Phospholipide. Phospholipase A2. Arachidonsäure oder andere ungesättigte Fettsäuren. Lipoxygenasen Epoxigenasen (Cyp450) HPETEs, Leukotrine Lipoxine

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1 Phospholipide Phospholipase A2 Arachidonsäure oder andere ungesättigte Fettsäuren NSAIDs Cyclooxygenasen (COX-1, COX-2) Lipoxygenasen Epoxigenasen (Cyp450) Freie Radikale PGI2 PGE2 TxA2 HPETEs, Leukotrine Lipoxine Epoxide Isoprostane Thromboz ytenaggre gationshemmung Vasodilat ation Hyperalgesie Exsudation Vasodilatatio n Magen-Darm- Protektion Bronchodilata tion Thrombozyt enaggregation Vasokonstri ktion Was können Sie dieser Grafik im Hinblick auf die Nebenwirkungen der COX-2- Hemmer entnehmen? Mögliche Metabolisierungswege der Arachidonsäure und Hemmung der Prostaglandinbiosynthese durch NSAIDs. PGE2 Prostaglandin E2;PGI2 Prostacyclin; TxA2 Thromboxan A2;HPETEs Hydro- Peroxy-Eicosatetraensäuren

2 COX - Hemmer Worin unterschieden sich COX-2-Hemmer von ASS? Welche COX-2-Hemmer kennen Sie? ASS rel. selektiver COX-1-Hemmer» antithrombotische Wirkung» Unterdrückung der Thromboxan- Biosynthese ASS hemmt Cyclooxygenase irreversibel (Acetylierung des Enzyms) Während der Lebensdauer der Thrombozyten wird Enzym nicht neu gebildet

3 Welche Informationen können Sie dieser Tabelle entnehmen? Was würden Sie Ihrem Patienten gegen Schmerzen auf Grund einer rheumatischen Erkrankung empfehlen? Mit der Dosierung kann die COX-Hemmung gesteuert werden Substanz COX-1 COX-2 COX-2/COX-1 IC 50 (µg/ml) IC 50 (µg/ml) ASS 0,3 ± 0,2 50,0 ± 10,0 165,0 Na-Salicylat 35,0 ± 11,0 100,0 ± 16,0 2,8 Indometacin 0,01 ± 0,001 0,6 ± 0,1 60,0 Ibuprofen 1,0 ± 0,1 15,0 ± 5,0 15,0 Paracetamol 2,7 ± 2,0 > 20 >7 Diclofenac 0,5 ± 0,2 0,4 ± 0,2 0,7 Naproxen 2,2 ± 0,9 1,3 ± 0,8 0,6 Hemmung von COX-1 (Endothelzellen) und COX-2 (LPS-stimulierte Makrophagen durch Salicylate und andere nicht-steroidale Antiphlogistika. nach Mitchel et al. 1993

4 Was wissen Sie über den Einsatz von Biologica? Welche Arzneimittel kennen Sie neben den TNFα-Blocker? Was muss beachtet werden? Der Tumornekrosefaktor α ist ein zentraler Regulator des Immunsystems. Bei Autoimmunerkrankungen wie rheumatoider Arthritis, Psoriasis oder Morbus Crohn führen seine proinflammatorischen Eigenschaften zu schweren Entzündungsreaktionen und degenerativen Schäden. Die Einführung biotechnologisch hergestellter Inhibitoren hat die Therapie revolutioniert.

5 Welche therapeutischen Möglichkeiten stehen für Ihre Patienten zur Verfügung? Was müssen Sie in der Beratung beachten? Entwicklung der Osteoblasten und Osteoklasten aus ihren Vorstufen im Knochenmark und Faktoren bzw. Substanzen, die diesen Weg beeinflussen. GH= Wachstumshormon, growth hormone; IGF-1= Insulinähnlicher Wachstumsfaktor 1, Insulin-like growth factor 1; 1,25 OHD= 1,25(OH)2- Vitamin D3; PTH=Parathormon

6 Welche Arzneimittel sind für die Therapie geeignet? Diskutieren Sie die unten angegebenen Arzneimittel. Was ist für die Therapie die Gicht noch wichtig? Welche Arzneimittel sind nicht genannt? Geben Sie Gründe dafür an. 1. Akutfall: 2. Anfallsprophylaxe: 3. Alternative:

7 Erklären Sie, was die Cortisonangst für den Patienten, den Arzt, den Apotheker bedeutet. Nutzen Sie den nachfolgenden Text. Systemische Corticoidtherapie 1948 behandelte Philip Hench, Rheumatologe der Mayo-Klinik in Rochester (Maryland, USA), erstmals eine Patientin mit schwerster rheumatoider Arthritis. Der Erfolg war bahnbrechend: Die Beweglichkeit der Hände besserte sich innerhalb von zwei Tagen, vier Tage später konnte die Patientin bereits wieder spazieren gehen. Bereits im Jahr 1564 beschrieb der römische Anatom Bartholomeus Eustachius erstmals die Nebennieren. Ihre Funktion blieb allerdings unbekannt bis 1855 Thomas Addison, Arzt aus London, die Symptome der primären Nebennierenrinden-Insuffizienz erkannte.

8 Glucocorticoidtherapie: Dosisbereiche und deren Indikation in der Rheumatologie (Angaben in mg Prednisolon-Äquivalent) Systemische Corticoidtherapie Dosierung Indikation Ultrahohe Dosen Megadosen ( Pulstherapie )* 7 15 mg / kg / KG oder 0,5 1 g / d Lebensbedrohliche Schübe sogenannter Kollagenosen Hohe Dosen über 100 mg 1 2 mg / kg KG Riesenzellarteriitis; cp-vaskulitis Mittlere Dosen mg 0,5 mg / kg KG absteigend; wenige bis mehrere Monate Akute Schübe (z. B. Polyserositis) bei sogenannten Kollagenosen Niedrige Dosen mg < 0,1 mg / kg KG bis 5 mg / d Akuter Schub einer rheumatoiden Arthritis; Polymyalgia rheumatica ohne Riesenzellarteriitis Sehr niedrige Dosen ( low dose glucocorticoid Therapy ) 2,5 10 mg In der Regel ohne Schaden für die Patienten Langzeiterhaltungstherapie Fehler: Langzeittherapie ohne Basistherapie *) Pulstherapie : z.b mg Methylprednisolon an drei aufeinander folgenden Tagen intravenös: auch Megadosen genannt

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