Konkurrente Validität des HAWIK-IV und der Intelligence and Development Scales (IDS)

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1 Z. Kinder-Jugendpsychiatr. Psychother. P. Hagmann-von 40 (1) 2012 Arx et Verlag al.: Validität Hans Huber, HAWIK-IV Hogrefe AG, undbern IDS Zeitschrift für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie, 40, 2012, Originalarbeit Konkurrente Validität des HAWIK-IV und der Intelligence and Development Scales (IDS) Priska Hagmann-von Arx 1, Alexander Grob 1, Franz Petermann 2 und Monika Daseking 2 1 Fakultät für Psychologie der Universität Basel 2 Zentrum für Klinische Psychologie und Rehabilitation der Universität Bremen Zusammenfassung. Fragestellung: Die vorliegende Studie untersuchte die konkurrente Validität des Hamburg Wechsler Intelligenztest für Kinder IV (HAWIK-IV; Petermann & Petermann, 2010) und der Intelligence and Development Scales (IDS; Grob, Meyer & Hagmann-von Arx, 2009). Methodik: N = 172 Kindern im Alter von 6 bis 11 Jahren wurden beide Tests in ausbalancierter Reihenfolge vorgegeben. Es wurden Stichprobenkennwerte bestimmt sowie Korrelationsanalysen und eine explorative Faktorenanalyse durchgeführt. Ergebnisse: Der HAWIK-IV Gesamt-IQ und der IDS Intelligenzwert korrelieren mit r =.83 hoch miteinander. Zwischen HAWIK-IV-Indexwerten und IDS Kognition, Sprache und Mathematik werden moderate bis hohe Korrelationen festgestellt. Nicht-kognitive Funktionsbereiche der IDS zeigen zu den HAWIK-IV Indexwerten niedrige (Sozial-Emotionale Kompetenz, Psychomotorik) oder keine (Leistungsmotivation) bedeutsamen Zusammenhänge. Die Ergebnisse zur Faktorenanalyse ergeben eine sinnvoll zu interpretierende Struktur und ermöglichen eine Integration der kognitiven, sprachlichen und mathematischen IDS-Untertests mit den HAWIK-IV-Indizes. Schlussfolgerung: Die Ergebnisse legen nahe, dass Testbefunde aus dem HAWIK-IV und den IDS miteinander in Beziehung gesetzt werden können. Schlüsselwörter: HAWIK-IV, WISC-IV, IDS, Validität, Intelligenz Abstract. Concurrent validity of the HAWIK-IV and the Intelligence and Development Scales (IDS) Objective: The present study examined the concurrent validity of the Hamburg Wechsler Intelligenztest für Kinder IV (HAWIK-IV; Petermann & Petermann, 2010) and the Intelligence and Development Scales (IDS; Grob, Meyer & Hagmann-von Arx, 2009). Methods: HAWIK-IV and IDS were administered in counterbalanced order to N = 172 children aged 6 to 11 years. The study presents the descriptive statistics, correlations, and an exploratory factor analysis of the data. Results: There is a high correlation between HAWIK-IV Full Scale IQ and IDS intelligence score (r =.83). HAWIK-IV indices showed moderate to high correlations with the cognitive scales of the IDS (Cognition, Language, Mathematics). Low to absent correlations were found between HAWIK-IV indices and the noncognitive scales of the IDS (Social-Emotional Competence, Psychomotor, Achievement Motivation). The factor structure can be interpreted meaningfully and allows integration of the IDS cognitive, language, and mathematical subtests into the four HAWIK-IV indices. Conclusions: The results show that HAWIK-IV and IDS test results can be related to each other. Keywords: HAWIK-IV, WISC-IV, IDS, validity, intelligence Einleitung Die Erhebung der kognitiven Leistungsfähigkeit stellt für viele Fragestellungen einen wesentlichen Bestandteil des diagnostischen Prozesses dar. Die Feststellung eines Intelligenzniveaus dient ebenso zur Einschätzung der Begabungshöhe, zur Unterstützung bei der Wahl des Schultyps wie auch als Komponente bei der Diagnosestellung von umschriebenen Entwicklungsstörungen, tiefgreifenden Entwicklungsstörungen oder Verhaltensstörungen. Aktuell liegt eine Vielzahl an Intelligenztests vor, die auf unterschiedlichen Modellannahmen basieren (vgl. Daseking, Janke & Petermann, 2006; Petermann, 2007). Intelligenztests können immer nur ausgewählte Aspekte kognitiver Fähigkeiten erfassen. Die Berücksichtigung unterschiedlicher Intelligenzaspekte im Test kann dazu führen, dass zwei Intelligenztests nur moderat miteinander korrelieren. Dies kann sich als problematisch erweisen, wenn ein Kind beispielsweise von zwei unabhängigen Begutachtern untersucht wird oder wenn eine zweite Testung zur Vali- DOI / /a000148

2 42 P. Hagmann-von Arx et al.: Validität HAWIK-IV und IDS dierung der Ergebnisse gefordert wird. Daher ist es notwendig, Informationen zur Art und Höhe des Zusammenhangs von Intelligenztests für die Interpretation heranzuziehen. Der Hamburg Wechsler Intelligenztest für Kinder IV (HAWIK-IV; Daseking, Petermann & Petermann, 2007; Petermann & Petermann, 2010) und die Intelligence and Development Scales (IDS; Grob, Meyer & Hagmann-von Arx, 2009) stellen zwei aktuelle Verfahren zur Messung kognitiver Fähigkeiten für Kinder und Jugendliche dar. Mit dem HAWIK-IV, der deutschsprachigen Adaptation der Wechsler Intelligence Scale for Children-Fourth Edition (WISC-IV; Wechsler, 2003), kann die kognitive Leistungsfähigkeit von Kindern und Jugendlichen im Alter von 6;0 bis 16;11 Jahren erfasst werden. In der vorgegebenen Struktur des Tests werden die zehn Kernuntertests (plus fünf optionale Untertests) in vier übergeordnete Indizes zusammengeführt. Aus den Kerntests wird der Gesamt-IQ abgeleitet. Die Wechsler-Skalen basierten zunächst auf dem pragmatischen Intelligenzmodell von David Wechsler, das inzwischen durch aktuelle Ergebnisse aus Entwicklungs- und Neuropsychologie sowie der Klinischen Kinderpsychologie eine Neuausrichtung erfahren hat. Mit den auf der zweiten Hierarchieebene unterhalb des Gesamt-IQs angesiedelten vier Faktoren Sprachverständnis (SV), Wahrnehmungsgebundenes Logisches Denken (WLD), Arbeitsgedächtnis (AG) und Verarbeitungsgeschwindigkeit (VG) wird es ermöglicht, einzelne kognitive Fähigkeiten spezifischer zu erfassen als dies durch die ursprüngliche Zuordnung der Untertests auf Verbal- und Handlungsteil gegeben war (vgl. Daseking et al., 2007). Zur Interpretation der im HAWIK-IV erfassten kognitiven Fähigkeiten kann darüber hinaus die Cattell-Horn-Carroll-Theorie (CHC-Theorie) herangezogen werden (einen Überblick über die Theorie liefern Alfonso, Flanagan & Radwan, 2005). Im WISC-IV konnten Keith, Fine, Taub, Reynolds und Kranzler (2006) fünf der zehn CHC-Faktoren erster Ordnung abbilden: kristalline Intelligenz/Wissen (crystallized intelligence/knowledge, Gc), visuell-räumliche Fähigkeiten (visual-spatial abilities, Gv), fluide Intelligenz/schlussfolgerndes Denken (fluid intelligence/reasoning, Gf), Kurzzeitgedächtnis (short-term memory, Gsm) und kognitive Verarbeitungsgeschwindigkeit (cognitive processing speed, Gs). Der Unterschied zur Vier-Faktoren-Lösung des Tests besteht vor allem darin, dass der Index Wahrnehmungsgebundenes Logisches Denken mit Gf (Untertests Bildkonzepte, Matrizen-Test) und Gv (Untertests Mosaik-Test, Bilder ergänzen) zwei Faktoren des CHC-Modells integriert. Für den HAWIK-IV liegen umfangreiche Studien zur Konstruktvalidität (Daseking, Petermann & Waldmann, 2010; Grob et al., 2008; Lipsius & Petermann, 2009; Petermann & Petermann, 2010) und zur klinischen Validierung vor (u. a. Daseking, Lipsius, Petermann & Waldmann, 2008; Goldbeck, Daseking, Hellwig-Brida, Waldmann & Petermann, 2010; Hellwig-Brida, Daseking, Petermann & Goldbeck, 2010; Kastner & Petermann, 2010). Die IDS liefern für Kinder von fünf bis zehn Jahren einen Intelligenzwert und ein Entwicklungsprofil für die Funktionsbereiche Kognition, Sprache, Mathematik, Sozial-Emotionale Kompetenz, Psychomotorik und Leistungsmotivation. Die Entwicklung der IDS erfolgte in der Tradition der Intelligenzverfahren von Josephine Kramer (1972) und Alfred Binet (Binet & Simon, 1905). Die IDS basieren nicht auf einem spezifischen Intelligenzmodell, berücksichtigen aber drei Erkenntnisse der Intelligenz- und entwicklungspsychologischen Forschung. Übereinstimmend mit Spearman (1904) werden die Leistungen der kognitiven Untertests zu einem Intelligenzwert verrechnet. Weiter wird Baltes (1990) Theorie berücksichtigt, wonach Kognition Mechanik (Basisprozesse wie elementare Gedächtnisoperationen) und Pragmatik (Anwendung der Mechanik auf Wissenssysteme im sozialen Kontext) umfasst. Der IDS Intelligenzwert stellt ein auf die Mechanik abzielendes Maß kognitiver Fähigkeiten dar. Die IDS integrieren Prozesse unterschiedlicher Komplexität wie Wahrnehmung, Aufmerksamkeit, Gedächtnis und Denken, da sowohl komplexe als auch elementare Fähigkeiten essenzielle Aspekte der Intelligenz abdecken (Deary, Bell, Bell, Campbell & Fazal, 2004). Die Funktionsbereiche Sprache und Mathematik schätzen hingegen erlernte, pragmatische Kognitionsbereiche ein. Diese Leistungen gehen nicht in den Intelligenzwert mit ein, weil Sprache und Mathematik im Vorschulbereich mit der familialen Lernumgebung zusammenhängen und dieser Effekt ausgeschlossen werden soll. Sozial-Emotionale Kompetenz erfasst die Fähigkeiten, Emotionen zu erkennen und zu regulieren sowie soziale Situationen zu verstehen und sozial kompetent zu handeln, und bedient sich dabei eines verbalen Aufgabenformats (vgl. dazu Petermann & Wiedebusch, 2002a, 2002b). Psychomotorik prüft insbesondere koordinative Fähigkeiten, die primär durch Informationsverarbeitung determiniert sind, und weist dadurch eine Beziehung zu kognitiven Tätigkeiten auf. Schließlich kann die situationsspezifische Leistungsmotivation des Kindes während der Testsituation mit einem standardisierten Testleiterfragebogen eingeschätzt werden. Auch für die IDS liegen Studien zur Konstruktvalidität (Meyer, Hagmann-von Arx, Lemola & Grob, 2010) und zur differenziellen Validität vor (Hagmann-von Arx, Meyer & Grob, 2008; Meyer, Hagmannvon Arx & Grob, 2009). Aufgrund der theoretischen Überlegungen lassen sich folgende Hypothesen ableiten: Es wird erstens erwartet, dass sich die höchsten Zusammenhänge zwischen dem HA- WIK-IV Gesamt-IQ und dem IDS-Intelligenzwert nachweisen lassen. Zudem wird vermutet, dass die weiteren HAWIK-IV-Indexwerte bedeutsame Zusammenhänge

3 P. Hagmann-von Arx et al.: Validität HAWIK-IV und IDS 43 Abbildung 1. Struktur des HAWIK-IV (Daseking, Petermann, & Petermann, 2007, S. 253). Anmerkung: kursiv = optionale Untertests. zum IDS-Funktionsbereich Kognition aufweisen. Weiter sollen auch Sprachverständnis mit IDS Sprache und Wahrnehmungsgebundenes Logisches Denken mit IDS Mathematik bedeutsam korrelieren. Geringere Zusammenhänge sollen zwischen den HAWIK-IV-Indexwerten und IDS Sozial-Emotionale Kompetenz sowie Psychomotorik vorliegen, während mit Leistungsmotivation kein Zusammenhang erwartet wird. In einem zweiten Schritt erfolgt eine explorative Faktorenanalyse. Es wird erwartet, dass sich die interne Struktur des HAWIK-IV replizieren lässt und sich aufgrund inhaltlicher Ähnlichkeiten die IDS-Untertests Kognition, Sprache und Mathematik in diesen Faktoren finden lassen. Der Faktor Sprachverständnis soll zusätzlich hohe Ladungen der Untertests Sprache Expressiv und Sprache Rezeptiv aufweisen, der Faktor Wahrnehmungsgebundenes Logisches Denken die Untertests Wahrnehmung Visuell, Denken Bildlich, Denken Konzeptuell und Denken Logisch-Mathematisch integrieren, der Faktor Arbeitsgedächtnis zusätzlich Gedächtnis Phonologisch, Gedächtnis Räumlich-Visuell und Gedächtnis Auditiv umfassen und der Faktor Verarbeitungsgeschwindigkeit den Untertest Aufmerksamkeit Selektiv integrieren. Methoden Stichprobe HAWIK-IV und IDS wurden 172 Kindern (48 % Mädchen) aus Grundschulen der deutschsprachigen Schweiz in ausbalancierter Reihenfolge vorgegeben. Die Testungen wurden nach ausführlicher Information bei vorliegender Einverständniserklärung durch die Eltern in Räumlichkeiten der Schulen im Jahr 2007 durchgeführt. Beide Testverfahren wurden durch geschulte Psychologinnen und fortgeschrittene Studierende der Psychologie unter Berücksichtigung der jeweiligen Richtlinien zur Testdurchführung in der Umgangssprache vorgegeben. Der Zeitraum zwischen den beiden Testungen betrug zwischen 4 und 51 Tagen (M = 10 Tage, SD = 9 Tage). Zum Zeitpunkt der Erhebung waren die Kinder zwischen 6;0 und 11;1 Jahre alt (M = 8;6 Jahre, SD = 1;2 Jahre). Für 94.2 % der Kinder liegen Angaben zur Herkunftssprache vor, wobei 83.3 % deutscher und 16.7 % nicht deutscher Muttersprache sind. Daten zum Ausbildungsstand liegen für 92.4 % der Väter vor. Davon hatten 5.0 % eine Allgemeinbildung auf Sekundarstufe I, 12.2 % eine Allgemeinbildung auf Sekundarstufe II, 30.8 % eine Berufsausbildung, 16.4 % eine höhere Berufsbildung (z. B. Meisterschule) und 34.6 % ein Hochschulstudium durchlaufen. Der väterliche Ausbildungsstand lag höher als in der Schweizer Bevölkerung (Bundesamt für Statistik, 2007). Erhebungsinstrumente Der Hamburg Wechsler Intelligenztest für Kinder-IV (HA- WIK-IV; Daseking et al., 2007; Petermann & Petermann, 2010) ist für den Altersbereich von 6;0 bis 16;11 Jahre normiert. Der HAWIK-IV umfasst zehn Kerntests; zusätzlich können fünf weitere Untertests durchgeführt werden, die nicht in die Bestimmung der Indexwerte eingehen (vgl. Abbildung 1). Die Kinder der vorliegenden Stichprobe bearbeiteten die zehn Kerntests. Für die Untertests liegt eine Standardisierung der Wertpunkte mit M =10undSD = 3 vor. Aus den zehn Kerntests können IQ-Werte (M =100,SD = 15) für die Indizes Sprachverständnis, Wahrnehmungsgebundenes Logisches Denken, Arbeitsgedächtnis und Verarbeitungsgeschwindigkeit sowie für den Gesamt-IQ ermittelt werden. Die Reliabilitäten (Split-Half) liegen für die Indizes zwischen r =.87 (Verarbeitungsgeschwindigkeit) und r =.94

4 44 P. Hagmann-von Arx et al.: Validität HAWIK-IV und IDS Abbildung 2. Struktur der IDS (nach Hagmann-von Arx & Grob, 2012, S. 16). (Sprachverständnis) und damit im hohen Bereich. Für den Gesamt-IQ wird sie mit r =.97 angegeben. Für die Untertestswerdenzufriedenstellende (Durchstreich-Test r =.76) bis hohe (Buchstaben-Zahlen-Folgen r =.91) Reliabilitäten berichtet. Die Durchführungszeit für die zehn Kerntests beträgt 60 bis 80 Minuten. In der Normstichprobe des HAWIK-IV wurden prozentual zum Bevölkerungsanteil auch Kinder und Jugendliche aus der deutschsprachigen Schweiz berücksichtigt. Außerdem gibt das Manual zum HAWIK-IV Hinweise zur Testanwendung in der deutschsprachigen Schweiz. In einer Validierungsstudie konnten vor allem für die sprachlichen Untertests keine bedeutsamen Unterschiede zwischen Kindern aus Deutschland und der deutschsprachigen Schweiz gefunden werden (Grob et al., 2008). Die Intelligence and Development Scales (IDS; Grob et al., 2009) erfassen für den Altersbereich von 5;0 bis 10;11 Jahren sechs Funktionsbereiche mit 19 Untertests (vgl. Abbildung 2). Die Kinder der vorliegenden Stichprobe bearbeiteten den gesamten Test. Für die Untertests liegt eine Standardisierung der Wertpunkte auf M = 10 und SD =3 vor. Die kognitiven Untertests können zu einem Intelligenzwert (M = 100, SD = 15) und die Untertests der weiteren Funktionsbereiche zu einem Durchschnittswert (Sprache M = 10, SD = 2.6; Mathematik 1 M = 10, SD =3; Sozial-Emotionale Kompetenz M = 10, SD = 1.9; Psychomotorik M = 10, SD = 1.9; Leistungsmotivation M = 10, SD = 2.6) verrechnet werden. Die Reliabilitäten (Cronbachs α) liegen für die Funktionsbereiche im zufriedenstellenden (Psychomotorik α =.78) bis hohen (Kognition α =.92) Bereich. Für die Untertests werden niedrige (Emotionen Erkennen α =.59) bis hohe (Aufmerksamkeit Selektiv α =.96) Reliabilitäten berichtet. Die Durchführungszeit für den Gesamttest beträgt 90 bis 120 Minuten (Kognition ca. 45 Minuten, weitere Funktionsbereiche je Minuten). Durch die spieleri- 1 Da der Funktionsbereich Mathematik nur einen Untertest umfasst, entspricht dieser Testwert demjenigen des Untertests Denken Logisch- Mathematisch.

5 P. Hagmann-von Arx et al.: Validität HAWIK-IV und IDS 45 Tabelle 1 Deskriptive Statistik der HAWIK-IV- und IDS-Skalenwerte (N = 172) Skalen Min Max M SD HAWIK-IV Gesamt-IQ Sprachverständnis Wahrnehmungsgebundenes Logisches Denken Arbeitsgedächtnis Verarbeitungsgeschwindigkeit IDS Kognition (Intelligenzwert) Sprache Mathematik (Denken Logisch-Mathematisch) Sozial-Emotionale Kompetenz Psychomotorik Leistungsmotivation Anmerkungen. HAWIK-IV-Indizes M = 100, SD = 15; IDS-Funktionsbereiche: Kognition (Intelligenzwert) M = 100, SD = 15; Sprache M = 10, SD = 2.6; Mathematik M =10,SD = 3; Sozial-Emotionale Kompetenz M = 10, SD = 1.9, Psychomotorik M = 10, SD = 2.6, Leistungsmotivation M =10,SD = 2.6. sche und abwechslungsreiche Testsituation ist die Testungszeit auch für jüngere Kinder zumutbar. Ein modulartiger Testaufbau ermöglicht bei Bedarf aber auch eine Testvorgabe an zwei oder mehreren Terminen. Die Normierung der IDS erfolgte in Deutschland, Österreich und der deutschsprachigen Schweiz. Ein Vergleich der Untertestmittelwerte zwischen den Leistungen der Kinder aus den verschiedenen Ländern zeigt, dass die durch den nationalen Kontext durchschnittlich erklärte Varianz pro Untertest keine praktische Bedeutung hat (vgl. IDS Manual). Es kann davon ausgegangen werden, dass die Ergebnisse der vorliegenden Studie vorbehaltlos interpretiert werden können. Statistische Analysen Die statistischen Analysen erfolgten auf Grundlage der Skalenwerte (IQ-Werte, Durchschnittswerte der Funktionsbereiche) und Untertest-Wertpunkte. Die Korrelationen wurden aufgrund der in der vorliegenden Studie im Vergleich zu den Standardabweichungen (SD) = 15 und 3 niedriger ausgefallenen Streuungen der Skalenwerte und Untertestmittelwerte hinsichtlich der Varianzeinschränkung korrigiert (Alexander, Carson, Alliger & Carr, 1987). Die Korrelationskoeffizienten wurden über Fisher-Z- Transformationen miteinander verglichen. Zur Prüfung, ob sich die internen Strukturen des HAWIK-IV und der IDS replizieren und integrieren lassen, wurde eine Hauptkomponentenanalyse mit obliquer Varimax-Rotation und Kaiser-Normalisierung berechnet. Nach Analyse der Korrelationsmatrix wurde entschieden, diejenigen IDS-Untertests auszuschließen, die durchgängig sehr niedrige Korrelationskoeffizienten aufwiesen. Dabei handelt es sich ausschließlich um nicht-kognitive Untertests der Funktionsbereiche Sozial-Emotionale Kompetenz, Psychomotorik und Leistungsmotivation. Übereinstimmend mit der HAWIK- IV Struktur wurde vorab bestimmt, vier Faktoren zu extrahieren. Die Berechnungen erfolgten mit SPSS Ergebnisse Deskriptive Statistiken und Mittelwertsunterschiede Die Ergebnisse für die HAWIK-IV- und IDS-Skalenwerte zeigen, dass in allen Skalen der Mittelwert der Stichprobe in der Nähe des jeweiligen mittleren Skalenwerts (100 bzw. 10) lag (vgl. Tabelle 1). Der HAWIK-IV Gesamt-IQ (M = 103.3, SD = 11.1) und der IDS Intelligenzwert (M = 102.8, SD = 10.8) unterscheiden sich nicht signifikant voneinander (t(171) = 0.83, p =.41). Die Standardabweichungen für beide Tests fallen deutlich niedriger aus als jene der Normierungsstichproben (SD = 15). Tabelle 2 zeigt die deskriptive Statistik für die HAWIK- IV- und IDS-Untertests. Die Stichprobenmittelwerte aller Untertests lagen ebenfalls in der Nähe der standardisierten Untertestmittelwerte (M = 10). Auch hier fallen die vorliegenden Standardabweichungen niedriger aus als jene der Normierungsstichproben (SD = 3). Korrelationen Bei den Skalenwerten (vgl. Tabelle 3) zeigt sich die stärkste Korrelation erwartungsgemäß zwischen dem IDS-Intelligenzwert und dem HAWIK-IV Gesamt-IQ; mit r =.83 (p <.001) kann dieser Koeffizient als hoher Zusammenhang bewertet werden. Die Korrelation ist signifikant stärker als

6 46 P. Hagmann-von Arx et al.: Validität HAWIK-IV und IDS Tabelle 2 Deskriptive Statistik der HAWIK-IV- und IDS-Untertests (N = 172) Untertests Min Max M SD HAWIK-IV Gemeinsamkeiten finden Wortschatz-Test Allgemeines Verständnis Mosaik-Test Bildkonzepte Matrizen-Test Zahlen nachsprechen Buchstaben-Zahlen-Folgen Zahlen-Symbol-Test Symbol-Suche IDS Wahrnehmung Visuell Aufmerksamkeit Selektiv Gedächtnis Phonologisch Gedächtnis Räumlich-Visuell Gedächtnis Auditiv Denken Bildlich Denken Konzeptuell Sprache Rezeptiv Sprache Expressiv Grobmotorik Feinmotorik Visuomotorik Emotionen Erkennen Emotionen Regulieren Soziale Situationen Verstehen Sozial Kompetent Handeln Durchhaltevermögen Leistungsfreude Anmerkung. Untertests mit M = 10 und SD =3. die ebenfalls als hohe Zusammenhänge zu interpretierenden Korrelationen mit den Indexwerten Wahrnehmungsgebundenes Logisches Denken (r =.74, p <.001, z = 4.12, p <.01) und Arbeitsgedächtnis (r =.71, p <.001, z = 4.19, p <.01). Die Zusammenhänge zwischen dem IDS-Intelligenzwert und den Indexwerten Sprachverständnis (r =.65, p <.001) und Verarbeitungsgeschwindigkeit (r =.54, p <.001) fallen moderat aus. Mittlere Zusammenhänge ergeben sich zwischen dem IDS-Funktionsbereich Sprache und dem HAWIK-IV Gesamt-IQ (r =.53, p <.001) sowie dem Indexwert Sprachverständnis (r =.56, p <.001). Beide Korrelationen fallen stärker aus als die geringen Korrelationen zu den Indexwerten Wahrnehmungsgebundenes Logisches Denken (r =.32, p <.001; z = 6.24, resp. 5.05, p <.01) und Arbeitsgedächtnis (r =.39, p <.001; z = 3.22, resp. 5.05, p <.01). Zwischen dem IDS-Funktionsbereich Mathematik und dem HAWIK-IV Gesamt-IQ zeigt sich ein mittlerer Zusammenhang (r =.61, p <.001). Signifikant geringere KorrelationenzeigensichzudenIndexwertenWahrnehmungsgebundenes Logisches Denken (r =.52,p <.001; z = 2.95, p <.01) und Arbeitsgedächtnis (r =.51,p <.001, z = 2.49, p <.05), die ebenfalls als mittlere Zusammenhänge zu bewerten sind. Dagegen korrelieren die HAWIK-IV-Indizes nur gering mit den IDS-Funktionsbereichen Sozial-Emotionale Kompetenz (r =.14, p <.05 bis r =.34, p <.001) und Psychomotorik (r =.03, p >.05 bis r =.26, p <.001). Für die IDS Leistungsmotivation konnten keine bedeutsamen Zusammenhänge zu drei von vier HAWIK-IV-Indizes festgestellt werden; einzig die geringe Korrelation zu Verarbeitungsgeschwindigkeit (r =.24, p <.01) erreichte Signifikanz. Vergleiche der Korrelationskoeffizienten der IDS-Funktionsbereiche mit dem HAWIK-IV Gesamt-IQ zeigen, dass die Korrelationen von IDS Sozial-Emotionale Kompetenz (r =.34, p <.001), Psychomotorik (r =.26, p <.001) und Leistungsmotivation (r =.12, p >.05) im Vergleich zu den Korrelationen der IDS-Funktionsbereiche Kognition (r =.83, p <.001), Sprache (r =.53, p <.001) und Mathematik (r =.61, p <.001) signifikant geringer ausfallen (z = 2.50 bis z = 10.61, p <.01). Tabelle 3 Korrelationen der HAWIK-IV- und IDS-Skalenwerte (N = 172) IDS Funktionsbereiche HAWIK-IV Indizes Sprachverständnis Wahrnehmungsgebundenes Arbeitsgedächtnis Verarbeitungsge- Gesamt-IQ logisches Denken schwindigkeit Kognition (Intelligenzwert).65 (.48).74 (.61).71 (.56).54 (.35).83 (.70) Sprache.56 (.46).32 (.26).39 (.31).15 (.10).53 (.42) Mathematik.43 (.38).52 (.49).51 (.47).23 (.19).61 (.55) Sozial-Emotionale Kompetenz.34 (.26).14 (.11).18 (.14).22 (.16).34 (.24) Psychomotorik.03 (.02).25 (.20).26 (.20).20 (.14).26 (.19) Leistungsmotivation.05 (.04).05 (.04).08 (.07).24 (.19).12 (.09) Anmerkungen. Die Korrelationen wurden aufgrund der Varianzeinschränkung der Stichprobe korrigiert. Die unkorrigierten Korrelationskoeffizienten sind in Klammern dargestellt. Angenommene höchste Korrelationen sind grau schattiert. Tatsächliche höchste Korrelationen sind fett hervorgehoben. Signifikanz: r.14, ns;.14 < r.19, p <.05; 19 < r.24, p <.01; r <.24, p<.001.

7 P. Hagmann-von Arx et al.: Validität HAWIK-IV und IDS 47 Tabelle 4 Explorative Faktorenanalyse der HAWIK-IV- und IDS-Untertests (N = 172) Untertest aus Faktoren HAWIK-IV IDS Wortschatz-Test V.76 Allgemeines Verständnis V.68 Sprache Rezeptiv V.65 Gemeinsamkeiten finden V.63 Gedächtnis Auditiv V Sprache Expressiv V.50 Bildkonzepte V.40 Denken Bildlich V.79 Mosaik-Test V.77 Matrizen-Test V.64 Wahrnehmung Visuell V.61 Denken Konzeptuell V.50 Denken Logisch-Mathematisch V Zahlen-Symbol-Test V.87 Aufmerksamkeit Selektiv V.73 Symbol-Suche V.57 Gedächtnis Räumlich-Visuell V.50 Gedächtnis Phonologisch V.78 Zahlen nachsprechen V.74 Buchstaben-Zahlen-Folgen V Anmerkungen. Dargestellt sind Faktorenladungen über.30. Im Bereich der Kognition zeigen Denken Bildlich (IDS) und Mosaik-Test (HAWIK-IV) sowie GedächtnisPhonologisch (IDS) und Zahlen nachsprechen (HAWIK-IV) die stärksten Korrelationen, die mit r =.56, resp. r =.59 (p <.001) als mittlere Zusammenhänge zu bewerten sind. Mittlere Zusammenhänge ergeben sich ebenfalls zwischen Aufmerksamkeit Selektiv (IDS) und Symbol Suche (HAWIK- IV) (r =.52, p <.001) sowie zwischen Denken Logisch- Mathematisch (IDS) und Buchstaben-Zahlen-Folgen (HAWIK-IV) (r =.50, p <.001). Im Bereich der Sprache weisen die Untertests Sprache Rezeptiv (IDS) und Wortschatz-Test (HAWIK-IV) (r =.45, p <.001) die stärksten Korrelationen auf und können ebenfalls als mittlere Zusammenhänge bewertet werden. Für die Untertests der Funktionsbereiche Sozial-Emotionale Kompetenz, Psychomotorik und Leistungsmotivation sind keine bedeutsamen Korrelationen zu HAWIK-IV-Untertests zu verzeichnen. Faktorenanalyse In einer explorativ durchgeführten Hauptkomponentenanalyse wurden übereinstimmend mit der HAWIK-IV Struktur vier Faktoren extrahiert. Die Eigenwerte der unrotierten Lösung und die prozentuale Varianzaufklärung für die Faktoren betragen in absteigender Reihenfolge 6.26 (31.30 %), 1.78 (8.92 %), 1.57 (7.87 %) und 1.22 (6.08 %). Die kumulierte Varianzaufklärung beläuft sich auf %. Nach Rotation belaufen sich Eigenwerte und Varianzaufklärung bezogen auf die Mustermatrix auf 2.87 (14.37 %), 2.70 (13.49 %), 2.17 (10.87 %) und 1.97 (9.90 %). Die kumulierte Varianzaufklärung für die rotierte Lösung reduziert sich geringfügig auf %. Die Faktorladungen sind in Tabelle 4 dargestellt. Inhaltlich entspricht der erste Faktor dem Index Sprachverständnis, in den die IDS-Untertests Sprache Rezeptiv, Sprache Expressiv und Gedächtnis Auditiv eingebunden wurden. Zudem wird auch der HAWIK-IV-Untertest Bildkonzepte diesem Faktor zugeordnet. Der IDS-Untertest Gedächtnis Auditiv lädt zusätzlich auf dem Faktor 4. Der zweite Faktor entspricht dem Index Wahrnehmungsgebundenes Logisches Denken, dem die IDS-Untertests Denken Bildlich, Wahrnehmung Visuell, Denken Logisch-Mathematisch und Denken Konzeptuell zugeordnet werden können. Der dritte Faktor entspricht dem Index Verarbeitungsgeschwindigkeit, dem die IDS-Untertests Aufmerksamkeit Selektiv und Gedächtnis Räumlich-Visuell zugeordnet werden. Der vierte Faktor entspricht dem Index Arbeitsgedächtnis, der durch den IDS-Untertest Gedächtnis Phonologisch ergänzt wird.

8 48 P. Hagmann-von Arx et al.: Validität HAWIK-IV und IDS Diskussion Die vorliegende Studie hatte zum Ziel, die Stärke der Korrelationen sowie die interne Struktur von HAWIK-IV und IDS zu untersuchen, um Hinweise zur konkurrenten Validität zu erhalten. Moderate bis hohe Korrelationen zwischen den Skalenwerten des HAWIK-IV und den kognitiven IDS-Bereichen weisen darauf hin, dass die beiden Testverfahren ähnliche, aber nicht identische Intelligenzaspekte abbilden. Der IDS Intelligenzwert zeigte erwartungsgemäß die höchste Korrelation zum HAWIK-IV Gesamt-IQ. Ebenfalls hohe Korrelationen konnten zu den Indizes Wahrnehmungsgebundenes Logisches Denken und Arbeitsgedächtnis festgestellt werden. Dieses Ergebnis stützt die Annahme, dass der IDS Intelligenzwert basale kognitive Prozesse abbildet. Die hypothesenkonformen Zusammenhänge zwischen dem IDS-Funktionsbereich Sprache (Untertests Sprache Rezeptiv, Sprache Expressiv) und dem HAWIK-IV Gesamt-IQ wie auch dem Index Sprachverständnis (Untertests Gemeinsamkeiten, Wortschatz, Allgemeines Verständnis) sind dadurch erklärbar, dass diesen Untertests sprachliches Verständnis und/oder sprachlicher Ausdruck sowie sprachliche Begriffsbildung zugrunde liegen. Der IDS- Funktionsbereich Mathematik (Denken Logisch-Mathematisch) zeigt erwartungsgemäß die höchsten Zusammenhänge zum HAWIK-IV Gesamt-IQ und zum Index Wahrnehmungsgebundenes Logisches Denken. Auf Untertestebene ist die Korrelation zu Buchstaben-Zahlen-Folgen bemerkenswert. Beide Untertests erfordern visuell-räumliches Vorstellungsvermögen und mentale Rotation. Die signifikante Korrelation zum Index Arbeitsgedächtnis weist darauf hin, dass IDS Mathematik gleichzeitig hohe Anforderungen an das Arbeitsgedächtnis stellt. Anzumerken ist, dass die IDS mit dem Intelligenzwert ein auf die Mechanik abzielendes Maß kognitiver Fähigkeiten darstellen. Die Funktionsbereiche Sprache und Mathematik schätzen unabhängig davon pragmatische Kognitionsbereiche ein. Die pragmatischen Kognitionsbereiche sind nicht im Intelligenzwert einbezogen, weil Kindern mit geringeren Möglichkeiten, kulturelles Wissen zu erlangen, insbesondere im Übergang vom Kindergarten in die Schule Nachteile erwachsen können. Die Ergebnisse der vorliegenden Studie weisen darauf hin, dass die sprachlichen und mathematischen Untertests ebenfalls Intelligenzaspekte abbilden und die Testleistungen des IDS-Funktionsbereiches Kognition stützen können. IDS Sozial-Emotionale Kompetenz korreliert erwartungsgemäß geringer mit den HAWIK-IV-Testwerten als IDS Kognition, Sprache und Mathematik. Dies weist darauf hin, dass Sozial-Emotionale Kompetenz zusätzlich zu kognitiven noch weitere Fähigkeiten voraussetzt, was einen Beleg für die diskriminante Validität darstellt. Die mittleren Zusammenhänge zum HAWIK-IV Gesamt-IQ und zum Index Sprachverständnis entstanden möglicher Weise aufgrund der Sprachabhängigkeit. Ebenfalls einen Beleg für die diskriminante Validität stellen die erwarteten geringen Korrelationen zwischen dem IDS-Funktionsbereich Psychomotorik undseinen Untertests mit den HAWIK-IV-Testwerten dar. Zudem korrelieren IDS Durchhaltevermögen und Leistungsfreude erwartungsgemäß kaum mit HAWIK-IV-Testwerten, da diese Untertests die Leistungsmotivation situationsspezifisch für die IDS-Testung einschätzen. Eine explorative Faktorenanalyse, die aufgrund der niedrigen Interkorrelationen der nicht-kognitiven IDS-Untertests auf vier Faktoren reduziert wurde, ergibt eine inhaltlich sinnvoll zu interpretierende Struktur. Die Untertests des HAWIK-IV-Index Sprachverständnis bilden mit den sprachlichen IDS-Untertests sowie Gedächtnis Auditiv einen gemeinsamen Faktor. Anzumerken ist, dass Gedächtnis Auditiv der einzig sprachbasierte Untertest ist, der in den IDS in den Intelligenzwert eingeht. Gedächtnis Auditiv kann demnach Hinweise auf sprachliche Fähigkeiten eines Kindes geben, die sich durch Ergebnisse in den Untertests Sprache Expressiv und Sprache Rezeptiv stützen lassen. Die Untertests des HAWIK-IV-Index Wahrnehmungsgebundenes Logisches Denken sowie die IDS-Untertests Denken Bildlich, Wahrnehmung Visuell, Denken Logisch- Mathematisch und Denken Konzeptuell messen ähnliche kognitive Fähigkeiten. Interessanterweise und gegen die Erwartung lud der HAWIK-IV-Untertest Bildkonzepte nicht auf diesem Faktor. Eine mögliche Erklärung ist, dass in diesem Untertest das zugrundeliegende Konzept trotz visueller Darbietungsform eher sprachlich als visuell herausgearbeitet wird. Die Konvergenz der HAWIK-IV-Untertests des Arbeitsgedächtnisses mit den IDS-Untertests Gedächtnis Phonologisch und GedächtnisAuditivweist auf die grundlegende Funktion von Gedächtnisleistungen im Intelligenzkonzept hin (vgl. Lepach, Petermann & Schmidt, 2008). Die Nebenladung von IDS Gedächtnis Auditiv auf Faktor 1 und die unerwartete Ladung von IDS Gedächtnis Räumlich-Visuell auf Faktor 3 entstanden möglicher Weise aufgrund der Heterogenität des Gedächtnisses und unterstützen die Empfehlung, für eine differenzierte Diagnostik das Gedächtnis modalitätsspezifisch (z. B. verbal, visuell, räumlich-visuell) zu erfassen (vgl. Lepach & Petermann, 2007). Interessant wäre zu prüfen, ob die Testergebnisse in verschiedenen Gedächtnisuntertests des HAWIK-IV und der IDS Hinweise auf basale psychische Funktionsdefizite geben können, die mit Unterformen klinisch auffälliger Störungsbilder einhergehen. Beispielsweise muss ein Kind im Rahmen des Lese- und Rechtschreiblernprozesses Informationen auditiv (z. B. Laute wahrnehmen), visuell (z. B. Buchstaben erkennen) und räumlich-visuell (z. B. Blick gleichmäßig über Zeilen führen) verarbeiten (vgl. von Suchodeletz, 2010). Geringe Leistungen in verbalen, visuellen oder räumlich-visuellen Untertests könnten Hinweise geben, in welchen Grundfunktionen ein Kind Entwicklungsdefizite aufweist, die zu einer Lese- und Rechtschreibstörung beitragen können. Auch im Rahmen der Dyskalkulie wäre zu prüfen, ob je nach Unterform der Stö-

9 P. Hagmann-von Arx et al.: Validität HAWIK-IV und IDS 49 rung (z. B. tief greifender Subtyp, sprachlicher Subtyp, arabischer Subtyp; nach Von Aster, Schweiter & Martin, 2005) in modalitätsspezifischen Gedächtnisuntertests unterschiedliche Leistungen erzielt werden. Hypothesenkonform zeigte sich, dass die HAWIK-IV-Untertests der Verarbeitungsgeschwindigkeit und der IDS-Untertest Aufmerksamkeit Selektiv inhaltliche Ähnlichkeiten wie Verarbeitungsgeschwindigkeit und visuelle Aufmerksamkeit aufweisen. Dies gilt auch für den IDS-Untertest Gedächtnis Räumlich-Visuell, der sich gegen die Erwartung nicht in den Gedächtnisfaktor integrieren ließ. Insgesamt erscheint es sinnvoll, Befunde aus dem HA- WIK-IV und den IDS miteinander in Beziehung zu setzen. Trotz unterschiedlicher Intelligenzkonzepte werden mit beiden Testverfahren vergleichbare Intelligenzwerte erzielt. Die beiden Testverfahren können somit zur Absicherung der jeweils anderen Testergebnisse beigezogen werden oder je nach Ausgangslage einer Beratungssituation alternativ eingesetzt werden: Die Skalen des HAWIK-IV waren gut replizierbar, sodass die vorgelegten Daten die faktorielle Validität des HAWIK-IV stützen. Mit der Möglichkeit der Messung des Gesamt-IQs und der spezifischen Erfassung einzelner kognitiver Fähigkeiten in einem Zeitrahmen von Minuten kann der HAWIK-IV für eine differenzierte Intelligenzprofilanalyse empfohlen werden. Steht einer Testleiterin oder einem Testleiter nicht so viel Zeit zur Verfügung, liefern die IDS in ca. 45 Minuten einen vergleichbaren Intelligenzwert und durch eine Untertestanalyse erste Hinweise auf Stärken und Schwächen in Fähigkeiten, die den vier HAWIK-IV-Indizes zugeordnet werden können. Besteht zeitlich die Möglichkeit, die gesamten IDS durchzuführen, können darüber hinausgehend die Ergebnisse der Funktionsbereiche Kognition, Sprache, Mathematik, Sozial-Emotionale Kompetenz, Psychomotorik und Leistungsmotivation zu einer ganzheitlichen Einschätzung des kindlichen Entwicklungsstandes beitragen. Limitationen der Studie betreffen die eingeschränkte Generalisierbarkeit der Befunde. In der ausreichend großen Stichprobe (N = 172), mit welcher auch geringe Zusammenhänge in der Höhe von r =.20 erkannt werden können (Faul, Erdfelder, Lang & Buchner, 2007), lag das väterliche Ausbildungsniveau leicht über dem Schweizerischen Durchschnitt. Zudem nahmen insbesondere Kinder mit deutscher Muttersprache an der Untersuchung teil, sodass die Ergebnisse nur bedingt auf die gesamte Breite des sozioökonomischen Status und sprachlichen Hintergrundes übertragen werden können. In einem nächsten Schritt wäre zu prüfen, in wie weit sich die Befunde auf verschiedene Fragestellungen generalisieren lassen. Erste Ergebnisse zeigen, dass Kinder mit Migrationshintergrund im HAWIK-IV (Daseking et al., 2008) und in den IDS (Grob et al., 2009) geringere Leistungen in sprachabhängigen Untertests zeigen als Kontrollgruppen. Es gilt nun zu prüfen, ob durch die unterschiedliche Gewichtung sprachabhängiger Untertests in beiden Testverfahren Kinder mit Migrationshintergrund dennoch ähnliche Ergebnisse im HAWIK-IV und in den IDS erzielen. Weiter ist zu untersuchen, ob sich die Ergebnisse auch auf weitere Leistungsgruppen übertragen lassen. Hagmann-von Arx et al. (2008) konnten hierzu zeigen, dass die Zusammenhänge zwischen dem Intelligenzwert der IDS einerseits und dem Gesamt-IQ sowie den Indexwerten des HAWIK-IV andererseits im mittleren Leistungsbereich (Gesamt-IQ ) deutlich höher ausfallen als bei hochbegabten Kindern (IQ 130). Für Kinder mit Intelligenzminderung liegen noch keine Ergebnisse vor. Zudem ist zu prüfen, ob Subtypen von Teilleistungsstörungen wie Legasthenie und Dyskalkulie charakteristische Profile in den beiden Testverfahren und insbesondere in den modalitätsspezifischen Gedächtnisuntertests zeigen. Mit der Berücksichtigung der oben genannten Einschränkungen kann schlussfolgernd festgehalten werden, dass mit dem HAWIK-IV und den IDS zwei Testverfahren für die diagnostische Praxis bereit gestellt werden, die jeweils valide Testergebnisse liefern. Literatur Alexander, R. A., Carson, K. P., Alliger, G. M. & Carr, L. (1987). Correcting doubly truncated correlations: An improved approximation for correcting the bivariate normal correlation when truncation has occurred on both variables. Educational and Psychological Measurement, 47, Alfonso, V. C., Flanagan, D. P. & Radwan, S. (2005). 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