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1 Landesanstalt für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau SACHSEN-ANHALT Landesanstalt für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau (LLFG) Kostenstrukturen Milchproduktion Dr. Manfred Sievers LLFG Dezernat 13 Betriebswirtschaft D 13 Iden Fortbildung Tyumen

2 Kostenstrukturen - Milchproduktion Gliederung 1. Einführung 1.1 Struktur der Milcherzeugung in Deutschland 1.2 Milchpreisentwicklung im Überblick 1.3 Betriebliches Einkommen in Futterbaubetrieben in Sachsen- Anhalt 2. Kostenstruktur 2.1 Systematik 2.2 Bestandsergänzung 2.3 Futterkosten Zukauffuttermittel Grundfuttermittel 2.4 Personalkosten 2.5 Verbleibende Kostenbestandteile 2.6 Zusammenstellung der Kosten 3. Kosten-Leistungsvergleich in der Milcherzeugung bei unterschiedlicher Milchleistung 4. Wirtschaftliche Lage der Futterbaubetriebe in Sachsen-Anhalt (Wirtschaftsjahr 2010/11)

3 1 Einführung 1.1 Struktur der Milcherzeugung in Deutschland

4 1 Einführung 1.1 Struktur der Milcherzeugung in Deutschland Milchleistung Sachsen-Anhalt: 2006: 7.936; 2007: 7.945; 2008: Tendenz steigend

5 1 Einführung 1.2 Milchpreisentwicklung im Überblick

6 1 Einführung 1.2 Milchpreisentwicklung im Überblick Weitgehend regulierter Markt Nach der stärkeren Deregulierung der Agrarmärkte

7 1 Einführung 1.2 Milchpreisentwicklung im Überblick Quelle: AMI

8 1 Einführung 1.2 Milchpreisentwicklung im Überblick Vergleich der durchschnittlichen Erzeugerpreise in ct / kg Milch mit standardisierten und natürlichen Inhaltsstoffen in ausgewählten Bundesländern, 2011 Bundesland Baden- Württemberg Bayern Milchpreis ct/kg (natürliche Inhaltsstoffe) 35,68 36,22 Milchpreis in ct/kg (standardisiert 3,7 % Fett; 3,4 % Eiweiß)) 35,30 35,52 Relation: standardisiert zu natürliche Inhaltsstoffe (natürlich = 100 %) 101,1 102,0 Niedersachsen 34,90 34,60 100,9 Sachsen 34,94 34,96 100,0 Sachsen-Anhalt 34,31 34,37 99,8 Thüringen 35,18 35,31 99,6 Deutschland 35,22 34,85 101,6

9 1 Einführung 1.2 Milchpreisentwicklung im Überblick Wirkung des Abstandes zwischen standardisierten und natürlichen Inhaltsstoffen auf die Erzeugerpreise in ct / kg Milch Quelle: Landesanstalt für Landwirtschaft, Institut für Ernährungswirtschaft und Markt ( Beispiel: Bundesland Bayern (2007) Milchpreis bei natürlichen Inhaltsstoffen: 33,02 ct/kg (3,7 % Fett; 3,4 % Eiweiß) Milchpreis mit tatsächlichen Inhaltsstoffen: 34,80 ct/kg (4,2 % Fett; 3,48 % Eiweiß) Zuschlag: 2,7 ct / 1 %-Punkt-Fettgehalt 4,1 ct / 1 %-Punkt-Eiweißgehalt Berechnung: Ausgangspreis: 33,02 ct/kg + Mehrfettkomponente (4,2 3,7)* 2,7 ct/kg 1,35 ct/kg + Mehreiweißkomponente (3,48 3,4) * 4,1 ct/kg 0,33 ct/kg = Ergebnis: 34,70 ct/kg

10 1 Einführung 1.2 Milchpreisentwicklung im Überblick Zwischenfazit I 1. Es gibt in der Bundesrepublik Deutschland keinen einheitlichen Milchpreis. Dieser kann auf Grund der jeweiligen Wettbewerbssituation in den einzelnen Bundesländern unterschiedlich ausfallen. 2. Die natürlichen Inhaltsstoffe liegen höher als die standardisierte Abrechnungsbasis Tatsächlich ausgezahlte Erzeugerpreise etwa 1,5 % höher als Standardwerte.

11 1 Einführung 1.3 Betriebliches Einkommen in Futterbaubetrieben in Sachsen-Anhalt Wichtige Ertragskomponenten A n t e ile (% ) Pflanzenproduktion Zulagen/Zusc hüsse Rinder Milc h Rest E in n a h me p o sit io n e n EU GbR Quelle: Betriebsergebnisse landwirtschaftlicher Unternehmen, Wirtschaftsjahre 2009/10 und 2010/11. Landesanstalt für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau (Hrsg.), Bernburg 2011 und Eigene Berechnungen.

12 1 Einführung 1.3 Betriebliches Einkommen in Futterbaubetrieben in Sachsen-Anhalt Zusammensetzung der Leistungen des Betriebszweiges Milcherzeugung Quelle: Landwirtschaftlicher Beratungsring Roßlau e. V. (Hrsg.), Betriebsvergleich Zahlen Fakten Analysen. Wirtschaftsjahr 2009/10. Roßlau Merkmal Einheit Durchschnitt Oberes Viertel Unteres Viertel Milchleistung Kg/Kuh/ Jahr Milchpreis (ausgezahlt) Ct/kg 26,4 26,2 27,1 Milchverkauf /Kuh Anteil Milchverkauf an Gesamtleistung (%) 80,3 81,4 79,5 Verkauf Altkühe /Kuh Gesamtleistung (einschließlich Betriebsprämie) /Kuh Leistung (einschließlich Betriebsprämie) Ct/kg 32,9 32,2 34,0

13 1.3 Betriebliches Einkommen in Futterbaubetrieben in Sachsen-Anhalt Zusammensetzung der Leistungen des Betriebszweiges Milcherzeugung Zwischenfazit II 1. Milchpreis ist entscheidend für Wirtschaftlichkeit der Milcherzeugung. 2. Milchverkauf trägt ohne zugeteilte Betriebsprämie rund 90 % zur Gesamtleistung des Produktionszweiges Milcherzeugung bei. 3. Die verbleibenden Ertragsbestandteile sind von untergeordneter Bedeutung. 4. Zur Wirtschaftlichkeit eines Gesamtbetriebes gehört die zusätzlich gewährte Betriebsprämie.

14 2 Kostenstruktur 2.1 Systematik Kostenstrukturen sind betriebsindividuell. Folgende Einflussfaktoren wirken auf Struktur: Rechtsform Einzelunternehmen oder Juristische Person Wirtschaftliche Effizienz des Betriebes oberes Viertel, Durchschnitt, unteres Viertel Bestandgröße der Herde Zahl der Milchkühe (Jahresdurchschnittsbestand) Leistungsniveau der Milchviehherde verkaufte Milch in kg/kuh/jahr Natürliche Standortbedingungen Anteil des absoluten Grünlandes an der LF des Betriebes Flächenausstattung des Betriebes

15 2 Kostenstruktur 2.1 Systematik (1) Wichtige Kostenbestandteile der Milcherzeugung in Betrieben unterschiedlicher Rechtsform Kostenbestandteil Einzelunter -nehmen Juristische Person Pagatorisch kalkulatori sch Pagatorisch kalkulatorisch Tierzukauf Eigene Bestandsergänzung Besamung, Tierarzt, Medikamente Kraftfutterzukauf Grundfutterbereitstellung Lohnarbeit, Maschinenmiete Gebäudeunterhaltung Gebäudeabschreibung Verwaltungsaufwand Personalaufwand Pacht für Nutzflächen Zins für Eigen-/Fremdkapital

16 2 Kostenstruktur 2.1 Systematik (2) Ausgewählte Merkmale der Modellbetriebe Merkmal Betrieb A Betrieb B Betrieb C Rechtsform Einzelunternehmen Einzelunternehmen (GbR) Juristische Person Flächenausstat tung (ha LF) Grünlandanteil (%) Herdengröße (Zahl der Tiere) Leistungsniveau der Herde (kg/kuh/jahr) Wirtschaftliche Effizienz Durchschnitt Erfolgreich Durchschnitt

17 2 Kostenstruktur 2.1 Systematik (3) Anteile wichtiger Kostenpositionen an Gesamtkosten im Durchschnitt der ausgewerteten Betriebe Kostenposition Gesamtkosten Darunter Direktkosten darunter Bestandsergänzung darunter Kraftfutter (Zukauf und innerbetrieblich erzeugt) darunter Grundfutter Darunter Arbeitsmittelkosten Darunter Lohnkosten Darunter Verwaltungskosten Darunter Zinskosten für Eigen- und Fremdkapital Wirtschaftsjahr 2009/10 Betrag/Kuh ( ) Anteil (%) ,2 19,3 (1) 17,3 (1) 12,9 (1) 9,7 18,3 4,7 4,2 Quelle: Beratungsring Roßlau, a. a. O., Anhang S. 14 (1) bezogen auf Gesamtkosten

18 2 Kostenstruktur 2.2 Bestandsergänzung durch Tierzukauf oder eigene Jungviehaufzucht Einflussfaktoren auf die Kosten der Bestandsergänzung: Milchleistungsniveau mit steigender Leistung steigt die Reproduktionsrate (günstiger Wert: 25 %; ungünstiger Wert: > 40 %) Kosten der Jungviehaufzucht Es besteht eine deutliche Abhängigkeit vom Erstkalbealter der Nachzucht (günstiger Wert: 24 Monate (für Berechnung: /Färse); ungünstiger Wert > 28 Monate (für Berechnung: /Färse)).

19 2 Kostenstruktur 2.2 Bestandsergänzung Varianz der Kosten der Bestandsergänzung Betrieb A mit Leistungsniveau kg Milch und niedrigem Erstkalbealter (2.140 /Färse) 25 % Remontierung: 7,6 ct/kg 40 % Remontierung: 12,2 ct/kg Betrieb B mit Leistungsniveau kg Milch und niedrigem Erstkalbealter (2.140 /Färse) 25 % Remontierung: 5,9 ct/kg 40 % Remontierung: 9,5 ct/kg Betrieb C mit Leistungsniveau kg Milch und hohem Erstkalbealter (2.460 /Färse) 25 % Remontierung: 7,7 ct/kg 40 % Remontierung: 12,3 ct/kg

20 2 Kostenstruktur 2.2 Bestandsergänzung Zwischenfazit III 1. Bei einem hohen Leistungspotential der Herde kombiniert mit geringen Kosten der Zukauffärse und geringer Remontierungsrate ergeben sich Kosten in Höhe von ca. 6 ct/kg vermarkteter Milch für die Bestandsergänzung. 2. Beim Zusammentreffen ungünstiger Umstände verdoppeln sich die Kosten auf ca. 12 ct/kg Milch. 3. Unter jetzigen Bedingungen sind in Sachsen-Anhalt durchschnittliche Bestandsergänzungskosten in Höhe von 8 ct/kg zu erwarten.

21 2 Kostenstruktur 2.3 Futterkosten Zusammensetzung des Futters Grundfutterkosten Bedarf: kg Milch: ca. 27,3 GJ NEL - Anstieg: ca. 1,5 GJ NEL/1.000 kg/jahr Mehrleistung Leistungsfutterkosten Bedarf: kg Milch: ca. 13 GJ NEL - Anstieg: ca. 2,0 GJ NEL/1.000 kg/jahr Mehrleistung

22 2 Kostenstrukturen 2.3 Futterkosten Futterzusammensetzung Bedarf ingjnel/jahr Anteil der Komponenten Leistung in kg/kuh/jahr 20 Leistungsfutterbedarf Anteil Leistungsfutter Grundfutterbedarf Anteil Grundfutter Quelle: Landwirtschaftskammer Niedersachsen (Hrsg.), Richtwertdeckungsbeiträge Oldenburg Eigene Berechnungen.

23 2 Kostenstrukturen 2.3 Futterkosten Zukauffuttermittel - Preisentwicklung Quelle: AMI

24 2 Kostenstrukturen 2.3 Futterkosten Zukauffuttermittel - Preisentwicklung

25 2 Kostenstruktur 2.3 Futterkosten Zukauffuttermittel Wirkung der Preisschwankungen des Milchleistungsfutters auf die Produktionskosten Merkmal Betrieb A Betrieb B Betrieb C Leistungsniveau (Kg/Kuh/Jahr) Bedarf Leistungsfutter (NEL/Kuh/Jahr) 13,07 17,42 15,41 Bedarf Leistungsfutter (t/jahr) 2,04 2,6 2,3 Kosten in ct/kg Milch bei Futterpreis 150 /t 4,4 4,3 4,3 Kosten in ct/kg Milch bei Futterpreis 240 /t 7,0 6,9 6,9

26 2 Kostenstruktur 2.3 Futterkosten Zukauffuttermittel Zwischenfazit 1. Die Futterkosten je kg erzeugter Milch sind weitgehend unabhängig vom Milchleistungsniveau nur sehr geringe Vorteile durch eine Leistungssteigerung. 2. Das Preisniveau des Futters bestimmt die Kosten je Erzeugungseinheit. 3. Veränderung des Preises für Milchleistungsfutter um 10 /t verändert die Kosten der Erzeugung um jeweils rund 0,3 ct/kg Milch. 4. Unter jetzigen Bedingungen sind in Sachsen- Anhalt für Milchleistungsfutter durchschnittliche Kosten für Zukauffuttermittel in Höhe von 5,5 ct/kg Milch realistisch.

27 2 Kostenstruktur 2.3 Futterkosten Grundfuttermittel Kosten der Grundfutterbereitstellung Zusammensetzung der Grundfutterration: Grünlandstandorte: ca. 1/3 Maissilage; 2/3 Anwelksilage Gras Ackerbaustandorte: ca. 2/3 Maissilage; 1/3 Anwelksilage Gras Wesentliche Kosten beeinflussende Faktoren der Erzeugung des Grundfutters: Ertragsniveau des Standortes (Durchschnitt Gras: 40 GL NEL/ha; Mais 80 GJ NEL/ha = 45 t Frischmasse/ha) Düngungskosten Maschinenkosten Arbeitsaufwand Zinsaufwand, Versicherung etc.

28 2 Kostenstruktur 2.3 Futterkosten Grundfuttermittel Kostenstruktur der Gras- und Maissilageerzeugung nach Betrachtungsebene Richtwertdeckungsbeiträgen 2010 Einheit Grassilage Maissilage Ertragsniveau GJ NEL/ha Dünger /ha Pflanzenschutz/Saatgut /ha Maschinenkosten (fest und variabel) /ha Lohnmaschineneinsatz /ha Zinsanspruch, Versicherung etc. /ha Arbeitslohn /ha Gesamtaufwand /ha Aufwand je Einheit /GJ NEL 15,5 17,5

29 2 Kostenstruktur 2.3 Futterkosten Grundfuttermittel Zusammenstellung der Kosten insgesamt Merkmal Betrieb A Betrieb B Betrieb C Leistungsniveau (Kg/Kuh/Jahr) Bedarf (GJ NEL/Kuh/Jahr) 27,3 30,3 28,8 Kosten Grassilage ( /GJ NEL bei 40 GJ NEL/ha) 15,5 15,5 15,5 Kosten Maissilage ( /GJ NEL bei 80 GJ NEL/ha) 17,5 17,5 17,5 Kosten je Kuh bei Zusammensetzung der Ration mit 1/3 Mais- und 2/3 Grassilage Kosten je kg Milch (ct) 6,2 5,3 5,7 Quelle: Eigene Berechnungen.

30 2 Kostenstruktur 2.3 Futterkosten Grundfuttermittel Zwischenfazit 1. Die Grundfutterkosten liegen zum gegenwärtigen Zeitpunkt in der Größenordnung von 5,5 ct/kg Milch bzw. bei ca. 450 /Kuh. 2. Betragen die Kosten für Grassilage 14 /GJ NEL, sinken die Kosten je Kuh bei einem Bedarf von 27,3 GJ/Jahr (7.000 kg Milch) um 18 auf 416 bzw. 5,9 ct/kg Milch bzw. eine Kostenreduktion um rund 0,3 ct/kg Milch.

31 2 Kostenstruktur 2.4 Personalkosten Zusammensetzung der Personalkosten: Tariflohn Sozialversicherungsbeiträge des Arbeitgebers Lohnansatz bei mitarbeitenden Familienangehörigen

32 2 Kostenstruktur 2.4 Personalkosten Merkmal Einheit Betrieb A Betrieb B Betrieb C Leistungsniveau Kg Milch/Kuh/Jahr Arbeitsbedarf Akh/Kuh/Jahr (einschließlich Leistung und Verwaltung) ,5 Stundensatz (einschließlich Sozialversicherungsbeiträge) /h Personalkosten /Kuh Personalkosten Ct/kg Milch 7,2 6,2 6,7 Quelle: Eigene Berechnungen.

33 2 Kostenstruktur 2.5 Verbleibende Kostenbestandteile Direktkosten, darunter - Besamung, Sperma, Tierarzt - sonstiges Material - sonstige bezogene Leistungen Arbeitsmittelkosten, darunter - Lohnarbeit, Maschinenmiete - Treib- und Schmierstoffe - Unterhaltung und Abschreibung der Maschinen - Strom, Wasser, Heizung Sonstige Kosten, darunter - Kosten für gekaufte oder gepachtete Milchlieferrechte - Unterhaltung und Abschreibung der betriebnotwendigen Gebäude - zurechenbare allgemeine Betriebskosten (Büro, Telefon, Berufsgenossenschaft, Versicherungen etc.) - gezahlte Zinsen und Zinsansatz

34 2 Kostenstruktur 2.5 Verbleibende Kostenbestandteile Weitere Direktkosten Merkmal Einheit Betrieb A Betrieb B Betrieb C Leistungsniveau Kg Milch/Kuh/Jahr Besamung, Sperma, Tierarzt /Kuh Sonstiges Material und bezogene Leistungen /Kuh Summe /Kuh Kosten Ct/kg Milch 3,0 2,7 2,8 Quelle: Beratungsring Roßlau, a. a. O.

35 Merkmal 2 Kostenstruktur 2.5 Verbleibende Kostenbestandteile Arbeitsmittelkosten Einheit Betrieb A Betrieb B Betrieb C Leistungsniveau Kg Milch/Kuh/Jahr Lohnarbeit/Maschinenmiete /Kuh Maschinen (Unterhaltung und Abschreibung) /Kuh Treib- und Schmierstoffe /Kuh Strom, Wasser, Heizung /Kuh Summe /Kuh Kosten Ct/kg Milch 3,8 4,0 3,7 Quelle: Beratungsring Roßlau, a. a. O.

36 Merkmal 2 Kostenstruktur 2.5 Verbleibende Kostenbestandteile Sonstige Kosten Einheit Betrieb A Betrieb B Betrieb C Leistungsniveau Kg Milch Kuh/Jahr Lieferrecht /Kuh Gebäude (Unterhaltung und Abschreibung) /Kuh Direkt zurechenbare allgemeine Betriebskosten /Kuh Zinsen / Zinsansatz /Kuh Summe /Kuh Kosten Ct/kg Milch 5,9 5,3 6,0 Quelle: Beratungsring Roßlau, a. a. O.

37 2 Kostenstruktur 2.5 Verbleibende Kostenbestandteilee Gemeinsames Merkmal dieser Kostenkomponenten: Geringe Unterschiede in Abhängigkeit vom Leistungsniveau der Herde Festkostencharakter Einfluss der erzielten Leistung Kosten bestimmend. Erfolgreiche Betriebe erzielen Stückkostenvorteile.

38 2 Kostenstruktur 2.6 Zusammenstellung der Kosten (jeweils mittlere Kostenvariante in ct/kg Milch) Merkmal Betrieb A (7.000 kg) Betrieb B (9.000 kg) Betrieb C (8.000 kg) Bestandsergänzung 10,0 8,0 9,6 Leistungsfutter (220 /t) 6,3 6,2 6,2 Grundfutter 6,2 5,3 5,7 Personalkosten 7,2 6,2 6,7 Weitere Direktkosten 3,0 2,7 2,8 Arbeitsmittelkosten 3,8 4,0 3,7 Sonstige Kosten 5,9 5,3 6,0 Gesamt 42,4 37,7 40,7 Quelle: Eigene Zusammenstellung nach den vorhergehenden Tabellen.

39 2 Kostenstruktur 2.6 Zusammenstellung der Kosten Kostenstruktur ,4 ct 40,7 ct 37,7 ct c t /kg M ilc h Betrieb A (7.000 kg) Betrieb C (8.000 kg) Betrieb B (9.000 kg) B e t rie b e Bestandsergänzung Leistungsfutter bei 220 /t Grundfutter Personalkosten Weitere Direktkosten Arbeitsmittelkosten Sonstige Kosten (Verwaltung etc.)

40 2 Kostenstrukturen 2.6 Zusammenstellung der Kosten Fazit 1. Ermittelte Ergebnisse decken sich mit anderen Studien (z. B. TLL; DLG-benchmarking) 2. Erfolgreiche Betriebe (9.000 kg) wirtschaften (Ausnahme: Leistungsfutter) in allen Bestandteilen mit Stückkosten, die 1 ct/kg günstiger als in weniger erfolgreichen Betrieben (7.000 kg) sind Mehrkosten ca. 400 /Kuh bei Mehrleistung von kg Milch/Kuh (= /Kuh bei Milchpreis 27,5 ct/kg). Dieser Vorteil wird bei einem höheren Milchpreis erheblich größer.

41 3 Kosten-Leistungsvergleich in der Milcherzeugung bei unterschiedlicher Milchleistung (WJ 2009/10) (in ct/kg Milch) Merkmal kg kg kg Milchpreis 27,1 26,2 26,4 Leistung 34,0 32,2 32,9. /. Direktkosten 22,9 19,3 21,1 = direktkostenfreie Leistung 11,1 12,9 11,8. /. Arbeitsmittelkosten 3,6 3,9 3,6. /. Personalkosten 7,9 6,3 6,4 = Einkommen des Betriebszweiges 0,4 2,7 1,8. /. sonstige Kosten 4,6 4,2 4,6 = Beitrag des Betriebszweiges zum Betriebseinkommen 5,0 1,5 2,8 + zurechenbare Betriebsprämie 3,4 3,1 3,4 = kalkulatorischer Gewinn der Milcherzeugung 1,6 1,6 0,6 Quelle: Beratungsring Roßlau (Hrsg.), Zahlen Fakten Analysen. Roßlau Eigene Berechnungen

42 3 Kosten-Leistungsvergleich in der Milcherzeugung bei unterschiedlicher Milchleistung Zwischenfazit 1. Im Wirtschaftsjahr 2009/10 konnte der Durchschnitt der Betriebe durch die Leistung des Betriebszweiges Milcherzeugung unter Berücksichtigung zurechenbarer Betriebsprämien soeben die Gesamtkosten decken. 2. Erfolgreiche Betriebe erwirtschafteten einen Gewinn bei Kosten von 35,7 ct/kg Milch, wenn die Betriebsprämie einbezogen wird. 3. Ein positiver Gewinnbeitrag ohne zusätzliche Prämien und unter Einbezug der Nebenleistungen der Milcherzeugung (10 % des Milchpreises) - erfordert c. p. bei natürlichen Inhaltsstoffen in - erfolgreichen Betrieben einen Milchpreis von 32,1 ct/kg - in weniger erfolgreichen Betrieben einen Milchpreis von 35,1 ct/kg.

43 4. Wirtschaftliche Lage der Futterbaubetriebe in Sachsen-Anhalt Ausgewählte Kennzahlen von 30 spezialisierten Milchviehbetrieben (Rechtsform: GbR) Naturalkennziffern Merkmal Einheit WJ 2009/10 WJ 2010/11 Relativ (WJ 2009/10 = 100) Landwirtschaftlich genutzte Fläche ha LF ,6 Grünlandanteil % Arbeitskräfte AK/100 ha LF 1,79 1,75 97,8 Tierbesatz VE/100 ha LF 84, ,8 darunter Rinder VE/100 ha LF 82,8 82,4 99,5 Milchkühe Stück 156,5 156,4 99,9 Milchleistung Kg/Kuh/Jahr ,8 Milchpreis Ct/kg Milch 27,2 33,7 123,9 Quelle: Landesanstalt für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau (Hrsg.), Betriebsergebnisse landwirtschaftlicher Unternehmen, WJ 2010/11. Anlage 19. Bernburg 2012.

44 Merkmal 4. Wirtschaftliche Lage der Futterbaubetriebe in Sachsen-Anhalt Ausgewählte Kennzahlen von 30 spezialisierten Milchviehbetrieben (Rechtsform: GbR) Betriebliche Erträge Einheit /ha LF Erfolgskennziffern WJ 2009/ WJ 2010/ Relativ (WJ 2009/10 = 100) 112,1 darunter Milch /ha LF ,9 darunter Zulagen/Zuschüsse /ha LF ,3 Betriebliche Aufwendungen /ha LF ,4 darunter Futtermittel /ha LF ,4 Ordentliches Ergebnis /ha LF Nettoinvestitionen /ha LF

45 4 Wirtschaftliche Lage der Futterbaubetriebe in Sachsen- Anhalt speziell Milchviehbetriebe Wirkung des Preisanstiegs von 2009/10 auf 2010/11 Zwischenfazit Gestiegener Milchpreis lässt betriebliche Erträge deutlich ansteigen (ca. 250 /ha). Trotz steigender Aufwendungen (ca. 150 /ha) steigt Gewinn um 80 /ha gegenüber dem Vorjahr (275 /ha). Gewinn unter Berücksichtigung geringer Investitionstätigkeit verbessert die Liquidität erheblich (Cash Flow III + 85 /ha gegenüber Vorjahr).

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