Drei Seiten der Medaille Gesundheit, Soziales, politische Beteiligung: Dimensionen der Selbsthilfe

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1 Drei Seiten der Medaille Gesundheit, Soziales, politische Beteiligung: Dimensionen der Selbsthilfe 36. Jahrestagung der Deutschen Arbeitsgemeinschaft Selbsthilfegruppen e.v. in München vom 26. bis 28. Mai 2014 Prävention in Versorgung und Gesellschaft Prof. Dr. Rolf Rosenbrock, Berlin Vortrag am Mittwoch, den 28. Mai 2014 Deutsche Arbeitsgemeinschaft Selbsthilfegruppen e.v. 2014

2 Prof. Dr. Rolf Rosenbrock München, 28. Mai

3 Gesundheitspolitik Gesellschaftliches Management von Gesundheitsrisiken vor und nach ihrem Eintritt 2

4 Jeder sollte eine faire Chance erhalten, seine Gesundheitspotenziale voll auszuschöpfen, d. h. alle vermeidbaren Hemmnisse zur Erreichung dieses Potenzials sollen beseitigt werden. 3

5 Gesundheit der Bevölkerung Drei Megatrends: steigende Lebenserwartung Dominanz chronischer Erkrankungen sozial bedingte Ungleichheit von Gesundheitschancen 4

6 Compression of morbidity Wenn das Lebensalter beim Beginn chronischer Erkrankungen im Bevölkerungsdurchschnitt schneller steigt als die Lebenserwartung zunimmt, verringert sich der Anteil kranker Jahre an der Lebenszeit. 5

7 Versorgungsanforderungen Entwicklung der Pflegebedürftigen im Vergleich Quelle: GBE (2009), Statistisches Bundesamt (2006a), eigene Darstellung, eigene Berechnung 6

8 Sozial bedingte Ungleichheit von Gesundheits-Chancen Merkmale: Ausbildung Stellung im Beruf Einkommen Menschen aus dem untersten Fünftel der Bevölkerung tragen im Durchschnitt in jedem Lebensalter ein ungefähr doppelt so hohes Risiko, ernsthaft zu erkranken oder vorzeitig zu sterben, wie Menschen aus dem obersten Fünftel. Rosenbrock (2000) 7

9 Herausforderung: ungleiche Gesundheitschancen 8

10 Einkommensungleichverteilung DAG SHG 36. Jahrestag Quelle: Wilkinson/Pickett (2010), S. 102 Prof. Dr. Rolf Rosenbrock 9

11 Monoton gleich gerichtete Befunde zu Sozialer Mobilität (-) Vertrauen (-) Ängsten (+) Menschen im Gefängnis (+) Drogenkonsum (+) Teenage Pregnancy (+) Übergewicht (+) 10

12 Bedarf: Nachhaltige Strategien und Interventionen, die ohne Diskriminierung insbesondere bei sozial benachteiligten Menschen die Manifestation chronisch-degenerativer Erkrankungen vermeiden oder verschieben das Leben mit chronischer Krankheit qualitativ verbessern und verlängern 11

13 12

14 apple Arbeitsmarktpolitik apple Verteilungspolitik apple Sozialpolitik apple Bildungspolitik apple Familienpolitik ist Gesundheitspolitik 13

15 Jährliche Todesrate durch Tuberkulose in England und Wales Quelle: McKeown (1976) 14

16 Gesundheitschancen Gesundheitsbelastungen Gesundheitsressourcen physische physische psychische psychische soziale soziale 15

17 Gesundheitsressourcen (objektiv) apple Bildung apple Einkommen apple Handlungsspielräume apple soziales Kapital 16

18 Gesundheitsressourcen (subjektiv) apple Selbstwertgefühl apple Selbstwirksamkeitsgefühl apple reziproke Einbindung apple Sinn 17

19 18

20 Soziale Teilhabe: gesellschaftliche und soziale Eingebundenheit, die auf Freiwilligkeit beruht Wahlmöglichkeiten, die Entscheidungshandeln bzw. Entscheidungsteilhabe ermöglichen Susanne Hartung

21 Selbstwirksamkeit (self efficacy) subjektive Gewissheit, neue oder schwierige Anforderungssituationen aufgrund eigener Kompetenz bewältigen zu können Ralf Schwarzer (2004) nach Albert Bandura

22 Interventionen nach dem,state of the art der Primärprävention zielen sowohl auf Belastungssenkung als auch auf Ressourcenförderung ab, nehmen sowohl krankheitsspezifische als auch unspezifische Belastungen und Ressourcen in den Blick, berücksichtigen gesundheitsrelevante Kontexte und versuchen sie zu verändern, beziehen in größtmöglichem Ausmaß die Zielgruppen der jeweiligen Intervention auf allen Stufen der Problembearbeitung ein, sind projektangemessen qualitätsgesichert. 21

23 Gesundheitsinterventionen (in Prävention, Kuration, Pflege, Rehabilitation) 22

24 Prävention im Setting systemische und partizipative Intervention Identifikation von Zielen und Aktionen durch stakeholder Veränderung von Wahrnehmung, Verhalten und Strukturen Ziel: lernende Organisation 23

25 Public Health Action Circle Policy Formulation Assessment Assurance Evaluation Quelle: Institute of Medicine, The Future of Public Health, Washington, D.C.,

26 Gesundheitsförderung durch Prozess und Ergebnis 25

27 Setting- Interventionen von Knowledge Attitude Practice (KAP) zu Practice Attitude Knowledge (PAK) 26

28 Gesundheitsförderung im Setting gesundheitsförderliches Setting 27

29 Setting- Interventionen Betrieb Quartier/Dorf Soziale Brennpunkte KiTa, Schule, Hochschule Altenheime 28

30 und die Selbsthilfe? 29

31 Kohärenzgefühl (sense of coherence) globale Orientierung, die ausdrückt, in welchem Ausmaß man ein durchdringendes, andauerndes und dennoch dynamisches Gefühl des Vertrauens hat Verstehbarkeit Handhabbarkeit Bedeutsamkeit Aaron Antonovsky

32 Gesundheitskompetenz (health literacy) die Fähigkeit des Einzelnen, im täglichen Leben Entscheidungen zu treffen, die sich positiv auf die Gesundheit auswirken zu Hause, am Arbeitsplatz, im Gesundheitssystem und in der Gesellschaft ganz allgemein. Ilona Kickbusch 2006 Entscheidungssituationen identifizieren Entscheidungen treffen Entscheidungen umsetzen 31

33 Prävention in Gesellschaft und Versorgung: Die Politik bedeutet ein starkes langsames Bohren von harten Brettern mit Leidenschaft und Augenmaß zugleich. Max Weber (1919) 32

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