Die Kostenrechnung. Wurzel oder Lösung unternehmerischen Übels?!
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- Georg Förstner
- vor 6 Jahren
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1 Die Kostenrechnung Wurzel oder Lösung unternehmerischen Übels?! Mag. Barbara Huber Huber Unternehmensberatung & Bilanzbuchhaltung
2 Vorstellung Mag. Barbara Huber Gründerbuch
3 Zweck der Kostenrechnung
4 Kostenrechnung - Zweck Kostenwahrheit Grundlage für Preis-Entscheidungen Unterstützung bei SortimentsEntscheidungen
5 Was sind Kosten?
6 Berechnung der Kosten Kosten = Wert der Leistungserstellung Aufwendungen laut Buchhaltung - Neutrale Aufwendungen + kalkulatorische Kosten = Kosten
7 Aufwendungen Aufwendungen lt. Buchhaltung sog. Betriebsausgaben dienen zur Führung und zum Fortbestand eines Unternehmens gesetzlich u.u. eingeschränkt
8 Aufwendungen Beispiele für Betriebsausgaben Warenbestände Fortbildung Reisekosten (Taggelder, km-gelder) Sozialversicherung Mitgliedsbeiträge Abschreibungen für Investitionen etc.
9 Aufwendungen Neutrale Aufwendungen Abschreibung für nicht im Betrieb befindliche Anlagen (d.h. für Leistungserstellung irrelevant) Außerordentliche Schadensfälle (d.h. außerhalb der üblichen )
10 Kalkulatorische Kosten Kalkulatorische Kosten Kalk. Kalk. Kalk. Kalk. Kalk. Unternehmerlohn Abschreibung Miete Wagnisse Zinsen
11 Kalkulatorische Kosten Kalkulatorischer Unternehmerlohn Stundensatz für die eigene Arbeit?! Kalkulatorische Abschreibung Berechnung vom Wiederbeschaffungswert Neubemessung Nutzungsdauer
12 Kalkulatorische Kosten Kalkulatorische Miete Arbeitszimmer vs. Büro?! Kalkulatorische Wagnisse Durchschnittliche Schadensfälle Kalkulatorische Zinsen Zinsenentgang aufgrund Kapitaleinsatz im U.
13 Die Kostenrechnung unterscheidet in Einzel- und Gemeinkosten
14 Einzelkosten direkt dem Produkt / der Dienstleistung zurechenbar Bsp.: die tatsächliche Arbeitsstunde beim Kunden, Holz bei der Produktion eines Tisches
15 Gemeinkosten nicht direkt dem Produkt / der Dienstleistung zurechenbar Bsp.: Miete Büro oder Produktionshalle, Büround Präsentationsmaterialien
16 Verteilungsschlüssel
17 Verteilung Gemeinkosten Die Gemeinkosten müssen an den Kunden weiterverrechnet werden Dies geschieht über einen Aufteilungsschlüssel (% des Warenwertes oder produktive Stunden)
18 Verteilung Gemeinkosten Achtung: bei Bemessungsgrundlage Stunden! Mitarbeiter/innen sind nicht durchgehend anwesend (Urlaub, Pflegeurlaub, Feiertag); man rechnet mit ca. 41 Wochen im Jahr Anwesende Stunden verrechenbare Stunden; Auslastung in die Berechnung einbeziehen
19 Verteilung Gemeinkosten Rechenbeispiel 1: Ein Unternehmer absolviert eine 40 Std Woche; seine Arbeitszeit ist zu 45% beim Kunden vor Ort (der Rest ist intern ). 40 Std x 41 Wochen x 45% verrechenbar = 738 Stunden pro Jahr
20 Verteilung Gemeinkosten Rechenbeispiel 1 - Fortsetzung: Seine Gemeinkosten betragen ,- pro Jahr. Diese sind auf die verrechenbaren Stunden zu verteilen: / 738 Std = 27,10 Gemeinko/Std
21 Verteilung Gemeinkosten Rechenbeispiel 2: Ein Händler kauft Waren im Gesamtwert von EUR ,-. Diese gedenkt er im kommenden Geschäftsjahr weiterzuverkaufen. Annahme: Gemeinkosten sind ,Verteilung: / x 100 = 50%
22 Preiskalkulation - Schema
23 Preiskalkulation Einzelkosten + Gemeinkosten in %/Std = Selbstkosten + Gewinn-Aufschlag in % = Verkaufspreis netto + Umsatzsteuer = Verkaufspreis brutto
24 Preiskalkulation Einzelkosten (Dienstleist.) + Gemeinkosten / Std = Selbstkosten + Gewinn-Aufschlag 20% = Verkaufspreis netto + Umsatzsteuer 20% = Verkaufspreis brutto 100, 27,10 127,10 25,42 152,52 30,50 183,02
25 Preiskalkulation Einzelkosten (Warenwert) + Gemeinkosten 50% = Selbstkosten + Gewinn-Aufschlag 20% = Verkaufspreis netto + Umsatzsteuer 20% = Verkaufspreis brutto 100, 50, 150, 30, 180, 36, 216,-
26 Übel oder Lösung?
27 Übel oder Lösung? Der Markt ist nur ein Indiz! Die Kostenrechnung ist eine fundierte Grundlage für die Preisgestaltung!
28 Übel oder Lösung? Wenn kalk. Verkaufspreis > Marktpreis: Eigene Positionierung überdenken Dem Kunden Mehrwerte bieten Subunternehmer beauftragen Günstigere Einkaufskonditionen verhandeln etc.
29 Übel oder Lösung? Wenn Verkaufspreis nicht erzielbar: Produkte mit Verlust aus dem Sortiment streichen Einsatz als Marketinginstrument (Achtung: upselling ist dann Pflicht!)
30 Fragen zur Kostenrechnung?
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