Eigene MC-Fragen 3409 (1 aus 5)
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1 Eigene MC-Fragen 3409 (1 aus 5) 1. Welche Aussage trifft nicht zu auf T1 Personality and sociocultural factors in intergroup attitudes: a cross-national comparison (Pettigrew, 1958) [a] Thomas Pettigrew kritisiert die Einschränkung persönlichkeitstheoretischer Erklärungsansätze und vergleicht diese mit Erklärungsansätzen, die annehmen, dass Vorurteile durch Prozesse der Gruppensozialisation übernommen und durch Konformität verhaltenswirksam werden. [b] Im Artikel von Pettigrew wird eine systematischen Untersuchung des Zusammenhang zwischen autoritärer Persönlichkeit und rassistischen Vorurteilen berichtet. [c] Zentrale Fragestellung ist, welche Rolle Persönlichkeitsvariablen (z.b. Autoritarismus) und soziokulturelle Faktoren (z.b. ethische Zugehörigkeit der Parteipräferenz) für die Höhe rassistischer Vorurteile spielen. [d] Es handelte sich um eine Fragebogenstudie bzw. ein Korrelationsdesign mit einem Messzeitpunkt. [e] Als Prädiktorvariablen wurden verwendet: Autoritarismus, Konfomität, soziodemografische Variablen und Einstellungen gegenüber Schwarzen 2. Welche Aussage trifft nicht zu auf T2 Unemployment, realtive deprivation, and social protest (Walker & Mann, 1987) [a] Korrelationsstudie mit einem Messzeitpunkt [b] Die Ergebnisse der Studie bestätigen die differentielle Rolle der beiden Maße ERD1, ERD2, FRD1 und FRD2 auf individuelle und kollektive Verhaltensweisen [c] Stress korreliert signifikant mit egoistischer Motivation. [d]ausgangspunkt ist die konzeptuelle Unterscheidung zwischen egoistischer relativer Deprivation, die aus interpersonalen Vergleichen resultiert, und fraternaler relativer Deprivation, die aus intergruppalen Vergleichen resultiert. [e] Eine der zentralen Hypothesen lautet: Das individuelle Stresserleben sollte besser durch egoistische Deprivation vorhergesagt werden können als durch kollektives Phänomen fraternale Deprivation. 1
2 3. Welche Aussage trifft nicht zu auf T3 Social categorization and intergroup behavior (Tajfel et al., 1971)? [a] Zentrale Hypothese: Unter minimalen Gruppenbedingungen und der Aufteilung der Personen in neutrale Kategorien/Gruppen kommt es zur Bevorzugung der Eigengruppe und zur Fremdgruppendiskriminierung. [b] Als Operationalisierung der unabhängige Variablen dienten Matrizen. [c] Die zentrale abhängige Variable wurde operationalisiert als mittlere Rang-Distanz. [d] Forschungsstand zum Zeitpunkt der Studie war die Theorie des realistischen Gruppenkonflikts nach Sherif. [e] Ergebnis: Die bloße soziale Kategorisierung reichte nicht aus, um das Verhalten der VPn in Richtung der Eigengruppen-Bevorzugung zu beeinflussen. 4. Welche Aussage trifft nicht zu auf T4 Rebels with a cause: group identification as a response to perceived discrimination from the mainstream (Walker & Mann, 1987)? [a] Es geht um Strategien, die Angehörige statusniedriger Gruppen einschlagen können, um mit den negativen Konsequenzen der Gruppenmitgliedschaft umzugehen. [b] Ziele sind die Experimentelle Prüfung des Modells sowie der Ausschluss plausibler Alternativmodelle. [c] Theoretischer Ausgangspunkt ist das Ablehnungs-Identifikations-Modell nach Branscombe. [d] Theoretischer Ausgangspunkt ist Allports-Kontakthypthese. [e] Als Stigma diente ein Körperpiercing. 5. Welche Aussage trifft nicht zu auf T Strategies to cope with neagtive social identity (Mummendey et al., 1999)? [a] Ziel der Studie ist die explorative Testung eines integrativen Modells. [b] Abgeleitet werden die Determinanten und Strategien aus der Theorie der relativen Deprivation und der Selbstkategorisierungstheorie. [c] Keines der Modelle konnte kreative Strategien vorhersagen. [d] Als Mediatoren fungierten soziale Identifikation, fraternaler Ärger und kollektive Wirksamkeitserwartung. [e] Es wurde eine Pfadanalyse LISREL durchgeführt. 2
3 6. Welche Aussage trifft nicht zu auf T6 The effect of university roommate contact on ethnic attitudes and behavior (Van Laar et al., 2005)? [a] Es geht um die Prüfung kausaler Effekt auf Intergruppeneinstellung [b] Ausgangspunkt ist Allports Kontakthypothese [c] Eine zentrale Hypothese lautet, dass Personen, die zufällig in Fremdgruppe zugeteilt wurden, als Folge verschlechterte Intergruppeneinstellungen aufweisen sollten. [d] Eine weitere zentrale Hypothese lautet, dass Personen, die ihre Gruppen selbst wählen duften, als Folge verbesserte Intergruppeneinstellungen aufweisen sollten. [e]längsschnittdesign mit integriertem Feldexperiment 7. Welche Aussage trifft nicht zu auf T7 Reducing benefits of intergroup bias: The benefits of recategorization (Gaertner et al., 1989) [a] Gruppe ist Analyseeinheit [b] Laborexperiment 2x3x4 [c] Geschlecht als Kontrollvariable [d] als unerwarteter Befund ergab sich, dass in der Dekategorisierungsbedingung nicht nur Eigengruppenmitglieder, sondern auch Fremdgruppenmitglieder weniger positiv bewertet als in der Zwei-Gruppen-Bedingung Two. [e] Sowohl De- als auch Rekategorisierung reduzieren die Eigengruppen-Bevorzung, beruhen aber auf unterschiedlichen Prozessen. 8. Welche Aussage trifft nicht zu auf T8.. the effects of disclosure, typicality, ans salience on intergroup bias (Ensari & Miller, 2002)? [a] Es handelte sich um ein Laborexperiment 2x2x2 [b] Zentrale Hypothese ist die Selbstenthüllungs-Typikalitäts-Interaktions-Hypothese [c] Ergebnis: Individuelle Selbstenthüllung führt nur dann zur Generalisierung, wenn das Fremdgruppenmitglied als typisch wahrgenommen wird. [d] Haupteffekte machen bei dieser Untersuchung theoretisch keinen Sinn. [e] Ergebnis: Individuelle Selbstenthüllung führt nur dann zur Generalisierung, wenn das Eigengruppenmitglied als atypisch wahrgenommen wird. 3
4 9. Welche Aussage trifft nicht zu auf T9 The role of collective identification in social movement participation: (Stürmer & Simon, 2004) [a] Crossed-Lagged-Panel-Analyse als Design inkl. telefonischem Follow-Up als 3. Messzeitpunkt [b] Kombiniert wird Klandermanns Modell mit dem Sozialen Identitätsansatz in der Untersuchung [c] Die zentralen Hypothesen beziehen sich auf die Identifikationsprozesse und die Kalkulationsprozesse [d] Kriteriumsvariablen sind Teilnahme an kollektiven Protesten und organisationales Engagement [e] wie erwartet erwies sich das kollektive Motiv als signifikanter Prädiktor 10. Welche Aussage trifft zu auf T10 The role of dual identification (Simon & Ruhs, 2008) [a] Experiment 2x2 [b] Duale Identifikation als Prädiktorvariable [c] Politisierung als Mediator [d] Operationalisierung der Gruppenzugehörigkeit in Studie 2 über Foto eines Deutschen oder eines Türken. [e] Ergebnis: Ziviles Engagement beeinflusst kausal die Duale Identität. 4
5 Lösung 1 e (Einstellung gegenüber Schwarzen ist Kriterium) 2 c (mit egoistischer Deprivation) 3 e (reichte aus) 4 d (weil 4c richtig) 5 b (Theorie der sozialen Identität satt Selbstkategorisierungstheorie) 6 c (verbesserte Intergruppeneinstellungen als Folge) 7 b (Laborexperiment 3x2x2) 8 e (weil c richtig) 9 e (wider Erwarten nicht als signifikanter Prädiktor) 10 c 5
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