Individualisiertes Lernen in realen und digitalen Lernumgebungen
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- Walther Heintze
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1 Individualisiertes Lernen in realen und digitalen Lernumgebungen Eckhard Klieme & Birgit Harks German Institute for International Educational Research (DIPF) Frankfurt am Main Workshop Virtualisierung von Bildungsprozessen TU Darmstadt / DIPF 9. Juli 2013
2 Selbstberichtete Computer-bezogene Fähigkeiten (PISA 2000) Vereinigte Staaten von Amerika Kanada Australien Neuseeland Belgien OECD--Durchschnitt Norwegen Dänemark Schweden Luxemburg Finnland Irland Mexiko Schweiz Tschechische Republik Deutschland Ungarn -0,5-0,25 0 0,25 0,5 0,75 Index der Selbsteinschätzung der computerbezogenen Kenntnisse und Fähigkeiten (WARM-Estimates)
3 Computer-Nutzung zu Hause und in der Schule (PISA 2000) DAN HUN UK AUS CAN NEZ FIN USA SWE LUX NOR MEX RUF CZR IRL BEL CH GER BRA Computer use at home
4 PISA 2009: Verfügbarkeit zu Hause 4
5 PISA 2009: Nutzung in der Freizeit 5
6 PISA 2009: Nutzung für die Schule 6
7 PISA Lesen elektronischer Texte: Beispielitems
8 Beispiel: Testeinheit "Café der Philosophen" Aufgabe 1: "Du bist auf der Startseite des Cafés der Philosophen. Klicke auf den Link für Konfuzius. Was meinte Konfuzius mit 'Ren' "? Frieden und Wohlstand Leben in Chaos und Krieg Das Verhalten der Herrscher Menschlichkeit anderen gegenüber Leben in Harmonie
9 ERA Reading Germany's performance on ERA is relatively higher than on reading for the field trial data. (E. Gephart, ACER)
10 Thesen zur Virtualisierung von Lernprozessen 1. Digitale Lernressourcen haben ein hohes Potenzial bei Jugendlichen, vor allem auch bei männlichen: (a) Die Verfügbarkeit zu Hause ist hoch, (b) Vertrautheit mit ICT ist hoch, (c) Online-Lesekompetenz ist hoch. 2. Diese Ressource wird in Schulen völlig unzureichend genutzt.
11 Thesen zur Virtualisierung von Lernprozessen 1. Digitale Lernressourcen haben ein hohes Potenzial bei Jugendlichen, vor allem auch bei männlichen: (a) Die Verfügbarkeit zu Hause ist hoch, (b) Vertrautheit mit ICT ist hoch, (c) Online-Lesekompetenz ist hoch. 2. Diese Ressource wird in Schulen völlig unzureichend genutzt. 3. Digitale Lernressourcen befördern die Globalisierung des Lernens (= Verfügbarkeit von Ressourcen + Vereinheitlichung von Kriterien + allumfassende Kompetitivität + Chance auf Abbau von Ungleichheit)
12 Thesen zur Virtualisierung von Lernprozessen 1. Digitale Lernressourcen haben ein hohes Potenzial bei Jugendlichen, vor allem auch bei männlichen: (a) Die Verfügbarkeit zu Hause ist hoch, (b) Vertrautheit mit ICT ist hoch, (c) Online-Lesekompetenz ist hoch. 2. Diese Ressource wird in Schulen völlig unzureichend genutzt. 3. Digitale Lernressourcen befördern die Globalisierung des Lernens (= Verfügbarkeit von Ressourcen + Vereinheitlichung von Kriterien + allumfassende Kompetitivität + Chance auf Abbau von Ungleichheit) 4. und zugleich die Individualisierung (= direkter Kontakt des Lerners mit Anbietern, persönliche Wahl der Medien, selbstreguliertes Lernen, Adaptivität der digitalen Kurse)
13 Thesen zur Virtualisierung von Lernprozessen 1. Digitale Lernressourcen haben ein hohes Potenzial bei Jugendlichen, vor allem auch bei männlichen: (a) Die Verfügbarkeit zu Hause ist hoch, (b) Vertrautheit mit ICT ist hoch, (c) Online-Lesekompetenz ist hoch. 2. Diese Ressource wird in Schulen völlig unzureichend genutzt. 3. Digitale Lernressourcen befördern die Globalisierung des Lernens (= Verfügbarkeit von Ressourcen + Vereinheitlichung von Kriterien + allumfassende Kompetitivität + Chance auf Abbau von Ungleichheit) 4. und zugleich die Individualisierung (= direkter Kontakt des Lerners mit Anbietern, persönliche Wahl der Medien, selbstreguliertes Lernen, Adaptivität der digitalen Kurse) 5. sowie Virtualisierung im Sinne einer Abkoppelung der Lernumgebungen von formalen Rahmungen, Institutionen und professionellen Vermittlern > Gefahr des Verlusts an Struktur-Unterstützung-Herausforderung
14 Thesen zur Virtualisierung von Lernprozessen 1. Digitale Lernressourcen haben ein hohes Potenzial bei Jugendlichen, vor allem auch bei männlichen: (a) Die Verfügbarkeit zu Hause ist hoch, (b) Vertrautheit mit ICT ist hoch, (c) Online-Lesekompetenz ist hoch. 2. Diese Ressource wird in Schulen völlig unzureichend genutzt. 3. Digitale Lernressourcen befördern die Globalisierung des Lernens (= Verfügbarkeit von Ressourcen + Vereinheitlichung von Kriterien + allumfassende Kompetitivität + Chance auf Abbau von Ungleichheit) 4. und zugleich die Individualisierung (= direkter Kontakt des Lerners mit Anbietern, persönliche Wahl der Medien, selbstreguliertes Lernen, Adaptivität der digitalen Kurse) 5. sowie Virtualisierung im Sinne einer Abkoppelung der Lernumgebungen von formalen Rahmungen, Institutionen und professionellen Vermittlern > Gefahr des Verlusts an Struktur-Unterstützung-Herausforderung 6. Assessment ist zentral: Allokation, Lernprozeßsteuerung, Zertifizierung
15 Formative Assessment Cycle Setting goals Learning activities Assessment Adaptive teaching Feedback
16 Beneficial feedback characteristics: Feedback frequently given in schools (e.g., Cizek et al., 1996): Task- or process-related Test-related Performance level - learning goal Performance level Strategies No strategies Grades Individual/Criterion referenced Social referenced Instabil attributions in the case of failure No attributional information 116 6
17 Instruments: Embedded Diagnostics Jena, Rakoczy, Harks, Bürgermeister & Klieme AEPF 2010 Rückmeldung in Mathematik 1 7
18 Quasi-standardized patterns prepared for teachers
19 Examples of student work prepared for teachers Jena, Rakoczy, Harks, Bürgermeister & Klieme AEPF 2010 Rückmeldung in Mathematik 1 9
20 Field Experiment: Effects Adaptivity of Instruction Feedback Intervention Achievement growth Change in student interest
21 Laboratory experiment Mediation, indirect effects Indirect effect on achievement:.11* Process- vs. grade-oriented Criterion- vs. grade-oriented Indirect effect on motivation:.24*.62* Perceived usefulness.34* Indirect effect on achievement:.06*.18*.34* Achievement Motivation Indirect effect on motivation:.13* 2 1
22 Laboratory experiment Moderation, student dispositions Process- vs. grade-oriented Criterion- vs. grade-oriented Interest Perceived usefulness Self-efficacy.27* -.30* Achievement Motivation 2 2
23 Thesen zur Virtualisierung von Lernprozessen 1. Digitale Lernressourcen haben ein hohes Potenzial bei Jugendlichen, vor allem auch bei männlichen: (a) Die Verfügbarkeit zu Hause ist hoch, (b) Vertrautheit mit ICT ist hoch, (c) Online-Lesekompetenz ist hoch. 2. Diese Ressource wird in Schulen völlig unzureichend genutzt. 3. Digitale Lernressourcen befördern die Globalisierung des Lernens (= Verfügbarkeit von Ressourcen + Vereinheitlichung von Kriterien + allumfassende Kompetitivität + Chance auf Abbau von Ungleichheit) 4. und zugleich die Individualisierung (= direkter Kontakt des Lerners mit Anbietern, persönliche Wahl der Medien, selbstreguliertes Lernen, Adaptivität der digitalen Kurse) 5. sowie Virtualisierung im Sinne einer Abkoppelung der Lernumgebungen von formalen Rahmungen, Institutionen und professionellen Vermittlern > Gefahr des Verlusts an Struktur-Unterstützung-Herausforderung 6. Assessment ist zentral: Allokation, Lernprozeßsteuerung, Zertifizierung 7. Prozessorientiertes FB und Adaptivität profitieren von Digitalisierung
24 Thesen zur Virtualisierung von Lernprozessen 1. Digitale Lernressourcen haben ein hohes Potenzial bei Jugendlichen, vor allem auch bei männlichen: (a) Die Verfügbarkeit zu Hause ist hoch, (b) Vertrautheit mit ICT ist hoch, (c) Online-Lesekompetenz ist hoch. 2. Diese Ressource wird in Schulen völlig unzureichend genutzt. 3. Digitale Lernressourcen befördern die Globalisierung des Lernens (= Verfügbarkeit von Ressourcen + Vereinheitlichung von Kriterien + allumfassende Kompetitivität + Chance auf Abbau von Ungleichheit) 4. und zugleich die Individualisierung (= direkter Kontakt des Lerners mit Anbietern, persönliche Wahl der Medien, selbstreguliertes Lernen, Adaptivität der digitalen Kurse) 5. sowie Virtualisierung im Sinne einer Abkoppelung der Lernumgebungen von formalen Rahmungen, Institutionen und professionellen Vermittlern > Gefahr des Verlusts an Struktur-Unterstützung-Herausforderung 6. Assessment ist zentral: Allokation, Lernprozeßsteuerung, Zertifizierung 7. Prozessorientiertes FB und Adaptivität profitieren von Digitalisierung
25 Geschäftsmodelle 1. Content für individuelle Endnutzer 2. Content als Medien-tool für Professionelle 3. Content für regionale Anbieter ( blended learning) 4. Content als Basis für wird open access Optimierungen 5. Content ist frei; für Zertifikate wird Gebühr erhoben
26 Types of Assessment Standardized tests Teacher-made tests Certificates Grading Summative: Assessing outcomes (learning status) periodically as part of professional practice or external evaluation Embedded Diagnosttics LOGs Portfolios on the fly Formative: Assessing learning processes, results, and gaps as part of teaching and learning practices (vgl. Maier, 2010)
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