Prof. Catherine Blaya, Universität Nice Sophia Antipolis. Präsidentin des Observatoire international de la Violence scolaire Prof.

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1 Prof. Catherine Blaya, Universität Nice Sophia Antipolis. Präsidentin des Observatoire international de la Violence scolaire Prof. Eric Debarbieux, Universität de Paris Est- Créteil. Délégué ministériel chargé de la prévention et de la lutte contre les violences à l école (f)

2 Evidenzbasierte Methode: Ansatz der Aufklärung «L homme sage règle son comportement sur les preuves devant lui» David Hume (Ein Traktat über die menschliche Natur. Buch I: Über den Verstand 223-4) «En prévention, les triomphes autoproclamés sur la foi de chiffres de complaisance sont légion». Maurice Cusson (2002) (Selbsterklärte Erfolge aufgrund gefälliger Zahlen sind in der Prävention durchaus keine Seltenheit)

3 Methodologie Eine Synthese der gesamten verfügbaren Meta-Analysen Die Meta-Analyse ist eine Analyse von Analysen, das heisst die statistische Analyse einer grossen Sammlung von Analyse- Ergebnissen mehrerer Einzelstudien, die dadurch zusammengeführt werden. (Smith & Glass, 1977) Diese neue statistische Analyse setzt voraus, dass ausreichend Daten früherer Studien zur Verfügung stehen. Was Gewalt an Schulen anbelangt Programme zur Prävention von Gewalt und Delikten im schulischen Umfeld sind ausreichend wissenschaftliche Grundlagen vorhanden, sie sind in den letzten Jahren massiv erweitert worden.

4 Datengrundlage - Grundsätze Eine Metaanalyse basiert auf der Gesamtzahl von veröffentlichten Einzelstudien nach präzisen Auswahlkriterien. Die Standards sind heute bekannt: systematisches experimentelles Vorgehen (Pretests vor der Programm-Implementierung, Posttests und Kontrollgruppen, Zufallsgruppen oder Stichproben mit gleichen Voraussetzungen zwischen Versuchsgruppe und Kontrollgruppe), statistischer Nachweis für abschreckende Wirkungen, und Replikation dieser Wirkungen auf mehrere Gruppen. Die Meta-Analyse setzt somit eine systematische Analyse dieser Studien voraus. Eine systematische Analyse ist die Synthese der Evaluationen, die entweder veröffentlicht wurden oder der «grauen Literatur» entstammen, erarbeitet anhand von strikten Identifikationsmethoden.

5 Arbeitssprachen: Französisch, Englisch, Spanisch und Portugiesisch Schlüsselbegriffe: Schule und/oder Einschüchterung oder sexueller Missbrauch; Mobbing, Gewalt; asoziales Verhalten; Aggression; physische Gewalt; verbale Aggression; Erpressung; Opfer; Aggressor; Drohung; Missbrauch; Sexismus; Homophobie; Rassismus; Prävention; Programm; Intervention; Evaluation, Meta- Analyse. Datenbanken: Campbell Collaboration Social, Psychological, Educational and Criminological Trials Register (C2-SPECTR), Dissertation Abstracts Online, ERIC, MEDLINE, The National Criminal Justice Reference Service (NCJRS), PsychInfo/PsychLit, Sociological Abstracts, Sudoc, Babord, Scopus, Francis, Science direct, Cochrane database of systematic reviews, Pascal, Cochrane. Einschlusskriterien: Pre-/Posttest; Rückgang der Gewalt; Zufallsgruppe; Kontrollgruppe Ergebnisse: 2200 Erwähnungen 60 Abstracts für eine eingehendere Prüfung 17 Meta-Analysen und 27 Reviews Methode

6 Modellprogramm systematisches experimentelles Konzept (experimentell oder quasi-experimentell) signifikanter Abschreckungseffekt bezogen auf: Gewalt oder schwere Delikte (Niveau 1) jeglichen Risikofaktor für Gewalt mit einem wesentlichen Effekt (.30 oder mehr) (Niveau 2) Duplikation mit messbaren positiven Effekten nachhaltige Effekte Erfolgsversprechende Programme systematisches experimentelles Konzept (experimentell oder quasi-experimentell) signifikanter Abschreckungseffekt bezogen auf: Gewalt oder schwere Delikte (Niveau 1) jeglichen Risikofaktor für Gewalt mit einem gemessenen Effekt von.10 oder mehr (Niveau 2) entweder Duplikation oder Darlegung der Effektdauer Funktioniert nicht systematisches experimentelles Konzept (experimentell oder quasi-experimentell) signifikate Evidenz einer Null- oder Negativwirkung auf die Gewalt oder identifizierter Risikofaktor Duplikation, mit Evidenz, dass das Programm nicht greift oder die Situation verschlimmert Wissenschaftliche Standards zur Ermittlung der Effekte eines Gewaltpräventionsprogramms (Vorlage: Surgeon General, 2004).

7 Was nicht funktioniert Evidenz versus Illusion Beispiel: D.A.R.E (Drug Abuse Resistance Education program in schools) Bootcamps Grenzen der situativen Prävention

8 Was funktioniert: 1 Primärprävention Effiziente Vorgehen: - Interventionen zum Aufbau klarer, verständlicher und gerechter Normen - vermehrt positive Verhaltensimpulse um positive Grundhaltung zu stärken und zu fördern - gemeinsames Vorgehen in und ausserhalb der Klasse - Reorganisation der Klassen im Sinne einer grösseren Flexibilität (um Ghetto-Klassen zu vermeiden) - flexiblere Zeitplanung - als absolute Norm: Stärkung des Zusammenhalts innerhalb der Einrichtung - Vernetzung mit Quartier und Familien - Projektsteuerung

9 Was funktioniert: 2 Sekundärprävention - soziale Kompetenzen entwickeln (insb. Empathie) und kognitiv-verhaltensorientierte Methoden - Wutkontrollprogramme (anger coping, Lochman et al., 1984). Förderung der Moralentwicklung und Übungen zur Bewältigung sozialer Probleme Elternbildung und Besuche zu Hause (insb. Nachsorge nach Geburt) sind effizient Ausbau von bürgernahen Sozialdiensten: Erhöhung des Sozialkapitals eines Sektors Möglichkeit der sofortigen Hilfe

10 Was funktioniert: 3- Tertiärprävention Ausführlichere, multimodale Programme, die Arbeit mit Familie und Schule, und Arbeit mit den Jugendlichen selber verbinden kognitiv-verhaltensorientierte Interventionen Entwicklung der Sozialkompetenzen Entwicklung neuer gesellschaftlicher Perspektiven Programme LIFT (Mark et al., 2000) Programme Adagra (Lussier, 2001).

11 Kontext und Voraussetzungen 1: Egal um welches Programm es sich handelt, die Voraussetzungen für die Umsetzung sind genau so wichtig wie das Programm selber. 2: Trotz wissenschaftlicher Evidenz in Bezug auf deren Effizienz, finden Programme oder Lehren, die sich daraus ziehen lassen, kaum allgemeine Verbreitung. 3: Der positive Effekt der Programme zeigt sich nicht kurzfristig. Die Programme brauchen Zeit, um in die Kultur der Institutionen einzufliessen und die Grundhaltung der Schüler/innen und des Lehrpersonals zu beeinflussen (Smith et al., 2004)

12 Mobilisierung als Grundvoraussetzung Die Qualität eines Programms hängt davon ob, wie sich die Teams dafür engagieren (Gottfredson, 2001 ; Wilson et. al., 2003 : 15); die konkrete Unterstützung der obersten Entscheidungsträger einer Institution spielt dabei eine entscheidende Rolle. Gleiches gilt für Lehrkräfte und andere Fachleute. Hier geht es ganz konkret um das Verständnis des eigenen Berufs beziehungsweise ganz trivial um die Arbeitsbelastung des Personals.

13 Fazit Programme oder Routine: das Schulklima ist zentral

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