Die Welt mit mathematischen Augen sehen (umgesetzt in der 2F Klasse in Enns)

Transkript

1 LV: 1V32ELSM1 Arbeiten in der Ebene und im Raum Barbara Hiemetzberger Bettina Milleder Sabine Wögerer Kreativer Wettbewerb: Die Welt mit mathematischen Augen sehen (umgesetzt in der 2F Klasse in Enns) Pkt. 1 Vertraut machen mit der Aufgabenstellung (Internet, Aufgabenbeispiele - Maths Eyes A Resource Pack)) Pkt. 2 Rahmenbedingungen schaffen Vorbereitung des Elternbriefes (siehe Anhang) Kartonbrillen herstellen Kameras organisieren Stundenplanung Exemplarische Beispiele für Fotos und kreative Bearbeitung herstellen Pkt. 3 Durchführung des Projekts 3.1. Hinführung zum Thema und Erarbeitung Die Geschichte der Raupe Nimmersatt, die etwas abgewandelt, geometrische Körper frisst, bildete unseren Einstieg in die Welt der Geometrie. Die Aufgabe der Schülerinnen/Schüler war es, aufmerksam zuzuhören und sich die geometrischen Körper (wir verwendeten beim Erzählen der Geschichte die blauen Montessori Körper) Würfel, Pyramide, Kugel, Kegel, Zylinder, Prisma und Quader, einzuprägen. Im Anschluss sollten sie der Raupe, die Bauchschmerzen hat, helfen herauszufinden, was sie gefressen hat. Wir ließen die Schülerinnen/Schüler die geometrischen Körper wiederholen und besprachen deren Merkmale (Kanten, Ecken, Grundfläche) und überlegten gemeinsam, ob wir diese Form aus unserem Alltag schon kennen. Dazu hatten wir Gegenstände des täglichen Lebens zur besseren Veranschaulichung mitgebracht.

2 LV: 1V32ELSM1 Arbeiten in der Ebene und im Raum Barbara Hiemetzberger Bettina Milleder Sabine Wögerer Im nächsten Schritt bekamen die Schülerinnen/Schüler jeweils eine aus Papier ausgeschnittene Fläche (Kreis, Dreieck, Viereck, Quadrat) und sollten diese benennen und zu in der Mitte des Sitzkreises aufgelegten größeren Flächen richtig zuordnen Übung In der darauffolgenden Einheit gestalteten wir einen Werkstattbetrieb, bei dem die Kinder Körper aus Plastilin nachbilden durften, ihr eigenes Geometrieheft gestalteten, aus Bausteinen nach Anleitungskärtchen Bauwerke nachbauten, durch Umfahren von Körpern die Fläche herausfanden und ihr erworbenes Wissen in Arbeitsblättern festigten. Währenddessen holten wir uns die Kinder gruppenweise (Dreiergruppen) aus der Klasse und gingen mit ihnen im Schulhaus auf die Suche nach geometrischen Formen, ausgestattet mit unseren Forscherbrillen. Der Auftrag lautete, drei möglichst verschiedene geometrische Formen zu finden und sie uns zu zeigen. Wir fotografierten zuerst das Kind und dann seine drei Motive. 3.3 Weiterbearbeitung zwei Wochen später Gemeinsam wiederholten wir im Sitzkreis den Unterschied zwischen Körper und Fläche (wieder mit den bereits bekannten blauen Montessori Körpern). Zur besseren Veranschaulichung von Körper und Fläche legten wir ein Kind auf Packpapier und ein anderes Kind umfuhr die Konturen mit Filzstift. Frage: Was haben wir jetzt auf dem Papier?. Somit konnten die Schülerinnen und Schüler den Unterschied zwischen Körper und Fläche am eigenen Beispiel erfahren. Im Anschluss erklärten wir den Kindern, dass wir heute mit ihren Fotos aus unserer letzten Einheit weiterarbeiten wollen. Dazu stellten wir ihnen verschiedene Möglichkeiten vor, wie sie die Fotos kreativ bearbeiten können, um die geometrische Fläche hervorzuheben. a) Foto wird in Puzzleteile zerschnitten. Ein oder mehrere Teile werden weggenommen. Puzzle wird auf A3 Papier aufgeklebt. Die fehlenden leeren Stellen werden ausgemalt mit Buntstiften b) Das Foto wird auf A3 Papier aufgeklebt, anschließend wird auf dem Blatt weitergemalt, so dass das Foto am Schluss im Bild integriert ist. c) Das Foto wird auf A3 Papier aufgeklebt. Es bekommt einen schönen Bilderrahmen (z.b. mit Seidenpapierkügelchen) und es wird eine kurze Geschichte dazugeschrieben. d) Die auf dem Foto erkennbaren Flächen/ Körper mit Fineliner etc. kennzeichnen, abmessen und auf dem Blatt daneben die geometrische Form zeichnen oder aus

3 LV: 1V32ELSM1 Arbeiten in der Ebene und im Raum Barbara Hiemetzberger Bettina Milleder Sabine Wögerer Naturpapier ausschneiden, aufkleben und einen kurzen Steckbrief der Form/Fläche dazuschreiben (Kreis, Quadrat, Ecke, Kante.) Am Schluss der Einheit, durften die Schülerinnen und Schüler ihre entstandenen Werke an der Tafel präsentieren.

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