Versuchsprotokoll. Rastertunnelmikroskopie

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1 Versuchsprotokoll Rastertunnelmikroskopie Versuchsdatum: , Versuchsbetreuer: Dr. Nikolai Severin Institut für Physik, Humboldt-Universität zu Berlin Sebastian Bommel (514544) Matthias Reggentin (514620) Gruppe: B08W-08 Physikalisches Praktikum für Fortgeschrittene WS08/09 Modul P8

2 Inhaltsverzeichnis 1 Zielstellung 2 2 Physikalische Grundlagen Tunneleffekt Rastertunnelmikroskop (RTM) Untersuchte Substanzen Graphit Arachinsäure C 12 -HBC Versuchsaufbau easyscan-rtm RTM AG Makromoleküle Versuchsdurchführung 6 5 Untersuchungen am Graphit 7 6 Untersuchung Arachinsäure 9 7 Untersuchung C 12 -HBC 11 8 Einschätzung des Versuches 14 A Einstellungen am RTM bzgl. der Aufnahmen 17

3 1 Zielstellung Ziel des Versuchs war die Untersuchung von 2D-Molekülkristallen an der Fest-Flüssig- Grenzfläche mit Hilfe der Rastertunnelmikroskopie. Dabei sollten einerseits das Graphit als Substrat andererseits Arachinsäure und C 12 -Hexabenzocoronen als Adsorber untersucht werden. 2 Physikalische Grundlagen 2.1 Tunneleffekt Klassisch kann ein Teilchen der Energie E das Potential E 0 > E nicht überwinden. Quantenmechanisch hat es aber in Abhängigkeit von der Form des Potentials eine bestimmte Wahrscheinlichkeit dieses zu überwinden, wobei die Wahrscheinlichkeit zu tunneln exponentiell mit der Breite des Potentialwalls abnimmt. 2.2 Rastertunnelmikroskop (RTM) Dieser Effekt wird bei der Rastertunnelmikroskopie ausgenutzt. Es gehört zu den Rastersondenmikroskopen. Eine Messspitze kleiner Dimension wird durch eine Regelelektronik in eine Entfernung von wenigen nm von einer leitenden oder halbleitenden Probe gebracht. An der Messspitze liegt eine geringe Spannung an. Ist die Sonde hinreichend dicht an der Probe können Elektronen in die Probe tunneln. Dieser Tunnelstrom kann gemessen werden. Da er proportional zur Tunnelwahrscheinlichkeit ist, nimmt er exponentiell mit der Entfernung zur Probe ab I exp{ 2κs}, mit κ = 2m e Φ/ 2 (1) wobei m e die Elektronenmasse, Φ die effektive lokale Potentialhöhe und s den Abstand zwischen Probe und dem vordersten Spitzenorbital darstellt. Aus der Abhängigkeit zwischen der Entfernung der Spitze zur Probe und dem fließenden Tunnelstrom können Aussagen über die Aufenthaltswahrscheinlichkeit der Elektronen in der Probe, d.h. die Orbitalstruktur sichtbar gemacht werden. Mit der Sonde wird die Probe gerastert. Als Steller in der Probenebene finden Piezoelemente Verwendung. Durch Anlegen einer bestimmten Spannung kommt es innerhalb der Kristalle zu einer definierten Größenänderung. Die Messsonde kann durch einen Regelkreis ebenfalls über ein Piezoelement nachgeführt werden. Damit ergeben sich grundsätzlich zwei Betriebsmodi: CGM Im constant gap width mode wird der Strom konstant gehalten, also die Messspitze beim Rastern durch einen möglichst schnellen Regler nachgeführt. Somit kann über die Bewegung der Messspitze die Topographie, also die Elektronenverteilung der Probe dargestellt werden. CHM Im constant height mode wird der Abstand zur Probe gleich gelassen. Aus der Änderung des Stroms kann auf die Elektronenverteilung der Probe geschlossen werden. Damit lassen sich nur kleinere Abschnitte rastern, um dem Problem einer Kollision zu entgehen. Die Rastergeschwindigkeit kann dementsprechend aber höher gewählt werden. 2

4 2.3 Untersuchte Substanzen Graphit Graphit ist eine Modifikation des Kohlenstoffs. Hierbei bilden die Kohlenstoffatome zweidimensionale hexagonale Gitter aus, wobei die einzelnen Lagen parallel zueinander verschoben sind. Somit lässt sich Graphit sehr gut mit dem RTM untersuchen. Bei der Anordnung der Kohlenstoffatome innerhalb des Kristallgitters ist zu beachten, dass es Atome gibt bei denen sich in der darunterliegenden Schicht an der gleichen Position wiederum ein Atom oder nicht befindet, so dass die Aufenthaltswahrscheinlichkeit der Elektronen an den übereinander besetzten Gitterplätzen höher sein wird. Desweiteren kann die Ver- Abbildung 1: Struktur Graphitkristall aus [1] zerrung des Graphitgitters bei den Aufnahmen mit dem RTM bestimmt und damit eine Korrektur auf andere Proben übertragen werden, da die Einheitszelle vom Graphit z.b. durch Röntgenstrukturbeugung mit der geforderten Genauigkeit bekannt ist Arachinsäure a = 0.246nm b = 0.246nm (a, b) = 60 Die Arachinsäure (C 19 H 39 COOH) ist eine Carbonsäure und ein Halbleiter. Die stäbchenförmigen Moleküle ordnen sich gerne in Lamellen an. Auf einem Graphitgitter bilden langkettige Alkanketten kommensurable Packungen. Durch die Carboxylgruppe am Ende der Alkankette bei der untersuchten Säure wird die Ordnung aber leicht gestört. D.h., dass der Molekülkettenabstand nicht mehr dem Vielfachen der Gitterperiode des Graphits entspricht. Erst nach einer bestimmten Anzahl von Molekülabständen nimmt ein Molekül eine zur der Ausgangsposition äquivalente Stellung ein. Dies kann als Modulation der Topographie bzw. des Tunnelstroms interpretiert werden. Damit ergibt sich ein typisches Moiré-Muster. Bei bekannter Modulationsperiode x lässt sich der Molekülabstand A nach [2] berechnen. A = b(2x + 1) x (2) Hierbei stellt b = nm die Gitterperiode von Graphit dar. Weitere Angaben zur Nomenklatur sind der Abbildung 2 zu entnehmen. 3

5 (a) bzgl. Lamellen (b) bzgl. Moiré-Effekt Abbildung 2: verwendete Nomenklatur aus [2] C 12 -HBC Das C 12 -Hexabenzocoronen stellt ein zweidimensionales Ringsystem dar. Es ist ein organischer Halbleiter. Wie in der Strukturformel zu erkennen, befinden sich innerhalb der des Moleküls sieben Benzolringe. Auf Grund der höhren Elektronenaufenthaltswahrscheinlichkeit, sollten diese bei einer RTM Aufnahme durch ein stärkeres Signal erkennbar sein. Abbildung 3: C 12 -Hexabenzocoronen aus [2] 3 Versuchsaufbau Der Versuch Rastertunnelmikroskopie wurde an den jeweiligen Versuchstagen an zwei unterschiedlichen Realisierungen des Rastertunnelmikroskopes durchgeführt. Im folgenden Abschnitt sollen die beiden Geräte näher beschrieben und Vor- und Nachteile aufgezeigt werden. 3.1 easyscan-rtm Das easyscan-rastertunnelmikroskop stellt eine Realisierung eines Rastersondenmikroskopes dar, welches sich besonders für die Einführung in der Studierendenschaft eignet und stellt somit eine gute Variante für das Physikalische Praktikum für Fortgeschrittene dar. Es wurde zur Untersuchung der Arachinsäure genutzt. 4

6 Die Steuerung der Tunnelspitze über die Probe (in x,y-richtung und in z-richtung) erfolgt mit Hilfe von Piezokeramiken, die auf Vorgaben des elektronischen Regelkreises des Rastertunnelmikroskopes reagieren. Abbildung 4: Schematische Darstellung des EasyScan RTM aus [1] Das Rastertunnelmikroskop wird vollautomatisch mit Hilfe des Computers angesteuert. Daher stellt die Steuerung des RTMs besonders für unerfahrene Anwender einen gewaltigen Vorteil dar. Die so aufgebauten Piezoelemente besitzen jedoch auch Nachteile. Der thermische Drift, d.h. die Bewegung auf Grund von Temperaturveränderungen, ist bei dieser Aufbaustruktur der Piezoelemente in der x-y-ebenevergleichweise hoch, womit man sagen kann, dass dieser Aufbau anfällig gegenüber Temperaturveränderung ist und es somit einer genügenden Isolierung bedarf. Ein weiterer Nachteil bestand in der im Vergleich niedrigeren Auflösung des Gerätes. 3.2 RTM AG Makromoleküle Am zweiten Tag wurde zur Untersuchung des C 12 -Hexabenzocoronens eine andere Variante des Rastertunnelmikroskopes genutzt. Der von der Arbeitsgruppe Makromoleküle am Institut für Physik entwickelte Aufbau des Rastertunnelmikroskopes unterscheidet sich von dem im vorigen Abschnitt beschriebenen easyscan RTM in der Führung des Probenhalters. Drei Piezoelemente definieren die Ebene, in der sich die Probe befindet. Darüber wird sowohl die Nachführung als auch die Rasterung realisiert. Damit wird der Temperaturdrift in der Proben-Ebene deutlich verringert, da er in z-richtung umgelenkt wird. Des weiteren war die Auflösung des Gerätes deutlich höher. Abbildung 5: Schematische Darstellung des RTM der AG Makromoleküle 5

7 4 Versuchsdurchführung Die Versuchsdurchführung verlief für die Arachinsüre und das C 12 -HBC ähnlich. Da zwei verschiedene RTMs genutzt wurden, unterschieden sich die Durchführungen der beiden Untersuchungen im Wesentlichen in der Bedienung. Arachinsäure Die Untersuchungen an der Arachinsäure wurde am easyscan RTM durchgeführt. Zuerst musste eine passende Spitze zur Untersuchung des Moleküls gefunden werden. Dazu wurde aus Platindraht eine Spitze geschnitten, welche dann in das RTM gesetzt wurde [1, S.13]. Nach der Annäherung der Spitze an die Probe wurden nun Testbilder aufgenommen und nach Absprache mit dem Versuchsbetreuer eine geeignete Spitze ausgewählt. Danach sollte das Graphitgitter dargestellt werden (siehe Abschnitt 5). Das wurde mit geringer Variation des Tunnelstromes und der Spannung geschafft. Daraufhin sollte das Verhalten des RTMs in Abhängigkeit der Rastergeschwindigkeiten anhand des Graphitgitters untersucht werden. Die Untersuchungen sollten sowohl im CGM als auch im CHM Modus durchgeführt werden. Danach wurde das Molekülgitter der Arachinsäure abgebildet. Um das Molekülgitter bzw. das Graphitgitter abbilden zu können, mussten innerhalb der Software unterschiedliche Tunnelstrom- und Spannungswerte eingestellt werden (siehe Anhang), um die Lamellen, das Moiré-Muster und die Einheitszelle der Arachinsäure zu erkennen bzw. zu interpretieren. C 12 -HBC Am zweiten Tag wurde das von der Arbeitsgruppe Makromoleküle realisierte RTM zur Untersuchung des C 12 -HBC genutzt. Die Einstellungen wurden bei diesem RTM durch den Versuchsbetreuer vorgenommen, waren jedoch ähnlich zu den Einstellungen am easyscan RTM. Analog zum easyscan RTM wurden verschiedene Strom- und Spannungswerte eingestellt, um das Molekülgitter bzw. das Graphitgitter darstellen zu können. Mit den richtigen Einstellungen war es möglich, die Gitterstruktur des C 12 -HBC-Moleküls, deren Einheitszelle zu bestimmen sowie verschiedene Kristallstrukturen abzubilden. Bei der Untersuchung der Arachinsäure und des C 12 -HBC wurden Spannungspulse zur besseren Darstellung genutzt. Durch das große angelegte elektrische Feld kommt es zu einer geringen Deformation der Tunnelspitze. Dabei werden Minispitzen erzeugt, die zu einer besseren (manchmal jedoch auch schlechteren) Darstellung der Moleküle führen können. Außerdem werden die Moleküle zur Ausbildung der Kristallstrukturen angeregt. 6

8 5 Untersuchungen am Graphit Die Untersuchungen des Graphits beschränkten sich auf die Darstellung des Graphits und der Untersuchung der Abhängigkeit der Rastergeschwindigkeit auf den Kontrast im Topographie- und Stromkanal. In Abbildung 6 kann man eindeutig die hexagonale Struktur der Graphitmoleküle erkennen. Wie oben beschrieben kann man in dem Bild teilweise erkennen, welche Atome in der darunterliegenden Graphitebene einen direkten Nachbarn haben. Abbildung 6: Abbildung des Graphites (RTM AG PMM) Verhalten im CHM- und CGM-Modus Zur Messung der Abhängigkeit wurde in der Software des easyscan RTM die Rastergeschwindigkeit variiert. Aus den Grafiken ist zu erkennen, dass sich im CHM-Modus für langsamere Rastergeschwindigkeiten (Zeit pro Zeile größer) die Darstellungen sowohl im Strombild (rechts) als auch im Topographiebild (links) verschwommener bzw. undeutlicher zeigen, jedoch kontrastreicher sind. Dies wird durch den thermischen Drift bedingt, da bei langsameren Geschwindigkeiten der thermische Drift größere Auswirkungen auf die Abbildung hat. Ausserdem führt das schnellere Rastern zu einer Verbesserung des Signal-Rausch-Verhältnisses [2, S.6]. Abbildung 7: Darstellung Graphit im CHM-Modus bei t/zeile=0.401s 7

9 Abbildung 8: Darstellung Graphit im CHM-Modus bei t/zeile=0.201s In den Abbildungen im CGM-Modus ist ebenfalls zu erkennen, dass im Strombild mit wachsender Rastergeschwindigkeiten die Qualität der Darstellungen wächst. Die Erklärung zu diesem Verhalten ist analog zu der obigen. Im Topographiebild ist das Verhalten genau entgegengesetzt, da die Regelelektronik mehr Zeit zum Nachregeln der Messspitze hat. Abbildung 9: Darstellung Graphit im CGM-Modus bei t/zeile=0.401s Abbildung 10: Darstellung Graphit im CGM-Modus bei t/zeile=0.101s Alle weiteren Messungen wurden im CHM-Modus durchgeführt, da dies die besseren Resultate lieferte. 8

10 6 Untersuchung Arachinsäure Es ist festzustellen, dass die Abbildung der Arachinsäure und des Graphitgitters mit den selben Scaneinstellungen nicht optimal war. Vermutlich zeigte die selbsthergestellte Spitze durch die Vorversuche Abnutzungserscheinungen. Auch mehrmaliges Pulsen und das Wechseln des Probenabschnitts brachten nur wenig Verbesserung. Trotzdem war es uns möglich durch Autokorellation der Abbildung des Graphitgitters und dessen Einheitszelle zur Entzerrung der Säuremoleküle hinreichend darzustellen. Die Entzerrung durch Vergleich mit der bekannten Einheitszelle des Graphits wurde zweimal durchgeführt. Es wurden die folgenden Parameter bestimmt: Korrektur 1 Korrektur 2 C x C x C y C y dx/dy dx/dy Durch nochmaliges Bestimmen der Einheitzelle mit Hilfe der FFT wurde die Maße auf a = nm b = nm bestimmt. Setzt man dazu die bekannte Größe für die Einheitszelle ins Verhältnis kommt man auf Abweichungen von δ a = 0.4% δ b = 0.04% Also deutlich geringer als 1%. Auf Grund der schlechten Bedingungen sind die Aufnahmen aber kritisch zu betrachten. (a) Ausschnitt Graphitgitter (b) Einheitszelle Graphit Abbildung 11: Darstellung des Graphits zur Kalibrierung des RTM Daraufhin wurden die Aufnahmen der Arachinsäure entzerrt und die Ausrichtung und die Einheitszelle bestimmt. Wie erwartet, ordnen sich die Moleküle der Arachinsäure lamellenförmig an. 9

11 (a) Anordnung der Moleküle (b) Einheitszelle Arachinsäure Abbildung 12: Darstellung der Arachinsäure In der Abbildung des Graphits sind die Hauptachsen nur schwer zu erkennen. Bei Vergrößerung kann man annehmen dass sich die Molekülhauptachsen in geringem Winkel gegenüber einer der Graphithauptachsen anordnen. Die Einheitszelle wurde zu a = nm b = 2.771nm (a, b) = 31.6 bestimmt. Für den Winkel zwischen den Lamellenachsen und den Alkylketten λ wurden in mehreren Messungen Winkel von rund gegenüber den Lamellenachsen festgestellt. (a) Anordnung der Moleküle (b) Abstand der Lammellen Abbildung 13: Messungen an der Arachinsäurepackung Für die Bestimmung der Lamellenbreite stand uns leider nur ein kleiner entzerrter Ausschnitt zur Verfügung, so dass die Lamellenbreite nur über zwei Perioden gemittelt werden kann, was den Ablesefehler deutlich erhöht. Durch die Breite der Darstellung der funktionellen Gruppen schätzen wir die Lamellenbreite auf L = 1 (3.2 ± 0.4)nm 2 = (1.6 ± 0.2)nm 10

12 Der intralamellare Molekülabstand wurde mit Hilfe des Moiré-Effekts bestimmt. Zur besseren Erkennung der Periodizität wurde eine Autokorellation der Aufnahme gemacht. Die Anzahl der Alkylketten innerhalb der Moiré-Periode wurde mit x = 3 abgeschätzt. Wobei diese unter Umständen auch mit x = 4 abschätzt werden könnte. Leider sind uns keine besseren Aufnahmen gelungen, bei denen die Periodizität innerhalb eines größeren Ausschnitts bestimmt werden konnte. (a) Arachinsäurepackung (b) Autokorrelation Abbildung 14: Bestimmung des intralamellaren Molekülabstands Damit ergibt sich der intralamellare Molekülabstand nach (2) zu A 3 = 497pm, bzw. A 4 = 430pm Leider konnten wir keine Domänen abbilden. 7 Untersuchung C 12 -HBC Zur Untersuchung der C 12 -HBC-Molekülstruktur musste zuerst das Graphit- und das C 12 -HBC-Gitter dargestellt werden. Für die Bestimmung der Einheitszelle des C 12 -HBC- Gitters musste die aufgenommene Graphit-Einheitszelle korrigiert werden. Die aus der Abbildung (ohne Korrektur) erhaltenden Ergebnisse: a Graphit = nm b Graphit = nm Nach der Korrektur hat man folgende Ergebnisse erhalten: a Graphit = nm b Graphit = nm Die Messungenauigkeit lässt sich nun mit Hilfe des bekannten Messwertes abschätzen. Sie liegt im Promillebereich. 11

13 Abbildung 15: Referenz Graphit zur Bestimmung der Einheitszelle des C 12 -HBC-Gitters Die erhaltenden Korrekturparameter wurden dann auf das C 12 -HBC-Gitter angewandt: Korrektur 1 C x C y dx/dy Mit Hilfe dieser Werte war man in der Lage, die Einheitszelle des C 12 -HBC-Gitters zu bestimmen. Dafür wurden die erhaltenen C 12 -HBC-Abbildungen anhand der Korrekturparameter entzerrt und dann die Parameter des C 12 -HBC-Gitters aus diesen Darstellungen bestimmt. Die erhaltenen Gitterparameter lauten: Abbildung 16: Einheitszelle des C 12 -HBC-Gitters a HBC = 3.285nm b HBC = 2.450nm (a HBC, b HBC ) = Die Messungenauigkeit wurde auf die Größenordnung der Fehler der Gitterparameter des Graphits geschätzt. 12

14 In [3] wird die Einheitszelle von C 12 -HBC mit folgenden Werten angegeben. a HBC = 1.94nm b HBC = 2.64nm (a HBC, b HBC ) = 80 Die Proportionen stimmen mit der Referenz gut überein. Es gilt a/b Auffallend ist jedoch der Größenunterschied. Auf Grund des geringen Fehlers bei der Bestimmung der Einheitszelle des Graphits ist davon auszugehen, dass sich die beiden Einheitszellen auf die beiden unterschiedlichen Kristallstrukturen des C 12 -HBCs beziehen. Diese konnten mit einer eindeutigen Domänengrenze nachgewiesen werden. Es konnte aber keine Interphase beobachtet werden. Abbildung 17: Abbildung der Kristallstruktur des HBC Es ist im folgenden gelungen, das Graphit und das C 12 -HBC in einem Bild abzubilden. Zwischen den C 12 -HBC-Molekülen kann man kleinere Graphit-Moleküle und Alkylketten erkennen. Eine nähere Unterscheidung bei der vorliegenden Aulösung ist nur schwer möglich. Am unteren rechten Rand der C 12 -HBC Moleküle sind aber deutlich jeweils zwei parallel angeordnete Alkylketten zu sehen. Abbildung 18: Abbildung des HBC und Graphites in einem Bild 13

15 Zudem sind, wie oben beschrieben, die sieben Benzol-Ringe mit der höhren Elektronendichte innerhalb der Molküle deutlich zu erkennen. Abbildung 19: Benzol-Struktur des C 12 -HBC 8 Einschätzung des Versuches Die Darstellung der Molekülstrukturen war erfolgreich. Wobei zu beachten ist, dass die Ergebnisse bei der Untersuchung der Arachinsäure nicht optimal waren, da nur eine schlechte Aufnahme des Graphitgitters als Referenz genutzt werden konnte. Die Abschirmung des RTMs gegenüber der Umwelt stellt neben einer guten Messspitze die größte Fehlerquelle dar. Da Messungen im Nanometerbereich durchgeführt werden, kann die Einkopplung von akkustischen Schwingungen und die temperaturbedingte Ausdehnung der Proben und Piezokeramiken zu siginifikanten Störungen führen. Am ersten Versuchstag lief in dem Labor eine Vakuumpumpe. Trotz akkustischer Abschirmung des RTMs mittels Stoffhaube ist anzunehemen, dass der Messvorgang negativ beeinflusst wurde. Diese Fehlerquelle war am zweiten Versuchstag nicht vorhanden. Zudem wurde die Versuchsanordnung elektromagnetisch durch einen Aluminiumzylinder abgeschirmt. Dieser war nicht vollständig geschlossen. Daher muss davon ausgegangen werden, dass Störquellen eingekoppelt wurden, die zu einem erhöhten Rauschen im Signal geführt haben. Demzufolge wäre es ratsam den Versuchsaufbau am easyscan-rtm durch genauer schließende Hauben besser abzuschirmen und die akkustischen Störquellen zu reduzieren. Das Verfälschen der Messungen durch die temperaturbedingte Ausdehnung wurde durch das Einstellen eines termischen Gleichgewichts zu minimieren versucht. Am zweiten Versuchstag wurde dieser Einfluss durch den oben beschriebenen Versuchsaufbau weiter verringert. Des Weiteren ist beim easyscan-rtm ein zusätzlicher Freiheitsgrad zu finden, 14

16 da der Platindraht erst nach dem Schneiden der Spitze in das Gerät eingeführt wurde und dabei nicht zerstört werden sollte. Daher konnte nicht sichergestellt werden, dass der Draht bis zum Anschlag in der Halterung positioniert war. Diese Problem könnten behoben werden, indem man die Spitze in der Halterung bearbeitet. Abschließend ist zu bemerken, dass es trotz der aufgetretenen Störungen möglich war, mit vergleichsweise geringen Mitteln die Moleküle mit einer derart beeindruckenden Auflösung abzubilden. 15

17 Literatur [1] EasyScan STM System - Einführung in die Bedienung, Nanosurf AG, 1998 [2] Praktikumsanleitung, J. F. Wolf, März 2000, Humboldt-Universität zu Berlin [3] Diodelike Current-Voltage Curves for a Single Molecule - Tunneling Spectroscopy with Submolecular Resolution of an Alkylated peri-condensed Hexabenzocoronene, A Stabel, P Herwig, K Müllen, and J P Rabe, Angewandte Chemie, International Edition 34 (1995) Abbildungsverzeichnis 1 Struktur Graphitkristall aus [1] verwendete Nomenklatur aus [2] C 12 -Hexabenzocoronen aus [2] Schematische Darstellung des EasyScan RTM aus [1] Schematische Darstellung des RTM der AG Makromoleküle Abbildung des Graphites (RTM AG PMM) Darstellung Graphit im CHM-Modus bei t/zeile=0.401s Darstellung Graphit im CHM-Modus bei t/zeile=0.201s Darstellung Graphit im CGM-Modus bei t/zeile=0.401s Darstellung Graphit im CGM-Modus bei t/zeile=0.101s Darstellung des Graphits zur Kalibrierung des RTM Darstellung der Arachinsäure Messungen an der Arachinsäurepackung Bestimmung des intralamellaren Molekülabstands Referenz Graphit zur Bestimmung der Einheitszelle des C 12 -HBC-Gitters Einheitszelle des C 12 -HBC-Gitters Abbildung der Kristallstruktur des HBC Abbildung des HBC und Graphites in einem Bild Benzol-Struktur des C 12 -HBC

18 Anhang A Einstellungen am RTM bzgl. der Aufnahmen Abbildung Strom [na] Spannung [V] Rastergeschwindigkeit V nm/s V 0.401s/Zeile V 0.201s/Zeile V 0.401s/Zeile V 0.101s/Zeile V 0.101s/Zeile V 0.101s/Zeile V 0.101s/Zeile V 0.101s/Zeile V nm/s V nm/s V nm/s V nm/s V nm/s 17

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