Gesund durch Glauben? Stephan Martin. Der Beitrag stabiler Religiosität zum physischen und psychischen Gleichgewicht
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- Steffen Lange
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1 Gesund durch Glauben? Stephan Martin Der Beitrag stabiler Religiosität zum physischen und psychischen Gleichgewicht
2 Diabetologische Betreuung des VKKD durch das WDGZ Marienkrankenhaus Kaiserswerth Augusta- Krankenhaus St. Mauritius Therapieklinik St. Vinzenz- Krankenhaus Krankenhaus Elbroich WDGZ Marien Hospital
3 Glaube und Gesundheit 1. Wissenschaftliche Erkenntnisse 2. Biblische Grundlagen 3. Perspektivenwechsel
4 Wie kann man Gesundheit und Glauben erforschen?
5 Klinische Studie Repräsentative Personen Zufällige Aufteilung (Randomisierung) Neues Medikament Scheinmedikament (Plazebo) Studiendauer (Jahre) Gesundheitliche Ereignisse
6 Studie zu Glauben und Gesundheit Kinder und Jugendliche Zufällige Aufteilung (Randomisierung) Christliche Erziehung oder Mitgliedschaft in Kirche Atheistische Erziehung Studiendauer 40 Jahre Herzinfarkt, Schlaganfall Todesrate
7 Beobachtungs-Studie Repräsentative Bevölkerungsgruppe Gesundheitliche Ereignisse Beobachtungszeit (Jahre) Informationen zu Ernährung Bewegung religiöser Einstellung...
8 Leben gläubige Menschen gesünder und länger? l
9 Röntgenassistenten-Studie RöntgenassistentenR 73% Frauen Nonnen Gesamtsterblichkeit, Todesfälle durch Herzkreislauferkrankungen, Diabetes, Krebs 23,6 Jahre Beobachtungszeit Informationen zu Ernährung Bewegung religiöser Einstellung... Doody et al. Am J Ind Med 37: , 2000
10 Röntgenassistenten-Studie Sterblichkeit der Nonnen im Vergleich zur Gesamtbevölkerung Änderung der Sterblichkeit (%) Sterblichkeit gesamt Herzkreislauf Diabetes Brustkrebs Doody et al. Am J Ind Med 37: , 2000
11 Kibbuzim-Studie 3900 Frauen und MännerM Alter 35 Jahre Gesamtsterblichkeit 16 Jahre Beobachtungszeit Kark JD et al. Am J Pub Health, 86: 341, 1996
12 Kibbuzim-Studie 3900 Frauen und MännerM Alter 35 Jahre Gesamtsterblichkeit 11 religiöse Kibbuzim 11 nicht - religiöse Kibbuzim Kark JD et al. Am J Pub Health, 86: 341, 1996
13 Kibbuzim-Studie Sterblichkeit in den nicht-religi religiösen im Vergleich zu den religiösen Kibbuzim 3 2,5 Relatives Risiko 2 1,5 1 Sterblichkeit Männer Frauen Gesamt 0,5 0 Kark JD et al. Am J Pub Health, 86: 341, 1996
14 Lebenserwartung von Nonnen und MönchenM
15 Bayrische Studie Nicht-nat natürliche Todesfälle von bayrischen Nonnen und MönchenM Westdeutsche Männer Bayrische Mönche (63% Autounfälle) Westdeutsche Frauen Bayrische Nonnen (81% Hüftfrakturen) Luy M J Biosoc Sci , 2009
16 Religiosität/Spiritualität ist verbunden mit: verminderter Rate an Depressionen weniger Bluthochdruck geringere Entzündungsparameter Miller L Am J Psychiatry online Aug 24. Gillum RF Ann Behav Med 31: 30-35, 2006 King DE, Diabetes Care 25: , 2002
17 Ist es der Glauben oder das Verhalten?
18 Zigarettenkonsum und Kirchenbesuch 3,5 3 2,5 2 Seltener Kirchenbesuch (< 24x/Jahr) 1, Jahre > 60 Jahre 1 0,5 Häufiger Kirchenbesuch 0 Mexikanische Amerikaner Afrikanische Amerikaner Europäische Amerikaner multiple Adjustierung u.a. für Alter, Geschlecht, ethnische Zugehörigkeit Ausbildung, Gesundheitsstatus Gillum RF, Prev Med 41: , 2005
19 Religiosität/Spiritualität ist verbunden mit: geringerer Zigarettenkonsum vermehrte körperliche Aktivität moderater Alkoholkonsum niedrigerer Fettkonsum bessere Schlafqualität höheres Gewicht Chida Y et al. Psychother Psychosom 78: 81-90, 2009 Feinstein M et al., Circulation 121: , 2010
20 Lässt sich Gesundheit durch Verhalten beeinflussen?
21 Welche Erkrankungen entstehen durch den modernen Lebensstil? Augenschäden Erblindung Diabetes mellitus Nierenschäden Dialyse Nervenschäden Amputation Tod Übergewicht Inaktivität Bluthochdruck Gefäßschäden Herzinfarkt Fettstoffwechselstörung Schlaganfall Demenz Zigarettenrauchen Krebserkrankungen (Darmkrebs, Brustkrebs, Lungenkrebs)
22 Was ist Übergewicht bzw. Fettsucht? Körpergewicht ( in kg) Body Mass Index = = (kg/m²) Größe x Größe (in m) < 18,5 kg/m² Untergewicht > 18,5 < 25,0 kg/m² Normalgewicht > 25,0 < 30,0 kg/m² Übergewicht > 30,0 < 35,0 kg/m² Fettsucht Grad I > 35,0 < 40,0 kg/m² Fettsucht Grad II > 40 kg/m² Fettsucht Grad III
23 Was ist Übergewicht bzw. Fettsucht? 180 cm 78 kg 94 kg 110 kg 126 kg 142 kg 24 kg/m 2 29 kg/m 2 34 kg/m 2 39 kg/m 2 44 kg/m 2 Normal Übergewicht Fettsucht I Fettsucht II Fettsucht III
24 Was ist Übergewicht bzw. Fettsucht? 180 cm 240 cm 81 kg 25 kg/m 2 97 kg 30 kg/m kg 35 kg/m kg 40 kg/m kg 25 kg/m 2
25 Nationale Verzehrs-Studie Frauen 100,0 90,0 80,0 70,0 60,0 50,0 40,0 30,0 20,0 10,0 0,0 Prozent 14,0 20,3 32,9 29,6 21,0 9,4 8,7 14,3 18,9 23,9 39,8 38,0 31,2 34, Alter (Jahre) Adipositas Übergewicht
26 Nationale Verzehrs-Studie Männer Prozent 100,0 90,0 80,0 70,0 60,0 50,0 40,0 30,0 20,0 10,0 0,0 50,1 43,7 29,8 13,6 51,8 56,3 50,4 14,0 10,6 13,2 20,1 26,8 30,7 27, Alter (Jahre) Adipositas Übergewicht
27 Diabeteshäufigkeit in Deutschland % Michaelis et al., Exp.Clin.Endocrinol Köster et al., PMV 2008
28 Strategien zur Behandlung von Lebensstil-bedingten bedingten Erkrankungen Intensivierung der pharmakologischen Therapie
29 Strategien zur Behandlung von Lebensstil-bedingten bedingten Erkrankungen Intensivierung der pharmakologischen Therapie Motivation zur Lebensstil- Änderung
30 Welche Erkrankungen lassen sich durch eine Lebensstil-Änderung nderung verhindern / behandeln? Augenschäden Erblindung Blutzuckererhöhung Nierenschäden Dialyse Nervenschäden Amputation Tod Übergewicht Inaktivität Bluthochdruck Gefäßschäden Herzinfarkt Fettstoffwechselstörung Schlaganfall Demenz Krebserkrankungen (Darmkrebs, Brustkrebs, Lungenkrebs)
31 Glaube und Gesundheit Was sagt uns die Bibel?
32 Glaube und Gesundheit Biblische Grundlagen El Greco 1571
33 Glaube und Gesundheit Biblische Grundlagen Juan de Flandes um
34 Glaube und Gesundheit Biblische Grundlagen Murillo ( )
35 Glaube und Gesundheit Biblische Grundlagen Rembrandt 1633 Der barmherzige Samariter
36 Glaube und Gesundheit Glaube und Gesundheit Prinzipien des Handelns und Denkens Sünde Strafe Strafe Gottes Gottes Krankheit persönliche pers nliche Fehler Fehler Schuld Schuld Kraft Kraft des des Glaubens Glaubens Gesundheit Vergebung Vergebung der der Sünden S nden Dankbarkeit Dankbarkeit Geschenk Geschenk Gottes Gottes
37 Lebensstil-bedingte bedingte Erkrankungen
38 Glaube und Gesundheit Perspektivenwechsel Krankheit Gesundheit
39 Gesundheit und Religion Wie stehen die Kirchen aktuell zur gesundheitlichen Prävention?
40 Gesundheit und Religion Gesundheit und Religion Gesundheits-Religion Sünde Strafe Strafe Gottes Gottes Krankheit persönliche pers nliche Fehler Fehler Schuld Schuld Kraft Kraft des des Glaubens Glaubens Gesundheit Vergebung Vergebung der der Sünden S nden Dankbarkeit Dankbarkeit Geschenk Geschenk Gottes Gottes
41 Ist gesundheitliche Prävention unchristlich?
42 Biblische und christliche Grundlagen
43 Wenn ich nur sein Gewand anfasse, werde ich geheilt." Patient bemüht sich um Heilung Juan de Flandes um
44 Steh auf, nimm deine Matte und geh! Aktient statt Patient Murillo ( )
45 Gesundheitlichen Prävention ist nicht unchristlich Gesundheitliche Prävention als christliche Aufgabe
46 Auch mein Körper K ist Gottes Schöpfung!
47 Maßhalten als christliche Aufgabe!
48 Gesundheitliche Prävention Chance für f r die Kirche
49 Kirchen und Medizin Entwicklung neuer Strukturen Benedikt von Nursia ca. 529 Krankenpflege für Mönche zur christlichen Pflicht Hildegard von Bingen ca Causae et Curae (Ursachen und Heilungen) Theodor Fliedner ca Gründer der Kaiserswerther Diakonie
50 Gesundheitliche Prävention als christliche Aufgabe Vernetzung der katholischen Institutionen Marienkrankenhaus Kaiserswerth Augusta- Krankenhaus St. Mauritius Therapieklinik St. Vinzenz- Krankenhaus Dominikus- Krankenhauses Krankenhaus Elbroich Westdeutsches Diabetes- und Gesundheitszentrum Marien Hospital St. Martinus- Krankenhaus
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