Universität zu Köln Attraktive Lesestoffe für Jungen (und Mädchen): Sachbücher, ein vernachlässigtes Genre der KJL

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1 Universität zu Köln Attraktive Lesestoffe für Jungen (und Mädchen): Sachbücher, ein vernachlässigtes Genre der KJL Prof. Dr. Christine Garbe, Uni Köln Workshop auf der Tagung (für) alle? Salzburg Puch,

2 Aufbau des Workshops 2 1. Vorstellung der Teilnehmer/innen (10 Min) 2. Input der Dozentin: Methoden der Leseförderung, die für die Arbeit mit Sachbüchern wichtig sind (20 Min) 3. Vorstellung von Boys & Books - Leitfaden zur Bewertung von Sachbüchern (10 Min) 4. Partnerarbeit: Anwendung des Leitfadens auf ein Sachbuch (20 Min) 5. Vorstellung des untersuchten Buches in der Gesamtgruppe zusammen mit einem Vorschlag zum Einsatz im Unterricht (je 2 Min) 6. Ausblick: Systematisierung der Möglichkeiten des Einsatzes von Sachbüchern im Deutsch- und Fachunterricht

3 Sieben Modi der (literarischen) Rezeptionskompetenz nach Werner Graf 3 Pflichtlektüre Instrumentelles Konzeptlesen zur diskursiven Erkenntnis Intimes Partizipatorisches Ästhetisches Transfer sozial-kommunikativ

4 Sieben Modi der (literarischen) Rezeptionskompetenz nach Graf Pflichtlektüre Instrumentelles Konzeptlesen zur diskursiven Erkenntnis Intimes Transfer Partizipatorisches Ästhetisches sozial-kommunikativ Pflichtlektüre institutioneller Zusammenhang Lern-/Arbeitsprozess extrinsische Motivation (Zwang) keine Befriedigung Instrumentelles Nachschlagen Informationsbeschaffung zweckrational (Mittel-Ziel-Relation)

5 Sieben Modi der (literarischen) Rezeptionskompetenz nach Graf Pflichtlektüre Instrumentelles Konzeptlesen zur diskursiven Erkenntnis Intimes Transfer Partizipatorisches Ästhetisches sozial-kommunikativ Konzeptlesen Interessenbasierte Konzeptualisierung des s (Expertise) Informationsgewinn Genreübergreifende Lesemotivation Emotionale Distanz zur diskursiven Erkenntnis Erkenntnisprozess Erkenntnisgewinn Anregung zum Nachdenken über den Text Abstraktionsvermögen

6 Sieben Modi der (literarischen) Rezeptionskompetenz nach Graf Pflichtlektüre Instrumentelles Konzeptlesen zur diskursiven Erkenntnis Intimes Transfer Partizipatorisches Ästhetisches sozial-kommunikativ Intimes starke emotionale Involviertheit Erlebnisqualität ist selbstzweckhafte Gratifikation emotion. Befriedigung Wunscherfüllung in der Fantasie Ästhetisches Freude am/genuss des Schönen bzw. Ästhetischen als Selbstzweck Textreflexion Formbewusstsein hohe Sprachsensibilität

7 Sieben Modi der (literarischen) Rezeptionskompetenz nach Graf Pflichtlektüre Instrumentelles Konzeptlesen zur diskursiven Erkenntnis Partizipatorisches Intimes Partizipatorisches Ästhetisches Nutzung des Gelesenen im und zur Bewältigung des Alltags Transfer sozial-kommunikativ Transfer psychologische Lebenshilfe Ratgeber Hobby sozial-kommunikativ Teilnahme am öff. Diskurs oder literarischen Leben Medium soz. Teilnahme hohe Diskussionsbereitschaft Statuserwerb und Bildung

8 Systematische Leseförderung / das didaktische Modell der Lesekompetenz (Rosebrock/Nix 2008)

9 bei PISA und als kulturelle Praxis in der Lesesozialisation Kognitive (und gut messbare) PISA-Aspekte werden um (schwerer messbare) emotional-motivationale und anschlusskommunikative Dimensionen ergänzt:

10 Das wichtigste Buch zu den Methoden einer systematischen Leseförderung in der Schule: Rosebrock, Cornelia; Nix, Daniel (2008, 7. Aufl. 2015): Grundlagen der Lesedidaktik und der systematischen schulischen Leseförderung, Baltmannsweiler: Schneider Hohengehren

11 Eine Systematik der Dimensionen schulischer Leseförderung (Rosebrock & Nix) Dekodierübungen auf Wortebene Lesestrategien trainieren Lautleseverfahren Vielleseverfahren Sachtextlektüre unter-stützen Leseanimation Literarisches unterstützen Automatisierung der Worterkennung (hierarchieniedriger Bereich) Verbesserung von Leseflüssigkeit Steigerung der Leseleistungen und der Lesemotivation Verbesserung des Leseverstehens domänenspezifisches Sprach-, Text- und Weltwissen Motivationssteigerung und Selbststeuerung Textsortenkenntnis, Vertiefung des Textverstehens, Intensivierung der subj. Beteiligung Aufbau des Sichtwortschatzes Sichtwortschatz und Sequenzieren von Sätzen Selbststeuerung auf Prozessebene, Selbstbild als LeserIn metakognitive Steuerung, Überprüfen von Leseprozessen Top-down - Leistungen beim Textverstehen indirekte (prozessferne) Förderung; Selbstbild als LeserIn Top-down- Leistungen, literarischkulturelle Praxis Alphabetisierung Deutschunterricht plus Fachunterricht Deutschunterricht plus Schulkultur Deutschunterricht plus Fachunterricht Fachunterricht plus Deutschunterricht Schulkultur plus Deutschunterricht Literaturunterricht

12 Rosebrock & Nix (2008): Grundlagen der Lesedidaktik und der systematischen Leseförderung

13 Literaturangaben zu W. Graf 13 Graf, Werner (1995): Fiktionales und Lebensgeschichte. Lektürebiografien der Fernsehgeneration. In: Rosebrock, Cornelia (Hg.): im Medienzeitalter. Biographische und historische Aspekte literarischer Sozialisation. Weinheim: Juventa, S Graf, Werner (2002): Literarische Sozialisation. In: Bogdal, Klaus-Michael; Korte, Hermann (Hg.): Grundzüge der Literaturdidaktik. München: dtv, S Graf, Werner (2004): Der Sinn des s. Modi der literarischen Rezeptionskompetenz. Münster: Lit Graf, Werner (2007): Lesegenese in Kindheit und Jugend. Einführung in die literarische Sozialisation. Baltmannsweiler: Schneider Hohengehren Graf, Werner; Schön, Erich (2001): Das Kinderbuch als biographischer Begleiter. Lektüreautobiografien. In: Behnken, Imbke; Zinnecker, Jürgen (Hg.): Kinder, Kindheit, Lebens-geschichte. Ein Handbuch. Seelze: Kallmeyer, S

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