BEBAUUNGSPLAN. Oberer Hartberg, 1. Änderung
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- Louisa Weiss
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1 Gemeinde St. Johann Gemarkung Würtingen Landkreis Reutlingen BEBAUUNGSPLAN Oberer Hartberg, 1. Änderung ÖRTLICHE BAUVORSCHRIFTEN
2 Inhaltsverzeichnis Blatt 1 3 Außerkraftsetzung bisheriger Bebauungsvorschriften Äußere Gestaltung Werbeanlagen Gestaltung und Nutzung der unbebauten Flächen Außenantennen Stellplatzverpflichtung 4 2 Hinweise Ordnungswidrigkeit 6 Schemaschnitt Gebäude 6 Anlagen: - keine Rechtsgrundlagen - BauGB: BauGB: Baugesetzbuch (BauGB) in der Fassung der Bekanntmachung vom (BGBl. I S. 3634). - LBO: Landesbauordnung Baden-Württemberg in der Fassung vom (GBI. S. 617), zuletzt geändert am (GBl. S. 612, 613). Entwurf / / Seite 2 von 7
3 1 ( 74 LBO) Außerkraftsetzung bisheriger Bebauungsvorschriften Mit Inkrafttreten dieses Bebauungsplans werden alle innerhalb dieses Geltungsbereiches liegenden vorangegangenen zeichnerischen und textlichen örtlichen aufgehoben und außer Kraft gesetzt und durch die nachfolgenden Regelungen ersetzt. 1.1 Äußere Gestaltung ( 74 Abs. 1 Nr. 1 LBO) Zusammengebaute Gebäude (Doppel- und Reihenhäuser, Grenzgaragen, etc.) sind durchgängig mit der gleichen Dachform und Dachneigung zu errichten und gestalterisch aufeinander abzustimmen Dächer a) Dachformen folgende Dachformen sind zulässig: Sattel- (SD), Walm- (WD), Zeltdach (ZD), Pultdach (PD) und Flachdach (FD). Versetzte Pultdächer sind zulässig, sofern die festgesetzten Höhenbeschränkungen sowie die Dachneigungen eingehalten werden. Der senkrechte Abstand zwischen den Dachflächen darf max. 1,0 m betragen. b) Dachneigungen Folgende Dachneigungen sind einzuhalten: - Pultdach (PD): Sattel- (SD) / Walm- (WD) / Zeltdach (ZD) : c) Dachaufbauten Als Dachaufbauten sind nur Giebel- und Schleppgauben ab einer Dachneigung des Hauptdaches von 25 zulässig. Die Gesamtlänge aller Aufbauten darf 50% der Dachlänge des Hauptdaches nicht überschreiten. Der senkrechte Abstand zum First muss mind. 1,0 m, der waagrechte Abstand zur Giebelwand und zu anderen Aufbauten mind. 2,0 m betragen. d) Querbauten / Vorbauten Querbauten und Vorbauten sind nur auf einer Gebäudeseite zulässig. Sie dürfen die Traufhöhe um max. 1,0 m und insgesamt 50% der Dachlänge nicht überschreiten, der senkrechte Abstand zum First muss mind. 1,0 m, der waagrechte Abstand zur Giebelwand und zu anderen Dachaufbauten mind. 2,0 m betragen. e) Dacheinschnitte Dacheinschnitte sind unzulässig. f) Dachdeckung Zur Dachdeckung dürfen nur Betondachsteine oder Tonziegel in naturroten, rotbraunen, dunkelgrauen und anthrazitfarbenen Farbtönen verwendet werden. Solaranlagen sind zulässig. Für flach geneigte Dächer bis einschl. 15 Dachneigung sind auch in Verbindung Entwurf / / Seite 3 von 7
4 mit Dachbegrünungen andere Materialien zulässig Schadstoffabgebende Dachdeckungen aus Zink, Blei, Kupfer etc. sind unzulässig. g) Dachbegrünung Flachdächer und flach geneigte Dächer bis einschließlich 15 Dachneigung sind zu mind. 80% mit einer mind. 10 cm dicken Substratschicht zu versehen und dauerhaft extensiv zu begrünen. h) Garagen, Carports und Nebenanlagen Fassaden Für Garagen, Carports und freistehende Nebenanlagen sind auch Flachdächer bzw. flach geneigte Dächer bis zu 15 Dachneigung zulässig, wenn sie dauerhaft extensiv begrünt werden. Fassadenverkleidungen sind nur in Putz, Holz und Stein zulässig. Faserzement- und Kunststoffplatten sind unzulässig. Fassaden sind in gedeckten und ortstypischen Farbtönen zu halten. Grelle Farben, stark glänzende oder reflektierende Materialien sind unzulässig. 1.2 Werbeanlagen ( 74 Abs. 1 Nr. 2 LBO) Werbeanlagen auf Dächern oder Dachflächen sind unzulässig. 1.3 Gestaltung und Nutzung der unbebauten Flächen ( 74 Abs. 1 Nr. 3 LBO) Stellplätze Stellplätze und Zufahrten sind wasserdurchlässig aus haufwerksporigen Steinen (mit wasserdurchlässigen Hohlräumen), Sickerfugen-, Rasengitterpflaster oder Schotterrasen auf Kies-, Sand- oder Schotterbetten herzustellen Aufschüttungen, Abgrabungen und Stützmauern Außerhalb der überbaubaren Grundstücksfläche (Baufenster) sind Aufschüttungen, Abgrabungen und Stützmauern nur bis zu einer Höhe von 1,5 m zulässig. Stützmauern sind aus Natursteinen oder natursteinartigen Materialien herzustellen bzw. zu verkleiden Einfriedungen Die Höhe aller Einfriedungen entlang den öffentlichen Verkehrsflächen darf 1,0 m nicht überschreiten. 1.4 Außenantennen ( 74 Abs. 1 Nr. 4 LBO) Parabolantennen sind nur auf Dächern und an Gebäudewänden zulässig. Sie müssen farblich auf die Fassade bzw. Dacheindeckung angepasst werden. 1.5 Stellplatzverpflichtung ( 74 Abs. 2 Nr. 2 LBO) Die Zahl der notwendigen Stellplätze wird wie folgt bestimmt: - pro Wohnung bis einschl. 50 m² Wohnfläche: 1 Stellplatz - pro Wohnung über 50 m² Wohnfläche: 2 Stellplätze Entwurf / / Seite 4 von 7
5 Der Stauraum vor Garagen kann nicht als Stellplatz angerechnet werden. Entwurf / / Seite 5 von 7
6 2 Hinweise 2.1 Ordnungswidrigkeit Ordnungswidrig im Sinne von 75 LBO handelt, werden auf Grund von 74 LBO ergangen Vorschriften dieser Satzung zuwiderhandelt. Schemaschnitt Gebäude zur Erläuterung der Festsetzungen Entwurf / / Seite 6 von 7
7 Verfahrensvermerke (im Verfahren nach 13a BauGB) 1. Der Gemeinderat hat am gem. 2 Abs. 1 BauGB den Beschluss gefasst, diese aufzustellen. Der Gemeinderat hat in derselben Sitzung am diese mit Begründung als Entwurf gebilligt 2. Der Aufstellungsbeschluss wurde im Amtsblatt der Gemeinde St. Johann Nr. vom öffentlich bekannt gemacht. 3. Der Entwurf dieser war mit Begründung in der Zeit vom bis auf dem Rathaus (Bürgermeisteramt) in St. Johann, Schulstraße 1, St. Johann - Würtingen, Zimmer Nr. 113, 1. OG zur Einsichtnahme öffentlich ausgelegt. Auf die Auslegung wurde im Amtsblatt der Gemeinde Nr. vom hingewiesen. 4. Die Träger öffentlicher Belange wurden durch Anschreiben vom (AZ: Ha/-) beteiligt. 5. Der Gemeinderat hat am die während der Auslegungsfrist eingegangenen Anregungen und Bedenken behandelt und eine erneute Offenlage beschlossen. 6. Der Entwurf dieser war mit Begründung in der Zeit vom bis auf dem Rathaus (Bürgermeisteramt) in St. Johann, Schulstraße 1, St. Johann - Würtingen, Zimmer Nr. 113, 1. OG erneut zur Einsichtnahme öffentlich ausgelegt. Auf die Auslegung wurde im Amtsblatt der Gemeinde Nr. vom hingewiesen. 7. Die Träger öffentlicher Belange wurden durch Anschreiben vom (AZ: Ha/-) erneut beteiligt. 8. Der Gemeinderat hat am die während der Auslegungsfrist eingegangenen Anregungen und Bedenken behandelt und die als Satzung gem. 10 BauGB beschlossen. 9. Ausgefertigt als Rechtsnorm St. Johann, den Bürgermeister 10. Diese wurden gem. 10 Abs. 3 BauGB i. V. m. 44 BauGB und 214 BauGB und 215 BauGB durch Einrücken in das Amtsblatt der Gemeinde St. Johann Nr. vom öffentlich bekannt gemacht. 11. Mit dieser Bekanntmachung sind n Rechtskräftig geworden. St. Johann, den Bürgermeister Entwurf / / Seite 7 von 7
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