Weizenversuch Oberwil 2015

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1 Extreme Bedingungen prägen den Versuch und die Ergebnisse Versuchsansteller: LANDI Reba AG fenaco Pflanzenschutz UFA Samen Team Zimmermann Oberwil Anlage: 5 - TOP-Sorten 5 - Klasse 1-Sorten 4 - Klasse 2-Sorten Anbau im und ÖLN-verfahren unterschiedliche Saatdichten 3 Saattermine

2 Anbaudaten Aussaat 19. September 1 Variante Combin 200 Körner/qm 2. Oktober 20 Varianten Hauptsortiment 250 Körner/qm 14. Oktober 5 Varianten Arnold, Hybrid, Combin, Akteur, Ferrum Körner/qm Grunddüngung 10. Oktober Kali kg/ha Weitere Düngung 10. März DAP 100 kg/ha Mg-Ammonsalpeter plus 200 kg/ha 25. März Harnstoff 150 kg/ha 30. April Mg-Ammonsalpeter 150 kg/ha Summe N: 175 Kg/ha P2O5: 46 kg/ha K2O: 60 kg/ha Mg: 14 kg/ha Schwefel: 15 kg/ha Pflanzenschutz Herbizid 10. Oktober EC 11 Malibu 3,0 lt/ha + Lexus 20 gr/ha Fungizid 25. März EC 31 Unix 0,5 kg/ha + Mirage 1,0 lt/ha + Medax Top 0,6 lt/ha Insektizid 30. April 39/49 Aviator Xpro 1,0 lt/ha + Moddus 0,2 lt/ha + Ethephon 0,2 lt/ha Wachstumsregler 27. Mai EC 65 Osiris 2,0 lt/ha Audienz 0,1 lt/ha Ernte: 14. Juli

3 Der Versuch wurde bewusst mit Weizen als Vorfrucht angelegt, um die Auswirkungen eines höheren Krankheitsdrucks auf die einzelnen Sorten zu prüfen. Die Aussaat des Hauptsortiments von 20 Versuchsparzellen erfolgte am 2. Oktober unter optimalen Bedingungen. Die Sorte Combin wurde zusätzlich am 19. September sowie 5 weitere Varianten am 14. Oktober ausgesät, um den Einfluss unterschiedlicher Saattermine auf den Wachstumsverlauf, Krankheiten und den Ertrag zu sehen. Alle Varianten wurden sowohl im als auch im «ÖLN»-anbau angelegt. Zusätzlich wurden drei Sorten in unterschiedlichen Saatdichten von 150 Kö/qm, 250 Kö/qm und 400 Kö/qm ausgesät, um den Einfluss der Saatdichte auf den Entwicklungsverlauf und den Ertrag zu prüfen. Wie schon im vergangenen Jahr begünstigte der milde Herbst eine gute Vorwinterentwicklung der Pflanzen. Die einzelnen Sorten konnten bereits vor dem Winter bestocken. Frühere Saattermine sind die Basis für hohe Erträge; die Gefahr von Infektionen durch Krankheiten im Herbst steigt dadurch jedoch auch Die warme Witterung hatte zudem auch den Flug von virusübertragenden Blattläusen zur folge. Diese infizierten bereits im Herbst insbesondere die Frühsaatvariante. Die infizierten Pflanzen waren im zeitigen Frühjahr an ihrem Minderwuchs und dem sehr kranken Aussehen zu erkennen. Im weiteren Vegetationsverlauf zeigten die Pflanzen eine auffälligen Färbung. Der Haupt- und die Seitentriebe blieben unterentwickelt und es bildete sich nur eine schwache Ähre aus Die Spätsaaten waren von Virusinfektionen weniger betroffen Diese Problematik dürfte uns in Zukunft immer mehr betreffen, sollten die zukünftigen Herbstmonate mild und warm sein, wovon aus zu gehen ist.

4 Die milden Wetterverhältnisse waren auch ideal für Herbstinfektionen durch Septoria tritici, Halmbasiserkrankungen und Infektionen durch die Schwarzbeinigkeit, eine klassische Fruchtfolgekrankheit. Die Schwarzbeinigkeit entwickelte sich epidemisch, bedingt durch die Staunässe im Boden, die das nasse Frühjahr mit sich brachte und sich vor allem in der Senke der Versuchsparzelle hielt. Eine fundierte und seriöse Versuchsauswertung ist nur bedingt möglich. Die Halmbasiserkrankungen verschärften das Krankheitsproblem, obwohl eine wirkungsvolle Fungizidmassnahme getroffen wurde. Früh zeigten sich nesterweise die Auswirkungen der Krankheiten in den verschiedenen Sorten. Es scheint Sortenunterscheide zu geben. Dabei konnte festgestellt werden, dass die Spätsaaten ( 14. Oktober) anfänglich weniger befallen waren. Dies egalisierte sich jedoch zur Ernte, dürfte aber ertraglich dennoch wirksam gewesen sein. Die Pflanzen waren eindeutig dort gesünder, wo das viele Wasser abfliessen konnte und die Wurzeln wieder im Trockenen standen. Das gesündere Wurzelwerk verhalf den Pflanzen auch die Trockenheit besser zu überstehen. Der ausbleibende Regen ab Anfang Mai bis zur Ernte am 14. Juli und die extreme Hitze bedeuteten für die Pflanzen zusätzlichen Stress, sodass der Ertrag stellenweise auf unter 20 abfiel. Ein Befall von Gelbrost und Mehltau, der vereinzelt auftrat war dieses Jahr ohne Bedeutung. Septoria tritici, die eigentliche Blattkrankheit der letzten Jahre konnte sich nur anfänglich im Frühjahr entwickeln. Die Auswirkungen eines Fungizideinsatzes auf den Ertrag blieben dieses Jahr aufgrund eines früh abgestorbenen Blattapparates aus.

5 Ein massiver Befall durch das Getreidehähnchen setzte nach dem Ährenschieben ein und konnte nur unbefriedigend in den ÖLN-Varianten bekämpft werden. Die Schädigungen sowohl in den extenso- als auch ÖLN-Varianten war gross und machte eine ordnungsgemässe Krankheitsbonitur zusätzlich unmöglich. Die Ernte konnte unter optimalen Bedingungen am 14. Juli durchgeführt werden. Die Erträge sind aufgrund der sehr kranken Pflanzen, der grossen Trockenheit und der extremen Hitze weit unterdurchschnittlich und nicht repräsentativ. Die Qualitäten sind überdurchschnittlich; hohe Proteinwerte, hohe Fallzahl, hohes Hektolitergewicht, Fazit dieses Versuchs: «Im Herbst spät und im Frühjahr früh säen» Dieser Leitsatz gilt aus phytosanitären Gründen und im extenso-anbau, wobei es natürlich Grenzen gibt. Ertraglich sind früh gesäte, gesunde Bestände im Vorteil Kein Weizen nach Weizen auf Staunässe gefährdeten Parzellen und im extenso-anbau Saatmenge überdenken und reduzieren: ein gesundes Mikroklima beugt einem Krankheitsbefall vor; Saatgutkosten können vermindert werden; Erträge steigen tendenziell Virusbefall durch Blattläuse beachten und rechtzeitig reagieren; Combi-gebeiztes Saatgut verwenden ( wo es erlaubt ist ); Insektizideinsatz im Herbst erwägen Befall durch Getreidehähnchen beachten und rechtzeitig reagieren Früh abreifende Sorten auf Standorten mit leichten Böden, geringe Niederschläge, grosser Hitze (theorethisch) Die Trockenheit und Hitze kostete mindestens dt Ertrag, hohe Rohproteinwerte und sehr niedrige Feuchtegehalte waren positiv

6 Aufgrund der Besonderheiten dieses Versuchs, und der Tatsache dass die Ergebnisse nicht repräsentativ sind, soll das Augenmerk auf die Zusammenfassung der mehrjährigen Ergebnisse liegen. Gleichzeitig werden die Ergebnisse vergleichbarer Versuche für die die Interpretation und das Fazit herangezogen Fazit der mehrjährigen Ergebnisse: Der Anbau von TOP-Sorten ist aufgrund des hohen Ertragsunterschieds zu Sorten der Klasse 1 und Klasse 2 beim aktuellen Preisgefüge in den allermeisten Fällen nicht rentabel Falls doch Klasse TOP: Klasse 1: Nara; sehr gesund, hohe Erträge; hohe Proteingehalte, sehr standfest, frühreif auch nicht auf Böden, die zur Staunässe neigen und stark frostgefährdet sind Camedo; gesund, überdurchschnittliche Erträge und Qualitäten Simano; sehr gesund (Halmbasis ) sehr hoher Ertrag; standfest; gute Qualitäten; frühreif - auch Combin; sehr hoher Ertrag; gute Qualitäten; sehr standfest, schwächere Fallzahl und Hektolietergewicht Chaumont; sehr gesund, hohe Erträge (ÖLN-anbau) die 3 Sorten sind alle begrannt und beugen einem eventuellen Wildschweinverbiss vor Klasse 2: Rainer; sehr hoher Ertrag; relativ standfest, gesund, mittelfrüh spätere Lagen bei längerer Abreife Magno; sehr hohe Erträge; standfest Ludwig; hohe Erträge; lageranfällig, geringe Fallzahlstabilität, mittelfrüh, (ÖLN-anbau)

7 Fazit der mehrjährigen Ergebnisse: Eine Aussaatmenge von Kö/m2 je nach Termin, Vorfrucht und Höhenlage ist ausreichend und bietet neben finanziellen Vorteilen: höhere Standfestigkeit, weniger Lager, weniger Auswuchs, weniger krankheitsanfällig tendenziell wird zu dick gesät: Eine Aussaat von sehr frühen und frühen Sorten auf Standorten, wo die Wasserverfügbarkeit knapp wird ist ratsam In den überwiegenden Fällen ist der intensive Anbau wirtschaftlicher als die -produktion Ein Fungizideinsatz: - bekämpft die wesentlichen Krankheiten; beugt Halmbruch, damit Lager und in folge dessen der Gefahr - einer Fusariuminfektion vor - Stress durch Umwelteinflüsse (Trockenheit) wird besser verkraftet - 1,5 2 dt mehr Stroh bessere Qualität - geringerer Dieselverbrauch bei der Ernte bei normaler Abreife Der Einsatz von Insektiziden zur Bekämpfung von virusübertragenden Blattläusen und dem Blattverlust durch Getreidehähnchen kann im einzelnen Jahr von grosser Bedeutung sein. Ist der Spätsommer und frühe Herbst warm sollte unbedingt auf das Vorhandensein von Blattläusen und Zikaden geachtet werden. Eine Virusinfektion, die bis zum Umbruch der Fläche führen kann, ist auch noch im Dezember möglich. Gegebenenfalls eine Sonderbewilligung zum Einsatz eines Insektizids einholen. Das Getreidehähnchen kann sich im Frühjahr explosionsartig vermehren und sollte rechtzeitig bekämpft werden

8 Ertragskartierung Extrem schwankende Erträge, bedingt durch Krankheitsinfektionen, Trockenheit, Hitze und Bodenrelief. Feuchte und Staunässe in den Senken, begünstigten Infektionen mit Schwarzbeinigkeit und Halmbasiserkrankungen

9 alle Sorten Klasse Top Klasse I Klasse II Arnold Camedo Claro Molinera Nara Nara 150 Nara 400 Weizenversuch Oberwil 2015 Erträge und Proteinwerte der einzelnen Sorten Ertrag Ertrag Protein % Protein % Höhere Erträge im anbau sind bedingt durch die günstigen Bodenverhältnisse in diesem Bereich, die die Wurzel- und Halmbasiskrankheiten stark einschränkten. Der Einsatz von Wachstumsregulatoren, im Zusammenhang mit der extremen Trockenheit verschärfte die Ertragsminderung. Die Sorte Arnold wurde 12 Tage später gesät und ist deshalb gesünder geblieben; dadurch konnten die eingesetzten Fungizide ihre Wirkung entfalten Hohe bis sehr hohe Proteinwerte über alle Sorten; die Mindestwerte wurden ausser bei - Camedo extenso - von allen Varianten erreicht

10 alle Sorten Klasse Top Klasse I Klasse II Chaumont Combin Forel Hanswin Simano Combin 150 Combin 400 Combin rechts Combin früh Combin spät Weizenversuch Oberwil 2015 Erträge und Proteinwerte der einzelnen Sorten Ertrag Ertrag Protein % Protein % Die später gesäten Varianten profitierten von den schwächeren Krankheitsinfektionen; zudem lagen die -varianten im Bereich des Schlages der schneller abtrocknete und keine Staunässe aufwies. Simano ist eine gesunde Sorte und Hanswin sollte eher intensiv angebaut werden Sollte die Proteinbezahlung in der Zukunft auf die Klasse I ausgeweitet werden, sind einige Sorten im -anbau nur noch bedingt geeignet

11 alle Sorten Klasse Top Klasse I Klasse II Ludwig Magno Montalto Rainer Ludwig 150 Ludwig 400 Weizenversuch Oberwil 2015 Erträge und Proteinwerte der einzelnen Sorten Ertrag Ertrag Protein % Protein % Die Sorte Rainer bestätigt sein grosse Ertragspotential, das sie über die vergangenen Jahre schon gezeigt hat Die Proteinwerte im -anbau sind durchschnittlich betrachtet eher schwach, können im Einzelfall jedoch gut sein und sollten beachtet werden

12 Durchschnittlicher Ertrag 2015 ( 14,5% Wasser) alle Sorten Klasse Top Klasse I Klasse II Starker Krankheitsbefall bedingt durch die klassische Fruchtfolgekrankheit, Schwarzbeinigkeit, sowie Halmbasiserkrankungen sind die Ursache für die geringen Erträge. Extreme Trockenheit und die Hitze im Juni verstärkten die negativen Auswirkungen auf den Ertrag. Somit sind zum einen die Klassenunterschiede gering und zum anderen auch die Unterscheide in den Anbauvarianten und. Innerhalb der Klassen gibt es dennoch extreme Sortenunterschiede

13 Weizenversuch Oberwil 2015 Durchschnittlicher Ertrag der letzten 4 Jahre ( 14,5% Wasser) alle Sorten Klasse Top Klasse I Klasse II Im Schnitt der Jahre liegen die Ertragsunterschiede zwischen und -produktion bei ca. 20. Die Klassenunterschiede sind offensichtlich, wobei es innerhalb der Klassen starke Sortenunterscheide gibt. Die Ernteergebnisse aus 2015, die unter dem Einfluss eines extremen Krankeitsbefalls, Trockenheit und Hitze standen verfälschen das Bild, da die fungizide Leistung im -anbau nicht zum tragen kam

14 Durchschnittlicher Ertrag der Jahre ( 14,5% Wasser) alle Sorten Klasse Top Klasse I Klasse II In durchschnittlichen Jahren sind die Unterschiede der verschiedenen Produktionsvarianten wesentlich grösser. Damit vergrössert sich die Rentabilität zu Gunsten des -anbaus. Gleichzeitig wird auch deutlich, dass die aktuellen Preisaufschläge für geforderte Proteingehalte der Klasse Top, den möglichen Mehrertrag zu den Sorten der Klasse I und Klasse II nicht kompensieren.

15 Ertrag 2015 Klasse Top ( 14,5% Wasser) Arnold Camedo Claro Molinera Nara Der sehr starke Befall durch Schwarzbeinigkeit und Halmbasiserkrankungen spiegelt sich bei den einzelnen Sorten wieder. Die Sorte Arnold wurde ca. 12 Tage später gesät als alle anderen Sorten, so dass eine Infektion im Herbst nicht oder nur schwach erfolgte. Die Folgen konnten über den gesamten Vegetationsverlauf beobachtet werden. Die Krankheiten wurden erst später massiv ertragswirksam.

16 Ertrag 2015 Klasse I ( 14,5% Wasser) Chaumont Combin Forel Hanswin Simano Die Sorte Simano präsentiert sich einmal mehr als sehr gesunde Sorte und hat dieses Jahr unter dem grossen Krankheitsdruck die besten Erträge. Die Sorte ist sehr gesund im Wurzel und Halmbasisbereich; dies wird durch die Bonituren der Jahre bestätigt Die Sorte Hanswin zeigte über die Jahre sehr unterschiedliche Ergebnisse und ist sicherlich keine Sorte für den anbau

17 Ertrag 2015 Klasse II ( 14,5% Wasser) Ludwig Magno Montalto Rainer Die Unterschiede zwischen den Produktionsverfahren und, sind auch in der Klasse II durch die genannten Krankheits- und Witterungseinflüsse gering. In der Klasse II zeigt sich einmal mehr das hohe Ertragspotential der Sorte Rainer. Auch die Sorte Ludwig hat ein hohes Ertragspotential: Dies kann vorallem in den intensiveren Produktionsverfahren ausgeschöpft werden Ein Anbau von Sorten der Klasse I oder Klasse II ist wirtschaftlicher als der Anbau einer Klasse Top Sorte. Die realisierbaren Ertragsunterschiede machen den derzeitigen Preisunterschied mehr als wett.

18 Erträge der letzten 4 Jahre Klasse Top ( 14,5% Wasser) Arnold Camedo Claro Molinera Nara Die durchschnittlichen Erträge in den 4 Versuchsjahren schwanken extrem in folge der Witterungsbedingungen, ungleiche Bodenbedingungen und Lager der einzelnen Sorten. Camedo, Nara und Claro sind die Sorten der Wahl für den -anbau. Molinera kann ertraglich nicht mithalten und bei der Sorte bleibt es ab zu warten, wie die Sorte in zukünftigen Versuchen abschneidet

19 Weizenversuch Oberwil 2015 Erträge der letzten 4 Jahre Klasse Top ( 14,5% Wasser) Arnold Camedo Claro Molinera Nara Die Ergebnisse des Jahres 2015 müssen isoliert betrachtet werden. Die Umweltbedingungen und die Krankheitseinflüsse waren extrem. Insbesondere die Sorten der Klasse Top haben darunter gelitten. Arnold wurde später gesät und blieb deshalb wesentlich länger gesund

20 Erträge der letzten 4 Jahre Klasse I ( 14,5% Wasser) Chaumont Combin Forel Hanswin Simano Suretta Arina Im -anbau der Klasse I dominieren ertraglich eindeutig Combin und Simano über die Jahre. Simano ist die gesündeste Sorte, insbesondere im Halmbasisbereich. Beide Sorten sind sehr frühreif, begrannt und sehr standfest. Alle anderen Sorten können ertraglich im Extens-anbau nicht mithalten

21 1 Erträge der letzten 4 Jahre Klasse I ( 14,5% Wasser) Chaumont Combin Forel Hanswin Simano Suretta Arina Die Sorten Combin, Chaumont und Simano sind auch im anbau die ertraglich besten Sorten. Combin kann in Ausnahmejahren Problem mit dem Hektolitergewicht haben. Besonders zu beachten ist der enorme Ertragsunterschied der Sorten in den verschiedenen Produktionsvarianten

22 80.0 Erträge der letzten 4 Jahre Klasse II ( 14,5% Wasser) Ludwig Magno Montalto Rainer Die Sorte Rainer ist ertraglich die beherrschende Sorte in der Klasse I. Weiterhin bleibt die Sorte Magno im -anbau zu beachten. Ludwig zeigt über die Jahre unterdurchschnittliche Ergebnisse, da die Sorte immer wieder unter Lager gelitten hat.

23 1 Erträge der letzten 4 Jahre Klasse II ( 14,5% Wasser) Ludwig Magno Montalto Rainer Auch im -anbau ist die Sorte Rainer ertraglich die dominierende Sorte und ist durchaus beachtenswert im Anbau. Die sehr hohen Erträge gleichen die niedrigeren Produktpreise der Klasse II im Vergleich zur Klasse Top aus. Ludwig ist eine Sorte für den Intensiv-anbau, da insbesondere auf Lager geachtet werden sollte. Auch in Gebieten mit Wassermangel und abrupter Abreife, in folge von Hitze und Wassermangel sollte auf den Anbau verzichtet werden

24 RP % Durchschnittlicher Rohproteingehalt alle Klassen Klasse Top Klasse I Klasse II Es zeigen sich eindeutig die sehr grossen Unterschiede ob mit oder ohne Fungizideinsatz gearbeitet wird In der Klasse Top gab werden die geforderten 12,5 % Rohprotein im Durchschnitt problemlos erfüllt; auch im anbau. Dies kann nicht generell für alle Standorte übernommen werden. Nur eine gesunde Pflanze kann ihr Ertrags- und Qualitätspotential umsetzen und bei optimalen Witterungsbedingungen Spitzenerträge und Spitzenqualitäten erzeugen

25 RP % Rohproteingehalt im Durchschnitt von 3 Jahren alle Sorten Klasse Top Klasse I Klasse II Der durchschnittliche Proteingehalt liegt unter -anbaubedingungen im Schnitt um 1,1 % höher als unter -bedingungen Einzelne Sorten weisen einen Unterschied von 2,7 % aus In der Klasse Top wurden in den Versuchen im Durchschnitt immer die geforderten 12,5% Mindestgehalt erfüllt. Einzelne Sorten können davon abweichen

26 RP % Rohproteingehalt Klasse Top 15,5 13, Arnold Camedo Claro Molinera Nara Alle Sorten weisen sehr hohe Rohproteinwerte aus; lediglich Camedo hat unter -bedingungen Probleme die Norm von 12,5 % zu erfüllen

27 RP % Rohproteingehalt im Durchschnitt von 3 Jahren Klasse Top Arnold Camedo Claro Molinera Nara Camedo, Claro, Nara 3-jährig Molinera und Arnold scheinen die beste Genetik für sehr hohe Proteinwerte Molinera 2-jährig zu besitzen. Arnold 1-jährig Molinera ist ertraglich schwach und ist momentan aus wirtschaftlichen Gründen nicht zu empfehlen Nara ist über die Jahre betrachtet die beste Sorte in Bezug auf Ertrag und Rohprotein Die Sorte Arnold sollte im Auge behalten werden, da sie frühreif und winterhart ist

28 RP % Rohproteingehalt 2015 Klasse I 13, , Chaumont Combin Forel Hanswin Simano Alle Sorten erreichen unter -bedingungen mehr als 12,5% Protein. Dies sollte beachtet werden, falls auch diese Klasse in das Bezahlungssystem nach Eiweissgehalten aufgenommen werden sollte Alle Sorten haben unter -bedingungen Probleme die Mindestwerte zu erreichen

29 RP % Rohproteingehalt im Durchschnitt von 3 Jahren Klasse I Arina Chaumont Combin Forel Hanswin Simano Suretta Combin, Forel, Hanswin, Simano 3-jährig Neben der Genetik ist der Fungizideinsatz und in folge Arina, Chaumont, Suretta 2-jährig dessen ein gesunder Blattapparat wichtigste Bedingung für hohe Proteinwert Suretta und Arina erreichen die geforderten Werte sind aber ertraglich nicht interessant

30 12,9 11,4 RP % Rohproteingehalt 2015 Klasse II Ludwig Magno Montalto Rainer 2015 war auch im Segment der Klasse II Sorten ein gutes Jahr bezüglich der Rohproteinwerte

31 RP % Rohproteingehalt im Durchschnitt von 3 Jahren Klasse II Ludwig Magno Montalto Rainer Ludwig 3-jährig schwache Rohproteinwerte im -anbau; unter ÖLN-bedingungen kann Magno, Rainer 2-jährig der erforderliche Wert erreicht werden. Dies ist in diesem Segment jedoch Montalto 1-jährig nicht relevant

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