Mangelernährung bei Tumorpatienten. Mangelernährung bei Tumorpatienten

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1 Mangelernährung bei Tumorpatienten Cimeli-Ernährungsberatung Tommaso Cimeli Augustinergasse Zürich / Themen Mangelernährung bei Tumorpatienten Häufigkeit von Mangelernährung Die Folgen einer Mangelernährung Ursachen einer Mangelernährung Nebenwirkungen der Chemo- und Strahlentherapie Faktoren welche die Nahrungsaufnahme Stoffwechsselstörungen

2 Mangelernährung bei Tumorpatienten Definition und Diagnostik Negative Bilanz zwischen Aufnahme und Bedarf Krankeitsassozierter Gewichtsverlust Ein unbeabsichtigter Gewichtsverlust über 10% in 6 Monaten gilt als schwere Mangelernährung Eine verminderte Muskelkraft Ein Gewichtsverlust ist auch bei adipösen Tumorpatienten prognostisch ungünstig (Verlust an Muskelmasse) Anhaltende Erschöpfung und Müdigkeit (Fatigue) Krankheitsbedingte Anorexie Erhöhtes CrP Anämie Erniedrigtes Serum-Albumin 3 Häufigkeit von Mangelernährung Die Häufigkeit einer Mangelernährung bei Tumorpatienten liegt zwischen 30 und 90 % Bis zu 90 % der Tumorpatienten verlieren schon vor der Diagnosestellung an Körpergewicht Am seltensten verlieren Brustkrebspatienten an Körpergewicht Bei Tumoren des Magen-Darm-Traktes (Pankreas, Magen) ist der Gewichtsverlust bei 90 % der Patienten beobachtet worden Bei Lungen-, Dickdarm- und Prostatakarzinomen ist die Häufigkeit bei über 50 %. Bei Anwendung des NRS (Nutritional Risk Scores) haben 34% der Patienten ein Ernährungsrisiko Eine Intervention ist bei Speiseröhren- und Pankreastumoren am häufigsten Es gibt keinen Zusammenhang zwischen dem Ernährungszustand und der Ausbreitung des Tumors 4

3 Die Folgen einer Mangelernährung Im Hungerzustand wird vorwiegend Körperfett abgebaut und die Muskelmasse geschont Tumorpatienten verlieren primär Skelettmuskelmasse Die Extrazelluläre Flüssigkeit nimmt dabei zu Der Verlust an Körperzellmasse führt zu körperlicher Schwäche Die Immunantwort nimmt ab Infektionen und Sepsis werden häufiger beobachtet Die Wundheilung ist gestört Ein schlechteres Ansprechen auf die Chemotherapie ist zu erwarten Mangelernährung korreliert mit der Häufigkeit von Depressionen 5 Ursachen von Mangelernährung Unzureichende Energie- und Nährstoffaufnahme Tumorinduzierte Stoffwechselstörungen (inflammatorische Reaktionen) Hypermetabolische Patienten haben meist: Kopf- und Halstumore, Tumore im Magen-Darm-Trakt Es werden drei Ernährungsmuster beobachtet: Fleisch-Kartoffel-Typ Früchte-Weissbrot-Typ Milch-Suppen-Typ (oft bei HNO-Tumoren) Bei Flüssiger Kost sinkt die zugeführte Energie am häufigsten! 6

4 Ursachen von Mangelernährung 7 Nebenwirkungen einer Chemotherapie 8

5 Nebenwirkungen einer Strahlentherapie 9 Faktoren welche die Nahrungsaufnahme 60 % leide unter Völlegefühl 50 % leiden unter Geschmacksveränderungen 40 % der Patienten leiden vor Diagnosestellung an Anorexie 40 % haben eine Verstopfung 40 % leiden unter Mundtrockenheit 40 % leiden unter Übelkeit 30 % leiden unter Erbrechen 10

6 Faktoren welche die Nahrungsaufnahme Anorexie 80% der Patienten haben Speiseröhren-, Magenkarzinome sowie Lymphome. Als Ursache gilt ein Ungleichgewicht verursacht durch Zytokine und Serotonin. Neuropeptid Y (appetitfördernd) wird gehemmt. Pro-Opiomelanocortin (appetithemmend) wird erhöht. Weitere Koplikationen: Infekte, Fieber, Schmerzen Hyperkaliämie und Hyperkalzämie Störungen des Säure-Basen-Haushalt 11 Faktoren welche die Nahrungsaufnahme Geschmacks- und Geruchsveränderungen Unter Chemotherapie leiden bis zu 75% der Patienten unter Geschmacksveränderungen Hypogeusie = Partielle Geschmacksveränderung Dysgeusie = Missempfindung des Geschmacks Verantwortliche Zytostatika Carboplatin, Cisplatin, Cycolpphosphamid Doxorubicin, 5-Fluororacil Methotrexat, Paclitaxel Bei autologer Stammzellentransplantation (Hochdosistherapie) ist ein völliger Geschmacksverlust zu erwarten. Lebensmittel schmecken nach: Pappe, Sandpapier, ranzig, zu salzig, süss, sauer oder bitter 12

7 Faktoren welche die Nahrungsaufnahme Geruchsempfindung 82 % der Patienten leiden unter einer gesteigerten Geruchsempfindung Es entstehen Aversionen auf: Kaffee, Tee, Zitrusfrüchte, rotes Fleisch und Schokolade Geschmacks- und Geruchsstörungen verstärken sich bei: Vitamin B 12, Zink-, Kupfermangel 13 Faktoren welche die Nahrungsaufnahme Mundtrockenheit Insbesondere nach Strahlentherapie bei Kopf- und Halstumoren Ein Gewichtsverlust (Entwässerung) von 2 % - 8 % stoppt den Speichelfluss! Nach zwei Wochen RT mit 20 Gy sezernieren die Speicheldrüsen nur noch 20 % der üblichen Speichelproduktion Ursache ist die DNA Schädigung der Speicheldrüsen durch freie Radikale Die Mundtrockenheit geht mit Schluckstörungen und Schädigung der Zähne einher 14

8 Faktoren welche die Nahrungsaufnahme Übelkeit und Erbrechen durch Chemo- und Strahlentherapie Bei Palliativpatienten liegt die Häufigkeit bei % Ausgelöst wird diese durch Mechanorezeptoren der Leber, des GI-Traktes und im Hirnstamm (Brechzentrum) Das Erbrechen kann ausgelöst werden: Akut Verzögert antizipatorisch 15 Faktoren welche die Nahrungsaufnahme Antizipatorisches Erbrechen lässt sich daher vermeiden, wenn bei der ersten Chemotherapie Erbrechen verhindert wird! Weitere Ursachen sind: Hochmaligne Tumore Metastasierung Grosses Bestrahlungsvolumen Nicht tumorbedingte Ursachen sind: Infektionen Opioide Entzündungshemmer Hyperkalzämie Schmerzen und Angst 16

9 Faktoren welche die Nahrungsaufnahme Schleimhautschädigung Die Häufigkeit bei allen systemisch verabreichten Chemotherapien wird mit 40% angegeben Erste Mukositissymptome treten in der Regel zwischen Tag 5 und 7 nach der ersten Chemotherapieapplikation auf Die Schleimhautschädigung heilt im Allgemeinen 10 bis 14 Tage nach der Therapie ab 17 Faktoren welche die Nahrungsaufnahme Schleimhautschädigung In schweren Fällen kommt es zu einer sekretorische Diarrhoe. Diese sistiert nicht bei Nahrungskarenz im Gegensatz zur osmotischen Diarrhoe Als Folge der Schleimhautschädigung kann es zu einer Intoleranz von Laktose, Fruktose kommen 18

10 Faktoren welche die Nahrungsaufnahme Durchfall Ursachen für Durchfall können sein: Chemotherapie induzierte Schleimhautschädigung Magen-Darm-Infektionen Verdauungs- und Absorptionsstörungen Mechanische Obstruktion Begleitmedikation mit Antibiotika 19 Faktoren welche die Nahrungsaufnahme Verstopfung Ursachen für Verstopfung können sein: Hyperkalzämie Hypothyreose Neurogene Störungen bei Diabetes mellitus Flüssigkeitsmangel Abnahme der oralen Nahrungszufuhr Bewegungsarmut Opiate, Opioide, trizyklische Antidepressiva Orale Eisenpräparate Diuretika 20

11 Faktoren welche die Nahrungsaufnahme Infektanfälligkeit Chemo- und Strahlentherapie führen bei Leuko- und Lymphopenie durch eine Verminderung der Immunabwehr zu erhöhter Infektanfälligkeit Stomatitis, Mukositis und Kolitis können zu einer Reduktion der Nahrungsaufnahme und ausgeprägter Malabsorption führen. Die Schädigung der Mukosa-Barriere des Darmes (Kolitis) durch Chemo- und Strahlentherapie ist ein Risiko für das Durchwandern von Infektionserregern mit nachfolgenden Bakteriämien Enterocolitiden führen zu einem deutlichen Verlust an Flüssigkeit und Nährstoffen, vor allem auch von Eiweiß 21 Stoffwechselstörungen 22

12 Stoffwechselstörungen 23 Stoffwechselstörungen 24

13 Stoffwechselstörungen Ursachen des Stressstoffwechsels Im Gegensatz zum Hungerzustand können Tumorpatienten ihren Grundumsatz bei unzureichender Energiezufuhr nicht reduzieren 1/3 der Patienten ist hypometabol, 1/4 hypermetabol Zytokine (Tumornekrosefaktor-(TNF)-α Interleukin-1β, Interleukin-6, Interleukin-8 und Interferon-γ (Glyko-)Proteine Proteolysis-Inducing-Faktor (PIF) Lipid-Mobilizing-Faktor (LMF) Katabole Hormone sind: Kortikosteroide Glukagon Katecholamine Inflammatorische Eikosanoide 25

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