Mädchen* in männlich konnotierten Berufen AMS Tirol
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- Kevin Bauer
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1 Mädchen* in männlich konnotierten Berufen AMS Tirol Theresa Muigg AMS Tirol
2 Grundlagen & Zugang Vermeintliche Gleichstellung am Arbeitsmarkt rechtliche Gleichstellung von Mädchen & Burschen vermeintliche Öffnung von Ausbildungs- & Beschäftigungsmöglichkeiten weiterhin: weiblich & männlich konnotierte Berufssparten & Bereiche Arbeitsmarktsegregation Vertikale Segregation Horizontale Segregation Lehrstellenmarkt 1
3 Ursachen & Ebenen der Segregation Ergebnisse aus der Geschlechterforschung Makroebene Mesoebene Mikroebene Manifestierung in Beweggründen Gesellschaftspolitik, Arbeitsmarkt, Alternativenmangel Medien, Rollenbilder, Information Soziales Umfeld, Zugang, Adoleszenz 2
4 Lehrlingsstatistik WKO Mädchen Burschen Lehrberuf Lehrlinge Anteil an den weiblichen Lehrlingen insgesamt in % Lehrberuf Lehrlinge Anteil an den männlichen Lehrlingen insgesamt in % 1.Einzelhandel 1) ,5 1.Metalltechnik 2) ,7 2.Bürokauffrau ,4 2.Elektrotechnik ,7 3.Friseurin und Perückenmacherin (Stylistin) ,5 3.Kraftfahrzeugtechnik ,5 4.Köchin ,5 4.Einzelhandel 1) ,0 5.Pharmazeutisch-kaufmännische Assistenz ,3 5.Installations- und Gebäudetechnik ,4 6.Restaurantfachfrau ,3 6.Maurer ,9 7.Verwaltungsassistentin ,2 7.Tischlerei 3) ,8 8.Hotel- und Gastgewerbeassistentin 940 2,7 8.Koch ,6 9.Metalltechnik 2) 939 2,7 9.Mechatronik 2) ,2 10.Konditorin 808 2,3 10.Zimmerei 4) ,2 Summe "TOP-10" ,3 Summe "TOP-10" ,3 Lehrlinge insgesamt ,0 Lehrlinge insgesamt ,0 WKO, Top 10 Lehrberufe Österreich
5 Lehrlingsstatistik WKO Tirol WKO, Top 10 Lehrberufe Tirol
6 Aufgabe & Zugang des AMS Gleichstellungsziel Indikatoren für Gleichstellung Schritte zu mehr Gleichstellung auf dem Arbeitsmarkt Arbeitsmarktpolitische Schwerpunktsetzungen 5
7 Umsetzungsstrategien Jugendliche Berufsinformationszentren Workshops Berufskunde Beratung Sprache Optionen Förderungen Angebote & Maßnahmen 6
8 Beratung & Betreuung von Jugendlichen Jugendberater_innen in allen regionalen Geschäftsstellen des AMS Spezielle Beratungsangebote für Jugendliche Einheitliche Definition von Jugendlichen Festlegung von Qualitätsstandards in der Beratung Ziel: durchgehende Beratung und Betreuung bis Ausbildungsbeginn Gendersensible Sprache & Reflexion von AM-Segregation 7
9 Ausbildung bis 18 Ausbildungspflicht: Jugendliche, die ab Ende des Schuljahres 2016/17 ihr individuelles neuntes Schuljahr abschließen (altersunabhängig) Gilt für Asylberechtigte, aber nicht für Asylwerbende (nur Information) ca. 304 in Tirol (2014) davon 31% ohne österreichische Staatsbürgerschaft Ausbildungsgarantie bis 18: Jugendliche, die vor 2016/17 ihr neuntes Schuljahr abgeschlossen haben und noch nicht das 18. Lebensjahr vollendet haben Ausbildungsgarantie bis 25: Jugendliche unter 25 mit maximal Pflichtschulabschluss die beim AMS gemeldet sind und in der Lage zur Absolvierung einer Ausbildung sind 8
10 Beispiele aus der AMS Maßnahmenplanung FIT Unterstützende Maßnahmen (durchgehendes Beratungs- und Begleitungsangebot) Vorbereitende Maßnahmen (Infotage, Perspektivenerweiterung, technisch handwerkliche Vorqualifizierung) Ausbildung in nicht traditionellen Berufen (von der betrieblichen Lehrausbildung bis zur technisch-naturwissenschaftlichen Fachhochschule). Lehrabschlusskurse BAG Lehrgänge IQ Lehrgänge LAP 2. Bildungsweg 9
11 Jugendcoaching Zielgruppe: Jugendliche ab dem 14. bis zum vollendeten 19. Lebensjahr bzw. bis zum vollendeten 24. Lebensjahr, wenn bestimmte Nachweise der Zugehörigkeit zur Zielgruppe (z.b. Behinderung, Sonderpädagogischer Förderbedarf) vorliegen Begleitung und Coaching von Jugendlichen: zur Verbesserung der beruflichen Laufbahn, zur Vermeidung von sozialer Ausgrenzung und Arbeitslosenrisiko, zur Erhöhung der Chancen am Arbeitsmarkt Angebot des SMS (NEBA Projekt Netzwerk berufliche Assistenz) in einer Schlüsselrolle der Ausbildung bis 18 & als Voraussetzung für PS 10
12 Produktionsschulen Zielgruppe: Jugendliche ab dem 14. bis zum vollendeten 19. Lebensjahr bzw. bis zum vollendeten 24. Lebensjahr, wenn bestimmte Nachweise der Zugehörigkeit zur Zielgruppe (z.b. Behinderung, Sonderpädagogischer Förderbedarf) vorliegen Vorbereitung von Jugendlichen: auf die Berufswelt, auf weiterführende Maßnahmen, auf den Eintritt in eine reguläre, überbetriebliche, verlängerte Lehre oder TQ Angebot des SMS (NEBA Projekte) und/oder des Landes mit 7 Standorten in Tirol davon ein NEET Stabilisierungsprojekt und 6 Produktionsschulen 11
13 Beratungsziele Reguläre Lehrverhältnisse Überbetriebliche Lehrausbildung Verlängerte Lehre & Teilqualifizierung Lehre am 2. Bildungsweg (kein Ausbildungsverhältnis) Weiterer Schulbesuch/individuelle Ausbildungswege 12
14 Lehrstellenförderung Zielgruppe Betriebe die laut BAG Lehrlinge ausbilden dürfen Ausgenommen: Bund, politische Parteien, Anstalten 29BAG Förderung Monatlicher Zuschuss in unterschiedlicher Höhe Geknüpft an ein vorhergehendes Gespräch mit AMS für vorab definierte Zielgruppen von Jugendlichen Im Speziellen: Mädchen/Frauen in nicht traditionellen Lehrberufen 13
15 DANKE 14
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