Respektvolle Einrichtung

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1 Fachtag Respektvolle Einrichtung Ein Zertifizierungsverfahren für Hilfeeinrichtung zur Verhinderung von Gewalt

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3 Win2win-gGmbH Oldenburg 50 feste und freie Trainer Mediziner, Juristen, Sozialpädagogen, Psychologen, Lehrer, Polizeibeamte, Akrobaten Tätig in über 850 Einrichtungen Suchthilfe, Kinder- und Jugendhilfe, Psychiatrie, Schule, Drogen, Sucht, Gewalt, Krisenmanagement Kinderschutz Gewaltprävention und Partizipation Führungskräfteentwicklung

4 Respektvolle Einrichtung Wurde entwickelt in Zusammenarbeit mit: Jugendhilfezentrum WENDEPUNKT Wolfersdorf Jugendhilfezentrum WENDEPUNKT Bad Köstritz Kinder- und Jugendhilfswerk Gernrode e.v. Pädagogisch-therapeutisch Jugendwohngruppe Rückersdorf des Alternative e.v.

5 Unsere Grundhaltung Gewaltfreie Pflege und Pädagogik Auch gut gemeinte Gewalt ist Gewalt Auch rechtlich legitimierte Gewalt ist Gewalt Wir sind berechenbare Grenzsetzer Wir verstehen, ohne einverstanden zu sein Wir sagen was wir tun und tun was wir sagen Wir tun das woran wir glauben und wir glauben an das was wir tun Partizipation ist für uns eine Grundhaltung

6 Respektvolle Einrichtung Ein Zertifizierungsverfahren im Rahmen einer transparenten und überprüfbaren Selbstverpflichtung zur Gewaltprävention Einrichtungen, die das Zertifikat Respektvolle Einrichtung anstreben, setzen damit ein deutliches Zeichen gegen Gewalt und sexuellen Missbrauch an Schutzbefohlenen Das Zertifizierungsverfahren wurde entwickelt, um sowohl Kinder und Jugendliche als auch Mitarbeiter zu schützen Dieses Verfahren ist aus der Praxis für die Praxis entstanden

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8 Respektvolle Einrichtung Ziele einer Zertifizierung: Transparenz, Verbindlichkeit, Überprüfbarkeit und Qualitätsentwicklung

9 Im Verfahren werden die gelebten Prozesse der Gewaltprävention und Intervention evaluiert, dokumentiert und bewertet. ihre Qualität dokumentiert und nach außen sichtbar gemacht. die gesetzlichen Vorgaben überprüft. leistbare Vorgaben und Optimierungsprozesse aufgezeigt. institutionelle Besonderheiten berücksichtigt und integriert. ein menschenmögliches Maß an Sicherheit erreicht. mit Ihnen Verbesserungsmöglichkeiten erarbeitet.

10 Folgende Ebenen werden evaluiert, dokumentiert und bewertet: Mitarbeiterüberprüfung gemäß 72 BSHG VIII Mitarbeiterqualifikation: Deeskalationstrainings, Beschwerdemanagement Ablaufpläne und Meldewege bei Gewaltvorkommnissen Partizipationsprogramme für: Klienten, Eltern, Mitarbeiter, Netzwerkpartner Bewertung des Partizipationsgrades (Informationsrecht, Anhörungsrecht, Beteiligungsrecht, Mitwirkungsrecht, Mitbestimmungsrecht) Informationen über Kinder- oder Patientenrechte, Transparenz über Regelungen im Haus, Beschwerdemanagement Verhinderungskonzept zu sexuell grenzverletzendem Verhalten Selbstverpflichtung von Mitarbeitern und Institution

11 Partizipation Die Säulen Die Ebenen Kinder / Jugendliche Mitarbeitende Netzwerkpartner Eltern

12 Respektvolle Einrichtung Die win2win strebt zusammen mit den Kooperationspartnern eine möglichst weit verbreitete Durchführung des Zertifikationsverfahren an. Die Deutsche Kinderhilfe unterstützt die flächendeckende Vergabe des Siegels Respektvolle Einrichtungen an Behinderteneinrichtungen und Einrichtungen der Jugendhilfe. Die win2win wird mit ihren Partner die Respektvolle Einrichtung fortlaufend weiter entwickeln. Mindestens einmal im Jahr werden die beteiligten Einrichtungen zur Weiterentwicklung zu einem Treffen eingeladen

13 Vorgehensweise Die Anerkennung einer respektvollen Einrichtung erfolgt über ein Prüfungsverfahren Die Überprüfung erfolgt durch Interviewverfahren Fachgespräche Inaugenscheinnahme Das Siegel wird für zwei Kalenderjahre vergeben Die Weiterentwicklung der Zertifizierung findet unter partnerschaftlicher Beteiligung der Bereits zertifizierten Einrichtungen statt Jeweils zwei Mitarbeiter der win2win ggmbh, sowie ein erfahrener Mitarbeiter/in einer Partnereinrichtung der Respektvollen Einrichtung führen das Prüfungsverfahren durch

14 Vorgehensweise Überprüfung erfolgt stichpunktartig, bei größeren Einrichtungen mindestens in jeder dritten Gruppe Kurzinterviews auf allen Ebenen vom Träger bis zu den Bewohnern Erstes Gespräch mit der Einrichtungsleitung und anderen Personen (QM-Beauftragter, Geschäftsführung, Vertretung) Führung durch die Räume der Einrichtung Gespräch mit Betreuten (Anzahl der zu interviewenden Personen richtet sich nach der Größe der Einrichtung) Gespräch mit Mitarbeitenden (Anzahl der zu interviewenden Personen richtet sich nach der Größe der Einrichtung) Anschließendes bewertendes Gespräch mit der Einrichtungsleitung Evtl. Übergabe von eingesehenen Dokumenten

15 Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Viel Vergnügen und gute Begegnungen auf dem Fachtag

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