Wie kann die Verkehrswende für Heidelberg aussehen?
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- Innozenz Maus
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1 Wie kann die Verkehrswende für Heidelberg aussehen? Ein Aufruf zum Mitmachen in Heidelberg Von Dipl.-Geogr. Ingolf Hetzel VCD Regionalverband Rhein-Neckar e.v.
2 Ich setzte den Fuß in die Luft und sie trug. Hilde Domin Wege entstehen dadurch, dass sie gegangen werden. Frank Kafka
3 Die Energiewende läuft bereits Die Energiewende läuft mit großen Schritten an, denn das langfristige Ziel ist klar: - Zukunft hat die Energieversorgung mit Sonne, Wasser, Wind, Biomasse, Geothermie - Energiewende ist also SoWasWiBioGeo Energiewende ist auch der zügige Ausstieg aus der Atomkraft und den fossilen Brennstoffen (Kohle, Öl, Erdgas) > für uns, für unsere Kinder und das Klima.
4 Verkehrswende kommt in Fahrt Die Verkehrswende kommt unweigerlich, denn die Rahmenbedingungen sind klar: - Wenn alle Menschen mit einem eigenen Auto fahren wollen, dann geht nichts mehr. - Weder das Öl noch die Rohstoffe noch der Platz in den Städten reicht für ein weiter so. - Das Klima kippt, wenn wir alle weiter so viel Auto fahren und fliegen. Die Verkehrswende ist unverzichtbar für die Sicherung der zukünftigen Mobilität
5 Heidelberg macht schon mit Klimaschutzkonzept 2004 (-20% bis 2020) Klimahauptstadt im Jahr 2007 Mitglied in der Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundlicher Kommunen
6 Heidelberger machen auch mit Motorisierter Verkehr nimmt ab ( )
7 Heidelberger machen auch mit Fahrrad in der Stadt wichtigstes Verkehrsmittel
8 Heidelberg ist ideal für den Beginn der Verkehrswende Viele Studenten, die gerne Rad fahren Großteil des Stadtgebiets flach Mildes Klima, wenig Wind Eigenes Straßenbahnnetz 7 S-Bahn-Haltestellen CarSharing in allen Stadtteilen Große Baumaßnahmen beginnen
9 US-Flächen Straßenbahn 4-km Radius Heidelberg schafft Zukunft
10 Zukunft 1: neue Stadtteile Neue Stadtteile entstehen - Bis 2015 Bahnstadt (fast) völlig bebaut - Ab 2015 werden Flächen der US-Armee frei Südstadt verdoppelt Fläche und Einwohner Patrick-Henry-Village erfordert ganz neue Konzepte durch die Insellage Von Beginn an Stadt der kurzen Wege Bauen für den emissionsfreien Verkehr 2030
11 Zukunft 2: neue Verkehrswege Neue Straßenbahnstrecken entstehen - Bis 2020 Straßenbahnerweiterung: Neuenheimer Feld und vrsl. auch in die Altstadt - Straßenbahn nach Schwetzingen, Nussloch... - Bis 2019 Haltestellenverlegung am Hbf Neue Radverkehrsachse entsteht bis Radverkehrsbrücke über Hbf und am Wehrsteg - Radverkehrsverbindungen auf alter Güterbahntrasse im Westen
12 Neue Fahrzeugtechnik erfordert eine neue Infrastruktur E-Mobilität mit dem Pkw braucht Ladestationen E-Mobilität mit dem Rad (Pedelec) erfordert sichere Abstellanlagen und Lademöglichkeiten Gezielte E-Bike-Förderung in Bergstadtteilen
13 Handy-Apps machen eigenes Auto einfach überflüssig Smartphones machen Bus- und Bahnfahren einfacher - mit Apps für aktuelle und lokalisierte Informationen, z.b. zum Fahrplan Fahrscheinkauf als Handy-Ticket Mitfahrgelegenheiten können sofort gesucht oder angeboten werden, z.b. über flinc
14 Aktive Bürgergesellschaft ist die Basis des Erfolgs Stuttgart21 ist das Sinnbild für alternativlose Planungen ohne ehrliche Bürgerbeteiligung In Heidelberg wird gerade ein neuer Prozess der Bürgerbeteiligung gestartet Es muss ein realer Raum geschaffen werden, in dem Bürger und Stadtverwaltung kontinuierlich über alle geplanten und in Realisierung befindlichen Projekte diskutieren und Verbesserungen anregen können - ein öffentlich zugänglicher StadtPlanRaum.
15 Visionen werden Wirklichkeit Zuerst sollte eine gemeinsame Vision entwickelt werden, die die Maßstäbe liefert, um die Einzelprojekte zu integrieren. Bürger, Gemeinderat und Verwaltung gestalten die Schritte zur Realisierung in einem möglichst breiten Konsens aus. Das Netzwerk Verkehrswende Heidelberg und weitere Organisationen unterstützen die Meinungsbildung und Konsensfindung.
16 Mit klarer Linie zum Konsens Um nicht um jede Bordsteinkante und jeden Parkplatz wieder neu diskutieren zu müssen, was immer viel Arbeit macht, sind klare und allgemein gültige Aussagen zur Erreichung der Ziele erforderlich. Zur Erleichterung der praktischen Arbeit sind Zielvorgaben für die Verkehrsmittel sinnvoll. Haushaltsmittel sollten nach gewünschtem Verkehrsanteil verteilt werden (z.b. Rad 30%).
17 Klare Ansagen: Fußgänger Absenkung aller Bordsteinkanten an Kreuzungen auf Null-Niveau bis 2015 Abbau von Barrieren und Absperrgittern Sichere Schulwegenetze in allen Stadtteilen Laufender Schulbus an allen Grundschulen Fußgängervorrang und Shared Space machen Ampeln abseits der Hauptdurchfahrtsstraßen überflüssig
18 Klare Ansagen: Radverkehr Freigabe aller Einbahnstraßen im Gegenverkehr bis 2013 Markierung von Radschutzstreifen an allen überbreiten Hauptstraßen bis 2013 Fahrradstation und -parkhaus am Hbf Sichere Fahrradabstellanlagen überall Beleuchtungsaktion: Information + Kontrolle kein Radler ohne Licht bis 2015
19 Klare Ansagen: Straßenbahn Gleiche Angebotsqualität für alle Stadtteile Schnell und direkt zur S-Bahn und in die City - Jeden Tag (auch Sonntag), alle 10 Minuten - Umsteigefrei auf kurzem Weg Einfach und bequem zum Hauptbahnhof - Zu den wichtigen Reisezeiten, v.a. Freitag + Sonntag, alle 10 oder 20 Minuten - Umsteigefrei, mit Platz für Gepäck
20 Acht Baumaßnahmen für HD Neuenheimer Feld Schriesheim (Weinheim) Köpfel Peterstal, Wilhelmsfeld Wieblingen (Mannheim) NEU Ertüchtigung Bismarckplatz Neckar NEU S S S Option S Eppelheim (Schwetzingen) PHV NEU Option Patrick-Henry- Village Kirchheim Sandhausen (Walldorf) S NEU S Busdurchfahrt Rohrbach Süd Bahnstadt, HBF-Süd NEU Südstadt Gewerbegebiet Leimen (Wiesloch) S NEU Boxberg NEU Emmertsgrung NEU Rohrbacher Straße Heidelberg Altstadt Rathaus/Bergbahn Boxberg Emmertsgrund Königstuhl Durch den Gemeinderat bereits angestoßene Maßnahmen Noch kein Beschluss des Gemeinderats
21 Klare Ansagen: Autoverkehr Kein Gehwegparken mehr ab 2013 Keine kostenlosen Stellplätze auf öffentlichen Flächen ab 2015 Bessere Ausweisung öffentlicher Parkplätze Straßenkapazitäten im Netz sinnvoll nutzen Flächenkonflikte zugunsten von Fußgängern und Radfahrern entscheiden Kapazitätsplanung nach verfügbarer Fläche
22 Gehen
23 Gehen Fahren
24 Gehen Fahren Nutzen
25 Gehen Fahren Nutzen Spielen
26 Gehen Fahren Nutzen Spielen Bewegen
27 Gehen Fahren Nutzen Spielen Bewegen Stromern
28 JETZT ist die Zeit gekommen: Für eine Gesamtschau der Entwicklungspotentiale in Heidelberg Für eine kontinuierliche Bürgerbeteiligung Für eine offene Diskussion über das Leben in der Stadt, das wir uns im Jahr 2030 wünschen. Für die Sicherung der Mobilität! Für eine Energie- und Verkehrswende! Machen Sie mit!
29 Vielen Dank! Internet-Homepage -Newsletter
30 Wimmelbild Machen Sie mit!
31 Netzwerk Verkehrswende Heidelberg Netzwerk Heidelberger Bürgerinitiativen + BI Bahnhofstraße
Das a N et e z t X 0 X Umb m auma m ßn ß ahme m Bismarckplatz
Das Netz 20XX Umbaumaßnahme Bismarckplatz Der Bismarckplatz im Netz 20XX Neuenheimer Feld Schriesheim (Weinheim) Köpfel Peterstal, Wilhelmsfeld Wieblingen (Mannheim) Ertüchtigung Bismarckplatz Neckar S
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