Vorne weg. Die Textfassung der vorliegenden Untersuchung zeichnet sich durch einige Besonderheiten aus, die im folgenden aufgedeckt
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- Helene Siegel
- vor 6 Jahren
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1 Vorne weg Die Textfassung der vorliegenden Untersuchung zeichnet sich durch einige Besonderheiten aus, die im folgenden aufgedeckt werden sollen. Es ist nicht ungewöhnlich, daß Sie auf umfangreiche Satzgefüge stoßen werden die mit Einschüben versehen sind, wodurch eine Text-Struktur entsteht, die den jeweiligen Inhalt des Satzgefüges gut erschließen hilft. Unterstützt wird diese Struktur durch die Verwendung vieler Fußnoten, die Sie nicht lesen müssen, aber lesen sollten, da sie oft weiterführende Erläuterungen enthalten, so daß festzustellen ist, daß das Ihnen vorliegende Buch nicht nur aus mehreren Teilbänden und einem Index-Band, sondern auch aus einem Haupttext und einem Fußnotentext besteht, wodurch dieses Werk den Charakter eines Buches im Buche bekommt, es demzu- [1]
2 folge mit: Das Fußnotenbuch untertitelt werden könnte. Die Verwendung der alten Sprachregeln findet nicht darin ihren Grund, sich aus einem nostalgischen Reflex heraus davon nicht lösen zu können, sondern darin, daß ich es nicht akzeptiere, daß vorhandene grammatische Regeln nicht von Schriftstellern und Sprachwissenschaftlern, sondern von Kulturbürokraten verändert werden, wobei von diesen noch vorgegeben wird, die Zielsetzung sei eine Vereinfachung solcher Regeln. Eine sprachliche Vereinfachung als Zielsetzung zu haben, ist aus meiner Sicht aber nur dann erlaubt, wenn der Wortsinn nicht zerstört wird. ( Als Beispiel sei das Verb kennenlernen gegeben, das man irgendwann mal zwar auch nicht zusammengeschrieben verwendet, dann aber nach reiflicher Überlegung einst klar erkannt hatte, daß das Kennenlernen eines Menschen lerntechnisch nicht möglich ist, sondern es sich dabei um einen Annäherungsprozeß handelt, der u.u. ein ganzes Leben währen kann, also nichts mit lernen, sondern alles mit einer besonderen Art und Weise des Begreifens, des Verstehens und des Akzeptierens zu tun hat. Es ist nämlich kein Ausweis von Fortschritt, daß diese hier exemplarisch angemerkte Erkenntnis wieder [2]
3 rückgängig gemacht worden ist, indem man durch eine bürokratisch verursachte Rechtschreibreform verfügt hatte, daß nicht mehr kennenlernen, sondern kennen lernen zu schreiben sei, da das leichter zu lernen wäre. Wer dann in einem zweiten Reformschritt noch verfügte, daß sowohl die Schreibung kennenlernen als auch kennen lernen richtig wäre, kann nur als Verschlimmbesserer bezeichnet werden. ) Eine weitere Besonderheit dieser Ihnen vorliegenden Untersuchung aus der Reihe Edition!scheuklappenfrei!, liegt in der Verwendung der Abkürzung u.f.z.. Diese Abkürzung steht aus dem Grunde für unsere fragliche Zeitrechnung, da weder durch die gewohnte Verwendung der Phrasen unsere Zeitrechnung noch nach Christi Geburt ein tatsächlich korrekter zeitlicher Fixpunkt benannt wäre, sondern einst allein durch den Zusammenbruch des Römischen Reiches * zeitliche Unklarheiten und Lücken entstanden sind, die Bezeichnungen wie unsere Zeitrechnung oder nach Christi Geburt zu einer Glaubensangelegenheit werden lassen und dem Versuch entsprechen, Sicherheit und Klarheit zu suggerieren, wenn es lediglich Vermutungen geben kann. * Im Westen vor allem ab ca. 375 u.f.z. [die mit einer Durchmischung von ansässigen Stämmen mit Nomadengruppen aus Zentralasien einherging. Dies ein Prozeß, von dem wir eigentlich nichts Gesichertes wissen]. Im Osten ging das Oströmische Reich erst Mitte des 7. Jahrhunderts ins Byzantinische Reich über, wofür wahrscheinlich auch dort vor allem die Ursache in kriegerischen Auseinandersetzungen liegt, die früher oder später jedes Großreich unregierbar werden lassen. [3]
4 Im Rahmen dieser Vorbemerkungen möchte ich noch darauf hinweisen, daß es sich nicht um einen Druckfehler handelt, lesen Sie im Text das Wort Wahlkrampf. Die Begründung für dessen Verwendung erschließt sich Ihnen im Laufe der Lektüre gewiß. * * * Zum Abschluß dieser Vorbemerkungen möchte ich Ihre Aufmerksamkeit noch auf zwei bemerkenswerte Menschen lenken. Der eine ist Prof. Dr. Heiner Flassbeck, dessen Bücher sowie Artikel und Vorträge mir erlaubt haben, ein tatsächlich gesichertes Verständnis von dem zu bekommen, was jeder per se zu verstehen scheint: Wirtschaft. Allerdings gehe ich nicht davon aus, daß Heiner Flassbeck mit meinen Schlußfolgerungen immer einverstanden sein wird. Aber geht es darum? Meine Empfehlung an den Leser dieser vorliegenden Untersuchung ist jedenfalls die, sich über Wirtschaftsfragen auf der Internet-Seite des von Heiner Flassbeck und Paul Steinhardt herausgegebenen Wirtschaftsmagazins Makroskop Kritische Analysen zu Politik und Wirtschaft aus einer gesamtwirtschaftlichen Perspektive zu informieren, dessen Internet- Adresse folgende ist: makroskop.eu. [4]
5 Der andere Mensch ist meine Frau Kirsten Grunau. Sie ist es, mit der ich mein Leben teile, mit der ich meine Studienreisen unternehme, mit der ich meine schriftstellerische Arbeit bespreche, die meine zu veröffentlichenden Schriften korrekturliest, mit der ich die Perspektiven für die in der Edition!scheuklappenfrei! erst noch erscheinenden Bücher entwickle und die mir, last but not least, als hervorragende Anglistin erlaubt, meine in die deutsche Sprache abgefaßten Gedanken in ein angemessenes Englisch zu übersetzen, wovon in absehbarer Zeit die Leser im englischsprachigen Raum auch in Print-Ausgaben profitieren können. [5]
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