TESTPSYCHOLOGIE. Dipl. Psych. Katharina Heiser CAMPUS INNENSTADT

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1 CAMPUS INNENSTADT TESTPSYCHOLOGIE Dipl. Psych. Katharina Heiser

2 GLIEDERUNG DER HEUTIGEN VORLESUNG Allgemeines zur Diagnostik im Kindes- und Jugendalter Intelligenzdiagnostik Diagnostik bei umschriebenen Entwicklungsstörungen am Beispiel der Lese- und Rechtschreibstörung Störungsspezifische Diagnostik am Beispiel Depression

3 1. ALLGEMEINES ZUR DIAGNOSTIK IM KINDES- UND JUGENDALTER

4 BESTANDTEILE DER KINDER- UND JUGENDPSYCHIATRISCHEN DIAGNOSTIK Eigen- und Fremdanamnese Emotionale, kognitive und psychosoziale Entwicklung Psychosoziale Belastungen (z. B. in der Familie, in der Schule) Körperliche Untersuchung (Ausschluss organischer Ursachen) Laboruntersuchungen (z. B. Ausschluss Substanzmissbrauch, Endokrine Störungen) Evtl. neurologische US einschließlich EEG/ MRT Psychologische Untersuchung Exploration Diagnostische Interviews für Achse-I Störungen Störungsspezifische Selbstbeurteilungsfragebögen Leistungsdiagnostik (IQ, Teilleistungen) Emotional- und Persönlichkeitsdiagnostik Verhaltensbeobachtung

5 PSYCHOLOGISCHE DIAGNOSTIK: ABLAUF 1. Untersuchungsanlass: Was ist der Auftrag/ die Fragestellung? 2. Auswahl der Verfahren 3. Durchführung 4. Auswertung 5. Beurteilung der Ergebnisse 6. Integration aller vorhandenen Befunde, diagnostische Schlussfolgerungen 7. Ableitung weiterführender Maßnahmen, Empfehlung

6 PSYCHOLOGISCHE DIAGNOSTIK: ZIELE Erfassung von Dauerhaften Merkmalen wie Persönlichkeit, Temperament Leistungsbezogenen Aspekten: Aufmerksamkeit, Intelligenz, Schulische Fertigkeiten Symptomen und deren Ausprägungen Unbewussten Motiven, Plänen, Themen

7 BEISPIELE FÜR PROJEKTIVE VERFAHREN Familie in Tieren Satzergänzungstest Der Junge Wenn er alleine ist sitzt er oft vor dem Fernseher Manchmal hat er ein schlechtes Gewissen, weil er Blödsinn angestellt hat Er war sehr traurig als sein Großvater starb In seiner Familie ist er nicht beliebt Die meisten Mutter sind streng

8 BEISPIEL SCENOTEST Kind soll eine Sceno aufstellen Verschiedene Materialien: Puppen, Tiere, Bausteine, Autos, Eisenbahn, Geschirr, Toilette, Teppich etc. Hinweise nach unbewussten Motiven, Themen werden gesucht

9

10 CHANCEN UND HERAUSFORDERUNGEN PROJEKTIVER VERFAHREN + Chancen: - Probleme: Bieten einen individuellen Zugang Werden gerne angenommen von Kindern/ Jugendlichen; ansprechendes Material Unterliegen nicht den Gütekriterien: Objektivität, Validität, Reliabilität Sehr interpretativ/ Gefahr der Fehlinterpretation Möglichkeit, Inhalte über die Symptomatik hinaus zu erfassen Müssen immer im Gesamtkontext des Patienten/ der Störung betrachtet werden

11 BEREICHE DER PSYCHOLOGISCHEN DIAGNOSTIK UND TYPISCHE VERFAHREN Intelligenzdiagnostik: Intelligenztest Teilleistungsdiagnostik: z.b. Rechtschreibtest Aufmerksamkeitsdiagnostik: Computerisierte Aufmerksamkeitstests, Fremdbeurteilungsfragebögen, Zeugnisse Persönlichkeitsdiagnostik: Selbstbeurteilungsfragebogen, Diagnostische Interviews Sozial-emotionale Befindlichkeit: Selbstbeurteilungsfragebogen Störungsspezifische Diagnostik: Diagnostische Interviews, Diagnostische Beobachtungsskala, Selbstbeurteilungsfragebogen Fremdurteil: Fremdbeurteilungsfragebögen (Breitbandverfahren und störungsspezifische Fragebögen), Diagnostische Interviews mit den Eltern/ nahen Bezugspersonen

12 WAS IST BEI DER TESTPSYCHOLOGISCHEN UNTERSUCHUNG VON KINDERN UND JUGENDLICHEN ZUR BEACHTEN?

13 Komorbiditäten und Differentialdiagnosen (z.b. Teilleistungsdiagnostik + Emotionale Diagnostik) Der Behandlungsrahmen: Stationäre und teilstationäre vs. ambulante Diagnostik Vorbefunde aus vertrauenswürdigen Quellen: Alter der Vorbefunde, Umstände (starkes Untergewicht, unmediziertes ADHS, depressive Verstimmung ) Der Testzeitpunkt: z.b. IQ-Test bei Anorexie erst nach Gewichtsstabilisierung; Konzentrationstest am Vormittag etc.); inflationäres Testen vermeiden!

14 Verhaltensbeobachtung während der Testung: Gut dokumentieren, da wichtiger Bestandteil der Diagnostik (z.b. Stimmung von Patient ist auf Station regelrecht, beschreibt sich aber im Depressionstest als depressiv; Patientin mit ausgeprägter Anorexie berichtet keinerlei anorexietypisches Gedankengut im Fragebogen) Fehlerquellen: Möglichst vermeiden, das zu messende Merkmal steht im Vordergrund (z.b. im IQ-Test bei Kind mit ADHS kleine Pausen einlegen)

15 2. INTELLIGENZDIAGNOSTIK

16 WARUM SPIELT DIE INTELLIGENZDIAGNOSTIK IN DER KINDER- UND JUGENDPSYCHIATRIE SO EINE GROßE ROLLE? 16

17 STELLENWERT DER INTELLIGENZDIAGNOSTIK IN DER KJP Im Kindesalter sollte immer eine Intelligenzdiagnostik erfolgen, denn: - Verhaltensauffälligkeiten können z. T. durch Überoder Unterforderung erklärt werden - Intelligenz als stabiles Konstrukt - Passendes Verfahren wählen! Adaptiv, nonverbal, verbal und nonverbal 17

18 WISC IV (FRÜHER HAWIK-IV) WECHSLER- INTELLIGENZTEST FÜR KINDER (PETERMANN & PETERMANN, 2011) = der am häufigsten in der KJP eingesetzte Intelligenztest Einsatzbereich: 6;0-16;11 Jahre Gesamt-IQ mit vier Indizes als spezielle Teilbereiche der kognitiven Funktionen

19 AUFBAU DES WISC Gesamt-IQ Teilleistungsebene Sprachverständnis Wahrnehmungsgebundenes logisches Denken Arbeitsgedächtnis Verarbeitungsgeschwindigkeit Subtestebene Gemeinsamkeit en finden Wortschatz- Test Allgemeines Verständnis Mosaik-Test Matrizen-Test Bildkonzepte Zahlen nachsprechen Buchstaben- Zahlen-Folgen Zahlen- Symbol-Test Symbol-Suche

20

21 AUFBAU DES WISC Gesamt-IQ Teilleistungsebene Sprachverständnis Wahrnehmungsgebundenes logisches Denken Arbeitsgedächtnis Verarbeitungsgeschwindigkeit Subtestebene Gemeinsamkeit en finden Wortschatz- Test Allgemeines Verständnis Mosaik-Test Matrizen-Test Bildkonzepte Zahlen nachsprechen Buchstaben- Zahlen-Folgen Zahlen- Symbol-Test Symbol-Suche

22 BILDKONZEPTE I

23 BILDKONZEPTE II

24 AUFBAU DES WISC Gesamt-IQ Teilleistungsebene Sprachverständnis Wahrnehmungsgebundenes logisches Denken Arbeitsgedächtnis Verarbeitungsgeschwindigkeit Subtestebene Gemeinsamkeit en finden Wortschatz- Test Allgemeines Verständnis Mosaik-Test Matrizen-Test Bildkonzepte Zahlen nachsprechen Buchstaben- Zahlen-Folgen Zahlen- Symbol-Test Symbol-Suche

25 GEMEINSAMKEITEN FINDEN: BEWERTUNGSRICHTLINIE DER AUFGABE

26 AUSWERTUNG DES WISC: NORMALVERTEILUNGSKURVE DER INTELLIGENZ

27

28 AUSWERTUNG PATIENT M.O.

29 MÖGLICHST IMMER BERÜCKSICHTIGEN: VERHALTENSBEOBACHTUNG Die Beurteilung sollte erfolgen bzgl. Kontaktverhalten? Stimmung? Konzentration? Motorik?

30 3. DIAGNOSTIK BEI UMSCHRIEBENEN ENTWICKLUNGSSTÖRUNGEN AM BEISPIEL DER LESE- UND RECHTSCHREIBSTÖRUNG

31 LRS: SYMPTOMATIK NACH ICD-10 Schwierigkeiten beim Schreiben von Buchstaben und Wörtern Hohe Fehlerzahl bei Diktaten Auslassen, Ersetzen oder Hinzufügen von Wortteilen Niedrige Lesegeschwindigkeit Mangelndes Leseverständnis

32 DIAGNOSTISCHE KRITERIEN NACH ICD-10 Die Lese- und/oder Rechtschreibleistung muss unter dem Niveau liegen, das aufgrund des Alters, (der allgemeinen Intelligenz und) der Beschulung zu erwarten ist. Ausschlusskriterien: Intelligenzminderung Fehlende oder zu geringe Unterrichtung Unkorrigierte Beeinträchtigungen im Hören und Sehen Minderleistung aufgrund von psychischen oder neurologischen Störungen

33 DIAGNOSTIK DER LRS Anamnese Schulbericht, Zeugnisse Standardisierter Lese- und Rechtschreibtest Standardisierter Intelligenztest Verfahren zur Erfassung der Emotionalität, des Verhaltens und der Persönlichkeit Neurologische und internistische Untersuchung (inkl. Hör- und Sehtests und ggf. EEG) Überprüfung der Motorik, der Artikulation und des Sprachverständnisses

34 ELFE 1-6: LESEVERSTÄNDNISTEST KLASSE 1-6 (LENHARD & SCHNEIDER, 2006) Teil 1 Wortverständnis

35 ELFE 1-6: TEIL 2 SATZVERSTÄNDNIS

36 ELFE 1-6: TEIL 3 TEXTVERSTÄNDNIS

37 SLRT-II Lesetest: wortähnliche Pseudowörter 37

38 BEURTEILUNG DER LEISTUNGEN IM LRS-TEST T-Wert-Diskrepanz Unterdurchschnittliche Leistungen Änderung: Diskrepanz zwischen Intelligenz und Lese- /Rechtschreibleistung ist nicht mehr entscheidend!

39 BEI KINDERN MIT LRS SOLLTE AUF FOLGENDES GEACHTET WERDEN Verweigerungshaltung, motivationale Probleme aufgrund von Versagenserlebnissen in der Schule Komorbide Störungen? Hyperkinetische Störungen Depressive Störungen Störung des Sozialverhaltens

40 MÖGLICHE FOLGEN UND RISIKEN DER LRS SCHULISCHE ENTWICKLUNG/ VERLAUF Hier oft stärke Beeinträchtigungen Schulabbrüche sind häufig deutlich niedrigerer Schulabschluss im Verhältnis zu den intellektuellen Fähigkeiten der Betroffenen BERUFSAUSBILDUNG UND -AUSÜBUNG häufig unzureichende berufliche Qualifikation deutlich erhöhte Arbeitslosenrate bei jungen Erwachsenen mit einer LRS

41 4. STÖRUNGSSPEZIFISCHE DIAGNOSTIK AM BEISPIEL DEPRESSION

42 SYMPTOMATIK EINER DEPRESSION IM KINDES- UND JUGENDALTER Gleiche Kriterien in den Klassifikationssystemen wie bei Erwachsenen, Ausnahmen: F92.0: Störung des Sozialverhaltens mit depressiver Störung DSM-IV: Altersspezifische Besonderheiten, z.b. kann gereizte anstelle von trauriger Stimmung das klinische Bild dominieren Altersspezifische Ausformung des klinischen Erscheinungsbildes Klinisches Bild sehr heterogen

43 DIAGNOSEKRITERIEN NACH ICD-10 3 Hauptkriterien Depressive Stimmung Verlust von Interesse oder Freude (Anhedonie) Verminderter Antrieb oder gesteigerte Ermüdbarkeit Nebenkriterien Verlust des Selbstvertrauens oder des Selbstwertgefühls Unbegründete Selbstvorwürfe oder ausgeprägte, unangemessene Schuldgefühle Wiederkehrende Gedanken an den Tod oder an Suizid, suizidales Verhalten Klagen über oder Nachweis eines verminderten Denk- oder Konzentrationsvermögens, Unschlüssigkeit oder Unentschlossenheit Psychomotorische Agitiertheit oder Hemmung Schlafstörungen Appetitverlust oder -steigerung mit entsprechender Gewichtsveränderung Dauer: mindestens 2 Wochen, fast jeden Tag über die meiste Zeit des Tages

44 BESTANDTEILE DER DIAGNOSTIK BEI DEPRESSIVEN ERKRANKUNGEN Eigen- und Fremdanamnese - Emotionale, kognitive und psychosoziale Entwicklung - Psychosoziale Belastungen Körperliche Untersuchung (Ausschluss organischer Ursachen) - Labordiagnostik - Neurologische Untersuchung Psychologische Untersuchung - Exploration - Verhaltensbeobachtung - Interviews für Achse-I Störungen (z.b. Kinder-DIPS) - Schweregraderfassung (Fragebögen, z.b. DIKJ, BDI-II) - Leistungsdiagnostik (IQ, Teilleistungen) 44

45 Beispiel für diagnostisches Interview: Kinder-DIPS (Schneider et al., 2009) 45

46 BEISPIEL FÜR INSTRUMENT ZUR DEPRESSION: DIKJ (STIENSMEIER-PELSTER, SCHÜRMANN & DUDA, 2000; ALTERSBEREICH: 8-17 J.) 46

47 BEISPIEL FÜR INSTRUMENT ZUR SCHWEREGRAD- ERFASSUNG: BDI-II (HAUTZINGER ET AL., 2006; ALTERSBEREICH: AB 13 JAHRE) 47

48 Literatur: Zitierte Testverfahren Hautzinger M, Keller F, Kühner C (2006). BDI-II. Beck Depressions- Inventar. Frankfurt am Main: Hartcourt Test Services GmbH. Landerl K, Wimmer H, Moser E (1997). SLRT-II. Salzburger Lese- und Rechtschreibtest. Bern: Hans Huber Verlag. Lenhard W, Schneider W (2006). ELFE 1-6. Ein Leseverständnistest für Erst- bis Sechstklässler. Göttingen: Hogrefe. Petermann F. und U. (Hrsg.) (2011). WISC-IV. Manual. Bern: Hogrefe. Schneider S, Unnewehr S, Margraf J (Hrsg.) (2009). Kinder-DIPS. Diagnostisches Interview bei psychischen Störungen im Kindes- und Jugendalter. Heidelberg: Springer. Stiensmeier-Pelster J, Schürmann M, Duda K (2000). DIKJ. Depressions-Inventar für Kinder und Jugendliche. Göttingen: Hogrefe. 48

49 VIELEN DANK FÜR IHRE AUFMERKSAMKEIT ANSPRECHPARTNER: Dipl. Psych. Katharina Heiser Klinik und Poliklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie Klinikum der Universität München Telefon: 089 / katharina.heiser@med.uni-muenchen.de Internet:

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