SELBSTWIRKSAMKEIT & WAHLMÖGLICHKEITEN

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1 Prof. Dr. Oliver Böhm-Kasper Erziehungswissenschaftliche Fakultät AG 9: Medienpädagogik, Forschungsmethoden und Jugendforschung Forum I SELBSTWIRKSAMKEIT & WAHLMÖGLICHKEITEN Zentrum Eigenständige Jugendpolitik 7. Fachforum 8. Oktober 2013, Nürnberg

2 Überblick über den Ablauf des Forums Input (max. 15 Minuten) Begriffsklärung I: Selbstwirksamkeit Begriffsklärung II: Well-Being Empfehlungen der ExpertInnengruppe des Zentrums Eigenständige Jugendpolitik Vorschläge zur Gestaltung der Zusammenarbeit von schulischen und außerschulischen Lern- und Bildungsorten Gemeinsame Diskussion (ca. 90 Minuten mit 15 min Pause) Konkrete Maßnahmen zur Gestaltung der Zusammenarbeit von schulischen und außerschulischen Lern- und Bildungsorten

3 Begriffsklärung I: Selbstwirksamkeit Motivation, Gefühle und Handlungen von Menschen resultieren in stärkerem Maße daraus, woran sie glauben oder wovon sie überzeugt sind, und weniger daraus, was objektiv der Fall ist. (Albert Bandura) Selbstwirksamkeit kennzeichnet die persönliche Überzeugung, schwierige Anforderungen aus eigener Kraft meistern zu können Selbstwirksamkeit ist ein Schlüssel zur kompetenten Selbstregulation, indem sie Denken, Fühlen und Handeln beeinflusst. Sie stärkt Motivation und Willenskraft und fördert anspruchsvolle Zielsetzungen, Anstrengung, Ausdauer und Leistung (vgl. Jerusalem 2011)

4 Begriffsklärung I: Selbstwirksamkeit Wie entsteht Selbstwirksamkeit? durch Erfolgserfahrungen! Direkte persönliche Erfolgserfahrung ( Mastery Experience ) Indirekte oder stellvertretende Erfolgserfahrung (Verhaltensmodelle) Symbolische Erfolgserfahrung (sprachliche Überzeugung, Ermutigung) Wie können Erfolgserfahrungen ermöglicht werden?: Bewältigbare und herausfordernde Anforderungen Bewertung persönlicher Fortschritte Konkrete Nahziele und häufiges Feedback Motivationsförderliche Erklärungen für Leistungen Transparenz von Anforderungen, Bewertungen Fehlertoleranz und Lernorientierung Ermutigung und Anerkennung Selbstbestimmtes Lernen Ziele müssen erkennbar sein und erreichbar erscheinen

5 Begriffsklärung II: Wohlbefinden (Well-Being) Im Vordergrund des Well-Being Konzepts im Rahmen des Capability Approach (Amartya Sen; Martha Nussbaum) steht die Frage, was der Mensch für ein gutes, gelingendes Leben benötigt Das Wohlbefinden wird nicht nur über materielle Güter und Ressourcen definiert Es geht vielmehr um soziale Ressourcen und individuelle Befähigungen, über die der Mensch verfügen muss, damit er sein Leben erfolgreich gestalten kann.

6 Begriffsklärung II: Wohlbefinden (Well-Being) Wohlbefinden von Kindern: Dimensionen im 14. KJB Materielle Lage und Betroffenheit von Armut Qualität von Beziehungen Partizipation und Mitbestimmung Bildungs-, Betreuungs- und Erziehungsangebote und ihre Nutzung Erziehung, Betreuung und Befähigung Mediennutzung und Medienkompetenz Subjektives Wohlbefinden Elterliche Erwerbstätigkeit und Wohlbefinden

7 Sichere Zukunftsperspektive & subjektive Zuversicht Qualität von Beziehungen Faire Zugänge zu Lern- und Bildungsorten Wohlbefinden Jugendlicher in schulischen und außerschulischen Lern- und Bildungsorten Freie Räume und frei verfügbare Zeit Wahlmöglichkeit & Entscheidungsfähigkeit Erfahrungen, die Selbstwirksamkeit ermöglichen

8 Erfahrungen, die Selbstwirksamkeit ermöglichen Alle Lern- und Bildungsorte müssen Jugendlichen Gelegenheiten bieten, ihre Fähigkeiten und Grenzen zu erproben. Zur Ausbildung von Selbstwirksamkeit ist es nötig, Jugendliche zu selbstbestimmten und -verantworteten Aktivitäten zu motivieren und diese anzuerkennen. Dazu ist vielfach auch ein Perspektivenwechsel von einer Defizit- zu einer Stärkenorientierung notwendig. Fachkräfte müssen befähigt werden, die Heterogenität und die unterschiedlichen Bedarfe und Interessen der Jugendlichen zu erkennen und anzuerkennen

9 Wahlmöglichkeit und Entscheidungsfähigkeit Jugendliche wollen in allen für sie relevanten Lebensbereichen eigenständige Entscheidungen treffen. Daher müssen Lern- und Bildungsorte ihre Möglichkeiten der Partizipation junger Menschen systematisch ausloten und bestehende Grenzen überwinden. Ein verbindliches Maß an selbstbestimmten Lern- und Bildungsinhalten darf Jugendlichen nicht vorenthalten werden. Das ist auch eine Voraussetzung dafür, dass sie Verantwortung für die Gesellschaft übernehmen. Um Wahlfreiheit für die Jugendlichen zu ermöglichen, ist ein vielfältiges und gestaltbares Angebot der Lern- und Bildungsorte notwendig. Die Kosten, die hierfür gesellschaftlich aufgebracht werden müssen, sollten zukünftig als Investitionen und nicht als konsumtive Ausgaben, die die öffentlichen Haushalte belasten, eingestuft werden.

10 Vorschläge zur Gestaltung der Zusammenarbeit von schulischen und außerschulischen Lern- und Bildungsorten aus schulischer Perspektive: Rhythmisierter Schultag an gebundenen Ganztagsschulen mit geteilter Verantwortlichkeit zwischen Lehrkräften und weiterem pädagogischen Personal (z.b. Erzieher oder Sozialpädagogen) Förderung der gegenseitigen Anerkennung Gelingende Umsetzung des schulischen Bildungs- und Erziehungsauftrages Verbindung von schulischen und außerschulischen Perspektiven auf curriculare und didaktische Inhalte Raum für von Jugendlichen selbstbestimmten Lern- und Bildungsinhalten (ggf. Anpassung der Stundentafeln)

11 Vorschläge zur Gestaltung der Zusammenarbeit von schulischen und außerschulischen Lern- und Bildungsorten aus schulischer Perspektive: Aufbau inklusiver Settings mit systembezogener Ressourcenzuweisung alle Dimensionen von Heterogenität werden berücksichtigt nicht nur Behinderung, sondern beispielsweise auch sozioökonomischer Hintergrund, Herkunftssprache, kultureller Hintergrund, Geschlecht etc. zuständig für alle Jugendlichen mit ihren unterschiedlichen Entwicklungsbedingungen ; die je notwendige Unterstützung wird aufgrund der individuellen Bedürfnisse innerhalb des Regelsystems zur Verfügung gestellt.

12 Vorschläge zur Gestaltung der Zusammenarbeit von schulischen und außerschulischen Lern- und Bildungsorten aus schulischer Perspektive: Etablierung kommunaler Bildungslandschaften die von Jugendlichen besuchten schulischen und außerschulischen Lernund Bildungsorte weisen ein bislang in weiten Teilen unverbundenes Bildungspotenzial auf Kommunale Bildungslandschaften können diese Bereiche so verbinden, dass sie als Ganzes wirken und die Bereiche jeweils aufeinander bezogen sind das komplexe Geflecht und Resultat aus unterschiedlichsten Lernorten, Bildungswelten, Gelegenheiten, Übungsfeldern und Erfahrungsräumen (Rauschenbach 2009) steuerbar und gestaltbar machen Kommunen werden zum wichtigen auch verantwortlichen Akteur in der Steuerung von Prozessen der Bildung und Erziehung

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