Universität Greifswald
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- Melanie Kaufman
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1 Gesundheitsförderung durch computergestützte e zur Tabakentwöhnung Rüge J, Ulbricht A, Schumann A, Goeze C, Bischof G, John U, Meyer C BMBF Forschungsverbund EARLINT Institut für Epidemiologie und Sozialmedizin, Universität Greifswald Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Universität zu Lübeck Intro Universität Greifswald 1
2 Hintergrund Dimension des Problems 20 Mio. Raucher Bundesweit tabakattributabel Todesfälle pro Jahr Tabakrauchen bedeutsamster vermeidbarer gesundheitlicher Risikofaktor Hintergrund Methoden der Kommunikation Hoch individualisiert Zwischenmenschlich Maßgeschneidert Inhalt der Kommunikation Zielgerichtet generisch Personalisiert generisch Nicht individualisiert Generisch Keine Befragung Grad des assessments Befragung des Individdums 2
3 Hintergrund Def.: Computer software that mimics a human expert and includes facts and rules about a field to make inference Negotia (1985) Erstellung von meist schriftlichen Beratungsmaterialien In proaktives Rekrutierungsprozedere integrierbar Behandlung großer Patientenzahlen praktikabel Geringe Kosten nach abgeschlossener Entwicklung Adaptierbar für diverse Settings und Kommunikationskanäle Wirksamkeitsbelege Hintergrund Wichtig für die Wirksamkeit von en: Psychologische Modelle der Verhaltensänderung leiten die Entwicklung der Rückmeldung für das 3
4 Hintergrund TTM: Stadien und Prozesse Aufrechterhaltung Handlung Vorbereitung Selbstverpflichtung Nutzen hilfreicher Beziehungen Absichtsbildung Absichtslosigkeit Steigerung des Problembewusstseins Wahrnehmung förderlicher Umweltbedingungen Fragestellung Konstruktionsprinzip Grad der Individualisierung 4
5 Methode Input Computer Output Patienten Daten zu: - Rauchverhalten -Stadien -Prozesse - Entscheidungsbalance - Selbstwirksamkeit Daten analyse Cut-off Werte Regeln Normative Datenbasis Individualisierte Rückmeldebriefe & Selbsthilfemanuale Textmodule Methode Normdaten und Cut-off Werte Normdatenbank Tabakrauchen: Assessments gesamt davon: Absichtslosigkeit Absichtsbildung Vorbereitung n Cut-off Bestimmung: Querschnittliche Analyse Stadienstratifizierter Prozentrang 66 5
6 Methode Rückmeldeschema - Regeln Stadium TTM-Konstrukte: AL AB V Entscheidungsbalance Nachteile des Rauchens 3,3 4,0 4,2 Selbstwirksamkeit 3,2 3,5 Prozesse der Verhaltensänderung Risikobewertung 2,8 3,6 3,8 Selbstverpflichtung 2,8 3,8 4,1 Nutzen hilfreicher Beziehungen 1,6 2,6 3,2 Kontrolle der persönlichen Umwelt 3,0 3,2 Versuchungen widerstehen 2,6 2,9 Methode Normatives Feedback Nachteile des Rauchens Prozesse der Verhaltensänderung Selbstwirksamkeit Theoret. Variationen Absichtslosigkeit 2 2*2*2 16 Absichtsbildung 2 2*4 2*2*2*2*2 512 Vorbereitung 2 2*4 2*2*2*2*2 512 Handlung 2*4 2*2*2*2*2 256 Aufrecherhaltung 2*4 2*2*2*2*
7 Methode Regeln und Textmodule Regel ipsativ-positives Feedback: Stadium= Absichtsbildung & Nachteile heute > Nachteile zuletzt & Nachteile des Rauchens <= CP Textmodul: Aus Ihren Angaben in unserer Befragung entnehmen wir, dass Sie heute den Nachteilen des Rauchens mehr Beachtung schenken als noch vor wenigen Monaten. Das ist gut so. Wir möchten Sie dennoch bitten, sich weiter mit den Nachteilen zu beschäftigen.... Ergebnisse Wirksamkeit Wie praktikabel und wirksam sind Kurzinterventionen die auf dem TTM basieren im Setting der hausärztlichen Praxis? 7
8 Ergebnisse Hausarztpraxen Studie Hamburg M-V - Berlin Zufallsstichprobe Praxen n = 39 Teilnehmende Praxen n = 34 (87%) Köln Frankfurt Arztkonsultationen n = Eligible Patienten n = Studienteilnehmer n = (81%) München Raucherprävalenz: 27% im Praxensample 2002/ % in der Allgemeinbev. 1997/2001 Ergebnisse Assessment 8
9 Ergebnisse 24 Stunden Abstinenz 26,2% 29,7% 17,0% 19,3% 23,3% Arztberatung 11,8% 15,3% 14,2% 16,4% Kontrolle 7,5% 9,5% 5,8% +6 Monate +12 Monate +18 Monate +24 Monate Ergebnisse >6 Monaten Abstinent 18,3% 12,0% 14,8% Arztberatung 12,1% 10,5% Kontrolle 6,1% 4,9% 6,0% 1,6% +12 Monate +18 Monate +24 Monate 9
10 Diskussion Zukünftige Forschungsfelder Steigerung der Wirksamkeit der Interventionen Verfeinerung des s Innovativere Lehrmethoden (Training von Proaktivität) Überführbarkeit in die Versorgungsroutine Internet-Plattform Diskussion Perspektiven für Reha-Einrichtungen Ähnliche Vorzüge wie in Hausarztpraxen: Hohe Erreichbarkeit von Patienten Günstige Motivationslage Günstige Voraussetzungen für Folgekontakte Konservierung der Behandlungseffekte 10
11 Vielen Dank für die Aufmerksamkeit Methode Regeln und Textmodule Regel negatives Feedback: Stadium = Absichtsbildung & Nachteile des Rauchens <= CP Textmodul: Ihren Angaben in der Befragung haben wir entnommen, dass Ihnen die Nachteile des Rauchens noch nicht sehr bewusst sind. Wir möchten Sie deshalb ermuntern, sich folgende Überlegungen einmal in Ruhe durch den Kopf gehen zu lassen: Rauchen schadet der Gesundheit. Jede Zigarette, die Sie nicht rauchen, ist daher ein Plus für Ihre Gesundheit. Erstellen Sie doch einmal Ihre persönliche Pro- und Kontra- Liste zum Thema Rauchen. Wie das geht, erfahren Sie im beiliegenden Heft 2 "Weniger rauchen wäre schon gut " 11
12 Methode Regeln und Textmodule Regel positives Feedback: Stadium = Absichtsbildung & Nachteile des Rauchens > CP Textmodul: Ihren Angaben in der Befragung konnten wir entnehmen, dass Ihnen die Nachteile des Rauchens sehr bewusst sind. Wir können Sie zu dieser kritischen Sichtweise nur beglückwünschen! 12
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