Seelische Gesundheit im höheren Lebensalter: Wie kann Leben gelingen?

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Seelische Gesundheit im höheren Lebensalter: Wie kann Leben gelingen?"

Transkript

1 Seelische Gesundheit im höheren Lebensalter: Wie kann Leben gelingen? Vortrag im Rahmen des Nürnberger Suchtforums Ältere Süchtige Süchtige Ältere am Dr. Jörg Hinner

2 Einleitung Die salutogenesische Fragestellung: Was erhält den Menschen trotz vieler potenziell Gesundheitsgefährdender Einflüsse gesund? Wie schaffen Sie es, sich von Erkrankungen wieder zu erholen? Was ist das besondere an Menschen, die trotz extremster Belastungen nicht krank werden?

3 Semantische Bedeutung Der Begriff Salutogenese" Salus, lat.: Unverletztheit, Heil, Glück; Genese, griech.: Entstehung

4 Entstehung der Salutogenese Gegenentwurf zum biomedizinischen Krankheits- und Präventionsmodell Kernelemente: Warum bleiben Menschen gesund? Gegenentwurf zur Frage nach den Ursachen von Krankheiten und Risikofaktoren Suche nach Bedingungen von Gesundheit und Faktoren, welche die Gesundheit schützen und erhalten.

5 Konzept der Salutogenese Der Mensch ist gleichzeitig gesund und krank Salutogenese stellt die Fragen Wie entsteht Gesundheit? Wie wird sie bewahrt? Welche Faktoren ermutigen die Gesundheit? Wie wird ein Mensch mehr gesund oder weniger krank?

6 Aaron Antonovsky Aaron Antonovsky ( ) Studium der Soziologie, danach der Medizin-Soziologie

7 Zitat Wir sind alle sterblich. Ebenso sind wir alle, solange noch ein Hauch von Leben in uns ist, in einem gewissen Ausmaß gesund. Antonovsky,

8 Flussmetapher Fluss als Strom des Lebens Menschen schwimmen in dem Fluss voller Gefahren. Pathogenetischer Ansatz: der Ertrinkende soll aus dem Fluss gerettet werden Salutogenetischer Ansatz: Wie kann man den Menschen zu einem guten Schwimmer machen? Individuelle Fähigkeit zu schwimmen entspricht einer Persönlichkeitseigenschaft (SOC)

9 Konzept der Salutogenese Antonovsky definiert Gesundheit als labiles, aktives und sich dynamisch regulierendes Geschehen Kampf in Richtung Gesundheit als permanent und nie ganz erfolgreich Stetig neu stattfindenden Prozess

10 Das Gesundheits- und Krankheitskontinuum Das Konzept stellt ein Kontinuum mit zwei Polen, nämlich Gesundheit und Krankheit, gegenüber: Gesundheit / körperliches Wohlbefinden Krankheit / körperliches Missempfinden

11 Ressourcenorientiertes Denken Genaue Personenkenntnis Individuelle Lebensgeschichte Nur aus Kenntnis aller Lebensaspekte lassen sich Ressourcen finden und fördern, die zur Genesung beitragen.

12 Ressourcenorientiertes Denken Kritik an der einseitigen Orientierung der Forschung Schädigende Lebensbedingungen Krankmachende Faktoren Blinde Stellen Salutogenetisch orientierte Forschung Bsp. Welche Raucher bekommen keinen Lungenkrebs? Warum bleiben Menschen gesund und welche Eigenschaften und Fähigkeiten zeichnen sie aus

13 Sence of Coherence Zentrale Komponente: Kohärenzsinn Sense of Coherence (SOC): Beschreibt die Art und Weise in der Welt zu stehen, eine bestimmte Form das Leben und die Beziehungen in der Umwelt aufzufassen und Probleme zu bewältigen Konstruktiv-optimistische globale Orientierung dem Leben gegenüber 13

14 Sence of Coherence Ausmaß eines generalisierten, überdauernden und dynamischen Gefühls des Vertrauens, dass die eigene innere u. äußere Umwelt vorhersagbar ist. Hohes Maß an Kohärenzsinn schützt gegenüber stressbedingten Gesundheitsstörungen und befähigt, bei schwierigen Herausforderungen innere und äußere Ressourcen zu mobilisieren. 14

15 Sence of Coherence SOC-Fragebogen mit 29 Items und 3 Skalen (Antonowsky, 1983) 1. Verstehbarkeit z.b.: Ihr Leben wird in Zukunft wahrscheinlich. voller Veränderungen sein, ohne dass Sie wissen was als nächste passiert ganz beständig und klar sein 15

16 Sence of Coherence 2. Handhabbarkeit z.b. Denken Sie, dass es immer Menschen geben wird, auf die Sie in Zukunft zählen können? Sie sind sicher, dass es sie geben wird Sie bezweifeln, dass es Sie geben wird 16

17 Sence of Coherence 3. Sinnhaftigkeit z.b. Sie erwarten für die Zukunft, dass Ihr eigenes Leben. ohne jeden Sinn u. Zweck sein wird voller Sinn u. Zweck sein wird 17

18 Der Faktor Alter Der Mensch wird im Alter mit einer Vielzahl an alterskorrelierten potenziellen Stressoren konfrontiert. Kohärenzsinn ist in dieser Phase daher besonders wichtig. 18

19 Der Faktor Alter Beispiel: Körperliche Einschränkung kann zu psychischen Beeinträchtigungen führen (gedrückte Stimmung) und sozialem Rückzug führen, was sich ungünstig auf die Ausgangsstörung auswirken kann. 19

20 Der Faktor Alter Beispiel: Stark ausgeprägter Kohärenzsinn kann hier dazu beitragen, dass trotz negativer Veränderungen in körperlicher und sozialer Hinsicht ein hohes Ausmaß an Wohlbefinden erreicht werden kann. 20

21 Der Faktor Alter Kennzeichen älterer Menschen mit stark ausgeprägtem Kohärenzsinn: Randbereiche, die weniger verstehbar oder handhabbar sind, werden ausgeblendet. Hinwendung zu Bereichen, die Verstehbarkeit, Handhabbarkeit und Bedeutsamkeit fördern. 21

22 Der Faktor Alter Erfolgreiches Altern im Sinne der Salutogenese: Ständige Suche nach internen und externen bio-psycho-sozialen Ressourcen, um diese für die Stärkung des Kohärenzsinns zu nutzen. 22

23 Studien zum Sense of Coherence Studien untersuchten Korrelationen zwischen SOC-Werten und körperlicher/seelischer Gesundheit o. Persönlichkeitsvariablen Surtees et al. (2003): Studie an Personen im Alter zwischen Jahren 23

24 Studien zum Sense of Coherence Ergebnisse: - hohe SOC-Werte gehen mit einer 30 % geringeren Mortalität einher (unabhängig von Alter, Geschlecht und chronischen Krankheiten) - höhere SOC-Werte korrelieren positiv mit einer besseren subjektiven Gesundheit, geringeren Körperbeschwerden und einem geringeren Ausmaß somatoformer Störungen - niedrigste SOC-Werte bei psychosomatisch u. psychisch Kranken (Depressionen, Angststörungen) 24

25 Einfluss positiver Selbstwahrnehmung auf die Lebenserwartung

26 Definition von Gesundheit WHO: Gesundheit ist ein Zustand vollkommenen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlbefindens und nicht allein das Fehlen von Krankheit und Gebrechen. 26

27 Thesen 1. Gesundheit und Krankheit sind keine absoluten Begriffe; der Mensch kann gleichzeitig krank und gesund sein. 2. Das subjektive Empfinden ist der zuverlässigste Indikator für Langlebigkeit und Morbidität. 3. Altern in Gesundheit ist als Möglichkeit menschlicher Existenz zu begreifen, sie darf nicht als gesellschaftlich einzufordernde Pflicht verstanden werden. 27

28 28

Salutogenese. Ein Vortrag von : Sonja Höck Lucia Wübbeling

Salutogenese. Ein Vortrag von : Sonja Höck Lucia Wübbeling Salutogenese Ein Vortrag von : Sonja Höck Lucia Wübbeling Gliederung Einleitung Konzept der Salutogenese Das Gesundheits- und Krankheitskontinuum Kohärenzgefühl Generalisierte Widerstandsressourcen Stressoren

Mehr

SALUTOGENESE. Foto: twillin/pixelio.de

SALUTOGENESE. Foto: twillin/pixelio.de SALUTOGENESE Foto: twillin/pixelio.de SALUTOGENESE Gliederung Einleitung Salutogenese Kohärenzgefühl der Dirigent des Lebens Entwicklungszeitraum Man hat es oder man hat es nicht? Woher weiß unser Körper

Mehr

GESUNDHEITSFÖRDERUNG UND PRÄVENTION

GESUNDHEITSFÖRDERUNG UND PRÄVENTION GESUNDHEITSFÖRDERUNG UND PRÄVENTION GESUNDHEIT - WHO DEFINITION Gesundheit ist ein Zustand vollkommenen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlbefindens und nicht allein das Fehlen von Krankheit und

Mehr

Gesundheit und Krankheit. Darlegung der "Sense of Coherence Scale" von Aaron Antonovsky

Gesundheit und Krankheit. Darlegung der Sense of Coherence Scale von Aaron Antonovsky Geisteswissenschaft Magdalena Köhler Gesundheit und Krankheit. Darlegung der "Sense of Coherence Scale" von Aaron Antonovsky Studienarbeit Vertiefungsseminar Persönlichkeitspsychologie Angewandte Aspekte

Mehr

Salutogenese. DIAG vom Dr. Regina Postner

Salutogenese. DIAG vom Dr. Regina Postner Salutogenese DIAG vom 29.01.09 Dr. Regina Postner Aaron Antonovsky: Salutogenese 1923 in Brooklyn USA geboren Studium der Soziologie 1960 Emigration nach Jerusalem / Institut für Angew. Sozialforschung

Mehr

Ein Modell zur Gesundheits- und Krankheitsentwicklung Das Konzept der Salutogenese. Florian Schmidt, Marius Runkel, Alexander Hülsmann

Ein Modell zur Gesundheits- und Krankheitsentwicklung Das Konzept der Salutogenese. Florian Schmidt, Marius Runkel, Alexander Hülsmann Ein Modell zur Gesundheits- und Krankheitsentwicklung Das Konzept der Salutogenese Florian Schmidt, Marius Runkel, Alexander Hülsmann Inhaltsverzeichnis 1. Entstehungshintergrund 2. Konzept der Salutogenese

Mehr

Salutogenese und Veränderungsprozesse Was erhält gesund, wenn sich doch alles ändert?

Salutogenese und Veränderungsprozesse Was erhält gesund, wenn sich doch alles ändert? 3. Kongress für Personalentwicklung in der Kirche - Führungsaufgabe Gesundheit - Salutogenese und Veränderungsprozesse Was erhält gesund, wenn sich doch alles ändert? 1. Das Gelingen von Veränderungsprozessen

Mehr

Für eine positive Kultur der Anerkennung:

Für eine positive Kultur der Anerkennung: Für eine positive Kultur der Anerkennung: Was hat Salutogenese mit Jugendstrafvollzug zu tun? Prof. Dr. Alexa Franke Vortrag bei der 5. Praktikertagung Jugendstrafvollzug, 21.11.2011 1 Das Salutogenesekonzept

Mehr

Wo ein Wille zur Abstinenz da ist auch ein Weg!?

Wo ein Wille zur Abstinenz da ist auch ein Weg!? 1 Wo ein Wille zur Abstinenz da ist auch ein Weg!? Von der Vielfalt in der Suchtselbsthilfe 05. 11. 2016 Fachtagung der Suchtselbsthilfe in NRW Düsseldorf -Garath Was denken Sie? Wenn dieser Mann abstinent

Mehr

Salutogenese eine Theorie für Gesundheit im Alter?

Salutogenese eine Theorie für Gesundheit im Alter? Salutogenese eine Theorie für Gesundheit im Alter? Fachtag für Alter & Pflege 6. November 2014 in Wolpertshausen EH-Darmstadt 1 Theorie und Praxis für das Gesundbleiben Was heißt Salutogenese? Welches

Mehr

Kalker Diabetiker- Runde. Herzlich willkommen. Gerd Holthaus 1

Kalker Diabetiker- Runde. Herzlich willkommen. Gerd Holthaus 1 Kalker Diabetiker- Runde Herzlich willkommen Gerd Holthaus 1 Das Thema heute: Diabetes - Zustand zwischen Gesundheit und Krankheit? Versuch einer Klärung Gerd Holthaus 2 ... der ist schwer zuckerkrank!

Mehr

Langatelier: In der Tretmühle? ODER Alles im Tritt!

Langatelier: In der Tretmühle? ODER Alles im Tritt! Balancieren im Lehrberuf SNGS-Impulstagung 9. Dez. 2006; Bern Langatelier: In der Tretmühle? ODER Alles im Tritt! Persönliche Ressourcen (wieder-) entdecken. Leitung: Katja Klöpfer Dipl. Klinische Heilpädagogin

Mehr

Stärkung der psychischen Widerstandskräfte und ihre Auswirkungen auf körperliche Erkrankung

Stärkung der psychischen Widerstandskräfte und ihre Auswirkungen auf körperliche Erkrankung Stärkung der psychischen Widerstandskräfte und ihre Auswirkungen auf körperliche Erkrankung Dipl. Psychologe Psychologischer Psychotherapeut Psychoonkologe DKG Praxis für Psychotherapie Olpe Florian Gernemann

Mehr

Brandenburger Netzwerke Gesunde Kinder Wo wollten wir hin?

Brandenburger Netzwerke Gesunde Kinder Wo wollten wir hin? Brandenburger Netzwerke Gesunde Kinder Wo wollten wir hin? 1. Fachforum Netzwerk Gesunde Kinder 26. September 2011, Potsdam Hendrik Karpinski Geschäftsführer Klinikum Niederlausitz GmbH, Chefarzt Klinik

Mehr

Salutogenese in der Altenpflege Österreichischer Kongress für Führungskräfte in der Altenarbeit 15. bis 17. September 2010 Wien

Salutogenese in der Altenpflege Österreichischer Kongress für Führungskräfte in der Altenarbeit 15. bis 17. September 2010 Wien Salutogenese in der Altenpflege Österreichischer Kongress für Führungskräfte in der Altenarbeit 15. bis 17. September 2010 Wien Definition Salutogenese Das Wort Salutogenese bedeutet Entstehung von Gesundheit

Mehr

Ein Gesundheitskonzept und dessen Einflüsse auf Prävention, Arbeitsmedizin und Beratung. -Adelheid Kraft-Malycha-

Ein Gesundheitskonzept und dessen Einflüsse auf Prävention, Arbeitsmedizin und Beratung. -Adelheid Kraft-Malycha- Salutogenese Ein Gesundheitskonzept und dessen Einflüsse auf Prävention, Arbeitsmedizin und Beratung -Adelheid Kraft-Malycha- Arbeitskreis Suchtprävention im Betrieb Dortmund, 19.05.2011 Definition Salus

Mehr

Gibt es Kriterien für heilsame Systeme? Salutogenese: Verwirklichungschancen in Systemen des Sozial- und Gesundheitswesens

Gibt es Kriterien für heilsame Systeme? Salutogenese: Verwirklichungschancen in Systemen des Sozial- und Gesundheitswesens Gibt es Kriterien für heilsame Systeme? Salutogenese: Verwirklichungschancen in Systemen des Sozial- und Gesundheitswesens Wenn Gesundheit ansteckend ist Betriebliches Gesundheitsmanagement als Erfolgsfaktor

Mehr

1. Fachtagung Lehrkräftegesundheit; Martin Titzck / Cor Coaching GmbH

1. Fachtagung Lehrkräftegesundheit; Martin Titzck / Cor Coaching GmbH Welche Möglichkeiten der Intervention bieten sich an? 2 Anforderungs-Belastungs-Modell in der salutogenetischen Sichtweise Die Anforderungen, die nicht durch die Ressourcen abgedeckt sind, werden als Belastung

Mehr

Psychisch gesund trotz Krise

Psychisch gesund trotz Krise Psychisch gesund trotz Krise Krebsliga Aargau 26.4.2012 1 Dr. phil. hum. Alfred Künzler 2 Dr. phil. hum. Alfred Künzler 3 Dr. phil. hum. Alfred Künzler 1. Einleitung 2. Konzepte: Krise gesund Resilienz

Mehr

Salutogenese. Oder: Wie bleibe ich gesund? Andrea Strodtmann Supervision -Moderation -Beratung -Fortbildung

Salutogenese. Oder: Wie bleibe ich gesund? Andrea Strodtmann Supervision -Moderation -Beratung -Fortbildung Salutogenese Oder: Wie bleibe ich gesund? Gliederung Gesundheit und Beruf Der Ansatz der Salutogenese Der salutogenetische Ansatz in Organisationen Ansatzpunkte für gesundes Arbeiten Gesundheit und Beruf

Mehr

Altersforum Winterthur

Altersforum Winterthur Altersforum Winterthur Pflegende Angehörige Angehörigenpflege Referat: Ruth Schumacher Tenger, Pflegeexpertin HöFa ll R.Schumacher Pflegeexpertin 09 1 Einige Zahlen und Fakten WHO Studie 2005: 50 70% der

Mehr

business health Integrale Gesundheitsförderung ... Gesundheit in Ihrem nächsten Lebensabschnitt ... Rüsselsheim,

business health Integrale Gesundheitsförderung ... Gesundheit in Ihrem nächsten Lebensabschnitt ... Rüsselsheim, business health Integrale Gesundheitsförderung... Gesundheit in Ihrem nächsten Lebensabschnitt... Rüsselsheim, 12.11.2016 Marina Diané... Dipl. Bauingenieurin Dipl. Sozialpädagogin Gesundheitspädagogin

Mehr

Salutogenese Wege zu mehrdimensionaler Gesundheit

Salutogenese Wege zu mehrdimensionaler Gesundheit Salutogenese Wege zu mehrdimensionaler Gesundheit Yoga-Vidya Kongress 15.11.09 Vortrag von Theodor Dierk Petzold Alles Leben ist Problemlösen Karl Popper These: Gesundheit entsteht in Resonanz. Saluto

Mehr

Salutogenese und Resilienz im Betrieb Hintergründe und Umsetzungsmöglichkeiten

Salutogenese und Resilienz im Betrieb Hintergründe und Umsetzungsmöglichkeiten Salutogenese und Resilienz im Betrieb Hintergründe und Umsetzungsmöglichkeiten Prof. Dr. Martin Hafen Institut für Sozialmanagement, Sozialpolitik und Prävention Hochschule Luzern Soziale Arbeit Referat

Mehr

Macht Supervision gesund? Untersuchung von Supervisoren und der Entwicklung von deren Ressourcen in ihrer Arbeitswelt.

Macht Supervision gesund? Untersuchung von Supervisoren und der Entwicklung von deren Ressourcen in ihrer Arbeitswelt. Macht Supervision gesund? Untersuchung von Supervisoren und der Entwicklung von deren Ressourcen in ihrer Arbeitswelt. Supervision auf dem Weg zur Profession - salutogenetische Aspekte Ein Beitrag zur

Mehr

Salutogenese. Dipl.-Psych. Marc Hittmeyer

Salutogenese. Dipl.-Psych. Marc Hittmeyer Salutogenese Salut -o- genese Salutogenese Gesundheit -s- Entwicklung Übersicht: 1. Definition Gesundheit 2. Salutogenese vs. Pathogenese 3. Exkurs: Prävention 4. Theoriemodell von Antonowski 5. Faktoren

Mehr

Salutogenese Fragebogen

Salutogenese Fragebogen Salutogenese Fragebogen ( nach Antonowsky) Hier ist eine Reihe von Fragen, die sich auf verschiedene Bereiche unseres Lebens beziehen. Sie können mit Ihnen herausfinden, wo Ihre Stärken und Schwächen liegen

Mehr

Das Konzept der Salutogenese

Das Konzept der Salutogenese Das Konzept der Salutogenese Das Konzept der Salutogenese wurde vom Medizinsoziologen Aaron Antonovsky (1923-1994) entwickelt. Seine beiden Hauptwerke dazu sind "Health, stress and coping: New perspectives

Mehr

Ein Perspektivwechsel: Salutogenese der Blick jenseits der Förderung

Ein Perspektivwechsel: Salutogenese der Blick jenseits der Förderung Ein Perspektivwechsel: Salutogenese der Blick jenseits der Förderung Fachtagung Pädagogik/Psychologie/Heilpädagogik am 18.11.2016 Dr. phil. Johannes Gfüllner, Fachakademie Mühldorf Ein Perspektivwechsel:

Mehr

Grundverständnis zum Thema Gesundheit organisieren

Grundverständnis zum Thema Gesundheit organisieren Grundverständnis zum Thema Gesundheit organisieren Gesundheit lässt sich nicht eindeutig beschreiben, je nach Sichtweise werden unterschiedliche Dimensionen erfasst wie etwa körperliches und psychisches

Mehr

Wie entsteht Gesundheit? Das Konzept der SALUTOGENESE

Wie entsteht Gesundheit? Das Konzept der SALUTOGENESE Ein Vortrag von Renate Künne Heilpraktikerin, Dipl.-Phys. www.heilpraxis-kuenne.de HEILPRAXIS für HOMÖOPATHIE und ANTHROPOSOPHIE Begründer des Konzepts: Aaron Antonovsky (1923-1994), Medizinsoziologe Die

Mehr

MMI- Fachtagung Gesundheitsförderliche Kita- für Kinder und Erwachsene

MMI- Fachtagung Gesundheitsförderliche Kita- für Kinder und Erwachsene MMI- Fachtagung Gesundheitsförderliche Kita- für Kinder und Erwachsene Gesundheit ist mehr als die Abwesenheit von Krankheit was wir unter Gesundheit auch noch verstehen können Bedeutung von Gesundheit

Mehr

Resilienz - Entwicklung und Wachstum trotz belastender Lebensbedingungen

Resilienz - Entwicklung und Wachstum trotz belastender Lebensbedingungen Resilienz - Entwicklung und Wachstum trotz belastender Lebensbedingungen Katharina Purtscher Abteilung für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie Landesnervenklinik Sigmund Freud Graz Gliederung

Mehr

Methodenlehre. 1. Theoretische Grundlagen der Seniorenbegleitung

Methodenlehre. 1. Theoretische Grundlagen der Seniorenbegleitung Methodenlehre 1. Theoretische Grundlagen der Seniorenbegleitung 1.1. Begriffserklärung Gesundheit und Krankheit - Ganzheitliches Verständnis von Gesundheit (positive Einflussfaktoren wie Familie, soziales

Mehr

Atemtherapie und Therapeutic Touch als salutogenetische Chance

Atemtherapie und Therapeutic Touch als salutogenetische Chance Atemtherapie und Therapeutic Touch als salutogenetische Chance September 2002 Rosmarie Fischer Inhaltsverzeichnis: 1. Schema...2 2. Was ist Gesundheit?...6 3. Was ist Salutogenese?...7 4. Was ist SOC?...7

Mehr

Kohärenzgefühl als gesundheitsförderliche Dimension Workshop in Frankfurt beim Fachtag Gesundheitsförderung für alle Lebenslagen am

Kohärenzgefühl als gesundheitsförderliche Dimension Workshop in Frankfurt beim Fachtag Gesundheitsförderung für alle Lebenslagen am Kohärenzgefühl als gesundheitsförderliche Dimension Workshop in Frankfurt beim Fachtag Gesundheitsförderung für alle Lebenslagen am 11.03.2014 Christina Ablauf A. Antonovsky: Das Leben ist ein salutogenes

Mehr

Psychische Gesundheit und Resilienz stärken

Psychische Gesundheit und Resilienz stärken Psychische Gesundheit und Resilienz stärken 19. Fachtagung der Fachschule für Sozialwesen der Johannes-Diakonie Mosbach 14. April 2016 Dipl.-Psych. Lisa Lyssenko Prof. Dr. Martin Bohus Zentralinstitut

Mehr

Kompetenzzentrum Gesundheit. Was ist BELEV? Konzept, Idee und Umsetzung Dorothee Schad Thomas Nehr/ Andreas Wieland Karin Töpsch

Kompetenzzentrum Gesundheit. Was ist BELEV? Konzept, Idee und Umsetzung Dorothee Schad Thomas Nehr/ Andreas Wieland Karin Töpsch Kompetenzzentrum Gesundheit Was ist BELEV? Konzept, Idee und Umsetzung Dorothee Schad Thomas Nehr/ Andreas Wieland Karin Töpsch Auftaktveranstaltung BELEV 2.0. Gesundes Arbeiten gestalten Belev - Geschichte

Mehr

Antonovsky & Hahnemann und die Dynamik von Krankheit und Gesundheit

Antonovsky & Hahnemann und die Dynamik von Krankheit und Gesundheit ZUSAMMENFASSUNG www.inter-uni.net > Forschung Antonovsky & Hahnemann und die Dynamik von Krankheit und Gesundheit Autor: Peter Mathias Kiefer Betreuer: Peter Christian Endler Einleitung Der israelisch-amerikanische

Mehr

Beziehungsmuster in Umwandlung: Das Opferdreieck auflösen zugunsten einer kreativen Kooperation

Beziehungsmuster in Umwandlung: Das Opferdreieck auflösen zugunsten einer kreativen Kooperation Beziehungsmuster in Umwandlung: Das Opferdreieck auflösen zugunsten einer kreativen Kooperation Vortrag am von Theodor Dierk Petzold 1 Gliederung des Vortrags 1. Beziehungsmuster: Kooperative und Opfer-Dreieck

Mehr

Chronische Schmerzpatienten in der Anästhesie Der psychologische Aspekt

Chronische Schmerzpatienten in der Anästhesie Der psychologische Aspekt Chronische Schmerzpatienten in der Anästhesie Der psychologische Aspekt Dr. phil. B. Wössmer Abteilung für Psychosomatik Pain-Update 2011 Sowohl für den Patienten als auch für die Behandelnden ist die

Mehr

Krankheitsbilder und Behinderungen Geistige Behinderung

Krankheitsbilder und Behinderungen Geistige Behinderung 1. Mögliche Ursachen einer geistigen Behinderung sind: Missbrauch von Suchtmitteln (Alkohol, Drogen, Tabletten) vor und während der Schwangerschaft, Einnahme von Medikamenten, schwere gesundheitliche Probleme

Mehr

Schlusswort 11. Suchtforum 07. Dezember 2012

Schlusswort 11. Suchtforum 07. Dezember 2012 Schlusswort 11. Suchtforum 07. Dezember 2012 Vizepräsidentin Bayerische Landesärztekammer Teilnehmer aus unterschiedlichen Bereichen beim 11. Suchtforum ÄrztInnen ApothekerInnen / PTA Psychologische PsychotherapeutInnen

Mehr

Unterlagen für das Seminar. Hilfen für Autisten

Unterlagen für das Seminar. Hilfen für Autisten Unterlagen für das Seminar Hilfen für Autisten Autismusberatung Bernhard J. Schmidt Waaggasse 4 D-83435 Bad Reichenhall Tel. 08651 66032 www.autismusberatung.bayern bernhard@autismusberatung.bayern Unterlagen

Mehr

die gemeinde akademie gesundberaten?! Salutogenese und Beratung

die gemeinde akademie gesundberaten?! Salutogenese und Beratung gesundberaten?! Salutogenese und Beratung D.A.CH.-Tagung 20.10.2005 2012 Salutogenese: Was erhält gesund? Wie können sich Menschen gesund entwickeln? 20.10.2005 Kohärenzgefühl; Stimmigkeitsempfingen Sense

Mehr

Erfolgsfaktor Gesundheit Gesundheit und Führung Ursula Müller 1

Erfolgsfaktor Gesundheit Gesundheit und Führung Ursula Müller 1 Erfolgsfaktor Gesundheit Gesundheit und Führung 28.03.2011 Ursula Müller 1 Überblick Definition von Gesundheit Gesundheitsmodell Salutogenese Gesundheitsfelder und Wechselwirkung Rolle der Führungskraft

Mehr

Wenn nicht jetzt, wann dann?

Wenn nicht jetzt, wann dann? Wenn nicht jetzt, wann dann? Gezielt mit den eigenen Ressourcen die Gesundheit stärken DGKS Veronika Klammsteiner, Master of Public Health 7. Salzburger Hygienetage 15. 16. 05. 2013 Übersicht Gesundheit

Mehr

Grundlagen der Gesundheitsförderung partizipieren, Stärken fördern, Verhältnisse ändern

Grundlagen der Gesundheitsförderung partizipieren, Stärken fördern, Verhältnisse ändern Kommunale/er Gesundheitsmoderator/ in Weiterbildung zum Aufbau vernetzter Strukturen für die Gesundheit unserer Kinder Modul 1 Grundlagen der Gesundheitsförderung partizipieren, Stärken fördern, Verhältnisse

Mehr

Salutogenese und Arbeitsbedingungen. Wie kommt mehr Gesundheit in die Arbeit?

Salutogenese und Arbeitsbedingungen. Wie kommt mehr Gesundheit in die Arbeit? Salutogenese und Arbeitsbedingungen Wie kommt mehr Gesundheit in die Arbeit? von Zusammenhänge von Arbeit und Erkrankungen Drei Gruppen von Erkrankungen spielen eine besonders wichtige Rolle: Herz-Kreislauf-Erkrankungen

Mehr

Prof. Dr. Eberhard Goepel. Gesundheitsförderung als Rahmenkonzept für die Organisationsentwicklung an der Hochschule

Prof. Dr. Eberhard Goepel. Gesundheitsförderung als Rahmenkonzept für die Organisationsentwicklung an der Hochschule Prof. Dr. Eberhard Goepel Gesundheitsförderung als Rahmenkonzept für die Organisationsentwicklung an der Hochschule 20. 12. 2005 Was ist eine Universität? (1)... elitäre Verantwortungsgemeinschaft Was

Mehr

Seminar 12665: Einführung in die Psychologie des Gesundheitsverhaltens

Seminar 12665: Einführung in die Psychologie des Gesundheitsverhaltens Gesundheitspsychologie Seminar 12665: Einführung in die Psychologie des Gesundheitsverhaltens Benjamin Schüz www.fu-berlin.de berlin.de/gesund/ /gesund/schuezschuez Gegenstand: Verhalten, Kognition und

Mehr

VTF Ausbildung B-Lizenz (kompakt)

VTF Ausbildung B-Lizenz (kompakt) VTF Ausbildung B-Lizenz (kompakt) Herzlich willkommen! Hamburg, 27. April 2019 Wolfgang Klingebiel klingebiel@physiobase.de Schadet Leben der Gesundheit? Gesundheitsmodelle & Kernziele des Gesundheitssports

Mehr

Vom Glück etwas selbst zu schaffen

Vom Glück etwas selbst zu schaffen Vom Glück etwas selbst zu schaffen Gesundheit als Leitprinzip der Werkpädagogik Fachtag des DiCV München und Freising für kath. Tageseinrichtungen für Kinder am 26.01.2016 Dr. phil. Johannes Gfüllner,

Mehr

Psychosomatische Aspekte der Herzerkrankungen

Psychosomatische Aspekte der Herzerkrankungen Psychosomatische Aspekte der Herzerkrankungen Herz & Psyche im alltäglichen Sprachgebrauch Sammlung von Redewendungen und Sprichwörtern Das Herz am rechten Fleck Mir fällt ein Stein vom Herzen Herzlos

Mehr

Dialogische Führung und Kommunikation

Dialogische Führung und Kommunikation 21./22. März 2011 Dialogische Führung und Kommunikation Kunst und Kultur eines gesunden Miteinanders Dr. Ina Schmidt // denkraeume Wirtschaft und Weisheit: Was hat Philosophie mit Führung zu tun? Philosophie

Mehr

Selbstbestimmte Menschen brauchen gesundheitskompetente Rahmenbedingungen

Selbstbestimmte Menschen brauchen gesundheitskompetente Rahmenbedingungen Selbstbestimmte Menschen brauchen gesundheitskompetente Rahmenbedingungen Peter Nowak 24. Oktober 2018, Graz, Fachvortrag, 4. ÖPGK Konferenz Gesundheit von Menschen ist ein komplexer Prozess und braucht

Mehr

Stumme und sprechende Opfer politischer Verfolgung in der DDR. Häufigkeit, Typologie, psychosoziale Charakteristika und körperliche Gesundheit

Stumme und sprechende Opfer politischer Verfolgung in der DDR. Häufigkeit, Typologie, psychosoziale Charakteristika und körperliche Gesundheit Stumme und sprechende Opfer politischer Verfolgung in der DDR. Häufigkeit, Typologie, psychosoziale Charakteristika und körperliche Gesundheit Carsten Spitzer, Katja Appel, Andrea Schulz, Harald J. Freyberger

Mehr

Psychosoziale Gesundheit

Psychosoziale Gesundheit Psychosoziale Gesundheit Susanne Borkowski (MSW) KinderStärken e.v. WHO-Definition von Gesundheit Gesundheit ist ein Zustand vollkommenen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlbefindens und nicht allein

Mehr

Salutogenese Gesundheitsförderung für alle

Salutogenese Gesundheitsförderung für alle Salutogenese Gesundheitsförderung für alle Kann die körperliche Fitness von Kindern und Jugendlichen nachhaltig verbessert werden? von Sonja Noack Erstauflage Diplomica Verlag 2014 Verlag C.H. Beck im

Mehr

Stress- und Burnout Prophylaxe. Patrick Simon

Stress- und Burnout Prophylaxe. Patrick Simon Stress- und Burnout Prophylaxe Patrick Simon Energiediagramm & Nasenatmung A balance that does not tremble cannot weigh. A man who does not oscillate is a dead one Erwin Chargaff (1905-2002) Stress & Burnout

Mehr

1 Einleitung: Warum Gesundheitspsychologie?.. 13

1 Einleitung: Warum Gesundheitspsychologie?.. 13 Inhalt Geleitwort... 11 1 Einleitung: Warum Gesundheitspsychologie?.. 13 2 Die Gesundheitspsychologie als wissenschaftliche Disziplin... 26 2.1 Der Gegenstand und die Fragen der Gesundheitspsychologie...

Mehr

MEANINGFUL OCCUPATION ASSESSMENT

MEANINGFUL OCCUPATION ASSESSMENT MEANINGFUL OCCUPATION ASSESSMENT Version 7.04 Testverfahren für sinnorientierte Motivation, chronische Stressbelastung und Burnout-Prävention für den Bereich Vertrieb und Verkauf. logo consult Gesellschaft

Mehr

Glück kann man lernen. Ernst Fritz Schubert

Glück kann man lernen. Ernst Fritz Schubert Tag der Persönlichkeit, Graz 2010 Glück kann man lernen Ernst Fritz Schubert Generalversammlung der Vereinten Nation 1959 Die Erklärung der Rechte des Kindes Die Menschheit schuldet dem Kinde ihr Bestes,

Mehr

Die Zumutung chronisch krank zu sein

Die Zumutung chronisch krank zu sein Die Zumutung chronisch krank zu sein Prof. Dr. Facharzt für Allgemeinmedizin Psychotherapie Geriatrie Suchtmedizinische Grundversorgung 16727 Schwante, Dorfstraße 28 b Überblick Was heißt gesund sein?

Mehr

Selbstbestimmung über Liebe,Partnerschaft und Sexualität im Alter(-sheim)

Selbstbestimmung über Liebe,Partnerschaft und Sexualität im Alter(-sheim) Geisteswissenschaft Heike Rieperdinger Selbstbestimmung über Liebe,Partnerschaft und Sexualität im Alter(-sheim) Aktueller Forschungsstand und Empfehlungen für zukünftige Forschung Bachelorarbeit Selbstbestimmung

Mehr

Vorlesung Sport und Gesundheit

Vorlesung Sport und Gesundheit Vorlesung Sport und Gesundheit Jahrmillionen vergingen bis sich der Frühmensch zum aufrechten Gang emporschwang. Doch diese Phase scheint überwunden: der HOMO COMPUTERIENSIS, entwicklungsgeschichtlich

Mehr

Olga Meier-Popa, Zürich Workshop: Von der Salutogenese zur Wohlgenese Über die Bedeutung der Salutogenese in der Gestaltung unserer Lebens-T-Räume.

Olga Meier-Popa, Zürich Workshop: Von der Salutogenese zur Wohlgenese Über die Bedeutung der Salutogenese in der Gestaltung unserer Lebens-T-Räume. Olga Meier-Popa, Zürich Workshop: Von der Salutogenese zur Wohlgenese Über die Bedeutung der Salutogenese in der Gestaltung unserer Lebens-T-Räume. Wir gehen der Frage nach, wie wir Lebens-T-Räume in verstehbare,

Mehr

W 5 Gesundheitsförderndes Führen

W 5 Gesundheitsförderndes Führen W 5 Gesundheitsförderndes Führen ein Workshop der Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW), Region Ost Dr. J. Bischoff Herzlich Willkommen! Workshopschwerpunkte: Modernes Gesundheitsverständnis

Mehr

Zur Problematik der Selbstauskunft über psychische Befindlichkeit in der medizinischen Rehabilitation

Zur Problematik der Selbstauskunft über psychische Befindlichkeit in der medizinischen Rehabilitation Zur Problematik der Selbstauskunft über psychische Befindlichkeit in der medizinischen Rehabilitation Dipl.-Psych. Nadine Schuster reha Kompetenzzentrum Bad Kreuznach/Bad Münster am Stein-Ebernburg 24.09.2009

Mehr

Depression, Burnout. und stationäre ärztliche Versorgung von Erkrankten. Burnout I Depression Volkskrankheit Nr. 1? 1. Oktober 2014, Braunschweig

Depression, Burnout. und stationäre ärztliche Versorgung von Erkrankten. Burnout I Depression Volkskrankheit Nr. 1? 1. Oktober 2014, Braunschweig Burnout I Depression Volkskrankheit Nr. 1? 1. Oktober 2014, Braunschweig Depression, Burnout und stationäre ärztliche Versorgung von Erkrankten Privatdozent Dr. med. Alexander Diehl M.A. Arzt für Psychiatrie

Mehr

Salutogenese und Alter

Salutogenese und Alter Salutogenese und Alter Arbeitsgruppe "Gesundheit im Alter" Regensburg, 8.10.2003 Prof. Dr. med.klemperer Fachhochschule Regensburg Aaron Antonovsky geboren 1923 in Brooklyn, New York, USA Studium der Soziologe

Mehr

Präventive Gesundheitsaspekte innovativer und humaner Arbeitszeiten

Präventive Gesundheitsaspekte innovativer und humaner Arbeitszeiten Präventive Gesundheitsaspekte innovativer und humaner Arbeitszeiten Referentin: Prof. Dr. Ulrike Hellert Moderne Arbeitszeiten 18. Mai 2010 in Dortmund Demografischer Wandel und Prävention in der IT-Wirtschaft

Mehr

Neue Räume, Träume, Grenzen Freitag, 14. September 2018 Helios Fachklinik Schleswig

Neue Räume, Träume, Grenzen Freitag, 14. September 2018 Helios Fachklinik Schleswig Neue Räume, Träume, Grenzen Freitag, 14. September 2018 Helios Fachklinik Schleswig Auf drei Beinen steht es sich leichter Krisenerfahrene Eltern unterstützen und begleiten krisenerfahrene Eltern- Peerarbeit

Mehr

Vom Traumjob zur Erschöpfungsfalle? Gute und gesunde Arbeit in der IKT-Industrie durch betriebliches Gesundheitsmanagement

Vom Traumjob zur Erschöpfungsfalle? Gute und gesunde Arbeit in der IKT-Industrie durch betriebliches Gesundheitsmanagement Vom Traumjob zur Erschöpfungsfalle? Gute und gesunde Arbeit in der IKT-Industrie durch betriebliches Gesundheitsmanagement Vortragsreihe Tipps und Tricks für erfolgreiche Unternehmer Dienstag, 05. April

Mehr

Was erhält unsere Kinder gesund? Vortrag zur Waldpädagogiktagung Schutzgemeinschaft Deutscher Wald e.v März.2016 Bonn Dr.

Was erhält unsere Kinder gesund? Vortrag zur Waldpädagogiktagung Schutzgemeinschaft Deutscher Wald e.v März.2016 Bonn Dr. Was erhält unsere Kinder gesund? Vortrag zur Waldpädagogiktagung Schutzgemeinschaft Deutscher Wald e.v. 10-11.März.2016 Bonn Dr. Jutta Vosskötter Aufbau Abbau Gesundheit Krankheit Aaron Antonovsky (1923

Mehr

Kohärenzempfinden (SOC) bei an Brustkrebs erkrankten Frauen - Vergleich einer retrospektiven und einer Ist-Erhebung

Kohärenzempfinden (SOC) bei an Brustkrebs erkrankten Frauen - Vergleich einer retrospektiven und einer Ist-Erhebung ZUSAMMENFASSUNG www.inter-uni.net > Forschung Diagnose Brustkrebs Kohärenzempfinden (SOC) bei an Brustkrebs erkrankten Frauen - Vergleich einer retrospektiven und einer Ist-Erhebung Autorin: Gerhild Ebner

Mehr

Psychischer Stress Das teure Tabu

Psychischer Stress Das teure Tabu BApK Tagung Seelisch kranke Mitarbeiter. Und jetzt? Würzburg, 28.06.2005 Psychischer Stress Das teure Tabu Reiner Wieland Psychosomatische Fachklinik Bad Dürkheim Gliederung 1. Psychischer Stress am Arbeitsplatz

Mehr

Der BGM-Prozess. in den Kindertagesstätten des Kreisverbandes -Weserbergland DRK-Kreisverband Weserbergland L. Sievert

Der BGM-Prozess. in den Kindertagesstätten des Kreisverbandes -Weserbergland DRK-Kreisverband Weserbergland L. Sievert Der BGM-Prozess in den Kindertagesstätten des Kreisverbandes -Weserbergland Der Kreisverband Weserbergland Der Kreisverband Weserbergland e.v. beschäftigt hauptberuflich rund 920 Beschäftigte in 2 Landkreisen

Mehr

Demenz und Alzheimer. Praktische Hinweise zur Diagnostik. Remscheider Gespräche 24.06.2004 Dr. Bernd Heidrich

Demenz und Alzheimer. Praktische Hinweise zur Diagnostik. Remscheider Gespräche 24.06.2004 Dr. Bernd Heidrich Demenz und Alzheimer Praktische Hinweise zur Diagnostik Remscheider Gespräche 24.06.2004 Dr. Bernd Heidrich Praktische Hinweise zur Diagnostik Demenz und Alzheimer Was ist eine Demenz? Was ist Alzheimer?

Mehr

MindStep-Gesundheitsbarometer

MindStep-Gesundheitsbarometer Gesundheitsfördernde Führung Gesundheitliche Früherkennung Persönliche Lebensbalance MindStep-Gesundheitsbarometer Einfache online-umfrage für Mitarbeitende von Unternehmen und öffentlichen Institutionen

Mehr

Beratung im Kontext von psychischen Erkrankungen

Beratung im Kontext von psychischen Erkrankungen Beratung im Kontext von psychischen Erkrankungen Fachtagung Eingliederungsmanagement 23.1.2014 Workshop «Beratung von Menschgen mit psychischen Beeinträchtigungen» Ablauf: Einführung Werte und Haltungen

Mehr

Psychosomatische Aspekte der Herzerkrankungen

Psychosomatische Aspekte der Herzerkrankungen VTF Herz InForm Hamburg Lizenzausbildung Sport in ambulanten Herzgruppen Psychosomatische Aspekte (Wolfgang Klingebiel) Psychosomatische Aspekte der Herzerkrankungen VTF Herz InForm Hamburg Lizenzausbildung

Mehr

Tätigkeit einer Gesundheitsmanagerin

Tätigkeit einer Gesundheitsmanagerin Tätigkeit einer Gesundheitsmanagerin Salutogenese ein moderne Gesundheitsverständnis Salutogenese ein modernes Gesundheitsverständnis Gesundheit ist ein Zustand vollkommen körperlichen, geistigen und sozialen

Mehr

Ökolog-Sommerakademie 2014 DIE GESUNDE SCHULE VIELES IST MÖGLICH. Dr. Eva Mitterbauer

Ökolog-Sommerakademie 2014 DIE GESUNDE SCHULE VIELES IST MÖGLICH. Dr. Eva Mitterbauer Ökolog-Sommerakademie 2014 DIE GESUNDE SCHULE VIELES IST MÖGLICH Dr. Eva Mitterbauer Ökolog-Sommerakademie 2014 2 GESUNDHEIT MEIN BILD Ökolog-Sommerakademie 2014 3 Das gemeinsame Gesundheitsbild 4 Ökolog-Sommerakademie

Mehr

Gesundheitspsychologie

Gesundheitspsychologie Toni Faltermaier Gesundheitspsychologie Verlag W. Kohlhammer Inhalt 1 Einleitung: Warum Gesundheitspsychologie? 9 2 Die Gesundheitspsychologie als wissenschaftliche Disziplin 20 2.1 Der Gegenstand und

Mehr

Das WHO - Konzept der Gesundheitsförderung. Theoretische Grundlagen

Das WHO - Konzept der Gesundheitsförderung. Theoretische Grundlagen Das WHO - Konzept der Gesundheitsförderung Theoretische Grundlagen Gesundheitsdefinitionen Gesundheit ist kein Zustand, sondern eine Verfasstheit, kein Ideal und nicht einmal ein Ziel. Gesundheit ist ein

Mehr

Freitag, 16. November 2012 VDBD Symposium Uhr Schritte von der CSII zum Closed-Loop-System: Mehr als eine Vision? A.

Freitag, 16. November 2012 VDBD Symposium Uhr Schritte von der CSII zum Closed-Loop-System: Mehr als eine Vision? A. Freitag, 16. November 2012 VDBD Symposium 13.15 13.40 Uhr Schritte von der CSII zum Closed-Loop-System: Mehr als eine Vision? A. Thomas, Dresden 13.40 14.10 Uhr Fortbildung zur Diabetes Nurse und Diabetes-Pflegefachkraft

Mehr

Ringvorlesung Eröffnungsveranstaltung Stendal, 15. Oktober 2013

Ringvorlesung Eröffnungsveranstaltung Stendal, 15. Oktober 2013 Ringvorlesung Eröffnungsveranstaltung Stendal, 15. Oktober 2013 Ressourcen, Resilienz, Respekt - Wo stehen die kindheitsbezogenen Handlungsfelder? Wintersemester 2013/14 Prof. Dr. Raimund Geene Claudia

Mehr

Gesundheitsorientiert führen. Workshop für die Diakonie Ruhr Bochum

Gesundheitsorientiert führen. Workshop für die Diakonie Ruhr Bochum Gesundheitsorientiert führen. Workshop für die Diakonie Ruhr Bochum Dr. Friederike Höher Ressourcen 3.Was macht und hält gesund? Akademie für Führung und Verantwortung im Institut für Kirche und Gesellschaft

Mehr

"Bindung als Voraussetzung für gesunde kindliche Entwicklung"

Bindung als Voraussetzung für gesunde kindliche Entwicklung "Bindung als Voraussetzung für gesunde kindliche Entwicklung" Fachtag der GSHN 8. November 2012 Referat www.claudine-calvet.eu Die frühe Kindheit als Wegbereiter für die weitere Entwicklung Die frühe Qualität

Mehr

13.11.08 Rheinfelden Wenn die Krankheit auf die Psyche schlägt 1

13.11.08 Rheinfelden Wenn die Krankheit auf die Psyche schlägt 1 Gesundheitliche Störungen als Auslöser psychischer Probleme Psychosomatik Alexander Kiss 13.11.08 Psycho Bio/Soma Bio/Soma Psycho 3 4 Biopsychosoziales Modell Bio Sozial Psycho- 6 auf die Psyche schlägt

Mehr

Arbeitsgruppe 9. Was ist Gesundheitsförderung und wie macht man es gut. Grundbegriffe und Qualitätskriterien in der Gesundheitsförderung

Arbeitsgruppe 9. Was ist Gesundheitsförderung und wie macht man es gut. Grundbegriffe und Qualitätskriterien in der Gesundheitsförderung Arbeitsgruppe 9 Was ist Gesundheitsförderung und wie macht man es gut Grundbegriffe und Qualitätskriterien in der Gesundheitsförderung Titus Bürgisser Pädagogische Hochschule Luzern Was ist Gesundheitsförderung?

Mehr

Ziele. Stressmodell. Eine Situation, die für mich aktuell Stress bedeutet... Das Stress-Modell. Drei Grundbedingungen für die Entstehung von Stress

Ziele. Stressmodell. Eine Situation, die für mich aktuell Stress bedeutet... Das Stress-Modell. Drei Grundbedingungen für die Entstehung von Stress Ziele Innere Stressoren erkennen und überwinden Titus Bürgisser Leiter Zentrum Gesundheitsförderung, PHZ Luzern Sekundarlehrer, Transaktionsanalytiker Sie kennen ein Modell zur Erklärung von Stress und

Mehr

Ressourcen und was sie aus systemischer Sicht für r Heilungsprozesse bedeuten

Ressourcen und was sie aus systemischer Sicht für r Heilungsprozesse bedeuten Ressourcen und was sie aus systemischer Sicht für r Heilungsprozesse bedeuten Sawu bona! (Ich sehe Dich!) Sikhona! (Ich bin da!) Der Fluss der Lebensenergie Unser Leben gleicht einem Fluss. Unser Organismus

Mehr

SUCCESS. Das Erfolgstraining der Soft Skills

SUCCESS. Das Erfolgstraining der Soft Skills SUCCESS Das Erfolgstraining der Soft Skills Das Ziel: Die Biene befindet sich in dem ständigen Zustand des Flow, weil ihre Fähigkeiten/Begabungen deckungsgleich sind mit ihren Anforderungen des Systems,

Mehr

Depression und Partnerschaft Gemeinsam leben mit dem schwarzen Hund

Depression und Partnerschaft Gemeinsam leben mit dem schwarzen Hund Depression und Partnerschaft Gemeinsam leben mit dem schwarzen Hund Bevor es so richtig losgeht Fall: Nichts ist möglich. Achtung Ansteckungsgefahr! Störungen haben Vorrang Fragen, Beteiligung Unterlagen

Mehr

Psychosomatik der koronaren Herzkrankheit

Psychosomatik der koronaren Herzkrankheit Psychosomatik der koronaren Herzkrankheit 9. Frühlingsworkshop Kardiologie Saalekreis Teutschenthal 28. März2014 Chefarzt Diakoniekrankenhaus Halle KHK und Psyche Volksweisheiten: z.b. Mir bricht das Herz.

Mehr

In der Realität ist die Wirklichkeit ganz anders. Gesundes Führen im Spannungsfeld von. Stress-Management, Höchstleistungen und. Potenzialentwicklung.

In der Realität ist die Wirklichkeit ganz anders. Gesundes Führen im Spannungsfeld von. Stress-Management, Höchstleistungen und. Potenzialentwicklung. In der Realität ist die Wirklichkeit ganz anders. Gesundes Führen im Spannungsfeld von Stress-Management, Höchstleistungen und Potenzialentwicklung. Wahrnehmung ist selektiv und wird maßgeblich beeinflusst

Mehr

Was bedeutet Gesundheit?

Was bedeutet Gesundheit? s swissbionic b s solutions Li est le Was bedeutet Gesundheit? Manuskript zum besseren Verständnis von Krankheit und Gesundheit Author: Lukas Barwitz, M.D. Medical Director Swiss Bionic Solutions Basierend

Mehr

Palliative Care salutogenetisch denken

Palliative Care salutogenetisch denken Palliative Care salutogenetisch denken Orientierungspunkte für die Betreuung von Patienten und Angehörigen Fachtagung Palliative Care 24. Mai 2011 Offenburg Dr. Johannes Nau Evang. Bildungszentrum für

Mehr