JEDER DRITTE DEUTSCHE UNTER DAUERDRUCK
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- Beate Baumgartner
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2 JEDER DRITTE DEUTSCHE UNTER DAUERDRUCK gelegentlich gestresst 50 häufig gestresst 22 nie gestresst 17 ständig gestresst 10 weiß nicht / keine Angabe Ausmaß der Stressbelastung in % der Befragten Quellen: Techniker Krankenkasse, F.A.Z.-Institut
3 MUSKELVERSPANNUNGEN UND RÜCKENSCHMERZEN AM HÄUFIGSTEN Muskelverspannungen, Rückenschm erzen 53 Erschöpfung bzw. Gefühl "ausgebrannt" 31 Kopfschm erzen Erkältungskrankheiten Nervosität, Gereiztheit, Angstzustände Schlafstörungen Herz-Kreislauf-Erkrankungen Übelkeit, Magenbeschw erden Niedergedrückte Stim m ung, Depression Tinnitus, Ohrgeräusche Angaben zu häufigen bzw. dauerhaften gesundheitlichen Beeinträchtigungen in % der Befragten Quellen: Techniker Krankenkasse, F.A.Z.-Institut
4 Definition von Stress Dr. H. Selye ( ): Vater der Stressforschung Reaktion von biologischen Systemen auf Belastung beim Menschen: Reaktion des Körpers auf Stressoren als Überlebensstrategie Eustress = positiver Stress individuell empfundene Diskrepanz zwischen Anforderung und Bewältigungsmöglichkeiten Distress = negativer Stress
5 BERUF, SCHULE, STUDIUM: STRESSAUSLÖSER NR. 1 Beruf, Schule, Studium 43 Finanzielle Sorgen Fahrten zu Hauptverkehrszeiten (Auto, Bus, Bahn) Konflikte m it Lebenspartner, Verw andten oder im Bekanntenkreis Hausarbeit Kindererziehung Betreuung kranker oder älterer Angehöriger Angaben zu den häufigsten Stressursachen in % der 1014 Befragten; Mehrfachnennungen möglich Quellen: Techniker Krankenkasse, F.A.Z.-Institut
6 BERUFSTÄTIGE LEIDEN UNTER TERMINDRUCK UND HETZE Termindruck oder Hetze Informationsüberflutung / ständige Erreichbarkeit Ungenaue Anweisungen / Vorgaben Zu hohes Arbeitspensum Hohe Lärmbelastung Konflikte mit Kollegen, Vorgesetzten Monotone Tätigkeiten Unterforderung, Langeweile, Leerlauf Konkurrenzkampf, Aufstiegswettbewerb Angaben zu den häufigsten Stressursachen am Arbeitsplatz in % der befragten Erwerbstätigen; Mehrfachnennungen möglich; Quellen: Techniker Krankenkasse, F.A.Z.-Institut
7 PHASEN der STRESSREAKTION Orientierung: Reiz Gehirn Alarm-Aktivierung: Rüsten für Gefahr Anpassung Handlung: Kampf oder Flucht Hippocampus Hypothalamus Hypophyse Sympathikusaktivierung Stresshormone X Erholung: Regenerierung, Auftanken Parasympathikus
8 KÖRPERLICHE STRESSBELASTUNGEN Puls Gefäßweite Blutgerinnung Muskelanspannung Verdauung Atmung Blutdruck Blutzucker Blutfette Schmerzempfindung PSYCHISCHE STRESSBELASTUNGEN STRESS-VERHALTENSÄNDERUNGEN
9 STRESS und HERZ Rhythmusstörungen Stress-Kardiomyopathie: gebrochenes Herz Atherosklerose der Herz-Kranzgefäße: Angina pectoris, Herzinfarkt, Sekundenherztod Herzmuskelverdickung: durch Bluthochdruck Herzmuskelschwäche
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11 STRESS und HERZ Rhythmusstörungen XX, 30 Jahre, weiblich: Ohnmachtsanfälle nach emotionalen Ereignissen durch Kammerflimmern bei QT-Syndrom
12 FRAUEN LEIDEN HÄUFIGER UNTER DAUERSTRESS gelegentlich gestresst häufig gestresst ständig gestresst nie gestresst Frauen Männer weiß nicht / keine Angabe Ausmaß der Stressbelastung der Befragten nach Geschlecht Quellen: Techniker Krankenkasse, F.A.Z.-Institut
13 STRESS und ALTER Forsa-Umfrage 2010 bei 1002 Befragten % überhaupt nicht stark Jahre
14 STRESS und HERZ Stress-Kardiomyopathie Vorübergehende Bewegungsstörungen der linken Herzkammer ohne Atherosklerose der Kranzgefäße Überwiegend bei Frauen nach emotionaler Belastung: Tod einer nahestehenden Person, Trennung, Streit, Unfall, Überfall etc. Im EKG und in der Akutphase wie Herzinfarkt; Langzeitprognose günstig
15 STRESS und HERZ Herzinfarkt
16 DIE ÄRGERTYPEN: POLTERER ODER PROBLEMLÖSER Problemlöser 47 Polterer 28 Konfliktvermeider In-sich- Hineinfresser weiß nicht / keine Angabe Selbsteinschätzung zum Umgang mit Ärger und Konflikten In % der 1014 Befragten Quellen: Techniker Krankenkasse, F.A.Z.-Institut
17 STRESSBEWÄLTIGUNG Verstehen: Stressfaktoren und eigene Reaktion erkennen Umlernen: mit eigenen Vorstellungen auseinandersetzen, Alternativen entwickeln Loslassen: von Zwängen, Ängsten, Sorgen, Selbstgefühl entwickeln Belastbarkeit erhöhen: positiven Stress aufbauen, Entspannen: Sport, Spiel, gesunde Aktivitäten, Lebensqualität erhöhen
18 Herzstiftung warnt: Schützen Sie Ihr Herz vor schädlichem Stress 8 Ratschläge 1. Wechseln Sie in die Vogelperspektive 2. Zauberwort Sport 3. Die Stressursache anpacken 4. Entspannungstechnik einüben 5. Starten Sie Ihren Gegenentwurf 6. Verbannen Sie Entspannungskiller 7. Vorsicht mit Medikamenten 8. Achten Sie auf Ihre Ernährung
19 SPORT UND BEWEGUNG: BESTE ENTSPANNUNG treibe Sport oder bewege mich an der frischen Luft bespreche Probleme mit Familie, Partner oder Freunden sehe fern, surfe im Internet, spiele am Computer eher Jüngere greife zu Chips oder Schokolade rauche zur Entspannung eine Zigarette trinke zur Enspannung ein Glas Wein oder Bier eher Frauen eher Männer eher Männer Entspannungstechniken wie Autogenes Training, Meditation, Yoga Angaben zu bevorzugten Mitteln gegen Stress in % der Befragten; Mehrfachnennungen möglich Quellen: Techniker Krankenkasse, F.A.Z.-Institut
20 Stress: If you don t mind, it doesn t matter!
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