Warum und wie die Gesundheitskompetenz der Bevölkerung stärken?

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1 Warum und wie die Gesundheitskompetenz der Bevölkerung stärken? Peter Nowak 24. Mai 2017, Informationsveranstaltung MEHR Beteiligung! Gesundheit verstehen beurteilen anwenden, Graz Gesundheitskompetenz eine alltägliche Frage Wo finde ich Informationen über Gesundheitsthemen, die ich verstehe? Wie oft bewege ich mich? Welche Lebensmittel kaufe ich ein? Wie gut kann ich im Krankheitsfall meine Symptome beschreiben? Ist es mir möglich, ärztlichen Empfehlungen zu folgen? Finde ich mich in einem Krankenhaus zurecht? 2

2 Gesundheit und Gesundheitskompetenz» Was brauchen Menschen, um gesund leben bzw. gesunden zu können? ( Salutogenese Antonovsky 1987, 1996)» Verstehbarkeit die eigene Gesundheit/Versorgung verstehen» Handhabbarkeit Gesundheit/Versorgung selbstbestimmt handhaben» Bedeutsamkeit Gesundheit/Versorgung als sinnvoll im eigenem Leben erfahren Gesundheitskompetenz ist eine zentrale Grundlage für Gesundheit und Gesundung 3 Gesundheit und niedrige Gesundheitskompetenz» Gute Evidenz für den Zusammenhang von niedriger Gesundheitskompetenz und einigen Gesundheitsoutcomes» Einige indirekte Effekte über Beschäftigung und Lebenszeiteinkommen» Einige direkte Effekt niedriger Gesundheitskompetenz, weil Menschen dann» weniger gut auf Gesundheitsinformationen/-erziehung reagieren» weniger Präventionsprogramme nutzen» ihr Krankheitsmanagement nicht erfolgreich schaffen Niedrige Gesundheitskompetenz ist ein hohes Gesundheitsrisiko Lit.: Berkman N D, Sheridan SL, Donahue KE, Halpern DJ, Crotty Low Health Literacy and Health Outcomes: An Updated Systematic Review. Annals of Internal Medicine, 155, Quelle: Nutbeam 2017

3 Definition von Gesundheitskompetenz (Sörensen et al / ÖPGK 2016) Gesundheitskompetenz gründet auf allgemeiner Bildung und umfasst das Wissen, Verstehbarkeit die Motivation und Bedeutsamkeit die Fähigkeiten Handhabbarkeit von Menschen, relevante Gesundheitsinformationen zu finden, zu verstehen, zu beurteilen und anzuwenden. 5 Gesundheitskompetenz entsteht im Verhältnis zwischen Person UND Umwelt Person System/Umwelt Motivation, Fähigkeiten Gesundheitskompetenz Anforderungen, Komplexität Menschen unterstützen Lebenswelten gestalten 6

4 Gesundheitskompetenz ist eine wesentliche Voraussetzung für alle Gesundheitsbereiche Gesundheitsförderung Gesundheitskompetenz Gesundheitsinformationen finden, verstehen, beurteilen und anwenden, um Entscheidungen zu treffen Prävention Krankenversorgung 7 Grundlagen und Methoden zum Weiterlesen oepgk.at/_wissenscenter/die-faktengesundheitskompetenz/ /downloads/material- _und_methodensammlung.pdf ntid= &version=

5 Gesundheitskompetenz in Österreich 9 Gesundheitskompetenz in Österreich ist im internationalen Vergleich schlecht Quelle: Dietscher et al

6 Wer weniger Gesundheitskompetenz hat, wird im Alter eher chronisch krank! Wahrscheinlichkeit chronisch krank zu sein Erweitere Österreichstichprobe (N=1800) Quelle: Pelikan Wie kann die Gesundheitskompetenz der Bevölkerung gestärkt werden? 12

7 Gesundheitsziel 3: drei strategische Handlungsfelder Die Gesundheitskompetenz der Bevölkerung stärken Wirkungsziel 1: Das Gesundheitssystem unter Einbeziehung der Beteiligten und Betroffenen gesundheitskompetenter machen. Wirkungsziel 2: Die persönliche Gesundheitskompetenz unter Berücksichtigung von vulnerablen Gruppen stärken. Wirkungsziel 3: Gesundheitskompetenz im Dienstleistungsund Produktionssektor verankern. Quelle: BMG Das Gesundheitssystem gesundheitskompetenter machen: gesundheitskompetente Organisation Wiener Konzept Gesundheitskompetenter Krankenbehandlungsorganisationen» 9 Standards, 22 Sub-Standards, 160 Indikatoren: 1. Management: Führung, Ressourcen, Infrastruktur 2. Angebote mit den Betroffenen entwickeln 3. Kommunikationskompetenz Mitarbeiter 4. Unterstützende Umgebung und Navigationshilfen 5. GK Routinekommunikation: mündlich, schriftlich, audiovisuell, digital 6. GK Lernangebote für Patienten & Angehörige 7. GK Lernangebote für Staff 8. GK im Einzugsgebiet fördern 9. Dissemination und ein Vorbild sein» Selbstbewertungsverfahren» Toolbox 14

8 Das Gesundheitssystem gesundheitskompetenter machen: gute Gesprächsführung» Strategische Handlungsempfehlungen der Bundeszielsteuerungskommission (2016)» Hoher Nutzen:» Verbesserter Gesundheitszustand und Lebensqualität» Gezielte Inanspruchnahme & Reduktion unnötiger Diagnostik und Behandlungen» Gezielte Nutzung von Früherkennungs- und Präventionsprogrammen» Erhöhung der Patientensicherheit» Erhöhung von Patientenzufriedenheit» Reduktion von Patientenklagen & Patientenentschädigungszahlungen» Erhöhung der Arbeitszufriedenheit des Gesundheitspersonals» Zentrale Maßnahmen:» Mitarbeiterempowerment in Gesprächsführung» Patientenempowerment» Lokale Organisations- und Prozessentwicklung 15 Verbesserung_der_Gespraechsqualitaet_in_der_Krankenversorgung Das Gesundheitssystem gesundheitskompetenter machen: gute Gesundheitsinformation» Schriftliche und audio-visuelle Informationen für individuelle Personen und Zielgruppen» evidenzbasiert» verständlich» interessensunabhängig» transparent gestalten» Für Personen, Institutionen und Organisationen, die Gesundheitsinformationen verfassen und herausgeben» Methodische Erstellung unter Einhaltung von 16 Kriterien Werkzeugkoffer www. oepgk.at/wp-content/uploads/2017/04/ Gute-Gesundheitsinformation-Oe.pdf 16

9 Persönliche Gesundheitskompetenz stärken: Bildungssystem investiert in Gesundheitskompetenz» Gute Basisbildung ist Grundlage für Gesundheitskompetenz und entscheidende Gesundheitsdeterminante» Effektive Förderung der Gesundheitskompetenz erhöht die Lernerfolge» Die Entwicklung von Gesundheitskompetenz soll bei Kindern und Jugendlichen beginnen» Gesundheitskompetenzförderung als Routineaufgabe des Bildungssystems zahlt sich aus» Verschiedene Bildungssettings (Kindergärten, Pflichtschulen, höhere Schulen) brauchen unterschiedliche Methoden & Rahmenbedingungen CH1473/CMS / gesundheitskomeptenzkinderjugendliche.pdf 17 Persönliche Gesundheitskompetenz stärken: gesundheitskompetente Jugendarbeit & Jugendinfo 9 Standards Gesundheitskompetenz in der Organisation verankern Jugendliche wissen was sie brauchen Qualifiziert in Sachen Gesundheit Gesundheitskompetenz für alle Gesundheit schmackhaft machen Gesundheit hat viele Gesichter MitarbeiterInnen-Gesundheit fördern Gesunde Region schaffen Gemeinsam für mehr Gesundheit Österreichweites Netzwerk zu Gesundheitskompetenz in der Jugendarbeit gegründet 18

10 Gesundheitskompetenz stärken und den Produktionssektor verändern: GAAS» Ziel: Gesundheitskompetenzen von Jugendlichen, die nicht in Ausbildung, Arbeit oder Schulung sind, fördern» Gesundheit ist uncool!» Ernährung bzw. Getränkekonsum ein echt cooles Problem!» Partizipative Entwicklung eines eigenen Produktes zur Ernährungskommunikation Frizztea gaas.fhstp.ac.at/ 19 ÖSTERREICHISCHE PLATTFORM GESUNDHEITSKOMPETENZ (ÖPGK) 20

11 ÖPGK: Überblick» Zweck: Unterstützung der Umsetzung des Gesundheitsziels 3 Die Gesundheitskompetenz der Bevölkerung stärken» Wirkungsbereich: bundesweit, die gesamte Bevölkerung Österreichs» Laufzeit: » Auftrag: Bundesgesundheitskommission» Finanzierung: Fonds Gesundes Österreich 21 Aktuelle Aktivitäten der ÖPGK» Darstellung von Maßnahmen und Informationen von und für» Mitglieder und» die ÖPGK-Community (=interessierte Personen oder Organisationen ohne aktuelle Maßnahme)» Aufbau Wissenscenter inkl. Modelle guter Praxis» Website: oepgk.at» Newsletter Nächste Konferenz: , Linz 22

12 » Es ist inzwischen sehr viel Wissen und Erfahrung in Österreich verfügbar!» Eine beeindruckende Initiative des Gesundheitsfonds Steiermark!» Nutzen Sie die Angebote der ÖPGK! Los geht s! 23 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! 24

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