Überblick. Kursziele. MASP PTVT: Fallverständnis und Fallkonzeption - 1. Einführung: Allgemeines Vorgehen

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Überblick. Kursziele. MASP PTVT: Fallverständnis und Fallkonzeption - 1. Einführung: Allgemeines Vorgehen"

Transkript

1 MASP PTVT: Fallverständnis und Fallkonzeption - Überblick wie schaffe ich ein umfassendes Fallverständnis nach dem Berner Ansatz? 1. Einführung: Integrative Sicht des Berner Ansatzes 2. Inkonsistenz, Inkongruenz und Diskordanz 3. Schemaanalyse 4. Plananalyse 5. Motivorientierte Beziehungsgestaltung und Beziehungstests 6. Emotionen 7. Ressourcen 8. Systemische Perspektive 9. Stages of Changes - Veränderungsmotivation 10. Zusammenfassendes Problemverständnis 11. Selbstkritische Reflexion Dr. phil. Dominique Holstein (dominique.holstein@psy.unibe.ch) 12. Diskussion und Fallbeispiel 2 Kursziele 1. Einführung: Allgemeines Vorgehen Den Berner Ansatz besser kennenlernen und verstehen. Die theoretischen Konzepte des konsistenztheoretischen Therapiemodells in ein praktisches Fallverständnis und in eine konsistenztheoretisch begründete Therapieplanung im Einzelfall umsetzen lernen. Aktuelle Problemsituation Anamnese: Psychiatrische Anamnese, Sozialanamnese, Familienanamnese, Suchtanamnese, Medikamentenanamnese Befunderhebung (z.b. Psychopathologischer Befund nach AMDP), Symptomerfassung, Suizidalitätseinschätzung Diagnose Immer herleiten, Differentialdiagnose, Abgrenzung Verbindung zwischen Theorie und Praxis 3 4

2 1. Einführung: individualisiertes Vorgehen 1. Einführung: Was beeinflusst das Therapieergebnis? Grundidee: individualisiertes statt standardisiertes bzw. manualisiertes Vorgehen Individuelle Fallkonzeption als Grundlage des therapeutischen Vorgehens: (Ausgangslage des Patienten Lebenssituation, Biographie, Medizinische Angaben, Diagnose) Planstruktur, wichtige Annäherungs- und Vermeidungsziele und deren Beziehung zueinander Schemaanalyse / Analyse Motivationaler Schemata Beziehungsgestaltung und Beziehungstests Ressourcenaktivierung Inkongruenzanalyse Systemische Perspektive: Genogramm, Mehrgenerationen- und Entwicklungsperspektive, familiäre Strukturen Zusammenfassendes Problemverständnis Therapieplanung nach einem Vortrag von J. Norcross (2010): Psychotherapy Relationships That Work II - Evidence-Based Practice and Practice-Based Evidence. 5 6 Die Berner Brille 1. Einführung: Wirkfaktoren der Psychotherapie (Grawe, 1998) Ressourcenaktivierung Problemaktualisierung Problembewältigung motivationale Klärung 7 8

3 1. Einführung: Bedeutung der Wirkfaktoren Wege der Veränderung und Besserung in der Psychotherapie Problembewältigung Motivationale Klärung In jeder Psychotherapie spielen grundsätzlich alle vier Wirkfaktoren ein Rolle. Ressourcenaktivierung und massgeschneiderte Beziehungsgestaltung Störungs- und problemspezifische Interventionen Wie stark ein bestimmter Wirkfaktor umgesetzt werden soll, kann je nach Patient, Therapiephase und behandeltem Problem unterschiedlich sein. Ein individuelles Fallverständnis bzw. eine individuelle Therapieplanung ist erforderlich Positive Erfahrungen für das Bindungs-, Kontroll- Selbstwert- und Lustbedürfnis Abnahme von Inkongruenz Annäherungspriming, Aktivie-rung des Annäherungsmodus Bahnung neuer neuronaler Erregungsmuster, hemmen oder ersetzen das Problemverhalten Verringerung der Symptome und Probleme Verbessertes Wohlbefinden Dr. phil. D. Holstein Grawe, Streben nach Konsistenz Systemebene Grundbedürfnisse Rückmeldung über Inkonsistenz 2. Inkonsistenz: Diskordanz und Inkongruenz Lustgewinn/ Unlustvermeidung Selbstwerterhöhung Bindungsbedürfnis Kontrollbedürfnis Inkonsistenz Rückmeldung über Bedürfnisbefriedigung Streben nach Bedürfnisbefriedigung Rückmeldung über Realisierung Motivationale Attraktoren Annäherungsattraktoren Vermeidungsattraktoren Aktivierung motivationaler Attraktoren Inkongruenz Nicht-Übereinstimmung von motivationalen Zielen und Wahrnehmungen Diskordanz Motivationale Konflikte Erleben und Verhalten Dr. phil. D. Holstein 11 12

4 Systemebene Streben nach Konsistenz Rückmeldung über Inkonsistenz Grundbedürfnisse 2. Inkongruenz und Messmittel (aber, Bögen messen nur explizite Anteile) FAMOS (Pat. und Th.) RES / FER Lustgewinn/ Unlustvermeidung Selbstwerterhöhung Bindungsbedürfnis Kontrollbedürfnis Interviews, Akten Ungünstige Lebensbedingungen Fehlende Ressourcen Zu schwache Annäherungsschemata Zu starke Vermeidungsschemata Brachliegende Ressourcen Rückmeldung über Bedürfnisbefriedigung Rückmeldung Inkongruenz Rückmeldung über Realisierung Motivationale Schemata Annäherungs- Schemata Streben nach Bedürfnisbefriedigung Vermeidungs- Schemata Zielkomponente = Pläne Bottum up Aktivierung motivationaler Schemata IIP, IMI-R, FEE,Gen ogramm CISS, EMOREG EMO- CHECK, SDS, SWE Ungünstige Beziehungen ungünstiges Beziehungsverhalten Ungünstige Bewältigungsformen, ungünstige Emotionsregulation Inkongruenzniveau bezüglich der Grundbedürfnisse 1. Orientierung und Kontrolle 2. Bindung 3. Selbstwerterhöhung/-schutz 4. Lustgewinn/Unlustvermeidung Problematische Kognitionen, fehlendes Bewusstsein Schlechtes Wohlbefinden Psychopathologische Symptomatik Probleme aus Pat.- Sicht Motivationale Konflikte BFW/E, EMI BSI, störungsspez. Messmittel, SKID Goal Attainment Scaling Erleben und Verhalten Dr. phil. D. Holstein 13 SDS, Interview Plan- und / oder Schemaanalyse 3. Schemaanalyse 3. Schemaanalyse DER MENSCH STREBT NACH BEFRIEDIGUNG UND SCHUTZ SEINER GRUNDBEDÜRFNISSE Unter dem Einfluss seiner konkreten Lebensbedingungen entwickelt er im Verlaufe seiner Lebensgeschichte der Befriedigung dienende Annäherungsziele und dem Schutz dienende Vermeidungsziele sowie Mittel zur Realisierung dieser Ziele. Motivationale Schemata Motivationale Schemata: Ziele und Mittel, die ein Mensch entwickelt, um seine Grundbedürfnisse zu befriedigen. Im Unterschied zu den Grundbedürfnissen sind die Ziele und Mittel (= Pläne und Verhalten) zu deren Befriedigung individuell. Genetische Bereitschaften, soziokulturelle Lebensbedingungen und individuelle Erfahrungen beeinflussen Zielentwicklung und Mittelwahl

5 3. Intentionales Schema: Frame I 3. Intentionales Schema: Frame II Intentionales Schema: Frame Zielkomponente (Angestrebte Erfahrung): Welches Ziel soll erreicht werden? Handlungskomponente (Pläne, Verhalten): Mit Hilfe welcher Pläne und welcher Verhaltensweisen soll das Ziel erreicht werden? Intentionales Schema: Beispiel Zielkomponente: Sei unabhängig, sei autonom Handlungskomponente (Pläne, Verhalten) Pläne: Betone deinen eigenen Willen; setze deine Bedürfnisse durch; sei finanziell selbständig, mach dich nicht von anderen abhängig. Verhalten: Eröffnet ein eigenes Geschäft, geht alleine in die Ferien Kognitionen, wenn Schema aktiviert: Welche exemplarischen Kognitionen (oft Leitsätze, Regeln ) begleiten die Aktivität dieses Schemas? Emotionen, wenn Schema aktiviert: Welche Emotionen, Gefühlszustände begleiten die Aktivität dieses Schemas? (Da es sich um ein vom Individuum angestrebtes Ziel handelt, werden in der Regel positive Gefühle erlebt). Kognitionen, wenn Schema aktiviert: Ich bin selber stark genug, um mein Leben zu meistern. Selbst kann ich am besten für mich sorgen. Ich will auf niemanden angewiesen sein. Emotionen, wenn Schema aktiviert: Stolz, Befriedigung Intentionales Schema: Frame III 3. Unterscheidung Annäherungsund Vermeidungsziele I Exemplarische Situationen, in denen das Schema aktiviert ist: In welchen Situationen ist dieses Schema aktiviert? In welchen Situationen sollen die zu diesem Schema gehörigen Erfahrungen angestrebt werden? (Schemata sind nicht immer aktiviert) Exemplarische Situationen, in denen das Schema aktiviert ist: Freizeitgestaltung, beruflicher Werdegang, Bemutterungsversuche der Schwester, Therapeutische Unterstützung Vermeidung Gegenteil von Annäherung Beispiel: vermeide Geringschätzung suche Anerkennung Annäherungsziel: hin-zu-motivation. Befriedigung ist mit positiven Emotionen verbunden. Vermeidungsziel: weg-von-motivation. Verletzung ist meistens mit negativen Emotionen verbunden. Annäherungsziele sind meist bewusst, Vermeidungsziele häufig zumindest teilweise unbewusst -> Rationalisierungen für eigenes Verhalten, eingeschränkte Handlungskontrolle

6 3. Unterscheidung Annäherungsund Vermeidungsziele II 3. Konfliktschemata Handeln im Sinne der Annäherungskomponente (als Teil eines KS) löst meist starke negative Emotionen aus ( Ansatz in der Therapie) Reines Annäherungsziel: Kann therapeutisch in der Regel gestützt und gefördert werden (z.b.: sei autonom). Beim therapeutisch relevanten Vermeidungsziel als Komponente eines Konfliktschemas wird präventiv und in inadäquatem Masse vermieden und dadurch die Befriedigung von Annäherungszielen stark behindert (z.b. vermeide Abhängigkeit hemmt Wunsch nach Bindung). Konfliktschemata: Annäherungs- und Vermeidungsschemata können so eng miteinander verschränkt sein, dass sie als funktionale Einheit betrachtet werden können und stets gemeinsam aktiviert werden = Konfliktschemata. Beispiel: Annäherungsziel: Schaffe Dir eine enge, vertrauensvolle Beziehung. Vermeidungsziel: vermeide Enttäuschungen in Beziehungen durch Verlassenwerden Konfliktschemata 3. Konfliktschema: Frame / Beispiel I Entstehung: Lebensgeschichtlich wird ein Grundbedürfnis oder ein wichtiges Annäherungsziel massiv und/oder wiederholt verletzt. Um die dadurch auftretenden negativen Emotionen künftig zu vermeiden, wird ein Vermeidungsschema gebildet, welches die Aktivierung des Annäherungszieles hemmt. Dieses bleibt aber gleichzeitig aktiv Ein Konfliktschema umfasst also zwei einander entgegenwirkende Komponenten: Intentionale Komponente Vermeidungskomponente (Annäherungskomponente) (-> Neuronale Schaukel ). Vermeidungsziel: Vermeide Versagen Vermeidungspläne und -verhalten: Vermeide Leistungssituationen, in denen Du versagen könntest: Sagt Prüfungen ab, nimmt keine Erwerbstätigkeit auf; liest jeden Studientext 10 mal durch, um auch ja kein Detail zu übersehen. Bricht Teilnahme an Russisch- und Chinesisch- Vorlesungen wiederholt wieder ab. Annäherungsziel: Suche Anerkennung (über Leistung) Annäherungspläne und -verhalten: Stecke deine Studienziele (trotz wiederholtem Misserfolg) höher als andere. Halte an Prestigestudium fest, auch wenn es nicht deinen Eignungen entspricht. Belegt neben den Pflichtfächern wiederholt noch Russisch und Chinesisch 23 24

7 3. Konfliktschema: Frame / Beispiel II Situationen, in denen Konflikt aktiviert: Alle Situationen mit einem Leistungskontext, insbesondere Studium und (potentielle) Erwerbstätigkeit. Leistungskomponente wird auch in Therapie aktiviert. Kognitionen, wenn Konflikt aktiviert: Wenn ich zur nächsten Prüfung antrete, werde ich wieder versagen. Wenn ich in der in der Studiengruppe nichts besonders Gescheites sage, halten mich die anderen für dumm. Emotionen, wenn der Konflikt aktiviert: Angst 3. Konfliktschemata: Therapie Aktivierung der erinnerbaren konzeptuellen Inhalte (top-down) und der nicht bewussten Gedächtnisinhalte (bottom-up, durch Herstellung oder Nutzen von Situationen, die Konfliktschemata aktivieren). Stärkung der intentionalen Komponente, Abschwächung der Vermeidungskomponente durch korrektive Erfahrungen. Durch motivationale Klärung werden Schemata bewusst gemacht (repräsentiert) gezielte Bearbeitung mit Kontrolle des Vermeidungsverhaltens Grundlagen der Plananalyse 4. Plananalyse: Perspektive William James (1896) Unterschied zwischen nicht-lebenden und lebenden Organismen? 27 28

8 Ziel bleibt konstant / Verhalten variiert erhalte Anerkennung / Aufmerksamkeit In unterschiedlichen Umwelten führen unterschiedliche Verhaltensweisen/Mittel zu zielkongruenten Wahrnehmungen erhalte Anerkennung/Aufmerksamkeit Max und sein Lego-Turm Max am Südpol Max und seine Auszeichnung in der Schule Max sein Porsche Max beim Golfen 29 Hans beim Spielen Hans und seine Pfadfinder-Kollegen Hans in der Kneipe 30 Bedürfnis nach Orientierung und Kontrolle Perspektive Grundbedürfnisse Basic Needs (Grawe, 1998;2004) Bindungsbedürfnis Lustgewinn/ Unlustvermeidung Selbstwerterhöhung Dass sich Eigenheiten eines erhalte Zuwendungstärke Selbstwert Menschen wie ein roter Faden durch sein Verhalten ziehen und ihn erkennbar machen, liegt nicht daran, dass er sich immer gleich verhält, sondern daran, dass er sein Verhalten nach gleichbleibenden Plänen erwirb Anerkennung konstruiert Lebensjahr Lebensjahr Lebensjahr Lebensjahr ab 50. strengt sich in fährt cooles Moped investiert viel in fährt Porsche Lebensjahr Schule an Karriere spielt Golf Plananalyse: Grundlagen Beinhaltet die Mittel, die ein Mensch einsetzt, um seine Bedu rfnisse zu befriedigen. Pläne bestehen aus Ziel und Operation. Pläne verbinden motivationale und Fähigkeitsaspekte. Kernfragen beim Erschliessen von Plänen: Ist das beobachtete Verhalten, sind die Handlungen von Pat. reaktiv (er/sie reagiert auf die Umwelt, auf eine bestimmte Situation)? Ist das beobachtete Verhalten instrumentell zu verstehen (er/ sie will damit ein Ziel, eine Wirkung erreichen)? dann: Wozu bzw. welchem Zweck dient ein bestimmtes Verhalten? 32

9 Bedürfnisse Basics:Planstruktur verschaffedirzuwendung 4. Formulierung der Planbezeichnungen spekuliert anbörse mach Geld erwirbanerkennung seiberuflicherfolgreich setztallesaneinen Vertragsabschluss Verhalten ZweidimensionalgezeichnetePlanstrukturgibtÜberblick. DiesistmehralseineAuflistungvonPlänen Nützlichkeitvongraph.DarstellungenfürErinnernimErnsMallbelegt. EinfacheLinien:Oben/Unten=HierarchischüberT/untergeordnet. WichVg:Bezügein"einemAst",keineabsolutenEbenen. AbsoluteHöhepragmaVschgewählt:WobraucheichnochPlatzdarüber/darunter? Zweck 33 Mi7el Verhaltensaspekte im Indikativ: ( lächelt entschuldigend ; macht Überstunden ) Pläne im an sich selber gerichteten Imperativ: ( reduziere Spannungen"; erwirb Anerkennung") Pragmatische Begru ndung (keine Unterstellung von Bewusstheit). Bezeichnungen du rfen ( leicht ) interpretierend sein, keine Scheinobjektivität Wenn möglich situativ spezifizieren ( bewirke Zuneigung von XY ). Eine Struktur soll individuell charakterisierend sein ( zeig den anderen, dass du ein Mordskerl bist"). Sei etwas Besonderes" (eher Bedeutung des Planes fu r Selbstkonzept") vs. zeige, dass du etwas Besonderes bist" (Eindruck, den man auf andere machen möchte). 34 Planstruktur Herr S. erwirb Liebe der Mutter such/erhalte Bindung steigere Selbstwert funktioniere problemlos vermeide unangenehme/ überwältigende Gefühle v. zu sterben behalte Illusion v. Kontrolle über Tod 5. Motivorientierte Beziehungsgestaltung: Zwei Fragen erwirb Beachtung durch Mutter besucht Mutter regelmässig zeige, dass du es geschafft hast zeige, dass du dir etwas leisten kannst kauft teure Golfausrüstung führe Ehe wertet Stiefvater ab erzählt von teuren Hotels kauft teures macht Schlaf- Schulden zimmer sei zuverlässiger Ehemann die billige Golfausrüstung, die der gekauft hat pass dich an beachtet Hochzeitstage etc. pflege Beziehung zu Freunden versuche, es Freunden sei recht zu potenter machen Ehemann mach gute Arbeit macht Weiter bildung bringt regelreduziert mässig Alkohol bei Blumen Sportanlässen bewältige Panik mach eigene Anstrengungen kauf Eigentumswohnung mach Therapie gewinne Therapeuten legt sich macht sucht/ ins Zeug/ sehr liest Überstunden koopera- entwickelt Bücher tiv mit Widerstand entwickelt unoffen besorge bringt ätiolog. Hypothek Therap. in Modelle Expertenrolle pflegt gemeinsame Sportanlässe vermeide, Dir unangenehmer Gefühle bewusst zu werden lenk dich ab von Mutter- Problem hält Panik aufrecht v. Bedrohung aus den Augen zu lassen v. gesundheitsrelevante Information zu missachten lenk dich ab von Panik achte genau auf Symptome informiere dich aktiv fragt Therapeuten aus informiert sich im Internet ist ständig beobachtet Körper- Zustand hält sich wach Wie sind die Probleme entstanden, die den Klienten in die Therapie führen und was erhält sie aufrecht? Problemaspekt Welche Anforderungen ergeben sich für diesen Klienten an die Gestaltung der therapeutischen Beziehung? Ressourcen- und Beziehungsaspekt Caspar, 2007, S. 31 Ziel von Ressourcenaktivierung: stärken der Arbeitsbeziehung: 1. Emotionale Bindung 2. Einigkeit bzgl. Zielen 3. Einigkeit bzgl. Vorgehen 36

10 Voraussetzungen fürmotbez / Mo2va2onale/Diagnos2k// TherapeutensindinderLage, movvavonalezielevonpat. adäquatzuidenvfizieren. Flexibles/Beziehungsverhalten/des/Therapeuten// Therapeutengelingtes,ihrBeziehungsverhaltenjenach movvavonalenzielendespaventenflexibelzugestalten Dr. phil. D. Holstein 37 5.#Prinzipien#der#MotBez#auf#der#Grundlage#der# Plananalyse#II# Prinzip#1:JehöherinderPlanstrukturdasMoVv,dasdem Problemverhaltenzugrundeliegt,desto akzeptabler DieseSicht nütztauchderpsychohygienedestherapierenden(nichtaberauf dieabstrakterebedürfnisebenegehen) Kontrollfrage: Binichschonsohoch,dassichals TherapeutIndamitlebenkann? Dann Th.TPläne Th.TVerh Wich>g:#KeinTricksondernGestaltungsprinzip,das aufeinemverveoenverständnisbasiert (Sachse: Kl/kriegt/was/er/braucht/(Mo2vebene),/ nicht/was/er/will/(spielebene ) Dr. phil. D. Holstein #5.#Prinzipien#der#MotBez#auf#der#Grundlage#der# Plananalyse#III# Prinzip#2:#VerhaltenalsTh.sokonstruieren,dasseszuden PlänendesPaVentenoderderPaVenVnpasst.(z.B.zeigePat. akvvundnichtkonvngentzumjammernzuwendungund Aufmerksamkeit) BedürfnissevonPatsäpgen,dannfehltdemProblemverhalten diemovvavonalebasis. Pat.werdenvielleicht ausgewohnheit etwasweitermachen, aberwenigerhäufig/intensiv. NutzendesSpielraumes:WennPat.sichgutaufgehobenfühlt, kanner/siemehrzulassen. AufwanddesTh.nichtgrösser:JebesserdasAngebotsVmmt, destowenigerbrauchtesdavon Dr. phil. D. Holstein 39 vermeide, überfordert zu werden P.-Pläne bring Th. dazu dich zu schonen stell sicher, dass Th. Problem ernst nimmt zeige dem Th. wie schlecht es dir geht Patientenverhalten 5.MoVvorienVerte Beziehungsgestaltung bring Th. dazu sich voll zu engagieren v. Verantwortung für Veränderung in Therapie nutzt Zeit nur zum Jammern kontrolliere Situation Th.-Pläne Therapeutenverhalten 40 X zeig Pat. dass du dich voll engagierst zeigt widerstre- bend Mitleid überzeuge Pat., dass du ihn nicht überfordern wirst komplementäres Verhalten unter Berücks. der Situation besser kleine Schritte

11 5. Motivorientierte Beziehungsgestaltung: Beziehungstests I 5. Motivorientierte (komplementäre) Beziehungsgestaltung: Beziehungstests Ursprünglich von der Mount Zion Forschungsgruppe entwickeltes Konzept (Weiss et al., 1986). Von Grawe und Mitarbeitenden zwecks Integration in plananalytische Fallkonzeptionen adaptiert (Grawe, 1998). Grundidee: Die zentralen Schemata des Patienten und damit natürlich auch die Konfliktschemata sind auch in der therapeutischen Situation aktiviert und bestimmen das Verhalten des Patienten während der Therapiesitzungen zumindest teilweise. Grundfrage: Wozu verhält sich ein Mensch in einer bestimmten Weise? Welcher bewusste oder unbewusste Zweck könnte hinter einem bestimmten Aspekt des Verhaltens und Erlebens eines Menschen stehen? Der Patient möchte eigentlich Erfahrungen im Sinne der Annäherungskomponente machen, zeigt aber ein Verhalten, welches den Therapeuten gleichsam dazu einlädt, sich im Sinne der Befürchtungen, welche hinter der Vermeidungskomponente stecken, zu verhalten. Der Patient hat dabei (oft unbewusst) den Wunsch, der Therapeut möge sich im Sinne der Annäherungskomponente verhalten, den Beziehungstest bestehen und dadurch die Befürchtungen widerlegen Dr. phil. D. Holstein 42 5.#Mo>vorien>erte#Beziehungsgestaltung:# Beziehungstests#II# PaVentmöchteeigentlichkorrigierende Beziehungserfahrungenmachen,zeigtabereinVerhalten, welchesdentherapeutengleichsamdazueinlädt,sichim SinnederBefürchtungenzuverhalten. PaVenthatdabei(oounbewusst)denWunsch,der TherapeutmögesichimSinnederAnnäherungskomponente verhalten,denbeziehungstestbestehenunddadurchdie Befürchtungenwiderlegen. AufgabedesTherapeutenliegtdaherinderUnterstützung despaventenbeiderwiderlegungderpathogenen ÜberzeugungeninderTherapiesituaVon Dr. phil. D. Holstein Bestehen#der#Tests#Voraussetzungfür Fortschri7(Silberschatz,CurVs&Fre7er,1986) Geradedann,wennBeziehunggut Immerwieder.. Dr. phil. D. Holstein 44

12 Konfliktschemata/Plankonflikte beibeziehungstests 5. Motivorientierte Beziehungsgestaltung: Beziehungstests BeieinemBeziehungstestsindakVviert: DerPaVentzeigtAnnäherungsverhaltenimSinneder Annäherungskomponente( Suche/Selbstbes2mmung/// Autonomie ),welchesaberaufgrunddergleichzeivgakvvierten Vermeidungskomponente( Vermeide/Konflikte )meist ambivalenterscheint PatientIn Verhalten: Befürchtung: Wunsch: Beziehungstest 1 Beziehungstest 2 TherapeutIn Wie sollte ich reagieren? Was sollte ich vermeiden? Allgemeine Psychotherapie - Beziehungsgestaltung und Ressourcenaktivierung Emotionen: Heutige Sichtweise 6. Emotionen: Emotionskonzept der Plananalyse Die Bearbeitung von Emotionen ist ein wichtiger therapeutischer Wirkmechanismus (Klärung und Problemaktualisierung sensu Grawe). Die emotionale Intensität von Therapiesitzungen ist einer der besten Prädiktoren fu r den Therapieerfolg (Beutler et al., 2000; Iwakabe et al., 2000; Znoj et al.,2004). Negative Emotionen entstehen, wenn wichtige Pläne blockiert sind, wenig Alternativen zur Verfügung stehen und dadurch Grundbedu rfnisse bedroht sind. Emotionen selber können eine instrumentelle Funktion haben (gibt es einen offenen oder versteckten Vorteil des Gefuḧls oder von Begleitumständen?). Es gibt störungsbezogene Unterschiede (z.b. Angst vor dem Wiedererleben von Gefuḧlen, Angst vor einem Zuviel an Emotion bzw. bei Mangel an Emotion). Auch Psychotherapeuten und -therapeutinnen haben Gefuḧle (Resonanzboden und eigene Themen bzw. Schemata, wichtig: Tabugefuḧle). 47 Überblick über das Wichtigste: Beschreibung der Situation, in der die Emotion auftritt dann folgen vier relevante Aspekte: 1. Welche Pläne sind bei negativen Emotionen blockiert/bedroht, bei positiven begünstigt? 2. Welche Pläne bestimmen, welche Emotion tatsächlich auftritt? 3. Coping- und Vermeidungspläne? 4. Pläne, für die eine Emotion eine instrumentelle Funktion hat. 48

13 6. Emotionen: Emotionsfokussierte Therapie (Greenberg 2006) Sieht Emotionen als eine Quelle von Information, Orientierung, Bedeutung und therapeutischer Veränderung Prozessorientiertes Verfahren Integriert empathische Beziehungsgestaltung & prozessdirektive therapeutische Interventionen (z.b. Stuhl-Arbeit) zur Verbesserung der emot. Verarbeitungsfähigkeit Ist markergeleitet spezifische Marker (Prozessdiagnosen fu r das Vorliegen emotionaler Verarbeitungsprobleme) zeigen Therapeuten an, an welcher Stelle des Prozesses, welche therapeutischen Interventionen am erfolgversprechendsten sind Unterscheidet verschiedene Typen emotionalen Erlebens, die ein jeweils unterschiedliches therapeutisches Vorgehen erfordern Emotionstypen: 1. Primäre Emotionen: adaptiv vs maladaptiv 2. Sekundäre Emotionen 3. Instrumentelle Emotionen Ressourcen Unterscheidung nach 5 Aspekten (Caspar, 2007) 1. Aspekt des Könnens (Fähigkeiten, Kompetenzen) 2. Aspekt des Wissens (des Bewusstseins für etwas) 3. Aspekt des Wollens (vorhandene Motivation, Engagement) 4. Aspekt der zwischenmenschlichen Beziehungen 5. Sonstige Aspekte der Lebenssituation (Finanzen, Wohnverhältnisse, Arbeit etc.) Ziel der Ressourcenaktivierung: Verbesserung des eigenen Ressourcenerlebens der Patientin Aber Vorsicht vor zu einseitiger Ressourcenaktivierung: Patienten können sich zu wenig ernst genommen fühlen Ressourcen (nach Flückiger, 2008) Ressourcen müssen wahrgenommen werden, damit sie genutzt werden können

14 8. Systemische Perspektive Analyse interaktioneller Abläufe Genogramm Mehrgenerationenperspektive Dysfunktionale systemische Beziehungen / Beziehungskonstellationen Entwicklungsschritte (individuell und systemisch) Ergänzung des Problemverständnisses mit der systemischen Perspektive Therapieplan mit Einbezug der systemischen Perspektive (Lebenszyklusperspektive) 8. Systemische Perspektive: Drei wichtige Ebenen in der Fallkonzeption 1. Personale Ebene: Individuelle Person als körperlich-seelisches System, in dem unterschiedliche Motive, Einstellungen, Erfahrungen und Bedürfnisse zusammenwirken. 2. Interpersonale Ebene: Person wird in einer wichtigen sozialen Beziehung (Ehepartner, Mutter, Vater, etc.) und in den Interaktionen mit diesen Personen betrachtet. 3. Systemische Ebene: Das Verhalten und Erleben einer Person wird im Gesamtkontext des sie umgebenden Familiensystems und anderer Rahmensysteme betrachtet. 53 Dr. phil. D. Holstein Systemische Perspektive: Das Genogramm besteht aus der graphischen Darstellung der Familienstruktur 2. dem Festhalten wichtiger Informationen über die Familie - Demographische Daten (Alter, Geburten, Wohnorte etc) - Krankheiten, Verhaltensauffälligkeiten (Sucht, Gewalt) - Kritische Familienereignisse (Heirat, Trennung, traumatische Ereignisse, Erfolge) 3. der Beschreibung der familiären Beziehungen Lebenszyklus als spiralförmiger Prozess (Combrink-Graham, 1985) Ein Beispiel: Judy Jamie Ted Turner JJ Ebaugh Jane Fonda Roger Vadim Donald Sutherland Tom Hayden Lebenszyklus als spiralförmig sich entwickelnder Prozess H:1991 S: Betonung der Reziprozität phasenspezifischer Entwicklungsaufgaben der Generationen 55 56

15 9. Stages of Change Veränderungsmotivation Pre-Contemplation Contemplation Preparation 10. Zusammenfassendes Problemverständnis ( funktionales Problemverständnis ) Beim Zusammenfassenden Problemverständnis geht es darum, das Fallverständnis auf den Punkt zu bringen Das Wesentliche erfassen und zusammenfassen. Ziel: In der Gesamtheit der Bäume den Wald sehen Action Maintenance Prochaska & DiClemente, 1983 Termination Zusammenfassendes Problemverständnis 10. Zusammenfassendes Problemverständnis Hilfreich sind z.b. die folgenden Fragen: Aufgrund welcher biographischer Erfahrungen hat die Patientin welche Schemata entwickelt und wie wirken diese sich auf ihre heutige Problematik aus? Wo bestehen motivationale Konflikte und wie wirken sich diese auf die Problematik der Patientin aus? Welche Kompetenzen fehlen ihr aufgrund welcher Lebenserfahrungen und wie wirkt sich dies auf die Problematik aus? Welche Lebensbedingungen, Beziehungen, etc. begünstigen die Aufrechterhaltung der Problematik? Welche Entwicklungsaufgaben sind durch welche Beziehungsmuster blockiert? Allfällige Funktionalität der Problematik (intrapsychisch und interaktionell)? Eigendynamik der Störung?... Wie wirken die verschiedenen Einflussfaktoren zusammen? 59 60

16 11. Selbstkritische Reflexion Literaturempfehlungen Sollte selbstkritisch sein, aber nicht zu kritisch... Es muss nicht alles perfekt gelaufen sein: Eine gute Analyse von therapeutischen Fehlern kann wertvoller sein als eine simple, ganz glatt gelaufene Therapie. Wenn auch die Berner Kriterien bei der Planung einer (mittlerweile abgeschlossenen) Falldokumentation nicht berücksichtigt worden sind, so kann eine tiefgehende Analyse, was im Nachhinein hätte anders gemacht werden können, unter Berücksichtigung der Berner Brille, sinnvoll erscheinen. Belz, M. & Caspar, F. (2002). Emotionen in der Verhaltenstherapie. Psychotherapie im Dialog, 2/2002, S Caspar, F. (2007, 3. Aufl.). Beziehungen und Probleme verstehen: eine Einführung in die psychotherapeutische Plananalyse. Bern: Huber. Caspar, F. (2008). Plananalyse. In Lehrbuch der klinisch-psychologischen Diagnostik. Röhrle, B., Caspar, F., Schlottke, P. (Hrsg.). Caspar, F. (2008). Motivorientierte Beziehungsgestaltung Konzept, Voraussetzungen bei den Patienten und Auswirkungen auf Prozess und Ergebnisse. In M. Hermer, & B. Röhrle (Hrsg.), Handbuch der therapeutischen Beziehung. Band 1. Allgemeiner Teil (S ). Tübingen: dgvt-verlag. Caspar, F. (2009=. Plananalyse und Schemaanalyse. Verhaltenstherapie & Verhaltensmedizin, 30, S Cierpka, M. (Hrsr.) (2003). Handbuch der Familiendiagnostik. Berlin: Springer Literaturempfehlungen Forts. Flückiger, C. & Wüsten, G.(2008). Ressourcenaktivierung - Ein Manual für die Praxis. Bern: Huber. Grawe, K. (1998). Psychologische Therapie. Göttingen: Hogrefe. v.a. S ; S (speziell: ). Grawe, K. (2004). Neuropsychotherapie. Göttingen: Hogrefe. v.a. S Greenberg, L. (2006). Emotionsfokussierte Therapie: Lernen, mit eigenen Gefühlen umzugehen. DGVT-Verlag. Herrmann, I. & Auzra, L. (2009). Emotionsfokussierte Therapie der Depression. Psychotherapie, 14, 1, S Itten, S., Trösken, A. & Grawe, K. (2004). Fallkonzeption und Therapieplanung in der psychologischen Therapie. Verhaltenstherapie und Psychosoziale Praxis 1/2004. S Kaiser, P. (2008). Mehrgenerationenperspektive und neuropsychische Schemata. Göttingen: Hogrefe Verlag. Minuchin, S. (1976). Familie und Familientherapie. Theorie und Praxis der strukturellen Familientherapie. Freiburg i.b.: Lambertus. 63

Therapeutische Beziehungsgestaltung

Therapeutische Beziehungsgestaltung Referat Jahrestagung buss 21./22.3.07 in Berlin Therapeutische Beziehungsgestaltung Dr. phil. Simon Itten Universität Bern Institut für Psychologie Psychotherapeutische Praxisstelle Gesellschaftsstrasse

Mehr

Die therapeutische Beziehung

Die therapeutische Beziehung Hypnosystemische Ideen im Umgang mit herausfordernden Beziehungsmustern Martina Gross In Anlehnung an das Konzept von Klaus Grawe Bedürfnisbefriedigung und psychische Gesundheit Auf Basis der Konzepte

Mehr

Potential und Grenzen störungsspezifischer Behandlungen

Potential und Grenzen störungsspezifischer Behandlungen Lindauer Psychotherapiewochen www.lptw.de Potential und Grenzen störungsspezifischer Behandlungen Prof. Dr. Klaus Grawe Vortrag, 24. April 2002, im Rahmen der 52. Lindauer Psychotherapiewochen 2002 (www.lptw.de)

Mehr

Neuropsychotherapie in der Suchtbehandlung

Neuropsychotherapie in der Suchtbehandlung Neuropsychotherapie in der Suchtbehandlung " Deutscher Reha-Tag: Neue Wege aus der Sucht Daniel Regli, Universität Bern (mit Unterstützung von Dr. Yvonne Egenolf)...wir und vor allem die von uns betreuten

Mehr

Ressourcenaktivierende Verfahren in der psychosozialen Beratung

Ressourcenaktivierende Verfahren in der psychosozialen Beratung 2. Fachtagung Klinische Sozialarbeit Ressourcenaktivierende Verfahren in der psychosozialen Praxis und Beratung Freitag, 5. Juni 2009 10.30 12.30 Uhr Aula Workshop Nr. 6 Ressourcenaktivierende Verfahren

Mehr

Psychotherapeutische Unterstützung von Kindern- und Jugendlichen Migranten unter Berücksichtigung der psychologischen Grundbedürfnisse

Psychotherapeutische Unterstützung von Kindern- und Jugendlichen Migranten unter Berücksichtigung der psychologischen Grundbedürfnisse Psychotherapeutische Unterstützung von Kindern- und Jugendlichen Migranten unter Berücksichtigung der psychologischen Grundbedürfnisse Jan Wiedemann, Dipl. Psychologe Kinder- und Jugendl. Psychotherapeut,

Mehr

WAS BEDEUTET ABSTINENZ FÜR SUBSTITUIERTE? Ulrich Claussen Diplompsychologe Jugendberatung und Jugendhilfe e.v., Frankfurt am Main

WAS BEDEUTET ABSTINENZ FÜR SUBSTITUIERTE? Ulrich Claussen Diplompsychologe Jugendberatung und Jugendhilfe e.v., Frankfurt am Main WAS BEDEUTET ABSTINENZ FÜR SUBSTITUIERTE? Ulrich Claussen Diplompsychologe Jugendberatung und Jugendhilfe e.v., Frankfurt am Main EINLEITUNG Substitution gilt als Behandlung der Wahl Substitution beinhaltet

Mehr

1.1 Auswirkungen von Stimmungen auf das emotionale Erleben.. 5

1.1 Auswirkungen von Stimmungen auf das emotionale Erleben.. 5 XI Theorie 1 Emotionen in der Psychotherapie..................... 3 1.1 Auswirkungen von Stimmungen auf das emotionale Erleben.. 5 1.2»Ich denke, wie ich fühle«oder»ich fühle, wie ich denke«?.. 7 1.2.1»Bottom-up«und»Top-down«..............................

Mehr

AIM AIM AVM-CH. 36. Weiterbildungsgang/Veranstaltungen AVM-CH. Sommersemester 2019 (6. April-23. Juni)

AIM AIM AVM-CH. 36. Weiterbildungsgang/Veranstaltungen AVM-CH. Sommersemester 2019 (6. April-23. Juni) AIM AVM-CH 36. Weiterbildungsgang/Veranstaltungen Sommersemester 2019 (6. April-23. Juni) AIM AVM-CH Akademie für Verhaltenstherapie und Methodenintegration 1 - AIM Akademie für Verhaltenstherapie und

Mehr

Die Störung(en) im Mittelpunkt oder doch der Mensch?

Die Störung(en) im Mittelpunkt oder doch der Mensch? 26. Kongress FVS: Der Mensch im Mittelpunkt Die Störung(en) im Mittelpunkt oder doch der Mensch? Therapeutisches Vorgehen bei komorbiden Störungen Die salus kliniken Castrop-Rauxel Lindow Hürth Friedberg

Mehr

1.2.1 Kategoriales vs. dimensionales Konzept der Narzisstischen Persönlichkeitsstörung 5

1.2.1 Kategoriales vs. dimensionales Konzept der Narzisstischen Persönlichkeitsstörung 5 VII 1 Narzissmus: Psychopathologie und Psychologie 3 1.1 Der Begriff»Narzissmus«: Geschichte und heutige Verwendung 3 1.2 Klassifikation und Diagnostik 4 1.2.1 Kategoriales vs. dimensionales Konzept der

Mehr

1 Einleitung: Emotionen und emotionsbezogene Psychotherapie 3

1 Einleitung: Emotionen und emotionsbezogene Psychotherapie 3 Inhalt Theorie 1 1 Einleitung: Emotionen und emotionsbezogene Psychotherapie 3 1.1 Bedeutung von Emotionen 3 1.2 Emotionen und psychische Erkrankungen 6 1.3 Emotionen und psychotherapeutische Schulen 11

Mehr

Resilienz-Workshop II: Förderung von Resilienz durch Ressourcenorientierung in der Psychotherapie

Resilienz-Workshop II: Förderung von Resilienz durch Ressourcenorientierung in der Psychotherapie Resilienz-Workshop II: Förderung von Resilienz durch Ressourcenorientierung in der Psychotherapie Birgit Kleim, PhD Universität Zürich München, 20. Juni 2012 6/25/12 Title of the presentation, Author Page

Mehr

Emotionsbezogene Psychotherapie von Scham und Schuld

Emotionsbezogene Psychotherapie von Scham und Schuld Emotionsbezogene Psychotherapie von Scham und Schuld Ein Praxishandbuch mit Download-Material Bearbeitet von Maren Lammers 1. 2016. Buch. ca. 484 S. Hardcover ISBN 978 3 7945 3054 0 Format (B x L): 17,5

Mehr

IST-Frankfurt Institut für Schematherapie - Frankfurt

IST-Frankfurt Institut für Schematherapie - Frankfurt Schematherapie- Eine Brücke zwischen VT und Tiefenpsychologie? Vortrag in Littenheid am 11. November 2010 Eckhard Roediger IST-Frankfurt Institut für Schematherapie - Frankfurt www.schematherapie-roediger.de

Mehr

Schär Steinebach (Hrsg.) Resilienzfördernde Psychotherapie für Kinder und Jugendliche. Grundbedürfnisse erkennen und erfüllen

Schär Steinebach (Hrsg.) Resilienzfördernde Psychotherapie für Kinder und Jugendliche. Grundbedürfnisse erkennen und erfüllen Schär Steinebach (Hrsg.) Resilienzfördernde Psychotherapie für Kinder und Jugendliche Grundbedürfnisse erkennen und erfüllen I Grundbedürfnisse 1 Überblick: Grundbedürfnisse bei Kindern, Jugendlichen und

Mehr

Das verhaltenstherapeutische Erstgespräch. Die Gestaltung der therapeutischen Beziehung

Das verhaltenstherapeutische Erstgespräch. Die Gestaltung der therapeutischen Beziehung Das verhaltenstherapeutische Erstgespräch Die Gestaltung der therapeutischen Beziehung Veranstaltung: Klinisches Kolloquium Referentinnen: Iris Wiegand Sonja Wedegärtner Leitung: C. Kuhn Das Erstgespräch

Mehr

Emotionsfokussierte Aspekte der Therapie des narzisstischen Konfliktes

Emotionsfokussierte Aspekte der Therapie des narzisstischen Konfliktes Emotionsfokussierte Aspekte der Therapie des narzisstischen Konfliktes Claas-Hinrich Lammers Modul Persönlichkeitsstörungen Klinik und Hochschulambulanz für Psychiatrie und Psychotherapie Charité Universitätsmedizin-Berlin,

Mehr

Grundkonzepte der Klärungsorientierten Gesprächspsychotherapie

Grundkonzepte der Klärungsorientierten Gesprächspsychotherapie Grundkonzepte der Klärungsorientierten Gesprächspsychotherapie IPP 2001 Prof. Dr. Rainer Sachse 1 Das Ebenen-Konzept IPP 2001 Prof. Dr. Rainer Sachse 2 Betrachtungs- und Interventionsebenen Ein ganz wesentliches

Mehr

Auffälliges Verhalten von Kindern erkennen, verstehen und beeinflussen. Stuttgart

Auffälliges Verhalten von Kindern erkennen, verstehen und beeinflussen. Stuttgart Stuttgart 11.10.2016 1. Erkennen Die Grenze zwischen einem normalen Verhalten und Verhaltensstörungen / psychischen Erkrankungen ist fließend. Was als auffällig, gestört oder krank bezeichnet wird, wird

Mehr

Motivorientierte Beziehungsgestaltung: Voraussetzungen und Zusammenhang mit Therapieerfolg

Motivorientierte Beziehungsgestaltung: Voraussetzungen und Zusammenhang mit Therapieerfolg Motivorientierte Beziehungsgestaltung: Voraussetzungen und Zusammenhang mit Therapieerfolg Isabelle Schmutz Held Projekt Franz Caspar, Thomas Berger Universität Bern Bedu & Cauvin Fragestellungen > Ziel:

Mehr

Wie nachhaltig sind therapeutische Bemühungen?

Wie nachhaltig sind therapeutische Bemühungen? 24. Kongress FVS: Was bleibt? Wie nachhaltig sind therapeutische Bemühungen? Wie nachhaltig sind therapeutische Bemühungen? Die Führung F eines ausgewogenen Lebensstils gilt als die wichtigste langfristige

Mehr

Einführung in die Fallkonzeption II PLANANALYSE

Einführung in die Fallkonzeption II PLANANALYSE U N I V E R S I TÄRE P S YCHIATRISCHE D I E N S TE B E R N ( U P D ) P o l i k l i n i k f ü r P s yc h i a t r i e Schwerpunkt Poliklinik Einführung in die Fallkonzeption II PLANANALYSE BeCu 2013 Aufbaukurs

Mehr

Dipl.-Psych. Jens Hohmeier Psychologischer Psychotherapeut Psychotherapeutische Ambulanz für Studierende Humboldtallee Göttingen

Dipl.-Psych. Jens Hohmeier Psychologischer Psychotherapeut Psychotherapeutische Ambulanz für Studierende Humboldtallee Göttingen Dipl.-Psych. Jens Hohmeier Psychologischer Psychotherapeut Psychotherapeutische Ambulanz für Studierende Humboldtallee 38 37073 Göttingen Ressource ist ein Mittel, um eine Handlung zu tätigen oder einen

Mehr

Psychosomatik aktuell?

Psychosomatik aktuell? Psychosomatik aktuell? Georg Fraberger Klinischer & Gesundheitspsychologe Univ. Klinik f. Orthopädie Allgemeines Krankenhaus Wien Ebene 7D Währinger Gürtel 18-20, A-1090 Wien Tel: 40400-4058 Mail: georg.fraberger@meduniwien.ac.at

Mehr

Hinrich Bents: Manualisierung in der Psychotherapie

Hinrich Bents: Manualisierung in der Psychotherapie Hinrich Bents: Manualisierung in der Psychotherapie Alle glücklichen Familien ähneln einander; jede unglückliche aber ist auf ihre eigene Art unglücklich. Tolstoi 1878 Merkmale manualisierter Psychotherapie:

Mehr

Seminar Diagnostik Master of Science Freiburg SS 2011 Seminarleiter: Prof. Dr. J. Bengel Referenten: Marie Drücker, Julie Kraft und David Slama

Seminar Diagnostik Master of Science Freiburg SS 2011 Seminarleiter: Prof. Dr. J. Bengel Referenten: Marie Drücker, Julie Kraft und David Slama Mikro- und Makroanalyse Seminar Diagnostik Master of Science Freiburg SS 2011 Seminarleiter: Prof. Dr. J. Bengel Referenten: Marie Drücker, Julie Kraft und David Slama Affektive Störungen Diagnostisches

Mehr

Leitfaden für Falldarstellungen

Leitfaden für Falldarstellungen Deutsche Gesellschaft für Verhaltenstherapie e. V. QUALITÄTSSICHERUNGSKOMISSION (QSK) Leitfaden für Falldarstellungen Version für MASPTVT Bern in der Ausbildung zur Psychologischen Psychotherapeutin /

Mehr

Intensive Short-Term Dynamic Psychotherapy (ISTDP) = intensive psychodynamische Kurzzeittherapie

Intensive Short-Term Dynamic Psychotherapy (ISTDP) = intensive psychodynamische Kurzzeittherapie Geisteswissenschaft Adelheid Kühn / Ellen Bröker Intensive Short-Term Dynamic Psychotherapy (ISTDP) = intensive psychodynamische Kurzzeittherapie Studienarbeit Psychologisches Institut der Universität

Mehr

Was ist Klärungsorientierte Psychotherapie?

Was ist Klärungsorientierte Psychotherapie? Was ist Klärungsorientierte Psychotherapie? Klärungsorientierte Psychotherapie (KOP) ist eine psychologisch gut fundierte, komplexe Therapieform mit breiten Anwendungsmöglichkeiten. Sie ist eine Konzeption,

Mehr

Praxis der Schematherapie

Praxis der Schematherapie Eckhard Roediger 2. Auflage Praxis der Schematherapie Lehrbuch zu Grundlagen, Modell und Anwendung XIX 1 Grundlagen der Schematherapie.................... 1 1.1 Geschichte der Schematherapie..................................

Mehr

Einführung in die Fallkonzeption

Einführung in die Fallkonzeption U N I V E R S I TÄRE P S YCHIATRISCHE D I E N S TE B E R N ( U P D ) P o l i k l i n i k f ü r P s yc h i a t r i e Schwerpunkt Poliklinik Einführung in die Fallkonzeption Vorstellung eines Arbeitsinstruments

Mehr

hilfreiche Beziehung die Unterstützung annehmen lässt Veränderung, Motivation und Beziehung Herzlich Willkommen! Margret Kleine Kracht Ulrich Nolte

hilfreiche Beziehung die Unterstützung annehmen lässt Veränderung, Motivation und Beziehung Herzlich Willkommen! Margret Kleine Kracht Ulrich Nolte Wie gelingt eine hilfreiche Beziehung die Unterstützung annehmen lässt Herzlich Willkommen! Margret Kleine Kracht Ulrich Nolte Begrüßung: Kleine Kracht oder Nolte Wovon haben Sie sich angesprochen gefühlt?

Mehr

Psychoanalyse. Was ist Psychotherapie? Psychoanalyse

Psychoanalyse. Was ist Psychotherapie? Psychoanalyse Psychoanalyse Empfohlen als Ausbildungsstätte vom Fachverband Deutscher Heilpraktiker (FDH) F4: Neurotische Störungen Anamnese & Diagnostik mit Fallbeispielen F4: Belastungsstörungen Medikamentenkunde

Mehr

1 Psychodynamische Psychotherapie eine Begriffsbestimmung ... 1

1 Psychodynamische Psychotherapie eine Begriffsbestimmung ... 1 XI 1 Psychodynamische Psychotherapie eine Begriffsbestimmung... 1 1.1 Entwicklungen auf psychoanalytischer Grundlage... 1 1.2 Gemeinsame Grundkonzepte... 5 1.2.1 Das Wirken innerer psychischer Kräfte...

Mehr

Erfolgsfaktoren-Coaching und die Möglichkeiten der Transak8onsanalyse. DGTA Kongress Hamburg Mai 2016

Erfolgsfaktoren-Coaching und die Möglichkeiten der Transak8onsanalyse. DGTA Kongress Hamburg Mai 2016 Erfolgsfaktoren-Coaching und die Möglichkeiten der Transak8onsanalyse DGTA Kongress Hamburg Mai 2016 Agenda Übung Welche Forschungsergebnisse gibt es zu Wirkfaktoren? Was heißt das für die Coachingpraxis?

Mehr

Vorwort B. E. Wampold Systematische Ressourcenanalyse Flückiger & Wüsten Ressourcenpriming... 17

Vorwort B. E. Wampold Systematische Ressourcenanalyse Flückiger & Wüsten Ressourcenpriming... 17 5 Inhaltsverzeichnis Vorwort B. E. Wampold... 7 Einleitung Flückiger & Wüsten... 9 1 Systematische Ressourcenanalyse Flückiger & Wüsten... 13 1.1 Ressourcenpriming... 17 2 Ressourcenorientierte Gesprächsführung

Mehr

Affektive Verarbeitung

Affektive Verarbeitung Affektive Verarbeitung IPP 2001 Prof. Dr. Rainer Sachse 1 Kognitive Schemata Die relevanten, problematischen Schemata, die es zu bearbeiten gibt, können kognitive Schemata sein, wie Überzeugungen, Konstruktionen

Mehr

Wie erkennen Pflegefachpersonen, was Angehörige von onkologischen Patienten brauchen?

Wie erkennen Pflegefachpersonen, was Angehörige von onkologischen Patienten brauchen? Wie erkennen Pflegefachpersonen, was Angehörige von onkologischen Patienten brauchen? Onkologische Pflege Fortgeschrittene Praxis September 2010 Diana Zwahlen Psychoonkologischer Dienst, Inselspital Bern

Mehr

Was macht eine Therapie so schwierig? Therapiemotivation und Gestaltung der therapeutischen Beziehung

Was macht eine Therapie so schwierig? Therapiemotivation und Gestaltung der therapeutischen Beziehung Workshop Essstörungen - Anorexia nervosa und Bulimia nervosa Klinikum Mutterhaus Trier, 04.09.2013 Was macht eine Therapie so schwierig? Therapiemotivation und Gestaltung der therapeutischen Beziehung

Mehr

Depressive Kinder und Jugendliche

Depressive Kinder und Jugendliche Depressive Kinder und Jugendliche von Gunter Groen und Franz Petermann Hogrefe Verlag für Psychologie Göttingen Bern Toronto Seattle Vorwort 9 Kapitel 1 1 Zum Phänomen im Wandel der Zeit 11 Kapitel 2 2

Mehr

IST IST-Frankfurt

IST IST-Frankfurt Schematherapie bei abhängiger Persönlichkeitsst nlichkeitsstörung Vortrag am 6.11.10 auf dem Forum für Persönlichkeitsstörungen, Berlin Eckhard Roediger IST IST-Frankfurt Institut für Schematherapie -

Mehr

Neuropsychotherapie in der Suchtbehandlung Hirnforschung und Verhaltensweisen

Neuropsychotherapie in der Suchtbehandlung Hirnforschung und Verhaltensweisen Neuropsychotherapie in der Suchtbehandlung Hirnforschung und Verhaltensweisen Thomas Hempel Facharzt für Psychiatrie, ärztlicher Leiter des Therapiehilfeverbundes Zusatzbezeichnungen Psychotherapie, Sozialmedizin

Mehr

KJP-Falldokumentationen

KJP-Falldokumentationen KJP-Falldokumentationen Hochschule Niederrhein, Mönchengladbach Was soll ich nur schreiben??? KJP-Falldokumentationen Hochschule Niederrhein, Mönchengladbach Was muss ich nur lesen??? KJP-Falldokumentationen

Mehr

Psychotherapie. Angebote sinnvoll nutzen

Psychotherapie. Angebote sinnvoll nutzen Psychotherapie Angebote sinnvoll nutzen Wie wirkt Psychotherapie? 19 Psychotherapie schließt auch Maßnahmen ein, die dazu beitragen, die psychischen Probleme zu erkennen und zu benennen (z. B. durch den

Mehr

Trauer-Arbeit Ein wesentlicher Aspekt explizierender Arbeit

Trauer-Arbeit Ein wesentlicher Aspekt explizierender Arbeit Trauer-Arbeit Ein wesentlicher Aspekt explizierender Arbeit IPP 2001 Prof. Dr. Rainer Sachse 1 Trauer-Arbeit ist ein besonders wichtiger Prozess in der explizierenden Psychotherapie. IPP 2001 Prof. Dr.

Mehr

Persönliche Ziele von Psychotherapeuten

Persönliche Ziele von Psychotherapeuten 1M 3 Frank Meyer Persönliche Ziele von Psychotherapeuten Determinanten von Therapieprozeß und Therapieerfolg Mit einem Geleitwort von Prof. Dr. Dietmar Schulte fplftw DeutscherUniversitätsVerlag I J< A

Mehr

Die Perspektive der Neuropsychotherapie

Die Perspektive der Neuropsychotherapie Die Perspektive der Neuropsychotherapie verdeutlicht am Beispiel der Angst- und Angststörungen Implikationen für die Psychotherapeutische Praxis Referentin: Dipl. Psych. Yvonne Egenolf Neuropsychotherapie

Mehr

Kinder- und Jugendpsychotherapie

Kinder- und Jugendpsychotherapie Kinder- und Jugendpsychotherapie AfterStudy, 3. April 2017 Dr. phil. Célia Steinlin IAP in der ZHAW ZHAW Departement Angewandte Psychologie IAP Institut für Angewandte Psychologie Studium Forschung & Entwicklung

Mehr

31. Weiterbildungsgang/Veranstaltungen. Wintersemester 2016/17 (01. Okt.-22. Jan.) AIM AVM-CH

31. Weiterbildungsgang/Veranstaltungen. Wintersemester 2016/17 (01. Okt.-22. Jan.) AIM AVM-CH AIM AVM-CH 31. Weiterbildungsgang/Veranstaltungen Wintersemester 2016/17 (01. Okt.-22. Jan.) AIM AVM-CH Akademie für Verhaltenstherapie und Methodenintegration - AIM Akademie für Verhaltenstherapie und

Mehr

I Grundbedürfnisse 15

I Grundbedürfnisse 15 Inhalt Vorwort 13 I Grundbedürfnisse 15 1 Überblick: Grundbedürfnisse bei Kindern, Jugendlichen und Familien 16 Marcel Schär Christoph Steinebach 1.1 Einleitung 16 1.2 Theoretische Einführung in Grundbedürfhisse

Mehr

Wie führe ich schwierige Patienten motivational in der Praxis!

Wie führe ich schwierige Patienten motivational in der Praxis! ? Wie führe ich schwierige Patienten motivational in der Praxis!! Hansjörg Znoj! Universität Bern!! hansjoerg.znoj@psy.unibe.ch! 1 I n t e r v e n t i o n & M o t i v a t i o n! 2 Aufbau! a) Was sind schwierige

Mehr

Kognitive Verhaltenstherapie bei Zwangsstorungen

Kognitive Verhaltenstherapie bei Zwangsstorungen Kognitive Verhaltenstherapie bei Zwangsstorungen Ein Therapiemanual von Angelika Lakatos und Hans Reinecker 3., iiberarbeiteteauflage GOTTINGEN-BERN. WIN -PARIS-OXFORD-PRAG TORONTO-CAMBRIDGE, MA-AMSTERDAM-KOPENHAGEN

Mehr

Pflegefachtagung Pädiatrie 2014

Pflegefachtagung Pädiatrie 2014 Pflegefachtagung Pädiatrie 2014 Soziokulturelle Vielfalt & Verständigung Ursachen für Missverständnisse Dr. Ali El Hashash Luzern, 9. September 2014 1 Programm: 1. Einleitung Hinweise; Bedeutung der Thematik

Mehr

Diagnostik in der Verhaltenstherapie

Diagnostik in der Verhaltenstherapie Mag. Ulrike Richter Praxis für Psychologische Diagnostik und Verhaltenstherapie Hasnerstraße 36/1/1, 4020 Linz Phone: 0664/ 48 73 789 mail: ulrike.richter@a1.net homepage: www.richterpraxis.net Gastvortrag

Mehr

FOSUMOS Persönlichkeitsstörungen: Ein alternativer Blick. Felix Altorfer 1

FOSUMOS Persönlichkeitsstörungen: Ein alternativer Blick. Felix Altorfer 1 FOSUMOS 11.06.08 Persönlichkeitsstörungen: Ein alternativer Blick Felix Altorfer 1 Persönlichkeitsstörungen Synonyma/Historische Begriffe Psychopathische Persönlichkeit (Kraeppelin 1903, K. Schneider 1923)

Mehr

Verhaltensanalyse - Komponenten Medizinisch-physiologischer Bereich Umweltbereich Lernbereich Programmbereich

Verhaltensanalyse - Komponenten Medizinisch-physiologischer Bereich Umweltbereich Lernbereich Programmbereich Verhaltensanalyse - Komponenten M U L P Medizinisch-physiologischer Bereich Umweltbereich Lernbereich Programmbereich Grundlagen der Verhaltensanalyse Universität Mannheim Seminar: Psychologische Mechanismen

Mehr

Rainer Sachse. Leitfaden für die Psychologische Psychotherapie. Persönlichkeitsstörungen. 2., überarbeitete und erweiterte Auflage

Rainer Sachse. Leitfaden für die Psychologische Psychotherapie. Persönlichkeitsstörungen. 2., überarbeitete und erweiterte Auflage Rainer Sachse Persönlichkeitsstörungen Leitfaden für die Psychologische Psychotherapie 2., überarbeitete und erweiterte Auflage 18 Kapitel 2 Änderungsmotivation impliziert, dass eine Person erkennt, dass

Mehr

Therapeutische Beziehungsgestaltung

Therapeutische Beziehungsgestaltung 11 2 Therapeutische Beziehungsgestaltung Thomas Schnell 2.1 Wirksamkeit von therapeutischer Beziehungsgestaltung 12 2.2 Konzepte therapeutischer Beziehungsgestaltung 13 2.3 Spezielle Herausforderungen:

Mehr

32. Weiterbildungsgang/Veranstaltungen. Sommersemester 2017 (11. März-18. Juni) AIM AVM-CH

32. Weiterbildungsgang/Veranstaltungen. Sommersemester 2017 (11. März-18. Juni) AIM AVM-CH AIM AVM-CH 32. Weiterbildungsgang/Veranstaltungen Sommersemester 2017 (11. März-18. Juni) AIM AVM-CH Akademie für Verhaltenstherapie und Methodenintegration - AIM Akademie für Verhaltenstherapie und Methodenintegration

Mehr

Psychosoziale Risiken und ihre Auswirkungen auf die Arbeitsfähigkeit Herausforderungen für die Mediziner 14. SIZ-Care Forum

Psychosoziale Risiken und ihre Auswirkungen auf die Arbeitsfähigkeit Herausforderungen für die Mediziner 14. SIZ-Care Forum Psychosoziale Risiken und ihre Auswirkungen auf die Arbeitsfähigkeit Herausforderungen für die Mediziner 14. SIZ-Care Forum Dr. med. Andreas Canziani FMH Psychiatrie und Psychotherapie Themen Was sind

Mehr

Sucht und Trauma. Die schwarzen Brüder

Sucht und Trauma. Die schwarzen Brüder Update Sucht interdisziplinär KSSG 3. Februar 2011 Sucht und Trauma. Die schwarzen Brüder Dr. med. Thomas Maier Chefarzt Akutpsychiatrie, Sucht- und Psychotherapie St. Gallische Psychiatrische Dienste

Mehr

Depressive Kinder und Jugendliche

Depressive Kinder und Jugendliche Depressive Kinder und Jugendliche von Groen und Franz Petermann 2., überarbeitete Auflage HOGREFE GÖTTINGEN BERN WIEN PARIS OXFORD PRAG TORONTO CAMBRIDGE, MA AMSTERDAM KOPENHAGEN STOCKHOLM Vorwort 5 1

Mehr

SalutogeneKommunikation mit langwierig Erkrankten

SalutogeneKommunikation mit langwierig Erkrankten SalutogeneKommunikation mit langwierig Erkrankten 47. DEGAM-Kongress in München 13.09.2013: S3-WS1: Chronisch körperlich Kranke mit depressivem Beziehungsmuster Handlungsempfehlungen für die hausärztliche

Mehr

Günter Reich. Einführung in die Familientherapie. Wintersemester 2008/ 2009

Günter Reich. Einführung in die Familientherapie. Wintersemester 2008/ 2009 Günter Reich Einführung in die Familientherapie Wintersemester 2008/ 2009 Patienten haben Familien (Richardson 1948) Familie als Ort der Krankheitsentwicklung und Krankheitsverarbeitung Familie als Ort

Mehr

TM305 Fallkonzeptionen in Psychotherapie und Seelsorge. Prof. Dr. med. Samuel Pfeifer

TM305 Fallkonzeptionen in Psychotherapie und Seelsorge. Prof. Dr. med. Samuel Pfeifer TM305 Fallkonzeptionen in Psychotherapie und Seelsorge Prof. Dr. med. Samuel Pfeifer Die folgende Präsentation ist Teil des Unterrichtsmaterials für das Modul TM305 Psychotherapie und Seelsorge im Dialog

Mehr

Das Heilen von Beziehungen in der Mehrgenerationenperspektive

Das Heilen von Beziehungen in der Mehrgenerationenperspektive Das Heilen von Beziehungen in der Mehrgenerationenperspektive Dr. Franz Pfitzer Arzt für Neurologie und Psychiatrie Arzt für Psychotherapeutische Medizin Chefarzt der Psychosomatischen Abteilung Klinik

Mehr

beth Wagner und Ulrike Russinger, den Mut zu haben, das zu veröffentlichen, was andere meistens nur im Verborgenen handhaben. Allein die Tatsache,

beth Wagner und Ulrike Russinger, den Mut zu haben, das zu veröffentlichen, was andere meistens nur im Verborgenen handhaben. Allein die Tatsache, Vorwort 15 beth Wagner und Ulrike Russinger, den Mut zu haben, das zu veröffentlichen, was andere meistens nur im Verborgenen handhaben. Allein die Tatsache, dass dieses Material nun veröffentlicht wird,

Mehr

Posttraumatische Belastungsstörung (PTSD) Wirksame Therapiestrategien

Posttraumatische Belastungsstörung (PTSD) Wirksame Therapiestrategien Posttraumatische Belastungsstörung (PTSD) Wirksame Therapiestrategien Pharmakologische Intervention: Antidepressiva und Anxiolytika Zur pharmakologischen Behandlung werden am häufigsten Antidepressiva

Mehr

Inhaltsverzeichnis XIII.

Inhaltsverzeichnis XIII. 1 Der Weg zur systemischen Selbst-Integration" 1 1.1 Entwicklung der Systemaufstellung 1 1.1.1 Rollenspiel in der Psychotherapie 1 1.1.2 Familienstellen nach Hellinger 2 1.1.3 Systemische Strukturaufstellung

Mehr

Psychische Bedürfnisse Hirnforschung Wohlbefinden

Psychische Bedürfnisse Hirnforschung Wohlbefinden Psychische Bedürfnisse Hirnforschung Wohlbefinden Warum sich mit menschlichen Bedürfnissen beschäftigen? Menschen kaufen dort, wo sie ihre Bedürfnisse am besten erfüllt bekommen Erfüllung körperlicher

Mehr

Umgang mit Stress und Angst im beruflichen Kontext. Definitionen Modelle - Bewältigung

Umgang mit Stress und Angst im beruflichen Kontext. Definitionen Modelle - Bewältigung Umgang mit Stress und Angst im beruflichen Kontext Definitionen Modelle - Bewältigung Definitionen im Wandel der Zeit Hans Selye: Stress ist eine unspezifische Reaktion des Körpers auf eine Belastung Tierversuche

Mehr

Ressourcen aktivieren in Verlustsituationen

Ressourcen aktivieren in Verlustsituationen Die Problemperspektive bestimmt das Was der Veränderung, die Ressourcenperspektive bestimmt das Wie. Klaus Grawe Ressourcen aktivieren in Verlustsituationen Aeternitas - Service - Reihe: Trauer Aeternitas

Mehr

Arbeitsblatt 1 Konflikte

Arbeitsblatt 1 Konflikte Arbeitsblatt 1 Konflikte 1. Welches sind die immer wiederkehrenden Konflikte in Ihrem Leben, welche bei Ihnen Leiden verursachen? 2. Bitte beschreiben Sie eine konkrete Situation, welche Ihrer Meinung

Mehr

Eltern sein plus! Beispiele von Elternbegleitung aus der Erfahrungswelt einer Praxis für f medizinische Genetik und vorgeburtliche Diagnostik

Eltern sein plus! Beispiele von Elternbegleitung aus der Erfahrungswelt einer Praxis für f medizinische Genetik und vorgeburtliche Diagnostik Eltern sein plus! Beispiele von Elternbegleitung aus der Erfahrungswelt einer Praxis für f medizinische Genetik und vorgeburtliche Diagnostik 1 zeitlich unterschiedliche Situationen Person mit besonderen

Mehr

Rainer Sachse, Thomas A. Langens, Meike Sachse Klienten motivieren Therapeutische Strategien zur Stärkung der Änderungsbereitschaft

Rainer Sachse, Thomas A. Langens, Meike Sachse Klienten motivieren Therapeutische Strategien zur Stärkung der Änderungsbereitschaft Rainer Sachse, Thomas A. Langens, Meike Sachse Klienten motivieren Therapeutische Strategien zur Stärkung der Änderungsbereitschaft Prof. Dr. Rainer Sachse, geb. 1948, ist Leiter des Instituts fur Psychologische

Mehr

Leitfaden für Falldarstellungen

Leitfaden für Falldarstellungen Deutsche Gesellschaft für Verhaltenstherapie e.v. QUALITÄTSSICHERUNGSKOMMISSION (QSK) Leitfaden für Falldarstellungen in der Ausbildung zum/r Psychologischen PsychotherapeutIn und zum/r Kinder- und JugendlichenpsychotherapeutIn

Mehr

Soziale Kompetenzen in der medizinischen Rehabilitation fördern. Workshop C Tagung am 1. Juni 2012

Soziale Kompetenzen in der medizinischen Rehabilitation fördern. Workshop C Tagung am 1. Juni 2012 Soziale Kompetenzen in der medizinischen Rehabilitation fördern Workshop C Tagung am 1. Juni 2012 Ziele des Workshops Begriffsklärungen Austausch zum aktuellen Stand Vorstellung verschiedener Möglichkeiten

Mehr

Weiterbildung Psychotherapie mit kogni7v-behavioralem und interpersonalem Schwerpunkt

Weiterbildung Psychotherapie mit kogni7v-behavioralem und interpersonalem Schwerpunkt Weiterbildung Psychotherapie mit kogni7v-behavioralem und interpersonalem Schwerpunkt Klaus-Grawe-Ins.tut für Psychologische Therapie, Grossmünsterplatz 1, CH-8001 Zürich Tel. +41 44 251 24 40, Fax. +41

Mehr

Inhaltsverzeichnis. 1. Geschichte und Gegenwart der Psychotherapie... 1

Inhaltsverzeichnis. 1. Geschichte und Gegenwart der Psychotherapie... 1 Inhaltsverzeichnis 1. Geschichte und Gegenwart der Psychotherapie... 1 Die Entwicklung der Psychotherapie... 1 Die Situation der Psychotherapie in Deutschland... 3 Ärztliche Psychotherapeuten... 3 Psychologische

Mehr

Multimodale Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie

Multimodale Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie Multimodale Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie Manfred Döpfner Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie des Kindes- und Jugendalters am Klinikum der Universität zu Köln www.uni-koeln.de/med-fak/kjp

Mehr

3. Therapeutische Beziehung aus psychodynamischer Perspektive. 4. Beziehungsgestaltung im multidisziplinären therapeutischen Team

3. Therapeutische Beziehung aus psychodynamischer Perspektive. 4. Beziehungsgestaltung im multidisziplinären therapeutischen Team Variationen der therapeutischen Beziehung unter psychodynamischen Aspekten Dr. med. M. Binswanger Oetwil am See, 22.01.2014 Vortragsübersicht 1. Einführung: Erste Assoziationen zum Vortragstitel 2. Therapeutische

Mehr

Die innere Einstellung des Therapeuten ein Wirksamkeitsfaktor?

Die innere Einstellung des Therapeuten ein Wirksamkeitsfaktor? ein Wirksamkeitsfaktor? Ressourcenaktivierung: Die Eigenarten, die die Patienten in die Therapie mitbringen, werden als positive Ressource für das therapeutische Vorgehen genutzt. Das betrifft vorhandene

Mehr

SVBB - Tagung 3./

SVBB - Tagung 3./ Psychiatrische Abklärung und Behandlung und Grenzen Biologie - Diagnostik Somatische Diagnostik beinhaltet somatische Anamnese z.b. schwere Erkrankung/en in der Kindheit? Operationen? Somatische Familienanamnese:

Mehr

Psychotherapie der Depression

Psychotherapie der Depression Psychotherapie der Depression Dr. med. Benedikt Buse, Luzern Luzerner Bündnis gegen Depression, Vortrag 5.Mai 2009 Wertvolle Hypothesen zur Entstehung/Aufrechterhaltung der Depression (1) Wenige positive

Mehr

Mobbing: Schemata erkennen und verändern

Mobbing: Schemata erkennen und verändern Neue Wege gehen Mobbing: Schemata erkennen und verändern Denn: und ewig grüßt das Murmeltier Stefan Werner www.gewaltlos.info und ww.mentalstärke.de Stefan Werner Konfliktberater www.gewaltlos.info www.mentalstärke.de

Mehr

4 Schemata als Grundlage emotionaler Konflikte

4 Schemata als Grundlage emotionaler Konflikte 4 Schemata als Grundlage emotionaler Konflikte 4.1 Schemata Wir alle kennen von uns selbst oder von Mitmenschen typische Verhaltensweisen, die angesichts bestimmter Situationen immer wieder in der gleichen

Mehr

Manualisierte vs. individualisierte Psychotherapie

Manualisierte vs. individualisierte Psychotherapie Manualisierte vs. individualisierte Psychotherapie Forschungsgruppe "Psychopathology of the Social Brain" Abteilung Soziale Neurowissenschaft Max-Planck-Institut für Kognitions- und Neurowissenschaften,

Mehr

Schizoide Persönlichkeits. nlichkeits- IV-Kriterien. Beziehungsmotive: Beziehungsmotive. Schemata I

Schizoide Persönlichkeits. nlichkeits- IV-Kriterien. Beziehungsmotive: Beziehungsmotive. Schemata I Institut für Psychologische Psychotherapie Staatlich anerkanntes Ausbildungsinstitut Leitung: Prof. Dr. Rainer Sachse www.ipp-bochum.de Schizoide Persönlichkeits nlichkeits- störung DSM-IV IV-Kriterien

Mehr

Veränderte Kindheit? Wie beeinflusst der aktuelle Lebensstil die psychische Gesundheit von Kindern?

Veränderte Kindheit? Wie beeinflusst der aktuelle Lebensstil die psychische Gesundheit von Kindern? Tag der Psychologie 2013 Lebensstilerkrankungen 1 Veränderte Kindheit? Wie beeinflusst der aktuelle Lebensstil die psychische Gesundheit von Kindern? 2 Überblick Lebensstilerkrankungen bei Kindern Psychische

Mehr

Forum Suchtmedizin Ostschweiz Regionalkonferenz Ost 14. August Sucht und Trauma. Dr. med. Thomas Maier

Forum Suchtmedizin Ostschweiz Regionalkonferenz Ost 14. August Sucht und Trauma. Dr. med. Thomas Maier Forum Suchtmedizin Ostschweiz Regionalkonferenz Ost 14. August 2014 Sucht und Trauma Dr. med. Thomas Maier Chefarzt Akutpsychiatrie, Sucht- und Psychotherapie St. Gallische Psychiatrische Dienste Sektor

Mehr

Depression: eine der häufigsten psychischen Krankheiten

Depression: eine der häufigsten psychischen Krankheiten Depression: eine der häufigsten psychischen Krankheiten pro Jahr erkrankt etwa 1% aller Erwachsenen erstmalig an einer Depression (Inzidenz) Etwa 10% bis 20% aller Menschen machen einmal ein ihrem Leben

Mehr

Meine zentralen Ängste

Meine zentralen Ängste VDS43 (S. Sulz, CIP-Medien 2008): Planung und Gestaltung der Therapie: Umgang mit meiner zentralen Angst Meine zentralen Ängste Arbeitsblatt zum VDS28-Fragebogen: Grundformen der Angst Jeder Mensch hat

Mehr

Das Lustprinzip (Tendenz zur Lustsuche und Unlustvermeidung) wird meist nicht als eigenständiges Motivsystem betrachtet, sondern

Das Lustprinzip (Tendenz zur Lustsuche und Unlustvermeidung) wird meist nicht als eigenständiges Motivsystem betrachtet, sondern Angstsignals das fast allmächtige Lust-Unlust-Prinzip in Tätigkeit bringt«(freud, 1933, S. 527). Mittlerweile hat sich, wenn auch von den meisten Psychoanalytikern eher stillschweigend hingenommen, die

Mehr

Krisen von Angehörigen Damit muss ich alleine fertig werden! Warum fällt es uns so schwer, in belastenden Situationen Hilfe anzunehmen

Krisen von Angehörigen Damit muss ich alleine fertig werden! Warum fällt es uns so schwer, in belastenden Situationen Hilfe anzunehmen Krisen von Angehörigen Damit muss ich alleine fertig werden! Warum fällt es uns so schwer, in belastenden Situationen Hilfe anzunehmen D R. C L A U D I U S S T E I N K R I S E N I N T E R V E N T I O N

Mehr

Inhalt.

Inhalt. Inhalt 1 Wesentliche Grundkonzepte von Persönlichkeitsstörungen 11 1.1 Einleitung 11 1.2 Der Begriff Persönlichkeitsstörung" 11 1.3 Stil und Störung 12 1.4 Das Stellen von Diagnosen 13 1.5 Ressourcen 14

Mehr

Kausalattribution und Leistungsmotivation

Kausalattribution und Leistungsmotivation Professur für Allgemeine Psychologie Vorlesung im WS 2011/12 Motivation, Emotion, Volition Kausalattribution und Leistungsmotivation Prof. Dr. Thomas Goschke 1 Überblick und Lernziele Kognitive Ansätze

Mehr

Was ist eigentlich Psychotherapie?

Was ist eigentlich Psychotherapie? Was ist eigentlich Psychotherapie? Dr. med. Anke Valkyser Oberärztin der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie Katholisches Krankenhaus Hagen gem. GmbH 1 Kommunikation Geschultes Personal und hilfebedürftige

Mehr

salus klinik Hürth Als Mario das Spielen lernte Zur Funktion des Computerspiels Aus der Praxis für die Praxis:

salus klinik Hürth Als Mario das Spielen lernte Zur Funktion des Computerspiels Aus der Praxis für die Praxis: 27. Fachtagung des Fachverbandes Glücksspielsucht e.v. in Berlin Aus der Praxis für die Praxis: Als Mario das Spielen lernte Zur Funktion des Computerspiels salus klinik Hürth // Dipl. Psych. Michael Krämer

Mehr

Psychologische/Psychiatrische Begleitung und Coaching von jungen Menschen mit Autismus-Spektrum-Störungen in der Beruflichen Rehabilitation

Psychologische/Psychiatrische Begleitung und Coaching von jungen Menschen mit Autismus-Spektrum-Störungen in der Beruflichen Rehabilitation Psychologische/Psychiatrische Begleitung und Coaching von jungen Menschen mit Autismus-Spektrum-Störungen in der Beruflichen Rehabilitation Dr. med. Stefan Thelemann Kinder- und Jugendpsychiater, Betriebsarzt

Mehr