Bebauungsplan "Hardfeld - Waldsiedlung Änderung I" Gemarkung Bruchsal Seite 1. Inhaltsverzeichnis
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- Edwina Fischer
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2 Textteil Bebauungsplan "Hardfeld - Waldsiedlung Änderung I" Gemarkung Bruchsal Seite 1 Inhaltsverzeichnis Teil A A - Bestandteile des Bebauungsplanes Textteil mit Anhang (ergänzende Festsetzungen, Verfahrensvermerke, Rechtsgrundlagen, Hinweise und Satzung) Fassung: letzte Änderung: Teil B B - Beigefügte Teile zum Bebauungsplan Begründung mit Anlagen Fassung: letzte Änderung: B - B - Übersichtsplan (Vorblatt zum Textteil) Lageplan M. 1:3000 mit zeichnerischer Darstellung des räumlichen Geltungsbereiches des Bebauungsplanes "Hardfeld-Waldsiedlung Änderung I"(vom Bebauungsplan "Hardfeld- Waldsiedlung" übernommen). Fassung:
3 Textteil Bebauungsplan "Hardfeld - Waldsiedlung Änderung I" Gemarkung Bruchsal Seite 2 Teil A Bestandteile des Bebauungsplanes A - Textteil mit Anhang (Festsetzungen, Hinweise, Satzung) In Ergänzung und Änderung des Bebauungsplanes "Hardfeld-Waldsiedlung", rechtsverbindlich seit , wird folgendes festgesetzt: 1. Planungsrechtliche Festsetzungen ( 9 BauGB, BauNVO) 1 Geschoßflächenzahl Für das gesamte Kleinsiedlungsgebiet (südwestlich der Florian-Geyer-Straße u. nordwestlich der Franz-Sigel-Straße) wird eine GFZ von 0,4 festgesetzt (es gilt die Baunutzungsverordnung vom , zuletzt geändert durch Gesetz vom , für das gesamte Plangebiet des Bebauungsplanes) 2 Höchstzulässige Zahl der Wohnungen in Gebäuden ( 9 Abs. 1 Nr. 6 BauGB) 1. Im Kleinsiedlungsgebiet dürfen Wohngebäude nicht mehr als 3 Wohnungen haben. 2. Bauordnungsrechtliche Festsetzungen ( 9 Abs. 4 BauGB, 73 LBO) 3 Dächer 1. Die Dachneigungen sind nach dem Bestand gemäß der vorhandenen Bebauung zulässig. (ca im allgemeinen Wohngebiet, nordöstlich der Florian- Geyer-Str., ca im Kleinsiedlungsgebiet, südwestlich der Florian-Geyer-Str. sowie Flachdächer für Punkthäuser und teilweise für Garagen). 2. Bei Doppelhäusern, Reihenhäusern, Hausgruppen, Doppelgaragen u. Reihengaragen müssen gruppenweise die Dachneigungen und die Dacheindeckungsmaterialien einheitlich sein. 3. Bei den geneigten Dächern ist die Dachdeckung mit Dachziegeln oder Betondachsteinen auszuführen in roter (naturbelassenem Ziegelfarbton) bis rotbrauner Farbgebung.
4 Textteil Bebauungsplan "Hardfeld - Waldsiedlung Änderung I" Gemarkung Bruchsal Seite 3 4 Gaupen und Dachfirstaufsätze (Dachreiter) 1. Gaupen und Dachfirstaufsätze sind im gesamten Plangebiet zulässig. 2. Die Dachfirstaufsätze dürfen bis 1,30 m über den Dachfirst hinausragen. Sie sind symmetrisch bei beiden Dachseiten in der Dachneigung des Hauptdaches in Richtung Traufe zu führen. Von der Traufe ist, in Dachneigungsebene gemessen, ein Abstand von mindestens 1,00 m einzuhalten. Die senkrechten Teile der Dachfirstaufsätze, im Bereich der Fensterbänder, zur Traufe hin, dürfen maximal 1,30 m hoch sein (sichtbarer Teil von Dachhaut unten bis Oberkante Dachrinne oder Dachhaut oben). 3. Die Breite der Dachfirstaufsätze darf bis zu 75 % der zugeordneten Hausbreite betragen. Dachfirstaufsätze müssen mindestens 3,0 m breit sein und von den Außenwänden (Giebelseiten oder Grundstücksgrenze bei Doppelhäusern oder Reihenhäusern) mindestens 1,0 m entfernt sein. Die Dachzwischenfläche, von Dachfirstaufsatz zu Dachfirstaufsatz muß mindestens 2,0 m in der Breite betragen. 4. Mit den Dachfirstaufsätzen darf bei Doppelhäusern und Reihenhäusern an die Grundstücksgrenze gebaut werden. An bestehende Dachfirstaufsätze ist profilgleich anzubauen. 5. Bei Doppelhäusern, Reihenhäusern und Hausgruppen müssen die Details (Gesims, Dachüberstände) und Materialien der Dachfirstaufsätze sowie der Gaupen, einschließlich der Eindeckungen, gleich sein. 6. Auf dem Dach eines Einzelhauses, eines Doppelhauses, eines Reihenhauses und einer Hausgruppe sind nur Dachfirstaufsätze oder nur eine Gaupenart (Flachdachgaupe oder Schleppdachgaupe oder Dreiecksgaupe oder Giebel dachgaupe) gestattet. 7. Bis 35 0 Dachneigung sind nur bis 1,30 m hohe (sichtbare, senkrechte Vorderseiten der Gaupen, von Dachhaut unten bis Dachhaut bzw. Oberkante Regenrinne oben) Flachdachgaupen, bis 10 0 geneigte Schleppdachgaupen oder Dreiecksgaupen zulässig. Gestattet sind Einzelgaupenbreiten von 1,20 m bis 1,50 m und Doppelgaupenbreiten von 2,40 m bis 3,00 m. Die Gaupenabstände von den Außenwänden (Giebelseiten oder Grundstücksgrenze bei Doppelhäusern oder Reihenhäusern) müssen mindestens 1,0 m sein. Die Dachzwischenflächen von Dachgaupe zu Dachgaupe muß mindestens 1,50 m breit sein. Der lichte Abstand zwischen den Gaupen (vom Dachvorsprung, evtl. mit Rinne bis zum nächsten seitlichen Dachvorsprung) darf 0,75 m nicht unterschreiten.
5 Textteil Bebauungsplan "Hardfeld - Waldsiedlung Änderung I" Gemarkung Bruchsal Seite 4 Von der Traufe, in der Dachebene gemessen, muß die Dachgaupe mindestens 1,0 m Abstand haben (Vorderkante Dachziegel unten bis Fensterseite der Gaupe vorne). Von Dachfirsten Schornsteinen, Walmkanten (Dachgrate) sind mit den äußersten Begrenzungen der Dachgaupen (Dachvorsprung, Dacheindeckung mindestens 1,0 m einzuhalten. Bei Dreiecksgaupen sind nur Einzelgaupen gestattet mit einer maximalen Breite von 3,0 m und einer Gesamthöhe von 1,50 m (in diesem Fall höher als 1,30 m). 8. Bei Dachneigungen über 35 0 sind auch Giebeldachgaupen mit Dachneigung und Schleppdachgaupen mit mehr als 10 0 Dachneigung zulässig. Bezüglich der zulässigen Abmessungen und der Einhaltung von Abständen gelten die Festsetzungen wie bei Flachdachgaupen und Schleppgaupen mit Dachneigung bis Die Summe aller Einzel- und Doppelgaupenbreiten darf nicht mehr betragen, als 50 % der zugeordneten Hausbreite. 10. Die Traufkante des Hauptdaches darf nicht unterbrochen werden. 5 Dacheinschnitte Dacheinschnitte (z.b. für Dachterassen) sind nur zulässig, wenn sie überdacht werden. Hierbei ist die jeweils gestattete Gaupenart (Flachdachgaupe, Schleppgaupe, Dreiecksgaupe, Giebeldachgaupe) oder ein Dachfirstaufsatz zu wählen. Für die Überdachung der Dacheinschnitte gelten dieselben Festsetzungen wie bei den Gaupen u. Dachfirstaufsätzen (keine verschiedene Gaupenformen auf einem Dach, Einhaltung der Höhen, der Abstände und Breiten). Sie sind bei der zulässigen Gesamtsumme der Gaupenbreiten (oder Dachfirstaufsatzbreiten) in Bezug zur zugeordneten Hausbreite (bis 50 % bzw. 75 %), zu berücksichtigen. 3. Bestätigungen Entwurf und Bearbeitung: Stadt Bruchsal -Stadtplanungsamt- Bruchsal, den Jürgen Müller, Dipl.-Ingenieur
6 Textteil Bebauungsplan "Hardfeld - Waldsiedlung Änderung I" Gemarkung Bruchsal Seite 5 Ausfertigung: Die Übereinstimmung des Textteils -einschl. Anhang-, mit dem Gemeinderatsbeschluß (Satzungsbeschluß) vom sowie die Richtigkeit der Angaben zum Verfahren werden bestätigt. Stadt Bruchsal Bürgermeisteramt Bruchsal, den Bernd Doll Oberbürgermeister Anzeige- oder Genehmigungsvermerk - entfällt - Inkrafttreten Der durch Beschluß des Gemeinderates vom als Satzung beschlossene Bebauungsplan "Hardfeld - Waldsiedlung Änderung I" ist gemäß 12 BauGB ( 73 LBO, 2 Abs. 6 BauGB Maßnahmen G) mit der Bekanntmachung am in Kraft getreten. Stadt Bruchsal -Stadtplanungsamt- Bruchsal, den Jürgen Müller, Dipl.-Ingenieur
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8 Bebauungsplan Anhang - Textteil "Hardfeld Waldsiedlung Änderung 1" Gemarkung Bruchsal Seite 2 RECHTSGRUNDLAGEN BauGB Baugesetzbuch vom , zuletzt geändert durch Gesetz vom (BGBL, I S. 766) BauNVO Baunutzungsverordnung Verordnung über die bauliche Nutzung der Grundstücke in der Neufassung vom , zuletzt geändert durch Gesetz vom (BGBL. I S. 466) PlanzV Planzeichenverordnung 1990 Verordnung über die Ausarbeitung der Bauleitpläne und der Darstellung des Planinhalts vom LBO Landesbauordnung für Baden-Württemberg i.d.f. vom , letzte Änderung: (GBL. S. 533) NatSchG Naturschutzgesetz Gesetz zum Schutze der Natur, zur Pflege der Landschaft und über die Erholungsvorsorge in der freien Landschaft (Landesnaturschutzgesetz) vom zuletzt geändert durch Gesetz vom (GBL. S. 73) BNatSchG Bundesnaturschutzgesetz Gesetz über Naturschutz und Landschaftspflege (Bundesnaturschutzgesetz) vom , zuletzt geändert durch Gesetz vom (BGBL I S. 1458)
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