JAHRESBERICHT HANDELSLEHRANSTALT HAMELN. Schuljahresbericht HLA

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1 JAHRESBERICHT HANDELSLEHRANSTALT HAMELN 2016 Schuljahresbericht HLA

2 Vorwort des Schulleiters 5 1. Die Handelslehranstalt (HLA) -Leitbild und Vision Der Strategieprozess und unsere Ziele Die Schulentwicklung Going Feedbackkultur und strategisches Management Controllingkalender Das Kernaufgaben-Wiki Zielvereinbarungen Strategische Vorhaben Struktur der HLA Die HLA Schulverfassung Der Schulvorstand Der Beirat Die Schülervertretung Der Personalrat Das Organigramm Statistische Grunddaten Anzahl Schüler Unterrichtsversorgung insgesamt Schulweite Aufgaben Gleichstellungsbericht Datenschutz Die Schulverwaltung -Unsere guten Seelen Stundenplan/Vertretungsplan Arbeitsschutz und Erste Hilfe Öffentlichkeitsarbeit und Medienpräsenz Unser Kollegium im Wandel Das Kollegium Fortbildungsmanagement Unsere Referendare und Praktikanten Die Pensionärsgruppe der HLA Bildungsangebote der HLA Bildungsgänge Berufsschule -Teilzeit Bankkauffrau, Bankkaufmann Büromanagement Kaufmännische Berufsbilder im Einzelhandel Großhandelskfr./-kfm Industriekfr./-kfm Verwaltungsfachangestellte/r Medizinische/r Fachangestellte/r Zahnmedizinische/r Fachangestellte/r Berufsfachschule -Vollzeit BFS Wirtschaft, Schwerpunkt Informatik (BFI) BFS Wirtschaft, Schwerpunkt Bürodienstleistungen (Höhere Handelsschule) Das Lernbüro und die Schülerfirmen Schülerfirma "schooltravel" Schülerfirma "TT Trend T-Shirt" Lernbüro "Erwin Schein KG" Fachoberschulen Fachoberschule Wirtschaft, Schwerpunkt Wirtschaft Berufliches Gymnasium Betriebswirtschaft mit Rechenwesen 54 2 Schuljahresbericht HLA 2016

3 Informationsverarbeitung Volkswirtschaftslehre Bildungsgangsübergreifende Fachgruppen Spanisch/Französisch (Romanische Sprachen) Mathematik / NTW Religion/Werte und Normen Deutsch Politik Geschichte Bürokommunikation Sport Angebote und Zusatzqualifikationen Das Fördersystem Der Europäische Computer-Führerschein ECDL Der Europakaufmann in der Berufsschule Das Berufliche Gymnasium goes Europe -EBBD Sprachzerifikate für Fremdsprachen Besondere Projekte und Erfolge der Schule EUROPA Schule HLA Humanitäre Schule HLA Umweltschule HLA Das Schüler-Coaching Berufsorientierung und Kooperation mit allgemein bildenden Schulen ECDL Award -Auszeichnung Persönlichkeitsorientierte Kurse in der BFW Die Schüler-Band Angebote für Flüchtlinge Medienkonzept Inklusion Der HLA-"Oskar" Finanzbericht für das Haushaltsjahr Budget der HLA imlandeshaushalt Budget der HLA beim Schulträger (Landkreis) Unterstützer der HLA Förderverein Ausblick 105 Impressum 106 Schuljahresbericht HLA

4 4 Schuljahresbericht HLA 2016

5 Vorwort des Schulleiters EBBD anbieten kann. Das ist eine Zusatzqualifikation für leistungsstarke Schülerinnen und Schüler zusätzlich zur allgemeinen Hochschulreife. Durch umfangreiche Schulentwicklungsmaßnahmen sowie durch eine starke Orientierung als EUROPA-Schule ist es uns gelungen, bei unseren Kooperationspartnern für ein hohes Maß an Zufriedenheit zu sorgen. Die Medienkompetenz unserer Lehrkräfte und Schülerinnen und Schüler liegt uns am Herzen. Vorwort Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Leserinnen und Leser, wenn wir geglaubt haben, in 2015 hätten wir ein umwälzendes Jahr gehabt, dann hat uns der Jahresverlauf in 2016 eines Besseren belehrt. Über allen Erfahrungen standen die Herausforderungen, die die Flucht so vieler Menschen zu uns brachten. Die verstärkte Migration nach Deutschland haben wir angenommen, wir bieten ökonomisch geprägte Sprachkurse in deutscher Sprache an. Unsere SPRINT-Schüler sind hochmotiviert. Vom Realschulabschluss bis zur allgemeinen Hochschulreife sind alle Abschlüsse, die an niedersächsischen Schulen möglich sind, auch an der HLA möglich. Berufliche Kompetenz und allgemeinbildende Abschlüsse ergänzen sich bei uns ideal. Unser Förderkonzept lässt niemanden ohne Unterstützung auf der Strecke. Mit fast 1700 Schülerinnen und Schülern im Jahr 2016, davon mehr als in der Berufsschule und mehr als 400 in den Bildungsgängen, die zur Hochschulzugangsberechtigung führen (Berufliches Gymnasium und Fachoberschule), ist die HLA weiter eine der größten Schulen des Landkreises Hameln-Pyrmont. Unsere Absolventinnen und Absolventen besuchen Universitäten, nicht nur der wirtschaftswissenschaftlichen Richtung, sind Fachleute in Unternehmen oder der öffentlichen Verwaltung, sie übernehmen Verantwortung und sind kompetent. Inhaltlich ist dieser Jahresbericht stärker an den Kategorien des Kernaufgabenmodells ausgerichtet, der ein einheitlicher Referenzrahmen der berufsbildenden Schulen in Niedersachsen ist. Das zeigt, die HLA ist didaktisch modern ausgerichtet, weltoffen und integriert in Europa.Unsere Motivation wird dadurch umso höher. Viel Spaß beim Lesen unseres Jahresberichtes 2016 Herzlichst Ihr Bernd Strahler Hameln, im April 2017 Unser Bildungsportfolio trägt nun Früchte: Die HLA ist eine von drei Schulen in ganz Niedersachsen, die über bilinguale Angebote im Beruflichen Gymnasium und zusätzliche Auslandspraktika den so genannten Schuljahresbericht HLA

6 H LA Berufsbildende Schulen des Landkreises Hameln-Pyrmont HANDELSLEHRANSTALT HAMELN

7 1. Die Handelslehranstalt (HLA) -Leitbild und Vision- Strategien und Ziele Im Jahr 2011 ist die Vision der HLA überarbeitet worden und wurde letztlich von der Gesamtkonferenz am in der vorliegenden Form verabschiedet: Wir haben hoch motivierte, engagierte und kompetente Lehrkräfte, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Vision Die HLA ist eine innovative berufsbildende Schule, die allen Interessierten als führender Anbieter in den Berufsfeldern Wirtschaft und Verwaltung sowie Gesundheit die Möglichkeit der Aus- und Weiterbildung in der Region gibt. Werte/Spielregeln für die Zusammenarbeit Wir gestalten unsere Prozesse teamorientiert und kooperativ. Wir stellen den verantwortlichen Umgang mit Ressourcen der Natur sicher. Wir treten für eine partnerschaftliche Zusammenarbeit der Lehrenden und Lernenden an dieser Schule ein. Wir erreichen durch eigenes Verhalten und Handeln die Erziehungsziele unserer Schule. Dabei sind sowohl Mündigkeit und Teamgeist als auch Offenheit wesentlich. Wir bestimmen die Qualität unserer Schule weitgehend durch unsere Leistungsbereitschaft und durch vorurteilsfreie Zusammenarbeit. Deshalb begegnen wir uns mit gegenseitiger Achtung und respektieren die Ansichten anderer. Versprechen an die Interessengruppen Wir fördern die Schülerinnen und Schüler individuell nach ihren Fähigkeiten und entlassen sie als selbstbewusste Persönlichkeiten mit überdurchschnittlichen Qualifikationen. Wir sind eine weitgehend selbstständige und finanziell autonome Bildungseinrichtung, die kommunikative Netzwerke mit ihren regionalen, nationalen und internationalen Partnern pflegt. Wir fördern die Gesundheit der Schülerinnen und Schüler sowie der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter optimal. 1.1 Der Strategieprozess und unsere Ziele Die HLA setzt ab 2011 Verfahren und Methoden aus dem Modellversuch ProReKo ( ein, in dem neue Steuerungsformen erprobt worden sind. Grundlegende Vorgehensweisen zur Schulstrategie siehe im Schulbericht 2011, dort im Kapitel 3 unter: Vor diesem Hintergrund ist ein klarer Strategieprozess mit deutlich erkennbaren und überprüfbaren Zielen die Basis für eine positive Entwicklung der Handelslehranstalt Die Schulentwicklung "Going 2020" Die Entwicklung der HLA bis 2020 ist im Schulprogramm Going 2020 beschrieben, das sich mit den so genannten Megatrends innerhalb der Gesellschaft und Wirtschaftsentwicklung und den Auswirkungen auf die HLA beschäftigt. Diese Megatrends sind: Individualisierung und Migration Alterung und demografischer Wandel Tertiarisierung und Fachkräftemangel Connectivity und digitale Medien Schuljahresbericht HLA

8 Strategien und Ziele Gesundheit und regionale Entwicklung Zum Weiterlesen auf der Homepage siehe unter der Rubrik: Unsere Schule >> Schulentwicklung >> Schulprogramm Feedbackkultur und strategisches Management Schule leiten heißt nach unserer Auffassung nicht Schule verwalten, sondern tatsächlich ein effektives und effizientes Schulmanagement zu betreiben, das sich nicht von tagesaktuellen Anlässen von Fall zu Fall neu erfinden muss, sondern die Schulentwicklung insgesamt als Aufgabe eines strategisch angelegten Managements ansieht. Zentrale Kategorie für die Betrachtung der schulischen Prozesse ist die Etablierung einer Feedbackkultur, die durch die Befragung der wichtigsten Anspruchsgruppen immer wieder erfolgt. Deren Ergebnisse münden nach Analyse und Diskussion ggf. in Maßnahmen und führen zu einer Veränderung der Gesamtorganisation Befragungsergebnisse bis 2016 Die HLA nimmt jährlich Schülerbefragungen und Lehrkräftebefragungen vor. Die Ausbildungsbetriebe werden alle drei Jahre befragt. Die Ergebnisse werden in die Arbeit der Teams und der Schulleitung nach Diskussion übernommen. So stellen wir fest, an welchen Stellen wir Verbesserungspotentiale haben Im Jahr 2016 wurden die guten Ergebnisse der BU- GIS-Umfrage aus 2015 zur Belastung und Gesundheit der Lehrkräfte weiter diskutiert: Daraus folgend ist eine gute bis sehr gute Arbeitssituation für Lehrkräfte n der HLA erkennbar. Als weitere Ziele wurden der Ausbau des WLAN und Überlegungen zur Medienkompetenz erörtert. Die Schülerbefragungen ergaben neben vielen positiven Rückmeldungen auch Klagen über den baulichen Zustand der HLA Gebäude und vor allem zu den mangelnden kostenlosen Parkmöglichkeiten im Umfeld der HLA. An der HLA Hameln wird deshalb seit einigen Jahren folgender Befragungsturnus durchgeführt: Schülerbefragung. Jährlich Lehrkräftebefragung, jährlich Betriebsbefragung, alle 3 Jahre Besonders wichtig für die Bildungsgangsteams sind die Aussagen der Schülerinnen und Schüler, die Schulleitung hat daneben auch das Feedback der Mitarbeiterinnen und Schüler im Blick. Auch die Rückmeldungen der Ausbildungsbetriebe werden regelmäßig bewertet. 8 Schuljahresbericht HLA 2016

9 Strategien und Ziele Schuljahresbericht HLA

10 Strategien und Ziele Controllingkalender Das Controlling-Konzept der HLA umfasst sämtliche Maßnahmen, die dazu dienen, den Grad der Erreichung der selbst gesetzten Ziele zu überprüfen und auf dieser Grundlage Steuerungsentscheidungen zu treffen. Es werden Kennziffern und Kennzahlen sowie inhaltliche Indikatoren definiert, begründet und ermittelt, um dadurch neue Erkenntnisse für die weitere Verbesserung zu gewinnen. Es werden bildungsgangspezifische sowie bildungsgangübergreifende Kennzahlen erhoben. Die Ergebnisse der Kennziffern, Kennzahlen und Erhebungen finden insbesondere im Zielvereinbarungsprozess ihren Niederschlag. Sie werden bildungsgangspezifisch im Vorbereitungsbogen für das Zielvereinbarungsgespräch erfasst. Die Bildungsgangteams diskutieren die Ergebnisse und leiten daraus mögliche Ziele für das Zielvereinbarungsgespräch ab. Ebenfalls werden zwei Ziele auf Basis der jährlichen Schülerbefragung festgelegt. Die Teamleiterinnen und Teamleiter tragen die Verantwortung für die vereinbarten Ziele und Maßnahmen der Zielvereinbarungsgespräche. Die Leitung der Abteilung ist derzeit vakant und die Aufgaben werden durch die Stabsstelle QM im Zusammenarbeit mit der Schulleitung durchgeführt. Es findet derzeit die Überarbeitung und Weiterentwicklung des Bereiches Controlling statt. Beispielhaft sind zu nennen: Die Befragung der Schülerinnen und Schüler, Mitarbeiter und Betriebe wird derzeit überarbeitet. Die Fragenstellungen sollen zum Teil konkretisiert werden, ein stärkerer Bezug zum BHO-Konzept soll geschaffen werden und der Aspekte der Medienkompetenzen sollen stärker berücksichtigt werden. Im Rahmen dieser Überarbeitung soll auch ein neues Umfragetool angeschafft werden. Die Sichtung mehrerer Programme hat begonnen, eine Entscheidung soll im Jahr 2017 getroffen werden. Bis dahin wird noch mit dem bisherigen System weitergearbeitet. 10 Darüber hinaus hat die Überarbeitung des Fragenkatalogs für die Zielvereinbarungsgespräche begonnen. Zukünftig sollen auch die Landeskennzahlen stärker mit einbezogen und die Inhalte für die Gespräche grafisch aufbereitet werden. Die neuen Bögen sollen erstmalig im Jahr 2017 eingesetzt werden. Im Jahr 2016 hat die technische Umsetzung der Selbstbewertung mit SebeiSch über das KAM-WIKI begonnen Das Kernaufgaben-Wiki Prozessbeschreibungen und Werkzeuge des Wissensmanagements sollen die wesentlichen Schulprozesse für die Lehrkräfte und auch externe transparenter und effektiver werden lassen: Als neues Element ist ein so genanntes Kernaufgaben-Wiki implementiert worden, das das vom Kultusministerium entwickelte Kernaufgabenmodell mit den schulischen Prozessen verknüpft, so dass über die nächsten Jahre eine dynamische, internetgestützte Sicht auf die Aufbau- und Ablauforganisation entsteht. Damit wird das Wissensmanagement zwischen den Lehrkräften und der Schulleitung in der HLA unterstützt. Als Software basiert das KAM-Wiki auf einer Zusammenarbeit mit einem IT-Dienstleister und auf Open-Source. Es ist geplant das Wiki in seinen Strukturen, aber nicht mit seinen HLA spezifischen Inhalten anderen BBSen zur Verfügung zu stellen. Erste Fortbildungen, schulintern wie landesweit, haben stattgefunden. Weitere Hinweise sind der Homepage zu entnehmen unter: dort Unsere Schule >> Schulentwicklung >> Qualitätsmanagement >> Kernaufgaben- Wiki Schuljahresbericht HLA 2016

11 Strategien und Ziele Schuljahresbericht HLA

12 Struktur der HLA Zielvereinbarungen ggf. der individuellen Personalentwicklung. Die neue Schulverwaltung setzt auf Output-Steuerung. Grundsätzlich sollen Entscheidungen dort fallen, wo sie auch wirksam werden. Dies erfordert von der jeweiligen Leitungs- bzw. Führungsebene die Bereitschaft zum Delegieren ( Loslassen ) und zum Vertrauen, aber gleichzeitig auch ein Berichtswesen auf allen Ebenen. Dies wird über das Instrument der Zielvereinbarung erreicht. Es gibt eine Zielkaskade, die beim Kultusministerium beginnt und bei den Teamleitern endet. Zentrale Dokumente der HLA Zielvereinbarungen finden Sie auf den Homepage unter: Unsere Schule >> Schulentwicklung >> Qualitätsmanagement Zielvereinbarungen mit der Landesschulbehörde (LSchB) Am erfolgte eine Zielvereinbarung mit der Niedersächsischen Landesschulbehörde Die Zielvereinbarung wurde für einen Zeitraum von 4 Jahren zwischen der Schule und der Landesschulbehörde geschlossen. Für das Jahr 2016 erfolgte eine Überprüfung der Ziele, im Jahr 2017 ist eine neue Zielverein-barung mit der LSchB geplant. Schulinterne Zielvereinbarungen In den Jahren 2012 und 2013 wurden die Zielvereinbarungen mit den Bildungsgangsteams gemeinsam vom Schulleiter mit den Abteilungsleitungen durchgeführt. Im Jahr 2014 standen erstmals Zielvereinbarungsgespräche des Schulleiters mit den Abteilungsleitungen auf der Agenda. Danach führen die Abteilungsleitungen selbstständig Zielvereinbarungsgespräche mit den Bildungsgangsleitungen und weiteren zugeordneten Teams. Mitarbeitergespräche mit einzelnen Lehrkräften Neben den Zielvereinbarungsgesprächen sind Gespräche zwischen der Schulleitung und den einzelnen Lehrkräften jederzeit möglich. Solche Mitarbeitergespräche enden nicht mit verpflichtenden Zielvereinbarungen sondern dienen dem Meinungsaustausch und 12 Schuljahresbericht HLA 2016

13 Struktur der HLA Strategische Vorhaben Arbeitsprogramm 2016/17 Handlungsfeld aus dem Strategieentwicklungsprozess Projektbezeichnung Beschreibung und Ziel des Projekts Meilensteine Verantwortung in der erw. SL Termin Kernaufgabenmodell (KAM) umsetzen (Erlass des MK) KAM Wiki Einführung eines KAM-WiKi zur zentralen Dokumentation und Anwendung der Kernaufgaben, der Schulprozesse und der strategischen Vorhaben sowie deren Bewertung (SebeiSch) Vorstellung des KAM-WiKi während der Arbeitstage 08/2016 Implementierung und Anwendung des Wiki: Kernaufgaben beschreiben SebeiSch durchführen Strategie dokumentieren Zielvereinbarungen der Teams/Abteilungen/Schule dokumentieren Arbeitsaufträge verfolgen Schulprozesse beschreiben Dokumentenmanagement vereinheitlichen Fortbildungsmanagement dokumentieren Teamstruktur dokumentieren Stellenbeschreibungen erarbeiten/überarbeiten SR/KB Beginn Ende ca Arbeitsprogramm 2016/17 Handlungsfeld aus dem Strategieentwicklungsprozess Räume gestalten (in Fortführung des Jahres 2015/16) Unterricht evaluieren/ Zufriedenheit von Schülern und Mitarbeitern (in Fortführung des Jahres 2013/14 AG Guter Unterricht ) Unterricht weiterentwickeln (in Fortführung des Jahres 2015/16) Projektbezeichnung Inklusion und Interkulturelle Bildung Beschreibung und Ziel des Projekts Erarbeitung eines Grundkonzeptes für eine erfolgreiche Inklusion an der HLA Verbreiterung der Interkulturellen Kompetenz im Kollegium und der Schülerschaft Überarbeitung des Aktualisierung des vorliegenden Controllingkonzepts Konzepts und Weiterentwicklung der Umsetzung in der gesamten HLA Weiterentwicklung des Medienkonzepts Ziel: verbesserte datengestützte Qualitäts- und Schulentwicklung verbesserte Steuerung von Unterrichtsqualität, Personalentwicklung u. a. durch Kennzahlen) mplementierung des vorhandenen Medienkonzepts, ggf. mit externer Unterstützung Meilensteine Teilnahme an Fortbildungsveranstaltungen der LSchB und anderer Anbieter Kooperationspartner finden Eintägige SCHILF-Fortbildung des Kollegiums Ende Januar 2017 planen und durchführen Implementierung des KAM Überarbeitung des schulischen Kennzahlensets, Entwickeln von Sollvorgaben Überarbeitung der Fragebögen zur Schülerbefragung Integration Medienkonzept sowie BHO-Konzept Überarbeitung der Fragebögen zur Mitarbeiterbefragung Überarbeitung der Fragebögen zur Betriebsbefragung Anpassung des Controllingkalenders Entscheidung über Art und Umfang der Datenauswertung Medienkonzept für die HLA Durchführen einer Teambefragung pro Team Ausbau der IT Infrastruktur Schulung der Lehrkräfte Medien im Unterricht einsetzen Neue Konzepte (BYOD) ggf. gemeinsam mit anderen BBS prüfen Verantwortung Termin in der erw. SL DE Juni 2017 KB SR Aug Aug Schuljahresbericht HLA

14 H LA Berufsbildende Schulen des Landkreises Hameln-Pyrmont HANDELSLEHRANSTALT HAMELN

15 2. Struktur der HLA Die HLA ist als berufsbildende Schule des Berufsfeldes Wirtschaft und Verwaltung und einiger Berufe des Berufsfeldes Gesundheit eher homogen strukturiert. Dies unterscheidet sie elementar von den so genannten Bündelschulen, in denen mehrere Berufsfelder unter einem organisatorischen Dach vereint sind. Gleichwohl sind an der HLA mehrere, teils völlig unterschiedliche Schulformen etabliert. Davon ist die größte Schulform traditionell die (Teilzeit-)Berufsschule, aber auch das Berufliche Gymnasium und seine Vorformen verfügen bereits über eine mehr als 50-jährige Erfahrung. Weiterhin sind besonders wichtig die Berufsfachschulen und die Fachoberschule, die die Durchlässigkeit des Schulsystems gewährleisten und vielen jungen Menschen auch ohne den Besuch eines Gymnasiums eine erfolgreiche berufliche und persönliche Entwicklung erst ermöglichen. Insofern erfüllt die HLA auch eine sozialpolitische Aufgabe, die insbesondere dadurch sichtbar wird, dass wir in den genannten Schulformen bis zu 70% der Schülerinnen und Schüler mit Migrationshintergrund beschulen und vielen von diesen jungen Menschen weiterführende Schulabschlüsse erst ermöglichen. Eine HLA eigene Schulverfassung und ein Organigramm zeigen den inneren Zusammenhalt der HLA auf Die HLA Schulverfassung Teamleitungen bestimmt grundsätzlich der Schulleiterin/dem Schulleiter. Teams haben Vorschlagsrecht Entscheidungen werden konsensual getroffen. Im Zweifel entscheiden die jeweiligen Teamleiterinnen oder Teamleiter. Von der Lehrereinsatzplanung der Fachteams darf nur in Absprache mit den betroffenen Fachteams abgewichen werden. Im Zweifel haben die Entscheidungen der Bildungsgangsteams Vorrang Struktur der HLA vor Entscheidungen von Fach- oder Klassenteams. Abteilungsleitungen oder die Schulleiterin/ der Schulleiter sind im Fall eines Dissenses unverzüglich zu unterrichten. Jede vollbeschäftigte Lehrkraft entscheidet sich in der Regel für insgesamt zwei Kernmitgliedschaften in Bildungsgangs-bzw. Fachteams oder Stabsstellen, in denen sie schwerpunktmäßig eingesetzt ist. Unterhälftig Beschäftigte entscheiden sich in der Regel für eine Kernmitgliedschaft. Die Mitgliedschaft in mindestens einem Bildungsgangsteam ist Pflicht für alle vollbeschäftigten Lehrkräfte. Die Schulleiterin/der Schulleiter oder die Abteilungsleiterin/der Abteilungsleiterkönnen in die Mitgliedschaft eingreifen, um die Handlungsfähigkeit von Teams zu sichern und Arbeitsbelastung auszugleichen. Die/ der Teamleiterin/-leiter hat dabei ein Initiativ- und Mitbestimmungsrecht. Im Zweifel entscheidet die Schulleiterin/der Schulleiter. Der Teamleiter bzw. die Teamleiterin lädt alle in ihrem bzw. seiner Zuständigkeit unterrichtenden Lehrkräfte zu Dienstbesprechungen o. Ä. ein und informiert alle über die Beschlüsse, Grundsätze und Vereinbarungen. Die Teilnahme an Sitzungen der Bildungsgangsoder Fachteams, in denen eine Lehrkraft außerhalb ihrer Kernmitgliedschaft unterrichtet, ist grundsätzlichfreiwillig. Die an der Sitzung eines Teams teilnehmenden Lehrkräfte haben Stimmrecht, wenn sie im Aufgabenbereich des Teams in dem Schuljahr unterrichten. Eine Verpflichtung zur Teilnahme kann von der jeweiligen Teamleiterin/ dem Teamleiter nach Rücksprache mit der Abteilungsleiterin/dem Abteilungsleiter angeordnet werden. Alle in einem Bildungsgangs- bzw. Fachteam unterrichtenden Lehrkräfte müssen sich an die Beschlüsse, Grundsätze, Vereinbarungen und Absprachen halten. Die so genannte pädagogische Freiheit tritt hinter die Beschlüsse des Teams zurück. Bildungsgangsteams umfassen alle Lehrkräfte, die unterrichtlich in ei- Schuljahresbericht HLA

16 Struktur der HLA nem Bildungsgang eingesetztsind. sind operativ verantwortlich und zuständig für den Erfolg des Bildungsganges. Bildungsgangsteamleiter... sind für die Erreichung ihrer Ziele verantwortlich. laden im Bedarfsfall zu Bildungsgangbesprechungen ein. Eine Einladung muss erfolgen, wenn 30 % der Kernteammitglieder dies schriftlich wünschen. informieren die Fachteamleiterinnen bzw. leiter, die laut Stundentafel den Bildungsgang berühren, regelmäßig über für Fachteams relevante Beschlüsse desbildungsganges Den gesamten Text finden Sie unter: schulentwicklung/schulverfassung.html 2.2 Der Schulvorstand Lehrkräfte Herr Vetter Torsten Schüler Herr Budnitsky Emil Schüler Herr Kubas Florian Schüler Frau El-Mogaddedi Noha Chanel Schüler Frau Martin Yasemin Schüler Herr Popal Modaser Eltern Frau Sundmacher Ilona Eltern Frau Vasentin Claudia Ausbildungsbetrieb Herr Sticher Fritz-Eckhard Ausbildungsbetrieb Herr Becker Erwin Ausbildungsbetrieb Herr Pleger Ulrich IHK Frau Dr. Schulz Dorothea 2.3 Der Beirat Frau Grimme Gisela Elisabeth-Selbert-Schule Ein Schulvorstand und die Gesamtkonferenz sowie ein Beirat, eine klare Organisationsstruktur und weitgehend eindeutig definierte (Geschäfts-)Prozesse schaffen den Rahmen für die erfolgreiche Arbeit der Lehrkräfte in diesen Schulformen. Zum erfolgte eine Neuwahl für den Schulvorstand nach dem Niedersächsischen Schulgesetz. Im Kalenderjahr 2016 fanden zwei Sitzungen statt, eine am und eine am Neu im Schulvorstand begrüßen konnten wir Herrn Pleger, der als Leiter eines großen Einkaufsmarktes die Ausbildungsbetriebe vertritt Name Vorname Schulleitung Herr Strahler Bernd Schulleitung Herr Behrend Reiner Schulleitung Herr Bruns Ludger Schulleitung Herr Deide Norbert Schulleitung Herr Rudsinske Thomas Lehrkräfte Frau Baumeister-Schwab Birgit Lehrkräfte Herr Bleibohm Christian Lehrkräfte Frau Klüver-Bruns Ute Lehrkräfte Frau Dr. Kordt-Gawalek Kerstin Lehrkräfte Frau Dzierzanowski Olivia Herr Strahler Bernd Handelslehranstalt Herr Stolle Johannes Eugen-Reintjes-Schule Herr Dittrich Michael Landkreis Hameln- Pyrmont Herr Bente Wilhelm Kreishandwerkerschaft Frau Rose Ursula Agentur für Arbeit Herr Hannig Torsten DGB-Region Niedersachsen Mitte Herr Prof. Dr. Langer Volkmar Hochschule Weserbergland Herr Hegemann Heiko Pestalozzischule Herr Wichmann Ulrich Kreishandwerkerschaft Herr Dr. Lohmann Jürgen Arbeitgeberverband der Unternehmen im Weserbergland (AdU) e.v Frau Dr. Schulz Dorothea Industrie-und Handelskammer Hannover 16 Schuljahresbericht HLA 2016

17 Struktur der HLA 2.4 Die Schülervertretung Auch in diesem Jahr nehmen wir als Schülervertretung an der Kampagne Humanitäre Schule des Jugendrotkreuzes des Landesverbandes Niedersachsen teil. Bereits im Schuljahr 2015/2016 haben wir uns als Schülervertretung gefragt, welche Projekte gerne noch in Angriff nehmen wollen. Dabei haben wir uns bei mehreren gemeinsamen Sitzungen nach der Schule getroffen und über einen Fahrplan diskutiert, was uns wichtig ist und das Schulklima innerhalb der Schülerschaft verbessert werden kann. Bei den Treffen sind immer mehr Ideen zusammengekommen die auch die Kreativität der Schülerschaft wiederspiegelten. Die geplanten Aktionen sollen dann sowohl in diesem als auch in den kommenden Schuljahren von der zukünftigen Schülervertretung durchgeführt werden. Als diesjähriges Projekt haben wir uns als Schülervertretung entschieden bei einem Spendenlauf mitzuhelfen. Dabei unterstützen wir eine Klasse, die den Spendenlauf durchführt. Dabei soll der Erlös ans dem ambulanten Hospizzentrum Bad-Pyrmont zugutekommen. 2.5 Der Personalrat Der Personalrat der Handelslehranstalt v.l. Herr Prox, Frau Flaspöhler, Frau Prasuhn, Frau Klüver-Bruns, Herr Latzel nicht zur Wiederwahl und Herr Prox wurde neues Mitglied des Personalrates. Wir danken Herrn Bleibohm für die engagierte und angenehme Zusammenarbeit und ebenso Herrn Prox für die Bereitschaft, unsere Arbeit tatkräftig zu unterstützen. Der Verband erhielt drei Sitze im Personalrat, die GEW zwei Sitze. Die Vorsitzende Frau Klüver-Bruns und ihr Stellvertreter Herr Latzel wurden im Amt bestätigt. Unsere Arbeit sieht so aus, dass wir Mitglieder des Personalrates der Handelslehranstalt uns einmal wöchentlich am Montag in der 7. Stunde treffen. Zum einen zum Austausch über alle aktuellen wichtigen, die Kolleginnen und Kollegen betreffenden Themen und Neuerungen, zum anderen um unser Vorgehen und unsere Stellungnahme zu konkreten schulpolitischenthemen zu beschließen. Diese Entscheidungen werden in einem wöchentlichen Protokoll dokumentiert. Grundlage der Diskussion bilden sowohl die gefassten Beschlüsse und Entscheidungen der Schulleitung, über die wir im Vorfeld unserer Sitzung einmal pro Woche in einem persönlichen Gespräch mit dem Schulleiter informiert werden, als auch persönliche Probleme einzelner Kollegen oder Gruppierungen. Auch das letzte Jahr brachte einiges an Diskussionsund Klärungsbedarf mit sich. Nach der begonnen Arbeit mit dem didaktischen Wizard als Tool für die Abbildung der kompetenzorientierten Arbeitspläne im Jahr 2015 setzen wir uns seit dem Sommer 2016 mit dem Kam-Wiki auseinander, einer Plattform zur Abbildung schulinterner Prozesse und zum Aufbau eines umfassenden Wissensmanagements der Handelslehranstalt. Die Einführung dieses neuen Tools verursacht einige organisatorische und strukturelle Veränderungen, die aktuell im Kollegium durchaus kritisch diskutiert werden. Zwei der drei Arbeitstage zum Schuljahresanfang 2016/2017 wurden für die Einarbeitung und Auseinandersetzung mit dem Kam-Wiki genutzt. Das Jahr 2016 brachte für den Personalrat der Handelslehranstalt Hameln einige Neuerungen mit sich. Im Am vorletzten Tag der Ferien fand unser diesjähriger März 2016 fand die Neuwahl des Personalrates statt. Kollegiumsausflug statt. Die HLA ging auf und zum Herr Bleibohm stellte sich aus beruflichen Gründen Teil in die Weser und paddelte gestärkt durch ein Schuljahresbericht HLA

18 Struktur der HLA gemeinsames Frühstück nach Großenwieden. Die Kolleginnen und Kollegen hatten viel Spaß auf der gelungenen, feucht-fröhlichen und trotz Regen entspannten Paddeltour. Zum Abschluss wurde im Gasthaus Kastanienhof gegrillt - mit leckerem Essen, vielen Gesprächen und viel guter Laune. Während des Jahres gab es auch 2016 mehrere Themen, mit denen wir uns - mal wohlwollend, mal durchaus verärgert - auseinandergesetzt haben. Hierzu gehörten Neueinstellungen und Beförderungen, Mehrbelastung der Teilzeitkräfte, Gesundheitsförderung und Gesundheitserhaltung der Kuk, Verteilung der Anrechnungsstunden, der Umgang mit den Rauchern, die Information und Beratung im Rahmen von BEM sowie die Weiterarbeit mit dem didaktischen Wizard und dem Kam-Wiki. Eine Dienstvereinbarung zur IT-Nutzung ist in Arbeit. Bestimmungen und vieles andere mehr. Wir haben die vorrangige und grundsätzliche Aufgabe, die Interessen aller Kolleginnen und Kollegen an unserer Schule tatkräftig zu vertreten. Dies vor allem mit Blick auf die zunehmende Arbeitsbelastung, die zunehmende Bürokratie und Dokumentationspflicht und die immer wichtiger werdende Gesunderhaltung des Kollegiums. Wir versuchen, diese Ziele in kritischer, teils kontroverser aber stets fairer und respektvoller Auseinandersetzung mit der Schulleitung umzusetzen. 2.6 Das Organigramm Das Organigramm der HLA ist einem steten Wandel unterzogen. Im Jahr 2016 sind besonders viele Änderungen eingetreten: Zu unseren allgemeinen Aufgaben zählen u. a.: gemeinsam mit der Schulleitung dafür zu sorgen, dass alle Beschäftigen nach Recht und Gesetz behandelt werden, Unterstützung von Kolleginnen und Kollegen bei Problemen dienstrechtlicher Natur, Reagieren auf Beschwerden und Anregungen aus dem Kollegium und der Versuch, einvernehmliche Lösungen zu finden, Hilfe bei der Informationsbeschaffung bezüglich dienstlicher oder dienstrechtlicher Belange, Schaffung angemessener und angenehmer Rahmenbedingungen für die Beschäftigten der Handelslehranstalt, Planung von Aktivitäten, die das Miteinander im Kollegium fördern, Formulieren von Forderungen gegen die zunehmende arbeitsmäßige und gesundheitliche Belastung der Kolleginnen und Kollegen Kritische Auseinandersetzung mit neuen IT-Tools, die z. T. erhebliche Änderungen der Arbeitsumgebung der KuK verursachen Einhaltung von datenschutzrechtlichen 18 Die ständige Vertreterin des Schulleiters, Frau StD in Ingrid Dahmen, wurde in den Ruhestand versetzt. Die Koordinatorin der Berufsschule, Frau StD in Britta Kılıçaslan, hat eine Stelle beim NLQ als Schulinspektorin angetreten. Herr StD Reiner Behrend besetzte die vakante Stelle von Frau Dahmen bis zum Jahresende Er hat sich auf eine Stelle als Schulleiter beworben und wird die HLA sehr wahrscheinlich wieder verlassen. Ein Koordinationsbereich IT-/Medien wurde geschaffen, der in Abgrenzung zum Verwaltungsnetz die Medienbildung und pädagogische Nutzung des Schulnetzes zur Hauptaufgabe hat. Insofern wurden die Koordinationsbereiche neu zugeordnet. Schuljahresbericht HLA 2016

19 Schulweite Aufgaben Beirat Beratend gemeinsam mit ESS Hameln ERS Hameln Vorsitz: wechselnd Förderverein e.v. Vorsitzende: Fr. Treptow (Stadtwerke Hameln) Netzwerkkreis HLA Beratend gemeinsam mit Partner aus der beruflichen Bildung Handelslehranstalt Hameln Mail: Anm: männl. und weibl. Formen der Berufsbezeichnungen gelten synonym. Für die jeweiligen Teams zuständige Mitglieder der erweiterten Schulleitung stehen in Klammern, z.b. SR = Strahler, DE = Deide, BN = Bruns RK = Rudsinske N.N.= nicht besetzt HLA; Stand Volkswirtschaft StR in Klüver-Bruns (DE) Informationsverarbeitung OStR Stricker (RK) Religion/Werte u. N. StR in Spangenberger (BN) Lernbüro/ Bürokommunikation StR Prox (BN) Deutsch OStR Bleibohm (BN) Sport StR Lassel (SR) Lernmittel (SR) OStR Bartels QM - Support OStR Lenz (SR) Betriebswirtschaft/ Controlling, PdU OStR Meurer (DE) Englisch Romanische Sprachen OStR Latzel (DE) SN/FR StR Brehm (DE) Mathematik/NTW (N.N.) OStR in Dr. Kordt- Gawalek Politik StR in Eickemeier- Geschichte Kegler (BN) StR Eimer (DE) Fachgruppen (bildungsgangsübergreifend; zuständiges Mitglied der Schulleitung ist in ( ) angegeben) UNTIS Vertretungsplanung OStR Bleibohm (SR) UNTIS/Stundenplan OStR Stricker (SR) Sicherheitsbeauftragter StR Hackbarth (SR) GESUNDHEIT Zahnmedzinische Fachang. StR in Wallny Zusatzqualifikation: EBBD OStR in Bauch (DE) Betreuung Referendare/Prakt. StR in Riesner/StR Klöckner (SR) EDUPLAZA / Homepage OStR Stricker (SR) GESUNDHEIT Medizinische Fachang. OStR in Schröder Zusatzqualifikation: EU-Kaufmann StR Bröckling (RK) OStR in Hennefründ Zusatzqualifikation: EBJA OStR Lenz (SR) Schülervertretung OStR Latzel/StR Stelzer (SR) FOS Wirtschaft, Klasse 11 VERWALTUNG Verwaltungsfachang. OStR in Bauch Zusatzqualifikation: ECDL Prüfungszentrum; OStR Lenz (RK) Inklusion, StR Kramer (SR) FOS Wirtschaft -Schwerpunkt Wirtschaft- OStR Hennefründ INDUSTRIE/BÜRO Kaufleute für Büromanagement StR Prox Sprachprüfungen (z.b. TELC/DELF) StR in Kramer/OStR Bartels (DE) Interkulturelles Lernen, StR in DeVisser (DE) Fortbildungsbeauftragte OStR in Flaspöhler (SR) BFS Wirtschaft, Schwerpunkt Informatik; einjährig für Realschulabsolventinnen und -ten; StR Langenstein INDUSTRIE/BÜRO Industriekaufleute StR in Thomä Zusatzqualifikationen BG Klasse 13 (wechselnd wie 11) FINANZEN Steuerfachangestellte StR Hackbarth Gesundheitsmanagement OStR in Schröder (SR) Datenschutzbeauftragter StR Langenstein (SR) Öffentlichkeitsarbeit, StR Stelzer (SR) BG Klasse 12 (wechselnd wie 11) BFS Wirtschaft, Schwerpunkt Bürodienstleistungen, einjährig für Realschulabsolventinnen und -ten (Höhere Handelsschule); OStR in Heimann FINANZEN Bankkaufleute StR Kiso Zeugnisschreibung OStR in Hennefründ (RK) Kooperation mit ABS, N.N. (BN) Stabsstellen der Schulleitung BG Klasse 11 OStR in Brill/ StR Bröckling StR Schütte (wechselnd) HANDEL Großhandelskaufleute OStR Tacke BFS Wirtschaft, Schwerpunkt Einzelhandel, einjährig; Klasse 2 der BFS Wirtschaft StR Stege Umweltbildung (SR) StR Prox...mit Querschnittsfunktion HANDEL Einzelhandelskaufleute OStR in Schaper Mediothek OStR Dahmen, Medienbildung OStR Lenz (SR) N.N. Bildungsgangsgruppen der Schulformen Internationale Kontakte OStR in Bauch (DE) IT-/Medienbildung (Unterricht), Qualitätsmanagement EUROPA/ Kooperation mit Hochschulen (DE) Kooperation mit allg.bild. Schulen (ABS), Fördersystem (BN) Verwaltungs-IT/ Statistik/Zeugnisse Medienerstellung -Printbereich-, OStR Schlüter (RK) Übergreifende Aufgaben der Abteilungsleitungen StD Deide (DE) StD Bruns (BN) Förderuntericht OStR in Marahrens (BN) Berufliches Gymnasium (BG) Wirtschaft Fachoberschule (FOS) und Berufsfachschulen (BFS) StD Rudsinske (RK) Beratung/Prävention, StR Stelzer (BN) Berufsschule (BS) Abteilungen Archiv, StR Eimer (DE)...nach Schulformen Abteilungsübergreifende Teams Ständiger Vertreter StD Behrend Leitung Schulbüro/Verwaltung KOI Habermann Kammern / Unternehmen Lehrkräfte und Mitarbeiter-/ Mitarbeiterinnen Schulvorstand Schulleiter OStD Strahler (SR) Schulleitung Eltern- / Schülervertreter Schulelternrat Herr Wetzstein Schülervertretung N.N. Personalrat StR in Klüver-Bruns Gleichstellungsbeauftragte StR in Hildebrand Schulbüro Ang. Goodfellow Schülerangelegenheiten Allg. Verwaltung Ang. Lakemeinen Schülerangelegenheiten Allg. Verwaltung Ang. Dieckmann Allg. Verwaltung/ Schülerangelegenheiten Hm. Wallasch/Herr Ebeling Gebäudemanagement Assistenz Ang. Lehneke Kopiersysteme/Mediothek Ang. Wehrhahn IT-Systeme/Mediothek Gebäudemanagement Schülerfirmen/- Schulprojekte school-travel AG N.N./N.N. T-Shirt Druck StR Klöckner/N.N. Schulband/Musik/Kultur StR Stege Schuljahresbericht HLA

20 Schulweite Aufgaben 2.7 Statistische Grunddaten Anzahl Schüler Zum Statistiktermin wurden insgesamt 1669 Schülerinnen und Schüler an der HLA Hameln unterrichtet. Damit fiel unsere Schülerzahl um genau 44 bzw. etwa 2,5%. Davon besuchten 643 (Vorj. 686) den so genannten Vollzeitbereich aus Berufsfachschulen (188, Vorj. 231), Fachoberschule (225, Vorj. 223) und Beruflichem Gymnasium (230, Vorj. 232). Unser mit 1026 (Vorj. 1027) Auszubildenden zahlenmäßig größter Bereich war die Berufsschule mit den Berufsfeldern Wirtschaft und Verwaltung (870, Vorj. 872) und Gesundheit (156, Vorj. 155). Bis auf die Berufsfachschulen Wirtschaft, deren Schülerzahl um fast 20 % abnahm, haben also alle anderen Bereiche ihre zahlenmäßige Stärke in diesem Jahr behaupten können. Das war angesichts der demografischen Entwicklung durchaus ein Erfolg Unterrichtsversorgung insgesamt Ähnlich wie im Vorjahr wies die HLA Hameln zum Statistiktermin im dominierenden Theoriebereich wieder nur eine Unterrichtsversorgung (UV) von 86,6 % auf. Von den eigentlich zu erteilenden Unterrichtstunden konnten aufgrund der zu geringen Lehrkräftezahl 206 Stunden nicht erteilt werden, was ungefähr acht bis neun fehlenden Vollzeitstellen entspricht. Dieser Mangel musste annähernd gleichmäßig auf alle Bildungsgänge verteilt werden, so dass kein Bildungsgang mehr als 91,6 % UV aufweisen durfte. Die beste Versorgung erhielten die Fachoberschule (91,4 %) und der zweite Jahrgang der zweijährigen Berufsfachschule für Hauptschulabsolventen (91,1%). Das Berufliche Gymnasium folgte mit 90,5 %. Die einjährige Berufsfachschule war mit 84,3 % zwar 2,4 Pro- 20 zentpunkte besser versorgt als im Vorjahr, markierte aber damit wieder deutlich die untere Hälfte des Zielkorridors. Nur die Berufsschule hatte mit 83,6 % eine noch leicht schlechtere Unterrichtsversorgung. Während Fachoberschule und Berufliches Gymnasium eine durchschnittliche Klassenfrequenz von 25/23 aufwiesen, lagen die Berufsschule und die zweijährige Berufsfachschule mit 18 bzw. knapp 15 Schülerinnen und Schülern am unteren Ende. Die Klassengrößen der Fachklassen in der Berufsschule variierten allerdings erheblich stärker je nach Branche. Der Fachpraxisbereich hat mit ca. sieben Soll- und Iststunden an der HLA anders als an gewerblichen BBS praktisch keine Bedeutung Schulweite Aufgaben Als eigenständige Dienststelle muss die Handelslehranstalt verschiedene Aufgabengebiete sowohl personell als auch sachlich ausstatten. Diese Aufgaben sind vor allem - Gleichstellungsbeauftragte/r - Fortbildungsbeauftragte/r - Beratung in persönlichen Krisensituationen - Arbeits- und Gesundheitsschutz Daneben sind klassische, schulweite Aufgaben von Bedeutung wie - Stundenplan - Vertretungsplan Als besondere schulweite Aufgabe wird die IT- und Medienbildung gesehen. Schuljahresbericht HLA 2016

21 Schulweite Aufgaben Gleichstellungsbericht Stephanie Hildebrand Die Gleichstellungsbeauftragte nimmt regelmäßig an Fortbildungen in Hannover teil, die von der Frauenbeauftragten für den Schulbereich bei der Landesschulbehörde angeboten werden. Einmal im Jahr findet eine schulinterne Frauenversammlung in den Räumen der HLA statt. Zudem steht die Gleichstellungsbeauftragte für Gespräche und Beratungen zur Verfügung. Eine weitere Aufgabe ist es, Freud und Leid im Kolleginnenkreis zu begleiten. So initiiert die Gleichstellungsbeauftragte Kartengrüße und Geschenke für erkrankte Kolleginnen sowie Kolleginnen, die geheiratet haben oder Mutter geworden sind. Da die Frage der Gleichstellung an der HLA Hameln weitgehend unproblematisch ist, liegt der Fokus im Wesentlichen auf dem Aspekt der Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Im Gleichstellungsplan, der gemäß der gesetzlichen Vorgabe zum durch die Schulleitung erstellt wurde, finden sich Maßnahmen, die diese Vereinbarkeit für Frauen und Männer fördern sollen. Die vereinbarten Konferenztage ermöglichen ebenfalls eine Verbesserung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf für Kolleginnen und Kollegen an der HLA Hameln. Weiterhin stellt die HLA einen Raum zur Verfügung, indem die Kinder der Lehrkräfte und Angestellten bei Veranstaltungen betreut werden können Datenschutz Der Datenschutzbeauftragte unterstützt die Schule bei der Sicherstellung des Datenschutzes und wirkt auf die Einhaltung der datenschutzrechtlichen Vorschriften hin. Seit dem 1. Juli 2011 ist Volker Langenstein StR Langenstein mit dieser Aufgabe betraut. Schwerpunkt der Arbeit im Jahr 2016 waren Fragen im Zusammenhang mit dem KAM-Wiki, einem Tool für das Wissensmanagement an der HLA. Hierbei soll das informationelle Selbstbestimmungsrecht gewahrt bleiben Die Schulverwaltung -Unsere guten Seelen- Auch in diesem Aufgabenfeld ist die Zusammenarbeit mit der Schulleitung erfreulich entspannt und konfliktfrei. In enger Zusammenarbeit von Schulleitung und Gleichstellungsbeauftragten wurden verschiedene Maßnahmen vereinbart. Teilzeitbeschäftigte Kolleginnen und Kollegen haben geringere Anwesenheitsverpflichtungen bei Eltern- und Ausbildersprechtagen, müssen in weniger Teams mitarbeiten und haben ggf. Ansprüche auf einen freien Tag. v.l Frau Goodfellow, Herr Wehrhahn, Frau Lehneke, Frau Habermann, Frau Diekmann, Frau Lakemeinen, Herr Wallasch Als Managerinnen und Manager des ersten Eindru- Schuljahresbericht HLA

22 Schulweite Aufgaben ckes sind gerade die nichtpädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verantwortlich für das so positive Bild, das die HLA in der Öffentlichkeit hat.neben unseren bewährten Schulsekretärinnen Frau Lakemeinen und Frau Goodfellow ist Frau Dieckmann tätig. In der Mediothek sind Frau Lehneke und Herr Wehrhahn Ansprechpartner für die Schüler und die Lehrkräfte in allen Fragen rund um alte und neue Medien. Der Arbeitsbereich von Herrn Wallasch wird durch den Begriff Hausmeister nicht im Ansatz deutlich, deshalb wird Herr Wallasch als Gebäudemanager stundenweise von seiner Frau und von Herrn Ebeling unterstützt. Frau Habermann als Leiterin der Schulverwaltung hat einen breiten Erfahrungshintergrund in der öffentlichen Verwaltung und ist als direkte Stabsstelle für die Schulleitung in allen Personal- und Budgetfragen unentbehrlich. Mit großer Freude ist zu sehen, wie es unsere guten Seelen täglich schaffen, die Anfragen und Aufträge von mehr als 1700 Menschen in der HLA zu bearbeiten Stundenplan/Vertretungsplan Für die Erstellung der Stundenpläne sind Herr Strahler und Herr Stricker verantwortlich. Die Überlegungen zur Stundenplanerstellung beginnen im Februar jeden Jahres nach Ende der Anmeldefrist für das folgende Schuljahr. Das Schulleitungsteam plant aufgrund der Anmeldezahlen die einzurichtenden Klassen im Vollzeitbereich. Rückfragen bei der Industrie- und Handelskammer und den großen Ausbildungsbetrieben ergeben gemeinsam mit der wirtschaftlichen Situation im räumlichen Umfeld der Schule eine Tendenz bezüglich der Entwicklung der Ausbildungsverträge im Teilzeitbereich. Damit ergeben sich Hinweise auf die Anzahl der notwendigen Klassen im Teilzeitbereich. Nicht alles kann die Software gp-untis zur völligen Zufriedenheit von Ausbildungsbetrieben, Schülerinnen und Schülern sowie Lehrkräften lösen. Das besondere 22 Geschick eines Stundenplaners liegt dann darin, die Pläne nochmals einzeln durchzugehen, die Besonderheiten der jeweiligen Klassen bzw. die Vorgaben der Teams zu beachten und den Gesamtplan zu optimieren. So sollten Springstunden bei Klassenplänen immer die Ausnahme darstellen, bei den Lehrkräften sollte ihre Anzahl zumindest minimiert werden. Ein großes Augenmerk wird von uns hierbei auf die Vereinbarkeit von Beruf und Familie gelegt. Herr Bleibohm ist der Vertretungsplaner und wird von Herrn Stricker bei seinen Aufgaben unterstützt. Auch im Rahmen der Vertretungsplanung findet das Programm gp-untis seinen Einsatz, um Vertretungen zu planen und zu organisieren. Durch den Einsatz des Digitalen Schwarzen Brettes (DSB) kann der Stunden- und Vertretungsplan an zwei Monitoren in der Schule, über die Website und eine App auf dem Smartphone abgerufen werden, was Lehrkräfte sowie Schülerinnen und Schüler sehr begrüßen. Aus datenschutzrechtlichen Gründen ist der Zugang nur mit Login und Passwort möglich. Für 2017 ist der Einsatz des digitalen Klassenbuches geplant. Zunächst soll für einige ausgewählte Klassen der Einsatz getestet werden Arbeitsschutz und Erste Hilfe Jonas Hackbarth Im Oktober 2016 nahmen wieder 18 Kollegen der Handelslehranstalt Hameln an einem Erste-Hilfe-Kurs teil, um ihre Kenntnisse aufzufrischen. Schwerpunkte waren dieses Jahr die stabile Seitenlage, die Herz-Lungen-Wiederbelebung sowie das richtige Verhalten bei Unfällen Schuljahresbericht HLA 2016

23 Schulweite Aufgaben und die damit verbundene Erstversorgung von Verletzten. Die Kollegen haben die Möglichkeit genutzt sich aktiv einzubringen indem sie das Erlernte in kleinen Szenarien praktisch umsetzten. Zudem bot sich die Gelegenheit mit dem Fachmann weitere offene Fragen zu klären. Neben der jährlichen Sicherheitsbegehung und der damit verbundenen Überprüfung des Sicherheitszustandes der Schule, wurde zu Beginn des Schuljahres 2016/ 2017, die regelmäßig stattfindende Räumungsalarmübung (Evakuierungsübung) unter Leitung des Schulleiters und der Feuerwehr Hameln durchgeführt. Die unangekündigte Übung verlief ruhig und geordnet und endete nach 24 Minuten zur Zufriedenheit der Feuerwehr Hameln ausgesetzt. Eine neue Präsentationsform wird hier gemeinsam mit der Eugen-Reintjes-Schule und der Elisabeth-Selbert Schule erarbeitet. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Organisation und Erstellung des Schuljahresberichtes in Zusammmenarbeit mit der MMBBS Hannover. In diesem Jahr erscheint er zum bereits sechsten Mal Volkswirtschaftslehre Öffentlichkeitsarbeit und Medienpräsenz Ansgar Stelzer Den Schwerpunkt im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit 2016 bildete, wie in den vergangenen Jahren, die Versorgung der HLA Homepage mit Fotos und Berichten über die verschiedenen Aktivitäten, die an der HLA durgeführt worden sind. Pressemitteilungen und News werden regelmäßig an die örtlichen Medien wie DEWEZET und Radio Aktiv weitergeleitet. Einen Überblick über die verschiedenen Artikel findet man auf der Homepage der HLA. Den Pressespiegel kann man direkt auf der Website einsehen. Zudem befindet sich auf der Website ein Archiv in dem die User Artikel der letzten Jahre nachlesen können. Die Präsentation der HLA auf der IMA wurde im Jahr Schuljahresbericht HLA

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25 3. Unser Kollegium im Wandel Schulweite Aufgaben Das Kollegium der Handelslehranstalt 3.1 Das Kollegium Das Kollegium hat sich im Berichtszeitraum weiter verjüngt. Für ausgeschriebene A13 Planstellen konnten fachlich kompetente, interessierte und von ihrer Persönlichkeit zum Kollegium passende Lehrkräfte gewonnen werden wurden als Lehrkräfte verabschiedet: Herr Dahmen, Herr Tacke, Frau Magagnoli sowie Frau Dahmen gingen in den wohlverdienten Ruhestand. Die HLA ist Ihnen zu großem Dank verpflichtet und wünscht einen angenehmen Unruhestand! Frau Lonkwitz, die als Berufsschulpastorin an der HLA war, übernahm eine Aufgabe in einer Kirchengemeinde. Für sie arbeitet Frau Berufsschulpastorin Glaubitz ab dem an der HLA. Da war eine Träne im Knopfloch. Schade, dass sie geht, schön, dass sie mit uns viele Jahre sehr erfolg- reich zusammengearbeitet hat. Britta Kılıçaslan verließ zum nach fast 19 Jahren die HLA in Richtung Niedersächsische Schulinspektion, Standort Hildesheim. Von dort aus wird sie nun auch ein Auge auf die HLA haben. Die Qualität der HLA zum jetzigen Zeitpunkt ist in vielen Bereichen ihr Verdienst. Insbesondere die Weiterentwicklung der Berufsschule und die Implementation eines effizienten Qualitätsmanagements lagen in ihrer Verantwortung. Verabschiedung von Herrn Tacke Schuljahresbericht HLA

26 Viele Kolleginnen und Kollegen, die durch Sketche inspiriert die Zusammenarbeit mit Frau Kılıçaslan wunderbar auf den Punkt brachten, sowie Schulleiter Strahler dankten ihr aus vollem Herzen. Im Kollegium herrschte Einigkeit: Britta Kılıçaslan darf wiederkommen. Eine Ära ging zum Schuljahresende 2015/16 zu Ende, denn mit der stellvertretenden Schulleiterin, StD in Ingrid Dahmen, ging ein Mensch von Bord der HLA, der eigentlich gar nicht weg zu denken ist. 1 Celle. Herr StD Behrend übernahm bis zum Jahresende 2016 die Aufgabe des ständigen Vertreters des Schulleiters. Im Jahr 2017 wird Herr Behrend die HLA wieder verlassen, da er selbst Schulleiter an einer BBS werden möchte. Leider mussten wir auch einen Trauerfall bedauern. Frau Brinkmann verstarb nach kurzer Krankheit. Über 35 Jahre hat unsere Ingrid, wie sich ganz wenige trauten zu sagen, viele aber laut dachten, die Geschicke der HLA entscheidend mit beeinflusst. Als echte Hamelenserin hatte sie die HLA schon als Schülerin besucht und fortan nicht mehr von ihr gelassen. Kaum eine Kollegin, kaum ein Kollege war so verwurzelt in der HLA, auch wenn viele Kolleginnen und Kollegen schon Jahrzehnte die Anstalt besuchen. Verabschiedung von Frau Kilicaslan Verabschiedung von Frau Dahmen Verabschiedung von Herrn Dahmen Da war dann doch ein wenig Wehmut mit dabei, als Frau Dahmen am ein letztes Mal vor der Gesamtkonferenz stand, nun als Pensionärin. In einer fulminanten Verabschiedung wurden noch einmal Stationen und Ergebnisse Ihres Arbeitslebens beleuchtet. Große Begeisterung entfachten kleine Geschichten aus dem Zusammenleben und arbeiten. Die Kollegin Sitko-Müller (Wirtschaft, Politik) wurde teilabgeordnet von der BBS 14 Hannover mit dem Ziel, ganz an die HLA Hameln zu wechseln. Herr Glatz (Wirtschaft, Sport) wurde teilabgeordnet von der BBS 26 Schuljahresbericht HLA 2016

27 HLA-NEWS Datum: erstellt von: SR Verabschiedung von Frau Lonkwitz und Frau Magagnoli Frau Berufsschulpastorin Lonkwitz und Frau Magagnoli wurden am verabschiedet. Viel zu lachen hatten die beiden Damen, als sie vom Kollegium kurz vor den Osterferien 2016 verabschiedet wurden. Frau Magagnoli (links im Bild) geht in den wohlverdienten Ruhestand und Frau Lonkwitz (rechts im Bild) übernimmt ab April 2016 eine eigene Pfarrei in der Nähe von Hannover. Schulleiter Strahler wünschte Frau Magagnoli viele angenehme Tage, Monate und Jahre als Ehemalige und Frau Lonkwitz, die viele bedeutsame Spuren hinterlassen hat im Wertekanon der HLA, stets eine vollbesetzte Kirche. Schuljahresbericht HLA

28 3.2 Fortbildungsmanagement Auch in diesem Jahr hatten Fortbildungen der Lehrerinnen und Lehrer einen hohen Stellenwert. Die Anzahl der durchschnittlichen Fortbildungstage von 4,9 im vorletzten Jahr und 7 im letzten Jahr hat sich eingependelt bei durchschnitt- Andrea Flaspöhler lich 5,3 Tagen pro Person. Die Kolleginnen und Kollegen der HLA haben sich im Jahr 2016 in der Summe 366 Tage fortgebildet und dabei 92 verschiedene Veranstaltungen besucht. Auch aufgrund des Angebots schulinterner Fortbildungen hat jede Lehrkraft Fortbildungen absolviert. Jahr Fortbildungsausgaben (in Euro) Anzahl der teilnehmenden KuK Anzahl der besuchten Fortbildungen Anzahl der durchschnittlich besuchten Tage bezogen auf das ganze Kollegium 3 4,9 6,9 5,3 Im Bereich der Büroberufe wurden im Rahmen mehrerer schulinterner Lehrerfortbildungen zu den Themen Prüferschulungen, Zertifizierungen, Datenschutz, Einstufungstests und Didaktischer Wizard gearbeitet, da dieser Ausbildungsberuf völlig neu geordnet wurde. Aufgrund zunehmender Probleme von und mit Schülerinnen und Schülern wurde von 18 Kolleginnen und Kollegen eine Schulinterne Fortbildung zur Bewältigung schwieriger Situationen im Schulalltag besucht. Dabei ging es um die Bilanz der eigenen Schulpraxis, 28 Fortbildung in der St. Elisabeth Gemeinde Regeln und Reaktionen bei Regelverletzungen, präventive Maßnahmen usw.. Nicht alle Fortbildungen können hier aufgeführt werden, aber die Auswahl zeigt schon, dass sich das Kollegium der HLA Verbesserungen und Neuerungen nicht verschließt und offen für entsprechende Schulungsmaßnahmen ist. Darunter zählen auch Erste-Hilfe-Kurse, die das gesamte Kollegium sowie die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter alle drei Jahre auffrischen müssen. Die besonders hohen Fortbildungsausgaben in diesem Jahr begründen sich durch relativ teure Qualifizierungen im Bereich von Leitungsaufgaben (Team-, Fachgruppen- und Bildungsgangleitungen). Zudem ist die Arbeit mit externen Referenten immer relativ teuer. Allerdings ist der Nutzen höher als der Aufwand, denn die Schule und das Kollegium profitieren davon und das zeichnet uns als gute Schule aus. 3.3 Unsere Referendare und Praktikanten Adrian Sieg Schuljahresbericht HLA 2016 Die Referendare/ innen Elke Beck (Wirtschaft/Industrie) und Hou Wai Lam (Wirtschaft/ Informatik) beendeten im Herbst 2016 ihr Referendariat erfolgreich, konnten der HLA aber leider nicht erhalten blei-

29 Juliane Bohnsack ben. Wir durften jedoch zu beiden Einstellungsterminen für den Vorbereitungsdienst neue Referendare aus dem Studienseminar Hildesheim begrüßen. Seit Mai 2016 absolviert Angelina Peters (Wirtschaft/ Religion) ihr Referendariat an der HLA Hameln, seit November 2016 Denise Tegtmeyer (Wirtschaft/Spanisch). Juliane Bohnsack (Wirtschaft/Deutsch) und Adrian Sieg (Wirtschaft/Politik) werden ihre Prüfungen im März 2017 ablegen. Im Berichtszeitraum durften wir vier Lehramtsstudenten der Universitäten Göttingen, Lüneburg und Paderborn in ihrem Praktikum betreuen. Sie empfanden ihren Aufenthalt an der Handelslehranstalt als sehr hilfreich und zufriedenstellend. Termin für das Pensionärstreffen. Das klingt vielleicht etwas kompliziert, ist aber für 15 bis 30 Anwesende immer ein ganz wichtiges Datum. Im Mittelpunkt dieser Veranstaltung steht immer ein Kaffeetrinken ganz in der Nähe der Handelslehranstalt im Me Lounge. Dass dabei viel aus der Vergangenheit erzählt und auch über persönliche Pläne und Ereignisse berichtet wird, ist selbstverständlich. Oftmals stehen auch Sonderveranstaltungen auf dem Programm, wie z. B. Vorträge, Besichtigungen oder die alljährliche Busfahrt bzw. Fahrradtour nach Bodenwerder mit Rückfahrt per Schiff auf der Weser. Im letzten Jahr berichteten Frau Dahmen, Herr Rudsinske und Herr Strahler in Wort und Bild über die Schulentwicklung sowie neue Medien in der Unterrichtsmethodik. Während des Rundgangs durch die Schule erinnerte man sich an viele persönliche Begebenheiten und konnte feststellen, dass besonders im Bereich des Lehrerzimmers und der Medienräume äußerst positive Änderungen mit Anpassung an die moderne Technik vorgenommen wurden. Elke Beck Vielen Dank an alle, die sich stets dazu bereit erklären, Referendare/-innen und Praktikanten/-innen an ihrem Unterricht teilhaben zu lassen und ihnen auch in ihrer Freizeit mit Rat und Tat zur Seite stehen! 3.4 Die Pensionärsgruppe der HLA Auch Pensionäre haben Termine, nämlich sechs ganz wichtige im Jahr: Jeweils der erste Mittwoch eines ungeraden Monats ist der Schuljahresbericht HLA

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31 4. Bildungsangebote der HLA Unser Bildungsangebot 4.1 Bildungsgänge Die vier Schulformen der HLA ( Wir sind vier Schulen, nicht nur eine! ) bieten insgesamt 16 Bildungsgänge und 3 Zusatzqualifikationen an. Der Unterricht erfolgt in Vollzeit oder Teilzeit, als Tagesunterricht oder als Abendunterricht. Als Prüfungspartner sind mehrere zuständige Stellen mit der HLA gemeinsam tätig, so das Kultusministerium, die IHK, die Handwerkskammer, die Ärzte- und Zahnärztekammer sowie die Steuerberaterkammer. Daneben hat die HLA den Status eines Prüfzentrums für den ECDL und für verschiedene Sprachzertifikate Berufsschule -Teilzeit- Folgende Bildungsgänge sind im Jahr 2016 in der Berufsschule vertreten: sowie der Verkauf von Bankleistungen, insbesondere von standardisierten Dienstleistungen und Finanzprodukten. Durch die Entwicklung hin zum Allfinanzdienstleister gibt es auch berufliche Einsatzmöglichkeiten bei Verbundpartnern wie z.b. Bausparkassen, Versicherungen und Immobiliengesellschaften. Die Ausbildung dauert regelmäßig drei Jahre und gliedert sich in einen betrieblichen und einen theoretischen schulischen Teil. Der theoretische Teil wird an der Handelslehranstalt Hameln erteilt. Der betriebliche Teil der Ausbildung erfolgt in den ausbildenden Kreditinstituten. Lehrkräfteteam: Teamleitung: Arnd Kiso Stellvertreter: Ralf Spiegel Teammitglieder: Ina Warnecke, Bernd Bartels Berufsfeld Wirtschaft und Verwaltung Bankkaufmann/-frau Einzelhandelskaufmann/-frau und Verkäufer/Verkäuferin im Einzelhandel sowie Fachpraktiker/Fachpraktikerin im Verkauf Industriekaufmann/-frau Kaufmann/-frau im Groß- und Außenhandel Kaufmann/-frau für Büromanagement Steuerfachangestellte/r Verwaltungsfachangestellte/r Das Team des Bildungsgangs Bankkauffrau/Bankkaufmann Berufsfeld Gesundheit Medizinische/r Fachangestellte/r Zahnmedizinische/r Fachangestellte/r Bankkauffrau, Bankkaufmann Der Ausbildungsberuf Bankkaufmann/-frau ist ein anerkannter Ausbildungsberuf nach dem Berufsbildungsgesetz (BBiG). Aufgabe von Bankkaufleuten ist die Akquisition, Beratung und Betreuung von Kunden Teamsitzungen Das Team hat in 2016 am und getagt. Im Schuljahr 2015/2016 wurde wegen der steigenden Schülerzahlen eine dritte Klasse eingerichtet. Aus diesem Grund haben neue Kolleginnen und Kollegen das Team verstärkt. Diese Kolleginnen und Kollegen sind mittlerweile gut integriert. Leider sind die Schülerzahlen zuletzt wieder gesunken, so dass darauf spätestens im neuen Schuljahr reagiert werden muss. Schuljahresbericht HLA

32 Curriculare Arbeit im Team Für den nach Lernfeldern gegliederten Unterricht an den Berufsschulen ist auf Bundesebene der Rahmenlehrplan der Kultusministerkonferenz maßgeblich. Auf Landesebene richtet sich die Ausbildung nach der Verordnung über die Berufsausbildung zum Bankkaufmann/-frau. Der Unterricht in den berufsbezogenen Lernfeldern erfolgt auf den o. g. rechtlichen Grundlagen. Im Sommer 2013 wurden die schulischen Arbeitspläne in EDUPLAZA eingestellt. Auf dieser Grundlage fußt der Unterricht. Eine Aktualisierung dieser Arbeitspläne (rechtliche Änderungen u.ä.) findet bei Bedarf statt Seit dem Schuljahr 2015/2016 werden alle Auszubildenden mit 2 Wochenstunden in Grundlagen der Versicherungswirtschaft unterrichtet. Neben den berufsbezogenen Inhalten ist Unterricht in den folgenden allgemeinbildenden Fächern vorgesehen: Deutsch/Kommunikation, Englisch/Kommunikation, Politik, Religion und Sport. Lernortooperation Die im Bankenbereich eingesetzten Lehrkräfte stehen in engem Kontakt zu den Ausbildungsbetrieben und stehen jederzeit als Ansprechpartner, sowohl für die Auszubildenden als auch für die Ausbildungsbetriebe, zur Verfügung. Außerdem stehen die Kolleginnen und Kollegen am Ausbildersprechtag zur Verfügung. Die Lehrkräfte der berufsspezifischen Fächer sind überwiegend in den Prüfungsausschüssen der IHK ehrenamtlich tätig.die neuen Auszubildenden des BHW werden im Rahmen einer Informationsveranstaltung jeweils im Frühjahr über die duale Ausbildung und insbesondere über Art und Organisation des Berufsschulunterrichtes unterrichtet. Besondere Aktivitäten Das Highlight des Jahres 2016 war die Klassenfahrt der Schülerinnen und Schüler der beiden Mittelstufenklassen (2. Ausbildungsjahr). Dieses Jahr führte uns die Reise nach Essen zur Hauptversammlung der RWE AG Büromanagement Seit August 2014 sind alle Büroberufe im Bildungsgang Kaufmann/Kauf-frau für Büromanagement zusammengefasst. Die Ausbildungsberufe Bürokauffrau/-mann und Kaufmann/ Kauffrau für Bürokommunikation werden seitdem nicht mehr neu ausgebildet. Die Ausbildung im Büromanagement erfolgt in Betrieben verschiedener Wirtschaftszweige und Betriebsgrößen. Ausbildungsplätze und Beschäftigungsmöglichkeiten werden zum Beispiel in Handwerks- und Industriebetrieben, bei Finanzdienstleistern, Handelsunternehmen, Krankenhäusern, Altenheimen und Wohlfahrtsverbänden angeboten. Die Aufgabenschwerpunkte liegen bei kaufmän- Entwicklung der Neueinstellungen sonstige Volksbanken Sparkassen BHW 32 Schuljahresbericht HLA 2016

33 nisch-verwaltenden und organisatorischen Tätigkeiten. Die Ausbildung ist so gestaltet, dass sich dem Absolventen eine breite Einsatzpalette bietet. Der Reiz des Berufes liegt in der Möglichkeit in verschiedenen Branchen Beschäftigungsmöglichkeiten zu finden und Erfahrungen zu sammeln. Die Tätigkeit im Büro stellt aufgrund der sich kontinuierlich wandelnden Arbeitsbedingungen - insbesondere im Bereich der Informations- und Kommunikationstechnik - eine interessante Herausforderung dar. Sie fordert die Bereitschaft sich neuen Anforderungen zu stellen und sich kontinuierlich weiterzuentwickeln. Die Ausbildung dauert i. d. R. drei Jahre. Sie gliedert sich in einen betrieblichen und einen theoretischen schulischen Teil. Der theoretische Teil wird an der Handelslehranstalt Hameln unterrichtet. Der betriebliche Teil der Ausbildung erfolgt in den jeweiligen Ausbildungsbetrieben. Das Team des Büromanagement Lehrkräfteteam Teammitglieder: Olivia Dzierzanowski, Jutta Hennefründ, Ramona Kramer, Michaela Kranich, Jeannette Weninger, Kathrin Schaper, Dorothea Wartewig, Andreas Brehm Teamleiter: Steffen Prox Stv. Teamleiterin: Therese Riesner Statistiken Im Büromanagement werden ca. 140 Auszubildende unterrichtet. Im Berichtsjahr waren dies letztmalig an der Handelslehranstalt Auszubildende der Berufe Bürokaufmann/-kauffrau sowie Kauffrau/Kaufmann für Bürokommunikation. Seit Sommer 2016 wird an der Handelslehranstalt nur noch der neue Ausbildungsberuf Kauffrau/Kaufmann für Büromanagement unterrichtet. Die Ausbildungsverträge schwankten zwischen zwei und drei Jahren. Erfreulich sind auch in diesem Jahr die überdurchschnittlich guten Prüfungsergebnis- se, die die Absolventen der HLA erzielt haben. Teamsitzungen Im Berichtsjahr Jahr fanden neben zahlreichen informellen pädagogischen Gesprächen zwei Teamsitzungen statt. Haupthemen der Sitzungen waren: - Umsetzung der Neuordnung der Büroberufe - Erstellen von Arbeitsplänen und didaktischen Jahres planungen mit dem Didaktischen Wizard - Evaluation und Verbesserung der schulischen Ausbildungs- und Arbeitssituation - Wahl eines neuen Teamleiters - Etablieren von Zusatzqualifikationen im neuen Ausbildungsberuf Kauffrau/Kaufmann für Büromanagement wie z. B. Europakaufmann/Europa kauffrau bzw. dessen Einzelmodule (European Computer Driving Licence, TELC Sprachzertifikate in Englisch und Spanisch, Internationale Geschäftsprozesse, Auslandspraktika) - Organisation und Durchführung der Abschlussprüfungen Ziele des Teams Etablieren des neuen Büroberufs und Umsetzung der curricularen Vorgaben. Verbesserung der schulischen Ausbildungs- und Arbeitssituation. Curricure Arbeit im Team Derzeit werden durch das Team die Curricularen Vorgaben des Rahmenlehrplans des Landes Niedersachsen für den neuen Ausbildungsberuf Kauffrau/ Kaufmann für Büromanagement in schulinternen Arbeitsplänen umgesetzt und an die schulische Situation der Handelslehranstalt angepasst. Auch werden die Pläne des ersten und zweiten Ausbildungsjahres bereits reflektiert und überarbeitet. Schuljahresbericht HLA

34 Lernortkooperation Die Teammitglieder arbeiten aktiv als Prüfungsausschussmitglieder der Prüfungsausschüsse der IHK und HWK mit. Die Prüfungen der IHK finden in Hameln und Bad Pyrmont statt. Auch in der Jugendanstalt Hameln wurden im Berichtsjahr IHK-Prüfungen abgenommen. Die HWK-Auszubildenden werden in Hannover und/oder Stadthagen geprüft. Über die jeweiligen Klassenlehrer/-innen wird der Kontakt zu den Betrieben gepflegt. Schwerpunkt der Tätigkeiten im Einzelhandel ist es, Kunden zu informieren und zu beraten. Der Kundenkontakt ist besonders wichtig; oberstes Prinzip hierbei ist die freundliche und fachkompetente Beratung. Neben den Tätigkeiten im Verkaufsraum befähigt vor allem die Ausbildung zum Einzelhandelskaufmann/-kauffrau zur Wahrnehmung weiterer betriebswirtschaftlicher Aufgaben im Einkaufs- und Lagerwesen, bei der Sortimentsgestaltung, im Marketing, im Personalbereich und im Rechnungswesen eines Einzelhandelsunternehmens. Besondere Aktivitäten des Bildungsganges Es gab eine gemeinsame Fortbildungsveranstaltung des gesamten Teams zum Thema Datenschutz. Zudem fand eine berufsbegleitende Teamfortbildung zum Thema Medienkompetenzentwicklung für Ausbildungsprofessionals (BeMeKo) mit abschließender Zertifizierung aller Teammitglieder in den Bereichen Datenschutz, Online Grundlagen, Online Zusammenarbeit, Word, Excel und PowerPoint statt. Außerdem nahmen Frau Riesner und Herr Prox an einer Veranstaltung der HWK Hannover zur Erstellung von Aufgaben für die mündliche Prüfung der Kaufleute für Büromanagement teil. Die Klassenlehrer und -lehrerinnen haben diverse Betriebsbesichtigungen und Tagesfahrten durchgeführt, so z. B. Betriebsbesichtigungen bei VW-Nutzfahrzeuge Hannover, dem Zoo Hannover mit dem Thema Der Zoo als Wirtschaftsunternehmen, Tagesfahrten nach Hamburg, sowie, im Rahmen des Religionsunterrichts, einen Hospizbesuch Kaufmännische Berufsbilder im Einzelhandel Die Ausbildungsberufe Kauffrau/Kaufmann im Einzelhandel, Verkäufer/-in und Fachpraktiker/-in im Verkauf werden in unterschiedlichen Branchen und Betriebsformen des Einzel-handles angeboten. 34 Die Ausbildung dauert für den Beruf Kauffrau/Kaufmann im Einzelhandel grundsätzlich 3 Jahre und wird seit dem als gestreckte Prüfung durchgeführt, d.h. die Abschlussprüfung ist in zwei Teile aufgeteilt. Der erste Teil der Abschlussprüfung findet am Ende des zweiten Lehrjahrs statt und ist identisch mit der Abschlussprüfung Verkäufer. Der zweite Teil der Prüfung erfolgt am Ende des dritten Lehrjahres. Für den Beruf Verkäuferin/Verkäufer dauert die Ausbildung grundsätzlich zwei Jahre. Zu Beginn des zweiten Ausbildungsjahres findet eine Zwischenprüfung statt. Zum Ende des zweiten Jahres erfolgt die Abschlussprüfung. Die HLA bildet auch die Fachpraktiker im Verkauf aus. Dabei handelt es sich um lernbehinderte Schülerinnen und Schüler, die eine zweijährige Ausbildung absolvieren. Fachpraktiker/innen im Verkauf nehmen Waren bei der Lieferung an, räumen Regale ein, sortieren und kontrollieren Produkte. Sie gestalten auch Verkaufsflächen und achten dabei auf eine anspre- Schuljahresbericht HLA 2016

35 chende Warenpräsentation. Im Verkauf beraten sie Kunden und führen Verkaufsgespräche. Fachpraktiker/-innen im Verkauf arbeiten auch an der Kasse. Zu Beginn des zweiten Ausbildungsjahres erfolgt eine Zwischenprüfung und zum Ende des zweiten Lehrjahres die Abschlussprüfung. Die Teammitglieder arbeiten aktiv als Mitglieder unterschiedlicher Prüfungsausschüsse der IHK mit. Über die Klassenlehrer/-innen wird der Kontakt zu den Betrieben gepflegt. Frau Schaper arbeitet im Prüfungserstellungsausschuss der IHK für die Fachpraktiker/-in im Verkauf mit. Besondere Aktivitäten Es fanden zahlreiche Lernortkooperationen und andere Aktivitäten im Bildungsgang statt: Informationsveranstaltung durch Herrn Pleger von Marktkauf über den Ablauf der Abschlussprüfung Lehrkräfteteam Teammitglieder: Frau Baumeister-Schwab, Frau Eickemeier-Kegler, Frau Gohritz, Frau Jabs, Herr Hackbarth, Frau Klüver-Bruns, Frau Kranich, Herr Lenz, Frau Riesner, Frau Romahn, Frau Sattrup, Frau Sito-Müller, Herr Stege Teamleiterin: Frau Schaper Stellvertreterin: Frau Jabs Prüfungsvorbereitungskurs sowohl für die angehenden Verkäufer/-innen als auch die Kaufleute im Einzelhandel durch Frau Schaper. Information über den Ablauf der mündlichen Abschlussprüfung und deren Vorbereitung durch Herrn Pleger vom Marktkauf Hameln. Auszubildende der KE15b besichtigen die Produktionsstätte und das vollautomatisierte Hochregallager der Firma WeserGold. Teamsitzungen Im Berichtsjahr fanden neben zahlreichen informellen pädagogischen Gesprächen zwei Teamsitzungen statt ( und ). Hauptthemen der Sitzung waren: Ausgestaltung des Medienportfolios Ergebnisse der elektronischen Schülerbefragung Integration der Arbeit mit einem ERP- System und Integration der Inhalte E-Commerce in die Lernfelder Arbeit mit dem Didaktischen Wizard Lernortkooperation Das Team Einzelhandel Auszubildende im EH qualifizieren sich als Electronic Business Junior Assistant (EBJA-Zertifizierungen). Ansprechpartner ist Herr Lenz. Auszubildende der KE14a führen unter der Leitung von Frau Baumeister-Schwab Verkaufsgespräche unter Realbedingungen im Sportfachgeschäft Scap durch. Auszubildende der KE15b und KE15d führen eine Verkaufsförderungsaktion für fair gehandelte Produkte in ihren Ausbildungsbetrieben durch. Die Aktion wird von Frau Jabs und Frau Schaper vorbereitet und begleitet. Schuljahresbericht HLA

36 Großhandelskfr./-kfm. Der Ausbildungsberuf Kaufmann/Kauffrau im Großund Außenhandel ist ein anerkannter Ausbildungsberuf nach dem Berufsbildungsgesetz (BBiG). Kaufleute im Groß- und Außenhandel der Fachrichtung Großhandel kaufen Waren aller Art bei Herstellern bzw. Lieferanten und verkaufen sie an Handel, Handwerk und Industrie weiter. Sie sorgen für eine kostengünstige Lagerhaltung und einen reibungslosen Warenfluss, d.h., sie überwachen die Logistikkette, prüfen den Wareneingang sowie die Lagerbestände, bestellen Ware nach und planen die Warenauslieferung. Auszubildende im Groß- und Außenhandel der Fachrichtung Großhandel im Einzugsgebiet von Hameln arbeiten dabei in Großhandelsunternehmen vieler Wirtschaftszweige, z. B. Holzbedarf, Kfz-Handel, Kfz-Zubehör, Baubedarf, Befestigungstechnik, Malerbedarf, Bürobedarf, Blumenhandel, Reifenhandel, Heizung- und Sanitärbedarf, Industriebedarf, Bodenbeläge und Farben, Teile für Unterhaltungselektronik, Papierbedarf, Leder- und Schuhbedarf. Dadurch erfahren sie durch den Berufsschulbesuch viel über die Sortimente und Verfahrensabläufe in anderen Unternehmen. Lehrkräfteteam Teamleiter/in: Klaus Tacke (ab Sommer 2016 Sylke Jabs) Teammitglieder: Roland Meurer, Ludger Bruns Ziele des Teams Zu den aktuellen Zielen gehörten die Gespräche mit den Auszubildenden über ihren Leistungsstand, ihre Klassen- und Ausbildungssituation und Unterstützungs- sowie Förderungsmöglichkeiten durch die Lehrkräfte. Weiterhin gehörten dazu die Pflege der Kommunikation mit den Ausbildungsbetrieben sowie die Förderung von Zusatzqualifikationen, z.b. Europakauffrau/ Europakaufmann und TELC Zertifikat. Curriculare Arbeit im Team Der Unterricht in der Berufsschule setzt sich aus den allgemeinbildenden Fächern Deutsch, Englisch, Politik, Religion und Sport sowie den berufsbezogenen Lernfeldern 1-12 zusammen. Die Vermittlung der Inhalte der berufsbezogenen Lernfelder erfolgt nach dem Rahmenlehrplan für den Ausbildungsberuf Kaufmann/ Kauffrau im Groß- und Außenhandel vom , der insgesamt 880 Stunden umfasst. Die Arbeitspläne zu den Lernfeldern sind auf der Kommunikationsplattform Eduplaza einsehbar. Mit Beginn des Schuljahres 2015/16 wurden neue didaktische Lernsituationen mit dem Programm Didaktischer Wizard erarbeitet und seitdem weitere Lernsituationen eingepflegt. Lernortkooperation Der Teamleiter Klaus Tacke war Mitglied in den Prüfungsausschüssen Groß- und Außenhandel Kfz/ Kfz-Teile und Groß- und Außenhandel Baustoffe/Eisenwaren/Blumen. Seinen Platz im IHK-Prüfungsausschuss wurde von der neuen Teamleiterin Sylke Jabs übernommen. Teamsitzungen Die Teamsitzungen fanden und am statt. Wesentliche Tagesordnungspunkte waren die Auswertung der Ergebnisse zur Zwischenprüfung und Abschlussprüfung 2016, die Ergebnisse der Online-Schülerbefragung und individuellen Schülerbefragung, die Unterrichtseinsatzplanung im nächsten Schuljahr, die Zielformulierungen des Zielvereinbarungsgespräches, die Fortbildung der Teammitglieder, sowie die Lehr- und Lernsituation im Unterricht. 36 Das Teammitglied Roland Meurer ist Mitglied im Prüfungsausschuss Groß- und Außenhandel - Gemischte Branchen. Im Rahmen ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit wirken sie an der Korrektur im schriftlichen Prüfungsteil Großhandelsgeschäfte mit und nehmen an den mündlichen Prüfungen teil. Der Ausbildersprechtag fand am statt. Dieser Termin wurde von mehreren Ausbildungsbetrieben genutzt, um sich über den Leistungsstand ihrer Auszu- Schuljahresbericht HLA 2016

37 bildenden zu informieren. Besondere Aktivitäten Klassenfahrten bzw. Klassenaktivitäten wurden mit der 2. Fachstufe durchgeführt. Ziel war das Bergwerk Osterwald. nungspunkte waren die Überarbeitung der Lehrpläne mit Hilfe des Didaktischen Wizards, die Planung und Durchführung eines Informations-austausches zwischen der Berufsschule und den Ausbildungsbetrieben Industriekfr./-kfm. Das Ausbildungsprofil des Industriekaufmann/der Industriekauffrau ist breit angelegt. Die Schüler/innen erwerben in ihrer Ausbildung breite betriebs- und volkswirtschaftliche Kenntnisse. Der Industriekaufmann/die Industriekauffrau ist in Unternehmen unterschiedlicher Branchen und Größen tätig, die zunehmend nicht nur Produkte herstellen, sondern auch ergänzende und eigenständige Dienst- und Serviceleistungen zum Teil in umfangreichen Projekten anbieten. Die Aufgabenstellungen der Industriekaufleute erfordern heute zunehmend geschäftsprozessorientiertes Handeln. Nicht mehr die Abwicklung regelmäßig wiederkehrender Teilaufgaben beherrscht deren Tätigkeitsfeld, sondern es geht immer mehr um die Lösung von Kundenproblemen im Einzelfall. Lehrkräfteteam Teamleiterin: Katja Thomä Teammitglieder: Thomas Klöckner, Thorsten Kramer (stellvertretender Teamleiter), Ulrike Lüthe, Numa Sattrup, Torsten Vetter Das Bildungsgangteam Industriekaufmann/Industriekauffrau Ziele des Teams Überarbeitung der Lehrpläne mit Hilfe des Didaktischen Wizards. Planung und Durchführung eines Informationsaustausches zwischen der Berufsschule und den Ausbildungsbetrieben. Abstimmung zwischen den Lehrkräften der einzelnen Klassenteams verbessern, dazu findet einmal pro Halbjahr eine kurze Besprechung des jeweiligen Klassenteams statt Curriculare Arbeit im Team Für alle Lernfelder des Industriebereichs liegen schulische Arbeitspläne in eduplaza vor. Diese werden kontinuierlich angepasst und ergänzt. Zurzeit werden diese mit Unterrichtsmaterialien in den Didaktischen Wizard eingepflegt. Lernortkooperation Mit einer Ausnahme (Druck- und Papierindustrie) sind alle Prüfungsausschüsse für den Ausbildungsberuf Industriekaufmann/Industriekauffrau mit mindestens einem/r Lehrervertreter/in aus unserem Lehrerteam besetzt. Im Rahmen ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit kontrollieren sie die Anträge für die Fachaufgaben der mündlichen Prüfungen, korrigieren die schriftlichen Abschlussprüfungen für den Bereich Geschäftsprozesse und nehmen als Lehrervertreter/in an den mündlichen Prüfungen teil. Außerdem unterrichteten im Jahr 2016 Christoph Bröckling, Franziska Ehrhardt, Volker Langenstein und Steffen Prox im Industriebereich. Viele Ausbilder/innen der Industriebetriebe nutzen außerdem die Gelegenheit beim Ausbildersprechtag Gespräche mit den unterrichtenden Kollegen zu führen. Teamsitzungen Im Jahr 2016 fanden neben den Klassenteamsitzungen zwei Teamsitzungen statt. Wesentliche Tagesord- Am fand bei Wilkhahn ein Informationsaustausch zwischen Lehrer/innen des Industriebereichs und Ausbilder/innen der Industriebetriebe statt. Am An- Schuljahresbericht HLA

38 fang stand eine sehr ausführliche und spannende Betriebsbesichtigung durch die Produktionsgebäude von Wilkhahn an. Hier haben wir einen guten Einblick in das Arbeitsleben und die Produktionsabläufe erhalten. Im Anschluss folgte der offizielle Teil der Veranstaltung. Das Lehrerteam informierte über Neues aus der HLA. Themenpunkte waren hierbei: der Europakaufmann und Erasmusplus die Auswertung der Betriebsumfrage, die Zusammenarbeit bei Projektarbeiten im Beruflichen Gymnasium sowie die Bewertung des Arbeits- und Sozialverhaltens. Besondere Aktivitäten Ziele von Tages- und mehrtägigen Klassenfahrten im Jahr 2016 waren unter anderem: Tagesfahrt der IK15b nach Hannover zu VW Tagesfahrt der IK15a nach Wolfsburg zu VW Klassenfahrt der IK16a und IK16b nach Polen Steuerfachangestellte/r Insbesondere sind dies: Bearbeitung von Steuererklärungen Prüfung eingegangener Steuerbescheide auf ihre Richtigkeit Rücksprachen mit Sachbearbeitern/ Sachbearbeiterinnen des Finanzamtes ggf. Formulierung von von Einsprüchen gegen Entscheidung des Finanzamtes Bearbeitung von Lohn- und Gehalts abrechnungen Abwicklung der laufenden Buchführung für Mandanten Vorbereitung von Jahresabschlüssen zur Unterschriftsreife Entwerfen von Schriftsätzen (Mandantenbetreuung, Finanzamt, Finanzgericht) u. a. m. Lehrkräfteteam Teamleiter: Herr Hackbarth Stellvertretender Teamleiter: Herr Spiegel Teammitglieder: Frau Thomä, Herr Glatz, Frau StBin. Grote-Bölk, Herr StB. Schaper Das Team des Bildungsganges Steuern Der Ausbildungsberuf zum/zur Steuerfachangestellten ist ein anerkannter Ausbildungsberuf nach dem Berufsbildungsgesetz (BBiG). Die Ausbildung qualifiziert für alle Tätigkeiten, die in einer Steuer- und Wirtschaftsberatungskanzlei von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern erwartet werden dürfen. 38 Teamsitzungen Seit dem Schuljahr 2016/2017 hat Herr Hackbarth die Teamleitung übernommen. Das Team Steuern wird seit Schuljahresbeginn durch den stellvertretenden Teamleiter, Herrn Spiegel, Frau Thomä und Herrn Glatz verstärkt. Zusätzlich unterstützen Frau StBin. Grote-Bölk und Herr StB. Schaper das Team. Im ersten Halbjahr 2016/2017 fand eine offizielle Teamsitzung statt. Dabei wurden im Wesentlichen folgende Punkte besprochen: Politikunterricht bei den Steuerfachangestellten Fortbildungsangebote des Steuerberaterverbands Niedersachsen Sachsen-Anhalt e.v. Aktualisierung der Lerninhalte Aufgrund von Gesetzesänderungen Schuljahresbericht HLA 2016

39 Besprechung des neuen Rahmenlehrplans Lernortkooperation Der Teamleiter, Herr Hackbarth, ist als Prüfungsausschussmitglied des örtlichen Prüfungsausschusses tätig. Herr Spiegel unterstützt diese Tätigkeit als stellvertretendes Prüfungsausschussmitglied. Der Ausbildersprechtag wird von vielen Betrieben genutzt, um Gespräche mit den unterrichtenden Kolleginnen und Kollegen zu führen. Ziele des Teams Abwechslungsreiche Gestaltung des Unterrichts unter Einbeziehung neuer Medien Teilnahme an den Fortbildungsveranstaltungen des Steuerberaterverbands Pflege und Intensivierung der Kommunikation mit den Ausbildungsbetrieben Pflege und Vertiefung der Kontakte zu anderen Schulstandorten mit Steuerfachklassen Teilnahme am jährlichen unterrichtsbezogenen Treffen der Lehrerinnen und Lehrer in Steuerfachklassen des Bereichs der Steuerberaterkammer Niedersachsen. Besondere Aktivitäten Wie bereits in den vergangenen Jahren hat das Finanzamt Göttingen den Aufbau der Finanzämter an der HLA vorgestellt. Im Juni besuchte die Mittelstufe das Finanzamt Hameln in der Süntelstraße. Neben der Besichtigung und dem Durchlauf der Bereiche nutzte die Klasse die Möglichkeit, sich mit den Steuer- und Finanzanwärtern auszutauschen Verwaltungsfachangestellte/r Der Ausbildungsberuf zur/zum Verwaltungsfachangestellten ist ein anerkannter Ausbildungsberuf nach dem Berufsbildungsgesetz (BBiG). Die Ausbildung qualifiziert für die Aufgabenwahrnehmung der Bürosachbearbeitung in der mittleren Funktionsebene und befähigt für die Erledigung allgemeiner Büro- und Verwaltungsarbeiten in Behörden und Institutionen. Dieser Ausbildungsberuf wird im öffentlichen Dienst in verschiedenen Fachrichtungen angeboten, in der Handelslehranstalt werden Verwaltungsfachangestellte der Fachrichtung Kommunalverwaltung sowie Kirchenverwaltung beschult. Das Team des Bildungsgangs Verwaltung Verwaltungsfachangestellte arbeiten in den Verwaltungsgebäuden der Kommunen, d. h. bei den Städten, Landkreisen und Gemeinden. Zu ihren Tätigkeiten zählen hauptsächlich der Umgang mit Bürgern, die damit einhergehende Auseinandersetzung mit Gesetzestexten und Paragrafen sowie allgemeine Bürotätigkeiten. Im Laufe der regelmäßig 3-jährigen Ausbildung durchläuft man verschiedene Ämter und Fachdienste. Dazu gehören z. B. Bauamt, Umweltamt, Schulamt, Sozialamt, Bürgerbüro und Stadtkasse. Lehrkräfteteam Teamleiterin: Silke Bauch Weitere Mitglieder des Klassenteams: Frau Eickemeier-Kegler, Frau Riesner, Frau Sitko-Müller, Frau Wartewig, Frau Warneke sowie Herr Prox Teamsitzungen Schuljahresbericht HLA

40 Eine Teamsitzung hat am 23. Mai 2016 stattgefunden; Pro Block hat mindestens eine Sitzung des gesamten Klassenteams stattgefunden. Themen: Unterrichtseinsatz, Lernfeldzuordnung, Stundenplan, Ergebnisse der Schülerbefragung und daraus resultierendes Verbesserungspotential, Bericht von Fortbildungen, Nachbetrachtung der Prüfungen und der Prüfungsergebnisse. Lernortkooperation Am 20. Oktober 2016 hat das jährliche Treffen zwischen Ausbildern der kommunalen Verwaltung und der HLA stattgefunden. Frau Kιlιçaslan war bis Mai 2016 mehrere Jahren aktiv als Prüfungsausschussmitglied des Prüfungsausschusses für den Ausbildungsberuf Verwaltungsfachangestellte/r in der Fachrichtung Landes- und Kommunalverwaltung tätig. Nachdem Frau Kιlιçaslan die HLA im Sommer verlassen hat, ist Frau Wartewig als stellvertretendes Prüfungsausschussmitglied nachgerückt. Zuständige Stelle nach dem BBiG ist das Niedersächsische Studieninstitut für kommunale Verwaltung e. V. Statistiken Die Schülerzahlen steigen wieder, verharren aber auf einem niedrigen Niveau. Die Grundstufe wird von sechszehn, die Fachstufe I von 10 und die Fachstufe II von acht Auszubildenden besucht. Die Abschlussquote der Auszubildenden lag bei 90%, (Landesdurchschnitt: ca. 95%). Curriculare Arbeit im Team Die theoretische Ausbildung gliedert sich in den dienstbegleitenden Unterricht an den niedersächsischen Studieninstituten im Umfang von 700 Stunden und den Unterricht an den Berufsschulen im Umfang von 880 Stunden. Für den nach Lernfeldern gegliederten Unterricht an den Berufsschulen ist der Rahmenlehrplan der Kultusministerkonferenz maßgeblich. Dienstbegleitender Unterricht der Studieninstitute und Berufsschulunterricht sind inhaltlich und zeitlich aufeinander abgestimmt. Der Stoffplan ist niedersachsenweit eben- 40 falls zwischen den Schulen und den Studieninstituten abgestimmt. Der Unterricht in der Berufsschule setzt sich aus den allgemeinbildenden Fächern Deutsch, Englisch, Politik und Sport sowie den berufsbezogenen Lernfeldern zusammen. Die Vermittlung der Inhalte der berufsbezogenen Lernfelder erfolgt Grundlage des bereits erwähnten landesweiten Stoffverteilungsplanes. Aufgrund der ständigen rechtlichen Änderungen ist eine hohe Bereitschaft zur Teilnahme an Fortbildungen für alle Teammitglieder selbstverständlich. Besondere Aktivitäten Im Juni 2016 war Frau Eickemeier-Kegler mit der VA14a im Zoo Hannover mit einer betriebswirtschaftlichen Zooführung. Im November 2016 unternahm Frau Eickemeier-Kegler mit derselben Klasse eine Zeitreise zum Escape-Room nach Hannover. Am 8. November hielt Herr Siegmann von der Agentur für Arbeit für die Fachstufe 2 einen Vortrag über Leistungen im Rahmen von SGB II (Arbeitsförderung) und SBG XII (Sozialhilfe). Danach konnten die Schülerinnen und Schüler mit Herrn Siegmann verschiedene fachliche Aspekte zu den Themen besprechen. Am 9. November 2016 hat die jährliche Prüfungssimulation zur Vorbereitung auf die Praktische Abschlussprüfung stattgefunden. Dabei wurden wir von Herrn Bertram und Frau Knoke unterstützt. Dieses Projekt dient nicht lediglich der Vorbereitung auf die praktische Prüfung, sondern führt grundsätzlich zu einer Verbesserung der Kommunikationskompetenz der Lernenden und somit der Handlungskompetenz insgesamt. Die Erweiterung dieser Kompetenzen stellt einen wichtigen Bestandteil des Lehrplans dar. Beschreibung: Ausbilder und Lehrkräfte fungieren als Prüfungsausschuss Auszubildende durchlaufen eine exemplarische praktischen Prüfung und Schuljahresbericht HLA 2016

41 werden dabei gefilmt parallel bereitet die Klasse diese Prüfung inhaltlich vor anschließendes Feedback durch den Prüfungsausschuss sowie Videoauswertung im Plenum alle Schülerinnen und Schüler durchlaufen mindestens eine oder zwei Simulationen soweit möglich mit Videoaus wertung Ziele des Teams Das Team arbeitet kontinuierlich an der Verbesserung der Kooperation und der Kommunikation um den Auszubildenden die bestmögliche Beratung und Begleitung in allen Ausbildungsjahren gewähren zu können und möglichen Problemen zeitnah und effektiv zu begegnen Medizinische/r Fachangestellte/r Der Ausbildungsberuf zur/zum Medizinischen Fachangestellten ist ein anerkannter Ausbildungsberuf nach dem Berufsbildungsgesetz (BBIG). Der/die ausgebildete MFA assistiert bei der Untersuchung und Behandlung von Patienten, betreut Patienten, organisiert Betriebsabläufe und überwacht Terminplanungen. Sie/ er dokumentiert Behandlungsabläufe und ermittelt den Bedarf an Materialien, beschafft und verwaltet. Die betriebliche Ausbildung wird in Arztpraxen verschiedener Fachrichtungen oder in Kliniken durchgeführt. Lehkräfteteam Teamleiterin: Petra Schröder Teammitglieder: Rosemarie Flakowski-Bock, Susanne Groß-Weege, Angelica Schmieke, Katrin de Visser, Christine Wallny Teamsitzungen und Ergebnisse der Schülerumfrage, Planung des Schuljahres 2016/17, Auswertung der Prüfungsergebnisse der Zwischen- und Abschlussprüfung Curriuculare Arbeit im Team Für den nach Lernfeldern gegliederten Unterricht an den Berufsschulen ist der Rahmenlehrplan der Kultusministerkonferenz maßgeblich. Der Unterricht in der Berufsschule setzt sich aus den allgemeinbildenden Fächern Deutsch, Englisch, Politik, Religion und Sport sowie den berufsbezogenen Lernfeldern zusammen. Lernortkooperation Frau de Visser, Frau Schmieke und Frau Schröder sind seit vielen Jahren aktiv als Prüfungsausschussmitglieder bei Zwischen- und Abschlussprüfungen der Ärztekammer tätig. Frau Schmieke arbeitet zudem in den Aufgabenerstellungsausschüssen für die landesweite Zwischenprüfung und Abschlussprüfung mit. Die Zusammenarbeit mit der Ärztekammer Niedersachsen Bezirksstelle Hannover ist sehr vertrauensvoll und von gegenseitiger Wertschätzung geprägt. Mitglieder der Referates MFA der Ärztekammer kommen jährlich an die Schule und stellen sich den neuen Unterstufenschülern und schülerinnen vor. Ziele des Teams Neben der Arbeit an didaktischen Schuljahresplänen wurde eine Erneuerung des Fachraums angestrebt. Die Neuausstattung mit PC-Arbeitsplätzen und neuen Stühlen hat in der ersten Jahreshälfte stattgefunden. Das Team des Bildungsgangs MFA (v. l. de Visser, Groß-Weege, Wallny, Flakowski-Bock, Schmieke, Pflughaupt, Schröder) Schuljahresbericht HLA

42 Zahnmedizinische/r Fachangestellte/r ab dem Schuljahr 2016/17 jetzt bereits nach der Zwischenprüfung begonnen. Das Lernfeld Praxisabläufe organisieren wird durchgehend in der Fachstufe 2 unterrichtet. Lernortkooperation Frau Groß-Weege und Frau Wallny sind seit vielen Jahren als Mitglieder im Prüfungsausschuss tätig. Es besteht ein guter Kontakt zum Prüfungsvorsitzenden Herrn Dr. Klingeberg, in dessen Praxis jährlich die praktischen Prüfungen abgenommen werden. Das Team des Bildungsgangs Zahnmedizinische/r Fachangestellte/r Das Berufsbild der/des Zahnmedizinischen Fachangestellten ist ein anerkannter Beruf nach dem Berufsbildungsgesetz. Zwei Schwerpunkte der Arbeit von Zahnmedizinischen Fachangestellten sind die Vorbereitung, Assistenz und Nachbereitung von Behandlungen sowie die Arbeit im Büro- und Verwaltungsbereich. Die dreijährige Ausbildung hat das Ziel, Schülerinnen und Schüler zu befähigen, Arbeitsaufgaben im Rahmen ihrer Berufstätigkeit selbstständig zu planen, durchzuführen und zu beurteilen. Lehrkräfteteam Teamleiterin: Christine Wallny, Vertreterin Susanne Groß-Weege Teammitglieder: Annette Pook, Renate Prasuhn, Katrin de Visser Teamsitzungen , Arbeit an den Lehrplänen, Auswertung der Schülerumfrage, Auswertung der Prüfungsergebnisse, Projekte und Schulungen, Fortbildungen, Portfolio, Anschaffungen, Einführung neuer Schulbücher Curriculare Arbeit im Team Um die Verzahnung der Lehrinhalte von Zahnmedizin und Abrechnung zu optimieren, wurde der schulinterne Lehrplan umgestaltet. Mit der Erarbeitung von zahnmedizinischen Inhalten im Bereich Prothetik wird 42 Weiterhin findet eine vertrauensvolle Zusammenarbeit mit der Zahnärztekammer statt. Frau Pook, die als Nebenamtlerin die Abrechnungsinhalte unterrichtet, ist 2016 als stellvertretendes Mitglied in den Prüfungsausschuss Holzminden berufen worden. Zu den Ausbildungsbetrieben wird u.a. Kontakt über einen zu Schuljahresbeginn gesendeten Informationsbrief gehalten oder im persönlichen Austausch. Darüber hinaus ist das zahntechnische Labor Vollmer stets bereit, eine Führung in ihren Räumen zu ermöglichen und den Schülerinnen und Schülern damit einen Einblick in die Arbeit zu ermöglichen. Besondere Aktivitäten Klassenfahrten führten die Schülerinnen und Schüler nach Hannover zum Amtsgericht. Außerdem lernten sie das Zahnmobil kennen, besuchten das zahntechnische Labor Vollmer in Hameln, erhielten eine Fortbildung zum Thema Abformungsmaterialien der Firma DMG und informierten in einer Beratungssituation angehende Bankkaufleute über effektive Methoden der Zahnpflege Berufsfachschule -Vollzeit- In der Höheren Handelsschule bzw der Berufsfachschule Wirtschaft Schwerpunkt Einzelhandel und auch in der Fachoberschule Wirtschaft und Verwaltung sind neue Wege eingeschlagen worden. So bie- Schuljahresbericht HLA 2016

43 ten wir jetzt als festen Bestandteil ein- bzw. zweitägige Seminare mit dem Thema Lernen lernen an, um die Arbeitstechniken der Schüler zu trainieren und optimal auf die Abschlussprüfung vorzubereiten. Gleichzeitig bietet das Förderkonzept allen Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, in Crashkursen oder begleitenden Maßnahmen mögliche Defizite zu beheben. Spezielle Prüfungsvorbereitungskurse für die Fachoberschule rahmen neben der Hausaufgabenhilfe, die durch Schüler organisiert wird, das Programm ab. Auch der internationale Austausch mit unseren Partnerschulen wird hier gelebt. In der Höheren Handelsschule ist eine Europaklasse eingerichtet worden, die unter bestimmten Themenstellungen eine Stadt in Europa besucht, um europarelevante Themen zu erarbeiten. Auch in der Fachoberschule ist eine Europaklasse eingerichtet worden, die als Höhepunkt einen einwöchigen Aufenthalt in Manchester genießen durfte. Lehrkräfteteam Herr Bruns Frau Stege, Frau Heimann, Herr Hennefründ, Frau Hennefründ BFS Wirtschaft, Schwerpunkt Einzelhandel; einjährig Die Einjährige Berufsfachschule Wirtschaft hat als Eingangsvoraussetzung den Hauptschulabschluss. Schülerinnen und Schülern werden die Kompetenzen des ersten Ausbildungsjahres im Ausbildungsberuf Kaufmann/Kauffrau im Einzelhandel vermittelt. Mit dem Bestehen der Abschlussprüfung und einem Gesamtnotendurchschnitt von 3,0 und besser ist es für Absolventinnen und Absolventen der Einjährigen Berufsfachschule Wirtschaft möglich, in die Klasse 2 der Berufsfachschule Wirtschaft einzutreten. Langfristig werden wir uns darum bemühen, für die guten Absolventen der Fachoberschule Praktikumsplätze im Ausland anzubieten. Auch sind schulformübergreifende Sprachzertifizierungen in Planung, um den Anforderungen einer international ausgerichteten Wirtschaft zu entsprechen. Der ECDL Führerschein (ein Computerführerschein) ist als Zusatzangebot in der Fachoberschule Wirtschaft und Verwaltung zu erwerben. In Klassen der Fachoberschule Wirtschaft und Verwaltung und in der Berufsfachschule Schwerpunkt Einzelhandel bietet die HLA seit jetzt drei Jahren mit viel positiver Resonanz das Schülercoaching an, um individueller mit Schülern Problemlösestrategien zu entwerfen. In den Klassen der Berufsfachschule Schwerpunkt Einzelhandel wurde das Projekt Sozialtraining auf dem Finkenborn wiederholt. Die engagierten Kollegen und Kolleginnen sind von diesem Projekt überzeugt und die Schülerinnen und Schüler ebenfalls, so dass auch dieses Projekt sich bereits etabliert hat und wiederholt wird. In Klasse 2 absolvieren alle Schülerinnen und Schüler einen Tag pro Woche als Praktikum in einem Betrieb. Auf diese Weise wird es den Lernenden ermöglicht, einen intensiven Einblick in die Arbeitswelt zu erhalten und eventuell sogar Kontakte zu knüpfen, die später zu einem Ausbildungsplatz im kaufmännischen Bereich führen können. Am Ende der Klasse 2 kann dann der Sekundarabschluss I bzw. der Erweiterte Sekundarabschluss I erworben werden. Auf diese Weise ist es möglich, mit dem Hauptschulabschluss in die HLA einzutreten, nach Abschluss beider Klassen die Berechtigung zum Eintritt in das Berufliche Gymnasium zu erreichen und dann das Abitur abzulegen. Eine Duale Ausbildung zum/zur Kaufmann/Kauffrau im Einzelhandel kann bei erfolgreichem Besuch eventuell um ein Jahr verkürzt werden. Curriculare Arbeit im Team Die schulischen Arbeitspläne werden in den sog. Didaktischen Wizard eingestellt. Die Arbeiten dazu werden voraussichtlich im kommenden Schuljahr beendet. Schuljahresbericht HLA

44 Lehrkräfteteam Das Team BFW arbeitet in großem Umfang projektorientiert, sowohl innerschulisch (z. B. bei der Ausrichtung des HLA Fußballcups oder bei der Spendenaktion ) als auch außerschulisch. In der einjährigen Berufsfachschule spielt insbesondere in den Fächern Religion, Politik oder dem Lernfeld 5 ( Im Unternehmen geschäftsprozessorientiert arbeiten ) der Projektgedanke eine besondere Rolle. In der Klasse 2 findet der Projektgedanke vor allem im LF1 ( Projekte planen, durchführen und bewerten ) eine Fortsetzung. Auf diese Weise wird neben der Fachkompetenz auch in besonderem Maße die Personal- und Sozialkompetenz der Schülerinnen und Schüler gestärkt. Das dient der Verbesserung ihrer Ausbildungsfähigkeit, aber auch der Persönlichkeitsbildung im Sinne des 2 NschG. Das Coaching-Konzept wurde erfolgreich im dritten Jahr umgesetzt. Leider reicht die Anzahl der ausgebildeten Coaches noch nicht aus, um jede BFWE Unterstufe coachen zu können. Teamsitzungen Im Berichtsjahr fanden im Früh- und Spätjahr zwei Teamsitzungen statt. Die schulischen Arbeitspläne werden in den sog. Didaktischen Wizard eingestellt. Die Arbeiten dazu werden voraussichtlich im kommenden Schuljahr beendet. Durchführung persönlichkeits- Orientierter Kurs (POK) mit Unterstützung der Kirchen Hamelns in der Klasse zwei der BFW auf dem Finkenborn. Begleitet wurden die beiden Klassen von Lehrkräften, die eigens die sog. Train the Trainer Fortbildung in der kath. Kirche St. Elisabeth im Jahr zuvor durchlaufen haben. Jährliche Organisation des HLA Fußball Cups durch eine BFW2 Klasse gemeinsam mit der SV Zusammen mit Schüler- und Lehrerband organisierten die SuS einer BFWE ein Konzert zugunsten des Fördervereins der HLA in Zusammenarbeit mit dem LALU im Hefehof. Die Veranstaltung stand unter dem Motto MOVE IT Caritative Sammelaktion von Kinderspielzeug und kleidung zugunsten von Flüchtlingen. Besuch des Tages der offenen Tür im Flüchtlingslager in der ehem. britischen Kaserne in Hameln. Eine Klasse 2 richtet den Europatag an der HLA aus und spendet den Erlös der Hamelner Tafel BFS Wirtschaft, Schwerpunkt Informatik (BFI) Die einjährige Berufsfachschule für Realschulabsolventen vermittelt in Anlehnung an die kaufmännischen IT-Berufe neben wirtschaftlichem Wissen auch Grundlagen der Informatik. Erste Einblicke in die Praxis werden durch ein vierwöchiges Praktikum vermittelt. Lehrkräfteteam Teamleiter: StR Langenstein Das Team des Bildungsgangs einjährige Berufsfachschule Wirtschaft, Schwerpunkt Einzelhandel Besondere Aktivitäten Das Team BFW legt besonderen Wert auf projektorientierten Unterricht. Im Schuljahr 2015/16 wurden unter anderem folgende Projekte durchgeführt: 44 OStD Strahler, StD Rudsinske, StR Kramer Teamsitzungen Neben der Auswertung der Schülerbefragung wurde 2016 das Festhalten am Notenschema in Anlehnung Schuljahresbericht HLA 2016

45 an die IHK festgelegt. Curriculare Arbeit im Team Alle Arbeitspläne sind im didaktischen Wizard gespeichert und werden kontinuierlich überarbeitet. nenden zusätzlich zu dem Abschluss dieser Berufsfachschule den Erweiterten Sekundarabschluss I erwerben. Die Absolventinnen und Absolventen treten im Idealfall eine (verkürzte) kaufmännische Ausbildung an, einige besuchen weiterführende Schulen. Auf Klassenfahrt in Polen. Ziele des Teams Um die Schülerzufriedenheit weiter zu steigern, soll das einheitliche pädagogische Handeln verbessert werden. Besondere Aktivitäten Ein Highlight des Schuljahres war wieder die Klassenfahrt nach Międzyzdroje (Polen) BFS Wirtschaft, Schwerpunkt Bürodienstleistungen (Höhere Handelsschule) Die einjährige Berufsfachschule mit dem berufsbezogenen Schwerpunkt Bürodienstleistungen baut auf dem Sekundarabschluss I Realschulabschluss auf. Sie vermittelt Kompetenzen des ersten Ausbildungsjahres des Ausbildungsberufs Kaufmann/Kauffrau für Büromanagement. Außerdem gehören Schlüsselqualifikationen wie beispielsweise Teamfähigkeit, Verantwortungsbewusstsein, Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit zu den Lernzielen der Berufsfachschule. Der Unterricht umfasst drei Lernbereiche: berufsübergreifender Lernbereich, berufsbezogener Lernbereich - Theorie -, berufsbezogener Lernbereich - Praxis -. Dem letztgenannten Lernbereich ist die vierwöchige praktische Ausbildung zugeordnet, die die Schülerinnen und Schüler in Betrieben der Region absolvieren. Unter bestimmten Voraussetzungen können die Ler- Lehrkräfteteam Teamleiterin: Frau Heimann Stellvertretender Teamleiter: Herr Kiso Weitere Teammitglieder: Frau Dzierzanowski, Herr Frost, Herr Hennefründ, Frau Kowalski, Herr Spiegel, Frau Wienöbst, Referendar Herr Lam, Referendar Herr Sieg. Teamsitzungen Im Jahr 2016 wurden zwei Teamsitzungen abgehalten. Themen: Planung des Lehrereinsatzes, Organisation der Praktika, des Inventurtages, der Abschlussprüfungen, der Abschlussfeier und der Vorabeinschulung, Evaluierung der Schülerbefragung und der angestrebten Ziele. Der wesentliche Schwerpunkt lag auf der Planung und Vorbereitung des Festaktes zum Jubiläum 100 Jahre Höhere Handelsschule. Das Team des Bildungsgangs einjährige Berufsfachschule Wirtschaft, Schwerpunkt Büroberufe Lernortkooperation Im Rahmen der praktischen Ausbildung werden intensive Kontakte zu den Praktikumsbetrieben hergestellt. Die Klassenlehrer/innen führen Gespräche mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Unternehmen im Rahmen der Praktikumsbetreuung. Der Bedarf an einem gemeinsamen Treffen der Praktikumsbetriebe mit den Lehrkräften der HLA wird regelmäßig abgefragt und ggf. durchgeführt. Curriculare Arbeit im Team Die Stundentafel dieser Schulform sieht eine Stundenzahl von 36 Wochenstunden vor. Der berufsübergreifende Lernbereich beinhaltet die Fächer Deutsch, Englisch, Politik, Sport und Religion. Im berufsbezogenen Lernbereich - Theorie - werden Inhalte aus den Bereichen Beschaffung, Büroprozesse, Rechnungs- Schuljahresbericht HLA

46 wesen, Wirtschaftsmathematik usw. vermittelt. Der berufsbezogene Lernbereich - Praxis - umfasst die Arbeit in einem der Schülerunternehmen bzw. dem Lernbüro und den Umgang mit Anwendungssoftware für die Bereiche Textverarbeitung, Tabellenkalkulation sowie Präsentationen. Den in der Praxis immer mehr an Bedeutung gewinnenden ERP-Systemen wurde mit der Implementierung eines eigenen Lernfeldes ( Aufträge in einem ERP-System geschäftsprozessorientiert abwickeln ) Rechnung getragen. Der berufsbezogene Unterricht wird an den Inhalten des ersten Ausbildungsjahres des Ausbildungsberufs Kaufmann/Kauffrau für Büromanagement ausgerichtet. Diese Inhalte werden bei der didaktischen Jahresplanung berücksichtigt. Ziele des Teams Das Team hat sich folgende Ziele gesetzt: Vorrangiges Ziel ist die Durchführung eines würdigen Festaktes für das Jubiläum der Schulform. Außerdem werden die didaktische Jahresplanung vervollständigt und die hierfür eingeführten Lehrbücher und Materialien evaluiert Das Lernbüro und die Schülerfirmen Die Verknüpfung von Theorie und Praxis, die in den Bildungsgängen des Dualen Systems der Berufsschule wie dem Industriekaufmann durch die Partner Ausbildungsbetrieb und Schule gewährleistet werden soll, wird in den Vollzeitschulformen der Berufsfachschule durch didaktische Konstruktionen wie das Lernbüro oder Schülerunternehmen bzw. Schülerfirmen realisiert. Modellunternehmen, in denen die Schülerinnen und Schüler klar strukturierte Ziele im Sinne der Handlungsorientierung übernehmen. Das Lernbüro Im Lernbüro werden bürowirtschaftliche und betriebswirtschaftliche Inhalte und Prozesse an einem Modellunternehmen erarbeitet. In verschiedenen Abteilungen erfahren die Schülerinnen und Schüler, welcher Geschäftsprozess welche Arbeitshandlungen auslöst, und sie lösen auftretende Fragen und Probleme weitgehend selbständig. Das Sortiment der Erwin Schein KG ist an einen Bürogerätegroßhandel angelehnt. Unsere Schülerunternehmen (Lernfirmen) Das Ziel von Schülerunternehmen ist die Vermittlung von Schlüsselqualifikationen, die den Schülern den Übergang ins Erwerbsleben erleichtern sollen. Eigeninitiative, Teamfähigkeit, soziale Kompetenzen und die Übernahme von Verantwortung sind nicht nur abstrakte Qualitäten für die flexible Arbeitswelt von morgen, sondern werden von Industrie, Handwerk und Dienstleistern schon heute von den Bewerbern eingefordert. Durch Schülerunternehmen wird die Eigeninitiative der Schüler und Schülerinnen angeregt und ihr Ideenreichtum angestachelt. Die betreuenden Lehrer übernehmen dabei im Unternehmen die Funktion eines Moderators Schülerfirma "schooltravel" Lernbüro wie Schülerfirmen sind so Orte einer unmittelbaren Erfahrung ökonomischer Inhalte und Methoden und bieten gleichzeitig Raum für Reflexionen, als ein Lernen im Modell und Lernen am Modell. Kennzeichen beider Formen sind also so genannte 46 Schuljahresbericht HLA 2016

47 Bericht school travel GmbH Das Schülerunternehmen school travel GmbH besteht seit dem Schuljahr 2003/2004 in der Einjährigen Berufsfachschule Wirtschaft -. Ziel dieses Projektes ist es, den Schülerinnen und Schülern einen ersten Einblick in die Berufswelt zu geben, indem sie realitätsnahe berufsbezogene Situationen selbstständig zu lösen haben. Zu Beginn eines jeden Schuljahres finden sich die Schülerinnen und Schüler der BFWBa in die Rolle der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Schul-Reiseunternehmens school travel GmbH ein und organisieren Tagesfahrten für andere Schulklassen der HLA. Während des Schuljahres arbeiten die Schülerinnen und Schüler in den Abteilungen Reiseorganisation, Marketing, Buchhaltung sowie Personal. Die Marketingabteilung kümmert sich um die Werbung, indem sie Flyer und Plakate erstellt und an die Schulklassen verteilt sowie die Schaukästen im Schulgebäude gestaltet. Das Schreiben von Anfragen, Suchen von Reiseanbietern und Vergleichen von Angeboten übernimmt die Reiseorganisation. In der Buchführung werden die Finanzen überprüft. Zudem werden die Rechnungen und Angebote kontrolliert sowie die Mahnungen verfasst. Das Einstellen von Personal sowie die Planung und Durchführung von Fortbildungen gehören zum Tagesgeschäft der Personalabteilung. Insgesamt ist es der school travel GmbH sehr wichtig, dass bei der Planung der Tagesfahrten alle Wünsche der Kunden berücksichtigt werden. Unser unter der Firma Print Art Project geführtes Schulunternehmen befindet sich bereits im achten Geschäftsjahr. Beim Bedrucken von T-Shirts und anderen Textilien können die Schülerinnen und Schüler der Berufsfachschule Wirtschaft mit Schwerpunkt Büro Wissen und Erfahrungen in den Bereichen Marketing, Buchhaltung, Einkauf, Verkauf, Lager, Allg. Verwaltung und Produktion erwerben und sanktionsfrei anwenden. Eine Binnendifferenzierung findet in erster Linie durch die verschiedenen Tätigkeiten in den Abteilungen statt. Es können jedoch auch Abteilungsleiterstellen mit mehr Verantwortung und Entscheidungsspielraum mit Vorgesetztencharakter besetzt werden. Die Bekanntheit des Unternehmens und damit die Nachfrage hängen immer von der Motivation und den einfallsreichen Marketingaktionen der Schülerschaft ab, welche zum Schuljahreswechsel ohne Vorerfahrungen das größte Manko darstellen. Schwerer zu schaffen machte uns jedoch, dass die Software des im Vorjahr angeschafften Plotters nicht kompatibel mit dem Betriebssystem auf unserem neuen Personal Computer war, was mit der Hilfe von Herrn Wehrhahn mittlerweile behoben werden konnte. Vielen Dank an dieser Stelle für die stets schnelle und kompetente Hilfe! Die im Vorjahr erzielten Umsatzerlöse konnten dementsprechend im Berichtsjahr zwar nicht erreicht werden, jedoch kommt nach der Ebbe bekanntermaßen wieder die Flut Schülerfirma "TT Trend T-Shirt" Schüler beim Entwurf eines T-Shirt Drucks Schuljahresbericht HLA

48 Handelslehranstalt feiert 100 Jahre Höhere Handelsschule HAMELN. Die Geschichte beginnt am 9. November Schulleiter Karl Schrader schrieb an den Regierungspräsidenten in Hannover: Wir bitten ( ) bei dem Herrn Minister zu beantragen, dass die städtische Handelsschule als höhere Handelsschule anerkannt wird. Nun blicken Bernd Strahler, Schulleiter der Handelslehranstalt Hameln, und sein Kollegium in einer Feierstunde auf ein Jahrhundert Höhere Handelsschule wie auch auf aktuelle Entwicklungen. Der Neubau am Langen Wall heute Elisabeth-Selbert-Schule war einst Sitz der HLA Schon im zitierten Brief nach Hannover wird deutlich, was die Anfangszeit der Höheren Handelsschule prägte: der Erste Weltkrieg. Lehrer seien zum Heeresdienst eingezogen, der Stundenplan zusammengestrichen. Turnen und Jugendspiel fällt komplett aus. Untergebracht ist die Höhere Handelsschule in der Gröninger Straße 18 gegenüber dem heutigen Schillergymnasium. Was von der Höheren Handelsschule erwartet wird, ist in einem Dewezet-Artikel von 1911 zu lesen. Sie soll jungen Leuten und Mädchen, die sich dem kaufmännischen Beruf widmen wollen, zur Zeit aber noch keine passende Lehrstelle finden konnten, Gelegenheit geben, sich Ein Blick auf den Stundenplan der Höheren Handelsschule von 1929 zeigt, welche Fächer unterrichtet werden: Handelskunde, Buchführung, Kurzschrift und Maschinenschreiben. Hinzu kommen allgemeinbildende Fächer wie Literatur, Rechnen, Bürgerkunde und Erdkunde. Dass der Anspruch ein hoher ist, zeigt der Fremdsprachenunterricht nicht nur in Englisch, sondern auch noch in Spanisch und Französisch.

49 In der Gröninger Str. 18 war von die Handelsschule untergebracht In der Ideologie der Nationalsozialisten haben die Kaufleute einen schweren Stand. In einem Schreiben des Regierungspräsidenten wird 1938 die Einführung von strengen Aufnahmeprüfungen für die Handelsschulen gefordert. Hierdurch sollen diejenigen vom Besuch abgehalten werden, die unbedingt in der Landwi rtschaft, Industrie und Gewerbe aus wirtschaftspolitischen Gründen eingesetzt werden müssen. Dem Arbeitsamt wird das Recht weitere Einschränkungen stehen die Handelslehranstalten wie der Rest des Landes vor einer ungewissen Zukunft. Doch bereits am 1. Oktober 1945 beantragt der kommissarische Schulleiter Kleinert die überzeugter Nazi in irgendeiner Eigenschaft an der ( ) Schule angestellt ist, schreibt er. Das Schulgebäude in der Gröninger Straße wird von den Alliierten beschlagnahmt. Am 2. Mai 1950 kann jedoch das neue Schulgebäude am Langen Wall bezogen werden. Der Neubau ersetzt ein Kasernengebäude aus dem 17. Jahrhundert. Es war im Krieg zerstört worden. Die starke Expansion der Handelslehranstalten in den Jahren nach dem Krieg wird von erheblichen finanziellen Schwierigkeiten begleitet. Da die Mehrzahl der Schüler nicht aus der Stadt Hameln stammt, verhandelt die städtische Verwaltung jährlich mit dem Landkreis über Hameln-Pyrmont übernimmt die Schulträgerschaft für das berufsbildende Schulwesen in der Stadt Hameln, heißt es dort wird aus den Handelslehranstalten die Handelslehranstalt. Von 1978 bis 1986 wird ein moderner Gebäudekomplex an der Mühlenstraße errichtet. In diesem sind seither alle Schulformen des kaufmännischen Berufsschulwesens gebündelt. Dies tut der Schule gut: Im Jahre 1985 erreicht sie mit einer Schülerzahl von 3005 Schülern ihren bisherigen Höchststand. Ganz so viele sind es heute nicht mehr: Aktuell besuchen die HLA 1715 Schüler: 1035 Berufs- und 680 Vollzeitschüler. DEWEZET

50 Lernbüro "Erwin Schein KG" Im Lernort Lernbüro arbeiten die Schülerinnen und Schüler der Berufsfachschule - Wirtschaft - als Sachbearbeiter in den verschiedenen Abteilungen eines fiktiven Unternehmens. Dieses Modellunternehmen, die ERWIN SCHEIN KG, ermöglicht den Lernenden in einem lernfeldübergreifenden Unterricht, berufliche Handlungskompetenz aufzubauen. Realitäts- und praxisnah werden Büro- und Geschäftsprozesse im Rahmen kaufmännisch-verwaltender Tätigkeiten bearbeitet, indem moderne Informations- und Kommunikationstechnologien eingesetzt werden. Einerseits wird den Lernenden sorgfältige und fristgerechte Sachbearbeitung abverlangt. Andererseits werden ganz gezielt die Problemfälle der Lernbüroarbeit thematisiert und im Unterricht der verschiedenen Lernfelder fachlich geklärt, um anschließend Lösungen oder Entscheidungen im Modellunternehmen wieder anzuwenden. Das Lernbüro der Handelslehranstalt blickt auf eine dreißigjährige pädagogische Erfolgsgeschichte zurück. In Kooperation mit den regionalen Unternehmen WILKHAHN und WINI wurde der Industriebetrieb ER- WIN SCHEIN KG mit einem sehr authentischen Datenkranz modelliert: Das mittelständische Unternehmen produziert am Standort Hameln mit ca. 75 Mitarbeitern, den Schülerinnen und Schülern, hochwertige Büromöbel und liefert bundesweit an anspruchsvolle Kunden. Unterricht im Lernbüro bedeutet, mit motivierten Lernenden zu arbeiten, die im späteren Berufsleben gerne positive Vergleiche zur Lernbüroarbeit ziehen. Im Rahmen des Kooperationsunterrichts gibt die Erwin Schein KG den Schülerinnen und Schülern des Profilunterrichts, in einer neu entwickelten Sequenz, Einblicke in kaufmännische Tätigkeitsfelder. Diese Einblicke und Tätigkeiten werden mit wirtschaftlichem Hintergrundwissen sowie den zugehörigen kaufmännischen 50 Berufen verknüpft, um den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit zur Berufsorientierung zu geben Fachoberschulen Fachoberschule Wirtschaft, Schwerpunkt Wirtschaft Der erfolgreiche Besuch der Fachoberschule Wirtschaft Schwerpunkt Wirtschaft (SP W) berechtigt zum Studium an jeder deutschen Fachhochschule. Während die Schüler der Klasse 11 an drei Tage ihr Praktikum in Unternehmen absolvieren und an zwei Tagen die Schule besuchen, findet der Unterricht in Klasse 12 in Vollzeitform statt. Charakteristisch für diese Schulform ist also u. a. die enge Verzahnung von Praxis und Schule/Unterricht in Klasse 11. In diese Klasse kommen SuS mit dem Sekundarabschluss I oder dem erweiterten Sekundarabschluss I, die darüber hinaus den schulinternen Eingangstest bestanden haben. Die Klasse 11 bietet für viele Schüler eine gute Berufsorientierung. In die Klasse 12 werden die Schüler aufgenommen, die die Klasse 11 erfolgreich absolviert haben. Gleichzeitig können sich die Bewerber anmelden, die eine kaufmännische Ausbildung bestanden haben, um in der Fachoberschule Wirtschaft neben der Allgemeinbildung ein fundiertes theoretisches und praktisches Wissen zu erwerben. In zwei Klassen 12 SP W wird erfolgreich Coaching nach dem Mündener Modell praktiziert. Langfristig soll dieses Projekt in allen Klassen 12 implementiert werden. Seit dem Schuljahr 2014/2015 wird zudem eine Europaklasse eingerichtet (u.a. Klassenfahrt nach Manchester). Um die Schüler zu unterstützen, bietet das Förderkonzept der HLA allen Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, in Crash-kursen oder begleitenden Maßnahmen mögliche Defizite zu beheben. Spezielle Prüfungsvorbereitungskurse für die Fachoberschule Schuljahresbericht HLA 2016

51 rahmen neben der Hausaufgabenhilfe das Programm ab. classroom management etc. Für gute und interessierte SuS bemühen wir uns anschließend Praktikumsplätze im Ausland anzubieten. Auch sind schulform-übergreifende Sprachzertifizierungen in Planung, um den Anforderungen einer international ausgerichteten Wirtschaft zu entsprechen. In den Klassen 11 und 12 haben die Schüler die Möglichkeit als Zusatzangebot den ECDL-Führerschein zu erwerben. Das Team des Bildungsgangs FOS Schwerpunkt Wirtschaft Lehrkräfteteam Teamleiter: Gerhard Hennefründ Jahrgangsleiterin FOW: Jutta Hennefründ Weitere Teammitglieder: Christian Bleibohm, Ulla Gohritz, Stephanie Hildebrand, Dr. Kerstin Kordt-Gawalek, Marie-Kristine Neumann, Armin Schütte Teamsitzungen Im Berichtsjahr traf sich das (Gesamt-) Team FOW SP W zu einer (Gesamt-)Teamsitzung, in der es sich u. a. mit den folgenden Themen befasst hat: Beratungskonzept / Coaching unterrichtsbegleitende Fördermaßnahmen Lehrereinsatz Einsatz von Unternehmensplanspielen in den Klassen 11 und 12 Konsequenzen der neuen RRL für die Abschlussprüfung Auswertung interner und offizieller Schülerbefragungen Neben dem laufenden informellen Austausch des Lehrkräfte-teams über tagesaktuelle pädagogische und inhaltliche Frage-stellungen fanden regelmäßig Sub-Teamtreffen zu speziellen Themen statt: Weiterentwicklung des Arbeitsplanes für das LG 12.1: Projekte planen, durchführen und auswerten LG 12.4: Ergebnisse wirtschaftspolitischer Entscheidungsprozesse nationaler und internationaler Akteure beurteilen Erstellen der Arbeitspläne für die ECDL-Module - PowerPoint (LG 11.2, Klasse 11) - Excel (LG 11.2, Klasse 11) - Word (LG 12.1; Klasse 12) Planung der Integration der ECDL-Inhalte in den berufsbezogenen Lerngebieten Treffen der am Coaching beteiligten Lehrkräfte Erstellung der Prüfungsklausuren in Deutsch, Englisch, Mathematik sowie für die berufsbezogenen Lerngebiete Durchführung der Eignungstests für die Klassen 11 Treffen des Aufnahme-Ausschusses für die Klasse 11 (Auswertung der Eignungstests) Vorbereitung der Klassenfahrt der Klassen 12 Arbeit mit - Eduplaza - Didaktischen Wizard (dwo) - KAM Wiki etc. Curriculare Arbeit Die Erstellung neuer Arbeitspläne basierend auf den neuen RRL für den berufsbezogenen Bereich und ausgerichtet am dwo (s.o.) läuft. Die Arbeit hieran wird das Fachteam i. S. eines KVP noch längerfristig beschäftigen. Lernortkooperation Schuljahresbericht HLA

52 Die Hochschule Ostwestfalen-Lippe ist offizieller Kooperationspartner. Zusammenarbeit mit vocatium Hannover. Herbsttreffen der FOW 11 Intensive Kontakte zu Praktikumsstellen Besondere Aktivitäten FOW Klassen 11: Zweitägiges Unternehmensplanspiel zu Schuljahresbeginn Besuch der Ausbildungsmesse vocatium Hannover (Fachmesse für Ausbildung und Studium) Gemeinsame Abschlussveranstaltung für alle Klassen 11 FOW Klassen 12: Coaching-Projekt für die Klassen FOW 12 A und B Unternehmensplanspiel TOPSIM easy-management Klassenfahrten der fünf Klassen der FOW 12 Studien- und Berufsberatung durch die Agentur für Arbeit (allgemeiner Überblick und individuelle Beratung in den Räumen der HLA). FOW 11 bezogen auf 2009/2010 (in %) FOW 12 bezogen auf 2009/2010 (in %) 2009/ / / / / / / / Schuljahresbericht HLA 2016

53 Begriffsklärung: FHR = Fachhochschulreife berechtigt zum Studium an allen Fachhochschulen (alle Fachrichtungen!). Fachgeb. HR = fachgebundene Hochschulreife berechtigt zum Studium an allen Fachhochschulen und zum Studium in der jeweiligen Fachrichtung an Hochschulen (Universitäten). AHR = Allgemeine Hochschulreife (= Abitur) berechtigt zum Studium an allen Fachhochschulen und allen Hochschulen (Universitäten). AHR bzw. fachgeb. HR Berufsoberschule BOS Wirtschaft Fachhochschulreife FOW Klasse 12 (Vollzeit) FOW Klasse 11 Praktikum (mind. 24 Std./Woche) Fachhochschulreife FOW Klasse 12 (Vollzeit) FOW Klasse 11 Schulischer Unterricht (12 Std./Woche) Abgeschlossene kaufmännische Ausbildung + Abschlusszeugnis der Berufsschule Sekundarabschluss I Realschulabschluss oder ein als gleichwertig anerkanntes Zeugnis 4. Jahr 5. Jahr 3. Jahr 2. Jahr 1.Jahr Schuljahresbericht HLA

54 4.1.5 Berufliches Gymnasium Das Berufliche Gymnasium führt in drei Jahren zur Allgemeinen Hochschulreife. Mit praxisorientierten Lerninhalten und modernen Unterrichtsmethoden bereiten wir Schülerinnen und Schüler optimal auf eine Ausbildung im kaufmännischen Bereich und auf ein beliebiges Studium an jeder Universität oder FH vor. Der Bildungsgang gliedert sich in drei Abschnitte: 1. die Einführungsphase (Klasse 11) 2. die Qualifikationsphase die Qualifikationsphase 13 Zugangsvoraussetzung ist der Erweiterte Sekundarabschluss 1. Die Profilfächer des Beruflichen Gymnasiums Wirtschaft sind Betriebswirtschaft mit Rechnungswesen und Controlling (BRC) Volkswirtschaft Informationsverarbeitung Besonders durch die Inhalte dieser Fächer (s. dort) und der Vermittlung entsprechender Schlüsselqualifikationen entsteht ein besonderes berufsbezogenes Profil, welches die Chancen auf einen Ausbildungsplatz im Berufsfeld Wirtschaft deutlich erhöht. Als Berufliches Gymnasium sind wir stolz auf das umfangreiche Förderkonzept, welches interessierten Schülerinnen und Schülern hilft, eventuelle Defizite zu beseitigen. Für die Förderung der Begabten steht un- 54 ser Programm EBBD (siehe dort). Teamsitzungen wöchentlich Verbesserung des Beratungskonzeptes Intensivierung des Angebots VW bilingual Planung eines Konzeptes Fit für das BGW Die Lerngebiete im Fach BRC sind so angeordnet, dass die Schülerinnen und Schüler zunächst ein Unternehmen als Ganzes kennen lernen. Anschließend wird die Auftragsabwicklung betrachtet, wobei die Abläufe von der Bestellung bis zur Zahlung bearbeitet werden. In der Qualifikationsphase bilden die Bereiche Kostenrechnung, Investition und Finanzierung, Marketing, Unternehmensführung und Controlling ausgev.l Armin Schütte, Norbert Deide, Brigitte Brill, Christoph Brökling Besondere Aktivitäten Klassenfahrten nach Strasbourg, Prag und Köln Mai 2016 Studienfahrten nach Manchester und London August 2016 Skikurs in Südtirol Januar 2016 Podiumsdiskussion und geldpolitischer Workshop Juni und Oktober 2016 DECA Marketingprojekt TOPSIM- und EUROSIM-Planspiel Seminare Business Etiquette und Smalltalk für EP 11 und QP 12 Dezember 2016 Geschichtstag August Betriebswirtschaft mit Rechenwesen und Controlling (BRC), Praxis der Unternehmung (PdU) BRC Im Fach BRC wird das wirtschaftliche Handeln in Unternehmen sowie die Außenbeziehungen von Unternehmen betrachtet. Dabei werden die internen Prozesse in Form von Kern- und Supportprozessen bearbeitet, als auch das Verhältnis des Unternehmens zu seinen Shareholdern und Stakeholdern. Am Beruflichen Gymnasium steht der Industriebetrieb im Vordergrund. Schuljahresbericht HLA 2016

55 wählte Schwerpunktbereiche des Unterrichts. Das Fach wird als gesetztes erstes Prüfungsfach durchgängig vierstündig unterrichtet und doppelt in der Abiturqualifikation gewichtet. PdU Im Fach Praxis der Unternehmung werden die in den Profilfächern erarbeiteten Kompetenzen praktisch zur Anwendung gebracht. Dabei kommt verschiedenen Arbeitsformen eine besondere Bedeutung zu. Die Schülerinnen und Schüler entwickeln hier Lösungsansätze und überprüfen diese auf ihren Nutzen. Außerdem erwerben Sie Grundlagen für wissenschaftliches Arbeiten unter anderem weil sie in diesem Fach ihre Projektarbeit anfertigen. Das Fach wird durchgängig zweistündig unterrichtet und ist ein Fach mit grundlegenden Anforderungen. Gesamtteams statt, wobei grundlegende Ziele festgelegt, Entscheidungen getroffen und Ergebnisse evaluiert werden. Permanent sehen die Kolleginnen und Kollegen jeder Jahrgangsstufe in Kontakt z. B. um die Inhalte an die ständig wechselnden Thematischen Schwerpunkte im Abitur anzupassen, die zielgerichtete Vorgehensweise zu besprechen und die grundsätzlich gemeinsamen Klausuren vorzubereiten und umzusetzen. Ziele des Teams Ziel des Teams ist die möglichst individuelle Vorbereitung der Schülerinnen und Schüler auf die zentrale Abiturprüfung. Der Ehrgeiz des Teams liegt darin, ein über dem Landesdurchschnitt liegendes Abiturergebnis zu erzielen. Besondere Aktivitäten In der Klasse 11 sollen Betriebsbesichtigungen den praktischen Bezug herstellen. In der Klasse 12 werden im Rahmen der Unterstützung Lernen lernen II zwei Projekttage mit dem Thema Fit für die Projektarbeit durchgeführt. Dabei wird der gesamte Jahrgang in Workshops auf die spezifischen Anforderungen einer wissenschaftlichen Arbeit vorbereitet. Das Team Betriebswirtschaft mit Rechnungswesen und Controlling Lehrkräfteteam Roland Meurer Silke Bauch (Stellvertr. Teamleiterin), Thomas Klöckner, Ulrike Lüthe, Angela Müller, Armin Schütte. Statistiken In 2016 erreichten unsere Schülerinnen und Schüler einen Abiturdurchschnitt von 8.6 Notenpunkten. Der Landesdurchschnitt lag bei 8,3 Notenpunkten. Teamsitzungen Ein- bis zweimal jährlich findet eine Teamsitzung des In der Klasse 13 führt dann ebenfalls der gesamte Jahrgang das Unternehmensplanspiel TOPSIM -General Management- durch. Hier erleben die Schülerinnen und Schüler die enorme Komplexität von Unternehmensprozessen und die vielfältigen Auswirkungen ihrer Entscheidungen. Dabei wird das Ergebnis des Spiels nicht nur am Gewinn oder am Aktienkurs gemessen, sondern auch an der Erreichung der von den Schülergruppen selbst gesetzten Ziele. Faszinierend sind dann die unterschiedlichen Ergebnisse, wobei in diesem Schuljahr das erfolgreichste Unternehmen einen Gewinn von über 500 Mio. erwirtschaftete, während die schwächste Gruppe einen Verlust in nahezu gleicher Höhe verbuchen musste. Schuljahresbericht HLA

56 Informationsverarbeitung Die wesentlichen Tagungsordnungspunkte in 2016 umfassten das Abitur 2016 und die Ergebnisse der Vergleichsklausuren. Das Team Informationsverarbeitung An den Beruflichen Gymnasien gehört das Unterrichtsfach Informationsverarbeitung zum Pflichtkanon und kann je nach Wahl schriftliches Abiturprüfungsfach auf grundlegendem Anforderungsniveau oder mündliches Abiturprüfungsfach sein. Das Fach leistet einen wesentlichen Beitrag zur EDV-gestützten Kommunikation und bereitet auf die Bewältigung von Lebenssituationen vor, indem es in die Handhabung der EDV-Systeme einführt. Zusätzlich wird eine kritische Auseinandersetzung mit der EDV-Technik unterstützt. Lehrkräfteteam Christian Stricker Jana Klöckner, Volker Langenstein, Björn-Ole Lenz, Thomas Rudsinske, Ansgar Stelzer Statistiken In 2016 erreichten 34 Schülerinnen und Schüler in den schriftlichen Prüfungen einen Abiturdurchschnitt von 9,3 Notenpunkten. In den mündlichen Prüfungen betrug der Abiturdurchschnitt von 9 Schülerinnen und Schülern 7,3 Notenpunkten und lag damit leider unter dem Landesdurchschnitt von 8,9 Notenpunkten. In der BG11 haben über 50 Schülerinnen und Schüler den Europäischen Computerführerschein ECDL-Base mit den Modulen Computergrundlagen, PowerPoint, Word und Excel bestanden. Teamsitzungen Ca. zweimal jährlich findet eine Teamsitzung statt, wobei grundlegende Ziele festgelegt, Entscheidungen getroffen und Ergebnisse evaluiert werden. Ziele des Teams Ein Ziel des Teams ist die möglichst individuelle Vorbereitung der Schülerinnen und Schüler auf die Abiturprüfung. Die Abiturergebnisse der mündlichen Prüfungen sollen über den Landesdurchschnitt liegen. Zusätzlich sollen wieder möglichst viele Schülerinnen und Schüler den Europäischen Computerführerschein ECDL-Base bestehen. Curriculare Arbeit im Team Die Vermittlung und Erweiterung von allgemeiner Methodenkompetenz ist durchgängiges Unterrichtsprinzip. Das Methodenlernen muss Vorrang vor der Aneignung von veralterungsanfälligem Spezialwissen haben. Nicht das Detailwissen zu aktuellen Anwendungsprogrammen, sondern das Wissen, wie unterschiedliche Softwarewerkzeuge zur Lösung von wirtschaftlichen Problemstellungen sinnvoll und effizient einzusetzen sind, bildet den Kern des Faches. Besondere Aktivitäten In der Klasse 12 werden im Rahmen der Unterstützung Lernen lernen II zwei Projekttage mit dem Thema Fit für die Projektarbeit durchgeführt. Dabei wird der gesamte Jahrgang in Workshops auf die spezifischen Anforderungen einer wissenschaftlichen Arbeit vorbereitet. In den Projektarbeiten können sich die Schülerinnen und Schüler mit Themen, die über die Inhalte des Faches hinausgehen, auseinandersetzen Volkswirtschaftslehre Das Fach Volkswirtschaft befasst sich mit den wirtschaftlichen Verhaltensweisen verschiedener Akteure (Unternehmen, private Haushalte, Banken, Staat) in einer Volkswirtschaft bzw. zwischen Volkswirtschaften. Im Mittelpunkt steht der Blick auf die Gesamtwirtschaft und die Gesellschaft. Mit Hilfe von

57 Modellbetrachtungen wird zu klären versucht, warum die Akteure auf eine bestimmte Art und Weise handeln, welche Auswirkungen diese Handlungen haben können und wie diese zu beurteilen sind. Anhand aktueller Bezüge analysieren und beurteilen die Schülerinnen und Schüler volkswirtschaftliche Vorgänge und Problemstellungen. In der Einführungsphase setzen sich die Schülerinnen und Schüler im Wesentlichen mit der Wirtschaftsordnung der sozialen Marktwirtschaft und dem ökonomischen Verhalten auf Gütermärkten in verschiedenen Marktformen auseinander. In der Qualifikationsphase werden die Konjunktur-, Finanz-, Sozial-, Umweltund Geldpolitik näher betrachtet. Internationale Aspekte werden insbesondere im zweiten Jahr der QP einbezogen. Das Fach wird durchgängig dreistündig unterrichtet und kann in der Abiturprüfung als schriftliches oder mündliches Prüfungsfach gewählt werden. zweisprachigen Unterricht baut Sprachbarrieren und -ängste ab. Die Unterrichtsinhalte orientieren sich am deutschsprachigen Volkswirtschaftscurriculum, wenn auch in veränderter Form und mit einer noch höheren internationalen Ausrichtung als dies ohnehin der Fall ist. Natürlich nehmen die Schülerinnen und Schüler an den gemeinsamen Jahrgangsveranstaltungen wie geldpolitischer Workshop oder Podiumsdiskussion teil. Und auch die im Jahrgang 12 anzufertigenden Projektarbeiten werden im bilingualen Unterricht angeboten. Dieser Herausforderung begegneten insgesamt neun Schülerinnen und Schüler erfolgreich. Da Volkswirtschaft mögliches Abiturfach ist, wird selbstverständlich auch für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des bilingualen Unterrichts eine mündliche oder schriftliche bilinguale Abiturprüfung angeboten. Lehrkräfteteam Teamleiterin: Ute Klüver-Bruns Silke Bauch, Franziska Erhardt, Andrea Flaspöhler, Ralf Stege, Katja Thomä, Torsten Vetter Das Team Volkswirtschaftslehre VW-bilingual Im Rahmen der Stärkung und Vertiefung der Europakompetenzen der Schülerinnen und Schüler bietet das Berufliche Gymnasium der HLA seit Beginn des Schuljahres 2013/14 bilingualen, also zweisprachigen Unterricht im Fach Volkswirtschaft an nahmen 70 Schülerinnen und Schüler teil. Auch wenn im bilingualen Volkswirtschaftsunterricht fachwissenschaftliche Inhalte im Vordergrund stehen, kommt der Spracherwerb in Englisch nicht zu kurz. Die Förderung der sprachlichen Kompetenzen im Schuljahresbericht HLA

58 HLA-NEWS Datum: erstellt von: KL Zuwanderung Chance oder Risiko? - Politik und Wirtschaft stellen sich den Fragen des BG 14 Der Oberbürgermeister der Stadt Hameln, Herr Claudio Griese, die Kreisrätin der SPD, Frau Petra Broistedt, die Leiterin der IHK Hameln Frau Dr. Dorothea Schulz und Herr Hirsch als Vertreter der AOK Hameln folgten der Einladung unseres Beruflichen Gymnasiums und stellten sich mit Sachkompetenz, großem Engagement und angemessener Rhetorik den Fragen der Schülerinnen und Schülern des Jahrgangs BG 12 und der FOW zum Thema Zuwanderung. Das auch hier in der Region durch den Zuzug von bisher ca Flüchtlingen brandaktuelle und in Teilen sehr polarisierende Thema der Zuwanderung wurde unter dem Aspekt der Chancen und Risiken für die Region diskutiert. Im Lerngebiet Sozialpolitik erarbeiteten die Schülerinnen und Schüler im Vorfeld einen ausführlichen themenbezogenen Fragenkatalog, dem sich die eingeladenen Gäste unter der Moderationsleitung der beiden Schüler Nick Hunte und Felix Mönkemeyer stellten. Insgesamt waren sich alle geladenen Gäste darüber einig, dass die Zuwanderung für unsere Region eine Chance sei, da der Landkreis unter dem Abzug der Briten und den rückläufigen Bevölkerungszahlen leide und Zuwanderung bräuchte. Der OB Herr Griese gab einen ersten Überblick über momentane Situation und über organisatorischen und finanziellen Anstrengungen der Stadt Hameln, die Zuwanderung zu gestalten. Hierbei sei es u. a. wesentliche Aufgabe der Stadt, den sozialen Wohnungsbau voranzutreiben und sowohl für die Flüchtlinge als auch für die heimische Bevölkerung bezahlbaren Wohnraum zu schaffen. Die finanzielle Belastung der Stadt sei hierbei momentan eine Herausforderung, die aber langfristig durch die positiven Auswirkungen auf die Baubranche, den Einzelhandel und auch den Arbeitsmarkt als Investition in die Zukunft verstanden werden könnte. Durch die Zuwanderer steigt in Hameln die volkswirtschaftliche Nachfrage in vielen Sektoren. Die Kreisrätin der SPD, Frau Broistedt, lieferte konkrete Angaben zu momentanen und zukünftigen Flüchtlingszahlen. Sie differenzierte die Ansprüche auf Unterstützungsleistungen entsprechend dem Status der Zuwanderer (z. B. Asylbewerber, Flüchtling, Migrant) und stellte die Verteilung der Krankenkosten zwischen Landkreis und Krankenkassen dar. Auch Frau Broistedt betonte die Chancen bezüglich der wirtschaftlichen Entwicklung der Region, zumal Hameln eine Erstaufnahmestelle vor allem für Familien ist. Problematisiert wurden sowohl von Herrn Griese als auch von Frau Broistedt die unzureichenden finanziellen Mittel, die der Bund dem Landkreis bzw. der Stadt zur Verfügung stellt. Diese würden nicht ausreichen, um die finanzielle Belastung durch die vielen kommunalen Aufgaben aufzufangen. Frau Dr. Schulz von der IHK beantwortete die Frage nach Integrationschancen der Zuwanderer auf den Arbeitsmarkt dahingehend, dass der Landkreis Hameln-Pyrmont die 58 Schuljahresbericht HLA 2016

59 Zuwanderung bräuchte, um fehlenden Fachkräftenachwuchs unter anderem in den Branchen Bau, Handel, Pflege und Sicherheit aufzufangen. Denkbar sei es, dass die Zuwanderer sich für ein selbständiges Gewerbe entscheiden und damit sogar Arbeitsplätze schaffen. Bezüglich der Qualifikation und der Anerkennung von schulischen und beruflichen Abschlüssen biete die IHK Hameln eine umfassende Beratung für die Zuwanderer an, so dass die IHK einen wertvollen Beitrag leiste, um hier Arbeitsangebot und Arbeitsnachfrage abzustimmen. Auch Dolmetscher stünden zur Verfügung. Auch Herr Hirsch von der AOK Hameln sieht in der Zuwanderung eine Chance für die Region Hameln-Pyrmont. Langfristig sei eine erfolgreiche Integration in die Gesellschaft und in den Arbeitsmarkt eine Chance für das Sozialsystem. Konkrete Prognosen zur Entwicklung der Sozialversicherungsbeiträge sowie der Steuersätze ließen sich aufgrund des unsicheren Datenmaterials jedoch zum jetzigen Zeitpunkt nicht vornehmen. Abschließend betonten alle Gesprächsteilnehmer einstimmig, dass Zuwanderung für die Region eine tatsächliche Chance darstelle, unter der Voraussetzung, dass sich sowohl Politik, Gesellschaft als auch jeder einzelne Bürger und die Zuwanderer offen, vorurteilsfrei, respektvoll und engagiert um Integration bemühten. Für die Schülerinnen und Schüler des BG war es eine gelungene Veranstaltung, die zwar nicht alle Fragen klären konnte, aber Mut macht für die Zukunft! Vielen Dank an die Teilnehmer sowie an Nick und Felix für die souveräne Leitung der Diskussion! Schuljahresbericht HLA

60 H LA Berufsbildende Schulen des Landkreises Hameln-Pyrmont HANDELSLEHRANSTALT HAMELN 60 Schuljahresbericht HLA 2016

61 4.2 Bildungsgangsübergreifende Fachgruppen Die Bildungsgänge sind zentrale Produktgruppen der Schule. Sie sind für den Erfolg verantwortlich und in den Bildungsgängen werden jungen Menschen zu professionellen Industriekaufleuten oder anderen Berufen ausgebildet oder zur Prüfung und zum Erfolg in allgemein bildenden Schulabschlüssen (z. B. Fachoberschule Wirtschaft, also der Fachhochschulreife) gebracht. Viele unserer Lehrkräfte haben neben einem Erstfach Wirtschaft auch ein so genanntes Zweitfach studiert wie Englisch und unterrichten in diesen Fächern. Deshalb gibt es neben den Bildungsgangsgruppen auch bildungsgangübergreifende Fachgruppen, deren wesentliche Aufgabe es ist, in Abstimmung mit den Bildungsgängen fachlich passende Unterrichtsinhalte und methoden anzuwenden. An der HLA existieren folgende Fachgruppen (siehe das Organigramm): - Englisch - Spanisch - Französisch - Mathematik/NTW - Religion/Werte und Normen - Deutsch - Politik/Geschichte - Bürokommunikation - Sport Englisch Das Fach Englisch wird in sämtlichen Vollzeitschulformen,in allen Unterstufen sowie in einigen Mittel- und Oberstufen der Berufsschule erteilt. Somit wurden im letzten Jahr pro Woche ca. 49 Stunden von insgesamt 10 Lehrkräften abgehalten. Lehrkräfteteam Das Team Englisch setzt sich aus folgenden Kolleginnen und Kollegen zusammen: Angelika Marahrens, Brigitte Brill, Nicole Wagner, Ramona Fahnert, Bernd Unser Bildungsangebot Schlüter, Norbert Deide, Franziska Ehrhard sowie dem Teamleiter Jörg Latzel. Außerdem werden wir noch von Torsten Kramer und Numa Sattrup unterstützt, die eine Zusatzqualifikation im Fach Englisch erworben haben. Norbert Deide und Brigitte Brill auf Kursfahrt in Manchester Teamsitzungen Das gesamte Team Englisch trifft sich regulär zwei bis drei Mal im Jahr, um den sehr komplexen Unterrichtseinsatz zu besprechen, Änderungen bezüglich von Rahmenrichtlinien zu diskutieren und die vielfältigen Aktivitäten zu planen. Zudem treffen sich die in den unterschiedlichen Schulformen (BG, FOW, BFI, BFWE, BFWB, Berufsschule) eingesetzten Kolleginnen und Kollegen in regelmäßigen Abständen, um die gemeinsamen Klassenarbeiten festzulegen und schulinterne Jahrespläne zu erstellen, die sich bei der hohen Zahl an unterschiedlichen Bildungsgängen leider häufig ändern. Ziele des Teams Im abgelaufenen Jahr stand die Weiterarbeit am Didaktischen Wizard im Vordergrund. In diesem Jahr wurden die Stoffverteilungspläne der FOW 11 und 12 sowie der Klasse 11 des Beruflichen Gymnasiums bearbeitet und eingestellt. Zudem erfolgte eine Einarbeitung in den Kam-Wiki. Allerdings sind dies fortlaufende Prozesse, die auch in den nächsten Jahren fortgeführt werden. Ein weiteres Ziel in diesem Jahr war die erneute Zertifizierung von Englischkenntnissen auf den Niveaustufen A2, B1und B2 Business für die Schülerinnen und Schüler der Berufsschule. Auch Schüler der Vollzeit- Schuljahresbericht HLA

62 schulformen haben die Möglichkeit genutzt, sich ihre Englischkenntnisse zertifizieren zu lassen. Besondere Aktivitäten Ein Highlight stellte wie immer die alljährlich stattfindende Kursfahrt des Jahrgangs 12 des BG nach England dar. In diesem Jahr war fuhr ein Teil des Jahrgangs mit den Lehrkräften Brill und Deide nach Manchester, während die anderen beiden Kurse zusammen mit den Lehrkräften Schlüter, Ehrhard und Latzel die Weltmetropole London besichtigten. Bereits zum zweiten Mal fuhr in diesem Jahr die Europaklasse der FOW unter der Leitung von Herrn Deide nach England. Es wird geplant, dass im nächsten Jahr auch die Klasse von Herrn Latzel nach England fahren wird Spanisch/Französisch (Romanische Sprachen) Mit Spanisch und Französisch werden an der Handelslehranstalt zwei romanische Sprachen unterrichtet. Beide Sprachen werden in der Einführungs- und in der Qualifikationsphase des Beruflichen Gymnasiums als neueinsetzende Fremdsprache unterrichtet. Französisch wird darüber hinaus als fortgeführte Fremdsprache für Fortgeschrittene angeboten. Der Unterricht in Spanisch oder Französisch verkörpert zudem eines von vier Modulen während der Ausbildung zur Europakauffrau/zum Europakaufmann. Hier müssen Kompetenzen auf dem Niveau A1 des Gemeinschaftlichen Europäischen Referenzrahmens erworben und durch das Bestehen einer Zertifizierungsprüfung nachgewiesen werden. Das Leitziel des Französischunterrichts ist die Vermittlung bzw. die Vertiefung der interkulturellen Handlungsfähigkeit in den Bereichen des privaten und öffentlichen Alltags. Inhaltlich werden die Kurshalbjahre in der Qualifikationsphase an den Vorgaben für das Zentralabitur ausgerichtet. Außerdem erweitern die Schülerinnen und Schüler stetig ihre Sprachkompetenz. 62 Das Leitziel des Spanischunterrichts liegt in der Vermittlung von Grundkenntnissen basierend auf einem kompetenzorientierten Unterricht, der die Schülerinnen und Schüler zu einer stetigen Verbesserung der Sprach- Methoden- und interkulturellen Kompetenz befähigen soll. Das Team Spanisch/Französisch (Romanische Sprachen) Lehrkräfteteam Teamleiter: Herr Brehm Teammitglieder: Frau Heimann, Frau Müller, Herr Bartels Teamsitzungen Die Teamsitzung fand am statt. Hierbei ging es u. a. um die Vorbereitung auf das mündliche Abitur, die Lehrereinsatzplanung für das neue Schuljahr und die Korrektur von Klausuren. Ziele des Teams Die gemeinsamen Ziele beider Sprachen bestehen in dem Erstellen einer didaktischen Jahresplanung für die jeweiligen Schwerpunktthemen und dem Bestreben, auch weiterhin Zertifizierungsprüfungen anzubieten und durchzuführen. Außerdem sollen einheitliche Materialien für den Spanischunterricht in der QP 13 erarbeitet werden. Das Ziel der erfolgreichen Abnahme von Abiturprüfungen wurde im Berichtsjahr wieder erfüllt. Lernortkooperation Auch in diesem Schuljahr nahmen sowohl Schüle- Schuljahresbericht HLA 2016

63 rinnen und Schüler des Beruflichen Gymnasiums als auch der Europakaufleute erfolgreich an Zertifizierungsprüfungen teil. Besondere Aktivitäten Spanienaustausch mit der Partnerschule in Andújar: Hameln: Andújar: Mathematik / NTW situationen im didaktischen Wizzard; Evaluation und Überarbeitung des FOW11-Einstellungstests; Überarbeitungen im Vorgehen und in der Bewertung der mündlichen Abiturprüfungen; wiederholte Vereinheitlichung / Absprache bei den Formalien zur Korrektur der schriftlichen Abiturklausuren; Inhalte und Ergebnisse von Vergleichsklausuren, FOW- und Abiturprüfungen; einheitliche Regelungen bei Klausuraufsichten; Förderkurse in FOW und BGW; Kam-Wiki; Prüfungsausschüsse; Unterrichtseinsatz. Mathematik wird in allen Vollzeitschulformen (BFWI, BFWB, BFWE, BFW2, FOW11, FOW12, BGW11, BGW12, BGW13) und Naturwissenschaften in der Fachoberschule Jhg. 12 unterrichtet versorgte das Team Unterrichtsstunden pro Woche mit dem Ziel Abitur / Fachhochschulreife und etwa 24 Stunden in den Berufsfachschulen. Gemeinsam mit dem Förderteam organisiert das Mathematikteam jährlich zahlreiche Förderkurse. Lehrkräfteteam Die Teamleiterin Dr.-Ing. Kerstin Kordt-Gawalek wird unterstützt von den Teammitgliedern Andrea Flaspöhler, Stephanie Hildebrand ( in Erziehungsurlaub), Stefanie Romahn, Katja Thomä, Christina Wienöbst sowie Petra Schröder als passivem Teammitglied und Ingrid Dahmen als passivem Team- und betreuendem Schulleitungsmitglied (bis ). Das Team Mathematik / Naturwissenschaften: Andrea Flaspöhler, Stephanie Hildebrand, Dr. Kerstin Kordt-Gawalek, Stefanie Romahn, Petra Schröder, Katja Thomä, Christina Wienöbst Teamsitzungen Neben den Sitzungen des Hauptteams am , und , den Arbeitstagen didaktischer Wizzard am und sowie dem Arbeitstag Kam-Wiki fanden regelmäßig Treffen und Zwischenabsprachen der in denselben Jahrgängen und Schulformen unterrichtenden Mathematikkolleginnen statt. Wesentliche Tagesordnungspunkte: Überarbeitung der Arbeitspläne unter Berücksichtigung von handlungs- und kompetenzorientierten Lern- Ziele des Teams In den Fächern Mathematik und Naturwis senschaften wird in Parallelkursen Unterricht desselben Inhalts und vergleichbaren Niveaus gehalten. Gleiches gilt für Klausuren und andere Leistungsüberprüfungen sowie die Korrekturen derselben. Die Mathematik-Noten insbesondere in der FOW und im BG sollen u. a. durch die in Kooperation der Teams Förderunterricht und Mathematik angebotenen Förderkurse verbessert werden Religion/Werte und Normen Im Religionsunterricht setzen sich die Schülerinnen und Schüler mit dem christlichen Glauben, mit Konfessionen sowie mit Religionen und Weltanschauungen auseinander. In diesem Lernprozess will das Fach Religion die Schülerinnen und Schüler durch einen offenen Dialog zu einer differenzierten Urteilsfähigkeit und zu einer kritischen Toleranz gegenüber anderen Religionen führen. Das Fach Werte und Normen wie auch Religion leistet einen wesentlichen Beitrag, den Ansprüchen einer humanistischen Gesellschaft gerecht zu werden. Ziel ist es, die Persönlichkeit der Schülerinnen und Schüler auf der Grundlage des Christentums, des europäischen Humanismus und der Ideen der liberalen, demokratischen und sozialen Freiheitsbewegungen ( 2 NSchG) weiter zu entwickeln. Lehrkräfteteam Teamleiterin des Teams Religion/Werte Normen ist Schuljahresbericht HLA

64 Frau Irmi Spangenberger. Die stellvertretende Teamleitung wird von Frau Ute Klüver-Bruns wahrgenommen. Das Gesamtteam besteht aus sechs Kolleginnen. Das Subteam Religion setzt sich zusammen aus Olivia Dzierzanowski, Mareille Glaubitz, Marie-Kristin Neumann, Irmi Spangenberger sowie Christina Wienöbst. Das Fach Werte und Normen wird von Ute Klüver-Bruns vertreten. Frau Klüver-Bruns erwarb im Sommer 2016 die Fakultas für das Fach Werte und Normen, sodass Werte und Normen nun als Prüfungsfach angeboten werden könnte. Schülerinnen des Beruflichen Gymnasiums beim Besuch der Liberalen Synagoge in Hameln im Schuljahr 2016/2017 Curriculare Arbeit im Team Für den Religionsunterricht sowie den Unterricht im Fach Werte und Normen am Beruflichen Gymnasium sind die Kerncurricula für die jeweiligen Fächer maßgebend und in den jeweiligen schulinternen Curricula umgesetzt. Für den nach Niveaustufen und Lernfeldern gegliederten Religionsunterricht an der Berufsschule und Fachoberschule gelten die Rahmenrichtlinien für das Fach Evangelische bzw. Katholische Religion. Hierbei sind die Niveaustufen 3 und 4 relevant. Verbindlich sind auf jeder Niveaustufe Lernfeld A ( Den Menschen aus christlicher Perspektive wahrnehmen ), Lernfeld B ( Religiöses Leben deuten ) und Lernfeld C ( Verantwortungsbewusst handeln ). Die Arbeitspläne orientieren sich an diesen Vorgaben. Sie wurden in den Didaktischen Wizard eingepflegt. 64 Ziele des Teams Mitarbeit am Projekt der kulturellen und sprachlichen Integration von Flüchtlingen (SPRINT) Arbeit am Didaktischen Wizard und KAM-Wiki Kooperation mit der Sumpfe am (Besuch des Films Der Wert des Menschen mit der Jahrgangsstufe 12 des Beruflichen Gymnasiums) Deutsch Das Fach Deutsch wird im Jahre 2016 in allen Schulformen der Handelslehranstalt Hameln unterrichtet. Angemessenes sprachliches Handeln sowie dessen kritische Durchdringung und Analyse sind für die berufliche Aus- und Weiterbildung wie auch für die akademische Bildung ein wesentlicher Faktor. Die Bewältigung eines lebenslangen Lernprozesses, die Teilnahme an der Gestaltung einer demokratischen Gesellschaft und nicht zuletzt die Entwicklung zu einer selbstbewussten Persönlichkeit erfordern ein ausgeprägtes Sprachbewusstsein und entsprechende Reflexionsfähigkeit. Das Anforderungsniveau reicht dabei von der Vermittlung von Basiskompetenzen der beruflichen Kommunikation bis hin zu wissenschaftspropädeutischen Aspekten, wie sie z. B. im Beruflichen Gymnasium im Rahmen von Projektarbeiten zum Tragen kommen. Unter Berücksichtigung der curricularen Vorgaben sowie des Profils der Handelslehranstalt Hameln wird den Lernenden eine große Bandbreite an literarischen, sprachlichen und medialen Produkten zur Verfügung gestellt. Die Abstimmung mit anderen Fächern bzw. Lernfeldern führt dazu, dass der Zusammenhang von beruflichen Situationen und sprachlichen Handlungen auf diese Weise von den Lernenden nachhaltig begriffen wird. Sie lernen Varianten von Sprachhandlungen kennen und können dann kompetent angemessene Ausdrucksformen anwenden. Eine verbesserte Lesekompetenz und die Entwicklung von Medienkompetenz sollen unsere Schülerinnen und Schüler zudem in die Lage versetzen, Medienprodukte der heutigen Gesellschaft bezüglich ihres Informationsgehaltes und -wertes angemessen zu nutzen und auszuwerten. Schuljahresbericht HLA 2016

65 Das Team Deutsch Lehrkräfteteam Herr Bleibohm betreut im Jahr 2016 das Team Deutsch als Teamleiter, Frau Neumann ist seit 2015 stellvertretende Teamleiterin. Unser Kollege Ulrich Dahmen ging 2016 in den wohlverdienten Ruhestand und wir mussten von unserer Kollegin Bärbel Brinkmann viel zu früh Abschied nehmen. Teamsitzungen Das Team Deutsch tagt üblicherweise zwei- bis dreimal pro Schuljahr. Neben dem Gesamtteam arbeiten auch die Kolleginnen und Kollegen des Faches Deutsch in den einzelnen Bildungsgängen im Rahmen von Subteams zusammen, die Makrosequenzen ausarbeiten, Unterrichtsmaterial austauschen sowie gemeinsame Lektüren und, wenn notwendig, auch gemeinsame Erwartungshorizonte und Prüfungsvorschläge festlegen. In der Fachoberschule und dem Beruflichen Gymnasium (Politik nur in Klasse 11) ist ausschließlich das Lernfeld Demokratie gestalten und vertreten vorgesehen. Lehrkräfteteam Teammitglieder Politik: Frau Eickemeier-Kegler (Teamleiterin) Frau Baumeister-Schwab, Herr Eimer Ziele des Teams Trennung der Teams Geschichte und Politik sowie personelle Neubesetzung der Teamleitung Curriculare Arbeit Im didaktischen Wizard ist exemplarisch das erste Ausbildungsjahr im Einzelhandel (als Beispiel für eine Berufsschule) abgebildet. Arbeitspläne für den Einzelhandel und für den Bereich Banken existieren in aktueller Fassung, ebenso für den Vollzeitbereich. Für die Bildungsgänge der Berufsschule sollten die eingesetzten Kolleginnen und Kollegen die Arbeitspläne entsprechend individuell anpassen. Ziele des Teams Arbeitsschwerpunkt des Teams im Jahr 2017 ist die Implementierung des KCII (Kerncurriculum) für die Klasse 11 im Beruflichen Gymnasium. Das Team Politik Politik Lernortkooperation Das Fach Politik wird in sämtlichen Schulformen der Politik hat wesentlich mit der Gestaltung der Lebensverhältnisse Handelslehranstalt unterrichtet. Für die Berufsschulen zu tun, denn das Politische ist in nahezu und die Berufsfachschulen sind in den Rahmenrichtlinien allen Lebenssituationen enthalten, z. B. in der Familie, von Juni 2016 folgende Lernfelder festgelegt: im Freundeskreis oder am Arbeitsplatz, oft unentdeckt Lebenskonzepte entwickeln, Interessen in Schule und oder unbewusst. Die geforderte Handlungsorientierung Betrieb wahrnehmen, Medien kritisch nutzen, verantwortungsvoll im Politikunterricht erfordert somit ein ganzheitli- wirtschaften, Demokratie gestalten, In ches Politikverständnis. Deshalb wird ein offener Politikbegriff Europa arbeiten, Welt im Wandel mitgestalten. zugrunde gelegt, der neben dem politischen Schuljahresbericht HLA

66 Lernen im engeren Sinne z. B. auch weiteren Ausprägungen wie politisch-sozialem, politisch-historischem oder politisch-moralischem Lernen Rechnung trägt und dadurch auch fächerübergreifende Perspektiven ermöglicht. Besondere Aktivitäten Fachleiterdienstbesprechung (Einführung einer zusätzlichen Niveaustufe 5, und die Niveaustufen 2 und 3 sind geglättet worden), neue Rahmenrichtlinien für Politik, Teilnahme am Niedersächsischen Tag der Politischen Bildung des DVPB zum Thema Politische Bildung in der Einwanderungsgesellschaft, Islamismus Fortbildung in der Gedenkstätte Ahlem der Region Hannover mit Besuch der Sonderausstellung Gemeinsam gegen Rechtsextremismus, Teilnahme an einem Seminar der Friedrich-Ebert-Stiftung zum Thema Parolen Paroli bieten. Teamsitzungen Zwei Teamsitzungen finden statt: und Schwerpunkte: Der Geschichtstag am von Uhr mit dem gesamten Jahrgang BGW15; Thema Kalter Krieg Arbeit am didaktischen Wizard für den Jahrgang 11 des BGW Planung des Schuljahres 2016/17: Neues Rahmenthema Wechselwirkungen und Anpassungsprozesse in der Geschichte: Flucht und Vertreibung im Umfeld des Zweiten Weltkrieges Vereinheitlichung der Kriterien für die Notengebung außerschulische Lernorte Geschichte Henning Eimer und Katrin Harting Das Fach Geschichte wird nur am Beruflichen Gymnasium Wirtschaft unterrichtet. Rahmenthemen sind laut Kerncurriculum verpflichtend: Die Welt im 15. und 16. Jahrhundert (Jahrgang 11) sowie Wurzeln unserer Identität (Jahrgang 12). Als zweites Rahmenthema des Jahrgangs 12 wird Krisen, Umbrüche und Revolutionen gewählt. Lehrkräfteteam StR Henning Eimer (Leitung) StR Kathrin Harting (Stellvertretung) 66 Ziele des Teams Planung und Durchführung des Geschichtstages BGW15 Darstellung der schulischen Arbeitspläne im didaktischen Wizard Planung eines neuen Rahmenthemas für das BGW Jahrgang 12 II (2017) Die Arbeit am außerschulischen Lernort soll verstärkt in den Unterricht einbezogen werden. Hierzu werden im BGW 11 (Die Welt um 1500) Stadtgänge zum Thema Weserrenaissance ab dem Schuljahr 2016/17 durchgeführt. Das BGW 12II (Flucht und Vertreibung i. U. des 2. WK) wird einen Stadtgang zu den diesbezüglichen Spuren in Hameln unternehmen (2017). Curriculare Arbeit im Team Überarbeitung des didaktischen Wizards für die EP11 und QP12 des BGW. Besondere Aktivitäten Der Geschichtstag 2016 wird am von Uhr mit dem gesamten Jahrgang BGW 15 in den Räumen durchgeführt. Das Thema lautet, Schuljahresbericht HLA 2016

67 unter Bezugnahme auf die aktuelle Krise zwischen Russland und dem Westen, Der Kalte Krieg. Im Mittelpunkt steht eine Plakatausstellung der Bundesstiftung Aufarbeitung der DDR-Diktatur. Ergänzt wird die Ausstellung durch Filmdokus zu drei beispielhaften Krisen des Kalten Krieges: Berliner Luftbrücke 1948/49; Kubakrise 1962 und Nato-Manöver Able Archer Die Schülerinnen und Schüler zeichnen diese beispielhaften Krisen in Rollenspielen nach und analysieren die Lösungsstrategien, die letztlich zur Abwendung der Krisen beigetragen haben. Begleitet wird der Geschichtstag von den Kollegen Eimer, Harting und Kiso Bürokommunikation Die Inhalte der Bürokommunikation (Textverarbeitung und Bürotechnik) werden bildungsgangübergreifend in den Klassen I und II der Berufsfachschule mit Schwerpunkt Einzelhandel, in der einjährigen Berufsfachschule mit Schwerpunkt Büromanagement sowie in einigen Berufsschulbereichen (Kffr. Kfm. für Büromanagement) unterrichtet. Im Unterricht werden die Schülerinnen und Schüler befähigt, sich insbesondere im Programm Word 2010 umfangreiche Kenntnisse anzueignen. Durch die theoretischen Inhalte der Bürotechnik, die in den o. g. Ausbildungsbereichen zudem vermittelt werden, sind die Auszubildenden schnell in bürospezifischen Bereichen einsetzbar. Unterrichtet wird nach DIN 5008 Regeln für die Textbearbeitung und -verarbeitung. Erweitert werden diese Inhalte in den Ausbildungsgängen z. T. durch den Einsatz der Office-Programme Excel und PowerPoint Sport Der Schulsport an unserer Schule soll unsere Schülerinnen und Schüler zu einem eigenverantwortlichen, lebensbeglei-tenden und gesundheitlich wirksamen Sporttreiben befähigen und motivieren. Zentrale Ziele/ Inhalte sind dabei: Aufwärmen und Stretching Training der Ausdauer Training der allgemeinen Kraftausdauer Spezielle Trainingsformen wie z. B. Rückenschule und Entspannungsübungen Neben den traditionellen Sportarten werden dabei verstärkt auch Trendsportarten in das Angebot des Sportunterrichts einbezogen. Bei der Auswahl der Sportarten sind die Wünsche der Schülerinnen und Schüler zu berücksichtigen und die schulrechtlichen Vorgaben, insbesondere in den entprechenden Rahmenrichtlinien, zu beachten. Durch Kooperation mit Vereinen, Fitnessstudios und anderen Anbietern des außerschulischen Sports soll für die Schülerinnen und Schüler die Hemmschwelle zur Nutzung solcher Angebote abgebaut werden. Das Sportjahr 2016 an der HLA Traditionell beginnt das Sportschuljahr an der Handels-lehranstalt mit dem Skikurs des Beruflichen Gymnasiums. Am 15. Januar startete der Skikurs unter der Leitung von Thorsten Kramer, Torsten Vetter und Jörg Latzel in Rich-tung Ahrntal nach Südtirol. Diese Kollegen verhalfen in der Skiarena Klausberg sowohl Anfängern als auch Fortge-schrittenen zu einem erfolgreichen Kursabschluss mit viel Spaß am alpinen Skifahren. Ein weiteres jährliches Highlight zu Schuljahresbeginn ist der HLA-Cup, der sich vor allem bei unseren männlichen Schülern zu einer sehr begehrten Veranstaltung im Sport-jahr entwickelt hat. Am 2. Februar fand unter der Regie der BFWEA14a der diesjährige HLA-Cup in der Rattenfängerhalle statt. Wie in den Vorjahren waren über 20 Mannschaften am Start, die in zwei Vorrundengruppen die acht besten Teams und abschließend den Sieger ausspielten. Neben den sportlichen Leistungen auf hohem Niveau sind es vor allem die po- Schuljahresbericht HLA

68 sitiven Auswirkungen auf das Schulleben an der HLA, die diese Veranstaltung so wertvoll machen. Am 11. Februar 2016 fanden zudem die Handballstadtmeister-schaften in der Rattenfängerhalle statt. Ausrichter des Turniers, zu dem dieses Jahr drei Mädchen- und vier Jun-genmannschaften gemeldet wurden, ist jährlich die Handels-lehranstalt. Das Jungenteam der HLA konnte sich bei diesem Turnier den zweiten Platz sichern. Auch bei den Stadtmeis-terschaften im Fußball und Beachvolleyball schickte die HLA wie jedes Jahr Teams an den Start. Bei hochsommerlichen Temperaturen fand dann am 31. August das HLA-Sportfest statt (siehe Foto). Viele Klassen nutzten zu Schuljahresbeginn die Chance sich sportlich zu betätigen und zugleich den Zusammenhalt der Klassengemeinschaft zu stärken. Insgesamt über 230 (!) Schülerinnen und Schüler kämpften in den Sportarten Beachvolleyball, Fußball und Basketball um Punkte und Siege. Aber auch das Lehrer-Team der HLA stellt sich mindestens zweimal im Jahr dem sportlichen Wettkampf. Dieses Jahr reichte es leider weder bei den Stadtmeisterschaften im Volleyball noch beim Fußball-Nikolausturnier zu einem der vorderen Plätze. Wir arbeiten aber kontinuierlich an einer Verbesserung unserer Fähigkeiten. Das Motto Schulsport tut unserer Schule gut! wird vom Team-Sport und unseren zahlreichen aktiven Schülerinnen und Schülern jedes Jahr auf allen Ebenen aufs Neue gelebt. Das Team Sport freut sich daher auf viele aktive Momente im Jahr 2017 mit viel Freude an der Bewegung. 68 Schuljahresbericht HLA 2016

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70 H LA Berufsbildende Schulen des Landkreises Hameln-Pyrmont HANDELSLEHRANSTALT HAMELN 70 Schuljahresbericht HLA 2016

71 4.3 Angebote und Zusatzqualifikationen Das Fördersystem Das Team Fördersystem betreut die schuleigenen Fördermaßnahmen der HLA. Es versteht sich als Supportteam, welches auf Nachfrage und in Kooperation mit dem jeweiligen Fach- und/oder Schulformteam Unterstützungs- und Förderangebote in verschiedenen Fächern und Themen organisiert. Unser Bildungsangebot Curriculare Arbeit im Team Die Inhalte der Fördermaßnahmen sind mit den entsprechenden Fach- und Schulformteams abgesprochen. Die inhaltliche, methodische und didaktische Beratung der Dozenten und Dozentinnen wird entweder von den Leitern der Fach- und Bildungsgangteams selbst oder durch die oben genannten Ansprechpartnerinnen des Förderteams geleistet. Lehrkräfteteam Die Teamleiterin Angelika Marahrens wird von Dr. Kerstin Kordt-Gawalek und Petra Schröder unterstützt. Die stellvertretende Teamleiterin, Frau Bärbel Brinkmann, verstarb leider im Januar Herr Tacke verließ das Team mit Ablauf des Schuljahres 2015/2016 und trat in den wohlverdienten Ruhestand ein. Frau Hildebrand verließ das Team nach ihrer Rückkehr aus dem Erziehungsurlaub im November Ansprechpartnerinnen für Fördermaßnahmen in den verschiedenen Fächern sind Frau Dr. Kordt-Gawalek für Mathematik, Frau Marahrens für Englisch und BRC. Frau Marahrens und Frau Schröder betreuen das Schülernetzwerk. Teamsitzungen Da die Teamleiterin von Dezember 2015 bis Mai 2016 langfristig erkrankte, fand im Jahr 2016 nur eine Teamsitzung statt. Diese befasste sich mit dem Erhalt des Angebotes an Fördermodulen. In zwei Klassen der FOW 15 sowie in der BFW E16c wird das Schülercoaching nach dem Mündener Modell angeboten (vgl. hierzu 5.4.4). Das Subteam Coaching soll im Organigramm dem Team Fördersystem zugeordnet werden. Frau Marahrens nahm an der Erarbeitung eines neuen Workshopangebotes zu Lerntechniken im BGW durch die Jahrgangsleiter teil. Das Team Förderunterricht Statistiken Im Jahre 2016 fanden Fördermaßnahmen zu folgenden Modulen, Fächern und Schulformen statt: Die Namen und Kontaktdaten von Schülerinnen und Schülern der HLA, die im Schülernetzwerk mitarbeiten möchten, finden sich auf einer Liste der schuleigenen Homepage. Zugriff auf dieses Portal haben sowohl Lehrerinnen und Lehrer wie auch Schülerinnen und Schüler. Ein Raum, der von der Mediothek aus zugänglich ist, steht für die Arbeit der Netzwerker zur Verfügung. Nachhilfevereinbarungen sowie Absprachen über eine Bezahlung erfolgen ausschließlich zwischen den Netzwerkerinnen und Netzwerkern und den Schülerinnen und Schülern. Schule und Lehrkräfte haben hier keinerlei Anteil. Frau Schröder und Frau Marahrens akquirierten die Netzwerker zu Beginn des neuen Schuljahres. Wie seit vielen Jahren bewährt, wurden nur die Namen der Schülerinnen und Schüler in das Netzwerkportal aufgenommen, deren Eignung durch ein Testat der entsprechenden Fachlehrkraft bestätigt war. Schuljahresbericht HLA

72 Prüfungsvorbereitungskurse und Crashkurse im Vollzeitbereich finden im Fach Mathematik für die Schulformen FOW und BG statt. Frau Dr. Kordt-Gawalek organisierte sie terminlich und führte 20 Prüfungsvorbereitungs- und Crashkurse mit insgesamt 66 Unterrichtsstunden durch. Unterrichtsbegleitende Kurse wurden im 1. Halbjahr des Schuljahres 2016 für die FOW15 (früher FOW12) von Herrn Hennefründ im Fach BRC erteilt Der Europäische Computer- Führerschein ECDL der ECDL-Prüfungen wurde an das Bildungsgangteam abgegeben, sodass eine bessere Koordination der Abläufe möglich ist. Zusätzlich wurden alle PC-Räume umgestellt, sodass jetzt flächendeckend die ECDL SOPHIA-Prüfungen durchgeführt werden können. Dieses Modul ermöglicht den Kolleginnen und Kollegen eine einfachere Steuerung der ECDL-Prüfungen. Das System erkennt automatisch die vorhandenen Installationen auf dem PC und es sind keine aktuellen Updates auf den lokalen Rechnern notwendig. Der Europäische Computerführerschein ECDL ist die Basis der beruflichen Medienkompetenz und IT-Grundbildung an der HLA Hameln. An der Handelslehranstalt wurden 2016 wieder knapp 500 Prüfungen abgelegt und extern zertifiziert. Entwicklung ECDL Prüfungen Lehrkräfteteam Björn Ole Lenz Mitglieder: Christian Stricker, Steffen Prox, Jana Klöckner Ziele des Teams Im Jahr 2016 stand die Festigung und Integration des ECDL-Konzeptes in den Alltagsunterricht im Vordergrund. Daher wurden zunächst die Lehrpläne so angepasst werden, dass auch der Syllabus im Sinne der Handlungsorientierung unterrichtet werden kann. Nach erfolgreicher Einführung im Beruflichen Gymnasium soll das Konzept auch auf die Fachoberschule übertragen werden. Die Verantwortung und Durchführung 72 Ein weiterer Meilenstein war die Neuordnung des Bildungsganges Kaufmann/Kauffrau für Büromanagement. Durch die Integration klassischer Datenverarbeitungs (IT)- Inhalte in die handlungsorientierten Lernfelder kam es zu veränderten Anforderungen an die Lehrkräfte. Die IT-Inhalte sind integrativ zu unterrichten. Daraus resultieren veränderte Anforderungen an die Lehrkräfte wie z. B. der Einsatz von Medientechnik im Unterricht. Um die dafür notwendige Medienkompetenz bei den Lehrkräften im Bereich Büromanagement sicherzustellen, ist das Team Büro in diesem Schuljahr hochmotiviert in das Qualifizierungsprojekt Berufsorientierte Medienkompetenz (BeMeKo) gestartet. Zur Ermittlung des Schulungsbedarfs wurden dabei im August die Office-Einstufungstests der DLGI herangezogen. Alle Teammitglieder haben in den Bereichen Online-Grundlagen, Online-Zusammenarbeit und dem gesamten Microsoft Office-Paket an verschiedenen Nachmittagen ihr Wissen auf die Probe gestellt. Ba- Schuljahresbericht HLA 2016

73 sierend auf den Ergebnissen werden individualisierte Fortbildungspläne für das Büroteam entwickelt. Curriculare Arbeit im Team Die Arbeitspläne für Power Point und Excel wurden komplett auf handlungsorientierte Aufgabenstellungen mit dazugehörigen Lernsituationen umgestellt. Das Konzept flipped-classroom wurde für die Einheit Excel entwickelt und dazugehörige Erklärfilme wurden erstellt. Besondere Aktivitäten Preisverleihung für den ECDL-School-Award. Teilnahme am BeMeKo-Projekt Artikelveröffentlichung zur digitalen Bildungsoffensive in der Online-Zeitschrift DIGITALE BILDUNG, Ausgabe 2 (Dezember 2016) Der Europakaufmann in der Berufsschule Außenhandelskenntnisse werden für viele Unternehmen ein immer wichtigerer Baustein im Profil ihrer Beschäftigten. Ein Großteil der deutschen Unternehmen wird nur dann wettbewerbsfähig bleiben, wenn sie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben, die mit ausländischen Partnern kommunizieren und kooperieren können. Deshalb sind internationale Qualifikationen zunehmend gefragt. Auch viele regionale Unternehmen sind international tätig. Die klassischen Ausbildungsberufe vermitteln jedoch nur einen Teil der erforderlichen internationalen Qualifikationen. Kaufmännische Auszubildende können diese Lücke durch Teilnahme an unserer Zusatzausbildung zum/ zur Europakaufmann/Europakauffrau schließen. Die Zusatzqualifikation Europakaufmann/Europakauffrau richtet sich an leistungsstarke Auszubildende, die vorwiegend in einem der folgenden anerkannten Ausbildungsberufe ausgebildet werden: Industriekaufmann/Industriekauffrau, Kaufmann/Kauffrau im Groß- und Außenhandel und Kaufmann/ -frau für Büromanagement. Die durch die IHK-zertifizierte Zusatzqualifikation besteht aus fünf Bausteinen, die innerhalb von zwei Jahren absolviert werden müssen: Kommunikation und Korrespondenz in englischer Sprache (B1), Informationsverarbeitung (Europäischer Computerführerschein, ECDL), Kommunikation und Korrespondenz in einer zweiten Fremdsprache (A1), Internationale Geschäftsprozesse (Lernfeld 1: Ein Produkt auf einem ausländischen Markt positionieren und Lernfeld 2: Auslandsaufträge anbahnen, abwickeln und bewerten ) und ein mindestens dreiwöchiges Auslandspraktikum. Die Handelslehranstalt Hameln bietet diese Zusatzqualifikation seit Februar 2012 an. Im Februar 2016 konnten wir nun schon zum fünften Mal Europakaufleute einschulen. Im Februar fand zum dritten Mal die IHK Abschlussprüfung Geschäftsprozesse statt. Alle Teilnehmer und Teilnehmerinnen haben die Prüfung bestanden und erhielten am in einer Feierstunde ihr Abschlusszeugnis Zusatzqualifikation Europakaufmann/ -frau. Die Abschlussprüfung wurde erneut durch den IHK Prüfungsausschuss Europakaufmann ermöglicht. Prüfungsausschussmitglieder sind: Herr Prox, Herr Kramer und Herr Bröckling (alle HLA) sowie Frau Seewig (Hameln Group), Frau Ottermann (Lenze) und Frau Burkhardt (Liedtke Antriebstechnik). Teamsitzungen und Arbeitsschwerpunkte Im Berichtsjahr hat sich das Team zweimal offiziell getroffen. Neben den offiziellen Teamsitzungen hat es jedoch zahlreiche Treffen gegeben. Der Schwerpunkt lag dabei auf der Konzipierung und Organisation der Fortführung der Zusatzqualifikation an der Handelslehranstalt. Darin flossen die Erfahrungen aus den letzten vier Schuljahren ein. Es wurden Informationsmaterialien aktualisiert. Es wurde ein umfangreicher Informationsreader für Teilnehmer und Ausbilder erstellt. Dieser wird nun jährlich aktualisiert. Insgesamt hat sich durch die Arbeit des Teams der Bekanntheitsgrad der Zusatzqualifikation deutlich erhöht. Des Schuljahresbericht HLA

74 Weiteren wurde daran gearbeitet die Unterrichtsangebote insbesondere im Modul ECDL für die Schüler zu optimieren, hier wurde mit Frau Klöckner eine neue Kollegin ins Team geholt, um Herrn Lenz zu entlasten. Des Weiteren fanden Gespräche mit der Hochschule Weserbergland (HSW) statt. Die HSW rechnet ab sofort die Module Englisch und das Lernfeld 1 Internationale Geschäftsprozesse auf Berufsbegleitende Studiengänge an der HSW an. Herr und Frau Kramer führten eine Klassenfahrt Europakaufmann nach Polen durch. Es wurde ein neuer Antrag Erasmus+ gestellt, der mit 92 von 100 Punkten angenommen wurde Das Berufliche Gymnasium goes Europe -EBBD- Erfolgreiche EBBD-Absolventinnen und Absolventen verfügen sowohl über spezifische Kompetenzen in allen wirtschaftlichen Bereichen als auch über Mobilitätserfahrung im Ausland. Dadurch sind sie befähigt, innerhalb Europas zu studieren, zu arbeiten und zu leben. Während sich Leben in Europa auf übergreifende Kompetenzen bezieht, sind Kompetenzen in den Handlungsfeldern Studieren in Europa und Arbeiten in Europa an betriebs- und volkswirtschaftliche Aspekte geknüpft. Erfolgreiche Absolventinnen und Absolventen können Studienprojekte im europäischen Kontext bearbeiten, sie planen und organisieren ihr studentisches Leben in einem europäischen Land und erkennen die Bedeutung des lebenslangen Lernens und richten ihre Handlungen danach aus. Seit 1. Juni 2015 ist die HLA die erste voll akkreditierte EBBD-Schule in Niedersachsen und eine von sechs EBBD-Schulen in Deutschland. Das Zertifikat European Business Baccalaureate Diploma kurz EBBD - vermittelt als Zusatzqualifikation zur Allgemeinen Hochschulzugangsberechtigung eine hohe Wirtschaftskompetenz in internationalen Zusammenhängen. Das EBBD ermöglicht Schülerinnen und Schülern, die die allgemeine Hochschulzugangsberechtigung am beruflichen Gymnasium Wirtschaft- anstreben, den Erwerb zusätzlicher Kompetenzen in den Bereichen Wirtschaft, Europa und Mobilität. Das EBBD soll sich im zusammenwachsenden Europa, insbesondere an den beruflichen Schulen, zu einem Standard entwickeln, der die Mobilität der Absolventinnen und Absolventen unterstützt und ihre Arbeitsmarktchancen erhöht. Zugleich wird die wirtschaftsbezogene Bildung aufgewertet und damit die Motivation für den Erwerb wirtschaftsbezogener Kompetenzen besonders gefördert. PROFIL DER ABSOLVENTINNEN UND ABSOLVEN- TEN NACH EBBD-STANDARDS 74 Lehrkräfteteam Silke Bauch Norbert Deide, Christoph Bröckling, Armin Schütte, Brigitte Brill Statistiken Zur gibt es an der HLA ca. 20 Schülerinnen und Schüler in den Klasse 11 bis 13, die das EBBD anstreben. Auf der Abiturverleihung 2016 konnte die HLA erstmals auch vier Abiturientinnen und Abiturienten mit dem EBBD auszeichnen. Da Sophia Huge, Natascha Lenk, Ali Khoshandam und Louis Blum nicht nur die ersten Absolventinnen und Absolventen an der HLA, sondern auch in ganz Niedersachsen waren, wurde die Verleihung von Frau Remmers von der Landesschulbehörde vorgenommen. Ziele des Teams Das EBBD erfreut sich zunehmender Beliebtheit, was sich auch in den steigenden Anmeldezahlen zeigt. Bestreben des Teams ist es, diese Entwicklung fortzusetzen und die Anzahl der EBBD-Absolventinnen und Absolventen weiter zu steigern. Hand in Hand damit geht nicht nur die Bekanntmachung des Programms auf der Homepage oder auf Informationsveranstaltungen der HLA, sondern insbesondere die Vorstellung des Programms bei Betrieben Schuljahresbericht HLA 2016

75 der Region, der IHK und anderer wichtiger Partner. Das Zertifikat stellt eine hervorragende Möglichkeit da, engagiert, weltoffene und interkulturell kompetente Bewerberinnen und Bewerber anzustellen In einer Region wie dem Weserbergland mit seinen weltweit operierenden mittelständischen Betrieben ein wertvoller Vorteil. Eine hohe Qualifikation erfordert auch ein engagiertes und fachlich hoch qualifiziertes Lehrerkollegium. Deshalb ist es für die HLA besonders wichtig, zusätzlich zu den vielfältigen Fortbildungen in Deutschland auch immer mehr Kolleginnen und Kollegen Fortbildungen im Ausland zu ermöglichen. Dank der ERASMUS-Förderung der EU konnten seit 2014 über zehn Auslandsfortbildungen - z. B. in England, Irland, Spanien oder Portugal - absolviert werden. Weitere Fortbildungen in England, auf Malta oder auf Zypern sind genehmigt Sprachzertifikate für Fremdsprachen alltäglichen Situationen verständigen. In vertrauten Situationen können Sie kurze Gespräche führen. B1: Für Lerner mit Grundkenntnissen, die sich im Alltag schon recht gut verständigen. B1B: Für Lerner, die ihre Sprachkompetenz für den Berufsalltag nachweisen möchten. Das zweite B steht für Business (Wirtschaft). B2: Für fortgeschrittene Lerner, die sich schon klar und detailliert äußern. B2B: Für fortgeschrittene Lerner, die ihre Sprachkompetenz für den Berufsalltag nachweisen möchten. C1: Für weit fortgeschrittene Lerner, die sich mühelos auch zu komplexen Themen äußern. C2: Für Lerner bzw. Muttersprachler, die über ausgezeichnete Englischkenntnisse verfügen. Englisch: Für diese Zertifizierung ist kein zusätzlicher Unterricht notwendig. Die Klassen werden am Anfang des Jahres in sogenannte Leisten aufgeteilt, um in den Niveaustufen A2 und B1 unterrichtet zu werden. Die sogenannten Telc-Kurse werden dann am Ende des zweiten Ausbildungsjahres geprüft und bisher haben alle ihre B1B oder die B2B Prüfung bestanden. Die guten und sehr guten Leistungen sind auf dem Zertifikat zu sehen. Frau Müller bei der Übergabe der Sprachzertifikate Die Handelslehranstalt als Prüfungszentrum hat in Kooperation mit den Organisationen DELF und TELC wieder sehr zufriedenstellende Ergebnisse durch Belegung von Zertifikaten der Niveaustufen A1 bis zu B2B verzeichnen können. Die Niveaustufen setzen sich wie folgt zusammen: A1: Sie können sich auf ganz einfache Weise über konkrete Bedürfnisse verständigen. A2: Sie können sich auf einfache Weise in typischen, Durch die Zusammenarbeit von Herrn Deide, Frau Wagner und Frau Kramer (Stabsstelle Sprachprüfungen) werden die einzelnen Kurse gezielt auf die Prüfungen im Unterricht vorbereitet. Die Schülerinnen und Schüler stellen sich den Aufgaben des Lese- und Hörverstehens, des freien Schreibens (Geschäftsbriefe) und der mündlichen Prüfung. Durch die hohe Anzahl von Schülerinnen und Schülern der Ausbildungsberufe Industrie-, Büro-und Groß- und Außenhandelskaufleute werden mind. sechs Lehrkräfte für die jeweilige Durchführung benötigt. In diesem Jahr wurden 34 B1B (Vorjahr 46) und fünf B2B (Vorjahr sieben) Prüfungen abgenommen. Der gesamte Bankenbereich ist im Leistenplan sowie bei den Prüfungen vollständig integriert. Somit wurden zehn Bankkaufleu- Schuljahresbericht HLA

76 te bereits geprüft und sieben neue Anmeldungen sind bereits verzeichnet. Spanisch: Das Team Spanisch hat Prüfungen und Prüfungsvorbereitungen in drei unterschiedlichen Niveaustufen durchgeführt: A1 und A2. Aus allen Bereichen gehen hier Schülerinnen und Schüler jeden Donnerstagabend für vier (Schul)stunden in den Spanischabendkurs von Frau Kramer. Erfreulicherweise haben alle Schülerinnen und Schüler, mit viel Fleiß und Motivation, die Prüfungen bestanden. So konnten dieses Jahr 4 Schülerinnen und Schüler das A1-Zertifikat überreicht werden. Auch mit dem neuen Kurs ist eine Kursfahrt geplant, an der sich ca. 15 Teilnehmer anmelden möchten. Es wird entweder Málaga, Madrid oder Barcelona erkundet. Auch im Beruflichen Gymnasium wurde wieder eine Vielzahl an Schülerinnen und Schüler geprüft. Auch hier ist es wieder gelungen, eine Vielzahl von Prüfungen auf den Niveaustufen A1 (vier), A2 (elf) und B1, (acht) die von Herrn Bartels abgenommen wurden, zu bestehen. und Brigitte Brill Lehrkräfteteam Spanisch Bernd Bartels Mitglieder: Ramona Kramer, Angela Müller und Andreas Brehm Lehrkräfteteam Französisch Frau Heimann Französisch: Die Zertifikatsprüfungen in Französisch stehen allen Schülerinnen und Schülern der Handelslehranstalt offen. Die Vorbereitung erfolgt im Französischunterricht des Beruflichen Gymnasiums und bei Bedarf in intensiven Prüfungsvorbereitungskursen am Abend, an denen vor allem Schülerinnen und Schüler teilnehmen, die sich zur Europakauffrau/zum Europakaufmann ausbilden lassen. Im Jahr 2016 haben acht Schülerinnen und Schüler aus dem Beruflichen Gymnasium und der Berufsschule erfolgreich ihr Zertifikat auf den Niveaustufen A1, A2 oder B1 abgelegt. Dabei wurden gute bis befriedigende Ergebnisse erzielt. Lehrkräfteteam Lehrkräfteteam Englisch Ramona Kramer Mitglieder: Nicole Wagner, Jörg Latzel, Norbert Deide 76 Schuljahresbericht HLA 2016

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79 4.4 Besondere Projekte und Erfolge der Schule EUROPA Schule HLA Die HLA ist seit 1996 die erste Hamelner Europaschule. Das Prädikat Europaschule muss alle fünf Jahre neu bei Niedersächsischen Kulturministerium beantragt und nachgewiesen werden. Der HLA ist im im Rahmen einer Feierstunde in Lüneburg erneut verliehen worden. Unser Bildungsangebot Schülerinnen und Schüler über Möglichkeiten, im Ausland - Praktika abzulegen - Freiwilligendienste zu leisten - eine Ausbildung zu machen - Sprachkurse zu belegen Lehrkräfteteam Silke Bauch Norbert Deide, Christoph Bröckling, Ramona Kramer, Thorsten Kramer, Franziska Ehrhardt, Ina Warneke, Tine Neumann Statistiken 2016 haben über 100 Schülerinnen und Schüler wohl an bilateralen als auch an europabasierten Projekten und Austauschen teilgenommen. In der HLA wurden ca. 45 Schülerinnen und Schüler aus dem allen unseren Wir in der HLA Partnerschulen begrüßt. unterhalten und pflegen Kontakte zu sieben ausländischen Partnerschule Teamsitzungen in Polen, der Slowakei, Italien, Spanien, Zu Beginn des Jahres standen die die Austausche Frankreich, Liechtenstein und Schweden mit Cremona/Italien und Andújar/Spanien im Vordergrund. bieten Unterricht in drei Fremdsprachen Am 9. Juni und am 20. September 2016 haben (Englisch, Französisch, Spanisch) an Teamsitzungen stattgefunden, um die Aktivitäten für führen jedes Jahr mehrere Austausch das Schuljahr 2016/17 zu planen und um die Europaklassen projekte durch in der HLA weiterzuentwickeln und die Zu- begehen jedes Jahr im Mai den Europatag sammenarbeit zwischen den einzelnen Schulzweigen mit vielfältigen Aktionen auszubauen. bieten in jedem Jahr Studienfahrten Ab September drehten sich die Aktivitäten um die ins europäische Ausland an Umsetzung des ERASMUS-KA-2-Projektes YOUP richten in jeder Vollzeitschulform eine Youth in Europe. Hierzu waren zahlreiche Sitzungen Europaklasse ein notwendig. Unsere Bemühungen wurden im Dezember bieten die Zusatzqualifikation von einem erfolgreichen Auftakttreffen für unser Europakaufmann/-frau an dreijähriges Projekt mit sechs weiteren Partnerschulen bieten im Beruflichen Gymnasium mündete. die Zusatzqualifikation European Business Baccalaureate Diploma an Ziele des Teams nehmen erfolgreich am bundesweiten Der Europaschulgedanke wird in allen Schulformen Wettbewerb DECA teil gelebt und die Internationalisierung der HLA verankert beraten und informieren unsere und ausgebaut. Schuljahresbericht HLA

80 Curriculare Arbeit im Team Die Einbindung des Europagedankes in allen Schulformen ist noch weiter verstärkt worden, indem dieser nach und nach verstärkt in die curricularen Vorgaben eingearbeitet wurde. Dies betrifft hauptsächlich die Fächer Politik und (Volks)Wirtschaft in der jeweiligen Schulform, soll aber auch auf andere Fächer ausgeweitet werden. Weitere wichtige Meilensteine auf dem Weg zur Internationalisierung hier im Einzelnen: In der Klasse 11 wird wieder eine Europaklasse angeboten, diesmal mit den Schwerpunkten YOUP und Italien. In diesem Zusammenhang wurde nun schon zum fünften Mal ein erfolgreicher bilateraler Austausch mit unserer Partnerschule in Cremona durchgeführt. Neben den Mitgliedern der Europaklasse haben weitere Schülerinnen und Schüler der QP 12 am ERAS- MUS-Projekt YOUP teilgenommen. Berufsschule Die Zusatzqualifikation Europakaufmann wird angeboten. Diese wird gut angenommen; Auslandspraktika werden regelmäßig abgeleistet. Berufsfachschule Wirtschaft Schwerpunkt Einzelhandel Dieses Jahr gibt es erstmals eine Europaklasse, die gleich zu Beginn des Schuljahres eine Klassenfahrt nach Polen durchgeführt hat. Bereits im Mai fand ein Schüleraustausch mit unserer Partnerschule in Kalwaria/PL statt. Im Jahrgang 12 hat eine Studienfahrt nach England stattgefunden sowie ein bilateraler Austausch mit unserer Partnerschule in Spanien. Die Möglichkeiten des Europasses Mobilität wurden umfassend genutzt. Praktika wurden in mehreren europäischen Ländern absolviert Humanitäre Schule HLA Fachoberschule In der FOW 12 wurde zum 3. Mal eine Europaklasse eingerichtet. In Politik stehen Europäische Geschichte und Institutionen und in Volkswirtschaft europäische Themen im Vordergrund. Im Februar 2016 hat eine Studienfahrt nach Manchester, England stattgefunden. Zusammen mit der BFWe wurde der EUROPATAG 2016 geplant und durchgeführt rief das Jugendrotkreuz des DRK-Landesverbandes Niedersachsen die Kampagne Humanitäre Schule ins Leben, bei der niedersächsische Schulen zur Humanitären Schule zertifiziert werden. Die Auszeichnung ist für Schulen gedacht, die sich in besonderem Maße mit dem Thema Humanität befassen. Berufliches Gymnasium Dieses Jahr wurde wieder mit Beginn des Schuljahres ein bilingualer Kurs Volkswirtschaft in der EP 11 angeboten. 30 Teilnehmerinnen und Teilnehmern beweisen, dass sich dieses Angebot großer Beliebtheit erfreut. Erstmals wurde dieses Jahr das Abitur in Volkswirtschaft bilingual abgenommen sieben Abiturientinnen und Abiturienten legten eine schriftliche Prüfung und zwei Schüler eine mündliche Prüfung. Vier dieser Schülerinnen und Schülern konnte auch das EBBD verliehen werden. 80 Seit 2011 nimmt die Handelslehranstalt Hameln jährlich an der Aktion teil. Dabei nehmen die Schülerinnen und Schüler das Planspiel Outface und engagieren sich anschließend in einem selbst gewählten humanitären Projekt. Auch 2016 wurde die Handelslehranstalt mit dem Zertifikat Humanitäre Schule ausgezeichnet. Schuljahresbericht HLA 2016

81 4.4.3 Umweltschule HLA Das Schüler-Coaching Besondere Aktivitäten Verleihung der Auszeichnung Umweltschule in Europa Für das besondere Engagement zur nachhaltigen Verbesserung der Schulwelt wurde die Auszeichnung Umweltschule in Europa, Internationale Agenda 21- Schule an die Handelslehranstalt Hameln verliehen. Die Zertifizierungsfeier fand am in der Renataschule in Hildesheim statt, wo Niedersachsens Kultusministerin Frauke Heiligenstadt die Auszeichnungen an insgesamt 48 Schulen verlieh. Die ausgebildeten Coaches der HLA Seit dem Schuljahr 2012/13 wird das systematische Coaching nach dem Mündener Modell an der HLA angeboten. Im Schuljahr 2015/16 wurden drei Klassen der BFW E und eine Klasse der FOW 12 gecoacht. Im Schuljahr 2016/17 ergab sich aus stundenplangründen nur noch in der Klasse BFWE16c ein Team von Coaches. In der FOW15a wurden alle Schüler und Schülerinnen von 5 Coaches gecoacht, in der FOW15c stehen insgesamt 3 Coaches für 14 Coachees zur Verfügung. Die HLA nimmt auch am aktuellen Projekt im Zeitraum mit den Handlungsfeldern Globales Lernen und Klimawandel/Energie/Klimaschutz teil. Lehrkräfteteam Leiter der Stabsstelle: Steffen Prox Mitwirkende: Wolfgang Wallasch, Adrian Sieg, die Schüler der HLA Ziele des Teams Die gesamte HLA für das Thema Umwelt sensibilisieren und in den Curricula übergreifend etablieren und umsetzen Rezertifizierung als Umweltschule in Europa für den Zeitraum Zu Beginn des Coachingprozesses machen sich die Schülerinnen und Schüler ihre langfristigen Zukunftsvisionen bewusst. Dabei ist es wichtig, dass es der Klassenleitung gelingt, die Entwicklung einer vertrauensvollen Klassenatmosphäre zu unterstützen. Im Folgenden verabreden die Schüler Sitzungen mit dem ihnen zugelosten Coach. Dabei handelt es sich möglichst um einen Lehrer/eine Lehrerin aus dem Klassenteam. Hier erarbeiten sie ihre Stärken und Schwächen um Probleme zu lösen und ihr Ziel im Auge zu behalten. Mittel- und langfristig entwickeln sie darüberhinaus Lernstrategien, die es ihnen ermöglichen sollen, ihre Schulleistungen zu verbessern. Für die Coachinggespräche stand weiterhin der Raum E 84 zur Verfügung. Teilweise nutzten die Coaches aber auch andere Räume für das vertrauliche Gespräch. Schuljahresbericht HLA

82 Lehrkräfteteam Die HLA hat inzwischen 28 ausgebildete Coaches. Frau Marahrens begleitet den Coachingprozess in allen Klassen und wird dabei im Jahr 2016 von Frau Kowalski unterstützt. Teamsitzungen Die Teamsitzungen der Coaches werden klassenweise durchgeführt und von Frau Marahrens moderiert. Dabei wird dem Erfahrungsaustausch der Coaches eine hohe Priorität eingeräumt. Ziele des Teams Seit dem Schuljahr 2015/16 ist das Team Coaching als Subteam dem Team Fördersystem zugeordnet. Frau Marahrens hat sich bereit erklärt, die Betreuung des Subteams bis Juli 2017 zu übernehmen. oft vorhandenen Bedarf an interkultureller Kompetenz sowie an Fachkompetenzen im Bereich Außenhandel. Ökonomische Zusammenhänge bestimmen maßgeblich das Leben und demzufolge auch das Verhalten des Einzelnen. Gleichzeitig bestimmt das Verhalten des Einzelnen auch die ökonomischen Zusammenhänge. Insofern ist Wirtschaft zwangsläufig lebenspraktische Realität junger Erwachsener. Es ist kaum ein Lebensbereich vorstellbar, in dem die Ökonomie nicht hineinspielen würde. Umso wichtiger ist es, die Bildungsangebote kaufmännischer Berufsbildender Schulen in das Blickfeld derjenigen Schülerinnen und Schüler zu rücken, die ihren nächsten Bildungsschritt nach dem Besuch der Haupt- und Realschulen unternehmen werden. Besondere Aktivitäten Die Coaches sind sehr motiviert und fühlen sich durch die positiven Rückmeldungen der Schülerinnen und Schüler in ihrer Arbeit bestätigt Berufsorientierung und Kooperation mit allgemein bildenden Schulen Wie die Erfahrungen der Lehrerinnen und Lehrer in den Berufsbildenden Schulen zeigen, setzt die Berufs- und Studienorientierung junger Menschen relativ spät ein, nämlich erst unmittelbar nach Abschluss des Besuches im Sekundarbereich I (insbesondere Haupt- und Realschulen). Ein kompetentes Angebot an Studien- und Berufsorientierung ist mit Blick auf wirtschaftswissenschaftliche bzw. kaufmännische Berufsfelder auch notwendig, da angesichts des demografischen Wandels von einem hohen Fachkräftemangel in kaufmännischen Berufsfeldern auszugehen ist. Alle einschlägigen Untersuchungen weisen auf ein solches Szenario hin. In vielen Gesprächen mit den Partnerbetrieben ist deutlich geworden, dass der zunehmende Fachkräftemangel auch und insbesondere kleine und mittelständische Unternehmen der Region betrifft. Verschärft wird die Situation zudem durch den 82 Daher hat sich die HLA Hameln mit dem Beginn des Schuljahres 2015/2016 an der Kooperationsvereinbarung zwischen drei allgemeinbildenden Schulen (ABS) in Hameln und Hessisch Oldendorf sowie den berufsbildenden Schulen (BBS) des Landkreises kurz: am Hamelner Modell - beteiligt. Im Rahmen einer Profilbildung in den Jahrgangsstufen 9 und 10 der Oberschulen bietet die HLA einen wöchentlich vierstündigen Wirtschaftsunterricht an. Aufbauend auf den oftmals bereits durchgeführten Kompetenzanalysen in den ABS ist es das Ziel des Vorhabens, den Übergang von der Schule in den Beruf für jede/n einzelne/n Schüler/in mit der Erfahrung der berufsbildenden Schulen anzureichern und die Entwicklung wirtschaftlicher Kompetenzen dieser jungen Menschen zu fördern. Im zweiten Jahr dieses Kooperationsmodells besuchten zu Beginn des Schuljahres 2016/ Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 10 und 15 Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 9 den Unterricht. Die unterrichteten Inhalte sind einerseits mit den Curricularen Vorgaben für das Profil Wirtschaft an Schuljahresbericht HLA 2016

83 Realschulen abgestimmt. Folgende Module werden daher von der HLA im Profilunterricht in der Klasse 9 und 10 angeboten: Modul 1: Ökonomische Entscheidungen treffen und Interessen verstehen Modul 2: Wirtschaftliches Handeln im Lernbüro Modul 3: ERP-Software Grundlagen eines Warenwirtschaftssystems In Klasse 10 wird zusätzlich das Modul 4 angeboten: Modul 4: Internationale Kommunikation: Wirtschaftsenglisch und Spanisch Interessen verstehen Schülerinnen und Schüler agieren als Unternehmer und treffen im Rahmen eines Unternehmensplanspieles als konkurrierende Teams über mehrere Perioden betriebswirtschaftliche Entscheidungen bei zunehmender Zahl von Entscheidungsparametern. Modul 2: Wirtschaftliches Handeln im Lernbüro Schülerinnen und Schüler erkunden den Aufbau eines Unternehmens und typische Unternehmensabläufe als Praktikanten im Lernbüro der Erwin Schein KG. Modul 3: ERP-Software Grundlagen eines Warenwirtschaftssystems Angestrebt wird, dass Schülerinnen und Schüler grundlegende Wirtschaftsprozesse in einem ERP-System am Beispiel von Microsoft NAV verstehen. Dabei werden Grundfunktionen des Kassensystems in Verbindung mit einem Barcode-Scanner behandelt und deren Auswirkung auf Absatz- und Beschaffungsprozesse berücksichtigt. Das Team der Berufsorientierung und Kooperation mit allgemein bildenden Schulen Lehrkräfteteam Teamleitung: Herr Bruns, Frau Wienöbst Mitglieder: Frau Jabs, Herr Prox, Frau Prasuhn, Frau Kramer, Herr Lenz Teamsitzungen Auf regelmäßigen Kernteamtreffen werden Absprachen zu wesentlichen Aspekten der Zusammenarbeit allgemeinbildender und berufsbildender Schulen besprochen. Ziele des Teams Inhaltliche Ausarbeitung einer Konzeption für die Jahrgangsstufe 9 und 10 Modul 4: Wirtschaftsenglisch und Spanisch Im Vordergrund steht die Vermittlung der englischen Sprache im internationalen Wirtschaftsgeschehen. Es folgt ein Einführungsunterricht in Spanisch. Lernortkooperation Unsere Schule stellt für den Profilunterricht 12 Stunden für die Beschulung der Schüler der abgebenden Schulen zur Verfügung. Im Gegenzug hat die Oberschule Hessisch Oldendorf die Kolleginnen Frau Fahnert und Frau Fischer und den Kollegen Herrn Adam an unsere Schule mit entsprechender Stundenverpflichtung abgeordnet, die bei uns Mathematik, Deutsch oder auch Politik unterrichten. Die Zusammenarbeit läuft problemlos und wird von allen Beteiligten begrüßt. Curriculare Arbeit Inhalte der Jahrgangsstufe 9: Modul 1: Ökonomische Entscheidungen treffen und Schuljahresbericht HLA

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85 4.4.6 ECDL Award -Auszeichnung- Der Handelslehranstalt Hameln (HLA) wurde der ECDL School Award verliehen. Mit diesem Preis zeichnet die Dienstleistungsgesellschaft für Informatik (DLGI) Schulen aus, die sich in besonderem Maße um neue Wege und Perspektiven in der Digitalen Bildung verdient gemacht haben. Einmal im Jahr erhält eine von über 1000 ECDL-Schulen in Deutschland den ECDL School Award. Die Handelslehranstalt Hameln hat mit ihrem zukunftsweisenden Konzept die Jury überzeugt. Beim ECDL (Europäischer Computerführerschein) handelt es sich um eine in 148 Ländern anerkannte Zertifizierung zum Nachweis von IT-Grundkenntnissen. Trends wie die Digitalisierung und Entwicklung einer Industrie 4.0 erfordern Arbeitskräfte mit einer hohen Medienkompetenz und einer effizienten Ausbildung. Die HLA Hameln stellt sich seit einigen Jahren dieser Herausforderung durch eine umfassende Integration der Medienkompetenz in allen Bildungsgängen. Als Pilotschule für die Entwicklung eines Medienkonzeptes in Niedersachsen hat die HLA in umfassender Weise am Beruflichen Gymnasium, an der Fachoberschule und in der Ausbildung zur/zum Europakauffrau/Europakaufmann die handlungsorientierte Medienbildung unter Nutzung des ECDL eingeführt. In einem feierlichen Rahmen wurde der Preis vom Geschäftsführer der DLGI Thomas Michel an den Schulleiter Bernd Strahler und das ECDL-Team rund um den Medienbeauftragen der HLA Björn Ole Lenz überreicht. Ich freue mich, so Thomas Michel, dass Sie als Pilotschule für Niedersachsen in vorbildlicher Weise gezeigt haben, wie handlungsorientierte Medienbildung in der beruflichen Bildung aussehen sollte. Der Schulleiter Bernd Strahler bedankte sich für das Engagement seiner Lehrkräfte, die sich durch breit angelegte Weiterbildungen die Voraussetzung für eine fachintegrative Medienbildung angeeignet haben. Allein im letzten Schuljahr wurden an der Handelslehr- Schuljahresbericht HLA anstalt über 500 Prüfungen für das international anerkannte Zertifikat ECDL abgenommen. Auch im Rahmen der Preisverleihung stand die Weiterentwicklung der Medienkompetenzen der Schülerinnen und Schüler im Vordergrund. Im Anschluss an die Preisverleihung haben alle Schülerinnen und Schüler der Klasse 11 der Fachoberschule Wirtschaft ihr Wissen an einem Online-Einstufungstest im Programm Excel testen können. In den nächsten zwei Jahren werden die Schülerinnen und Schüler neben den wirtschaftlichen Inhalten auch bestens auf die Anforderungen der digitalen Arbeitswelt vorbereitet. Herr Strahler sieht in der Auszeichnung eine weitere Motivation für die Schule, die Schülerinnen und Schüler auf die digitale Wissens- und Informationsgesellschaft vorzubereiten. Zukünftig soll ein noch engerer Schulterschluss mit den ausbildenden Unternehmen in der Region geschaffen werden, damit das Engagement der HLA bei den heimischen Kooperationspartnern noch bekannter wird und der Landkreis Hameln-Pyrmont auf die Entwicklungen der Digitalisierung gut vorbereitet ist.

86 Pressemitteilung Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an: Natascha Pilger, DLGI mbh Tel.: Fax.: ECDL School Award 2015 für die Handelslehranstalt Hameln: Handlungsorientierte Medienkompetenz als Teil der beruflichen Bildung Bonn, 1. September 2016 Die Handelslehranstalt Hameln hat den ECDL School Award 2015 erhalten. Mit diesem Preis zeichnet die Dienstleistungsgesellschaft für Informatik (DLGI) Schulen aus, die sich in besonderem Maße um neue Wege und Perspektiven in der Digitalen Bildung ver-dient gemacht haben. Der seit 2005 durch die DLGI verliehene ECDL School Award ging in diesem Jahr an die Handelslehranstalt Hameln, die mit ihrem zukunftsweisenden Konzept die Jury überzeugt hat. Als Pilotschule für die Entwicklung eines Medienkonzep-tes in Niedersachsen hat sie in umfassender Weise am Beruf- 86 DLGI PRESSEMITTEILUNG, SEITE 1 VON 2 Schuljahresbericht HLA 2016

87 Pressemitteilung lichen Gymnasium, an der Fachoberschule und in der Ausbil-dung zur/zum Europakauffrau/Europakaufmann die handlungsorientierte Medienbildung unter Nutzung des ECDL ein-geführt. Dabei wird der enge Schulterschluss mit den ausbil-denden Unternehmen gesucht, und durch eine breit angeleg-te Weiterbildung des Kollegiums soll die Voraussetzung für die fachintegrative Medienbildung verbessert werden. Ich freue mich, so Thomas Michel, der Geschäftsführer der DLGI anlässlich der Verleihung, dass Sie als Pilotschule für Nie-dersachsen in vorbildlicher Weise gezeigt haben, wie hand-lungsorientierte Medienbildung in der beruflichen Bildung aussehen sollte. Ich denke, die vierzehn Module des ECDL bieten dabei ein ausgezeichnetes System, um die unter-schiedlichen Berufe und Bildungsgänge zu berücksichtigen. Der ECDL (Europäischer Computerführerschein) ist eine in 148 Ländern anerkannte Zertifizierung zum Nachweis von IT-Grundkenntnissen. Der ECDL wird von 30 europäischen Informatik-Gesellschaften getragen. Die DLGI (Dienstleistungsgesellschaft für Informatik mbh) ist die offizielle Vertretung des ECDL in Deutsch-land. Sie zertifiziert die ECDL- Prüfungszentren sowie die ECDL-Lehrmaterialien. Die DLGI hat ein Netzwerk von autorisierten Prüfungszentren. Ansprechpartner: Natascha Pilger, DLGI mbh Tel.: Fax.: DLGI PRESSEMITTEILUNG, SEITE 1 VON 2 Schuljahresbericht HLA

88 4.4.7 Persönlichkeitsorientierte Kurse in der BFW Sozialkompetenz-Training mit der BFWE im Jugendgästehaus Finkenborn Die Schülerinnen und Schüler der zweijährigen Berufsfachschule (BFWE15a/BFWE15b) haben Ende Oktober einen zweitägigen persönlichkeits-orientierten Kurs absolviert. Die Schülerinnen und Schüler der zweijährigen Berufsfachschule (BFWE15a/BFWE15b) haben Ende Oktober einen zweitägigen persönlichkeits-orientierten Kurs absolviert. An diesen beiden Tagen wurde der Lernort Schule durch das Jugendgästehaus Finkenborn ersetzt. Gegenstand des Kurses waren am ersten Tag sowohl das Thema Cyber-Mobbing und Gewalt sowie die Entwicklung der Problemlösefähigkeit. Der zweite Tag startete unter dem Motto Sozialkompetenzen in der Berufs- und Arbeitswelt sind wichtiger denn je. Die Schülerinnen und Schüler haben durch verschiedene abenteuer- und erlebnispädagogische Maßnahmen die Möglichkeit erhalten, ihre Team- und Kommunikationsfähigkeit zu entwickeln. Die Kooperationsspiele wie beispielsweise Gordischer Knoten, Verkehrschaos sowie Das Spinnennetz hat die Lerngruppe gemeinsam erfolgreich gemeistert. Dabei konnten sie ihre Sozialkompetenzen unter Beweis stellen und weiter ausbauen. Zudem konnte die Klassengemeinschaft gestärkt werden. Die Schülerinnen und Schüler der BFWE berichten: Wir haben gelernt, Probleme zu lösen und haben Strategien erarbeitet, wie Probleme im Alltag erst gar nicht aufkommen. Das wird uns in der Zukunft sicherlich weiterhelfen. Wir konnten uns untereinander besser kennenlernen und haben gut zusammengearbeitet. Am Abend haben wir eine Nachtwanderung mit Fackeln gemacht. Bis auf den Regen war dies eine tolle Erfahrung. Die Unterkunft hat uns gefallen. Das Koch-Team hat sich hervorragend für das leibliche Wohl gekümmert. Insgesamt hatten wir zwei interessante, lustige und informative Tage auf dem Finkenborn. Autor: EH ( ) 88 Schuljahresbericht HLA 2016

89 4.4.8 Die Schüler-Band Im Berichtsjahr haben die BBStars, die 14-köpfige Band, deren Musiker überwiegend Kolleginnen und Kollegen der drei Hamelner Berufsbildenden Schulen sind daher der Name unter anderem bei der Oscar-Verleihung im Forum der Handelslehranstalt und bei Abiturentlassungsfeiern der Eugen-Reintjes-Schule im Theater Hameln gespielt Angebote für Flüchtlinge Die Schulband der HLA Schüler- und Lehrer musizieren an der Handelslehranstalt Unsere HLA hat eine große Musiktradition. Musikerinnen und Musiker der drei Hamelner Berufsbildenden Schulen kommen zu uns. Es existiert ein modernes Instrumentarium und ein hochwertig ausgestatteter Musikraum. Die Bands treten in der Schule und öffentlich auf. Der Musiklehrer, Ralf Stege, erstellt mit seinen Musikern regelmäßig Video- und Audioaufnahmen. Die Teilnahme wird im Zeugnis ausgewiesen. Dieses freiwillige Engagement wird, wie uns Ausbilder immer wieder versichern, in der Bewerbungsmappe von möglichen Auszubildenden gerne gesehen. Zusammen mit Schüler- und Lehrerband organisierten die SuS einer BFWE ein Konzert zugunsten des Fördervereins der HLA in Zusammenarbeit mit dem LALU im Hefehof. Die Veranstaltung stand unter dem Motto MOVE IT. Die Schulband rekrutiert sich jedes Jahr aus freiwilligen Schülerinnen und Schülern aller Schulform. Sie spielt auf Schulentlassungsfeiern und bei Ausstellungseröffnungen, z.b. bei der Präsentation des Projektes Türkisch lernen an der HLA in Anwesenheit des türkischen Konsuls. Auch die Weihnachtsfeier in der Reformierten Kirchen wurde von der Schulband mitgestaltet und begleitet. Die BBStars Das Team SPRINT SPRINT-Projekt Das SPRINT-Projekt startete im Februar 2016 an der HLA zunächst bis Juni Dieses Projekt wurde speziell für junge Flüchtlinge zwischen 17 und 21 Jahren vom Land Niedersachsen ins Leben gerufen, um ihnen eine bestmögliche und schnelle Integration zu gewährleisten. Nachdem sich viele Kollegen meldeten, die die Flüchtlinge ehrenamtlich unterrichten wollten, musste der passende Rahmen für den Unterricht gefunden werden. Da der Unterricht von den Kollegen zusätzlich erteilt wurde, fand dieser jeden Nachmittag von 13-17:30 Uhr statt. Nachdem die sporadisch vorhandenen curricularen Vorgaben in Arbeitspläne umgewandelt wurden, konnte die Schülergruppe von etwa 15 SchülerInnen unterrichtet werden. Dabei stand das Modul Spracherwerb im Vordergrund, die Module Arbeits- und Berufsleben sowie regionale Kultur- und Lebenswelt wurden sukzessive darin integriert. Ein Problem, das sich schnell zeigte, war die Heterogenität der SchülerInnen, sodass die Gruppe geteilt und getrennt unterrichtet wurde. Dabei halfen auch einige SchülerInnen der HLA, die sich z.t. sehr stark engagierten Schuljahresbericht HLA

90 Unsere 5 -Regeln lauten auf Arabisch: Stand: التعاطي علینا عدم ا ستخدام لا علینا لدینا خمس قواعد أساسیة للتعایش نرید تنبیھ الطلا بانھ لا یسمح في المدرسة مع المخدرات و لا العنف و لا التمییز على أساس الجنس و لا العنصریة أو البلطجة أن نضمن أن الدروس تبدأ في الوقت المحدد و ت ایضا في الوقت المحدد استخدام الھاتف المحمول إلا في فترة الاستراحة ب لھ نتھي أجھزة الحاسوب و مواد التعلیمیة الاخرى بش كل صحیح واحترام خاصیة الاخرین یسمح بالاكل اوالشرب في غرف التقنیة او في ال إلا با ذن خاص من قبل المدرسیین صف أن نحافظ على نظافة المدرسة ومحیطھا وحمایة ا لبیي ة 90 Schuljahresbericht HLA 2016

91 Sprintfür den Beruf Unser Bildungsangebot 17 Schüler an der Handelslehranstalt dabei Fleißig: Johanna (20) aus Eritrea und Mohammed (21) aus Syrien. Hameln. Wie kommen junge Flüchtlinge in Arbeit? Diese Frage beschäftigt Politik und Wirtschaft aber auch die berufsbildenden Schulen. Beim Sprint -Projekt an der Februar auf die Berufswelt vorbereitet. Ein Unterrichtsbesuch in einer etwas anderen Schulklasse. 15 Uhr in einem Klassenraum an der Handelslehranstalt (HLA) in Hameln: Adel (21) ist an der Reihe. Kathrin Harting zeigt auf ihr linkes Knie. Wie heißt dieses Körperteil?, fragt die Lehrerin. Der Sudanese zögert. Er kratzt sich an der Stirn, legt dann seine Hand ans Kinn und sagt unsicher: Kopf? Die Mitschüler feixen. Dann lacht auch Adel und selbst Harting kann sich ein Schmunzeln nicht mehr verkneifen. Beobachter merken schnell, dass es sich hier nicht um eine normale Unterrichtsstunde handelt. Seit Februar werden junge Flüchtlinge, die Arbeits- und Lebenswelt in Deutschland vorbereitet. Ludger Bruns hat das Projekt ins Leben gerufen. Die Idee, sich als Schule in der Flüchtlingshilfe zu engagieren, kam dem Lehrer während eines Telefonats mit einem Bekannten, der von seinem Besuch in der Linsingen-Kaserne berichtete. Zeitgleich setzte die niedersächsische Landesregierung ein Sprach - und Integrationsproj ekt kurz Sprint genannt auf. Bruns machte bei seinen Kollegen Werbung für die Idee mit Erfolg. Das Projekt hat sich aus dem Kollegium heraus entwickelt, sagt er. Die Lehrer gingen motiviert ans Werk, erstellten Arbeitspläne. Freiwillige meldeten si ch als Lehrkräfte und ein Antrag beim Kultusministerium wurde gestellt. Schuljahresbericht HLA

92 92 Doch schon vor dem Start drohte das Projekt ein schnelles Ende zu nehmen. Die HLA versuchte, über die Stadt Kontakt zu Flüchtlingen mit Bleiberecht aufzunehmen. Doch es gab Probleme mit dem Datenschutz. Zunächst meldeten sich nur sieben Personen und viele weitere Familienmitglieder, die aber nicht den Vorgaben entsprachen. Das war frustrierend, gesteht Bruns. Über die Arbeitsagentur, das FiZ sowie Mundpropaganda klappte es schließlich deutlich besser. Am Ende mussten wir sogar 25 Bewerber abweisen, berichtet Lehrerin Irmi Spangenberger. Seit Februar erhalten nun 17 junge Asylbewerber zwischen 16 und 21 Jahren, die nicht mehr sich eigentlich mit den drei Modulen Spracherwerb, regionale Kultur - und Lebenswelt sowie einer Einführung in das Berufs- und Arbeitsleben beschäftigen. In erster Linie ist es aber Deutschunterricht, weil wir gemerkt haben, dass es sonst nicht funktioniert. Die Sprache ist der Schlüssel. Zudem suchen wir derzeit den Kontakt zu Unternehmen und Firmen, die uns unterstützen wollen, sagt Spangenberger. Das Projekt läuft an mehreren Schulen im Weserbergland Niedersachsenweit läuft das Sprint-Projekt an 78 Schulen. Auch an den berufsbildenden Schulen in Stadthagen, Holzminden, Rinteln und Springe sowie der Elisabeth -Selbert-Schule in Hameln werden junge Flüchtlinge auf die Arbeitswelt vorbereitet. Das Besondere an der HLA ist, dass hier der Unterricht von Lehrern und Schülern der Handelslehranstalt gestaltet wird. Die meisten anderen Schulen bezahlen mit dem Geld, das vom Land zur Verfügung gestellt wird, externe Kräfte. Bei uns läuft hingegen alles intern. Wir tauschen uns untereinander kontinuierlich aus und verteilen die Aufgaben auf viele Schultern, sagt Bruns. Die Schüler 14 Männer und 3 Frauen stammen aus Syrien, Afghanistan, Eritrea, Pakistan, Irak, Westjordanland und Sudan. Es ist eine heterogene Gruppe, in der s eschon untereinander Verständnisprobleme gibt, erklärt Kathrin Harting. Auch das Bildungsniveau sei sehr unterschiedlich vom Medizinstudenten bis zum Analphabeten ist alles dabei, sagt Harting. Trotzdem funktioniert es. Die Schüler unterstützen sich gegenseitig, wirken äußerst motiviert. Der Unterricht ist lebendig. Anfangs gab es natürlich auch Bedenken. Ob die jungen Männer zum Beispiel eine Frau als Lehrkraft akzeptieren würden. Aber keins der Vorurteile hat sich bestätigt, sagt Spangenberger undbeschreibt die Lernsituation in der Klasse als gelebte Toleranz. Damit die jungen Asylbewerber eine Ausbildung aufnehmen können, sind laut Bruns mindestens Deutschkenntnisse auf B1-Niveau notwendig. Das bedeutet, dass sie sich im Unternehmen mit den Kol legen verständigen können. Ziel der Organisatoren ist es, dass die Teilnehmer im Laufe des Sprint-Projekts, das zunächst bis zu den Sommerferien festgeschrieben ist, mindestens A1-Niveau erreichen. Wir wünschen uns, dass wir die Gruppe anschließend in einneues Projekt überführen können, sagt Bruns. Ich wollte einfach helfen, sagt Irmi Spangenberger Die Verantwortlichen können die Situation jedoch realistisch einschätzen und wissen, dass es üchtlinge noch ein weiter Weg bis zu einem Job ist. Auch die lateinische Schrift müssen viele von ihnen noch lernen. Es wäre vermessen anzunehmen, dass man ihnen nach dem Projekt sofort einen Ausbildungsplatz anbieten könnte, meint Bruns. Der Unterricht ist für alle eine Umstellung auch für die Lehrer, erklärt Harting und fügt hinzu: Lehrkräfte, die eine Fremdsprache unterrichten, haben es etwas leichter, weil sie die Probleme beim Erlernen einer völlig neuen Sprache besser kennen. Schuljahresbericht HLA 2016

93 Die hohe Motivation aller Beteiligten ist spürbar. Ich wollte einfach helfen, erklärt Spangenberger ihre Beweggründe. Zu Beginn hatte sie Zweifel, dass sie die zusätzliche investieren wollen. Jetzt sind es doch drei Stunden geworden. Es ist zwar eine Belastung, aber man kriegt auch sehr viel von den jungen Menschen zurück, sagt sie. Harting meint: Ich lerne im Unterricht mit den jungen Flüchtlingen viel von ihrer Kultur und ihren Traditionen. Doch nicht nur zehn Lehrer und zwei Ehrenamtliche beteiligen sich am Sprint -Projekt. Auch sechs Schüler des Berufsgymnasiums vier Jungen und zwei Mädchen im Alter von 17 bis 19 Jahren haben sich freiwillig gemeldet, um im Unterricht zu unterst ützen. In Absprache betreuen sie die schwächeren Teilnehmer, entwickeln aber auch eigene Ideen für das Projekt. Demnächst wollen sie einen Sportnachmittag für die Flüchtlinge organisieren, berichtet Bruns. Die Lehrer freuen sich über das Engagement der Schüler. Sie können auf einer ganz anderen Ebene mit den jungen Asylbewerbern kommunizieren, sind mehr auf Augenhöhe, meint Harting. Nun zeigt Hassan auf und schnippt dabei energisch mit den Fingern. Harting nimmt den Syrer dran. Der schreibt nicht, sagt der 21-Jährige und zeigt aufgeregt auf den Stift seines Mitschülers Mohammed (20). Die Lehrerin holt aus ihrer Tasche einen neuen Stift. Das hast du gut gemacht, Hassan, lobt sie ihn. Er grinst. Als Harting auf ihren Ellenbogen zeigt, haben Fakher (21) aus dem Irak und der Pakistani Abdul (21) Probleme mit der Aussprache. Alle zusammen: El -len-bo-gen, sagt die Lehrerin. Ellenbogen, sprechen die Schüler nach, während Lwam (20) und Johanna (20) aus Eritrea notieren sich das Gesagte akribisch in ihrem Arbeitsheft. Lehrerin Kathrin H arting notiert Sätze an der Tafel. Der Sprint -Unterricht ist lebendig, die Schüler sind sehr motiviert. Schuljahresbericht HLA

94 und so die Unterrichtsversorgung gewährleisteten. Nachdem die Verlängerung des Projekts bis Januar 2017 genehmigt war, bereiteten sich die SchülerInnen intensiv auf die Abschlussprüfung nach dem Europäischen Referenzrahmen vor. Diese legten die SchülerInnen im Januar erfolgreich in den Niveaustufen A2 und B1 ab. bereits vor Jahren mit der digitalen Bildungsoffensive begonnen. Im Dezember führten die SchülerInnen das dreitägige Kompetenzfeststellungsverfahren KomPass3 durch. Dabei machten die SchülerInnen z.t. erstmals Erfahrungen im Umgang mit praktischen Tätigkeiten wie Sägen, Kellnern oder Pflegen. Ziel war es dabei v.a. den SchülerInnen zu zeigen, welche Kompetenzen sie haben, um davon ausgehend eine berufliche Perspektive zu entwickeln. Weiterhin war KomPass3 die Voraussetzung für die weiterführende Maßnahme SPRINT-Dual, die seit Februar 2017 mit 9 SchülerInnen unter der Verantwortung der Agentur für Arbeit an der HLA realisiert wird. Dabei werden die SchülerInnen an zwei Tagen in der Schule in den Fächern Deutsch, Mathematik und Englisch unterrichtet, an drei Tagen sind sie in Praktikumsbetrieben. Ziel der Maßnahme ist die Übernahme der SchülerInnen in ein Ausbildungsverhältnis durch die Betriebe. Lehrkräfteteam Herr Bruns und Frau Harting betreuen das Team. Als Lehrkräfte unterstützten das Team SPRINT Frau Neumann, Frau Spangenberger, Frau Romahn, Frau Gohritz, Frau Ehrhardt, Frau Wienöbst, Frau Heimann, Frau Schmieke, Herr Hackbarth, Herr Prox, Herr Stege, und Herr Dieckmann Medienkonzept Bundesbildungsministerien Johanna Wanka hat Großes vor. Rund Schulen sollen in den nächsten Jahren ihre digitalen Infrastrukturen ausbauen. Doch Breitbandleitungen, WLAN und Geräte für alle sind nur ein Aspekt. An der Handelslehranstalt Hameln hat man 94 Das Medien-Team der HLA Im Jahre 2010 hat sich die Handelslehranstalt Hameln (HLA) mit ihrem Schulprogramm GOING 2020 Ziele für die Entwicklung pädagogischer Konzepte und technischer Standards gesetzt. Als Pilotschule für das Land Niedersachsen entwickelt die Handelslehranstalt Hameln daher ein fortschrittliches Medienkonzept. Das Konzept ermöglicht die strukturelle und zielgerichtete Entwicklung und Förderung von beruflichen Medienkompetenzen, um unsere Schülerinnen und Schüler auf die heutigen und zukünftigen Anforderungen der beruflichen Arbeitswelt vorzubereiten. Lehrkraftteam Teamleiter: Björn Ole Lenz Teammitglieder:Olivia Dzierzanowski, Franziska Ehrhardt, Therese Riesner, Armin Schütte, Dorothea Wartewig Ziele des Teams Im Rahmen der Qualitätsentwicklung baut die Handelslehranstalt Hameln ihr Medienkonzept weiter aus. Im Jahr 2015 ist das erste schuleigene Medienkonzept veröffentlicht worden. Dieses besteht aus einem technischen und organisatorischen Unterstützungskonzept sowie dem medienpädagogischen Konzept. In Zusammenarbeit mit dem Niedersächsischen Kultusministerium haben wir als erste Berufsbildende Schule das Konzept erprobt und verbessert. Im Rahmen einer Fortbildungsveranstaltung des NLQ haben Frau Ehrhardt und Herr Lenz das Konzept im Rahmen von Ver- Schuljahresbericht HLA 2016

95 anstaltungen in Hannover, Lüneburg, Oldenburg und Osnabrück präsentiert. Im Laufe des Jahres 2016 wurden die Materialien auf dem niedersächsischen Bildungsserver veröffentlicht. Im Jahr 2016 wurde ebenfalls die Verankerung der Medienkompetenzen an der ganzen Schule weiter vorangebracht. Das Medienteam hat sich ganz konkret mit der Umsetzung von pädagogischen Konzepten im Bereich der Digitalisierung beschäftigt. Und zwar nicht nur durch die EDV-Experten, sondern auch jene, die den PC ausschließlich für den pädagogischen Alltag nutzen. Als Ergebnis der Teamsitzungen ist ein erweitertes, medienpädagogisches Konzept für unsere berufsbildende Schule entstanden, dass durch seine induktive Vorgehensweise von den Anforderungen der Fachund Bildungsganggruppenteams ausgeht. Durch eine großangelegte Befragung der Bildungsgangteams und Fachgruppenteams haben wir versucht, die Anforderungen an die Infrastruktur sowie die größten Themenschwerpunkte für Fort- und Weiterbildungen aufzudecken. Dabei ist z. B. deutlich geworden, dass es einige Kollegen gibt, die einfach großen Respekt vor der Nutzung des Internet im Unterricht haben. Doch Lehrkräfte können nur medienkompetenzorientierte Lernsituationen entwickeln, wenn sie selbst über hinreichend fachlich fundierte Medienkompetenzen verfügen. Aus diesem Grund hat sich beispielsweise die Ausbildung von 17 Lehrkräfte zum ECDL-Session Manager als erfolgreich erwiesen. Schülerinnen und Schüler erwerben nun fundiertes Know-How in der Nutzung von z. B. Office-Programmen. Diese erworbenen Kenntnisse werden zukünftig im Rahmen eines Medienportfolios beschrieben und dem regulären Zeugnis beigefügt. Als entsprechende Rückmeldung für den Erfolg des Konzeptes hat die HLA 2015 den bundesweit ausgelobten ECDL School Award erhalten. Durch ihr großes Engagement im Bereich Medienkompetenz wurde die HLA zudem als MINT-Schule zertifiziert. Auf Basis der Auswertung der Teamfragebögen der einzelnen Bildungsgangteams bzw. Fachgruppenteams können ganz gezielt die nächsten Projekte angesteuert werden. Ein Ziel ist, allen Kolleginnen und Kollegen die Möglichkeit zu geben, das ECDL- Zertifikat zu erlangen, um die Basis für den Einsatz von digitalen Medien zu Schuljahresbericht HLA

96 schaffen und damit das eigene Kompetenzprofil zu ergänzen sowie den Stakeholdern gegenüber zu dokumentieren Die HLA Hameln investiert ebenfalls in die IT-Infrastruktur, um verstärkter lehrer- und schülereigene Endgeräte nach dem Konzept Bring Your Own Device in den Unterricht zu integrieren. Die Einführung eines digitalen Klassenbuches soll weiterhin Erleichterung im pädagogischen Alltag bringen, etwa durch eine deutlich schnellere Auswertung von Fehlzeiten. Darüber hinaus werden die virtuellen Arbeitsräume für das kollaborative Arbeiten intensiviert. Über Cloud basierte Dienste ist die Verbindung zu externen Partnern (z. B. Betrieben und Hochschulen) weiter auszubauen. Die Veröffentlichung des überarbeiteten Medienkonzeptes ist für das Jahr 2017 geplant. Aus diesem wird dann ein entsprechendes Strategiepapier für die Umsetzung an der HLA Hameln abgeleitet. Besondere Aktivitäten Vorstellung der Handreichung Erstellung eines Medienkonzeptes im Land Niedersachsen Einführung der Medien-News im KAM-WIKI Inklusion Herr Kramer Am hat der Niedersächsische Landtag das Gesetz zur Einführung der inklusiven Schule verabschiedet. Das bedeutet, dass Schülerinnen und Schüler mit und ohne Behinderung ihren Bedürfnissen gerecht gemeinsam unterrichtet werden. Damit ist für alle Schülerinnen und Schüler ein barrierefreier und gleichberechtigter Zu- 96 gang zu den Schulen geschaffen. Das bedeutet für unsere Schule ab 2018 Schülerinnen und Schüler mit Einschränkungen auf zu nehmen und die Umsetzung der UN-Konvention für die Rechte von Menschen mit Behinderung. Teamsitzungen Kontinuierliche Mitarbeit in der Arbeitsgruppe Schule im Forum Inklusion im Landkreis Hameln-Pyrmont Veranstaltungen für Inklusionsbeauftragte an Schulen im Landkreis Hameln 2016 Einwöchige Besichtigung einer schwedischen Partnerschule in Vårgårda und Ausarbeitung eines Best Practice Inklusionskonzeptes für die HLA Zusammenarbeit mit Autismusambulanz Mitarbeit Workshop Kommunaler Inklusionsplan Elterngespräche und -beratung an der Handelslehranstalt Hospitationen von Schülerinnen und Schülern mit Einschränkungen Curriculare Arbeit im Team Übergabegespräche mit vorherigen Schulen Vorbereitung des Kollegiums auf Schülerinnen und Schüler mit Einschränkungen durch schulinterne Fortbildung Ziele des Teams Inklusion bedeutet eine umfassende und uneingeschränkte. Teilhabe jedes Einzelnen am gesellschaftlichen Leben. Ziel ist die aktive Teilhabe von Menschen mit Behinderungen in der Gesellschaft, indem ein barrierefreies Umfeld geschaffen wird. Das schließt ausdrücklich das Recht auf Bildung ein. Der Begriff der Inklusion löst den Begriff der Integration ab. Damit soll zum Ausdruck gebracht werden, dass im Vordergrund die Anpassung unserer HLA an die Schülerin bzw. den Schüler steht nicht umgekehrt. Schuljahresbericht HLA 2016

97 Der HLA-"Oskar" Die Oskar-Preisträger und Sponsoren im Jahr 2016 waren Für vorbildliches soziales Engagement Josephine Gabsch Berufliches Gymnasium, Klasse BGW 14a Für die bemerkenswerteste schulische Leistung im Bereich Vollzeitklassen Dominik Petan Fachoberschule Wirtschaft, Klasse FOW 14b Für die bemerkenswerteste schulische Leistung im Bereich Berufsschule Jessika Zawodnik, Kauffrau im Groß- und Außenhandel, Klasse KA 14a Für den Sonderpreis für eine Schulklasse/Gruppe: Besonderes Engagement um Integration und Migration Projektgruppe SPRINT Sprach- und Integrationsprojekt, Berufliches Gymnasium Das Preisgeld wird zur Verfügung gestellt: von der NWDH Holding AG, Herr Dr. Dietz, Hameln von der Volksbank Hameln Stadthagen eg vom Steuerbüro Sticher Hameln vom Integrationsbüro Landkreis Hameln-Pyrmont Das Preisgeld beträgt für jeden Preis: 500,00 Euro Frau Bauch erhält den Lehrerpreis Schuljahresbericht HLA

98 Finanzbericht für das Haushaltsjahr H LA Berufsbildende Schulen des Landkreises Hameln-Pyrmont HANDELSLEHRANSTALT HAMELN 98 Schuljahresbericht HLA 2016

99 5. Finanzbericht für das Haushaltsjahr Finanzbericht für das Haushaltsjahr Das Gesamtbudget der HLA setzt sich zusammen aus dem Landesanteil und dem Anteil des Schulträgers. Insgesamt sind die etwa 4,8 Millionen Euro, für der Schulleiter beiden Geldgebern gegenüber verantwortlich ist. Die beiden Haushalte (Schulträgerhaushalt und Landeshaushalt) sind gegeneinander nicht verrechenbar bzw. nur unterjährig verrechenbar. Die nachfolgenden Daten und Fakten zeigen dennoch: Eine Schule dieser Größenordnung kann wirtschaftlich sein und effektiv arbeiten, eine Schulleitung kann also pädagogisch tätig werden und ein gutes Ressourcenmanagement haben. 5.2 Budget der HLA beim Schulträger (Landkreis) Auf Landkreisseite konnte über mehrere Jahre ein Sparbuch erwirtschaftet werden, dass nun für investive Ausgaben wie beispielsweise den Ausbau des WLAN langsam abgeschmolzen wird. Möglich wurde dies auch durch viele wirtschaftlich relevante Verbesserungsvorschläge von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. 5.1 Budget der HLA im Landeshaushalt Das Landesbudget, also in erster Linie die Gehälter und Bezüge der Lehrkräfte, und das Schulträgerbudget, also die Geldmittel für den Unterhalt der Schule (z.b. laufende Gebäudekosten (ohne Abschreibungen), Lehr- und Lernmittel, verschiedene Kosten) sind dabei nicht deckungsfähig, jeder Haushaltsbereich in sich aber schon. Durch eine vorsichtige, ökonomische und strategische Bewirtschaftung der Mittel hat die HLA im Jahr 2016 auf Landesseite wiederum ein Plus erwirtschaftet. Davon werden 90% in das nächste Haushaltsjahr (2017) übertragen und bilden die finanzielle Basis für kurzfristige personelle Maßnahmen wie Feuerwehrlehrkräfte oder auch weitere Fortbildung der Lehrkräfte. An der HLA Hameln hatte sich in den Jahren 2011 bis 2016 stets eine schwarze Null ergeben, auch weil wir (personal-)planerisch gut agiert haben. Schuljahresbericht HLA

100 Finanzbericht für das Haushaltsjahr Budget Land Budgetübersicht gesamt: Vermischte Einnahmen 107,48 Ansatz (Zuweisung) bei den Ausgabetiteln ,58 Gebundene Mittel / Festlegungen + Ist-Ausgaben ,76 Freie / verfügbare Mittel: ,30 Titel Zweckbestimmung Ansatz / Zuweisung Gebunden / Festlegung Ist-Ausgabe Bezüge und Nebenleistungen der Beamtinnen und Beamten 0,00 0,00 0, Mehrarbeitsvergütungen für Beamtinnen und Beamte 0,00 0, , Bezüge und Nebenleistungen der beamteten Lehrerinnen und Lehrer 0,00 0,00 0, Beschäftigungsentgelte für Hilfskräfte im Rahmen der Lernmittelausleihe 0,00 0,00 0, Beschäftigungsentgelte für Praktikantinnen/Praktikanten 0,00 0,00 0, Beschäftigungsverhältnisse der an den öffentlichen Schulen nebenamtlich oder nebenberuflich tätigen Lehrkräfte ,07 0, , Gestellungsgeld für katechetische Lehrkräfte ,11 0, , Beschäftigungsentgelte für Ersatzkräfte für Landesbedienstete im Mutterschutz 0,00 0,00 0, Entgelte der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer 0,00 0,00 0, Entgelte der ständigen, nur stundenweise beschäftigten Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer 0,00 0,00 0, Entgelte der befristet beschäftigten Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer 0,00 0,00 0, Mehrarbeits- und Überstundenentgelt sowie Zeitzuschläge für Überstunden 0,00 0, , Entgelte der nur vorübergehend beschäftigten Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer 0,00 0, , Entgelte der nichtbeamteten Lehrkräfte 0,00 0,00 0, Entgelt der nur vorübergehend tätigen nichtbeamteten Lehrkräften ,00 0,00 407, Entgelte der nur vorübergehend zu Vertretungen tätigen nichtbeamteten Lehrkräfte ,85 0, , Personalbezogene Nachzahlungen an die Sozialversicherungsträger 0,00 0,00 0, Trennungsentschädigung und Umzugskostenvergütung 0,00 0,00 0,00 Summe Personalkosten ,03 0, , Sachverständige 0,00 0,00 295, Gerichts- und ähnliche Kosten 0,00 0,00 0, Sachverständige u.ä. Kosten im Zusammenhang mit der Feststellung der Dienstfähigkeit 0,00 0,00 0, Reisekostenvergütungen für Dienstreisen 2.480,54 0, , Reisekostenvergütungen für Reisen in Personalvertretungsangelegenheiten und in Angelegenheiten 137,81 0,00 100,00 schwerbehinderter Menschen Entschädigungs- und Ersatzleistungen an Dritte 0,00 0,00 0, Nicht aufteilbare sächliche Verwaltungsausgaben ,20 0, , Erstattungen von Schülerentgelten an kommunale Schulträger 0,00 0,00 0,00 Summe Sachkosten ,55 0, ,29 Gesamtkosten ,58 0, , Schuljahresbericht HLA 2016

101 Finanzbericht für das Haushaltsjahr Budget Landkreis Kostenarten Erträge PSP-Element Sachkonto Bezeichnung Proj. Plan Ist Abw. abs. P Vermischte Einnahmen , , ,72 P Erstattungen vom Land , ,16 P Erstattung von Fotokopien , , ,00 P Erstattung von Nebenkosten , , ,23 P Mieten und Pachten (Schulverantwortung) , , ,67 P Sonstige periodenfremde Erträge ,10-257,10 Summe , , ,42 Aufwendungen PSP-Element Sachkonto Bezeichnung Proj. Plan Ist Abw. abs. P Wartung von Fahrzeugen und Geräten , ,40 P Beratungs- und Betreuungsleistungen EDV , , ,45 P Erwerb GVG bis 150 EUR , ,59 P Mieten und Pachten 2.000, ,00 P Schuleinrichtung, Lehr- und Lernmittel , , ,25 P Vermischte Ausgaben 8.000, , ,60 P Porto 1.000, ,77 430,77 P Telefon 7.000, , ,71 P Rundfunkgebühren 300,00 210,00-90,00 P Bücher und Zeitschriften , ,28 P Sonstige Geschäftsaufwendungen 200,00 203,99 3,99 P Schreibbedarf, Drucksachen 3.400, , ,60 P Erstattungen für den Schulsport 1.000, ,00 P sonstige periodenfremde Aufwendungen HLA , ,34 P Jahrespflege der Außenanlagen 3.700, , ,70 P Budget Bauunterhaltung , , ,58 P Fußwegreinigung, Kehrgebühren 1.700, ,48 703,48 P Öffentliche Abgaben , , ,50 P Reinigung , , ,52 P Energie , , ,16 P Sachkostenanteil Hausmeister Schulen , , ,10 P sonstige periodenfremde Aufwendungen HLA - 464,75 464,75 Summe , , ,09 Rücklagenentnahme - Gesamtergebnis Rücklagenzuführung (+) Rücklagenentnahme (-) ,33 Kontostand des Sparbuches zum nach Zuführung des Ergebnisses aus ,31 Schuljahresbericht HLA

102 H LA Berufsbildende Schulen des Landkreises Hameln-Pyrmont HANDELSLEHRANSTALT HAMELN

103 6. Unterstützer der HLA Unterstützung der HLA In der HLA werden 2016 ca junge Menschen beschult, darunter fast Auszubildende von ca. 460 Unternehmen aus der Region. Nicht alle jungen Menschen haben für alle Aktivitäten an der HLA das nötige Kleingeld, hier unterstützt der Förderverein der der HLA seit vielen Jahren sehr erfolgreich unsere Arbeit. Daneben sind besonders zu erwähnen der Rotary Club Hameln, der uns seit einigen Jahren unterstützt indem ausgewählte Schüler sehr interessante Seminare des Rotary kostenfrei besuchen können. Bisher waren alle teilnehmenden Schülerinnen und Schüler ausnahmslos begeistert und wollten gleich noch einmal durchstarten. Auch wir als Schule profitieren davon, dass unsere Schülerinnen und Schüler diese Erfolge haben und die Marke HLA weiter festigen in der Wahrnehmung in unserer Region. Für 2017 ist die weitere Intensivierung der Kooperation mit den fast 500 Ausbildungsbetrieben als ein wichtiges Ziel definiert. Schuljahresbericht HLA

104 6.1 Förderverein Förderverein Handelslehranstalt Hameln e.v. Mühlenstr Hameln Beitrittserklärung Ich/Wir erkläre/n hierdurch meinen/unseren Beitritt zum Förderverein Handelslehranstalt Hameln e.v. mit einem jährlichen Beitrag von 12, - 24, - 36, - 48, - 60, - Name, Vorna me: Anschrift: Tel. -Nr.: Name, Vorname des Schülers/der Schülerin: Schulform: Klasse: Ort, Datum Unterschrift Bankeinzugsermächtigung Ich/Wir ermächtige/n den Zahlungsempfänger Förderverein Handelslehranstalt Hameln e.v. (Gläubiger -Identifikationsnummer: DE 48HLA ), den Jahres beitrag von meinem/unserem Konto mittels Lastschrift einzuziehen. Zugleich weise ich mein/weisen wir unser Kreditinstitut an, die vom Zahlungsempfänger auf mein/unser Konto gezogenen Lastschriften einzulösen. Ich kann/wir können innerhalb von acht Wochen, beginnend mit dem Belastungsdatum, die Erstattung des belasteten Betrages verlangen. Es gelten dabei die mit meinem/unserem Kreditinstitut vereinbarten Bedingungen. IBAN: DE BIC : Ort, Datum Unterschrift Die Satzung erhalten Sie im Sekretariat der Schule und finden Sie im Internet unter

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