Rindfleischproduktion im Berggebiet

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1 Rindfleischproduktion im Berggebiet Möglichkeiten und Grenzen Johann Häusler u. Dr. Andreas Steinwidder LFZ Raumberg-Gumpenstein

2 Inhaltsangabe Rahmenbedingungen Qualitätsrindfleisch Mutterkuhhaltung Produktionssysteme Fütterung der Mutterkuh Versorgung des säugenden Kalbes bzw. Jungrindes Versuchsergebnisse Kalbinnen- und Ochsenmast Schlussfolgerungen

3 Rahmenbedingungen Südtirol Etwa Betriebe vorwiegend im Nebenerwerb Zur Zeit etwa Rinder (davon etwa Milchkühe = Hauptproduktionsform in der Rinderhaltung) Rinder werden auf Almen (vorwiegend Hochalmen) gealpt Pro-Kopf-Verbrauch Rindfleisch ,6 kg nur ca. 10 % aus Südtirol Rindfleisch im Wert von 36 Mio. Euro wurde importiert Konsument wünscht zunehmend regionale Produkte Bedarf an qualitativ hochwertigem Rindfleisch aus der Region steigt Entwicklung von Markenprogrammen Durch Intensivierung im Milchviehbereich werden Flächen frei!!

4 Rahmenbedingungen Qualitätsrindfleisch Südtirol Eher extensive Standorte/ Regionen Weide- und Almhaltung wenig Kraftfutter Milchviehhaltung wird Hauptproduktionsform bleiben und muss eingebunden werden Erstellung von definierten Qualitätskriterien (Landwirt bis Konsument) Zusammenarbeit mit Vermarktern/ Handel suchen Nutzung vorhandener Strukturen Aufbau mehrerer Produktionsschienen

5 Ein bunter Blumenstrauß Kalbfleisch Jungrind bio. Mastkalbin Altkuh Ochse

6 Qualitätsrindfleisch Konsument Handel / Verarbeitung Produzent

7 Produktion Tageszunahme Alter Futterverwertung Fleischausbeute Tiergesundheit Handelsklasse Fettklasse Fettfarbe Schlachtgewicht Be-/Verarbeitung Handel Was versteht wer unter Qualität Nachfrage Geschmack Kontinuierliche Menge Kocheigenschaft und Beschaffenheit Zartheit Lebensmittel- Fleischfarbe sicherheit Fetteinlagerung Fleischreifung Produktionsweise Konsument

8 Produktqualität - Fettabdeckung Geschmacksstoffe sind fettlöslich Marmoriertes Fleisch Fettabdeckung erforderlich Zartheit und Saftigkeit damit verbessert Fettgehalt, % n Saftigkeit Zartheit Aroma/Geschmack <2,0 73 4,00 3,96 4,11 2,0 - < 3, ,98 3,92 4,12 3,0 - < 4,0 75 4,13 4,06 4,34 4,0 - < 5,0 39 4,35 4,41 4,52

9 Produktqualität extensive Bedingungen Relativer Fett- und Eiweißansatz unter extensiven Bedingungen (nach KIRCHGESSNER u. Mit., 1994; SCHWARZ u. Mit., 1995) Ansatz in % v. Zuwachs Stiere Fettansatz Eiweißansatz Lebendgewicht, kg Ochsen Fettansatz Eiweißansatz Lebendgewicht, kg Lebendgewicht, kg Kalbinnen Fettansatz Eiweißansatz Lebendgewicht, kg Qualität

10 Fleischqualität Versuchsergebnisse Jungstiere Ochse Kalbin Schlachtkörpermasse kg Fettgehalt (M.l.d) % 1,97 3,01 2,88 Kollagenlöslichkeit % 14,6 16,4 17,2 Scherkraft kg 4,2 3,8 3,8 Saftigkeit (6 saftig, 1 tro.) Punkte 3,9 3,9 4,0 Zartheit (6 zart, 1 zäh) Punkte 3,7 4,3 4,2 Aroma (6 sehr gut, 1 gering) Punkte 3,8 4,2 4,4 USA vorwiegend Ochsen und Kalbinnen Temisan 1989

11 Produktqualität Marmorierung Stark muskulöse weiß-blauen Belgier haben in den Muskeln einen Fettgehalt von 0,5 %. Fettgehalt von Angusrindern liegt bei 5 10 % (Japanische Rasse Wagyu Muskelfettanteil 30 %) Entscheidend: Fettgehalt und Verteilung

12 Produktqualität Rassen Rasseneigenschaften Rahmen Rasse Mastleistung Ausschlachtung nötige Mastintensität Großrahmig Charolais Blonde d Aquitaine Piemonteser Weiss-blaue Belgier Fleckvieh Gelbvieh Limousin Pinzgauer o Deutsch Angus + + o Aberdeen Angus o + o Luing - + Kleinrahmig Galloway - o Highland - o ++ = hoch, + =überdurchschnittlich, o = durchschnittlich, - = gering Genetik ist auf den Standort (und Markt) abzustimmen o - -

13 Ein hoch gehungertes Tier wird auch einmal fett Stimmt, aber. Produktqualität Tageszunahmen g Alter Schlachtung Mon. 28,0 25,0 22,5 Grundfutter kg TM Kraftfutter kg FM Energie MJ ME Energieaufwand je kg Zuwachs MJ ME/kg Zuwachs Futteraufwand je kg Zuwachs kg TM/kg Zuwachs 10,1 9,0 8,0 Futteraufwand je kg Zuwachs % v. 850 g TZ benötigt mehr Futter alt bei Schlachtung Energiebedarf MJ ME Leistung Erhaltung Lebendgewicht kg

14 Produktionsformen - Energiebedarf (Engergiegehalt MJ NEL) 8,5 8,0 MJ NEL/kg T 7,5 7,0 6,5 6,0 5,5 5,0 Stiermast Jungrindfleisch, Kalbinnenmast intensiv Ochsenmast intensiv Mutterkühe säugend Ochsen u. Kalbinnen extensiv Einsteller extensiv Mutterkühe trocken, Extensivrassen Produktionsform

15 Energiegehalt und Produktionsform 8,5 8,0 Kraftfutter MJ NEL/kg T 7,5 7,0 6,5 6,0 5,5 5,0 Intensivweiden in Gunstlagen Kulturweiden Intensivweiden Berggebiet Extensiv- bzw. Almweiden 20. Mär. 9. Mai. 28. Jun. 17. Aug. 6. Okt. 25. Nov. Datum Stiermast Kalbinnenmast intensiv Ochsenmast intensiv Mutterkühe säugend, Jungrindfleisch Ochsen u. Kalbinnen extensiv Einsteller extensiv Mutterkühe trocken, Extensivrassen

16 Mutterkuhhaltung Produktionssysteme, Fütterung, Versuchsergebnisse

17 Produktionsformen in der Mutterkuhhaltung Einstellerproduktion Jungrindfleischproduktion Mutterkuhbetrieb mit Ausmast am eigenen Betrieb Zuchtviehverkauf Landschaftspflege und Generhaltung Die Produktionsform muss auf die betriebsindividuellen Besonderheiten (Lage, Qualität der Weiden, Absatzmöglichkeiten ) und die Interessen des Betriebsführers abgestimmt werden!!!

18 Einstellerproduktion traditionelle Vermarktungsschiene in der Mutterkuhhaltung Kälber werden mit 6-9 Monaten u kg Lebendgewicht (bei Futterknappheit schon früher) abgesetzt und an spezialisierte Mastbetriebe verkauft auch für extensive Trocken- und Höhenlagen geeignet meist Gebrauchskreuzungen mit mittel- bis großrahmigen eher spätreifen Fleischrassen (Charolais, Blonde d Aquitaine)

19 Jungrindfleischproduktion geeignet für spezialisierte Mutterkuhbetriebe hauptsächlich für Markenprogramme (Natura-Beef, Styria Beef, Tiroler Jahrling, u. a. m.) und Direktvermarktung Jungrinder werden mit max Monaten und ca kg geschlachtet (Schlachtgewicht kg) eher intensiv gute Futterbasis erforderlich Handelsklassen: E, U, R Fettklassen: 2, 3 Alter: 9 - unter 11 (12) Monate Gewicht SK: 200 (220) 270 kg Lebendgewicht: kg

20 Jungrindfleischproduktion ebenfalls meist Gebrauchskreuzungen Kühe mit guter Milchleistung (z. B. Fleckvieh) als Mutterkühe Stiere einer klein- bis mittelrahmigen, eher frühreifen Fleischrasse als Vatertiere (z. B. Limousin, Aberdeen Angus) gute Mast- u. Schlachtleistungen (Zunahme, Ausschlachtung, Fettabdeckung!) Jungrindfleisch entspricht dem Ernährungstrend (zart, kurze Zubereitungszeit)

21 Einsteller oder Jungrind? Lebendgewichtsentwicklung mehrere Versuche: Raumberg-Gumpenstein, J. Häusler u. A. Steinwidder; (Ochsen u. Kalbinnen; FVxLI, FVxCH, FVxMurb.) Lebendgewicht, kg Monate unter 220 kg (240) besser Einsteller y = -0,00022x 2 + 1,33437x + 40,66282 Alter, Tage

22 Ausmast Erzeugung von Qualitätsrindfleisch (Kalbinnen- und Ochsenmast) Kalbinnen u. Ochsen sind gute Grundfutterverwerter verstärkt im Rahmen von Qualitäts- (Marken-) programmen (Schlachtgewichte ca. 550 kg Kalbinnen, Ochsen ca. 620 kg, Alter bei der Schlachtung: ext Mon., int Monate) vorwiegend Gebrauchskreuzungen aber auch Fleckvieh Kühe mit guter Milchleistung (z. B. Fleckvieh) als Mutterkühe Stiere einer mittel- bis großrahmigen, eher spätreifen Fleischrasse als Vatertiere (Charolais, Blonde d Aquitaine) gute Mast- u. Schlachtleistungen (Zunahme, Ausschlachtung) und gute Fleischqualitäten auf jedem rinderhaltenden Betrieb möglich

23 Zuchtviehverkauf Herde ist reinrassig Zucht von Jungkühen und Stieren für andere Mutterkuhbetriebe (z. B. Fleckvieh, Limousin, Charolais.) nur für einen kleinen Teil der Betriebe sinnvoll Reinzucht u. Zuchtviehverkauf auch bei Extensivrassen möglich Reinzucht von gefährdeten Rassen (Generhaltung)

24 Landschaftspflege - Extensivrassen sehr anspruchslos - geeignet für ganzjährige Freilandhaltung Schottisches Hochlandrind, Galloway, Yak, Zwerg-Zebus, Luing und dgl. mehr nur für Extensivweiden geeignet können Intensivweiden u. gute Futterqualitäten nicht nutzen geringe wirtschaftliche Bedeutung gute Erlöse durch Direktvermarktung in Feinkostläden und in der gehobenen Küche

25 Genetik und Leistung

26 Generhaltung von aussterbenden Rassen (z. B. Pustertaler Sprintzen, Murbodner, Tuxer, Hinterwälder u. a.) Förderung für Generhaltung ist wesentlicher Bestandteil der Betriebseinnahmen teilweise relativ gute Mast- u. Fleischqualitäten, jedoch große Schwankungen geringe Bedeutung, meist regional beschränkt Quelle: Fortschrittlicher Landwirt

27 Die ideale Mutterkuh Milchleistung kg in etwa 250 Tagen tiefe Brust und Flanke guter Muskelansatz an Keule, Schulter und Rücken genügend breites und leicht abfallendes Becken eher klein bis mittelrahmig sehr gute Fundamente hoher Euteransatz Zitzen dürfen nicht zu dick und lang sein Euter müssen in Ordnung sein

28 Milchleistung - Mutterrasse max. Milchleistung, in % relativ zu FV Fleckvieh Mast max. Milchleistung in % von Fleckvieh-M max. Milchleistung in kg Angus Charolais Chianina Hereford Limousin Devon South max. Milchleistung, kg

29 Genetik und Leistung Angus bzw. Fleckvieh auf Almweide Estermann, 2001 (CH) Muttertiere Fleckvieh Angus Fleckvieh Angus Abkalbung spä. Herbst spä. Winter spä. Herbst spä. Winter Mutterkühe Lebendmasse, kg Futteraufnahme, kg T 15,9 13,0 15,5 16,2 13,1 12,9 Futteraufnahme, % v. LM 2,9 2,4 2,7 3,0 2,5 2,4 Verdaul. Organische Masse, % 74,1 73,7 73,5 74,6 73,3 74,1 Kälber (Ang x FV bzw. Ang x Ang) Lebendmasse, kg Tageszunahmen, g Grundfutteraufnahme, kg T 2,4 2,3 3,5 1,3 2,9 1,6 Grundfutteraufnahme, % v LM 1,1 1,2 1,3 0,8 1,3 1,1

30 Tageszunahmen von Jungrindern bei unterschiedlicher Milchleistung (Kreuzungsjungrinder) Tageszunahmen, kg 1,2 1,0 0,8 0,6 0,4 0,2 0,85 1,05 0,0 5,1 10,2 Milch, kg/tag (WYATT et al zit. n. PERRY u. CECAVA 1995)

31 Versuchsergebnisse Ermittlung der Milchleistung von Mutterkühen Tage Säugeperiode 180 Tage Säugeperiode 20 Milchmenge in kg Säugetag

32 Versuchsergebnisse Ermittlung der Milchleistung von Mutterkühen Tage Säugeperiode 180 Tage Säugeperiode 20 Milchmenge in kg Säugetag

33 Versuchsergebnisse Versuchsergebnisse Ermittlung der Milchleistung von Mutterkühen Säugezeit/Tag 270 Tage 180 Tage n 9 12 Mittelwert 3.351, ,7 Max , ,3 Min , ,8 s e 365,3 310,4 Milch/ Tag 12,4 12,5

34 Milchleistung Auswirkung einer Zwillingsgeburt 25 Lilo04 Lilo05 Lilo06 20 Milchleistung in kg Lilo 04 = kg Milch 5 Lilo 05 = kg Milch Säugetag Lilo 06 = kg Milch (= Steigerung um 40%)

35 Körpergewichtsentwicklung Auswirkung einer Zwillingsgeburt Lilo04 Lilo05 Lilo Gewicht in kg Tage nach der Abkalbung

36 Diskussion Wie plausibel ist dieses Ergebnis? Milchleistung wird durch Milchentzug geregelt - geringerer Milchentzug höherer Euterinnendruck und geringere hormonelle Stimulierung = weniger Milch Zwillingsgeburt einer Mutterkuh führte zu einer um 40 % höheren Milchleistung Kühe wurden nach Versuchsende in Milchviehherde überstellt durchschnittliche Milchleistung = kg, Max.leistung = kg Milch, Min.leistung = kg Kalb benötigt nur etwa max kg Milch = durchschnittlich zwischen 12 u. 13 kg Milch pro Tag Ähnliches Ergebnis in deutscher Untersuchung

37 Genetik und Milchleistung Genotyp Mutterkuh Versuchsergebnis aus Deutschland Limousin Fleckvieh Fleisch Fleischrind x Fleischrind Milchrind x Fleischrind Anzahl Tiere Milchmenge (kg) s e

38 Bedeutung der Milchleistung Energieaufnahme, MJ ME/Tag ME aus Beifutter 90 ME Restbedarf 80 ME Aufnahme Milch ME aus Beifutter 80 ME Aufnahme Milch kg Milch kg Milch Energieaufnahme, MJ ME/Tag Lebendgewicht, Lebendmasse, kg Lebendgewicht, Lebendmasse, kg 1000 kg Milchleistungsdifferenz: etwa 150 g ( ) g niedrigere Tageszunahmen oder kg weniger LG + schlechtere Klassifizierung

39 Mutterkuhversuch - Ergebnisse Durchschnitt SZ 180 SZ 270 n Geburtsgewicht (kg) 50,1 51,1 49,2 Schlachtalter (Tage) Dauer der Säugeperiode Mastdauer nach Säugeperiode Zwischenkalbezeit Tageszunahmen (g) TZ Säugeperiode TZ Mastperiode Milchverbrauch Energiekraftfutter Proteinkraftfutter KF-Verbrauch gesamt Schlachtgewicht nüchtern Schlachtkörpergewicht warm 310,6 305,9 315,2 Ausschlachtung warm (%) 57,4 57,4 57,5 Fleischklasse (E=1) 2,3 2,4 2,1 Fettklasse 3,5 3,8 3,2

40 Praktische Auswirkungen auf die Fütterung der Mutterkuh

41 Tägliche Milchleistung (3.500 kg Milch, 600 kg LG) Energiebedarf, MJ NEL Milchleistung Milch kg Tag

42 Tägliche Milchleistung (3.500 kg Milch, 600 kg LG) Energiebedarf, MJ NEL Milchleistung Erhaltungsbedarf Absetzen TRÄ Milch kg Tag

43 Erforderliche Futteraufnahme Energiebedarf, MJ NEL Milchleistung Erhaltungsbedarf Tag Absetzen TRÄ Erforderliche Futteraufnahme kg, Heu o. GS, 5,6 MJ NEL

44 Tatsächliche Futteraufnahme Energiebedarf, MJ NEL Milchleistung Erhaltungsbedarf Tag Absetzen TRÄ Tatsächliche Futteraufnahme kg, Heu o. GS, 5,6 MJ NEL

45 Fütterung der Mutterkuh Optimalvariante!! mittlere Qualität ausreichend gutes Grundfutter (ca. 5,5 MJ NEL) gering geringe Qualität (ca. 5 MJ NEL) Abkalbung Säugemitte Trocken

46 Fütterung der Mutterkuh Erstes Säugemonat: eher verhalten unabhängig von der Milchleistung (5,0-5,2 MJ NEL/kg T) Heu + Grassilage oder Weide minderer Qualität Säugemonat: mittlere Grundfutterqualität (5,5-5,7 MJ NEL) Säugemonat: Grundfutterqualität kann zurück gehen Heu + GS oder Weide minderer Qualität Trockenstehzeit: Grundfutterqualität an BCS anpassen Unterversorgungen vermeiden u. Kühe nicht anfüttern!

47 Mineral- und Spurenelementversorgung säugend Grünland Grünland trockenstehend (10 kg Milch) intensiv extensiv Stroh Maissilage Calcium, g/kg T 4,1 3, ,5 Phosphor, g/kg T 2,6 2,1 4,5-2, ,6-1,0 2-2,3 Magnesium, g/kg T 1,5 1,5 3-1,5 2,5-1,5 0,8-1,0 1,3-1,5 Natrium, g/kg T 1,2 1 0,9-0,3 0,5-0,1 3-4 <0,1 Kupfer, mg/kg T Mangan, mg/kg T Selen, mg/kg T 0,2 0,2 0,3-0,05 0,3-0,05 0,1-0,2 Zink, mg/kg T Vitamin A, IE/kg T Vitamin D, IE/kg T Vitamin E, mg/kg T ß-Carotin, mg/kg T Stroh (ev. Heu) Stallhaltung Stroh, kons. gelagertes GF Stroh, Maissilage, Heu, (Grassilage) g handelsübliche vitaminisierte Mineralstoffmischung, abgestimmt auf das Grundfutter (spurenelement- und phosphorreich) und zusätzlich g Viehsalz sind ausreichend!

48 Fütterung der Mutterkuh Körperkondition der Kühe beachten! Körperkondition beim Trockenstellen bzw. bei der Abkalbung: 3,00-3,5 (3,75) Punkte Konditionsabnahme bis zum 100. Säugetag: max. 1,00 Punkt (optimal 0,5-0,75)

49 Fütterung der Mutterkuh Zu magere Kühe sind unterversorgt haben niedrigere Milchleistungen eine schlechtere Fruchtbarkeit und ihre Kälber eine schlechtere Zuwachsleistung!

50 Fütterung der Mutterkuh Zu fette Kühe sind überversorgt (zu gute GF-Qualität, Maissilage) neigen zu Schwergeburten verlieren nach der Abkalbung rasch Gewicht dadurch steigt die Ketosegefahr und die Fruchtbarkeit sinkt! schlechte Futtereffizienz!!!!

51 Konditionsabnahme und Fruchtbarkeitsparameter Tiere Tage bis zur 1. Ovulation Tage bis 1. festgest.. Brunst Tage bis 1. Besamung Konzeptionsrate 1. Besamung,% Besamungen pro Konzeption Gebärmutterentz rmutterentzündungen, ndungen, % Körperkonditionsabnahme < 0,5 Pkt. 0,5-1,0 > 1,0 Pkt ,8 2,3 2, (Butler und Smith 1982)

52 Häufige Fütterungsfehler Kühe kommen verfettet zur Abkalbung schlechte Versorgung in der Säugeperiode starke Abmagerung Unausgewogene Rationen (Eiweiß, Energie, Mineralstoffe, Vitamine) Rasche Rationsumstellungen Futtermittel minderer Qualität Wasserversorgung

53 Tipps für die Praxis Richtige Rassen und Vaterwahl für die jeweilige Produktionsform Tiergerechte Haltungsbedingungen Trockenstehende Kühe getrennt halten Geburtsbeobachtung und -hilfe Gesunde Euter und Kühe - gesunde Kälber Stier bei der Herde Regelmäßige Klauenpflege Ruhiger Umgang mit den Kühen Zeit für Tierbeobachtung Mutterkühe erhalten kein Kraftfutter!! Ausnahmen: Zwillingsgeburten, sehr schlechte Futterbasis oder Futterknappheit!

54 Versorgung des säugenden Kalbes bzw. Jungrindes

55 Versorgung des säugenden Kalbes Saubere und desinfizierte Abkalbebox Geburtshilfe (wenn notwendig) Rechtzeitige Verabreichung von Kollostrum Futterhygiene Haltungsbedingungen Parasitenkontrolle Tierbeobachtung

56 Versorgung des säugenden Kalbes Kuh optimal versorgen - gute Milchleistung bestes Grundfutter zur freien Aufnahme ausreichend Wasser einwandfreier Qualität (Tränkebecken muss sauber sein!) Mineralstoffergänzung 4-6 % Ca- und spurenelementreiche Mischung % Futterkalk im Kraftfutter Verabreichung von Kraftfutter?? Eine gezielte Verabreichung von Kälberheu und Kraft- bzw. Mineralfutter ist nur in einem Kälberschlupf möglich!!

57 Versorgung des säugenden Kalbes Kraftfutterbeifütterung? abgesetzte Kälber: ja säugende Kälber: abhängig von - Betriebssituation - Vermarktungsmöglichkeit - Rasse und Milchleistung der Mutter wenn KF, dann Energie - KF (Getreide, Körnermais, Trockenschnitzel etc.,12-13 % XP) Kälber von Kühen einer Fleischrasse (Limousin, Charolais..) brauchen meist Kraftfutter um entsprechende Zunahmen zu erzielen!!!

58 Mineralstoffversorgung des Kalbes Bedarf Milch Grünland Grünland Lebendmasse intensiv extensiv Calcium, g/kg T 10,9 7,8 6,8 8, Phosphor, g/kg T 5,1 4 3,5 7,2 4,5-2,5 3-2 Magnesium, g/kg T 2 1,5 1,4 0,9 3-1,5 2,5-1,5 Natrium, g/kg T 1,1 1,1 1,1 3,2 0,9-0,3 0,5-0,1 Kupfer, mg/kg T Mangan, mg/kg T Selen, mg/kg T 0,15 0,3 0,3-0,05 0,3-0,05 Zink, mg/kg T Vitamin A, IE/kg T Vitamin D, IE/kg T Vitamin E, mg/kg T g/tag einer Ca- und spurenelementbetonten Mineralstoffmischung und etwa g/tag Salz (ab etwa 200 kg LM) garantieren eine ausreichende Mineralstoffversorgung!!!

59 Versorgung des Absetzers Futterwechsel und Absetzen nicht gleichzeitig Langsame Rationsumstellung Verabreichung von Grundfutter höchster Qualität zur freien Aufnahme (min. 2x täglich) Kraftfutter ausreichend aber schonend verabreichen ca. 1 3 kg pro Tag Mineralstoff- und Vitaminergänzung Wasserversorgung sichern optimale Laufstallhaltung Kälber gezielt auf Verkauf bzw. Mast vorbereiten!

60 Jungrinder ohne Kraftfutter - Versuchsergebnisse Grabnerhof- Niederalm; Saisonale Frühjahrsabkalbung, FV-Mutterkühe (J. Häusler u. Mit. 2007) Geschlecht (G) Rasse (R) Laktation (L) Merkmal Mittel Ochse Kalbin FVxLI FVxMur Tiere Geburtsgewicht, kg 44,1 45,5 42,8 47,1 41,2 37,6 44,8 44,1 50,1 LG-Schlachtung, kg 388,6 401,6 375,6 388,0 389,2 392,8 401,1 376,3 384,1 Tageszunahmen, g Mastdauer, Tage Ausschlachtung (k), % 55,6 54,8 56,5 57,5 53,8 54,3 54,4 55,9 58,0 Ausschlachtung (w), % 56,5 55,8 57,3 58,5 54,6 55,3 55,4 56,7 58,8 Fleischklasse (E=1), Pkt. 2,69 2,56 2,81 2,63 2,75 2,37 2,84 2,91 2,63 Fettklasse, Pkt. 2,45 2,37 2,52 2,44 2,46 2,63 2,74 2,16 2,27 Verdauungstrakt, kg 63,8 70,3 57,2 56,9 70,6 70,1 66,4 60,7 57,8 Nierenfett, kg 5,22 4,35 6,09 5,57 4,86 5,43 6,03 4,96 4,45 Nierenfett, % SK 1,35 1,07 1,63 1,45 1,24 1,39 1,50 1,32 1,17 Wertvolle Teilst., % v. SK 41,0 40,9 41,1 41,7 40,4 40,4 41,7 40,8 41,2 Kochsaftverluste, % 37,0 35,9 38,2 37,2 36,9 33,3 37,9 40,4 36,6 Tropfsaftverluste, % 3,93 3,78 4,09 4,05 3,82 3,63 3,66 4,09 4,35

61 Mutterkuhhaltung u. insbesondere die Weidehaltung von Mutterkühen ist eine arbeitsextensive Form der Tierhaltung und Grünlandbewirtschaftung. Trotzdem müssen im Management Mindestanforderungen zur Sicherung der Gesundheit, Fruchtbarkeit und Leistung beachtet werden.

62 Kalbinnen- und Ochsenmast

63 Entwicklung der Gewebe Einflüsse der Fütterung, F Rasse und des Geschlechts Fütterungsintensität Rasse Geschlecht hoch niedrig frühreif spätreif Kalbin Ochse Stier Fettansatz früh spät früh spät sehr früh früh sehr spät

64 Schlachtleistung und Fleischqualität Kalbinnen Ochsen Stiere Lebendgewicht (V-Ende), kg Tageszunahmen, g Schlachtkörper, kg Ausschlachtung, % 55,3 56,7 57,1 EUROP Fleischig. R - R - R + EUROP Fettkl. 2,6 2,7 2,0 Muskelgewebe, % 61,5 66,5 69,7 Fettgewebe, % 14,4 12,5 4,6 Innereienfett, kg 22,9 19,8 11,6 Marmorierung, Pkt. 3,0 2,4 2,2 Rückenmuskelfläche, cm Fettflächenanteil R., % 5,1 3 2,1 Zartheit, Pkt. 4,6 3,9 3,5 Geschmack, Pkt. 4,5 4,1 4,1 Gesamteindruck, Pkt. 13,9 12,4 12,1 Scherkraft, kg 3,3 3,2 3,6 Steinwidder u. Mit. 2002; Frickh u. Mit a,b

65 Intensität und Wirtschaftlichkeit Je intensiver die Produktionsbedingungen desto wirtschaftlicher die Stiermast! Mittelintensive und extensive Mast: nur möglich m mit Kalbinnen und Ochsen Kostengünstiges nstiges Futter jedenfalls notwendig

66 Versuchsergebnisse Durchschnitt Ochse Kalbin n Geburtsgewicht (kg) 50,1 49,6 50,7 Schlachtalter (Tage) Dauer der Säugeperiode Mastdauer nach Säugeperiode Tageszunahmen (g) TZ Säugeperiode TZ Mastperiode Milchverbrauch Energiekraftfutter Proteinkraftfutter KF-Verbrauch gesamt Schlachtgewicht nüchtern Schlachtkörpergewicht warm 310,6 335,7 285,5 Ausschlachtung warm (%) 57,4 57,8 57,0 Fleischklasse (E=1) 2,3 2,2 2,3 Fettklasse 3,5 3,5 3,4

67 Versuchsergebnisse Tageszunahmen der Jungtiere Ochsen 180 Kalbinnen 180 Ochsen 270 Kalbinnen Tageszunahmen in g Lebenstag

68 Kreuzungen Rassen? Kalbinnen und Ochsen verfetten früher und stärker Spätreife und großrahmige rahmige Rassen für f Ausmast günstig je höher h her die Mastintensität t um so wichtiger! Frühreife Rassen für f r Jungrinderproduktion und bei extensiven Bedingungen günstigg je geringer die Mastintensität t bei Ausmast desto eher frühreife Rassen!

69 Versuchsergebnisse Almo Schlachtkörper - Tageszunahmen Rasse/Kreuzung 550 Schlachtkörper TZ, g Zu wenige Tiere FVxFV FVxLI FVxCH FVxWB FVxMB BVxLI BVxWB MBxLI MBxMB

70 Versuchsergebnisse Almo EUROP Fleischklasse Rasse/Kreuzung P O R U Fleischklasse, Punkte (E=1) ,54 1,96 2,06 1,88 2,23 2,31 Zu wenige Tiere 2,50 Zu wenige Tiere 1,96 2,17 E 1 FVxFV FVxLI FVxCH FVxWB FVxMB BVxCH BVxWB MBxLI MBxMB

71 Versuchsergebnisse Durchschnitt Limousin Charolais n 24 8 (6m, 2w) 16 (6m, 10w) Geburtsgewicht (kg) 50,1 44,8 51,3 Schlachtalter (Tage) Dauer der Säugeperiode Mastdauer nach Säugeperiode Tageszunahmen (g) TZ Säugeperiode TZ Mastperiode Milchverbrauch Energiekraftfutter Proteinkraftfutter KF-Verbrauch gesamt Schlachtgewicht nüchtern Schlachtkörpergewicht warm 310,6 320,0 305,9 Ausschlachtung warm (%) 57,4 57,8 57,3 Fleischklasse (E=1) 2,3 2,3 2,2 Fettklasse 3,5 3,6 3,4

72 Verfahren Ochsenmast intensive Mast mittelintensive Mast herkömmliche Mast extensive Mast Schlachtalter, Monate unter über 27 (unter 20 Monaten frühreife Rassen) Herkunft der Tiere Mutterkuhhaltung Mutterkuhhaltung (Mast ab Kalb) Mast ab Kalb bzw. Mutterkuhhaltung bzw. Mast ab Kalb Mutterkuhhaltung Mastendgewicht, kg je nach Rasse Fütterung bestes Grundfutter + 2,5 4 kg Kraftfutter bestes Grundfutter + 1,5 2,5 kg Kraftfutter gutes Grundfutter teilweise 1 3 kg Kraftfutter Grundfutter (Kraftfutter ev. Jugend bzw. Ausmast) Fütterungsintensität durchgehend hoch nur zu Beginn 2. Jahr etwas reduziert 2. Jahr reduziert durchgehend extensiv Weide in Mast nein bzw. begrenzt begrenzt Ja

73 Produktionsformen Ochsenmast Ab Kalb (aus Milchvieh- haltung) Gezieltes Milchabsetzen Zügige Jugendentwicklung Extensive Phasen Kompensationsphasen Intensive Ausmast Aus Mutterkuhhaltung (Einsteller) Gezielte Umstellung Extensive Phase Intensive Ausmast

74 Anforderungen Ochsenmast Monate, g TZ kg LG oder kg Schlachtkörper warm Fettabdeckung: Fettklasse 3 über 90 % EUROP: über 50 % U; % R, unter 3 % O, keine P über 70 % Kreuzungstiere

75 Empfehlungen Ochsenmast intensive Jugendentwicklung (1. Jahr) Milch + bestes Grundfutter (+ 1-2 kg KF wenn nicht bei Mutterkuh oder Fleischrasse) extensivere Phase (ab 300 kg, max. 2. Jahr) ausreichend Grundfutter, Weide, Alm intensive Ausmast 2-4 Monate (Kompensation) 1-4 kg Kraftfutter, bestes Grundfutter

76 Schirnhofer ALMO-Ochsen Fettabdeckung 3 u. 4 in % von Jänner 2003 bis Direkt von der Weide Dezember 2004 Rascher Verkauf - zu kurze oder keine Ausmast Fettkl. 3(4) in % Schlechte Grundfutterqualität Jänner Feber März April Mai Juni Juli August September Oktober November Dezember Jänner Feber März April Mai Juni Juli August September Oktober November Dezember

77 Ochsenmast aus Mutterkuhhaltung Mutterkuh Milch, Ration: Grundfutter Grundfutter, Kraftfutter Grundfutter (auch Weide) Kraftfutter Intensität Mutterkuh Tageszunahmen (g) Ausmast Lebendgewicht, kg

78 Ochsenmast ab Kalb Ration: Milch (begrenzt) Kraftfutter Grundfutter Grundfutter (auch Weide) Grundfutter Grundfutter Kraftfutter Kraftfutter bei Bedarf Kraftfutter Intensität intensive Ausmast Jugendentwicklung Tageszunahmen (g) Lebendgewicht, kg

79 Ochsenmast So nicht! Milch Grundfutter Grundfutter ( Weide) und kein Kraftfutter ter Häufige Fehler: kein Kälberkraftfutter - viel Milch, zu früh auf Weide und schlechte Winterfütterung keine Ausmast 800 g TZ g g Lebendgewicht Mo.

80 Ochsenmast 2 x Weide Milch Kraftfutter Weide Grundfutter Weide Grundfutter Grundfutter (+0,5 0,5-11 kg KF) kg KF 2-33 kg KF g TZ g 800 g 750 g g 780 g Lebendgewicht 26 Mo.

81 Futteraufnahme Futteraufnahme, kg TM Futteraufnahmebereich Mittelwert Notwendige Energiekonzentration in MJ ME/kg TM: 11,8 9,9 9,6 9,5 9,6 10,1 10, Lebendgewicht, kg

82 Fütterung von 350 kg bis Beginn Ausmast (nach 1. Lebensjahr bis 3 Monate vor Verkauf) Bestes Grundfutter immer zur freien Aufnahme Wasserversorgung beachten Weide- und Almhaltung anstreben (billigstes Futter!) Bei schlechten Zunahmen Kraftfutter (nach Weideperiode im Stall) anbieten Kompensation

83 Intensive Ausmast (2 4 Monate vor Verkauf) EUROP Klassifizierung wird verbessert - Erlös s steigt! Bestes Grundfutter zur freien Aufnahme: mindestens 2 x pro Tag vorlegen 2 4 kg Kraftfutter Weidehaltung begrenzen Körperkondition kontrollieren!

84 Mineralstoffergänzung Mastbeginn: 6 7 dag calciumreiche Mineralstoffmischung 2 dag Futterkalk Ab 250 kg bis Mastende: 3 5 dag calciumreiche Mineralstoffmischung 1 2 dag Viehsalz

85 Management in der Ochsenmast Passende Genetik Zügige Jugendentwicklung (Milch, Kraftfutter, bestes Grundfutter) Wenn nicht aus Mutterkuhhaltung - Milcheinsatz in der Aufzucht begrenzen Weidehaltung optimieren (Koppeln oder vergröß ößerbare Standweiden) Parasiten? Unbedingt intensive Ausmast durchführen hren Rationswechsel langsam durchführen hren Wasser und Mineralstoffe anbieten Ruhiger Umgang

86 Kalbinnenmastverfahren intensive Mast mittelintensive Mast extensive Mast Schlachtalter, Monate unter (unter 19 Mon. frühreife Rassen) Herkunft der Tiere Mutterkuhhaltung Mutterkuhhaltung bzw. Mast ab Kalb Mutterkuhhaltung bzw. Mast ab Kalb Mastendgewicht, kg 450 (470) (unter 550 kg frühreife Rassen) Fütterung bestes Grundfutter kg Kraftfutter bestes Grundfutter + 1,5 3 kg Kraftfutter gutes Grundfutter + teilweise1 3 kg Kraftfutter Fütterungsintensität durchgehend hoch nur zu Beginn 2. Jahr 2. Jahr reduziert etwas reduziert Weide in Mast nein bzw. begrenzt begrenzt ja Ausmast vor Verkauf notwendig nein, da durchgehend hohe Intensität ja ja

87 Kalbinnenmast Nur gezielte Mast zahlt sich aus! Aufzucht ab 150 kg (nicht zur Zucht geeignet) Mast ab ca. 300 kg (Mutterkuhhaltung) Mast ab ca. 150 kg (Milchviehbetrieb) gezielte Mast schwer absetzbar unwirtschaftlich Qualitätskalbinnen Markenfleisch

88 Anforderungen Kalbinnenmast Alter: : Monate Lebendgewicht: kg (je nach Reife und Intensität) t) Schlachtgewicht: kg Tageszunahmen: über 900 g EUROP: Fleisch U - R (E); Fett 3 (2) Rassen: Programm a` la carte FV x Mastrasse FV-Mast Haltung: kostengünstig, nstig, Laufstall, Weide Herkunft: Mutterkuh (oder Milchbetrieb)

89 Kalbinnenmast intensive Jugendentwicklung (bis ca. 250 kg) bestes Grundfutter + 1,5-2,5 kg KF (mittel)intensive Mast bis zur Schlachtung bestes Grundfutter + 1,5-2,5 kg KF oder intensive Ausmast aus der Mutterkuhhaltung bestes Grundfutter (auch Maissilage) + 2,5-4 kg KF Verkaufstermin: : rassen- und intensitätsabh tsabhängig; FV: : kg LG

90 Kalbinnenmast ab Kalb Ration: Milch (begrenzt) Grundfutter Kraftfutter Grundfutter bestes Grundfutter immer zur freien Grundfutter Aufnahme Kraftfutter: Grundfutter steigend auf ca. 2,5kg Kraftfutter 1,5 kg 2,5 Kraftfutter kg Intensität intensive Jugendentwicklung Tageszunahmen (g) Lebendgewicht, kg

91 Kalbinnenmast aus Mutterkuhhaltung Ration: Mutterkuh Milch, Grundfutter Bestes Grundfutter immer zur freien Grundfutter Aufnahme Grundfutter, Kraftfutter Kraftfutter: steigend auf 2,5 3,0 Kraftfutter kg 3,5 kg Intensität Mutterkuh Tageszunahmen (g) Lebendgewicht, kg

92 Versuch Weidekalbinnen Kalbinnenmast (FV x Ch) Merkmal Haltungssystem Stallhaltung Weidehaltung Tiere n 10 9 Lebensalter Vers.beg. Tage Anfangsgewicht kg Versuchstage gesamt Tage Tageszunahmen gesamt g Tageszunahmen Weideperiode g Tageszunahmen Stallperiode g

93 Versuch Weidekalbinnen Kalbinnenmast (FV x Ch) Merkmal Stallhaltung Haltungssystem Weidehaltung Tiere n 10 9 Schlachtalter Tage Schlachtgewicht kalt kg Ausschlachtung kalt % 56,6 55,7 Nettozunahmen 1 g Fleischklasse E = 5 4,0 3,9 Fettklasse sehr gering = 1 3,3 3,0 Wertvolle Teilstücke 2 % v. Skg 45,6 46,0 Beiried+ Rostbraten kg 15,1 15,0 Nierenfett kg 12,0 10,3 1 Nettozunahmen = Schlachtgewicht/Schlachtalter * wertvolle Teilstücke = Filet, Beiried+Rostbraten, Schlegel und hinterer Wadschinken

94 Versuch Weidekalbinnen Kalbinnenmast (FV x Ch) Fettfarbe am frischen Anschnitt Stallhaltung Haltungssystem Weidehaltung Tiere n 10 9 L 10 *-Helligkeit 71,5 70,6 a 10 *-Rotton 1,0 2,1 b 10 *-Gelbton 7,7 9,9 Fleischfarbe am frischen Anschnitt Stallhaltung Haltungssystem Weidehaltung Tiere n 10 9 L 10 *-Helligkeit 38,4 37,6 a 10 *-Rotton 10,7 10,6 b 10 *-Gelbton 6,9 6,8

95 Versuch Weidekalbinnen Kalbinnenmast (FV x Ch) Fettsäuremuster Stallhaltung Haltungssystem Weidehaltung Fettsäuren g/100 gfs-methylester SFA (gesättigte Fettsäuren) 48,8 49,8 MUFA (einfach ungesättigte FS) 46,0 43,6 PUFA (mehrfach ungesättigte FS) 5,2 6,6 CLAs (konjugiert Linolsäuren) 0,53 0,65 Omega-3-Fettsäuren 1,4 2,0 Omega-6-Fettsäuren 3,3 4,0 Verhältnis Omega-6-FS:Omega-3-FS 2,5 2,0

96 Bioprogramme Kriterien Bio-Mastrind Bio-Qualitätsmastrind* Kalbin Ochse Kalbin Ochse Alter, Monate jünger 30 jünger 30 jünger 22 jünger 26 Schlachtgewicht kalt, kg keine keine Vorgabe Vorgabe Ø Tageszunahmen, g keine keine Vorgabe Vorgabe Handelsklasse-Fleischigkeit E, U, R, O E, U, R, O E,U,R E,U,R Fettklasse 1, 2, 3, 4 1, 2, 3, 4 2, 3 2, 3 Preiszuschläge (excl. Mwst.) konvent. konvent. zu folgendem Basispreis Kalbin Ochse (Rinderbörsen) Preiszuschläge (je nach 0,45-0,80 0,44-0,69 0,99 0,74 Marktlage und Qualitäten), Euro/kg SK excl. Mwst. konvent. Kalbin konvent. Ochse * Anerkannter Bio Austria-Betrieb und Projektlistung; gezielte Mast (mehrere verkaufte Tiere pro Jahr über das Projekt), Anmeldung der Tiere mind. 2 Monate vor Vermarktung * derzeit Projekt beschränkt auf OÖ Ausweitung auf weitere Bundesländer sehr wahrscheinlich

97 Zusammenfassung Kalbinnenmast: eher in Gunstlagen (keine Ausmast!) Kraftfutterbedarf höherher Wirtschaftlich in Markenfleischprogrammen Ochsenmast: Grünlandgebiet Intensive Jugendentwicklung und gezielte Ausmast Weidehaltung anstreben Auf Qualität t setzen Vermarktung in Markenfleischprogrammen

98 Qualitätsrindfleisch tsrindfleisch von Kalbinnen und Ochsen - ein Produkt mit Zukunft!

99 Weidehaltung Tipps zur Weidehaltung

100 Fleischproduktion auf der Weide Warum??? Bewirtschaftung extensiver Flächen (Almen...) In der Aufzucht von Jungtieren (Kosten, Fitness etc.) In der Mutterkuhhaltung u. Ochsenmast (Kosten) Für die Akzeptanz der Produktion in der Bevölkerung Für das Marketing (Image der Landwirtschaft ) Als Verbindungsglied zum Konsumenten Erhaltung der Kulturlandschaft (Tourismus ) Aus Kostengründen. Als Low-Input-Alternative

101 Futterkosten Futterkosten je 10 MJ NEL (inkl. Fixkostenanteil, Lagerung, W-Pflege) zur Zeit c (konv.; A = c) Cent pro 10 MJ NEL Weide Weide Heu Heu Bodentrocknung Bodentrocknung Heu Heu Warmlufttrocknung Warmlufttrocknung Grassilage Grassilage Fahrsilo Fahrsilo Kleegras Kleegras 3 j jähr. hr. Fahrsilo Fahrsilo Maissilage Maissilage Ungunstlage Ungunstlage Maissilage Maissilage Gunstlage Gunstlage 0 Kraftfutter Kraftfutter nach GREIMEL, 2002 ca. 40 % der Direktkosten entfallen auf Fütterung (Arbeitskreisbetriebe, Betriebzweigauswertung 2007)

102 Erhaltung der Kulturlandschaft ???

103 Weidefutterqualität (günstige Bedingungen) 8,5 8,0 Kraftfutter MJ NEL/kg T 7,5 7,0 6,5 6,0 5,5 Grassilage Heu 5,0 20. Mär. 9. Mai. 28. Jun. 17. Aug. 6. Okt. 25. Nov. Datum

104 Voraussetzungen für die Weidehaltung Ausreichend arrondierte und weidefähige Flächen Ausreichend Niederschläge und gute Niederschlagsverteilung (min. 800 mm/ Jahr) Abstimmung der Produktionsform auf die Weiden

105 Voraussetzungen für die Weidehaltung Ausreichend arrondierte und weidefähige Flächen Ausreichend Niederschläge und gute Niederschlagsverteilung (min. 800 mm/ Jahr) Abstimmung der Produktionsform auf die Weiden Extensivweiden: Einsteller oder Extensivrassen Gute Weiden: Jungrindfleisch, Ochsen, Kalbinnen Saisonale Abkalbung und saisonale Produktion??

106 Intensivweiden Saisonale Abkalbung Beste Ausnützung der Weiden Abkalbung bis Frühlingsbeginn (Jänner bis April) auch arbeitstechnisch günstig Futter im Frühjahr sehr energiereich Höchste Milchleistung der Kühe zum Zeitpunkt des höchsten Milchbedarfes der Kälber Trockenstehzeit in der Winterfütterungsperiode Grundfutter mäßiger Qualität ist ausreichend

107 Saisonale Abkalbung Extensivweiden (Almhaltung) Abkalbung im Frühwinter (November bis Jänner) Grundfutter guter Qualität in der Winterfütterungsperiode (bessere Nährstoffversorgung der Kühe) Qualität der Weide spielt nicht mehr allzu große Rolle Bei Futterknappheit und schlechter Futterqualität früheres Absetzen der Kälber möglich Produktionsrichtung u. Weidemanagement müssen an die Gegebenheiten des Betriebes und die Wünsche des Betriebsführers angepasst werden!

108 Voraussetzungen für die Weidehaltung Ausreichend arrondierte und weidefähige Flächen Ausreichend Niederschläge und gute Niederschlagsverteilung (min. 800 mm/ Jahr) Abstimmung der Produktionsform mit der Weide Extensivweiden: Einsteller oder Extensivrassen Gute Weiden: Jungrindfleisch, Ochsen, Kalbinnen Saisonale Abkalbung u. saisonale Produktion?? Öffentliche Unterstützung in benachteiligten Gebieten z. B. Weideprämie

109 Futterbedarf pro Kuh + Kalb/ Jahr Grundfutterbedarf: kg TM Möglicher Weidefutteranteil (ca Weidetage): kg T (ca % der Gesamt-T) = ca kg T pro Weidetag

110 Richtiges Weidemanagement Weidefähige Flächen und Pflanzenbestand (ev. Nachsaat) Standortangepasste Nutzung Wahl des Weidesystems Weidefläche, Produktionssystem Wasserversorgung und Schutz vor Hitze Anpassung von Produkt, Rasse/Kreuzung/Typ an die Weidegegebenheiten

111 Richtiges Weidemanagement Tierbetreuungseinrichtungen (Fangstände, Raufen.) und Weidezaunsystemwahl Ständige Kontrolle der Weiden Den Frühling nicht verschlafen! (Pflanzenreste werden abgefressen, langsame Futterumstellung, gleichmäßige Überweidung) Förderung der Bestockung Anstreben einer hohen Besatzstärke und Controlling des Weidedruckes cm im Frühjahr um 7.0 cm im Sommer nach Thomet, Biobauerntag 2005 Weidebestand richtig führen (Besatzstärke, Besatzdauer, Pflege, Düngung )

112 Besatzstärke Gunstlage sehr früh Gunstlage Graszuwachs kg T/ha u. Tag 25 März April Mai Juni Juli Aug. Sep. Okt. Veg. Beg. sehr früh kg T Zuwachs/Tag 30 Weidefutter/Tier und Tag kg T Weide /Tier u. Tag Tierbesatz pro ha Tiere pro ha 3,8 5,0 2,8 2,5

113 Besatzstärke Berggebiet 75 Graszuwachs kg T/ha u. Tag spät Berggebiet März April Mai Juni Juli Aug. Sep. Okt. Veg. Beg. spät Weidefutter/Tier und Tag kg T Weide /Tier u. Tag Tierbesatz pro ha Tiere pro ha 1,9 2,8 1,9 0,8

114 Wasserversorgung Erreichbarkeit innerhalb von m Mehrere Tränkestellen auch am abgelegensten Teil der Weide Tröge oder Schwimmerbecken Sauberes Wasser - positive Auswirkungen auf Zellzahl - Gleichmäßigere Verteilung der Kühe und Ausscheidungen - Ruhigeres Verhalten Tränke Tränke Tränke

115 Wasserversorgung zusätzliche Wasserstelle zusätzliche Wasserstelle

116 Einziehen eines Wasserschlauchs

117 Einziehen eines Wasserschlauchs

118 Almen und Extensivweiden Umtriebsweide rechtzeitiger Auftrieb auch auf Hochalmen kein Überbesatz, aber relativ hoher Besatz mit niedrigleistenden Tieren rechtzeitige Wanderung talwärts oder Reduktion des Tierbesatzes im Spätsommer Unkräuter im Auge behalten - Reinigungsschnitte Saisonale Abkalbung (Spätherbst Frühwinter) Kälberschlupf ev. Kraftfutter anbieten

119 Weidehaltung Was ist weiters zu beachten? Langsame Rationsumstellung im Frühjahr u. im Herbst Pansenmikroben müssen sich erst anpassen Beifütterung von Heu, gut angewelkter Grassilage oder Stroh im Frühjahr und im Herbst Unterstand Schutz vor Kälte, Wind, Nässe u. Sonne Mineralstoffergänzung Parasitenvorbeugung bzw. -behandlung

120

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