Hotel Innovations-Tag 13. Juni 2017, Verkehrshaus Luzern. Musterbild
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- Mareke Fischer
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1 Hotel Innovations-Tag 13. Juni 2017, Verkehrshaus Luzern Musterbild Eingängige Zahlenwelt Eingängige Zahlenwelt. Themen GRM4 > Wie & warum > Kennzahlen des Erfolges > Aussagekraft von Kennzahlen > Eigenkapitalrendite > Maximal einfach. Mut zur Klarheit 1
2 Folie 2 GRM4 Wie: wie müssen die Zahlen sein? Wie wird verglichen, mit wem? Warum: Zwecks Analyse Grohmann, Reto M.;
3 Eingängige Zahlenwelt. > einleuchtend > auf der Hand liegend, naheliegend > verständlich oder gar unmissverständlich > fassbar > konkret > deutlich > begreiflich > einfach 2
4 Maximal einfach. Mut zur Klarheit. Mit wenigen, aber wichtigen Kennzahlen das Unternehmen analysieren und damit führen. Unternehmensanalyse. Analyse (Definition) ist eine systematische Untersuchung, bei der das untersuchte Objekt oder Subjekt in Bestandteile zerlegt und diese auf Grundlage von Kriterien erfasst werden. 3
5 JH5 Unternehmensanalyse. > Vergleichen mit sich selbst JH6 > Vergleichen mit den Mitbewerbern JH7 JH5 Unternehmensanalyse. Maximal einfach. Mut zur Klarheit. Eingängige Zahlenwelt. > Wesentlichkeit > Betriebsgrösse > Adressaten des Zahlenmaterials 4
6 Folie 7 JH5 JH6 JH7 Entwicklung zu Vorperioden, Entwicklung zu Budget Jakob Huber; Entwicklung zu Vorperioden Jakob Huber; Lernen von den Besten Jakob Huber; Folie 8 JH5 Entwicklung zu Vorperioden Jakob Huber;
7 Unternehmensanalyse. Kriterien > Kennzahlen der Bilanz > Kennzahlen der Erfolgsrechnung Kennzahlen der Bilanz. > Liquiditätskennzahlen > Investitionskennzahlen JH8 JH9 > Finanzierungskennzahlen 5
8 Folie 10 JH8 JH9 Liquidität Blut oder Atem des Unternehmens. Ohne Liquidität ist die Unternehmung in Kürze tot. Jakob Huber; Investitionsverhältnis also Aufteilung in Umlauf- und Anlagevermögen ist im Gastgewerbe, in der Hotellerie stark abhängig vom Umstand Eigentum oder Miete. Jakob Huber;
9 Bilanz. > Gegenüberstellung von Aktiven und Passiven > Gegenüberstellung von Vermögen und Kapital Bilanz. 6
10 Liquidität. > Liquiditätsgrad I (cash ratio) > Liquiditätsgrad II (quick ratio) > Liquidiätsgrad III (current ratio) Bilanz. 7
11 Anlagedeckung. > Anlagedeckungsgrad I (EK im Verhältnis AV) > Anlagedeckungsgrad II (EK + lfr. FK im Verh. AV) Bilanz. 8
12 Finanzierung. > EK im Verhältnis GK > FK im Verhältnis GK JH14 > Nettoverschuldung (verzinsliche Verbindlichkeiten abzüglich liquide Mittel und kfr. verzinsliche Anlagen) > Debt capacity (Finanzierungspotential) > Verschuldungsgrad (FK durch EK) > Dynamischer Verschuldungsgrad (FK im Verhältnis zu nachhaltigem betrieblichem Free Cash Flow) Kennzahlen der Erfolgsrechnung. > Nettoerlös aus Restauration, aus Beherbergung > Direkte Kosten (Waren/Material, Personal) > Bruttoergebnis pro Sparte > Brutto Betriebsergebnis (Gross Operating Profit GOP) > Ergebnis vor Abschreibungen, Zinsen und Steuern (EBITDA) > Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) > Gewinn > Eigenkapitalrentabilität 9
13 Folie 17 JH14 Je höher EK desto sicherer, desto unabhängiger, aber desto kleiner EK-Rentabilität Jakob Huber;
14 Kennzahlen des Erfolgs. Beherbergung > Zimmerbelegung, Auslastung > Anzahl Logiernächte > Durchschnittliche Aufenthaltsdauer > Skalierungen nach Region (Anteil Inländer, Ausländer [Herkunftsländer]) > Zimmermoyenne (Beherbergungsertrag pro Zimmernacht, auch ADR average daily rate) > ARR average room rate (Durchschnittszimmerpreis) > RevPAR revenueper available room (Erlös pro zur Verfügung stehendes Zimmer) > Kosten pro Zimmer (aufgeteilt in fixe und variable Kosten) Kennzahlen des Erfolgs. Wellness > Wellnessumsatz im Vergleich zum gesamten Hotelumsatz > Aufteilung Spa-/Shop-Umsatz > Behandlungen pro Tag > Behandlungen pro Therapeut > Auslastung pro Tag und/oder Therapeut > Capture rate (Anteil Zusatzverkäufe pro Übernachtung) 10
15 Anzahl Logiernächte Anzahl Logiernächte JH13 JH12 11
16 Folie 22 JH13 JH12 Ankünfte aus welchen Regionen und zu welchem Preis? Jakob Huber; Ankünfte aus welchen Regionen und zu welchem Preis? Jakob Huber;
17 Kennzahlen des Erfolgs. Beispiel Zimmerauslastung Logiernächte Zimmerauslastung Wikipedia sagt zur Ökonomie eines Zürcher Luxushotels Das Haus bietet 120 Zimmer, davon 27 Junior-Suiten und 18 Suiten. Im Jahr 2015 erreichte das Haus eine Zimmerauslastung von 78% mit 60% Stammkunden. Der Durchschnittspreis der Zimmer lag über CHF 900, eine Junior-Suite kostete ab CHF 1 200, eine River-Suite CHF 2 400, eine Deluxe-Suite CHF
18 Logiernächte Zimmerauslastung Durchschnittspreis pro Zimmer CHF 900 Annahme 7-Tage Betrieb Kaufmännisch 360 Betriebstage 120 Zimmer Zimmerauslastung 78% Logiernächte Zimmerauslastung Logisertrag möglich 120 x CHF 900 x 360 = CHF 38.9 Mio. (Zimmerauslastung 100%) Zimmerauslastung 78% => CHF 30.3 Mio. Bei Ø-Preis pro Zimmer von CHF 800 und einer Auslastung von 90% würde ein Umsatz von CHF 31.1 Mio. resultieren. Bei Ø-Preis pro Zimmer von CHF 700 und einer Auslastung von 90% würde ein Umsatz von CHF 27.2 Mio. resultieren. 13
19 RevPAR (revenue per available room) Fall 1 Hotel mit 120 Zimmern Ertrag pro Zimmer (ADR) CHF 200 Zimmerauslastung 100% Umsatz pro Tag CHF RevPar CHF 200 RevPAR (revenue per available room) Fall 2 Hotel mit 120 Zimmern Ertrag pro Zimmer (ADR) CHF 500 Zimmerauslastung 40% Umsatz pro Tag CHF RevPar CHF
20 RevPAR (revenue per available room) Mitberücksichtigung von > Kosten pro belegtem Zimmer > Zusatzerlös pro belegtem Zimmer => ARPAR (adjusted revenue per available room) RevPAR (revenue per available room) Fall 1 Hotel mit 120 Zimmern Ertrag pro Zimmer (ADR) CHF 200 Zimmerauslastung 100% Umsatz pro Tag CHF RevPar CHF 200 Kosten pro belegtem Zimmer CHF 80 Zusatzerlös pro belegtem Zimmer CHF 20 => CHF 200 CHF 80 + CHF 20 = CHF
21 RevPAR (revenue per available room) Fall 2 Hotel mit 120 Zimmern Ertrag pro Zimmer (ADR) CHF 500 Zimmerauslastung 40% Umsatz pro Tag CHF RevPar CHF 200 Kosten pro belegtem Zimmer CHF 80 Zusatzerlös pro belegtem Zimmer CHF 20 => (CHF 500 CHF 80 + CHF 20) x 40% = CHF 176 Eigenkapitalrendite 16
22 Eigenkapitalrendite. Aussagekraft von Kennzahlen Eigenkapitalrendite. > verständlich > einleuchtend > unmissverständlich 17
23 Eigenkapitalrendite Beispiel Gastgewerbe (Hotellerie) Gewinn CHF Gesamtkapital CHF Eigenkapital 30% CHF Fremdkapital 70% CHF Eigenkapitalrentabilität 16.67% Skizze Eigenkapitalrendite 18
24 Eigenkapitalrendite Beispiel Schweizer Banken Gewinn CHF Gesamtkapital CHF Eigenkapital 8% CHF Fremdkapital 92% CHF Eigenkapitalrentabilität 62.5% Eigenkapitalrendite > verständlich! > unmissverständlich? > Welches ist der «bessere» Betrieb? Urteilen Sie selbst! 19
25 Eigenkapitalrendite Urteil Referenten 62.5% Eigenkapitalrentabilität bedeutet hier: JH10 > Hohe Abhängigkeit JH11 92% fremde Fürsten / Herrscher > Unsicherheit Verlust im Folgejahr von mehr als TCHF 160 führt zu Überschuldung Maximal einfach. Mut zur Klarheit. Bilanzebene JH17 > Liquidität laufend überwachen > AV durch lfr. Kapital finanzieren > EK-Basis beachten JH15 JH16 20
26 Folie 39 JH10 JH11 fehlende Unabhängigkeit Jakob Huber; ungenügende Sicherheit Jakob Huber; Folie 40 JH15 JH16 JH17 Vergleich liquide Mittel, Forderungen versus kfr. FK Jakob Huber; AV durch kfr. FK finanziert schafft Liquiditätsproblem Jakob Huber; Zurückbehalten von Gewinnen, um fit für die Zukunft zu sein. Jakob Huber;
27 Maximal einfach. Mut zur Klarheit. ER-Ebene allgemein > Warenkosten > Personalkosten (täglich) > Bruttogewinn(marge) pro Bereich überwachen (Umsätze abzüglich direkte Kosten) > Miete im Verhältnis zum Umsatz (Mietbetrieb) > EBIT > Free Cash Flow > Ergebnis «unter dem Strich» und EK-Rentabiliät Maximal einfach. Mut zur Klarheit. ER-Ebene Beherbergungsbereich > Zimmerauslastung > RevPAR > Kosten pro Zimmer > Personalkosten 21
28 Maximal einfach. Mut zur Klarheit. ER-Ebene Restaurationsbereich > Umsatz pro Sitzplatz > Warenkosten > Personalkosten > Mitarbeiterproduktivität Maximal einfach. Mut zur Klarheit. und Wissen über variable und fixe Kosten Sind die variablen, also mengenabhängigen Kosten, höher als der zusätzlich erzielbare Erlös für eine Hotelübernachtung oder ein Bankett, sollten Sie 22
29 Maximal einfach. Mut zur Klarheit. > einfach und einleuchtend (in der Analyse) > gleichartig > eingängig und damit für sich und ihre Anspruchsgruppen (Eigenkapitalgeber, Fremdkapitalgeber, Mitarbeitende und Staat) verständlich. Maximal einfach. Mut zur Klarheit. Erstellen eines einfachen, verständlichen MIS Wir helfen gerne! Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit. 23
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