,2 3,85% ,2 Bornheim 169,2 251,0 6,79% ,2 Eitorf 81,4 71,7-2,09% ,1 Hennef 147,9 171,2 2,47% ,2 Königswinter 154,4 144,7-1,08% ,9 Lohmar 74,9 86,3 2,39% ,8 Meckenheim 126,5 122,4-0,55% ,6 Much 39,3 40,9 0,67% ,0 Neunk.-Seelscheid 57,9 67,7 2,64% ,0 Niederkassel 130,4 147,7 2,10% ,6 Rheinbach 117,5 125,8 1,14% ,5 Ruppichteroth 24,4 33,1 5,21% ,3 Sankt Augustin 318,0 297,3-1,12% ,9 Siegburg 334,4 306,2-1,46% ,6 Swisttal 51,4 61,3 2,98% ,8 Troisdorf 289,4 308,4 1,07% ,7 Wachtberg 53,1 43,8-3,16% ,9 Windeck 53,1 48,4-1,53% ,4 Quelle: GfK GeoMarketing GmbH Berechnung: IHK Bonn/Rhein-Sieg

28 Kaufkraft für den Einzelhandel in Mio. Euro 2005 in Mio. Euro 2011 jährl. Veränderungsrate pro Kopf in Euro 2011 Index 2011 Deutschland , ,0 0,37% ,0 NRW , ,5-0,02% ,5 Rhein-Sieg-Kreis 3.169, ,4 1,05% ,8 Stadt Bonn 1.722, ,6 1,35% ,6 Region Bonn/Rhein-Sieg 4.892, ,0 1,16% ,7 Stadt Bonn im Detail PLZ ,8 114,7 1,20% ,7 PLZ ,5 66,6 1,61% ,3 PLZ ,3 110,7 1,83% ,1 PLZ (Buschdorf) 117,1 127,2 1,39% ,4 PLZ ,2 114,8 1,31% ,4 PLZ ,5 91,9 1,61% ,7 PLZ ,5 132,9 1,23% ,9 PLZ ,7 95,9 0,57% ,1 (Hardth.,Roettg.) PLZ ,1 90,8 0,89% ,8 PLZ ,0 95,9 1,25% ,7 PLZ ,5 80,5 1,53% ,2 PLZ ,3 118,9 2,05% ,6 PLZ (Schweinheim) 120,3 131,7 1,52% ,9 PLZ (Mehlem) 93,6 103,0 1,61% ,0 PLZ (Geislar) 127,5 135,9 1,07% ,2 PLZ (Oberkassel) 97,4 106,0 1,42% ,7 PLZ (Holzlar) 140,5 150,1 1,11% ,8 Rhein-Sieg-Kreis im Detail Alfter 118,3 136,4 2,40% ,9 Bad Honnef 143,2 151,0 0,89% ,0 Bornheim 253,7 276,9 1,47% ,1 Eitorf 96,5 97,5 0,17% ,9 Hennef 233,2 250,3 1,19% ,4 Königswinter 227,0 247,0 1,42% ,4 Lohmar 173,9 181,0 0,67% ,6 Meckenheim 144,5 143,0-0,17% ,6 Much 76,6 79,4 0,60% ,5 Neunk.-Seelscheid 111,3 116,9 0,82% ,2 Niederkassel 191,5 213,6 1,84% ,2 Rheinbach 141,7 154,3 1,43% ,9 Ruppichteroth 52,5 54,6 0,66% ,7 Sankt Augustin 308,7 322,3 0,72% ,0 Siegburg 202,8 222,1 1,53% ,1 Swisttal 98,5 102,7 0,69% ,0 Troisdorf 289,4 402,9 5,67% ,6 Wachtberg 115,7 123,0 1,02% ,0 Windeck 99,4 97,6-0,30% ,1 Quelle: GfK GeoMarketing GmbH Berechnung: IHK Bonn/Rhein-Sieg

29 Bevölkerung Veränderung absolut jährl. Veränderungsrate Deutschland ,11% NRW ,14% Rhein-Sieg-Kreis ,13% Stadt Bonn ,37% Region Bonn/Rhein-Sieg ,21% Stadt Bonn im Detail PLZ ,58% PLZ ,31% PLZ ,66% PLZ (Buschdorf) ,73% PLZ ,70% PLZ ,94% PLZ ,50% PLZ ,66% (Hardth.,Roettg.) PLZ ,11% PLZ ,19% PLZ ,04% PLZ ,13% PLZ (Schweinheim) ,54% PLZ (Mehlem) ,71% PLZ (Geislar) ,26% PLZ (Oberkassel) ,47% PLZ (Holzlar) ,29% Rhein-Sieg-Kreis im Detail Alfter ,91% Bad Honnef ,10% Bornheim ,23% Eitorf ,19% Hennef ,39% Königswinter ,10% Lohmar ,06% Meckenheim ,79% Much ,14% Neunk.-Seelscheid ,18% Niederkassel ,64% Rheinbach ,60% Ruppichteroth ,20% Sankt Augustin ,12% Siegburg ,42% Swisttal ,17% Troisdorf ,17% Wachtberg ,43% Windeck ,47% Quelle: GfK GeoMarketing GmbH Berechnung: IHK Bonn/Rhein-Sieg

30 Verkaufsfläche in qm* projektiert Verkaufsfläche in qm** Alfter k.a. Bad Honnef Bornheim Eitorf Hennef Königswinter Lohmar Meckenheim Much k.a. Neunkirchen Seels k.a. Niederkassel Rheinbach Ruppichteroth k.a. Sankt Augustin Siegburg Swisttal k.a. Troisdorf Wachtberg Windeck Summe k.a. Stadt Bonn k.a. davon Innenstadt Bonn Summe * umfasst Verkaufsflächen im Bestand, in Bau oder nach Satzungsbeschluss ** Realisierung teils unsicher k.a.: keine Angabe Quelle: kommunale Einzelhandelshandels- und Zentrenkonzepte, Ämter für Stadtplanung und -entwicklung, Erhebungen und Befragungen durch IHK Bonn/Rhein-Sieg Stand: 22. Juli 2011

31

32 Impressum Handelsreport Bonn/Rhein-Sieg 2011 Herausgeber: IHK Industrie- und Handelskammer Bonn/Rhein-Sieg Bonner Talweg Bonn Telefon: Telefax: Internet: Verantwortlich: Kurt Schmitz-Temming Redaktion: Fabian Göttlich

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