Wege ärztlicher Therapieentscheidung beim Mammakarzinom. Berlin, März Dr. med. Peter Klare Gynäkologische Onkologie

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1 beim Mammakarzinom Berlin, März 2015 Dr. med. Peter Klare Gynäkologische Onkologie

2 Der Arzt das unbekannte Wesen Aufgeschlossener streng Konservativer Richtliniengläubiger Studienfetischist Angsthase Alchemist Verkäufer Klugsch

3 Mammakarzinom Inzidenz in Deutschland steigt an! im Jahr / Im Jahre /

4 2007

5 Mammakarzinom Altersgipfel Lebensjahr

6 DCIS / CLIS (LIN) invasives Mammakarzinom NST invasives lobuläres Mammakarzinom muzinös medullär Plattenepithelkarzinom

7 Mammakarzinom - hohes Metastasierungsrisiko ER/PR negativ G3 HER2-neu (3+) triple-negativ Lymphknotenbefall Tumorproteasen (upa und PAI-1) COX 2 Genexpressionsanalysen

8 Portfolio der Möglichkeiten stets individuelles Vorgehen operative Therapie Strahlentherapie systemische Therapie

9 Portfolio der Möglichkeiten stets individuelles Vorgehen operative Therapie BET + SNB ist Standard Ablatio mammae in typischen Fällen axilläre LNE in typischen Fällen

10 Portfolio der Möglichkeiten stets individuelles Vorgehen Strahlentherapie immer nach BET in Einzelfällen nach Ablatio LAW u/o Axilla in ausgewählten Fällen (z.b. >/= 4 befallene LK)

11 Portfolio der Möglichkeiten stets individuelles Vorgehen systemische Therapie immer sinnvoll endokrine Therapie Chemotherapie Antikörper TKI, mtor Blockade, PARP-Inhibitoren

12 Mammakarzinom wann treten Metastasen auf (wann werden sie entdeckt) 10% zum Zeitpunkt der Primärtherapie 50% innerhalb der ersten 5 Jahre 70% innerhalb der ersten 10 Jahre

13 Mammakarzinom wo treten Metastasen auf Skelettsystem ca. 50%!! Lunge Leber Gehirn Haut Ovar

14 Mammakarzinom Therapieziele bei Metastasierung Heilung nicht möglich Verbesserung / Sicherung Lebensqualität Induktion einer Remission Therapie von Symptomen Prophylaxe von Komplikationen begrenzte Lebensverlängerung

15 Anteil der Patientinnen [%] Wege ärztlicher Therapieentscheidung Grundsatzfrage Gibt es eine Studie? Trial 60 p< No Trial Überlebenszeit [Monate]

16 Was - wenn keine Studienteilnahme? Aktuelle Prognoseeinschätzung Tumorbiologie welches Organ ist betroffen wieviele Organe sind betroffen krankheitsfreies Intervall

17 Was - wenn keine Studienteilnahme? Individuelle Faktoren berücksichtigen Ko-Morbiditäten Dauermedikationen klinisch relevante Symptome Alter

18 Was - wenn keine Studienteilnahme? Bisherigen Krankheitsverlauf/Therapieverlauf beachten! wann, welche Substanzen, wie lange, in welcher Dosierung welches Ansprechen wurde erzielt welche Nebenwirkungen mit welcher Intensität traten auf Resttoxizität vorhanden?

19 Was - wenn keine Studienteilnahme? Subjektive Besonderheiten wahrnehmen berücksichtigen behutsam beeinflussen! Motivation / Demotivation Wunschvorstellungen soziale Faktoren religiöse/spirituelle Einflüsse

20 Was - wenn keine Studienteilnahme? Gibt es Leitlinien / Empfehlungen? AGO Leitlinien ASCO Guidlines regionale Tumorkonferenzen aktuelle Studiendaten Fallbeispiele Erfahrungsberichte..

21 Was - wenn keine Studienteilnahme? Welche Zulassungen gibt es!

22 Grundsatz: endokrine Therapie vor Chemotherapie hoch wirksam, lange wirksam gezielte Therapie besseres Toxizitätsprofil kostengünstig

23

24 Indikation für eine Chemotherapie ER/PR negativ HER2-neu Überexpression triple-negativ G3 viszerale Metastasen Hautmetastasen Progression unter endokriner Therapie hoher Remissionsdruck

25 Was für ein Therapieregime? Grundsätze: MonoChemoTherapie vor KombinationsChemoTherapie Bei HER2-Überexpression immer target therapy wöchentliche Gabe besser verträglich

26

27 Typische Beispiele für Fallstricke: Anthrazykline kummulative Dosierung beachten Taxane periphere Neuropathie (als Resttoxizität einer früheren Therapie oder i.f. Diabetes mellitus) Docetaxel / Capacetabine / Caelyx - Hauterkankungen

28 wie lange behandeln (Chemotherapie) bis zum Progress bis zur guten Remission bis intolerable Toxizitäten auftreten bis Patientin nicht mehr will

29

30 wie machen wir es? (zulassungskonform) 1. first line Therapie in der metastasierten Situation - keine HER2-Überexpression - keine Studienteilnahme möglich/gewünscht - triple negativ - keine klare Indikation zur endokrinen Therapie Myocet /Cyclophosphamid vs. Paclitaxel/Bevacizumab

31 wie machen wir es? Wann Myocet? bekannte relevante Hypertonie bestehende periphere Neuropathie Dermatosen Kontraindikationen für Paclitaxel/Bevacizumab

32

33

34

35 wie machen wir es? (zulassungskonform) 2. first line Therapie in der metastasierten Situation - HER2-Überexpression - keine Studienteilnahme möglich/gewünscht Docetaxel/Pertuzumab/Trastuzumab ggf. sequenziell endokrine Therapie

36 Einsatz von Myocet wie machen wir es? 3. Bei mehrfach vorbehandelten Patientinnen ( austherapierte Patientinnen) z.b. Myocet mono 20mg/m 2 KO/Woche z.b. Myocet /Docetaxel z.b. Myocet /Paclitaxel

37 Einsatz von Myocet wie machen wir es? 4. Erhaltungstherapie?? (off label) - eher selten! wenn ja, dann - bis zum Progress - bis intolerable Toxizitäten auftreten - bis Patientin nicht mehr will

38 Einsatz von Myocet

39

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