Geschlecht und Gesundheit

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1 Geschlecht und Gesundheit Einordnung der Ergebnisse der Arbeitsgruppe Kommunale Gesundheits-, Alters- und Pflegekonferenz Prof. Dr. Petra Kolip Fakultät für Gesundheitswissenschaften Universität Bielefeld

2 Geschlecht und Gesundheit Ausgangspunkt: Entwicklung der Lebenserwartung im Geschlechtervergleich Geschlechtsspezifische Gesundheitspotenziale Konsequenzen für die Gesundheitsförderung

3 Entwicklung der Lebenserwartung Deutschland Frauen Männer

4 Entwicklung der Lebenserwartung Deutschland Frauen Männer 82,8 77,

5 Erklärungsansätze für Geschlechterunterschiede Biologische Unterschiede Unterschiede im Verhalten Sozialisation / Lebensbedingungen

6 Hauptgründe für vorzeitige Sterblichkeit (vor dem 70. Lebensjahr) Herzkreislaufkrankheiten (insbesondere Herzinfarkt) Unfälle und Suizide Krebserkrankungen Krankheiten der Verdauungsorgane (insbesondere Leberzirrhose) Bedeutung des gesundheitsrelevanten Verhaltens für vorzeitige Sterblichkeit 6 Foto: Webwebwebber / pixelio

7 Jahre Fakultät für Gesundheitswissenschaften AG 4 Prävention und Gesundheitsförderung Fernere Lebenserwartung im Alter von 25 Jahren: Kloster- und Allgemeinbevölkerung Deutsche Frauen Deutsche Männer Bayerische Nonnen Bayerische Mönche ca ca ca ca Quelle: Marc Luy, Warum Frauen länger leben. BiB,

8 Jahre Fakultät für Gesundheitswissenschaften AG 4 Prävention und Gesundheitsförderung Fernere Lebenserwartung im Alter von 25 Jahren: Kloster- und Allgemeinbevölkerung Deutsche Frauen Deutsche Männer Bayerische Nonnen Bayerische Mönche ca ca ca ca Quelle: Marc Luy, Warum Frauen länger leben. BiB,

9 Jahre Fakultät für Gesundheitswissenschaften AG 4 Prävention und Gesundheitsförderung Fernere Lebenserwartung im Alter von 25 Jahren: Kloster- und Allgemeinbevölkerung Deutsche Frauen Deutsche Männer Bayerische Nonnen Bayerische Mönche ca ca ca ca Quelle: Marc Luy, Warum Frauen länger leben. BiB,

10 Jahre Fakultät für Gesundheitswissenschaften AG 4 Prävention und Gesundheitsförderung Fernere Lebenserwartung im Alter von 25 Jahren: Kloster- und Allgemeinbevölkerung Deutsche Frauen Deutsche Männer Bayerische Nonnen Bayerische Mönche ca ca ca ca Quelle: Marc Luy, Warum Frauen länger leben. BiB,

11 Jahre Fakultät für Gesundheitswissenschaften AG 4 Prävention und Gesundheitsförderung Fernere Lebenserwartung im Alter von 25 Jahren: Kloster- und Allgemeinbevölkerung Deutsche Frauen Deutsche Männer Bayerische Nonnen Bayerische Mönche ca ca ca ca Quelle: Marc Luy, Warum Frauen länger leben. BiB,

12 Geschlecht und Gesundheit Ausgangspunkt: Entwicklung der Lebenserwartung im Geschlechtervergleich Geschlechtsspezifische Gesundheitspotenziale Konsequenzen für die Gesundheitsförderung 12

13 Geschlechtsunterschiede im gesundheitsrelevanten Verhalten Mehr Männer als Frauen rauchen 21 % der Frauen und 26% der Männer rauchen täglich Aber: Rückgang in den jüngeren Altersgruppen >> Geschlechtsunterschiede verschwinden Sozialer Gradient ist bedeutsam 13

14 Lampert, von der Lippe, Müters, 2013 Bundesgesundheitsblatt Fakultät für Gesundheitswissenschaften AG 4 Prävention und Gesundheitsförderung Geschlechtsunterschiede im gesundheitsrelevanten Verhalten Ausstiegsquoten Tabakkonsum nach sozialer Schicht 61,8 65,6 35,8 44,6 42,8 49,2 niedrig mittel hoch niedrig mittel hoch Frauen Männer 14

15 Geschlechtsunterschiede im gesundheitsrelevanten Verhalten Mehr Männer als Frauen rauchen (noch) Männer konsumieren mehr und häufiger Alkohol Frauen ernähren sich gesundheitsbewusster Männer haben häufiger Unfälle Männer bewegen sich mehr (aber erreichen nur selten die Bewegungsempfehlungen) 15

16 Prozent Lampert, von der Lippe, Müters, 2013 Bundesgesundheitsblatt Fakultät für Gesundheitswissenschaften AG 4 Prävention und Gesundheitsförderung Geschlechtsunterschiede im gesundheitsrelevanten Verhalten Keine sportliche Aktivität nach Sozialstatus 48,9 51,3 34,0 32,8 18,9 19,0 niedrig mittel hoch niedrig mittel hoch Frauen Männer 16

17 Geschlechtsunterschiede im gesundheitsrelevanten Verhalten Mehr Männer als Frauen rauchen (noch) Männer konsumieren mehr und häufiger Alkohol Frauen ernähren sich gesundheitsbewusster Männer haben häufiger Unfälle Männer bewegen sich mehr (aber erreichen nur selten die Bewegungsempfehlungen) Frauen nehmen (in jüngeren Jahren) häufiger Krebsfrüherkennungsuntersuchungen in Anspruch 17

18 Zwischenfazit Die Gesundheitspotenziale sind bei Männern größer. Aber nutzen Sie auch die vorhandenen Angebote? 18

19 Inanspruchnahme GKV-Maßnahmen nach 20 SGB V (2014) 19% 81% Männer Frauen 19

20 Inanspruchnahme Bewegungskurse nach 20 SGB V (2014) 20% 80% Männer Frauen 20

21 Inanspruchnahme Bewegungskurse nach 20 SGB V (2014) unter über Frauen Männer 21

22 Geschlecht und Gesundheit Ausgangspunkt: Entwicklung der Lebenserwartung im Geschlechtervergleich Geschlechtsspezifische Gesundheitspotenziale Konsequenzen für die Gesundheitsförderung 22

23 Herausforderung für die Gesundheitskommunikation/-bildung Wie können Menschen befähigt werden, im positiven Sinne Einfluss auf die Gesundheit zu nehmen (Veränderung von Wissen, Einstellung und Verhalten, Einflussnahme auf die Determinanten der Gesundheit)? Wissen Einstellung Verhalten 23

24 Herausforderung für die Gesundheitskommunikation/-bildung Gesundheitskommunikation/-bildung muss zielgruppengerecht erfolgen 24

25 Beispiel für geschlechtergerechte Gesundheitskommunikation 25

26 Beispiel für geschlechtergerechte Gesundheitskommunikation 26

27 Einordnung der Ergebnisse Männergerechte Ansprache führt zu beeindruckend hohen Anmeldezahlen bei Männern! Subjektiv ist es Männern weniger wichtig als Frauen, an einem geschlechterhomogenen Kurs teilzunehmen Zahlreiche weitere Gründe bestimmen die Kurswahl (Zeitfenster, gemeinsamer Besuch mit Partner/-in Einfluss des Geschlechts der Kursleitung ist unklar 27

28 Pressestelle der Universität Bielefeld Prof. Dr. Petra Kolip Universität Bielefeld Fakultät für Gesundheitswissenschaften Postfach Bielefeld

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