Initiative für Ausbildungsstellen und Fachkräftenachwuchs im Kreis Warendorf
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- Benedict Pfaff
- vor 6 Jahren
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Transkript
1 LERNPARTNERSCHAFTEN: Betriebe und Schulen als Partner
2 Zahlen & Fakten: nur 26% der Hauptschüler gelingt der direkte Einstieg in eine betriebliche Ausbildung (lt. DJI - Deutsches Jugendinstitut) Durch Warteschleifen und deren Verlauf im Übergangssystem geben Jugendliche oftmals ihre Bildungsanstrengungen auf, weil sich ihre Aussichten auf eine Ausbildung subjektiv und objektiv nicht verbessern sondern verschlechtern. Je länger die Schulzeit zurück liegt, desto größer ist die Gefahr, dass die Jugendlichen keinen Ausbildungsplatz bekommen und als Ungelernte auf dem Arbeitsmarkt drängen.
3 Leitfragen Was sind Lernpartnerschaften? Was sind die Ziele von Lernpartnerschaften? Was können Inhalte von Lernpartnerschaften sein? Wie kann der Aufbau von Lernpartnerschaften gelingen?
4 Eine Lernpartnerschaft ist eine auf Dauer angelegte enge Zusammenarbeit zwischen Schule und Betrieb. gestaltet den Prozess der Berufsorientierung. basiert auf einer schriftlichen Kooperationsvereinbarung, die Ziele und Umsetzungsstrategien der geplanten Aktivitäten beinhaltet.
5 Eine Lernpartnerschaft hat zum Ziel, den Übergang von Schule Beruf zu erleichtern die Berufsorientierung und Ausbildungsreife der SchülerInnen zu stärken wirtschaftliche und ökonomische Prozesse sollen transparenter, Anforderung des Ausbildungsbetriebs und der Arbeitswelt erfahrbarer werden
6 psychol. Schulische Kenntnisse verhalten Leistungsmerkmale Ausbildungsreife physische Merkmale Berufswahlreife Arbeits-
7 Schwächen der Schulabgänger lt BIBB - Bundesinstitut für Berufsbildung Steigende Ausbildungsanforderungen lt. BIBB Bundesinstitut für Berufsbildung Rechtschreibung und schriftl. Ausdrucksfähigkeit Kopfrechnen und Grundrechenarten Konzentrationsfähigkeit, Durchhaltevermögen theoretische Ansprüche der Ausbildung Neuordnung der Berufe Schnelle Wandel in der Arbeitswelt Komplexität der Berufswelt Zuverlässigkeit und Sorgfalt, Höflichkeit steigende Erwartungen ans Sozialverhalten
8 Inhalte von Lernpartner schaften Kulturelle Beiträge Betriebserkundungen Deutsch: Berichtshefte führen Übernahme kleiner Projekte Bewerbertraining Inhalte Unternehmen in Schule Wirtschaft: Globalisierung betriebliche Aktivitäten schulische Aktivitäten Praktika betr. Infrastruktur nutzen Schüler- Azubi- Projekte Wettbewerbe
9 Nutzen von Lernpartnerschaften Die Arbeitswelt wird für SchülerInnen greifbarer und nachvollziehbarer SchülerInnen werden motiviert eigene berufliche Ziele zu entwickeln und ihre Kompetenzen zu reflektieren Lernpartnerschaften können den SchülerInnen eine realistische Einschätzung des Berufsbildes ermöglichen und somit ggf. Ausbildungsabbrüchen vorbeugen Schulen können ihren Unterricht praxisnah und lebendig gestalten
10 Nutzen von Lernpartnerschaften Betriebe und Schulen können sich auf ein gemeinsames Verständnis von Ausbildungsreife verständigen Betriebe können als Lernpartner künftige Azubis kennen lernen und sich als attraktiver Arbeitgeber präsentieren Betriebe und Schulen verbessern ihr Ansehen in der Öffentlichkeit, in dem sie gemeinsam gesellschaftliche Verantwortung in ihrer Region übernehmen (Imagegewinn - Medienpräsenz) Kooperationsbeziehungen fördern die Personalentwicklung von Ausbildern und Lehrkräften
11 Strategische Eckpunkte Die Zusammenarbeit sollte langfristig angelegt sein Der gegenseitige Nutzen muss erkennbar sein Die Kooperation lebt von regelmäßigen, persönlichen Kontakten Gemeinsame Ziele werden schriftlich fixiert und dokumentiert Regelmäßige Reflexion
12 Konkretes Vorgehen Gespräch mit Schule (Schulleitung, StuBo) Information über Projekt Lernpartnerschaft Ziele und Inhalte Anknüpfungspunkte zum möglichen Unternehmenspartner Gespräch mit Unternehmen (Ausbildungsleiter, Ausbilder) Information über Projekt Lernpartnerschaft Ziele und Inhalte Anknüpfungspunkte zur Partnerschule
13 konkretes Vorgehen Gemeinsame(s) Gespräch(e) aller Akteure Abgleichung der verschiedenen Vorstellungen und Möglichkeiten Erarbeitung möglicher Aktionen Einigung auf bestimmte Aktionen und Projekte Absprache in welcher Form Unterzeichnung stattfinden soll: Schulamt, Bürgermeister Bezirksregierung, lokale Netzwerke offizielle Unterzeichnung mit anschl. Pressegespräch
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16 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Weitere Infos unter: Das Projekt ist Teil des Bundesprogramms JOBSTARTER und wird gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und dem Europäischen Sozialfonds (ESF) Ein Kooperationsprojekt der gfw - Gesellschaft für Wirtschaftförderung im Kreis Warendorf mbh und der Kreishandwerkerschaft Steinfurt-Warendorf
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