Kindheit und Gesundheit

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1 Kindheit und Gesundheit Überblick über den aktuellen Stellenwert, mögliche Perspektiven und die Anforderungen an Soziale Arbeit KFH Paderborn 13. November Dr. Antje Richter, Landesvereinigung für Gesundheit Niedersachsen

2 Gesundheit und Gesundheitskonzepte Subjektive Wahrnehmung von Gesundheit Objektive Wahrnehmung von Gesundheit Salutogenese WHO-Definition von Gesundheit Gesundheitsförderung nach Ottawa

3 Gesundheit Subjektive Wahrnehmung Abwesenheit von Krankheit Fähigkeiten und Voraussetzungen für ein produktives Leben allgemeines Wohlbefinden Objektive Wahrnehmung In der Medizin gilt im Wesentlichen: Wer den Normwerten entspricht, gilt als gesund, auch wenn er/sie sich krank fühlt.

4 Salutogenese WesentlicheKennzeichen Ressourcenorientierung Ressourcensteigerung durch gesundheitsfördernde Maßnahmen K G

5 Salutogenese Konzept des Kohärenzgefühls Verstehbarkeit Handhabbarkeit Bedeutsamkeit/Sinnhaftigkeit K G

6 Definition Gesundheit ist der Zustand des völligen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlbefindens und nicht die bloße Abwesenheit von Krankheit und Gebrechen. WHO-Verfassung (1946)

7 Karriere WHO Verfassung 1946 Politische Botschaft Alma Ata 1978 intolerabel ungerechte Verteilung von Gesundheitsressourcen WHO Europa-Region 1984 Gesundheit für alle bis zum Jahr 2000 Gesundheit 21 Gesundheit als Grundrecht und Betonung des wirtschaftlichen Faktors

8 Gesundheitsförderung Gesundheitsförderung zielt auf einen Prozess, allen Menschen ein höheres Maß an Selbstbestimmung über ihre Gesundheit zu ermöglichen und sie damit zur Stärkung ihrer Gesundheit zu befähigen. Ottawa-Charta zur Gesundheitsförderung 1986

9 Fünf Handlungsfelder Entwicklung einer gesundheitsfördernden Gesamtpolitik Schaffung gesundheitsförderlicher Lebenswelten Persönliche Kompetenz entwickeln Stärkung gesundheitsbezogener Gemeinschaftsaktionen Gesundheitsdienste neu orientieren Ottawa-Charta 1986

10 Strategien der Gesundheitsförderung Gesellschaftsbezogene Strategien Verhältnisorientierung Individuenbezogene Strategien Verhaltensorientierung

11 Kennzeichnend für die Gesundheitsförderung Politischer Auftrag Intersektoraler Ansatz Orientierung an Ressourcen Settingansatz/Lebensweltenbezug Empowerment und Partizipation

12 Topthema Kindergesundheit

13 Kindergesundheit Kindergesundheit und Geschlecht Gesundheitsstatus erwachsener Männer und Frauen Kindergesundheit und soziale Lage Gesundheitsstatus erwachsener Männer und Frauen Gesundheitsförderung für die Zielgruppe Kinder und Jugendliche Settingorientierte Vorgehensweise Beispiel

14 Jugendministerkonferenz umfassende Gesundheitsförderung als Querschnittsaufgabe interdisziplinär und sozialraumorientiert arbeiten in Kooperationsstrukturen gute Zusammenarbeit und stärkere Vernetzung insbesondere von Jugendhilfe und Gesundheitswesen Verstärkung der Gesundheitsaspekte in der Aus-, Fort- und Weiterbildung von sozial-pädagogischen Fachkräften und sektorübergreifende Fortbildungen

15 Subjektive Gesundheitsvorstellungen und Geschlecht Männer definieren Gesundheit eher eindimensional als Leistungsfähigkeit, körperliche Aktivität und Abwesenheit von Krankheit Frauen betonen stärker die Komponente Wohlbefinden und beziehen häufiger positive, psychische und soziale Dimensionen, wie z. B. familiäre Beziehungen mit ein Helfferich 1993

16 Geschlechtsunterschiede im gesundheitsrelevanten Verhalten Mehr Männer als Frauen rauchen (noch) Männer konsumieren mehr und häufiger Alkohol Männer haben häufiger Unfälle Frauen sind seltener sportlich aktiv (aber: kaum Unterschiede in der Alltagsbewegung!) Frauen ernähren sich gesundheitsbewusster Frauen nehmen häufiger Krebsfrüherkennungsuntersuchungen in Anspruch Frauen nehmen mehr Medikamente, insbesondere psychoaktive Substanzen ein

17 Inanspruchnahme von GKV-Leistungen TeilnehmerInnen Frauenanteil Männeranteil Bewegung ,5% 24,5% Ernährung ,4% 19,6% Stress ,1% 10,9% Sucht- und Genussmittel ,2% 43,8% Gesamt ,2% 22,8% nach 20, Abs. 1 SGB V im Jahr 2002 (MDK, 2004)

18 Bestimmungsfaktoren von Gesundheit (Nach Marmot und Wilkinson: Social Determinants of Health Armut und soziale Ausgrenzung soziale Unterschiede während des Lebenslaufes soziale Verhaltensmuster und dadurch strukturiertes individuelles Verhalten Soziale Organisation, sozialer Stress und Gesundheit soziale Unterstützung und sozialer Zusammenhalt soziales Kapital frühkindliche Entwicklung das psychosoziale Arbeitsumfeld Mobilität und Verkehr Nahrungsmittel Arbeitslosigkeit.

19 Sozialer Status und Geschlecht Quelle: Dr. Antje Lampert, Richter, Kroll, Landesvereinigung Dunkelberg APuZ, für Gesundheit 42/ Nds. e.v.

20 Sozialstatusbedingte Unterschiede in der Mortalität Die Differenz zwischen der höchsten und der niedrigsten Einkommensgruppe betrug bei Männern 10,8 und bei Frauen 8,4 Jahre Im Vergleich zur höchsten Einkommensgruppe sterben in der niedrigsten Einkommensgruppe doppelt so viele Männer und Frauen, bevor sie das 65. Lebensjahr erreicht haben. Das Mortalitätsrisiko von Männern und Frauen aus der niedrigsten Einkommensgruppe ist im Vergleich zur höchsten Einkommensgruppe um den Faktor 2,7 bzw. 2,4 erhöht.

21 Soziale Ungleichheit Unterschiede in Bildung, beruflichem Status und Einkommen Unterschiede bei gesundheitsrelevanten Faktoren Belastungen am Arbeitsplatz Unterstützungen bei Belastungen (z.b. soziale Unterstützung) Möglichkeiten der Erholung (z.b. Grünflächen in Wohngebieten) Gesundheitsverhalten (z.b. Rauchen, sportliche Betätigung) Gesundheitliche Vorsorge (z.b. Früherkennungsuntersuchung) Gesundheitliche Ungleichheit Unterschiede in Morbidität und Mortalität Quelle: Mielk 2000

22 Erklärung gesundheitlicher Ungleichheit Armut und soziale Ungleichheit Sozialer Status der Familie Lebensbedingungen (Risiken und Ressourcen) Materielle Versorgung Wohnen Familiensituation Freizeit Schule/Vorschule/Kindergarten Gleichaltrige (Peers) Gesundheitsverhalten, z.b. Ernährung Körperliche Aktivität Rauchen, Alkoholkonsum Inanspruchnahmeverhalten Arzneimittelgebrauch Persönlichkeit (Risiken und Ressourcen), z.b. Selbstwertgefühl Kontrollüberzeugung Optimismus Ängstlichkeit Gesundheitliche Ungleichheit Krankheiten Behinderung Unfallverletzungen Beschwerden Psychische Gesundheit Verhaltensauffälligkeiten Schmerzen Subjektive Gesundheit Essstörungen Quelle: Kiggs

23 Studien zur Kindergesundheit HBSC-Studie Gesundheitsberichte der Länder und der Kommunen, z.b. Berliner Kinderspezialbericht Shell-Studie (psychische Gesundheit) KIGGS- Studie, incl. Bella-Studie

24 Definition des Settings Ein Setting wird einerseits als ein soziales System verstanden, das eine Vielzahl relevanter Umwelteinflüsse auf eine bestimmte Personengruppe umfaßt und andererseits als ein System, in dem diese Bedingungen von Gesundheit auch gestaltet werden können. Der Setting-Ansatz fokussiert die Rahmenbedingungen, unter denen Menschen leben, lernen, arbeiten und konsumieren Bundeszentrale für gesundheitliches Aufklärung, 1996

25 Lokale Settings nutzen! Schulen Kindertagesstätten Jugendzentren Elternschulen Kultureinrichtungen Mütterberatung Familienzentren Gesundheitszentren Bürgertreffs Gemeinden (nicht nur christliche)

26 Projekt Frühe Förderung von Familien Ein bereits bewährtes Präventionsprogramm nutzen Bevorzugt im ländlichen Bereich handeln Qualifizierung von Tandem-Teams aus dem Gesundheits- und Sozialbereich Bekannte Kooperationspartner ansprechen, neue gewinnen und gegenseitige Kompetenzen ergänzen Zugang für die Familien erleichtern durch Kooperation mit bestehenden Angeboten im Wohnumfeld

27 Das salutogenetische Rahmenmodell (nach Kolip, 2004) Risikofaktoren Biologische Risiken Psychosoziale Risiken Makrosoziale Ressourcen Soziale Ressourcen (Mikro- /Mesoebene) Personale Ressourcen K G

28 Ansatzpunkte für Interventionen Personale Ressourcen (Individuum) (z.b. Steigerung von Wissen, Veränderung von Einstellungen und Verhalten) Soziale Ebene (Mikro- u. Mesoebene) (z.b. soziale Aktivierung, Unterstützung von Gruppen und Gemeindeaktivitäten) Makrosoziale Ebene (z.b. politische Einflussnahme) Bildung Soziale Aktivierung Interessensvertretung (Kolip, 2004)

29 Anforderungen an die soziale Arbeit Politische Botschaft der WHO-Definition Gesundheit ist ein Menschenrecht Aspekt der Chancengleichheit Soziale Lage als Determinante von Kindergesundheit Zugänge zur Zielgruppe Settingorientiertes Vorgehen Nutzung bestehender Zugänge Intersektorale Zusammenarbeit Interdisziplinär und sozialraumorientiert arbeiten Kooperation in Aus- und Fortbildung

30 Perspektiven und Herausforderungen für Gesundheit und Soziale Arbeit Konzentration der Aktivitäten auf die Gruppe der sozial Benachteiligten Konzeptionelle Weiterentwicklung des Settingansatzes Qualitätsentwicklung Methodenkompetenz, z.b. Partizipation und Empowerment Wirksamkeitsnachweis Finanzierung

31 Danke!

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