SEPA der neue einheitliche Euro-Zahlungsverkehr.

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1 JETZT HANDELN. DER COUNTDOWN LÄUFT. SEPA der neue einheitliche Euro-Zahlungsverkehr. Am 1. Februar 2014 werden die bisherigen nationalen Zahlverfahren abgeschaltet. Starten Sie jetzt mit den Vorbereitungen für die Umstellung. Meine Bank heißt Haspa. firmenkunden.haspa.de

2 Stichtag: 1. Februar Die nationalen Zahlverfahren werden abgeschaltet. Europa befindet sich in stetigem Wandel. Grenzen zwischen Staaten verlieren immer mehr an Bedeutung Unternehmen und Verbraucher können Waren und Dienstleistungen heute in ganz Europa ohne besondere Hürden erwerben. Diese Entwicklung wird durch die schrittweise Standardisierung der in Europa existierenden Bezahlverfahren unterstützt. Ein wichtiger Schritt zu einem europäischen Wirtschaftsraum war die Einführung des Euros im Jahr Der zweite Schritt war die Schaffung eines einheitlichen Euro-Zahlungsverkehrsraums, der sogenannten Single Euro Payments Area kurz SEPA. Dies ging einher mit der Einführung der SEPA-Überweisung im Jahr 2008 und der SEPA-Lastschrift in In einem abschließenden Schritt hat der europäische Gesetzgeber Anfang 2012 eine Verordnung verabschiedet, die unter anderem die Abschaltung der jeweiligen nationalen Zahlverfahren (Überweisung und Lastschriften) in Euro zugunsten der neuen SEPA-Zahlverfahren vorschreibt. Stichtag ist hierfür der 1. Februar Unser gemeinsames Ziel: erfolgreiche Umstellung bis Mit den SEPA-Standards können Überweisungen und Lastschriften innerhalb Deutschlands wie auch grenzüberschreitend in den anderen Staaten des europäischen Wirtschaftsraums (EWR-Staaten) getätigt werden. Nutzen Sie die bis zum 1. Februar 2014 verbleibende Zeit, um die Umstellung Ihrer Zahlungen auf die neuen SEPA-Standards für Überweisungen und Lastschriften vorzubereiten. Insbesondere Unternehmen sollten notwendige System- und Programmanpassungen planen und vornehmen. Bis dahin haben Sie als Kunde der Haspa die volle Wahlfreiheit, ob Sie die bestehenden Zahlverfahren oder die neuen SEPA-Standards verwenden möchten. Ab Februar 2014 können ausschließlich die SEPA-Standards für Überweisungen und Lastschriften genutzt werden. Staaten des Euro Zahlungsverkehrsraumes Belgien, Bulgarien, Dänemark, Deutschland, Estland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Irland, Island, Italien, Lettland, Liechtenstein, Litauen, Luxemburg, Malta, Monaco, Niederlande, Norwegen, Österreich, Polen, Portugal, Rumänien, Schweden, Schweiz, Slowakei, Slowenien, Spanien, Tschechische Republik, Ungarn, Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland, Zypern. 2 3

3 IBAN und BIC. Die Schlüsselmerkmale zum Bezahlen im Inland und in Europa. Die neuen SEPA-Standards für Überweisungen und Lastschriften sind ganz einfach zu nutzen, ähneln sie doch sehr stark der bekannten nationalen Überweisung und Lastschrift. Wesentliches Merkmal der SEPA-Standards ist die Verwendung der Internationalen Bankkontonummer (IBAN) und, wenn erforderlich, der internationalen Bankleitzahl (BIC). Das bedeutet für Sie im Online-Banking: Ab Februar 2014 geben Sie bei einer SEPA-Überweisung innerhalb Deutschlands nur die IBAN des Zahlungsempfängers an. Die Angabe des BIC ist entbehrlich. Übergangsweise bis Februar 2016 benötigen Sie bei grenzüberschreitenden SEPA-Überweisungen zusätzlich zur IBAN den BIC des Zahlungsempfängers. können Sie in der Erfassungsmaske im Haspa OnlineBanking Kontonummer und Bankleitzahl in einen Rechner eingeben und erhalten dann die entsprechende IBAN. Ab Februar 2016 benötigen Sie für alle SEPA-Überweisungen, ob im Inland oder grenzüberschreitend, allein die IBAN. Die Kontonummer und die BLZ können dann für die Beauftragung von Zahlungen nicht mehr verwendet werden. Nutzen Sie die Übergangszeit, um sich mit IBAN und BIC vertraut zu machen. Die IBAN ist leicht zu merken, denn sie setzt sich zusammen aus dem Ländercode (in Deutschland ist das DE ), einer 2-stelligen Prüfziffer, der Bankleitzahl und der Kontonummer (immer 10-stellig; fehlende Stellen sind von links mit Nullen aufgefüllt). Die Länge der IBAN ist von Land zu Land verschieden in Deutschland hat sie immer 22 Stellen. IBAN Internationale Bankkontonummer Beispiel Länderkennzeichen DE 2-stellige Prüfziffer* 00 Bankleitzahl stellige Kontonummer IBAN DE Gut zu wissen Schrittweise werden IBAN und BIC ab Dezember 2012 auch auf jeder neu ausgegebenen HaspaCard auf der Rückseite aufgedruckt. *Die Prüfziffer wird individuell auf Basis der bisherigen Kontonummer errechnet. IBAN DE HASPDEHHXXX BIC 4 5

4 Die SEPA-Zahlverfahren im Überblick. SEPA-Überweisung. Verwendung von IBAN und ggf. BIC zur eindeutigen Bezeichnung des Zahlungsempfängerkontos. SEPA-weite Gutschrift des Online-Überweisungsbetrages auf dem Empfängerkonto innerhalb eines Bankarbeitstages nach Auftragsannahme. SEPA-Basis-Lastschrift. Durch Vereinbarung eines Fälligkeitstermins ist dem Zahlungspflichtigen der exakte Tag der Kontobelastung bekannt. Damit der Zahlungsempfänger fällige Beträge einziehen kann, benötigt er eine Ermächtigung des Zahlungspflichtigen, das sogenannte SEPA-Lastschriftmandat. SEPA-Firmen-Lastschrift. Für Zahlungspflichtige, die keine Verbraucher sind, gibt es zusätzlich die Möglichkeit, die SEPA-Firmen-Lastschrift zu nutzen. Hierbei verzichtet der Zahlungspflichtige auf seinen Erstattungsanspruch nach erfolgter Einlösung. Zudem hat der Zahlungspflichtige vor der ersten Einlösung einer SEPA-Firmen-Lastschrift seinem Kreditinstitut die Erteilung des Mandats zu bestätigen. Dies hat den Vorteil, dass Einreicher von SEPA-Firmen-Lastschriften schnell und sicher über die Gutschriftsbeträge verfügen können. Damit steht auch für die bisher verwendete deutsche Abbuchungsauftragslastschrift ein Nachfolgeprodukt zur Verfügung. Jedes Lastschriftmandat erhält eine eindeutige Mandatsnummer, die bei Erst- und allen Folgelastschriften angegeben werden muss, sowie die Gläubiger-Identifikationsnummer des Zahlungsempfängers. Innerhalb von 8 Wochen nach der Belastung kann der Zahlungspflichtige bei einem gültigen SEPA-Lastschriftmandat eine Erstattung des Betrages verlangen, d. h. die SEPA-Lastschrift ohne Nennung von Gründen zurückgeben. Verwendung von IBAN und ggf. BIC zur eindeutigen Bezeichnung des Kontos des Zahlungsempfängers. 6 7

5 Was bedeutet SEPA für Sie als Firmenkunden? Mit der SEPA-Lastschrift können Sie auch aus anderen SEPA- Teilnehmerländern Geldbeträge einziehen. Das optimiert die Liquiditätsplanung auch bei grenzüberschreitenden Geschäften in Europa. Für Ihre Euro-Zahlungen per Überweisung und Lastschrift innerhalb Deutschlands und Europas benötigen Sie nur noch das SEPA-Datenformat. Das erleichtert die Zahlungsabwicklung und steigert die Effizienz. Die Kundenkennungen IBAN und BIC lassen sich mit den Umstellungsassistenten in SFIRM, StarMoney Business und mittels von der Haspa empfohlener Account Converter ermitteln. Für bereits erteilte Einzugsermächtigungen müssen Sie keine neuen SEPA-Lastschriftmandate einholen. Die deutsche Kreditwirtschaft hat 2012 die Voraussetzungen dafür geschaffen, dass bereits schriftlich erteilte Einzugsermächtigungen vom Zahlungsempfänger als SEPA-Lastschriftmandat weitergenutzt werden können. Sie informieren Ihre Kunden lediglich über die jeweilige Mandatsreferenz, Ihre Gläubiger-Identifikationsnummer und den Zeitpunkt des Wechsels auf das SEPA-Lastschriftverfahren und prüfen, dass beim ersten Einzug kein Widerspruch vorliegt. Für den Einzug von SEPA-Lastschriften benötigen Sie eine neue Inkassovereinbarung mit der Haspa. Die Haspa wird sich dazu rechtzeitig mit Ihnen in Verbindung setzen. 8 9

6 Was bedeutet SEPA für Sie als Privatkunden? Sie haben Fragen? Ab 2014 sind für Inlandszahlungen und für grenzüberschreitende Zahlungen in Euro in die SEPA-Teilnehmerländer mittels Lastschrift und Überweisung nur noch die SEPA-Standards zu nutzen. Ab 2014 brauchen Sie für SEPA-Inlandszahlungen nur die IBAN des Zahlungsempfängers anzugeben. Der BIC wird zunächst für grenzüberschreitende Überweisungen und bei der Erteilung von SEPA-Lastschriftmandaten weiterhin benötigt. Dann vereinbaren Sie einen Termin mit Ihrem Haspa Berater. Er berät Sie gern ausführlich. Weitergehende Informationen erhalten Sie auch unter Für beleghafte Zahlungen nutzen Sie den SEPA-Überweisungsvordruck. Seit dem 1. Januar 2012 werden alle beleglosen Euro-Zahlungen innerhalb der 32 Teilnehmerländer in nur einem Arbeitstag ausgeführt. Für bereits bestehende Lastschrifteinzüge aufgrund einer Einzugsermächtigung müssen Sie keine neuen SEPA-Lastschriftmandate erteilen. Hier bleiben die bestehenden Einzugsermächtigungen weiter gültig. Bei Neuverträgen mit Lastschriftzahlung wird Sie der Zahlungsempfänger um ein SEPA-Lastschriftmandat bitten