Ranking der Nachhaltigkeitsberichte: Vorgehensweise und Ergebnisse
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- Hannah Kramer
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1 Ranking der Nachhaltigkeitsberichte 2005 Bescheidenheit ist (k)eine Zier: Nachhaltigkeitsberichterstattung in Deutschland Hannover 15. März 2005, Altes Rathaus Ranking der Nachhaltigkeitsberichte: Vorgehensweise und Ergebnisse Thomas Loew, Dr. Jens Clausen für das (IÖW), Berlin Dr. Udo Westermann, future e.v. omas Loew, Jens Clausen
2 Ranking 2005 Hintergrund und Vorgehensweise
3 Das future IÖW Ranking der Nachhaltigkeitsberichte Hintergrund Ranking der Umweltberichte ( ) Positiver Einfluss auf die Berichtsqualität in Deutschland 2004/05: Erweiterung auf Nachhaltigkeitsberichte Berücksichtigt: GRI, SA 8000, AA 1000, CSR Diskussion, Ranking Umweltberichte, EMAS Stichprobe 2005: Die größten 150 Unternehmen in Deutschland... Industrie und Dienstleister (100) Handel (30) Versicherungen (15) Banken (15)... haben 53 Berichte in Deutschland veröffentlicht 25 Berichte von ausländischen Konzernen nicht in der Bewertung (z.b. Ford)
4 Nachhaltigkeitsberichterstattung in Deutschland eigener Bericht 28% 36% Bericht des internationalen Mutterkonzerns Bericht(e) von Tochterunternehmen 3% Informationen im Geschäftsbericht 9% 7% 17% nur Informationen im Internet keinerlei Informationen n=150
5 Bewertungsgegenstand Bewertet wurde der gedruckte Nachhaltigkeitsbericht ggf. auch das pdf-äquivalent ausschließliche html-darstellungen werden nicht als Bericht angesehen Plattformkonzept: Informationen im Internet, Geschäftsbericht nur bei direktem Querverweis Auf Kritik dazu wird in unserem Vortrag später näher eingegangen
6 Anforderungskatalog Typ Kriterien Gewichtung (gerundet) Ökologische Anforderungen Soziale Anforderungen Integrierte Anforderungen, soziale sowie A.6 Ökologische Aspekte der Produkte und Dienstleistungen A.7 Ökologische Aspekte der Produktion A.3 Interessen der Mitarbeiter A.4 Soziale Verantwortung im Umfeld A.5 Soziale Aspekte der Produkte und Dienstleistungen A.2 Vision, Strategie und Management A.8 Ziele und Programm 30% 30% 40% (20%) allgemeine Anforderungen A.1 Allgemeine Angaben zum Unternehmen A.9 Angaben zu weiterführenden Informationen B.1 Glaubwürdigkeit B.2 Vergleichbarkeit B.3 Wesentlichkeit, Klarheit B.4 Kommunikative Qualität Download unter (20%)
7 Ablauf August 2004 bis Februar 2005 Entwicklung der Bewertungsmethode: August 2004 Branchenspezifische Anforderungen Kommentierung durch Industrieverbände und Nachhaltigkeitsrat Befragung der 150 größten Unternehmen, Sammlung Berichte Bewertung Entwurf Feedbackrunde Fertigstellung Ergebnisse Sieger und Rankingliste Branchenanalysen Veröffentlichung in Capital: 17. Februar 2005 Wissenschaftlicher Endbericht:
8 Ranking 2005 Zentrale Ergebnisse
9 Top 10 im Ranking Henkel KGaA 494 Punkte 2. KarstadtQuelle AG 490 Punkte 3. OTTO 478 Punkte 4. Axel Springer Verlag AG 462 Punkte 5. Adidas-Salomon AG 452 Punkte 6. RWE AG 449 Punkte 7. HVB Group und Volkswagen AG 448 Punkte 9. BMW Group 417 Punkte 10. Deutsche Telekom AG und BSH Bosch Siemens Hausgeräte GmbH 412 Punkte Durchschnitt: 325 Punkte Minimum: 130 Punkte Rang 35: 294 Punkte
10 Der Beste Nachhaltigkeitsbericht 2003 Henkel KGaA Besonders hervorzuheben sind: - höchste Punktzahl bei den integrierten Anforderungen: technisch bester Bericht - sehr gute Berichterstattung zu Vision, Management, Zielen und Programm - sehr gute Erfüllung übergreifender Anforderungen: Glaubwürdigkeit, Vergleichbarkeit, Wesentlichkeit, Klarheit
11 2. Rang Besser miteinander KarstadtQuelleAG Besonders hervorzuheben sind: - höchste Punktzahl (134) in den sozialen Anforderungen - Nachhaltigkeitskompass: Ausblick bis sehr gute Darstellung des Nachhaltigkeitsmanagements
12 3. Rang Bewusstsein(s)formen Nachhaltigkeitsbericht 2003 OTTO Besonders hervorzuheben sind: - höchste Punktzahl (134) in den sozialen Anforderungen, gehört bei allen sozialen Anforderungen zu den Besten - anspruchsvolle Ziele und konkretes Verbesserungsprogramm - detaillierter Anhang mit Daten & Fakten
13 Von der Umweltzur Nachhaltigkeitsberichterstattung Berichterstattung über Umweltthemen gut entwickelt Umweltschutz in der Produktion / bei der Leistungserstellung Umweltaspekte der Produkte und Dienstleistungen Fortschritte bei den sozialen Themen Anforderungen im Ranking haben sich bewährt Im Durchschnitt weniger Punkte als bei Umweltthemen Häufiger: gute Berichterstattung zu Mitarbeiterinteressen Herausforderung: Arbeitsbedingungen bei den internationalen Lieferanten
14 Branchen sehr unterschiedlich Bewertungsmassstab: Anteil der Berichtersteller / Qualität der Berichte Beste Branche: Automobilhersteller Alle Hersteller legen einen Bericht vor Gute bis sehr gute Qualität Weitere gute Branchen Chemie/Pharma: ¾ der Unternehmen berichten, durchschnittliche Qualität Elektro- und Technikunternehmen Heterogen Banken: nicht wenig Berichte, aber sehr unterschiedliche, tendenziell schwache Qualität Handel: Viele Non-Reporter, aber gute Vorreiter Schwach Versicherungen
15 Offene Probleme bleiben ein Problem Offene Probleme immer noch zu selten angesprochen Nicht erreichte Ziele Nicht erfüllbare Forderungen Konflikte >> beeinträchtigt Glaubwürdigkeit! >> beeinträchtigt Grundlage für offenen Dialog!
16 Ranking 2005 Kritik und Feedback
17 Kritik und Feedback Feedbackschleife Herbst 2004 Hinweise auf weiter zu berücksichtigende bzw. anders zu bewertende Inhalte Kritik an der Bewertungsmethode Allgemeines Feedback
18 Feedback Allgemeines Feedback... vielen Dank für die anspruchsvolle Review-Arbeit. Für uns ist das ein sehr wertvolles Feedback und Grundlage für künftige Optimierungen. Dem Angebot, Ihre Bemerkungen zu kommentieren, sind wir gerne nachgekommen. Für weitere Fragen stehen wir jederzeit gerne zur Verfügung... Ich hatte Ihnen weiterhin keine Zustimmung zu einer Veröffentlichung gegeben und werde daher juristisch prüfen lassen, ob diese Berichterstattung ihre Richtigkeit und Berechtigung hat.
19 Kritik am Plattformkonzept Bewertet wurde der gedruckte Nachhaltigkeitsbericht und Informationen, auf die direkt verwiesen wurde Kritik Weitere Informationen im Internet, Geschäftsbericht nicht berücksichtigt wenn nicht verwiesen wurde Personal/Sozialbericht nicht berücksichtigt wenn nicht verwiesen wurde Generell schlagen wir vor, auch unseren umfangreichen Internet-Auftritt stärker in die Bewertung mit aufzunehmen. Auch wenn nicht an allen Stellen die Webadresse explizit genannt wird, vertreten wir die Auffassung, dass gerade im Internet alle gewünschten Informationen extrem einfach und schnell [...] erreicht werden. Es scheint, dass der vorgelegte Sozial- und Personalbericht 2003 mit seinen umfangreichen Angaben nicht berücksichtigt wurde. Wir regen an, diesen Bericht ebenfalls in die Auswertung einzubeziehen, da er integraler und zum Umweltbericht komplementärer Bestandteil unserer Berichterstattung ist. Ein Ignorieren dieses Berichtes würde dem eigenen Qualitätsanspruch des Rankings u.e. nicht gerecht werden.
20 Kritik am Plattformkonzept Begründung Plattformkonzept Historisch: Bericht soll unnötige Anfragen beim Unternehmen vermeiden Internetzeitalter: unnötige Recherchen auf der Unternehmenswebsite vermeiden Berücksichtigung Personal/Sozialbericht ohne Querverweis? würde als Konsequenz auch Berücksichtigung aller anderen Informationen ohne Querverweis erfordern.
21 Print statt Internet Kritik Im Ranking sollten nicht nur print- Berichte, sondern auch Internetberichte (html- Internetauftritte zu Nachhaltigkeit) berücksichtigt werden! Begründung Print Bericht statt Internet Pendant zum Geschäftsbericht Visitenkarte I.d.R. höhere Qualität als ausschließliche Berichterstattung im Internet (html) Internet kontinuierlich veränderbar
22 Alles über einen Kamm? Kritik Einbezug von Umweltberichten nicht gerechtfertigt Grundsätzlich halte ich die Vermischung von Umwelt- und Nachhaltigkeitsberichten auch bei Trennung von Umwelt- und Sozialpunkten für problematisch, da meist nur die Gesamtpunktzahl beachtet wird. [Das Unternehmen] gibt keinen Nachhaltigkeitsbericht, sondern einen Umweltbericht heraus. Das haben wir auch so kenntlich gemacht. Aus unserer Sicht macht es aber gar keinen Sinn, von einem Umweltbericht Daten z.b. aus dem Sozial- oder Mitarbeiterbereich zu erwarten. Dies tun wir an geeigneter Stelle in anderen Publikationen, wie z.b. im Geschäftsbericht, in unserer Publikation zum Engagement bei Spenden und Förderungen etc. Begründung Übergang von der Umwelt- zur Nachhaltigkeitsberichterstattung, wiederspiegelt sich auch in den Ergebnissen Sichere Abgrenzung Umwelt-/ Nachhaltigkeitsbericht i.d.r. nicht möglich.
23 Kritik an der Gewichtung Kritik Ihr Fragebogen entspricht aus unserer Sicht nicht einer balancierten Auffassung von Corporate Responsibility. [Unser Unternehmen] versteht sein Engagement schwerpunktmäßig als einen Leistungsbeitrag für die Gesellschaft dies betrifft insbesondere auch Verantwortung gegenüber den Mitarbeitern. Ihre Gewichtung deckt sich schlichtweg nicht mit der Schwerpunktsetzung unseres Unternehmens. Begründung Gleichgewichtung von n und sozialen Anforderungen ist anerkannt Wenig ökonomische Anforderungen Geschäftsbericht Schwerpunktsetzung auch möglich, wenn alle anderen Bereiche zumindest gut dargestellt werden.
24 Kritik: Berichte würden zu umfangreich Kritik-Umfang [Unser Unternehmen] ist in über 220 Ländern und Regionen der Welt aktiv. Aus dieser wahrhaft globalen Präsenz folgt fast unmittelbar, dass eine detaillierte und zu einer 5-Punkte-Bewertung führende Darstellung in einem vom Umfang her noch lesbaren Bericht kaum möglich ist. Bis auf die Grunddaten im Tabellenteil arbeiten wir nicht jährlich immer wieder den selben Themenkatalog ab, sondern stellen abwechselnd unterschiedliche Aspekte der Themen in den Mittelpunkt. Dies geschieht [aus Kostengründen], aber auch um die Lesbarkeit des Reports zu erhöhen. Kritik-Umfang und Bewertung Der Umfang - und damit die Lesbarkeit - des Berichtes fließt offenbar nicht in die Bewertung mit ein, obwohl verschiedene Studien aufgezeigt haben, dass "Carpet Bombing" weder erwünscht noch sinnvoll ist. In der Bewertung von Geschäftsberichten ist die Effizienz der Informationsbereitstellung ein wesentliches Kriterium. Begründung Plattformkonzept, Informationen auslagern, frühere Berichte anbieten Ranking Umweltberichte: anfangs 500 Punkte nicht für möglich gehalten Bester Bericht 2000: 418 Punkte Maximalanforderungen wurden bei allen Kriterien erreicht Maximale Umsetzung Nachhaltigkeitsanforderungen?
25 Top 10 der Anforderungen 1 B.4.2 Text 4,4 88% 2 A.9.1 Ansprechpartner und Kontaktangaben 3,8 76% 3 A.2.2 Managementsysteme und - instrumente 3,6 72% 4 B.2.1 Angabe der Bilanzierungsgrenzen (Geltungsbereich) 3,5 70% 5 A.6.1 Darstellung wesentlicher Umweltfragen der Produktentwicklung 3,4 68% 6 A.2.1 Vision und Strategie 3,3 66% 7 A.7.4 Abfallmanagement 3,2 64% 8 B.1.1 Stellungnahme der Geschäftsführung 3,2 64% 9 B.3.2 Klarheit und Übersichtlichkeit der Berichtsstruktur und ausgewählter Da 3,1 62% 10 B.2.2 Angaben zur Ermittlung und Interpretation der Informationen 3,0 60% Durchschnitt: 2,3 Punkte = 46% der Maximalanforderung
26 Die 9 schwierigsten Anforderungen? 40 A.3.2 Arbeitszeitmodelle 1,4 28% 41 A.5.1 Arbeitsbedingungen in der Supply Chain 1,4 28% 42 B.1.4 Benennung ungelöster Probleme 1,4 28% 43 A.3.1 Entlohnung, Anreizsysteme 1,3 26% 44 A.7.8 Naturschutz und Artenvielfalt (Biodiversity) 1,2 24% 45 A.4.1 Regionale Verantwortung als Arbeitgeber und Auftraggeber 1,1 22% 46 A.5.2 Faire Geschäftsbeziehungen 1,0 20% 47 A.4.4 Antikorruption 0,9 18% 48 A.4.3 Steuern und Subventionen 0,6 12% Durchschnitt: 2,3 Punkte = 46% der Maximalanforderung
27 Ranking 2005 Kommende Themen
28 Kommende Themen Themen der Berichterstattung Stakeholder und Corporate Governance Internetkommunikation mit Bericht vernetzen Inhaltliche Themen Arbeitsbedingungen und faire Geschäftsbeziehungen in der Supply Chain Korruption Demographische Entwicklung
29 Stakeholder und Corporate Governance Das moderne Verständnis von Corporate Governance nimmt nicht nur die Ansprüche der Shareholder, sondern auch die Ansprüche der externen Stakeholder, ernst. Dies findet zunehmend Niederschlag in den Codes und Beiträgen zu Corporate Governance. Workshops und Gespräche mit externen Stakeholdergruppen gehören in immer mehr Unternehmen zum Tagesgeschäft. Hieraus folgen eine Reihe von Anforderungen an die Berichterstattung: die Einbeziehung von Stakeholdern in strategische und operative Abläufe sollte Thema der Berichterstattung sein, Stakeholder sollten im Bericht zu Wort kommen, darüber hinausgehende Ansprüche der Stakeholder an die Berichterstattung sollten ernst genommen werden.
30 Vernetzung, Bericht und Internetkommunikation Die Nutzung des Internets für Information und Berichterstattung dominiert über die Zahl der Printberichte. Informationen im Internet werden oft als unübersichtlich empfunden. Die Berichterstattung im Internet ist oft noch nicht gut gelöst. Erforderliche Fortschritte: Übersichtlichkeit der Informationen, Frage, wie ein Bericht mit Berichtsdatum und Berichtszeitraum als Dokument ins Netz gestellt werden kann, ohne sich hier ausschließlich auf das pdf zu beschränken (einschließlich der Frage der Verifizierung der Inhalte), systematischen Vernetzung von Internet und Print.
31 Arbeitsbedingungen und faire Geschäftsbeziehungen Arbeitsbedingungen und faire Geschäftsbeziehungen nur in wenigen Branchen schon Thema Die Textilindustrie und die hier aktiven Handelsunternehmen sind schon recht aktiv. In anderen Branchen wird abgesehen von Ausnahmen bisher wenig berichtet und voraussichtlich auch nicht allzuviel getan. Nur 12 Unternehmen berichten gut oder sehr gut über Arbeitsbedingungen in der Supply Chain, nur 8 berichten gut oder sehr gut über faire Geschäftsbeziehungen. Gesellschaftlicher Druck Sowohl in der Textilindustrie (Clean Clothes Campaign) wie auch in anderen Branchen (diverse NGOs im Bereich der Entwicklungspolitik) ist kontinuierlich gesellschaftlicher Druck vorhanden. Neben der Textilindustrie ist international bisher die Spielzeugindustrie betroffen. Hier gibt es aber in Deutschland keine großen Unternehmen. Zukünftige Entwicklung Die Bereiche Nahrungsmittel/ Life Science/ Landwirtschaft wie auch die Energiewirtschaft geraten aufgrund ihrer zentralen Bedeutung für die Lebensverhältnisse in den Entwicklungsländern gegenwärtig zusätzlich in den Fokus der NGOs. Generell sollten faire Geschäftsbeziehungen aber in allen Branchen ein Ziel - und damit auch Gegenstand der Nachhaltigkeitsberichterstattung - sein.
32 Korruption Neben der Supply Chain ist Korruption ein Folgethema der Globalisierung Die OECD beschloss Ende der 1990er Jahre die Konvention über die Bekämpfung der Bestechung ausländischer Amtsträger im internationalen Geschäftsverkehr. Trendwende durch Transparency international eingeleitet Der Global Compact nahm Antikorruption als 10. Prinzip auf UNO erklärte den 9. Dezember zum Antikorruptionstag Wie sind die Unternehmen betroffen? Ohne dass man gerne darüber spricht, sind Unternehmen immer wieder in Korruptionsfälle involviert. Und in den Nachhaltigkeitsberichten? In den Berichten des Jahres 2004 haben wir diese Themen kaum gefunden. Ausnahmen: z.b. Hochtief, Merck, RWE, Telekom Die Berichterstatter sind gefordert!
33 Demographische Entwicklung Demographische Entwicklung gerät in den Fokus der Politik - Zu den Schwerpunkten der Nachhaltigen Entwicklung der Bundesregierung gehört der Punkt: IV: Demographischen Wandel gestalten: Neuer Übergang in den dritten Lebensabschnitt. Auch unter den Big Six findet sich der Punkt Bevölkerungsentwicklung. - Die Verlängerung der Lebensarbeitszeit bis zum 67. Lebensjahr wird diskutiert. Wie sind die Unternehmen betroffen? Die im Bericht der Metro (2004) dokumentierte Alterspyramide zeigt das Problem, das noch selten erkannt wird: Unternehmen müssen sich darauf einrichten, dass die Menschen länger arbeiten. Lebenslanges Lernen, Gesundheitsvorsorge, die Fähigkeit mit erfahrenen Beschäftigten Wettbewerbsvorteile zu erringen: Dies alles könnten in 10 Jahren überlebenswichtige Themen für Unternehmen sein. Und die Nachhaltigkeitsberichte? In den Berichten des Jahres 2004 haben wir diese Themen kaum gefunden. Die Berichterstatter sind gefordert, aber es ist noch etwas Zeit.
34 Wir Danken für Ihre Aufmerksamkeit! Thomas Loew (früher IÖW) Institute 4 Sustainability Loew@4sustainability.org Dr. Jens Clausen (früher IÖW) Borderstep Hannover Clausen@borderstep.de Dr. Udo Westermann Future e.v. future-ev.de westermann@future-ev.de
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