Atlas zur Gleichstellung von Frauen und Männern Landkreis Böblingen aktuelle Daten Stand 07. Dezember 2009

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1 Atlas zur Gleichstellung von Frauen und Männern Landkreis Böblingen aktuelle Daten Stand 07. Dezember 2009

2 Vorwort: Die Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Ursula von der Leyen, die Ministerin für Arbeit und Soziales des Landes Baden-Württemberg, Dr. Monika Stolz und der nordrhein-westfälische Minister für Generationen, Familie, Frauen und Integration, Armin Laschet, haben am 17. September 2009 den 1. Atlas zur Gleichstellung von Frauen und Männern in Deutschland Eine Standortbestimmung der Öffentlichkeit vorgestellt. Dieser 1. Gleichstellungsatlas stellt erstmals Daten und Statistiken zu Indikatoren wie beispielsweise Mandate in den Länderparlamenten, Hochschul- oder Juniorprofessuren oder Teilzeitbeschäftigung in Deutschland zusammen und bildet den erreichten Grad der Chancengleichheit in Karten und Tabellen ab. Die 30 in dem Atlas erfassten Indikatoren sind dabei den vier Kategorien Partizipation, Bildung und Ausbildung, Arbeit und Einkommen sowie Lebenswelt zugeordnet. Um den erreichten Grad der Chancengleichheit im Landkreis Böblingen zu erfassen, um dies bei Planungen und Entscheidungen zu berücksichtigen, bedarf es in einem ersten Schritt die Darstellung der aktuellen Situation im Landkreis Böblingen. Dazu wurde Daten, Informationen und Darstellungen im Folgenden aus dem vorgenannten 1. Atlas zur Gleichstellung entnommen und um vertiefte Analysen bzw. Zahlen für den Landkreis Böblingen, soweit vorhanden, ergänzt. Der daraus entstandene, mit landkreisbezogenen Daten ergänzte, Atlas zur Gleichstellung von Frauen und Männer für den Landkreis Böblingen soll dem Kreistag und der Verwaltung als Arbeitsgrundlage für vertiefte Analysen der Stärken und Schwächen des Landkreises Böblingen im Hinblick auf die Chancengleichheit dienen. Er zeigt, basierend auf dem Zahlenmaterial, Entwicklungsmöglichkeiten und Maßnahmen auf um für Männer und Frauen im Landkreis Böblingen mehr Chancengleichheit zu ermöglichen. Um einen Vergleich mit anderen Landkreisen zu erhalten, wurde der Mittlere Neckarraum (Ludwigsburg, Esslingen, Göppingen und Rems-Murr-Kreis) mit aufgenommen, da hier vergleichbare Sozialstrukturen und gleiche Aufgabenstellungen vorhanden sind. Weiter wurde die Stadt Stuttgart als Landeshauptstadt, kreisfreie Stadt, aufgrund der geographischen Nähe mit aufgenommen. Hinweis zu den Quellenangaben: Die unbefugte Weiterverbreitung (Veröffentlichung) der Daten und Grafiken ist untersagt. erstellt: Dezember 2009/ Landratsamt Böblingen, Gleichstellungsbeauftragte Carmen Meola 2 S eite

3 Inhalt I. Partizipation Mandate in den Kreistagen der Landkreise und den Gemeinderäten der Stadtkreise bzw. kreisfreien Städte... 7 Maßnahmen und Vorschläge im Landkreis Böblingen zu Kapitel I II. Bildung und Ausbildung Abgang aus allgemeinbildenden Schulen ohne schulischen Abschluss Abgang aus allgemeinbildenden Schulen mit Hauptschulabschluss Abgang aus allgemeinbildenden Schulen mit Realschulabschluss Abgang aus allgemeinbildenden Schulen mit Hochschulreife Maßnahmen und Vorschläge im Landkreis Böblingen zu Kapitel II III. Arbeit und Einkommen Sozialversicherungspflichtige Beschäftigte (Beschäftigungsquote) Teilzeitbeschäftigte an den sozialversicherungspflichtig Beschäftigten Erwerbsbeteiligung von Frauen und Männern mit Kinder unter drei Jahren Elterngeldbezug Kinderbetreuung Arbeitslosigkeit von Frauen und Männern (Arbeitslosenquote) Langzeitarbeitslosigkeit von Frauen und Männern Verdienstunterschiede (Gender Pay Gap) Existenzgründungen Maßnahmen und Vorschläge im Landkreis Böblingen zu Kapitel III IV. Lebenswelt Ältere Menschen in Einpersonenhaushalten Lebenserwartung Maßnahmen und Vorschläge im Landkreis Böblingen zu Kapitel IV Ausblick S eite

4 Einleitung (Quelle: Atlas zur Gleichstellung von Frauen und Männern in Deutschland, BFSFJ) Chancengleichheit darf nicht nur ein Schlagwort sein, sondern muss sich konkretisieren lassen mit Indikatoren, Zahlen und Zielen. Deshalb hat die 17. Gleichstellungs- und Frauenministerkonferenz (GFMK) am 31. Mai 2007 die Einführung eines ländereinheitlichen Indikatorensystems beschlossen, um den Stand und die Entwicklungen in der Chancengleichheitspolitik abbilden zu können. Von der Idee zum Indikatorenkatalog Da die Indikatoren vergleichbar sein und in allen Ländern auf der gleichen statistischen Grundlage erhoben werden müssen, wurde als Datenbasis vorrangig die amtliche Statistik herangezogen. Bei Arbeitsmarktdaten wurde auf die Daten der Bundesagentur für Arbeit zurückgegriffen. Lediglich für die Indikatoren Anteil der Ministerinnen und Senatorinnen in der Landesregierungen 2008, Frauenanteil in den Verwaltungsspitzenpositionen von Landkreisen, kreisfreien Städten und Bezirken 2008 und Frauenanteil an den Abteilungsleitungspositionen der obersten Landesbehörden waren eigene Erhebungen durch die Fachressorts der GFMK erforderlich. Von diesen Indikatoren wird nachfolgend nur der Indikator Frauenanteil in den Verwaltungsspitzenpositionen von Landkreisen, kreisfreien Städten und Bezirken 2008 aufgeführt. Diese Festlegung bedeutet zwar eine Einschränkung bei der Auswahl der Statistiken, garantiert aber auf der anderen Seite die Verfügbarkeit und Vergleichbarkeit der Daten. Der von der Arbeitsgruppe vorgelegte Indikatorenkatalog umfasst 30 Indikatoren, die 4 Kategorien zugeordnet sind: I 1. Partizipation mit 7 Indikatoren I 2. Bildung und Ausbildung mit 12 Indikatoren 1 I 3. Arbeit und Einkommen mit 9 Indikatoren I 4. Lebenswelt mit 2 Indikatoren. Dieser Indikatorenkatalog wurde am 23. Oktober 2008 in die 18. GFMK eingebracht und beschlossen. 1 Bezüglich der Indikatoren 15 Berufswahl: Gesundheitsberufe und 16 Berufswahl: Technische Ausbildungsberufe wurde zunächst abgesehen, weil diese eine zu große Anzahl unterschiedlicher Berufe in einer Gruppe zusammenfassen und damit konkrete gleichstellungsrelevante Aussagen verwässern. Bei einer möglichen Fortschreibung des Atlas soll versucht werden, diese Indikatoren in geeigneter Form aufzunehmen. 3 S eite

5 Verfügbarkeit von Daten der Indikatoren auf der Ebene des Landkreises Böblingen. In den Fällen, in denen nicht genügend Datenmaterial zur Verfügung stand, wurde auf eine detaillierte Aufstellung der Zahlen herunter gebrochen auf einzelne Landkreise, verzichtet. Daher stehen für den Landkreis Böblingen nicht alle Daten zu allen Indikatoren zur Verfügung. Die folgenden Indikatoren wurden, bezogen auf den Landkreis Böblingen, jedoch erhoben und werden nachfolgend näher dargestellt: I Kategorie: 1. Partizipation (Landkreis Böblingen 1 Indikator ) - Mandate in den Kreistagen der Landkreise und den Gemeinderäten der Stadtkreise bzw. kreisfreien Städte I Kategorie: 2. Bildung und Ausbildung (Landkreis Böblingen 4 Indikatoren) - Abgang aus allgemeinbildenden Schulen ohne schulischen Abschluss - Abgang aus allgemeinbildenden Schulen mit Hauptschulabschluss - Abgang aus allgemeinbildenden Schulen mit Realschulabschluss - Abgang aus allgemeinbildenden Schulen mit Hochschulreife I Kategorie: 3. Arbeit und Einkommen (Landkreis Böblingen 7 bzw. 9- Indikatoren) - Sozialversicherungspflichtige Beschäftigte (Beschäftigungsquote) - Teilzeitbeschäftigte an den sozialversicherungspflichtig Beschäftigten - Erwerbsbeteiligung von Frauen und Männern mit Kindern unter drei Jahren - Kinderbetreuung - Arbeitslosigkeit von Frauen und Männern (Arbeitslosenquote) - Langzeitarbeitslosigkeit von Frauen und Männern - Existenzgründungen - Verdienstunterschiede und Erwerbsbeteiligung von Frauen und Männern mit Kindern unter drei Jahren : Obwohl zu diesen beiden Indikatoren keine herunter gebrochenen Zahlen für den Landkreis Böblingen vorlagen, wurden diese Indikatoren, aufgrund Ihrer erheblichen Abweichung zu den anderen Bundesländern mit aufgenommen. I Kategorie: 4 Lebenswelt (Landkreis Böblingen 0 Indikatoren) Die Tabellen zu den Indikatoren mit Zahlenteilen und Erläuterungen zur spezifischen Datenlage in den Ländern sind im Internet abrufbar unter Die spezifische Datenlage für den Landkreis Böblingen und weiteren Landkreisen des mittleren Neckarraums wurden in diesem Gleichstellungsatlas, soweit vorhanden, berücksichtigt und ergänzt. 4 S eite

6 Vom Indikatorenkatalog zum 1. Gleichstellungsatlas Zunächst wurden die Indikatordaten beschrieben und mit Landkarten und Diagrammen visualisiert. Dabei ergab die Datenlage, dass fast alle Indikatoren für eine Visualisierung mit Landkarten geeignet sind. Für die beiden Indikatoren Ältere Menschen in Einpersonenhaushalten und Lebenserwartung in der 4. Kategorie Lebenswelt wurde wegen zu geringer Unterschiede auf eine Darstellung im 1. Gleichstellungsatlas mit Landkarten verzichtet. Die farbliche Gestaltung der Landkarten orientiert sich an der Art der Indikatoren: I Rot steht für Aussagen zum Frauenanteil; I Blau für Aussagen zum Männeranteil; I Orange für Aussagen zur Differenz zwischen Frauen- und Männeranteilen. Bei den farblichen Abstufungen der Landkarten zum Frauen- bzw. zum Männeranteil (rot und blau) werden der Bundesdurchschnitt zugrunde gelegt und die Abweichungen farblich differenziert dargestellt. Bei den Landkarten zur Differenz (orange) zwischen Frauen- und Männeranteilen erfolgt die Abstufung, indem der Männeranteil auf 100 gesetzt und der höhere Frauenanteil gestuft dargestellt wird. Grundsätzlich sind für die farblichen Abstufungen 5 Kategorien vorgesehen. 5 S eite

7 I. Partizipation Einer der am häufigsten in der Öffentlichkeit verwendeten Gradmesser für die Gleichstellung ist die Repräsentanz von Frauen und Männern in Führungspositionen und Entscheidungsfunktionen. Dies gilt für die Mitwirkung am Entscheidungsprozess auf allen Ebenen des politischen, wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und kulturellen Lebens. Die EU spricht vom Ziel einer ausgewogenen Mitwirkung von Frauen und Männern am Entscheidungsprozess. Dabei wird jedoch ausgewogen nicht definiert. Gleichwohl ist eine paritätische Besetzung anzustreben. Die meisten EU-Länder sehen einen Anteil von 30 % als kritische Masse für eine wirksame Einflussnahme von Frauen bzw. Männern an 2. Diese kritische Masse von 30 % wird mit einem bundesweiten Durchschnitt von 32 % nur beim Frauenanteil in den Landesparlamenten erreicht. In allen anderen Entscheidungsfeldern liegt der Frauenanteil zum Teil erheblich darunter. Die Politik nimmt hier folglich eine Vorreiterstellung ein. 2 Bericht der Kommission an den Rat, das Europäische Parlament und den Wirtschafts- und Sozialausschuss über die Umsetzung der Empfehlung 96/694 des Rates vom 2. Dezember 1996 über die ausgewogene Mitwirkung von Frauen und Männern am Entscheidungsprozess KOM/2000/0120 endg. 6 S eite

8 1.1 Mandate in den Kreistagen der Landkreise und den Gemeinderäten der Stadtkreise bzw. kreisfreien Städte Beschreibung des Indikators: Definition: Prozentualer Anteil von Frauen an den Mandatsträgerinnen und Mandatsträgern in den jeweiligen kommunalen Vertretungen. Methodische Hinweise: Erhoben wurde die Gesamtzahl der Mandatsträgerinnen und Mandatsträger sowie die Anzahl der Mandatsträgerinnen in den Kreistagen der Landkreise sowie in den Gemeinderäten der Stadtkreise bzw. kreisfreien Städte. Für die Stadtstaaten werden als Hilfsindikator die Mandate in den Bezirksparlamenten bzw. in der Stadtbürgerschaft Bremen sowie der Stadtverordnetenversammlung Bremerhaven ausgewiesen. Gemeinderätinnen und Gemeinderäte in den kreisangehörigen Gemeinden und Städten wer-den nicht erfasst. Berücksichtigt sind die bei der letzten Wahl gewählten Vertreterinnen und Vertreter. Von der Erfassung von Nachrückerinnen und Nachrückern wurde abgesehen. Datenquelle: Amtliche Wahlstatistiken Der Indikator zeigt auf, in welchem Umfang Frauen an den kommunalen Vertretungen beteiligt sind. Er gibt Hinweise auf I die Entwicklung der politisch-gesellschaftlichen Kultur; I die politische Einflussnahme von Frauen auf kommunaler Ebene; I die Besetzung der kommunalen Vertretungen; I die Aufstellung von Listen und den Wahlmodus; I das Wahlverhalten der Wählerinnen und Wähler. 7 S eite

9 Kreisname Wahl Tag der Wahl Mandate in den Kreistagen der Landkreise und den Gemeinderäten der kreisfreien Städte insgesamt davon Frauen Frauenanteil in % LKR Böblingen KTW ,5 KTW ,8 Stuttgart GTW ,3 LKR Ludwigsburg KTW KTW ,4 LKR Esslingen KTW KTW LKR Göpp. KTW ,5 KTW ,5 Rems-M.-Kreis KTW ,2 KTW ,8 Quelle für die Wahlen 2004 und 2009: Statistische Landesämter Nachfolgend sind die Wahlstatistiken nochmals visualisiert wiedergegeben Mandate insgesamt davon Frauen Mandate Insgesamt davon Frauen Böblingen Stuttgart Ludwigsburg Esslingen Göppingen Rems-Murr- Kreis 8 S eite

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11 Maßnahmen und Vorschläge im Landkreis Böblingen zu Kapitel I Der geringe Frauenanteil bei Mandaten in den Landesparlamenten, in kommunalen Vertretungen in den Landesregierungen als auch in den Verwaltungsspitzenpositionen von Landkreisen, kreisfreien Städten und Bezirken erstreckt sich auf ganz Baden-Württemberg gering und liegt weit unter dem Bundesdurchschnitt. Der geringe Frauenanteil in politischen Mandaten sowie in Verwaltungsspitzenpositionen erstreckt sich nicht nur auf den Landkreis Böblingen, sondern auf ganz Baden-Württemberg. Nach den Wahlen 2009 im Landkreis Böblingen ging der Frauenanteil der Kreisrätinnen im Kreistag jedoch noch weiter zurück. Dies steht im Gegensatz zu den verglichenen Landkreisen im mittleren Neckarraum, in denen der Frauenanteil gleich geblieben ist bzw. im Landkreis Ludwigsburg und im Rems-Murr-Kreis anstieg. Vor dem Hintergrund des geringen Frauenanteils in politischen Gremien wird das Gleichstellungsbüro auch weiterhin zum politischen Buffet für Frauen im Landkreis Böblingen einladen. Das politische Buffet dient dem Austausch politisch engagierter Frauen und soll Frauen zum politischen Engagement auffordern. Nach dem Motto: Nach der Wahl ist vor der Wahl. Die Wanderausstellung der Initiative der Landesarbeitsgemeinschaft Frauenbeauftragte in Baden- Württemberg mit dem Titel die-chancen-stehen-gut, die Frauen zum politischen Engagement auffordert, wird auch weiterhin den Gemeinden und Städten des Landkreises Böblingen vom Gleichstellungsbüro kostenlos zur Verfügung gestellt. Um verwaltungsintern den Frauenanteil in politischen Mandaten zu erhöhen, sind nochmals ausdrücklich die weiblichen Beschäftigten des Landratsamtes Böblingen in der Personalversammlung aufgefordert worden, sich als Kandidatinnen für die Personalratswahl, die im Frühjahr 2010 stattfinden wird, aufstellen zu lassen. Auch hier ist der Frauenanteil bisher gering und spiegelt bei weitem nicht den Anteil der weiblichen Gesamtbeschäftigten im Landratsamt Böblingen wieder. Um eine gezielte berufliche Förderung von Frauen und eine Verbesserung der Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu erreichen, soll im Landratsamt ein Chancengleichheitsplan implementiert werden. Der Chancengleichheitsplan soll den bisherigen Frauenförderplan ersetzen bzw. ergänzen. Gesetzlich sind auch Gemeinden, Städte und große Kreisstädte des Landkreises Böblingen mit mehr als 8000 Einwohnern zur Erstellung eines Chancengleichheitsplanes verpflichtet. Dies bedeutet im Landkreis Böblingen, die Städten und Gemeinden: Aidlingen, Böblingen, Gärtringen, Gäufelden, Herrenberg, Holzgerlingen, Leonberg, Magstadt, Renningen, Rutesheim, Schönaich, Sindelfingen, Waldenbuch, Weil der Stadt, Weil im Schönbuch fallen in den Anwendungsbereich des 24 ChancengleichheitsG. Die Erstellung des Chancengleichheitsplanes sollte hierbei beim Personalamt adressiert werden. Der Chancengleichheitsplan ist ein Instrument, mit dem, obwohl die Ausgangslagen in den verschiedenen Städten und Gemeinden des Landkreises heterogen sind, ein einheitliches Ziel, nämlich den unterschiedlichen Lebenssituationen von Frauen und Männern gerecht zu werden und die damit die Zukunftsfähigkeit der baden-württembergischen Kommunen zu gewährleisten. Chancengleichheit von Frauen und Männern herzustellen, ist hierbei ein grundlegender Baustein. 10 S eite

12 Das Gleichstellungsbüro arbeitet zusammen mit dem Ministerium für Arbeit und Soziales und der VWA (Fortbildungsbereich Verwaltung der Württembergischen Verwaltungs- und Wirtschafts- Akademie) an einer Fortbildungsveranstaltung für Personalleiter, der diese bei der Umsetzung von kommunalen Chancengleichheitsplänen unterstützen soll. Die Veranstaltung wird voraussichtlich im Frühjahr/Sommer 2010 in Stuttgart stattfinden. 11 S eite

13 II. Bildung und Ausbildung Der Bildung kommt im Zuge der weiter fortschreitenden Entwicklung von der Industrie-zur Wissensgesellschaft eine immer größere Bedeutung zu. Diese betrifft sowohl die gesamtgesellschaftliche Perspektive im Hinblick auf die Sicherung der Wettbewerbs- und Innovationsfähigkeit und des sozialen Zusammenhalts als auch die individuellen Perspektiven im Hinblick auf die Arbeitsmarkt- und Verdienstchancen und die gesellschaftliche Teilhabe. Wegen der Bedeutung der schulischen Abschlüsse wurden hierfür 5 Indikatoren ausgewählt. Bei den schulischen Abschlüssen zeigen sich zunehmend deutlichere geschlechtsspezifische Unterschiede. Mehr junge Frauen als junge Männer haben höhere Bildungsabschlüsse. Für die Studienfächerwahl wurden als Indikatoren exemplarisch die Fächergruppe Ingenieurwissenschaften und Lehramt Primarbereich ausgewählt. Vor dem Hintergrund der demografischen Entwicklung und dem damit verbundenen Rückgang der erwerbsfähigen Bevölkerung zeigt sich bereits jetzt ein Fachkräftemangel, der weiter zunehmen wird. Wegen des steigenden Bedarfs für den naturwissenschaftlich-technischen Bereich richtet sich hier das Interesse seit einigen Jahren verstärkt auf die Gewinnung von weiblichem Nachwuchs. Ein vergleichbarer Ansatz zur Gewinnung von männlichen Nachwuchskräften in sozialen, erzieherischen, pädagogischen Berufen ist noch nicht zu beobachten. 12 S eite

14 2.1 Abgang aus allgemeinbildenden Schulen ohne schulischen Abschluss Beschreibung des Indikators: Definition: Prozentualer Anteil von Jungen an den Abgängerinnen und Abgängern aus allgemeinbildenden Schulen ohne schulischen Abschluss. Methodische Hinweise: Erfasst werden öffentliche und private allgemeinbildende Schulen. Datenquelle: Statistik der allgemein bildenden und beruflichen Schulen (Schuljahr 2006/2007) Der Indikator bildet den Anteil von Jungen an den abgehenden Schülerinnen und Schülern ohne schulischen Abschluss ab. Er gibt Hinweise auf I geschlechtsspezifische Bildungsunterschiede; I das Vorhandensein einer geschlechtergerechten Schullandschaft; I den Stand der Umsetzung geschlechtsspezifischer Unterrichtskonzepte; I Gender-Kompetenz im Schulalltag. Von Abgängerinnen und Abgängern, die im Schuljahr 2006/2007 eine allgemein-bildende Schule ohne Abschluss verlassen haben, waren Jungen. Dies waren im bundesweiten Durchschnitt 63,1 %. Im Ländervergleich liegt die Quote im unteren Bereich bei 56,8 % und im oberen Bereich bei 68,2 %. 13 S eite

15 Kreisname Abgang aus allgemein bildenden Schulen ohne schulischen Abschluss im Schuljahr 2006/2007 Insgesamt Davon Männer Männeranteil in % LKR Böblingen ,9 Stuttgart, kreisfreie Stadt ,1 LKR Ludwigsburg ,1 LKR Esslingen ,6 LKR Göppingen ,6 Rems-Murr-Kreis ,5 Quelle: Statistisches Bundesamt ohne Schulabschluss insgesamt davon Männer Böblingen Stuttgart Ludwigsburg Esslingen Göppingen Rems-Murr- Kreis 14 S eite

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17 2.2 Abgang aus allgemeinbildenden Schulen mit Hauptschulabschluss Beschreibung des Indikators: Definition: Prozentualer Anteil von Jungen an den Abgängerinnen und Abgängern aus allgemeinbildenden Schulen mit Hauptschulabschluss. Methodische Hinweise: Erfasst werden öffentliche und private allgemeinbildende Schulen. Die Vergleichbarkeit der Länderergebnisse untereinander ist durch unterschiedliche landesbezogene Regelungen und Strukturen (beispielsweise bei Bildungsgängen im Bereich der beruflichen Schulen) teilweise eingeschränkt. Der Hauptschulabschluss kann z.t. auch an beruflichen Schulen erworben werden. Diese Möglichkeit wird in der Praxis stärker von Jungen als von Mädchen genutzt. Dies wird mit dem Indikator nicht abgebildet. Datenquelle: Statistik der allgemein bildenden und beruflichen Schulen (Schuljahr 2006/2007) Der Indikator gibt Hinweise auf I geschlechtsspezifische Bildungsunterschiede; I das Vorhandensein einer geschlechtergerechten Schullandschaft; I den Stand der Umsetzung geschlechtsspezifischer Unterrichtskonzepte; I Gender-Kompetenz im Schulalltag. Von Abgängerinnen und Abgängern, die im Schuljahr 2006/2007 die allgemein-bildende Schule mit Hauptschulabschluss verlassen haben, waren Schüler männlich. Dies waren im bundesweiten Durchschnitt 57,6 %. Im Ländervergleich beträgt die niedrigste Quote 53,6 % und die höchste Quote 61,7 %. 16 S eite

18 Quelle: Statistisches Bundesamt Kreisname Abgang aus allgemein bildenden Schulen- mit Hauptschulabschluss im Schuljahr 2006/2007 insgesamt Davon Männer Männeranteil in % LKR Böblingen ,6 Stuttgart, kreisfr. Stadt LKR Ludwigsburg ,6 LKR Esslingen ,9 LKR Göppingen ,6 Rems-Murr-Kreis , mit Hauptschulabschluss Böblingen Stuttgart Ludwigsburg Esslingen Göppingen Rems-Murr- Kreis davon Männer 17 S eite

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20 2.3 Abgang aus allgemeinbildenden Schulen mit Realschulabschluss Beschreibung des Indikators: Definition: Prozentualer Anteil von Jungen an den Abgängerinnen und Abgängern aus allgemeinbildenden Schulen mit Realschulabschluss. Methodische Hinweise: Erfasst werden öffentliche und private allgemeinbildende Schulen. Dem Realschulabschluss entspricht der qualifizierte Sekundarabschluss I. Datenquelle: Statistik der allgemein bildenden und beruflichen Schulen (Schuljahr 2006/2007) Der Indikator gibt Hinweise auf I geschlechtsspezifische Bildungsunterschiede; I das Vorhandensein einer geschlechtergerechten Schullandschaft; I den Stand der Umsetzung geschlechtsspezifischer Unterrichtskonzepte; I Gender-Kompetenz im Schulalltag. Von Abgängerinnen und Abgängern, die im Schuljahr 2006/2007 die allgemein-bildende Schule mit Realschulabschluss verlassen haben, waren Schüler männlich. Das waren im bundesweiten Durchschnitt 49, 3 %. Im Ländervergleich reicht die Spanne von 47,0 % bis 52,3 %. 19 S eite

21 Kreisname Abgang aus allgemein bildenden Schulen mit Realschulabschluss im Schuljahr 2006/2007 Davon Männer Männeranteil in % LKR Böblingen ,9 Stuttgart, Kreisfreie Stadt ,9 LKR Ludwigsburg ,3 LKR Esslingen ,9 LKR Göppingen ,5 Rems-Murr-Kreis ,3 Quelle: Statistisches Bundesamt 2500 mit Realschulabschluss davon Männer Böblingen Stuttgart Ludwigsburg Esslingen Göppingen Rems-Murr- Kreis 20 S eite

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23 2.4 Abgang aus allgemeinbildenden Schulen mit Hochschulreife Beschreibung des Indikators: Definition: Prozentualer Anteil von Jungen an den Abgängerinnen und Abgängern aus allgemeinbildenden Schulen mit Hochschulreife. Methodische Hinweise: Erfasst werden öffentliche und private allgemeinbildende Schulen. Der Abgang aus allgemeinbildenden Schulen mit Fachhochschulreife wird nicht erhoben, da die Fachhochschulreife nicht in allen Ländern an allgemeinbildenden Schulen erworben werden kann. Datenquelle: Statistik der allgemein bildenden und beruflichen Schulen (Schuljahr 2006/2007) Der Indikator gibt Hinweise auf I geschlechtsspezifische Bildungsunterschiede; I das Vorhandensein einer geschlechtergerechten Schullandschaft; I den Stand der Umsetzung geschlechtsspezifischer Unterrichtskonzepte; I Gender-Kompetenz im Schulalltag. Von Abgängerinnen und Abgängern, die im Schuljahr 2006/2007 eine allgemein-bildende Schule mit Hochschulreife verlassen haben, waren Schüler männlich. Dies sind im bundesweiten Durchschnitt 43,9 %. Im Ländervergleich beträgt die niedrigste Quote 41,1 % und die höchste Quote 47,4 %. 22 S eite

24 Kreisname Abgang aus allgemein bildenden Schulen mit Hochschulreife im Schuljahr 2006/2007 Davon Männer Männeranteil in % LKR Böblingen Stuttgart, kreisfreie Stadt ,3 LKR Ludwigsburg ,1 LKR Esslingen ,2 LKR Göppingen ,7 Rems-Murr-Kreis ,2 Quelle: Statistisches Bundesamt mit Hochschulreife Böblingen Stuttgart Ludwigsburg Esslingen Göppingen Rems-Murr- Kreis davon Männer 23 S eite

25 Maßnahmen und Vorschläge im Landkreis Böblingen zu Kapitel II Wegen des im Landkreis Böblingen stetig hohen Bedarfs an naturwissenschaftlich-technischen Fachkräften sollten nach wie vor Maßnahmen zur Gewinnung des weiblichen Nachwuchses in diesem Bereich verstärkt werden. Das geplante Jugendforschungszentrum und die diesbezüglich Gründung des Vereins in Herrenberg, ist vor diesem Hintergrund zukunftsweisend. Eine Ausweitung solcher Jugendforschungszentren auch in Böblingen /Sindelfingen bzw. auch im nördlichen Bereich des Landkreises (Leonberg) anzubieten, wäre anzustreben. Auch Veranstaltungen und Aktionen rund um das Thema Girls day und der Schulferienfirmentag sollten weiterhin stattfinden. Ein richtiger Schritt vor dem Hintergrund Gewinnung des weiblichen Nachwuchses und weibliche Fachkräfte in naturwissenschaftlichen technischen Bereichen ist auch die angestrebte Bildungspartnerschaft nach dem Impulsprogramm der Bildungsregion des Kultusministeriums Baden- Württemberg. Daneben sollten auch vergleichbare Ansätze zur Gewinnung von männlichen Nachwuchskräften in sozialen, erzieherischen und pädagogischen Berufen stattfinden. Auch hier gibt es im Landkreis bereits einen Nachwuchskräftemangel vor allem von männlichen Nachwuchskräften in Pflegeheimen. Das Gleichstellungsbüro hat im Rahmen der Initiative des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend mit dem Projekttitel Neue Wege für Jungs zusammen mit einer Böblinger Schule erstmals im November 2009 eine Veranstaltung zu diesem Thema durchgeführt. Die Schulen im Landkreis Böblingen sollten Möglichkeiten wahrnehmen, das Projekt Neue Wege für Jungs in Ihr Programm für männliche Schulabgänger als Pendant zum Girls day anzubieten. 24 S eite

26 III. Arbeit und Einkommen Zu den wesentlichen gesellschaftlichen Veränderungen der letzten Jahrzehnte gehört die gestiegene Erwerbsbeteiligung von Frauen. Während die Erwerbstätigenquote der Frauen kontinuierlich gestiegen ist, stagnierte die der Männer. Doch der Blick auf die Erwerbstätigenquote alleine reicht nicht aus, denn der von Frauen erbrachte Anteil am Erwerbsvolumen ist trotz Zunahme der Zahl von erwerbstätigen Frauen nicht entsprechend gestiegen. Ein Grund hierfür liegt in der klassischen geschlechtsspezifischen Arbeitsteilung. Frauen leisten die unbezahlte Haus-, Familien- und Erziehungsarbeit und sind dadurch im bezahlten Erwerbsarbeitsbereich zeitlich eingeschränkt. Dort arbeiten sie, weil sie die Schwierigkeiten mit der Vereinbarkeit von Beruf und Familie weitgehend allein auf sich nehmen, überwiegend in Teilzeit oder sogenannten Minijobs, die keine eigenständige Existenzsicherung erlauben. Dies wirkt sich auf Aufstiegs- und Karrieremöglichkeiten aus, sodass Frauen vielfach in schlechter bezahlten Positionen als Männer arbeiten. Erwerbsunterbrechungen durch Familienphasen und Teilzeitarbeit gehören zu den wesentlichen Faktoren, die dazu führen, dass Frauen in Deutschland durchschnittlich 23 % weniger als Männer verdienen. Infolge der traditionell höheren Erwerbstätigkeit in den neuen Ländern liegt der Lohnunter-schied dort bei 6 % (Statistisches Bundesamt 2008). Im Zusammenhang mit der Vereinbarkeit von Beruf und Familie wurde die Kinderbetreuung als Indikator aufgenommen. Die Kinderbetreuungsinfrastruktur und eine familienorientierte Personal- und Organisationsentwicklung in den Unternehmen sind wesentliche Determinanten für die Vereinbarkeit von Beruf und Familie für Frauen und Männer. Der Wandel der Strukturen der Erwerbsarbeit lässt Tendenzen erkennen, dass das Leitbild des männlichen Alleinernährers verworfen wird. Sogenannte Normalarbeitsverhältnisse Vollzeitarbeit ohne Unterbrechung bis zur Rente, die in der Regel Männer ausgefüllt haben, sind rückläufig. Diskontinuierliche Erwerbsbiografien, also der Wechsel zwischen Phasen der Vollzeitbeschäftigung, Arbeitslosigkeit, Teilzeitbeschäftigung und Minijobs, werden Frauen und Männer treffen. Die 9 ausgewählten Indikatoren zeigen den derzeitigen Stand innerhalb des gesellschaftlichen Wandels an. Sie sind ein Gradmesser für Chancen und Möglichkeiten von Frauen und Männern in der Erwerbsund in der Familienarbeit. 25 S eite

27 3.1 Sozialversicherungspflichtige Beschäftigte (Beschäftigungsquote) Beschreibung des Indikators: Definition: Prozentualer Anteil von sozialversicherungspflichtig beschäftigten Frauen und Männern an der jeweiligen Bevölkerung im Alter von 15 bis unter 65 Jahren (Beschäftigungsquoten von Frauen und Männern). Methodische Hinweise: Die Beschäftigtenstatistik umfasst Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer im Alter von 15 bis unter 65 Jahren, die kranken- oder rentenversicherungspflichtig oder versicherungspflichtig nach dem Dritten Buch Sozialgesetzbuch (SGB III) sind. Geringfügig entlohnte Beschäftigte ( Minijobs ), Beamtinnen/Beamte, Selbstständige und unbezahlt mithelfende Familienangehörige werden nicht erfasst. Datenquelle: Beschäftigtenstatistik der Bundesagentur für Arbeit 2007 Der Indikator zeigt quantitative Unterschiede bei der Partizipation von Frauen und Männern im Bereich sozialversicherungspflichtiger Beschäftigungsverhältnisse auf. Er gibt Hinweise auf I Unterschiede hinsichtlich des Umfangs der Erwerbsbeteiligung von Frauen und Männern; I die gesellschaftliche Situation bzw. Veränderungen der traditionellen geschlechtsspezifischen Arbeitsteilung. 26 S eite

28 Kreisname Beschäftigtenquote (Stichtag ) Männlich Weiblich Insgesamt LKR Böblingen 55,1 62,3 47,7 LKR Ludwigsburg 55,7 62,3 49,2 LKR Esslingen 55,5 61,9 48,9 LKR Göppingen 53,6 60,1 46,9 Rems-Murr-Kreis 54,0 60,1 47,8 Stuttgart, Landeshauptstadt 48,0 50,5 45,3 Quelle: Statistisches Bundesamt 70 Beschäftigtenquote insgesamt Männlich Weiblich Böblingen Stuttgart Ludwigsburg Esslingen Göppingen Rems-Murr- Kreis 27 S eite

29 28 S eite

30 3.2 Teilzeitbeschäftigte an den sozialversicherungspflichtig Beschäftigten Beschreibung des Indikators: Definition: Prozentualer Anteil der in Teilzeit beschäftigten Frauen bzw. Männer an allen sozialversicherungspflichtig beschäftigten Frauen bzw. Männern (Teilzeitquoten). Methodische Hinweise: Geringfügig entlohnte Beschäftigte ( Minijobs ), Beamtinnen und Beamte, Selbstständige und unbezahlt mithelfende Familienangehörige werden von der Statistik nicht erfasst. Datenquelle: Beschäftigtenstatistik der Bundesagentur für Arbeit 2007 Der Indikator zeigt die erheblichen geschlechtsspezifischen Unterschiede im Bereich der Beschäftigung in Teilzeit auf. Er gibt Hinweise auf I Teilzeitarbeit als frauentypische Beschäftigungsform (modifiziertes Ernährermodell mit Hinzuverdienst der Frau); I die überwiegende innerfamiliäre Verantwortung der Frauen für Kinder und/oder pflege-bedürftige Familienangehörige; I ungünstigere berufliche Entwicklungs- und Karrierechancen für Frauen, die auch mit der Beschäftigungsform Teilzeit zusammenhängen können. 29 S eite

31 Kreisname Sozialversicherungspflichtige Teilzeitbeschäftigungsquoten (Stichtag ) Männlich Weiblich Insgesamt LKR Böblingen 15,5 3,2 32,6 LKR Ludwigsburg 16,5 3,6 33,1 LKR Esslingen 16,2 3,7 32,1 LKR Göppingen 16,4 2,9 34,2 Rems-Murr-Kreis 16,1 3,3 32,4 Stuttgart 17,1 6,5 29,3 Quelle: Bundesagentur für Arbeit 35 Teilzeitbeschäftigtenquote Männlich Weiblich Böblingen Stuttgart Ludwigsburg Esslingen Göppingen Rems-Murr- Kreis 30 S eite

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33 3.3 Erwerbsbeteiligung von Frauen und Männern mit Kinder unter drei Jahren Beschreibung des Indikators: Definition: Prozentualer Anteil von Müttern sowie von Vätern im Alter von 15 bis unter 65 Jahren mit jüngstem Kind im Alter von unter 3 Jahren, die einer Erwerbstätigkeit nachgehen an allen Müttern und Vätern dieser Altersgruppe mit jüngstem Kind unter 3 Jahren. Methodische Hinweise: Erfasst werden ausschließlich aktiv erwerbstätige Mütter und Väter im Alter von 15 bis unter 65 Jahren mit einem Kind oder Kindern unter 3 Jahren. Nicht berücksichtigt werden Mütter und Väter in Elternzeit. Datenquelle: Mikrozensus (Jahresdurchschnitt 2007) Der Indikator gibt Hinweise auf die I Erwerbsorientierung von Müttern und Vätern mit Kleinkindern; I Rahmenbedingungen für die Vereinbarkeit von Beruf und Familie bzw. Pflege; I vorherrschenden Familienmodelle und die gesellschaftliche Entwicklung. Die Betreuung von Kleinkindern liegt weiterhin überwiegend in der Verantwortung der Mütter, die in signifikant höherem Umfang als die Väter auf eine aktive Erwerbstätigkeit verzichten. Dabei zeigt sich insgesamt betrachtet ein tendenzielles Ost-West-Gefälle. Der Anteil aktiv erwerbstätiger Mütter liegt in den neuen Ländern insgesamt aber nicht durchgängig höher als in den alten Ländern. 32 S eite

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35 3.4 Elterngeldbezug Beschreibung des Indikators: Definition: Prozentualer Anteil von Männern an den Personen, die Elterngeld beantragt haben. Methodische Hinweise: Erfasst wurden alle Anträge auf Elterngeldzahlung für Geburten (und Adoptionen) im Jahr Datenquelle: Bundesstatistik zum Elterngeld 2007 Der Indikator zeigt die Beteiligung von Vätern an der Elternzeit und gibt Hinweise auf I die aktuelle Situation bzw. Veränderung der beruflichen und familiären Orientierung von jungen Vätern; I das Aufbrechen von Rollenmustern/Geschlechterstereotypen; I die gesellschaftliche und betriebliche Akzeptanz der neuen Väter. In den insgesamt 438 Kreisen und kreisfreien Städten, einschließlich der drei Stadtstaaten Berlin, Hansestadt Bremen und Hansestadt Hamburg, liegt der Anteil von Vätern an den Personen, die Elternzeit beantragt haben, durchschnittlich bei 13,7 %. Dabei reicht die Spanne von unter 5 % bis über 20 %. In den Länderdurchschnitten variiert der Anteil der Väter an den Personen, die Elternzeit beantragt haben, zwischen 12,0 % und 17,1 %. 34 S eite

36 Kreisname Elterngeldempfänger insgesamt Davon Männer Männeranteil in % LKR Böblingen ,6 LKR Ludwigsburg ,1 LKR Esslingen ,0 LKR Göppingen ,8 Rems-Murr-Kreis ,5 Stuttgart ,5 Quelle: Statistisches Bundesamt 6000 Elterngeldempfänger insgesamt davon Männer Männeranteil Böblingen Stuttgart Ludwigsburg Esslingen Göppingen Rems-Murr- Kreis 35 S eite

37 36 S eite

38 3.5 Kinderbetreuung Beschreibung des Indikators: Definition: Prozentualer Anteil der Kinder im Alter von unter 3 Jahren in Kindertagesbetreuung (Tageseinrichtungen oder Kindertagespflege) an allen Kindern dieser Altersgruppe. Methodische Hinweise: Betreuungseinrichtungen bzw. -angebote im Sinne dieses Indikators sind Kinderkrippen (Einrichtungen für Kinder unter 3 Jahren), altersgemischte Gruppen in Kindergärten und die Kinder-tagespflege. Erfasst wird die Zahl der betreuten Kinder. Datenquelle: Statistik der Kinder und tätigen Personen in Tageseinrichtungen, Statistik der Kinder und tätigen Personen in öffentlich geförderter Kindertagespflege 2007; Bevölkerungsstatistik 2007 Der Indikator gibt Hinweise auf die I aktuelle Situation bzw. Veränderung der Rahmenbedingungen für die Vereinbarkeit von Beruf und Familie bzw. Pflege; I tatsächliche Wahlfreiheit zwischen der Betreuung in der Familie und der Betreuung in Krippen, altersgemischten Kinderbetreuungsgruppen oder in der Tagespflege. Bei den Kreisen und kreisfreien Städten liegen die Betreuungsquoten zwischen 2,2 % bis zu 58,5 %. In den Ländern erstreckt sich die Betreuungsquote von 6,9 % bis zu 51,8 %. Im Bundesdurchschnitt liegt die Betreuungsquote bei 15,5 %. 37 S eite

39 Kreisname Kinderbetreuung, Betreuungsquote in % LKR Böblingen 9,5 Stuttgart 21,8 LKR Ludwigsburg 9,9 LKR Esslingen 9,4 LKR Göppingen 7,0 Rems-Murr-Kreis 7,5 Quelle: Statistisches Bundesamt 25 Kinderbetreuung, Betreuungsquote in % Böblingen Stuttgart Ludwigsburg Esslingen Göppingen Rems-Murr- Kreis 38 S eite

40 39 S eite

41 3.6 Arbeitslosigkeit von Frauen und Männern (Arbeitslosenquote) Beschreibung des Indikators: Definition: Prozentualer Anteil von Arbeitslosen an den zivilen Erwerbspersonen, differenziert nach Geschlecht. Methodische Hinweise: Arbeitslos ist, wer keine Beschäftigung hat (weniger als 15 Wochenstunden), Arbeit sucht, dem Arbeitsmarkt zur Verfügung steht und bei einer Agentur für Arbeit oder einem Träger der Grundsicherung arbeitslos gemeldet ist. Zu den zivilen Erwerbspersonen zählen Arbeitslose, sozialversicherungspflichtig Beschäftigte, geringfügig Beschäftigte und Beamtinnen und Beamte ohne Soldatinnen/Soldaten. Zur Ermittlung der Zahlen zu den zivilen Erwerbspersonen wird auf verschiedene Statistiken (Beschäftigungsstatistik, Arbeitslosenund Förderstatistik, Personalstandsstatistik und Mikrozensus) zugegriffen. Die geschlechtsspezifischen Unterschiede können nicht unmittelbar als Unterschiede in den Arbeitsmarktchancen interpretiert werden, da nicht erwerbstätige Frauen mit Erwerbswunsch sich häufiger als Männer vom Arbeitsmarkt zurückziehen, sich nicht arbeitslos melden und dementsprechend nicht in der Arbeitslosenstatistik erfasst werden. Datenquelle: Arbeitslosenstatistik der Bundesagentur für Arbeit (September 2008) Die Arbeitslosenquote stellt einen der zentralen Indikatoren für die Beurteilung der Arbeitsmarktlage dar. Die getrennte Ausweisung von Arbeitslosenquoten für Frauen und Männer vermittelt Anhaltspunkte für geschlechtsspezifische Unterschiede auf dem Arbeitsmarkt. 40 S eite

42 Kreisname Arbeitslosenquote (September 2008) in % Männlich Weiblich Insgesamt LKR Böblingen 4,3 3,8 4,9 Stuttgart 5,8 5,9 5,8 LKR Esslingen 3,7 3,4 4,1 LKR Göppingen 4,1 3,5 4,8 Rems-Murr-Kreis 4,2 3,8 4,6 LKR Ludwigsburg 4,0 3,6 4,6 Quelle: Bundesagentur für Arbeit 6 Arbeitslosenquote (Sept.2008) in % Männlich Weiblich Böblingen Stuttgart Ludwigsburg Esslingen Göppingen Rems-Murr- Kreis 41 S eite

43 42 S eite

44 3.7 Langzeitarbeitslosigkeit von Frauen und Männern Beschreibung des Indikators: Definition: Prozentualer Anteil von Langzeitarbeitslosen an den Arbeitslosen, differenziert nach Geschlecht. Methodische Hinweise: Arbeitslos ist, wer keine Beschäftigung hat (weniger als 15 Wochenstunden), Arbeit sucht, dem Arbeitsmarkt zur Verfügung steht und bei einer Agentur für Arbeit oder einem Träger der Grundsicherung arbeitslos gemeldet ist. Langzeitarbeitslose sind Arbeit suchende Frauen und Männer, deren Arbeitslosigkeit länger als 12 Monate andauert. Die geschlechtsspezifischen Unterschiede können nicht unmittelbar als Unterschiede in den Arbeitsmarktchancen interpretiert werden, da nicht erwerbstätige Frauen mit Erwerbswunsch sich häufiger als Männer vom Arbeitsmarkt zurückziehen, sich nicht arbeitslos melden und dementsprechend nicht in der Arbeitslosenstatistik erfasst werden. Datenquelle: Arbeitslosenstatistik der Bundesagentur für Arbeit (September 2008) Der Indikator gibt Hinweise auf I geschlechtsspezifische Unterschiede bei der Wiedereingliederung in den Arbeitsmarkt nach Arbeitslosigkeit; I mögliche Hemmnisse für den Wiedereintritt in den Arbeitsmarkt; I e in unterschiedliches potenzielles Armutsrisiko für Frauen und Männer, insbesondere auch eine spätere Armut im Alter. 43 S eite

45 Kreisname Langzeitarbeitslosigkeit Insgesamt Männer Insgesamt Männer in % Frauen insgesamt Frauen in % LKR Böblingen , ,0 Stuttgart , ,3 LKR Ludwigsburg , ,6 LKR Esslingen , ,7 LKR Göppingen Rems-Murr- Kreis , , , ,2 Quelle: Bundesagentur für Arbeit Langzeitarbeitslosigkeit insgesamt Männlich Weiblich Böblingen Stuttgart Ludwigsburg Esslingen Göppingen Rems-Murr- Kreis 44 S eite

46 45 S eite

47 3.8 Verdienstunterschiede (Gender Pay Gap) Beschreibung des Indikators: Definition: Dargestellt wird in Prozent die Differenz zwischen dem durchschnittlichen Bruttostundenverdienst von Frauen und Männern (Gender Pay Gap GPG) Methodische Hinweise: In dieser repräsentativen Statistik werden die Anzahl der vollzeit-, teilzeitoder geringfügig beschäftigten Arbeitnehmerinnen/-nehmer, ihre bezahlten Arbeitsstunden (ohne geringfügig Beschäftigte) und ihre Bruttoverdienstsummen erfasst. Beamtinnen/Beamte werden nicht mit einbezogen. Die Ergebnisse der Statistik geben Einblicke in die Bruttostundenverdienste von Arbeitnehmerinnen/-nehmern im produzierenden Gewerbe und im Dienstleistungsbereich. Datenquelle: Vierteljährliche Verdiensterhebung 2007 Der Indikator zeigt die Differenz zwischen dem durchschnittlichen Verdienst von Frauen und Männern (Gender Pay Gap GPG). Ursachen hierfür können insbesondere sein: I die Unterschiede in der Verteilung von Frauen und Männern auf die Leistungsgruppen; I geringere Tariflöhne bzw. Einkommen in frauentypischen Berufen (sog. Zuverdienst-berufe); I niedrigere Verdienste in frauentypischen Branchen und Betrieben; I unterschiedliche Formen der Beschäftigung (von der Vollzeitbeschäftigung über Teilzeitbeschäftigung etc.); I diskontinuierliche Berufsverläufe; I geringere Aufstiegschancen (sog. gläserne Decke). Die Verdienstdifferenz liegt im Bundesdurchschnitt bei 23,0 %. Im Ländervergleich reicht die Spanne der Verdienstunterschiede in 2007 von 2 % bis zu 28 %. 46 S eite

48 47 S eite

49 3.9 Existenzgründungen Beschreibung des Indikators: Definition: Prozentualer Anteil von Frauen an der Gesamtzahl der Personen, die an entsprechenden Existenzgründungen beteiligt waren (Gründerpersonen). Methodische Hinweise: Die Aussagekraft des Indikators ist begrenzt, weil das Gewerbe nicht in allen Fällen, in denen eine Neugründung angezeigt wird, auch tatsächlich aufgenommen wird. Unberücksichtigt bleiben zudem Gründerinnen und Gründer in Bereichen, die nicht der Gewerbeordnung unterliegen (z. B. Freie Berufe, Urproduktion, Verwaltung eigenen Vermögens). Quelle: Amtliche Gewerbeanzeigenstatistik 2007 Der Indikator steht für die Beteiligung von Frauen an Existenzgründungen. Er gibt Hinweise auf I den Gründungswillen und den Unternehmerinnenmut von Frauen; I zielgruppenspezifische Beratungsleistungen; I zielgruppenspezifische Unterstützungsbedarfe; I gründungsbeeinflussende Rahmenbedingungen (z. B. wirtschaftliche Bedingungen, Arbeitslosigkeit etc.). Von den insgesamt anzeigepflichtigen Personen (Gründerpersonen), die eine Neugründung vorgenommen haben, waren Frauen. Der Frauenanteil liegt im bundesweiten Durchschnitt bei 31,1 %. Im Ländervergleich reicht die Spanne von 27,5 % bis 32,9 48 S eite

50 Kreisname Existenzgründungen, Gewerbetreibende insgesamt Darunter weiblich Frauenanteil in % LKR Böblingen ,7 Stuttgart ,7 LKR Ludwigsburg ,5 LKR Esslingen ,1 LKR Göppingen ,9 Rems-Murr-Kreis ,6 Quelle: Statistische Landesämter Quelle: Statistische Landesämter 6000 Existenzgründungen/Gewerbetreibende insgesamt Darunter weiblich Böblingen Stuttgart Ludwigsburg Esslingen Göppingen Rems-Murr- Kreis 49 S eite

51 50 S eite

52 Maßnahmen und Vorschläge im Landkreis Böblingen zu Kapitel III Neben der geringen Vertretung von Frauen bei den politischen Mandaten (Kapitel I) fallen als weitere große Abweichung vom Bundesdurchschnitt die großen Verdienstunterschiede zwischen Frauen und Männern in Baden-Württemberg ins Auge. Vergleichszahlen zwischen den einzelnen Landkreisen in Baden-Württemberg liegen hier leider nicht vor. Die Verdienstdifferenz liegt im Bundesdurchschnitt bei 23,0 %. Im Ländervergleich reicht die Spanne der Verdienstunterschiede in 2007 von 2 % bis zu 28 %. Baden-Württemberg hat dabei mit 28% die größte Verdienstdifferenz in ganz Deutschland. Die, im Gegensatz zu den übrigen Bundesländern, großen Verdienstunterschiede lassen sich vermutlich durch die besonderen Wirtschaftsstrukturen in Baden-Württemberg, die große Vertretung der Metallindustrie (die vor allem Männer beschäftigt) und weiteren Industriezweigen erklären, die sich im Hochlohnbereich befinden. Durch die Hochlohnbereiche sind vermutlich klassische Ein-Versorger-Familienmodelle in Baden-Württemberg häufiger als in den übrigen Bundesländern. D.h. diese Familien können es sich finanziell leisten, für Erziehungszeiten auf das Einkommen der Frau (in 90% aller Fälle ist es in Baden-Württemberg die Frau, die in die Erziehungszeit geht, siehe Tabelle ) zumindest zeitlich befristet, zu verzichten. Diese Berufsunterbrechungen führen bei Frauen jedoch auch zum Ruhen Ihrer Karrierechancen und letztlich damit auch zu erheblichen Verdienstunterschieden. Um Frauen im Landkreis Böblingen die Möglichkeiten zu bieten, trotz Auszeiten im Beruf durch Erziehungszeiten und Pflegezeiten von Angehörigen, sich Auszutauschen und berufliche Karriereplanungen nicht aufzugeben, bzw. eigene Lebensmodelle zu entwickeln, in denen sich Beruf und Familie besser vereinbaren lässt, plant das Gleichstellungsbüro ab Januar 2010 einen regelmäßigen Austausch von berufstätigen Frauen im Landkreis Böblingen im Landratsamt ins Leben zu rufen. Dabei werden Referentinnen und Referenten zu Themen wie: Erfolgreiches Netzwerken, Gehaltsverhandlungen, Bewerbungsgespräche, Personalmarketing etc. eingeladen werden und den Frauen anschließend die Möglichkeit gegeben, sich gegenseitig auszutauschen und andere Lebensmodelle kennenzulernen. Das Netzwerktreffen soll eine Plattform sowohl für Frauen in einem unselbständigen Arbeitsverhältnis, als auch für Selbständige und Existenzgründerinnen bieten. Die Leistungen des Steinbeis-Beratungszentrums Mobile, welches Frauen den Wiedereinstieg in das Berufsleben erleichtert sind ein in Baden-Württemberg einmaliges Angebot in dieser Form. Die Kooperationspartnerschaft zwischen dem Steinbeis-Beratungszentrum Mobile und dem Gleichstellungsbüro bzw. dem Landratsamt Böblingen ist wichtig um auch Verdienstunterschiede langfristig zu nivellieren und wird in jedem Fall weitergeführt werden. 51 S eite

53 IV. Lebenswelt Für die Indikatorbildung in dieser Kategorie stehen erstaunlich wenige amtliche Statistiken zur Verfügung. Insbesondere zum gesamten Themenkomplex Gewalt gegen Frauen sind derzeit keine validen Daten verfügbar. Zur Lebensqualität von Frauen und Männern zählen im umfassenden Sinne physische und psychische Gesundheit. Als Indikatoren werden hier die Wohn- bzw. Lebenssituation von Menschen im Alter und die Lebenserwartung herangezogen. Dabei zeigen sich bei beiden Indikatoren deutliche geschlechtsspezifische Unterschiede. Überwiegend Frauen leben im Alter alleine. Dies ist vor allem eine Folge der höheren Lebenserwartung von Frauen und der gesellschaftlichen Norm, dass der männliche Partner älter als die Partnerin ist. In der Folge daraus sind Frauen häufiger auf professionelle Unterstützung und Hilfen angewiesen, wenn sie pflegebedürftig werden. Die Lebenserwartung gehört zu den wenigen Statistiken, die seit Jahrzehnten geschlechterdifferenziert erhoben werden. Ebenso lange hält die Diskussion über die Ursachen an. Einerseits werden die Gründe für die männliche Übersterblichkeit biologischen Faktoren (genetische oder hormonelle Unterschiede) zugeschrieben, andererseits mit verhaltens- und umweltbedingten Einflussfaktoren zu erklären versucht. Mit einer Studie Mortalitätsdifferenzen der Geschlechter, der Klosterstudie von Marc Luy ( konnte aufgezeigt werden, dass die biologischen Faktoren nach den Ergebnissen dieser Studie zumindest einen geringen Überlebensvorteil für Frauen von etwa einem Jahr Restlebenserwartung im jungen Erwachsenenalter verursachen. Die Lebenserwartung wird also in einem höheren Maße von beeinflussbaren Faktoren bestimmt, wie z. B. der sozialen und wirtschaftlichen Lage, dem Bildungsniveau und dem persönlichen Lebensstil. 52 S eite

54 4.1 Ältere Menschen in Einpersonenhaushalten Beschreibung des Indikators: Definition: Prozentualer Anteil von Frauen an allen Alleinlebenden im Alter von 65 und mehr Jahren. Datenquelle: Mikrozensus 2007 Der Indikator gibt Hinweise auf I die überwiegend für Frauen typische Lebenssituation im Alter; I den Unterstützungs- und Hilfebedarf bei fortschreitendem Alter; I die notwendige Förderung sozialer Kontakte. Im Bundesdurchschnitt liegt der Anteil der alleinlebenden Frauen im Alter von 65 und mehr Jahren bei 77,3 % (2007). Im Ländervergleich reicht die Spanne von 75,8 % bis zu 81,7 %. 53 S eite

55 4.2 Lebenserwartung Beschreibung des Indikators: Definition: Durchschnittliche Lebenserwartung von Frauen und Männern bei der Geburt. Datenquelle: Sterbetafelberechnungen (Periodensterbetafeln); Statistik der natürlichen Bevölkerungsbewegung und die Fortschreibung des Bevölkerungsstandes 2005/2007 Der Indikator zeigt die Unterschiede in der durchschnittlichen Lebenserwartung bei der Geburt zwischen Frauen und Männern auf. Er gibt Hinweise auf I verlorene Lebensjahre bei den Männern aufgrund geschlechtsorientierter Rollenmuster, wie I höheres Risikoverhalten, I nicht adäquates Ernährungsverhalten, I tödliche Verkehrsunfälle, I berufliche Belastungen, I weniger Gesundheitsvorsorge. Im Bundesdurchschnitt liegt die Lebenserwartung 2005/2007 von Frauen bei 82,3 Jahren und von Männern bei 76,9 Jahren. Im Ländervergleich reicht die Spanne der Lebenserwartung bei den Frauen von 81,0 Jahren bis zu 83,2 Jahren. Bei den Männern reicht die Spanne im Ländervergleich von 74,9 Jahren bis zu 78,3 Jahren. Laut Statistisches Bundesamt wurde für im Zeitraum 2004/2006 geborene Mädchen und Jungen unter allen Bundesländern die höchste Lebenserwartung ermittelt. Dort betrug im Berichtszeitraum 2004/2006 die durchschnittliche Lebenserwartung bei Geburt für Jungen 78,0 Jahre und für Mädchen sogar 83,0 Jahren. 54 S eite

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