Transkulturelle Aspekte in der Gesundheitsversorgung

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1 ÜberLEBEN in Drogenszenen 16. Fachtagung zur Praxis akzeptierender Drogenarbeit Transkulturelle Aspekte in der Gesundheitsversorgung PD Dr. Isaac Bermejo Supervisions- und Coachingdienst für Beschäftigte

2 Übersicht Einleitung und Hintergrund Erkrankungen, Migration und Kultur Konsequenzen für die Arbeit

3 Hintergrund Ca. 20% der Menschen in Deutschland haben einen anderen kulturellen Hintergrund als der hier vorherrschende Heterogene Gruppe mit sehr unterschiedlicher kultureller, ethnischer, religiöser und sozialer Herkunft Medizinisches System in Deutschland: naturwissenschaftliche Konzepte und cartasianische Leib-Seele-Trennung Kranksein vieler Migrantengruppen ganzheitliche Erlebensform, durch subjektive Erklärungskonzepte geprägt

4 Kultur, Migration, Verhalten Kultureller Hintergrund Subjektive Wirklichkeitskonstruktion Maßgeblich für Umgang mit eigener Situation Individuelle Lösungsstrategien Einstellungen und Meinungen Soziale Wirklichkeitskonstruktion Maßgeblich für Umgang mit Anderen Sozial akzeptierte Strategien Soziale Normen Migration und Migrationsfolgen Verhalten, Kognitionen und Emotionen

5 Übersicht Einleitung und Hintergrund Erkrankungen, Migration und Kultur Konsequenzen für die Arbeit

6 Spezifische Gesundheitsrisiken mehr kritische Life events sprachliche Schwierigkeiten und hoher Segregrationsgrad Spannungssituation: Rückkehr vs. Verbleib, Identitätsfragen Interkulturell erschwerte Konflikte und Beziehungen Barrieren beim Zugang zum Gesundheitssystem Fehldiagnosen und inadäquate Therapien Belastungen der Pflege-Patient-Beziehung Erhöhte Prävalenzraten von Erkrankungen

7 Prävalenz psychischer Störungen in Deutschland Monatsprävalenz OR adj 1.7* 17,9 OR adj 0.8 OR adj 2.0** 19,9 15 OR adj 0.8 OR adj ,3 14,3 13,2 10, ,5 2,3 4,7 3,8 0 psychotische Störungen Substanz störungen Affektive Störungen Angststörungen Somatoforme Störungen Autochthone: Einheimische (n=3.722) Allochthone: Personen mit Migrationshintergrund (n= 394) (Migrationssensitive Analyse, BGS 1999) Bermejo et al., Psych Praxis 2010

8 Erkrankungen, Kultur und Migration Bei Migranten kann Diagnostik durch kulturbedingte Symptompräsentationen erschwert sein (z.b. affektive Symptome nicht primär präsentiert) Vernachlässigung kultureller Aspekte sollte genauso vermieden werden wie deren Überbetonung Das bio-psycho-soziale Äthiologiekonzept sollte um migrationsspezifische Stressoren erweitert werden Mobilisierung der kultur- und migrationsspezifischen Ressourcen (z.b. Anpassungsfähigkeit, Stressresistenz, hollistische Denkmuster) eröffnet neue Lösungsansätze sozio-kulturelle Einstellungssysteme = Unterstützung beim Einbezug von Patientinnen und Patienten (Assion 2005, Bermejo et al., 2010, Yagdiran & Boyali 2000)

9 Alkohol und Jugendliche Regelmäßiger Alkoholkonsum nach Migrationshintergrund (% > 1 x Woche); 11-17Jährige) 9 BZgA 2009; ESPAD 2007; KIGSS 2008; HBSC 2015; DEGS1 2013

10 Wo wird wie viel Alkohol empfohlen? 10 Nach: Scafato E & al. (2014) Where do EU countries set the limit for low risk drinking. Rome, Istituto Superiore di Sanità.

11 Riskanter Alkoholkonsum Querschnittsstudie zur gesundheitlichen Situation von Migranten aus Spanien, Italien, Türkei sowie Aussiedler aus der ehem. Sowjetunion Anteil Befragte mit riskantem Alkoholkonsum (AUDIT: 8 Männer; 5 Frauen); n= ,3 19,7 18,2 16,5 14,0 13, ,3 9,1 7,6 0 Spain (n=67) Italy (n=95) former USSR (n=196) Turkey (n=77) Reference Jahrbuch Sucht 13 (> 20/30 g alcohol/day) Bezug: alle Bezug: diejenigen, die Alkohol trinken Frank & Bermejo (2013)

12 Alkohol, Kultur, Migration Kulturelle Aspekte Unterschiede in der Bewertung von und dem Umgang mit Alkoholkonsum spezifische Trinkkulturen Unterschiede in den sozio-kulturell akzeptierten Konsummengen Migrationsbezogene Aspekte Alkoholkonsum bei Migranten geringer als bei Deutschen Alkohol insb. ab dem 50. Lebensjahr ein Problem Vielfältige kommunikative und administrative Barrieren bzgl. Regelangebote Kultur- und Migrationssensitive Angebote (Bermejo et al., 2010; Herrmann & Schwantes, 2002, Haasen et al., 2001 Salman & Tuna, 2001)

13 Manchmal genügt es, in ein Land zu reisen, in dem eine bestimmte Krankheit als solche anerkannt ist, um plötzlich von ihr befallen zu werden. Die Ausreise bringt die Heilung oder eine andere Diagnose (Payer, 1996)

14 Krankheits- und Behandlungskonzepte Euro-Amerikanischer Kulturhintergrund Introspektion / Erinnern Ganzwerdung Individualisierung / Emanzipation Autonomie Patient aktiv Behandler passiv Afro-asiatischer Kulturhintergrund Projektion / Agieren Abspaltung Integration in Gemeinschaft Soziale Einbindung Patient passiv Behandler aktiv egozentrische Perspektive soziozentrische Perspektive verstehen / integrieren systemisches Handeln

15 Verständigungsprobleme sind nicht selten. Wichtiger als Sprache ist gute Kommunikation Information

16 Zusammenfassung Erhöhte Morbiditätsangaben zu hinterfragen Migrationsbezogene Faktoren beeinflussen v.a. Ausprägung und Verlauf von Krankheiten Kulturelle Faktoren v.a. für Krankheits- und Behandlungskonzepte relevant Sprachlich-kulturelle Missverständnisse führen häufig zu Problemen bei Diagnosestellung und Behandlung ethnisch/kulturelle Diversifizierung erschwert Behandlungsbeziehung

17 Übersicht Einleitung und Hintergrund Erkrankungen, Migration und Kultur Konsequenzen für die Arbeit

18 Transkultureller Zugang Multikulturell Interkulturell Transkulturell R D T E I D T E I R I G T E D Co-Existenz Beziehung Vernetzung Kulturbezogene Perspektive Integrative Perspektive Bermejo, 2013

19 Transkulturelles Modell der Inanspruchnahme Edukativ-präventiver Rahmen Behandlungsrahmen Ausgangsbedingungen Intentionsbildung Hinderliche / förderliche Faktoren Kulturelle Faktoren Migrationsbezogene Faktoren Bereitschaft zur Inanspruchnahme Krankheits- / Behandlungskonzepte Psychopathologie Individuelle / soziale Ressourcen Soziale und rechtliche Rahmenbedingungen Zugangsbarrieren Ethnischkulturelle Praktiken Inanspruch- nahme Bermejo, 2013

20 Arbeiten im trans-kulturellen Umfeld = gewohnte Handlungsmuster / Lösungen nicht immer angebracht = Personen müssen sich neuen Lösungsmöglichkeiten öffnen Erfordert eine. Multikulturelle Perspektive = Mehrschichtige Bearbeitung von Störungen und Themen Interkulturelle Herangehensweise = individuelles, kulturreflexives Lernen Transkulturelle Orientierung = De- und Rekonstruktion von Identitäten, Einstellungen, Perspektiven Folie 20 PD Dr. I. Bermejo, Supervisions- und Coachingdienst für Beschäftigte

21 Universitätsklinikum Freiburg Supervisions- und Coachingdienst für Beschäftigte Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Gracias por su atención Vă mulţumesc pentru atenţie Vi ringrazio per l'attenzione İlginiz için teşekkür ederiz Спасибо за ваше внимание Σας ευχαριστώ για την προσοχή σας Obrigado pela vossa atenção Priv. Doz. Dr. Isaac Bermejo

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