Korporatismus vs. Makro-Koordinierung der Lohnpolitik

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1 4.3 (1) Korporatismus vs. Makro-Koordinierung der Lohnpolitik Begriff des Makro-Korporatismus Abstimmung zwischen staatlicher Wirtschaftspolitik und Lohnpolitik durch zentrale Vereinbarungen 3 Gruppen von Akteuren: staatliche Akteure Akteure zentraler Arbeitgeberverbände Akteure wichtiger Gewerkschaften begriffliche Merkmale: (Mikro-Korporatismus - zentralisierte Repräsentation der Arbeitnehmer- und Arbeitgeber-Interessen - (relativ) zentralisierte Tarifverhandlungen oder zentralisierte Rahmenvereinbarungen - Formen der wirtschafts- und sozialpolitischen Partizipation der Verbandsorganisationen Formen der Partizipation auf einzelwirtschaftlicher Ebene) Folie Lohn- u. Entgelts35.SS2001.doc

2 4.3. (2) Korporatismus-Skalierung und Nominallohn-Realigibität (NRW) nach Bruno/Sachs 1985 NWR Korporatismus Niedrig Mittel Hoch Hoch Australien Niederlande Neuseeland Dänemark Großbritannien Mittel Belgien Finnland Österreich Frankreich Japan Deutschland Italien Norwegen Schweden Niedrig Kanada Schweiz, USA Abb. G-4: Länderrangordnung nach Korporatismus und NWR (Bruno/Sachs 1985, 241)

3 4.3 (3) Misery-Index nach Bruno/Sachs Misery-Index = (+) Inflationsrate (im Vergleich zweier Zeiträume t 0 und t -1) plus (-) BIP r (im Vergleich zweiter Zeiträume t 0 und t -1 ) Folie Lohn- u. Entgeltsd34.SS2001.doc

4 Korporatismus vs. Makro-Koordinierung der Lohnpolitik Formen der Makro-Koordinierung (Traxler) staatliche Lohnregulierungen 4.3 (4a) staatl. Eingriffe (Regelungen), die Tarifautonomie per hoheitlichen Zwang ersetzen - staatl. Lohnkontrollen (Obergrenzen für Lohnerhöhungen) - staatl. Zwangsschlichtung Häufigkeit/Verbreitung: in einigen westeuropäischen Ländern nach den Ölpreis-Schocks /80 freiwillige Pakte (Bündnisse) (staatlich flankierte Abkommen) - freiwillige Koordinierung von Wirtschafts- und Lohnpolitik - Kooperationsanreize durch staatl. Flankierung (direkt/indirekt) Häufigkeit: Anfang/Verlauf der 90er Jahre in mehreren EU-Ländern Interverbandliche Koordinierung zentrale Tarif-Abkommen der Tarifparteien ohne Beteiligung des Staates z. B. in Belgien in den 80er Jahren Intraverbandliche Koordinierung Koordinierung dezentraler Tarifverhandlungen durch Spitzenverbände der Arbeitgeber bzw. der Gewerkschaften (ohne bilaterale Abkommen der Tarifparteien) Folie Lohn-. u. Entgelts36.SS2001.doc

5 4.3 (4b) Lohnführerschaft eines Schlüsselsektors faktische Koordinierung durch Anpassungen der nachfolgenden Lohntarifverträge (Koordinierung durch gewohnheitsmäßige Anpassungen an traditionelle first mover Lohnpolitik ohne Makro-Koordinierung in GB, verbunden mit weitgehender De-Regulierung von überbetrieblichen Tarifverträgen, Firmentarifverträge angebotsorientierte Makro-Politik zur Absenkung der Inflationsrate erzwungene Disziplinierung der Lohnpolitik Folie Lohn-. u. Entgelts36.SS2001.doc

6 4.3 (5) Wandel der Formen der Makro-Koordinierung (1) Wirtschaftspolitisches Paradigma post-keynesianisierter Globalsteuerung Ziel hoher Beschäftigung, vor allem durch staatl. Finanzpolitik Wirtschaftspolitische Koordinierung von Finanz- und Geldpolitik: Trade off-problem zwischen Beschäftigungs- und Preisstabilisierungszielen eher zentralisierte Formen der lohnpolitischen Koordinierung - staatl. Lohnkontrollen - nationale Pakte mit zeitweiliger staatl. Flankierung durch konsensorientierten wirtschaftspolitischen Rahmen - inter- bzw. intraverbandliche Koordinierung -- zentrale Vereinbarungen mit hoher Verpflichtung der Lohnpolitik -- Koordinierung durch Spitzenverbände (2) Veränderungen der betrieblichen Produktionsstrukturen - betriebliche Differenzierung und Flexibilisierung - internationaler Wettbewerb angebotsorientierte Wirtschaftspolitik - Dominanz stabilitätsorientierter Geldpolitik - finanzpolitische Konsolidierung bei hoher Arbeitslosigkeit - internationale Wettbewerbsfähigkeit organisierte Dezentralisierung der Tarifpolitik - Dominanz der Arbeitgeberverbände angebotspolitische nationale Pakte Folie Lohn-. u. Entgelts48.SS2001.doc

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