Schulcurriculum Deutsch (Jahrgang 5-9) 1. Halbjahr Inhaltliche Schwerpunkte Kompetenzen Methoden und Aufgabentypen Wir und unsere neue Schule

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1 Stand: Januar 2015 Klassenstufe 5 1. Halbjahr Inhaltliche Schwerpunkte Kompetenzen Methoden und Aufgabentypen Wir und unsere neue Schule Sie erzählen Erlebnisse und Begebenheiten frei oder nach Vorlagen anschaulich und lebendig. Sie wenden dabei in Ansätzen Erzähltechniken an. Die Schülerinnen und Schüler sprechen im Deutschunterricht deutlich und artikulieren und lesen flüssig. Typ 6 (Brief schreiben) Verweise/ Fächerverbindung Sie formulieren persönliche Briefe. Sie geben den Inhalt kürzerer Texte / Textausschnitte in eigenen Worten wieder. Sie schließen von der sprachlichen Form einer Äußerung auf die mögliche Absicht des Verfassers. Sie formulieren eigene Meinungen und vertreten sie in Ansätzen strukturiert. Erzähltexte (Abenteuergeschichten oder Märchen) Die Schülerinnen und Schüler sprechen im Deutschunterricht deutlich und artikuliert und lesen flüssig. Sie erzählen eigene Geschichten und Erfahrungen sowie Geschichten geordnet, anschaulich und lebendig (Gestaltungsmittel wie Steigerung, Andeutungen, Vorausdeutungen, Pointierung einsetzen). Sie erzählen Erlebnisse und Begebenheiten frei oder nach Vorlagen anschaulich und lebendig. Sie wenden dabei in Ansätzen Erzähltechniken an (z. B. einen Traum, von anderen Personen erzählen, eine Geschichte nacherzählen; eine Bildergeschichte erzählen, einen Erzählkern ausgestalten; eine Geschichte zu einem Sprichwort, zu Reizwörtern erzählen; ein Märchen, einen Schwank erzählen; Erzähltechniken: Erzählperspektive, äußere und innerer Handlung, Dehnung und Raffung, Dialog). Typ 1 Methoden: Arbeitsplatz- gestaltung, Hausaufgaben anfertigen Soziales Lernen Fächer übergreifend: Politik 1

2 Rechtschreibung (s- Laute) Sie geben den Inhalt kürzerer Texte / Textausschnitte in eigenen Worten wieder. Sie entwickeln und beantworten Fragen zu Texten / Textausschnitten und belegen ihre Aussagen. Die Schülerinnen und Schüler setzen sich ein Schreibziel und wenden elementare Methoden der Textplanung (z. B. Notizen, Stichwörter), Textformulierung und Textüberarbeitung an. (insbesondere in Schreibkonferenzen, einschließlich der rechtschriftlichen Überarbeitung; eigene Texte dem Zweck entsprechend und adressatengerecht gestalten, sinnvoll aufbauen und strukturieren: z. B. Blattaufteilung, Rand, Absätze, Lesbarkeit). Sie gestalten Geschichten nach, formulieren sie um, produzieren Texte mithilfe vorgegebener Textteile(z. B. bildliche Elemente ( z. B. Comics u. Ä.) als Ergänzung von Texten und für eigene Textproduktionen nutzen; Sprachspiele etc. entwerfen, erproben, variieren; Texte in geeigneter Form medial präsentieren). Sie unterscheiden einfache literarische Formen, erfassen deren Inhalte und Wirkungsweisen unter Berücksichtigung sprachlicher und struktureller Besonderheiten (ggf. elementare Strukturen von Märchen und Sagen erfassen; in Ansätzen durch- Themen- Motivvergleich den historischen Bezug kennen lernen; Texte unterschiedlicher Art zu einem für die Altersstufe wichtigen Thema erarbeiten z. B. zum Thema Schule und Tiere). Sie wenden einfache Verfahren der Textuntersuchung und Grundbegriffe der Textbeschreibung an (Texte inhaltlich erfassen; Handlungen, Figuren und Konflikte kommentieren, einfache Formen der Gliederung von Texten als Hilfsmittel des Verstehens kennen lernen grafische Darstellung, Überschriften finden). Zur Überprüfung der Rechtschreibkompetenz können auch Diktate und gleichwertige Überprüfungsformen als Teile von Klassenarbeiten eingesetzt werden. Sie verfügen aufbauend auf der Arbeit in der Grundschule über vertieftes Wissen der Laut- Buchstaben- Zuordnung und wenden es an. (Dehnung und Schärfung, gleich und ähnlich klingende Laute, Schwerpunkt: Schreibung der s- Laute). Diktat plus Typ 3 oder 6, Typ 5 Sie beherrschen wortbezogene Regelungen und deren Ausnahmen. (Kennzeichnung von Kürze und Länge des Stammvokals, Wortableitungen und Worterweiterungen). 2

3 Sie kennen und beachten satzbezogene Regelungen. (Kennzeichen für die Groß- und Kleinschreibung, Satzschlusszeichen, Kommasetzung bei Aufzählung, Zeichensetzung in wörtlicher Rede). Projekt: Artaban (Szenisches Spiel) Sie korrigieren und vermeiden Fehlschreibungen durch Richtiges Abschreiben Sprech- und Schreibproben Fehleranalyse Nachschlagen in einem Wörterbuch Sie sprechen gestaltend (Artikulation, Modulation, Tempo und Intonation, Mimik, Gestik). Sie tragen kürzere Texte auswendig vor. 2. Halbjahr Wortarten: Substantiv, Artikel, Verb, Adjektiv, Pronomen, Präpositionen Sie setzen beim szenischen Spiel verbale und nonverbale Mittel bewusst ein und erproben deren Wirkung. Sie unterscheiden Wortarten, erkennen und untersuchen deren Funktion und bezeichnen sie terminologisch richtig (Verb, Artikel, Nomen, Adjektiv (auch Steigerungsformen), Pronomen, Konjunktion, Adverb). Sie kennen die einschlägigen Flexionsformen und deren Funktionen und wenden sie richtig an. (Deklination Genus, Numerus, Kasus; Konjugation Unterscheidung, Tempus, Steigerung). Typ 5 Methoden: Effektiver lernen und behalten Sie untersuchen Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen Sprachen (z. B. Satzstrukturen, Wörter und Wortgebrauch). Beschreibung: Tiere oder Gegenstände Sie beziehen ihre Kenntnisse in der deutschen Sprache auf das Erlernen fremder Sprachen (z. B. Wortarten, Flexionsformen, Bilder, Stellung von Satzgliedern). Sie beschaffen sich Informationen und geben diese adressatenbezogen weiter (über einfache Sachverhalte berichten; in einfacher Weise Personen, Gegenstände beschreiben). Die Schüler informieren sich über einfache Sachverhalte und wenden dabei die Gestaltungsmittel einer sachbezogenen Darstellung an. Sie berichten (z. B. über eigene Erfahrungen mit Personen oder Tieren, über Länder, über ein Buch). Sie beschreiben (z. B. Personen, Gegenstände, Tiere, Pflanzen, Gebrauchs- oder Einrichtungsgegenstände, Versuche, Wege). Sie nutzen Informationen einer Erzählung, eines Films, eines Lexikonartikels, um ein Typ 2 Methoden: Markieren und Strukturieren 3

4 Ganzschrift: Jugendbuch nach Wahl Aufbau, sprachliche Elemente, inhaltliche Struktur und Zusammenhänge Lebewesen, einen Ort, eine Landschaft zu beschreiben. Sie erklären die Bedeutung nicht- sprachlicher Zeichen (z. B. Gestik, Mimik, Verkehrszeichen). Sie verstehen kürzere Erzählungen, Jugendbücher und Ausschnitte aus literarischen Ganzschriften (Texte inhaltlich erfassen; Handlungen, Konflikte und Figuren kommentieren; sich mit Inhalten vor dem Hintergrund eigener Erfahrungen auseinandersetzen; Texte umformen, schriftliche Formen der Leserkritik kennen lernen Brief an Verlag/Autorin bzw. Autor; andere Bücher der privaten Lektüre vorstellen). Die Schülerinnen und Schüler unterscheiden informationsentnehmendes und identifikatorisches Lesen. Sie erfassen Wort- und Satzbedeutungen, satzübergreifende Bedeutungseinheiten und bauen unter Heranziehung eigener Wissensbestände ein zusammenhängendes Textverständnis auf. Sie verfügen über die grundlegenden Arbeitstechniken der Textbearbeitung. Informationen entnehmen Textaussagen markieren, unterstreichen, Texte gliedern Überschriften für Teilabschnitte formulieren Notizen zum Gelesenen machen Fragen an einen Text formulieren Einzelne Begriffe, Aussagen klären (36) Typ 2, 3, 4a, 4b, 5, 6 oder Lesetagebuch/ Arbeitsmappe Einmal im Schuljahr kann pro Fach eine Klassenarbeit durch eine andere gleichwertige schriftliche Form der Leistungs- überprüfung ersetzt werden. Sie geben den Inhalt kürzerer Texte / Textausschnitte in eigenen Worten wieder. Sie entwickeln und beantworten Fragen zu Texten / Textausschnitten und belegen ihre Aussagen. Sie formulieren persönliche Briefe. Sie wenden einfache Verfahren der Textuntersuchung und Grundbegriffe der Textbeschreibung an (Texte inhaltlich erfassen; Handlungen, Figuren und Konflikte kommentieren, einfache Formen der Gliederung von Texten als Hilfsmittel des Verstehens kennen lernen grafische Darstellung, Überschriften finden). Sie schließen von der sprachlichen Form einer Äußerung auf die mögliche Absicht des Verfassers. Die Schülerinnen und Schüler sprechen im Deutschunterricht deutlich und artikulieren und lesen flüssig. 4

5 Grammatik der Satzglieder I: Subjekt, Prädikat, Objekt; Satzarten: Aussage-, Frage-, Aufforderungssatz Sie verfügen über Einsichten in sprachliche Strukturen durch die Anwendung operationaler Verfahren (Verschiebe-, Umstell-, Weglass-, Ersatz-, Erweiterungs-, Ergänzungs-, Umformungsprobe). Sie untersuchen Unterschiede zwischen mündlichem und schriftlichem Sprachgebrauch und erkennen und nutzen die verschiedenen Ebenen stilistischer Entscheidungen (z. B. Wortwahl anschaulich, treffend, abwechslungsreich etc., Satzbaumuster bewusstere Wahl der Satzgliedfolge, Stilebene Beispiele für Umgangs- und Standardsprache). Methoden: Zeitplanung, Vorbereitung von Klassenarbeiten 5

6 Klassenstufe 6 1. Halbjahr Inhaltliche Schwerpunkte Kompetenzen Methoden und Aufgabentypen Miteinander sprechen: Argumentieren, Stellung nehmen, Präsentieren Die Schülerinnen und Schüler tragen zu einem begrenzten Thema stichwortartig Ergebnisse vor und setzen hierbei in einfacher Weise Medien ein. Sie nutzen Informationsquellen, u.a. auch in einer zuvor erkundeten Bibliothek (z. B. Schülerlexika, Wörterbücher in Ansätzen auch das Internet). Typ 3 Verweise/ Fächerverbindung Sie tragen Wünsche und Forderungen angemessen vor. Sie formulieren eigene Meinungen und vertreten sie in Ansätzen strukturiert. Die Schüler formulieren eigene Meinungen und führen hierfür Argumente an (z. B. Argumente sammeln, ordnen und durch Beispiele stützen; Einwände entkräften- z. B. in Dialogen mit Pro- und Contrapartnern; Begründungen für die Entscheidung von Personen finden z. B. in einem argumentierenden Text als Anklage oder Verteidigung einer Figur aus einer Erzählung). Sie vereinbaren Gesprächsregeln und Standards für die Gesprächsführung und achten auf deren Einhaltung (z. B. in einer Diskussion andere zu Wort kommen lassen, aufmerksam zuhören, auf die Äußerungen anderer eingehen). Sie erkennen Kommunikationsstörungen und schlagen Korrekturen vor (eigene und fremde Gespräche untersuchen Gegenstand des Gesprächs klären, Absichten und Erwartungen benennen, Meinungen untersuchen, Handlungen berücksichtigen, Ergebnisse beurteilen, Alternativen bedenken). Fabeln/Lügengeschichten/Sagen Sie hören aufmerksam zu und reagieren sach-, situations-, und adressatenbezogen auf andere. Sie geben den Inhalt kürzerer Texte / Textausschnitte in eigenen Worten wieder. Sie entwickeln und beantworten Fragen zu Texten / Textausschnitten und belegen ihre Aussagen. Typ 1 oder 6 6

7 Rechtschreibung: Groß- und Kleinschreibung, Zeichensetzung Sie unterscheiden einfache literarische Formen, erfassen deren Inhalte und Wirkungsweisen unter Berücksichtigung sprachlicher und struktureller Besonderheiten (elementare Strukturen von Märchen und Sagen erfassen; in Ansätzen durch- Themen- Motivvergleich den historischen Bezug kennen lernen; Texte unterschiedlicher Art zu einem für die Altersstufe wichtigen Thema erarbeiten z. B. zum Thema Schule und Tiere). Sie wenden einfache Verfahren der Textuntersuchung und Grundbegriffe der Textbeschreibung an (Texte inhaltlich erfassen; Handlungen, Figuren und Konflikte kommentieren, einfache Formen der Gliederung von Texten als Hilfsmittel des Verstehens kennen lernen grafische Darstellung, Überschriften finden). Sie gestalten Geschichten nach, formulieren sie um, produzieren Texte mithilfe vorgegebener Textteile (z. B. bildliche Elemente ( z. B. Comics u. ä.) als Ergänzung von Texten und für eigene Textproduktionen nutzen; Sprachspiele etc. entwerfen, erproben, variieren; Texte in geeigneter Form medial präsentieren). Sie schließen von der sprachlichen Form einer Äußerung auf die mögliche Absicht des Verfassers. Zur Überprüfung der Rechtschreibkompetenz können auch Diktate und gleichwertige Überprüfungsformen als Teile von Klassenarbeiten eingesetzt werden. Sie kennen und beachten satzbezogene Regelungen (Kennzeichen für die Groß- und Kleinschreibung, auch bei der Nominalisierung, Satzschlusszeichen, Kommasetzung bei Aufzählung, Zeichensetzung in wörtlicher Rede). Diktat plus Typ 3 oder 6 oder 5 Projekt: Vorlesewettbewerb Sie korrigieren und vermeiden Fehlschreibungen durch Richtiges Abschreiben Sprech- und Schreibproben Fehleranalyse Nachschlagen in einem Wörterbuch Sie sprechen gestaltend (Artikulation, Modulation, Tempo und Intonation). Sie hören aufmerksam zu und reagieren sach-, situations- und adressatenbezogen auf andere. Sie geben den Inhalt kürzerer Texte/Textausschnitte in eigenen Worten wieder. 7

8 2. Halbjahr Bericht, Sachtexte (kombinieren mit Tempora) Natur- /Jahreszeitengedichte Einführung lyrischer Strukturen (Reim, Metrum etc.), sprachliche Bilder; Eigenproduktion lyrischer Texte. Sie unterscheiden grundlegende Formen von Sachtexten (Bericht, Beschreibung) in ihrer Struktur, Zielsetzung und Wirkung. Sie entnehmen Sachtexten (auch Bildern und diskontinuierlichen Texten) Informationen und nutzen sie für die Klärung von Sachverhalten. Die Schülerinnen und Schüler unterscheiden informationsentnehmendes und identifikatorisches Lesen. Sie erfassen Wort- und Satzbedeutungen, satzübergreifende Bedeutungseinheiten und bauen unter Heranziehung eigener Wissensbestände ein zusammenhängendes Textverständnis auf. Sie verfügen über die grundlegenden Arbeitstechniken der Textbearbeitung. Informationen entnehmen Textaussagen markieren, unterstreichen, Texte gliedern Überschriften für Teilabschnitte formulieren Notizen zum Gelesenen machen Fragen an einen Text formulieren Einzelne Begriffe, Aussagen klären Sie kennen die Konjugationen und Tempora der Verben und deren Funktionen und wenden sie richtig an. Sie untersuchen Gedichte unter Berücksichtigung einfacher formaler, sprachlicher Beobachtungen (z. B. auch über gestaltendes Lesen und den Vortrag auswendig gelernter Gedichte deren Bedeutungsspektrum erschließen; Sensibilität entwickeln für Klang und Rhythmus, Reim und Metrum; themen- und motivgleiche Gedichte miteinander vergleichen). Die Schülerinnen und Schüler setzen sich ein Schreibziel und wenden elementare Methoden der Textplanung (z. B. Notizen, Stichwörter), Textformulierung und Textüberarbeitung an (insbesondere in Schreibkonferenzen, einschließlich der rechtschriftlichen Überarbeitung; eigene Texte dem Zweck entsprechend und adressatengerecht gestalten, sinnvoll aufbauen und strukturieren: z. B. Blattaufteilung, Rand, Absätze, Lesbarkeit). Typ 2 Methoden: Informations- beschaffung, Bibliothek besichtigen Typ 4a, 6 Methoden: Visualisierung und Mind- Map 8

9 Grammatik der Satzglieder II Mediale Texte untersuchen Sie geben den Inhalt der Gedichte in eigenen Worten wieder und belegen ihre Aussagen. Sie wenden einfache Verfahren der Textuntersuchung und Grundbegriffe der Textbeschreibung an. Sie schließen von der sprachlichen Form einer Äußerung auf die mögliche Absicht des Verfassers. Sie sprechen gestaltend (Artikulation, Modulation, Tempo und Intonation, Mimik und Gestik). Sie tragen kürzere Texte auswendig vor (als Möglichkeit der Texterschließung erproben). Sie vertiefen ihre Kenntnisse zu den Satzgliedern Subjekt, Prädikat, Objekt und erweitern diese um adverbiale Bestimmungen und Attribute. Sie verfügen über Einsichten in sprachliche Strukturen durch die Anwendung operationaler Verfahren (Verschiebe-, Umstell-, Weglass-, Ersatz-, Erweiterungs-, Ergänzungs-, Umformungsprobe). Sie untersuchen Unterschiede zwischen mündlichem und schriftlichem Sprachgebrauch und erkennen und nutzen die verschiedenen Ebenen stilistischer Entscheidungen (z. B. Wortwahl anschaulich, treffend, abwechslungsreich etc., Satzbaumuster bewusstere Wahl der Satzgliedfolge, Stilebene Beispiele für Umgangs- und Standardsprache). Sie erfassen Inhalte und Wirkungsweise medial vermittelter Texte (z. B. Fernsehserien, Hörspiele; einen Überblick über das entsprechende Angebot der Medien gewinnen ein Medientagebuch anlegen und auswerten; Vorlieben und Umgangsweisen mit Medien erörtern; Informations- und Unterhaltungsfunktion unterscheiden; die Handlungsführung und Figuren einer altersgemäßen Fernsehserie untersuchen; einfache Mittel der Gestaltung kennen z. B. Kameraperspektive, Zusammenwirken von Bild uns Ton). Typ 5 9

10 Klassenstufe 7 1. Halbjahr Inhaltliche Schwerpunkte Kompetenzen Methoden und Aufgabentypen Erzählungen und Kurzgeschichten insbes. Inhaltsangabe Sie fassen literarische Texte, Sachtexte und Medientexte strukturiert zusammen (Randbemerkungen, Inhaltsangabe, auch im Nominalstil, Unterstreichungen, Visualisierungen, z.b. Mindmap, Flussdiagramm). Typ 6 Verweise/ Fächerverbindung Aktiv und Passiv in Verbindung mit Vorgangsbeschreibung (auch Personenbeschreibung) Jugendbuch Sie beantworten Fragen zu Texten sowie deren Gestaltung und entwickeln auf dieser Grundlage ihr eigenes Textverständnis (dabei Belege korrekt zitieren, literarische Figuren charakterisieren, Textdeutungen begründen, gelernte Fachbegriffe einsetzen, sprachliche Bilder deuten, begründet Stellung nehmen). Sie wenden textimmanente Analyse- und Interpretationsverfahren bei altersgemäßen literarischen Texten an (Handlungsabläufe und Entwicklung von Figuren wiedergeben, Handlungsmotive von Figuren erklären, produktive Möglichkeiten der Auseinandersetzung mit literarischen Figuren nutzen, z.b. durch Perspektivenabwandlung). Sie verstehen weitere epische Texte, sie erfassen Handlungsabläufe und die Entwicklung von Figuren. Sie gliedern Texte, erkennen wichtige Textstellen. Sie kennen sachangemessene Mittel filmischen Erzählens. Sie kennen weitere Formen der Verbflexion, bilden die Formen weitgehend korrekt und können ihren funktionalen Wert erkennen und deuten. (Aktiv Passiv, Modi, auch stilistische Varianten unterscheiden und ausprobieren). Sie wenden operationale Verfahren zur Ermittlung der Satz- und Textstruktur zunehmend selbstständig an (Passivprobe, Textreduktion, Texterweiterung, Texte gliedern, Sätze verknüpfen). Sie beantworten Fragen zu Texten sowie deren Gestaltung und entwickeln auf dieser Grundlage ihr eigenes Textverständnis (dabei Belege korrekt zitieren, literarische Figuren charakterisieren, Textdeutungen begründen, gelernte Fachbegriffe einsetzen, sprachliche Bilder deuten, begründet Stellung nehmen). Typ 2 oder 5 Typ 4a oder 6 oder Lesetagebuch 10

11 2. Halbjahr Balladen und ihre Geschichten Die Schülerinnen und Schüler verfügen über Strategien und Techniken des Textverstehens: - komplexe Texte sinnerfassend lesen - Informationen entnehmen und zueinander in Beziehung setzen - Wörter und Begriffe im Kontext klären - Ein allgemeines Verständnis des Textes entwickeln - Schlussfolgerungen ziehen - Textaussagen in Beziehung setzen zu eigenen Wissensbeständen - Beziehungen zwischen Inhalt, Sprache und Form eines Textes herstellen - Textaussagen bewerten Sie unterscheiden spezifische Merkmale epischer, lyrischer und dramatischer Texte, haben Grundkenntnisse ihrer Wirkungsweisen und berücksichtigen ggf. historische Zusammenhänge. Sie verfügen über grundlegende Fachbegriffe. Sie wenden textimmanente Analyse- und Interpretations- verfahren bei altersgemäßen literarischen Texten an (Handlungsabläufe und Entwicklung von Figuren wiedergeben, Handlungsmotive von Figuren erklären, produktive Möglichkeiten der Auseinandersetzung mit literarischen Figuren nutzen, z.b. durch Perspektivenabwandlung). Sie verstehen weitere epische Texte, sie erfassen Handlungsabläufe und die Entwicklung von Figuren. Sie gliedern Texte, erkennen wichtige Textstellen. Sie kennen sachangemessene Mittel filmischen Erzählens. Sie verarbeiten Informationen zu kürzeren thematisch begrenzten freien Redebeiträgen und präsentieren diese mediengestützt (z.b. kurze Referate als Grundlage für eine Diskussion, Textbesprechung). Sie tragen Texte sinngebend, gestaltend (auswendig) vor. Sie erschließen sich literarische Texte in szenischem Spiel und setzen dabei verbale und nonverbale Ausdrucksformen ein (z.b. Standbilder, Pantomimen, Dialogisierungen, evtl. Video- Feedback nutzen). Klassenarbeit Typ 4a oder 6 Sie untersuchen lyrische Formen (Ballade, Erzählgedicht), erarbeiten deren Merkmale und Funktion. 11

12 Adverbialsätze (Experimente beschreiben) Erörterung/ Sachtexte untersuchen und schreiben Sie fassen literarische Texte, Sachtexte und Medientexte strukturiert zusammen (Randbemerkungen, Inhaltsangabe, auch im Nominalstil, Unterstreichungen, Visualisierungen, z.b. Mindmap, Flussdiagramm). Sie unterscheiden spezifische Merkmale epischer, lyrischer und dramatischer Texte, haben Grundkenntnisse ihrer Wir- kungsweisen und berücksichtigen ggf. historische Zusam- menhänge. Sie verfügen über grundlegende Fachbegriffe. Sie festigen, differenzieren und erweitern ihre Kenntnisse im Bereich der Syntax und nutzen sie zur Analyse und zum Schreiben von Texten (Satzbauformen untersuchen und sie fachlich richtig bezeichnen, komplexe Satzgefüge bilden Satzglieder und Gliedsätze (Subjekt-, Objekt-, Adverbial-, Attributsatz) unterscheiden, Wirkungen von Gliedsatz- Varianten unterscheiden und ausprobieren). Die Schülerinnen und Schüler verfügen über Strategien und Techniken des Textverstehens: komplexe Texte sinnerfassend lesen verschiedene Informationen entnehmen und zueinander in Beziehung setzen Wörter und Begriffe im Kontext klären Aussagen erklären und konkretisieren, Stichwörter formulieren, Texte und Textabschnitte zusammenfassen ein allgemeines Verständnis des Textes entwickeln Schlussfolgerungen ziehen Textaussagen mit eigenen Wissensbeständen in Beziehung setzen Beziehungen zwischen Inhalt, Sprache und Form eines Textes herstellen Textaussagen bewerten Sie formulieren Aussagen zu diskontinuierlichen Texten und werten die Texte in einem funktionalen Zusammenhang an Fragen orientiert aus (z. B. Diagramme, Übersichten, Grafiken). Sie untersuchen und bewerten Sachtexte, Bilder und diskontinuierliche Texte im Hinblick auf Intention, Funktion und Wirkung (z. B. die Informationen eines beschreibenden, berichtenden, argumentierenden Textes zusammenfassen; Informationsgehalt und Schlüssigkeit prüfen; konstitutive Merkmale argumentierender Texte kennen und berücksichtigen: Behauptung/Feststellung, Argument, Beleg/Beispiel etc.). Typ 5 Typ 3 12

13 Neue Rechtschreibung, bes. Zusammen- und Getrenntschreibung Sie fassen literarische Texte, Sachtexte und Medientexte strukturiert zusammen. (Randbemerkungen, Inhaltsangabe, auch im Nominalstil, mithilfe von Stichwörtern, Symbolen, Farbmarkierungen, Unterstreichungen; Inhalte veranschaulichen: z. B. durch Mindmap, Flussdiagramm). Die Schülerinnen und Schüler gestalten Schreibprozesse selbstständig (zur Ideenfindung geeignete Verfahren wie Cluster oder Mindmap einsetzen, den Text nach den Normen der Sprachrichtigkeit überarbeiten, stilistische Varianten erproben und Formulierungsentscheidungen auch in Schreibkonferenzen begründen, hierbei die Möglichkeit von Textverarbeitungsprogrammen nutzen). Weitere Übungen zur zunehmenden Beherrschung lautbezogener, wortbezogener und satzbezogener Regelungen. 13

14 Klassenstufe 8 1. Halbjahr Inhaltliche Schwerpunkte Kompetenzen Methoden und Aufgabentypen Novellen Die Schülerinnen und Schüler gestalten Schreibprozesse selbstständig (zur Ideenfindung geeignete Verfahren wie Cluster oder Mindmap einsetzen, den Text nach den Normen der Sprachrichtigkeit überarbeiten, stilistische Varianten erproben und Formulierungsentscheidungen auch in Schreibkonferenzen begründen, hierbei die Möglichkeit von Textverarbeitungsprogrammen nutzen). Typ 4a oder 6 Verweise/ Fächerverbindung Sprachliche Formen und Strukturen in ihrer Funktion: Schwerpunkt: Modalität Bildung und Verwendung der Konjunktivformen, Formen der Redewiedergabe, Leistung der Modalverben Sie fassen literarische Texte, Sachtexte und Medientexte strukturiert zusammen (Randbemerkungen, Inhaltsangabe, auch im Nominalstil, Unterstreichungen, Visualisierungen, z.b. Mindmap, Flussdiagramm). Sie beantworten Fragen zu Texten sowie deren Gestaltung und entwickeln auf dieser Grundlage ihr eigenes Textverständnis (dabei Belege korrekt zitieren, literarische Figuren charakterisieren, Textdeutungen begründen, gelernte Fachbegriffe einsetzen, sprachliche Bilder deuten, begründet Stellung nehmen). Sie wenden textimmanente Analyse- und Interpretations- verfahren bei altersgemäßen literarischen Texten an (Handlungsabläufe und Entwicklung von Figuren wiedergeben, Handlungsmotive von Figuren erklären, produktive Möglichkeiten der Auseinandersetzung mit literarischen Figuren nutzen, z.b. durch Perspektivenabwandlung). Sie kennen weitere Formen der Verbflexion, bilden die Formen weitgehend korrekt und können ihren funktionalen Wert erkennen und deuten (Aktiv Passiv, Modi, auch stilistische Varianten unterscheiden und ausprobieren). Die Schülerinnen und Schüler erkennen verschiedene Sprachebenen und Sprachfunktionen in gesprochenen und schriftlich verfassten Texten. Sie erkennen Ursachen möglicher Verstehens- und Verständigungsprobleme in mündlichen wie schriftlichen Texten und verfügen über ein Repertoire der Korrektur und Problemlösung. Typ 2 oder 5 14

15 Umgang mit Gedichten 2. Halbjahr Umgang mit Zeitung Zeitungs- Projekt Längerer Text (Drama) z. B. Wilhelm Tell oder Der zerbrochene Krug Sie tragen Texte sinngebend, gestaltend (auswendig) vor. Sie beantworten Fragen zu Texten sowie deren Gestaltung und entwickeln auf dieser Grundlage ihr eigenes Textverständnis (dabei Belege korrekt zitieren, literarische Figuren charakterisieren, Textdeutungen begründen, gelernte Fachbegriffe einsetzen, sprachliche Bilder deuten, begründet Stellung nehmen). Sie untersuchen lyrische Formen (themenverwandte bzw. motivgleiche Gedichte), erarbeiten deren Merkmale und Funktion. Sie nutzen selbstständig Bücher und Medien zur Informationsentnahme und Recherche, ordnen die Informationen und halten sie fest; sie berücksichtigen dabei zunehmend fachübergreifende Aspekte. Sie untersuchen und bewerten Sachtexte, Bilder und diskontinuierliche Texte im Hinblick auf Intention, Funktion und Wirkung. Sie orientieren sich in Zeitungen (elementare Merkmale kennen, Textsorten und Stilformen unterscheiden, mit ihnen experimentieren; Wirkungsweise und Inhalt ausgewählter Zeitungstexte beschreiben). Sie setzen sich argumentativ mit einem neuen Sachverhalt auseinander. Sie beantworten Fragen zu Texten sowie deren Gestaltung und entwickeln auf dieser Grundlage ihr eigenes Textverständnis (dabei Belege korrekt zitieren, literarische Figuren charakterisieren, Textdeutungen begründen, gelernte Fachbegriffe einsetzen, sprachliche Bilder deuten, begründet Stellung nehmen). Die Schülerinnen und Schüler verfügen über Strategien und Techniken des Textverstehens: - komplexe Texte sinnerfassend lesen - Informationen entnehmen und zueinander in Beziehung setzen - Wörter und Begriffe im Kontext klären - Ein allgemeines Verständnis des Textes entwickeln - Schlussfolgerungen ziehen - Textaussagen in Beziehung setzen zu eigenen Wissensbeständen - Beziehungen zwischen Inhalt, Sprache und Form eines Textes herstellen Typ 4a oder 6 Typ 2 oder 3 Klassenarbeit Typ 4a oder 6 15

16 - Textaussagen bewerten Sie wenden textimmanente Analyse- und Interpretations- verfahren bei altersgemäßen literarischen Texten an (Handlungsabläufe und Entwicklung von Figuren wiedergeben, Handlungsmotive von Figuren erklären, produktive Möglichkeiten der Auseinandersetzung mit literarischen Figuren nutzen, z.b. durch Perspektivenabwandlung). Sie fassen literarische Texte, Sachtexte und Medientexte strukturiert zusammen (Randbemerkungen, Inhaltsangabe, auch im Nominalstil, Unterstreichungen, Visualisierungen, z.b. Mindmap, Flussdiagramm). Sie verstehen weitere epische Texte, sie erfassen Handlungsabläufe und die Entwicklung von Figuren. Sie gliedern Texte, erkennen wichtige Textstellen. Sie kennen sachangemessene Mittel filmischen Erzählens. Analyse von Werbeanzeigen / Werbespots Sie erschließen sich literarische Texte in szenischem Spiel. Sie untersuchen Texte audiovisueller Medien im Hinblick auf ihre Intention. Sie reflektieren und bewerten deren Inhalte, Gestaltungs- und Wirkungsweisen (z. B. Rollen- und Handlungsmuster, Lebensgefühl und Leitbilder in Werbespots, Realität und virtuelle Welten in Medien; einfache Hypertexte, Fachterminologie kennen/ Entwerfen und Herstellen eigener Werbespots). 16

17 Klassenstufe 9 1. Halbjahr Inhaltliche Schwerpunkte Kompetenzen Methoden und Aufgabentypen Lyrik Sie erarbeiten mithilfe gestaltenden Sprechens literarische Texte und szenischer Verfahren Ansätze für eigene Textinterpretationen. Klassenarbeit Typ 2, 4a oder 6 Verweise/ Fächerverbindung Ganzschrift (Roman) z. B. Dürrenmatt, Der Verdacht oder Der Richter und sein Henker Die Schülerinnen und Schüler beherrschen Verfahren prozesshaften Schreibens. Sie analysieren Texte und Textauszüge unter Berücksichtigung formaler und sprachlicher Besonderheiten und interpretieren sie ansatzweise. Sie wenden erweiterte Strategien und Techniken des Textverstehens weitgehend selbständig an. Sie verstehen komplexere epische, lyrische und dramatische Texte, schätzen deren Wirkungsweise ein und berücksichtigen dabei ihre historische Bedingtheit. Sie verfügen über die dazu notwendigen Fachbegriffe. Sie erschließen literarische Texte mit Verfahren der Textanalyse und Textinterpretation unter Einbeziehung historischer und gesellschaftlicher Fragestellungen. Sie erschließen auf der Grundlage eingeführten fachlichen und methodischen Wissens lyrische Texte und stellen ihre Ergebnisse in Form eines zusammenhängenden und strukturierten deutenden Textes dar. Sie arbeiten gestaltend an Texten. Die Schülerinnen und Schüler beherrschen Verfahren prozesshaften Schreibens. Sie analysieren Texte und Textauszüge unter Berücksichtigung formaler und sprachlicher Besonderheiten und interpretieren sie ansatzweise. Sie wenden erweiterte Strategien und Techniken des Textverstehens weitgehend Klassenarbeit Typ 4a, 6 17

18 Erörterung selbständig an. Sie verstehen komplexere epische, lyrische und dramatische Texte, schätzen deren Wirkungsweise ein und berücksichtigen dabei ihre historische Bedingtheit. Sie verfügen über die dazu notwendigen Fachbegriffe. Sie erschließen literarische Texte mit Verfahren der Textanalyse und Textinterpretation unter Einbeziehung historischer und gesellschaftlicher Fragestellungen. Sie verstehen komplexere epische Texte (Erzähltexte und Ganzschriften), erkennen die Struktur der Handlung in Kurzgeschichten, Novelle oder Roman und erfassen diese (z. B. in einer Inhaltsangabe). Sie charakterisieren die handelnden Personen, beschreiben Gestaltungsmittel in ihrer Funktion und setzen sich mit den Texten auseinander, indem sie das Gelesene auf Kontexte (z. B. eigenes Vorwissen) beziehen. Sie verfügen über Methoden zur Untersuchung medial vermittelter Erzähltexte (Film, Literaturverfilmung). Sie arbeiten gestaltend an Texten. Sie beteiligen sich mit differenzierten Beiträgen an Diskussionen. Sie leiten Diskussionen und bewerten Gesprächs- und Argumentationsstrategien. Sie verfügen in Auseinandersetzungen über eine sachbezogene Argumentationsweise, respektieren fremde Positionen und erarbeiten Kompromisse. Sie setzen sich argumentativ mit einem neuen Sachverhalt auseinander (z. B. Argumente sammeln, ordnen, formulieren, durch Beispiele stützen, Argumente anderer kommentieren, Stellung dazu nehmen; sich mit Ansichten und Problemen in Vorlagen argumentativ auseinandersetzen und begründet eine eigene Position entwickeln). Sie gestalten appellative Texte und verwenden dabei verschiedene Präsentationstechniken (z. B. zu Umweltfragen, schulischen Konflikten einen kritischen Kommentar, einen Aufruf verfassen; durch Gegentexte reagieren; den appellativen Charakter eines Textes beschreiben, bewerten). Typ 3 Sie verfassen unter Beachtung unterschiedlicher Formen schriftlicher Erörterung argumentative Texte (Thesen entwickeln, Argumente sammeln und ordnen, korrekt zitiert belegen, Argumente durch Beispiele veranschaulichen, Schlussfolgerungen ziehen; 18

19 Sprachvarianten und Sprachwandel Argumentationsgang einer Vorlage zusammenfassen; Argumente überlegt anordnen, Gegenargumente begründet zurückweisen, z.b. in einer Resolution, einem Leserbrief). Sie reflektieren Sprachvarianten (Standard- Umgangssprache; Fachsprachen z. B. Anglizismen im Fachvokabular, Jugend-, Gruppensprache: Frauen-, Männerprache, Dialekte ggf. unter Einbeziehung von Aspekten der historischen Entwicklung; gesprochene und geschriebene Sprache). 2. Halbjahr Satire, Parabel Strukturmerkmale, Gestaltungsmittel und Ziele Sie gewinnen Einblicke in die Sprachentwicklung und reflektieren diese (z. B. Bedeutungswandel von Begriffen, sprachliche Trends, political correctness). Sie reflektieren ihre Kenntnis der eigenen Sprache und ihre Bedeutung für das Erlernen von Fremdsprachen (Mehrsprachigkeit zur Entwicklung der Sprachbewusstheit und zum Sprachvergleich nutzen). Die Schülerinnen und Schüler beherrschen Verfahren prozesshaften Schreibens. Sie analysieren Texte und Textauszüge unter Berücksichtigung formaler und sprachlicher Besonderheiten und interpretieren sie ansatzweise. Sie wenden erweiterte Strategien und Techniken des Textverstehens weitgehend selbständig an. Sie verstehen komplexere epische, lyrische und dramatische Texte, schätzen deren Wirkungsweise ein und berücksichtigen dabei ihre historische Bedingtheit. Sie verfügen über die dazu notwendigen Fachbegriffe. Sie erschließen literarische Texte mit Verfahren der Textanalyse und Textinterpretation unter Einbeziehung historischer und gesellschaftlicher Fragestellungen. Sie arbeiten gestaltend an Texten. Typ 4a oder 6 19

20 Dramenanalyse (Dramen von Frisch, Dürrenmatt, Brecht, Schiller u. a.) Interpretation eines nicht- fiktionalen Textes Sie erarbeiten mithilfe gestaltenden Sprechens literarische Texte und szenischer Verfahren Ansätze für eigene Textinterpretationen. Die Schülerinnen und Schüler beherrschen Verfahren prozesshaften Schreibens. Sie analysieren Texte und Textauszüge unter Berücksichtigung formaler und sprachlicher Besonderheiten und interpretieren sie ansatzweise. Sie wenden erweiterte Strategien und Techniken des Textverstehens weitgehend selbständig an. Sie verstehen komplexere epische, lyrische und dramatische Texte, schätzen deren Wirkungsweise ein und berücksichtigen dabei ihre historische Bedingtheit. Sie verfügen über die dazu notwendigen Fachbegriffe. Sie verstehen und erschließen dramatische Texte unter Berücksichtigung struktureller, sprachlicher und inhaltlicher Merkmale. Sie arbeiten gestaltend an Texten. Sie verfügen über genauere Kenntnisse in Bezug auf Funktion, Bedeutung und Funktionswandel von Wörtern und nutzen sie für die Untersuchung von Texten und das Schreiben eigener Texte. Sie analysieren Texte und Textauszüge unter Berücksichtigung formaler und sprachlicher Besonderheiten und interpretieren sie ansatzweise. Sie verfassen formalisierte kontinuierliche sowie diskontinuierliche Texte und setzen diskontinuierliche Texte funktional ein. Sie wenden erweiterte Strategien und Techniken des Textverstehens weitgehend selbständig an. Typ 2, 4 oder 6 Typ 4b Sie verstehen komplexe Sachtexte. Berufsbezogenes Schreiben Sie kennen, verwenden und verfassen Texte in standrdisierten Formaten (z. B. Praktikumsbericht, Lebenslauf, Bewerbungsschreiben, Geschäftsbrief, Protokoll auch unter Nutzung diskontinuierlicher Texte: Diagramme, Übersichten u. Ä.). 20

21 Rechtschreibung Sie schreiben im Bereich wortbezogener Regelungen weitgehend sicher (vor allem: Fach- und Fremdwörter, Zusammen- und Getrenntschreibung). Sie verfügen über weitere satzbezogene Regelungen (vor allem: Besonderheiten der Groß- und Kleinschreibung, Regeln der Zeichensetzung bei Zitaten, Zeichensetzung im Satzgefüge). Sie korrigieren und vermeiden Fehler mithilfe - des Regelteils eines Wörterbuches - des Umgangs mit Computerprogrammen - selbständiger Fehleranalyse Mindmap, Flussdiagramme etc. 21