Selbstmanagementförderung Internationale Erfahrungen

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1 Selbstmanagementförderung Internationale Erfahrungen Kongress «Armut und Gesundheit Gesundheit gemeinsam verantworten» 5. März 2015, Berlin Dr. Jörg Haslbeck, DrPH, MScN; Careum Forschung, Zürich (CH) und Vorstand Verein «Evivo Netzwerk» Ein evidenzbasiertes Stanford Selbstmanagement Programm, gefördert von Careum

2 Umgang mit chronischer Krankheit «to lift life above illness»: Krankheitsbezogen (Symptommanagement, Medikamente) Alltagsgewohnheiten (Familie, Beruf, Haushalt, Freizeit) Emotionen (Ärger, Zukunftsängste, Hoffnung) Corbin/Strauss (2004), Grypdonck (2005: 1381), Lorig et al. (2012), Schaeffer/Moers (2011) Careum Forschung Verein Evivo Netzwerk / März 2015

3 Selbstmanagement «was Patienten und Angehörige tun.» Lawn/Schoo Pat Edu Couns (2010) Careum Forschung Verein Evivo Netzwerk / März 2015

4 Selbstmanagementkompetenzen Nicht nur etwas wissen gesundheitskompetent handeln PROBLEME LÖSEN Schwierigkeiten überhaupt erkennen und einschätzen, (Zugang zu) Wissen und Hilfsmittel haben/nutzen, Lösungsideen entwickeln ENTSCHEIDUNGEN TREFFEN Lösungsideen und Optionen systematisch abwägen, sich an Rollenmodellen orientieren («peers») HANDLUNGEN PLANEN Sich konkrete erreichbare Ziele setzen, Aktivitäten planen, Umsetzung überprüfen SELF-TAILORING Informationen und Empfehlungen von Fachpersonen und Dritten an eigene Lebenssituation und Alltag anpassen TRAGFÄHIGE BEZIEHUNGEN GESTALTEN Kommunikationsfähigkeit ausbauen für Aushandlungsprozesse mit Fachpersonen, Angehörigen & «peers» Careum Forschung Verein Evivo Netzwerk / März 2015 Lorig/Holman (2007); vgl. Schaeffer (2004)

5 Selbstmanagementförderung (SMF) als Prozess Sich Kompetenzen aneignen, Krankheitsherausforderungen beeinflussen ZUGANG KOMPETENZEN MOTIVATION VERHALTEN Umgang mit Krankheit Zugang zu wirksamer SMF- Intervention Erwerb zentraler Selbstmanagementkompetenzen Probleme lösen Entscheidungen treffen Ressourcen nutzen Beziehungen gestalten Handlungen planen, aktiv sein Selbstmanagement kompetenzen einsetzen Selbstwirksamkeit als Mediator Alltag & Rollen Gefühle Eigene Darstellung nach Taylor et al. (2014, S. 7) in Orientierung an Corbin/Strauss (2004) und Lorig/Holman (2007) = Verhalten und Umgang kann wahrgenommene Careum Forschung Verein Evivo Netzwerk / März 2015 Selbstwirksamkeit und Einsatz von Selbstmanagementkompetenzen beeinflussen 5

6 Selbstmanagementförderung zeigt Wirkung Trotz Interventionsvielfalt & Komplexität höhere Versorgungsqualität Ergebnisse aktueller Literaturreviews: Enger Zusammenhang mit hoher Versorgungsqualität bei chronischer Krankheit Positiver Einfluss auf Einstellung, Verhalten, Bewältigung, Lebensqualität, Symptome, Versorgungsnutzung Zuschnitt von Interventionen erforderlich auf Individuum, Lebenswelt, Alltag mit Krankheit, Krankheitsüberzeugung, kulturellen Kontext Bedeutung und Wert von Kommunikation (Patient, Fachperson etc.) und «peer»-support Interventionsvielfalt: Information, Wissensvermittlung, psychosoziale Unterstützung, Kompetenzförderung (praktisch), fachliche Unterstützung, organisationale(r) Kontext/Kultur de Silva (2011) Health Foundation; Taylor et al. (2014) Health Services and Delivery Research Careum Forschung Verein Evivo Netzwerk / März

7 Interventionspalette Selbstmanagementförderung Ansatz Stanford-Modell und Kursprogramm «Gesund und aktiv leben» CDSMP (EVIVO / INSEA) In: Klein, M., & Haslbeck, J. (2014). Leben mit chronischen Wunden Selbstmanagement fördern. Wundmanagement, 8(1), 9 12.

8 Das Stanford-Modell Chronic Disease Self-Management Program (CDSMP)

9 Internationale Umsetzung «CDSMP» in Europa und Andernorts Grossbritannien > Personen in EPP Kursen seit 2007 verschiedene Anbieter Dänemark Jährlich rund Personen in kommunalen Kursen; zusätzlich krankheitsspezifische Kurse Gesetzlich verankert Weitere CDSMP-Studien/Pilot-Projekte in Australien (Lorig et al. 2013; Swerissen et al. 2006) Niederlanden (Elzen et al. 2007, Smeulders et al. 2006) China (Fu et al. 2003; Dongbo et al. 2006) Kanada (Jaglal et al., 2014; McGowan/Green 1995) Careum Forschung Verein Evivo Netzwerk / März

10 Internationale Evidenz «CDSMP wesentlicher Beitrag zur Förderung von Public Health» Positiver Einfluss Selbstwirksamkeit Wohlbefinden (psych. health status)* Erschöpfungszustand (Fatigue)** Kognitives Symptommanagement* Bewegung (Ausdauer, Dehnung)* CDC Meta-Analyse CDSMP, 23 anglo-amerikanische Studien, Teilnehmende: «contribute[s] to improvement in psychological health status, self-efficacy, and selected health behaviors and many of those improvements are maintained over 12 months.» Brady et al 2013 Prev Chron Dis Vol. 10 Brady et al. (2014) Preventing chronic disease Kommunikation Fachpersonen (Arzt)* Selbsteinschätzung Gesundheit (6 Mo.)** Soziale Teilhabe** Versorgungsnutzung (Spitalaufenthalt)*** *) signifikant positiv inkl. 4-6 Mo. nach Kurs, stabil 9-12 Mo. nach Kurs **) leicht bis moderat signifikant 4-6 Mo. nach Kurs, danach nicht mehr ***) leicht signifikant

11 Evidenz zum Stanford Modell II Einfluss auf Gesundheit(skompetenz) und Selbstmanagement Auswirkungen auf physische Gesundheit, emotionales Befinden und Lebensqualität (HRQL) Wissen zu Krankheit und Gesundheit (Health Literacy) Zugewinn an Kraft & Beweglichkeit Abbau von (Rollen-) Konflikten im sozialen Umfeld Psychisches Wohlbefinden und Selbstvertrauen Zusammenarbeit mit Fachpersonen im Gesundheitswesen Mehrheitlich (aber nicht immer) verbesserte Schmerzsymptomatik Einfluss auf Versorgungsnutzung Kontroverse Befunde zur Langzeitwirkung Herausforderung vulnerable schwer erreichbare Gruppen Barlow et al. (2005), Elzen et al. (2007), Dongbo et al. (2006), Expert Patient Programme (2011) Jerant et al. (2009), Kennedy et al. (2007), Lorig et al. (2001, 2003, 2005), Sobel et al. (2002), Swerissen et al. (2006); Whitelaw et al 2013 Careum Forschung Verein Evivo Netzwerk / März

12 Social Return on Investment beim CDMSP Einfluss auf soziale Teilhabe, Ehrenamt, Erwerbstätigkeit, Weiterbildung Careum Forschung Verein Evivo Netzwerk / März 2015 Expert Patients Programm (2011)

13 Kursprogramm «Gesund und aktiv leben» Das CDSMP im deutschsprachigen Europa: Evivo (CH) und INSEA (D) Verein Evivo Netzwerk / März

14 Evivo (CDSMP): bisher 49 Kurse, 497 Teilnehmende «mixed method» Ergebnisauswahl schriftliche Befragung ( ) Teilnehmende ( bis ) 35 Kurse, 327 Pers., i. d. R. Frauen (ca. 90%), versch. Erkrg. (Altersdurchschn. 60 J., jede 10. Pers. Angehörige) Kursangebot, -organisation, -leitung sehr positiv bewertet, ebenso Buch; Rollenmodell und motivierende Kursleitung für TN sehr wichtig Teilnahme und Kursinhalt lohnenswert, Erwartungen erfüllt; Inhalt vertrauenswürdig und alltagsrelevant; Gruppenerfahrung sehr wichtig Tendenzen bessere(s) Lebensqualität & Wohlbefinden, sich gesünder ernähren, Medikamente bewusster nehmen, bessere Kommunikation beim Arzt Under review: Haslbeck, J., Schumacher, S., Hartung, U., Klein, M., Gabriel, E., Eicher, M., & Schulz, P. (n.d.). Introducing the Chronic Disease Self-Management Program in Switzerland and German-speaking countries: findings from a multiple methods study. BMC Health Serv Res.

15 Erfahrungen aus Sicht der Teilnehmenden «mixed method» Befundauswahl aus Fokusgruppen Spielraum entdecken Grenzen erkennen «( ) dieser Kurs, das Buch, der Austausch hier [hat] uns ermöglicht, eine Struktur zu entdecken ( ) was wir selber machen können und was wir von vornherein lassen sollten, weil wir darauf keinen Einfluss haben. ( ) [Der Kurs] hat gezeigt, wie man diesen Spielraum nutzen kann.» Kommunikation mit Fachpersonen «Man hat uns ermutigt, mit dem Arzt zu sprechen, Fragen zu stellen. Denn, wenn man ihm keine Fragen stellt, kann er auch nicht wissen, was unsere Probleme sind, warum man sich schlecht fühlt.» Motivation und Erfahrungsaustausch «In der Gruppe habe ich wieder den Ehrgeiz entwickelt, meine Pläne und Wünsche umzusetzen.» «Es war hilfreich und motivierend, dass die Kursleitungen selbst etwas hatten.» «Seit dem Kurs setze ich meine Handlungspläne konsequent um und ich merke, wenn ich es nicht mache, fehlt mir was.» Eine Kursteilnehmerin Foto: Frauengesundheitszentrum Graz (2012) Verein Evivo Netzwerk / März 2015

16 Gesundheitskompetenz stärken mit Evivo Selbstmanagementförderung für Migrantinnen bei chronischer Krankheit 3 Kurse für Migrantinnen 2012/13 (N=35) Interviews mit Teilnehmerinnen und Kursleiterinnen: Evivo ist mit Migrantinnen auf Deutsch durchführbar, wenn die Verständigung klappt. Grosses Interesse, Neugier und hohe Motivation aller Beteiligten Inhalte und Methoden: geringer Anpassungsbedarf 3 Kursleiterinnen mit Migrationshintergrund: doppelte Peer-Funktion Schlüsselpersonen möchten ihr Wissen teilen und mitteilen Schneeballeffekt nutzen! Verein Evivo Netzwerk / März

17 Mehr über den Stanford-Ansatz erfahren Beiträge im Careum-Blog:

18 Weitere Informationen/Kontakt Prof. Dr. Marie-Luise Dierks, Dr. Jörg Haslbeck Mitglieder des Vorstands, Verein «Evivo Netzwerk» c/o Careum Weiterbildung Mühlemattstrasse 42, 5001 Aarau, Schweiz Website: Verein Evivo Netzwerk / März

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