WIRTSCHAFTSTRENDS TÜRKEI JAHRESMITTE 2015

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1 WIRTSCHAFTSTRENDS TÜRKEI JAHRESMITTE 2015

2 Türkei - Jahresmitte Gesamtwirtschaftlicher Ausblick 4 Entwicklung des Bruttoinlandsprodukts 4 Investitionen 5 Konsum 8 Außenhandel 8 2 Branchen im Überblick 9 Maschinen- und Anlagenbau 10 Kfz-Industrie 10 Chemie 10 Bauwirtschaft 10 Elektrotechnik/Elektronik 11 Informations- und Kommunikationstechnik 11 Umwelttechnik 11 Medizintechnik 11 Energietechnik 12 Lebensmittel 12 Tourismus 12 Germany Trade & Invest 3

3 Türkei - Jahresmitte 2015 Istanbul (gtai) - Die türkische Wirtschaft wird 2015 voraussichtlich um mindestens 3% wachsen. Wichtigste Triebkraft ist in zunehmendem Maße die Binnennachfrage. Große Infrastrukturprojekte und der private Verbrauch stützen die Konjunktur. Die Bevölkerung ist jung und konsumfreudig. Liefereinbrüche in den Absatzmärkten in Nahost beeinträchtigen die Exporte. 1 Gesamtwirtschaftlicher Ausblick Entwicklung des Bruttoinlandsprodukts Für das Jahr 2015 rechnet die Mehrzahl der Analysten, trotz vielfältiger Unwägbarkeiten, mit einem realen Wachstum des Bruttoinlandsprodukts (BIP) von mindestens 3,0%. Der Internationale Währungsfonds (IWF) geht von einem Zuwachs 3,1% und die Europäische Kommission sogar von 3,2% aus. Für 2016 erwarten die Beobachter einen leichten Anstieg auf 3,5 bis 4,0%. Das diesjährige BIP-Wachstum wird sich in hohem Maße auf den Verbrauch stützen. Schwierigkeiten auf den Absatzmärkten in Nahost führen zu rückläufigen Exportzahlen. Darüber hinaus machen sich die technischen Auswirkungen der Euroabwertung gegenüber dem US-Dollar bemerkbar. Die von der Regierung in Aussicht gestellten umfangreichen Wahlgeschenke an die Arbeitnehmer, Rentner und Betriebe in Form von direkten staatlichen Zuwendungen und finanziellen Vergünstigungen werden in der 2.Jahreshälfte 2015 wirksam. Im April beschloss die Regierung ein Ausgabenprogramm von 7,5 Mrd. Türkische Lira zur Stärkung der Nachfrage. Davon entfielen 4,0 Mrd. TL auf die stärkere Erhöhung der Altersrenten und 3,5 Mrd. TL auf zusätzliche Industrieund Investitionsförderungen. Die laufenden und geplanten Infrastrukturprojekte, vor allem im Transport- und Energiesektor, sorgen für erhebliche Nachfrageimpulse. Negative Auswirkungen auf das Wachstum und die Konjunktur haben die hohe Inflation (Verbraucherpreise) von 7,9% Ende April 2015 und die Exportschwäche. Die Inflation ist in erster Linie ein Ergebnis der Abwertung der türkischen Währung gegenüber dem US-Dollar und dem Euro in den ersten Monaten des Jahres. Dies führt zu einem Anstieg der Importkosten. Aufgrund der hohen Importabhängigkeit der Industrie und Energiewirtschaft betrifft der Anstieg der Importkosten nahezu alle Wirtschaftszweige. Die Schwäche der türkischen Lira ist zum Teil auf die niedrigen Realzinsen zurückzuführen. In dieser Frage besteht ein Konflikt zwischen der Regierung und Zentralbank. Interventionen des Staatspräsidenten verhinderten vor den Parlamentswahlen eine unabhängige Zinspolitik. An den Märkten und bei den Investoren sorgen die Unklarheiten über die zukünftige Wirtschaftspolitik nach den Wahlen für Unsicherheit. 4 Wirtschaftstrends

4 Wirtschaftliche Eckdaten Indikator Vergleichsdaten Deutschland 2014 BIP (nominal, Mrd. US$) BIP pro Kopf (US$) Bevölkerung (Mio.) 76,7 77,7 80,8 Wechselkurs (Jahresdurchschnitt, 1 Euro = US$) 1,33 1,32 Quellen: TÜIK, Statistisches Bundesamt Investitionen Die Bruttoanlageinvestitionen schrumpften 2014 um 1,3%. Für 2015 wird ein Anstieg um 2,3% vorausgesagt, der sich 2016 auf 3,5% erhöhen soll. Mit niedrigen Zinsen und direkten staatlichen Förderungen sollen die Investitionen angekurbelt werden. Aufgrund der niedrigen lokalen Sparquote von circa 13% benötigt die Türkei zur Finanzierung ihrer ehrgeizigen Entwicklungsprogramme und der Wirtschaftsziele für 2023 weiterhin Kapitalimporte in der Form von internationalen Direktinvestitionen, Portfolioinvestitionen und Krediten. Die ausländischen Direktinvestitionen sanken nach Angaben des Wirtschaftsministeriums 2014 gegenüber dem Vorjahr um 1,7% auf 12,1 Mrd. $. In den ersten zwei Monaten 2015 gingen sie um weitere 2,4% auf 2,7 Mrd. $ zurück. Trotz dieser schwachen Entwicklung bleibt die Türkei wegen des guten Wachstumspotenzials und der regionalen Verbindungen ein Germany Trade & Invest 5

5 Türkei - Jahresmitte 2015 attraktiver Investitionsstandort. Von den in der Türkei Ende Februar 2015 insgesamt registrierten rund Unternehmen mit ausländischem Kapital waren mit deutscher Beteiligung. Die seit Langem im Land aktiven Unternehmen, wie Daimler und Bosch, wollen sich weiter engagieren. Allein Bosch will 2015 über seine Tochterfirma in der Türkei 200 Mio. Euro investieren. Ausgewählte Großprojekte Projektbezeichnung Investitionssumme (Mio. Projektstand Euro) Kernkraftwerk Akkuyu (Akkuyu Nükleer A.S.) Kernkraftwerk Sinop Dritter internationaler Flughafen Istanbul Projektabwicklung durch die russische Rosatom, Fertigstellung bis Auftragsvergabe an japanisch-französisches Konsortium Mitsubishi, Areva und GDF Suez, Auftragsvergabe an türkisches Konsortium Limak, Kalyon, Mapa, Cengiz, Kolin; Bau begonnen; Fertigstellung der ersten Phase bis 2018 Anmerkung Aufbau eines Kernkraftwerkes mit MW an der Mittelmeerküste Aufbau eines Kernkraftwerkes mit MW an der Schwarzmeerküste Bau eines dritten Flughafens in Istanbul/Kemerburgaz auf einer Fläche von 77 Mio. qm für jährlich zunächst 90 Mio., später 150 Mio. Flugpassagiere nach dem BOT-Modell (Laufzeit 25 Jahre) Kanal Istanbul In Planung Bau eines 44 km langen, 25 m tiefen und 150 m breiten Wasserkanals mit elf Brücken parallel zum Bosporus westlich von Istanbul zur Verbindung der Schwarzen Meeres mit dem Marmara-Meer Trans-Anatolian Natural Gas Pipeline Project (TANAP) Autobahn Istanbul - Izmir Bau im März 2015 begonnen; Fertigstellung bis 2018 geplant Laufende Bauarbeiten durch das Konsortium Nurol, Özaltin, Makyol, Astaldi, Yüksel, Göcay sowie IHI und Itochu (Japan); Fertigstellung bis 2019 geplant Pipeline für die Durchfuhr von Erdgas aus Aserbaidschan über die Türkei nach Europa mit einer Jahreskapazität von 16 Mrd. cbm durch die Ölgesellschaften TPAO (Türkei) und SO- CAR (Aserbaidschan) Bau einer 377 km langen Autobahn, 44 km Zufahrtsstraßen und einer m langen Hängebrücke über die Bucht von Izmit 6 Wirtschaftstrends

6 Ausgewählte Großprojekte (Forts.) Projektbezeichnung Investitionssumme (Mio. Projektstand Euro) Nord-Marmara-Autobahn, einschließlich dritte Hängebrücke über dem Bosporus Petkim STAR-Erdölraffinerie ( Socar Turkey Aegean Refinery ) Dreistöckiger Tunnel unter dem Bosporus Quellen: Recherchen von Germany Trade & Invest; Pressemeldungen Laufende Bauarbeiten durch IC Ictas und Astaldi SpA (Italien); Fertigstellung bis Ende 2015 Anmerkung Neues Autobahnsystem mit dritter Bosporusbrücke nördlich von Istanbul Fertigstellung bis 2018 Erdölraffinerie im Rahmen des Petrochemie- Komplexes Aliaga/ Izmir für die Verarbeitung von 10 Mio. t Rohöl pro Jahr In Planung; Fertigstellung bis 2020 vorgesehen Unterwassertunnel mit zwei Etagen für den Kfz-Verkehr und einer Etage für den U-Bahnverkehr Potenzielle Investoren und Unternehmen, die in die Türkei exportieren wollen, sollten bei ihrer Entscheidung über den Markteintritt das Stärken-Schwächen-Profil des Standorts und die damit verbundenen Chancen und Risiken (SWOT-Analyse) berücksichtigen: Germany Trade & Invest 7

7 Türkei - Jahresmitte 2015 Konsum Die abgewertete türkische Lira in Verbindung mit dem relativ geringen BIP-Wachstum und dem Bevölkerungszuwachs führten laut Statistikamt TÜIK 2014 auf US-Dollar-Basis zu einer Verminderung des Pro-Kopf-Einkommens auf $ (2013: $). Im Jahr 2014 hatte der private Konsum einen Anteil von knapp 70% an der Verwendung des BIP. Der Verbrauch stieg um 1,3%. Im laufenden Jahr wird er voraussichtlich um real 2,9% zulegen und 2016 um weitere 3,9% steigen. Für den Staatsverbrauch mit einem Anteil von rund 10% am BIP wird für 2015 und 2016 mit einem realen Wachstum von jeweils 4,8% gerechnet. Die Entwicklung des Außenwertes der türkischen Währung und die Inflation werden die reale Kaufkraft der Konsumenten wesentlich bestimmen. Vor allem die Lebensmittelpreise zeigen eine steigende Tendenz. In der mittelfristigen Betrachtung steht der Konsum der privaten Haushalte unter guten Vorzeichen. Die relativ junge Bevölkerung mit einem Altersdurchschnitt von 31 Jahren zeigt sich gegenüber neuen Produkten und Technologien besonders aufgeschlossen. Dies gilt vor allem für Verbraucher in den städtischen Konsumzentren mit hoher Kaufkraft. Die Verbreitung des modernen Einzelhandels mit zahlreichen neuen Einkaufszentren und Supermärkten unterstützen diese Entwicklung. Bei herkömmlichen Produkten des täglichen Bedarfs besteht ein erheblicher Nachholbedarf. Dies trifft insbesondere auf die wenig entwickelten Regionen Anatoliens zu, wo der Aufschwung noch nicht angekommen ist. Außenhandel Der türkische Außenhandel schrumpfte laut Statistikamt TÜIK im 1. Quartal 2015 gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres. Die Exporte sanken um 7,5%, während die Importe um 9,0% fielen. Für den Exportrückgang waren die Liefereinbrüche auf regionalen Absatzmärkten, wie Irak, Libyen und Russland verantwortlich. Da ein erheblicher Teil der türkischen Ausfuhren in die Eurozone gehen, wirkte sich die Euroabwertung gegenüber dem US-Dollar rechnerisch negativ auf die türkische Exportleistung aus. Der bilaterale Handel zwischen Deutschland und der Türkei war davon überdurchschnittlich betroffen. Die Ausfuhren nach Deutschland gingen um 14,4% zurück. Die Einfuhren aus Deutschland verringerten sich um 10,5%. Der Importrückgang ist mit der schwachen Konjunktur zum Beginn des Jahres zu erklären, wodurch weniger Importbedarf entstand. Wesentlich beigetragen zum Importrückgang haben die stark gesunkenen Erdölpreise, was für die Handels- und Leistungsbilanz eine Entlastung mit sich brachte. Das Defizit in der Leistungsbilanz fiel um 7,5% auf 10,9 Mrd. $. Der Anteil des Leistungsbilanzdefizits am BIP wird nach 5,7% im Jahr 2014 nach Prognosen des IWF und der Europäischen Kommission 2015 voraussichtlich auf 4,4% zurückgehen. 8 Wirtschaftstrends

8 Außenhandel der Türkei (in Mrd. US$; reale Veränderung im Vergleich zum Vorjahr in %) Veränderung 2014/2013 Importe 251,7 242,2-3,8 Exporte 151,8 157,7 3,9 Handelsbilanzsaldo -99,9-84,5 8,6 Quelle: Türkisches Statistikamt TÜIK (Türkiye Istatistik Kurumu; Einfuhr nach Warengruppen (in Mio. US$; Veränderung im Vergleich zum Vorjahr in %) SITC Warengruppe Veränderung 2014/ Nahrungsmittel/lebende Tiere ,7 5 Chemische Erzeugnisse ,2.51 Organische Chemikalien ,0.54 Arzneimittel ,5.57 Kunststoffe in Primärformen ,8 6 Vorerzeugnisse ,7.67 Eisen/Stahl ,3 7 Maschinen und Fahrzeuge ,8.71 Kraftmaschinen ,8.72 Arbeitsmaschinen ,8.74 Maschinen für verschiedene ,1 Zwecke.77 Elektrische Maschinen ,5.78 Kraftfahrzeuge ,6 8 Fertigerzeugnisse ,5.87 Mess-, Prüf- und Kontrollinstrumente, -apparate und -geräte ,9 Quelle: TÜIK 2 Branchen im Überblick Die Produktion der verarbeitenden Industrie stieg 2014 um 3,1% und im 1 Quartal 2015 um 1,2% (kalenderbereinigter Produktionsindex). Nach den schwachen Monaten Januar und Februar war im März ein kräftiger Zuwachs von 5,0% zu verzeichnen. Im Rahmen der staatlichen Investitionsförderung erhalten wertschöpfungsorientierte Projekte und strategisch wichtige Großvorhaben finanzielle Vergünstigungen. Gefördert werden vor allem Industriezweige mit einer hohen Importabhängigkeit. Damit sollen die Strukturschwäche der Industrie mittelfristig behoben, die Leistungsbilanz entlastet und die Voraussetzungen für ein stetiges Wachstum verbessert werden. Germany Trade & Invest 9

9 Türkei - Jahresmitte 2015 Maschinen- und Anlagenbau Die Produktion des Maschinenbaus sank im 1. Quartal 2015 gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres kalenderbereinigt um 2,3% (Gesamtjahr 2014: +2,7%). Die Umsätze werden nach Verlautbarungen aus Industriekreisen 2015 um etwa 5% steigen. Die Abwertung der Lira und der damit verbundene Kostenanstieg dämpft die Nachfrage nach importierten Maschinen. Mittelfristig ist mit einer günstigeren Maschinenkonjunktur zu rechnen. Die geplante Ausweitung der Produktionskapazitäten in der Industrie führen zu einer wachsenden Nachfrage nach Maschinen und Anlagen. Etwa zwei Drittel davon werden aus dem Ausland eingeführt. Deutschland ist wichtigster Lieferant. Ankara fördert den Ausbau der lokalen Maschinenfertigung. Die Wertschöpfung und die Wettbewerbsfähigkeit der Branche sollen erhöht werden. Kfz-Industrie Nach einem schlechten Jahr 2014 erfreute sich die Kfz-Industrie in den ersten vier Monaten 2015 eines kräftigen Aufschwungs. Laut Automobilverband OSD erhöhten sich der Absatz gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres um 56%, die Produktion um 28%, die Importe um 45% und die Exporte um 17%. Der starke Absatzanstieg wird mit Inflationserwartungen der Verbraucher erklärt, die ihre Käufe vorgezogen haben. Kommerzielle Kraftfahrzeuge (Taxis, Minibusse usw.), die bis Ende 2016 gekauft werden, sollen nach den Plänen der Regierung von der Sonderverbrauchsteuer (ÖTV) teilweise befreit werden. Wegen der Euro-Abwertung gegenüber dem US-Dollar sank der Exportwert der Kfz- und -Zulieferindustrie im Zeitraum Januar bis April 2015 um 7% auf 7,2 Mrd. $. Der Großteil der Ausfuhren geht in die EU. Chemie Die Produktion der chemischen Industrie wuchs 2014 um 4,5% und fiel im 1. Quartal 2015 kalenderbereinigt um 4,1%. Der Umsatz der Industrie wird 2015 voraussichtlich um 5% expandieren, wenn auch vielfältige binnen- und außenwirtschaftliche Unwägbarkeiten die Marktentwicklung beeinträchtigen. Die Nachfrage nach Industriechemikalien steigt weiter. Großer Investitionsbedarf besteht vor allem bei petrochemischen Grundstoffen, die bei der Kunststoffherstellung eingesetzt werden. Zur Verbesserung der Versorgung und zum Abbau der hohen Importabhängigkeit werden mehrere Projekte durchgeführt. Im Mittelpunkt der Investitionsprogramme steht der Petrochemiekonzern Petkim, der seine Anlagen ausbaut und Modernisierungsprojekte realisiert. Bauwirtschaft Die Baukonjunktur, die sich 2014 mit einem realen Wachstum von 2,2% (2013: 7,0%) deutlich abgekühlt hatte, zeigt Zeichen der Belebung. Für 2015 rechnen Analysten mit einer realen Expansion im Baugewerbe zwischen 4 und 5%. Auch in den kommenden Jahren dürfte sich das Wachstum in dieser Größenordnung fortsetzen. Im oberen Segment des Wohnungsbaus sind gewisse Sättigungstendenzen zu verzeichnen. Im sozialen Wohnungsbau besteht dagegen weiterhin Potenzial. Die von der Regierung vorangetriebenen großen Infrastrukturprojekte im Verkehrs- und Energiesektor lösen erheblichen Bedarf an Baumaßnahmen, Baustoffen, Maschinen und Ausrüstungen aus. Dieser Trend dürfte sich fortsetzen. Viele Großvorhaben laufen über längere Zeiträume und werden in mehreren Etappen verwirklicht. 10 Wirtschaftstrends

10 Elektrotechnik/Elektronik Die Fertigung projektbezogener elektrischer Anlagen und Ausrüstungen verharrte 2014 auf dem Vorjahresniveau. Aufgrund der verschlechterten Konjunktur fiel im 1. Quartal 2015 die Produktion sogar um 3,3%. Demgegenüber meldet der Verband der Hersteller und Importeure von kleinen elektrischen Hausgeräten KESID steigende Umsätze. Mit der steigenden Zahl der privaten Haushalte wächst der Bedarf an verschiedenen Haus- und Küchengeräten. Für diese Sparte bestehen allgemein optimistische Marktprognosen. Davon profitieren auch die Importe. Aufgrund der positiven Erwartungen investieren lokale Hersteller, wie die BSH-Tochterfirma, in den Ausbau der Produktion und der Vertriebsnetze. Informations- und Kommunikationstechnik Mit der geplanten Einführung der 4G/LTE-Standards 2015 ergeben sich neue Geschäftsmöglichkeiten. Die Regierung will im Zusammenhang mit der 4G-Einführung einen weiteren Netzbetreiber zulassen. Die bereits am Markt operierenden Gesellschaften planen umfangreiche neue Investitionen. Es werden vor allem Leistungssteigerungen beim mobilen Internet angestrebt. Innerhalb von sechs Jahren sollen mindestens 90% der Bevölkerung Mobilfunknetze nach 3G- oder 4G/LTE-Standard nutzen können. In den nächsten drei Jahren sollen 99% der Autobahnen und der Hochgeschwindigkeitszugstrecken vom Netz erfasst sein. Die Glasfasernetze werden ausgebaut. Das Glasfasernetz der TT-Gruppe (Türk Telekom), die seit 2005 insgesamt 5 Mrd. Euro investierte, hat inzwischen eine Länge von km erreicht. Umwelttechnik Im Umweltsektor besteht ein immenser Nachholbedarf. Umfangreiche Investitionen werden benötigt. Für Zulieferer ergeben sich vielfältige Chancen. Aufgrund der verschärften gesetzlichen Vorschriften und behördlichen Kontrollen gewinnen Projekte für die industrielle Abwasserentsorgung zunehmend an Bedeutung. Mehrere Städte und Unternehmen führen Projekte für die Abwasser- und Abfallentsorgung durch. Dafür werden umfangreiche Planungs- und Beratungsdienste sowie Ausrüstungen benötigt. Eine Reihe von Projekten erhält staatliche Förderung und wird international (EU, Weltbank) mitfinanziert. Industrielle Recycling-Projekte gewinnen an Bedeutung. Die wachsenden Abfallmengen sollen wirtschaftlich verwertet werden. Bei Verpackungen wird bis 2020 eine Wiedergewinnungsrate von 60% (2014: 44%) angestrebt. Medizintechnik Der Markt für Medizintechnik wächst jährlich um mindestens 10% und wird 2015 voraussichtlich ein Umsatzvolumen von rund 3 Mrd. $ erreichen. Etwa drei Viertel des Umsatzes wird mit importierten Produkten gemacht. Vor allem High-Tech-Geräte werden im Ausland beschafft. Die zahlreichen staatlich geförderten Projekte zum Bau, zur Erweiterung und Modernisierung von Krankenhäusern und Kliniken lösen Bedarf an medizinisch-technischen Geräten, Apparaten und Instrumenten aus. Im Rahmen des PPP-Modells (Public-Private-Partnership) entstehen in mehreren Städten neue Krankenhäuser. Das zunehmende Gesundheitsbewusstsein und die Verbesserung der Germany Trade & Invest 11

11 Türkei - Jahresmitte 2015 staatlichen Gesundheitsdienste begünstigen die Entwicklung des Marktes. Immer mehr Bevölkerungsschichten kommen in den Genuss medizinischer Behandlungen. Energietechnik Die Türkei gehört zu den am schnellsten wachsenden Strommärkten. Zur Deckung der steigenden Nachfrage bedarf es umfangreicher Investitionen in neue Kraftwerke, Elektrizitätsnetze und Energieeffizienz. Die Diversifizierung der primären Energiequellen und die Liberalisierung des Marktes sind wichtige Ziele der türkischen Energiepolitik. In enger Kooperation zwischen der Regierung und dem Privatsektor wird der Strukturwandel zielstrebig vorangetrieben. Die Nutzung lokal verfügbarer und erneuerbarer Energien hat Vorrang. Es ist der Bau von drei Kernkraftwerken vorgesehen. Zur Deckung des steigenden Bedarfs müssen die Kraftwerkskapazitäten von zurzeit MW bis 2023 auf rund MW erhöht werden. Der Investitionsbedarf dafür beläuft sich auf insgesamt 130 Mrd. $. Lebensmittel Die Lebensmittelindustrie steigerte ihre Produktion 2014 um 4,1%. Allerdings sank der Ausstoß im 1. Quartal 2015 leicht um 0,2%. Die Branche ist mit mehr als Beschäftigten eine der dynamischsten Industriezweige des Landes. Die große Vielfalt von lokal erzeugten Agrarprodukten, wie Obst, Gemüse, Getreidesorten, Hülsenfrüchte und Ölfrüchte, bildet eine gute Grundlage und ein hohes Wachstumspotenzial für die Produktion und den Export von Lebensmitteln. Qualitäts- und Verpackungsaspekte gewinnen infolge des steigenden Verbraucherbewusstseins sowie der Verbreitung moderner Super- und Hypermärkte zusehends an Bedeutung. Daraus ergibt sich die Notwendigkeit neuer Investitionen in fortgeschrittene Technologien, die größtenteils importiert werden müssen. Tourismus Der Fremdenverkehr mit einem Anteil am BIP von mehr als 4% bleibt - trotz des Rückgangs der Besucher aus Russland und der Unruhen in den Nachbarländern - ein wichtiger Devisenbringer. Auf der Rangliste des Travel & Tourism Competitiveness Report 2015 des World Economic Forum belegt die Türkei unter 141 Ländern den Platz 44 (2009: 56). Der Verband der Reiseveranstalter TÜRSAB erwartet für 2015 insgesamt 42 Mio. (2014: 36,8 Mio., davon 5,3 Mio. Deutsche) ausländische Touristen und Einnahmen von 36,0 Mrd. $ (2014: 34,3 Mrd. $). Bis 2025 werden Einnahmen von 100 Mrd. $ angestrebt. Zahlreiche Hotelprojekte für den Ferien- und Konferenztourismus befinden sich im Aufbau und lösen Bedarf an Hotelausstattungen aus. Auch der wachsende Gesundheitstourismus bietet Chancen. 12 Wirtschaftstrends

12 Kontakt Impressum Herausgeber: Germany Trade and Invest Gesellschaft für Außenwirtschaft und Standortmarketing mbh Villemombler Straße Bonn Tel.: +49 (0)228/ Fax: +49 (0)228/ Internet: Hauptsitz der Gesellschaft: Friedrichstraße 60, Berlin Geschäftsführung: Dr. Benno Bunse, Erster Geschäftsführer Dr. Jürgen Friedrich, Geschäftsführer Autor: Necip C. Bagoglu, Istanbul Redaktion/Ansprechpartner: Ahmet Cetinkaya, Tel.: +49 (0)228/ , Redaktionsschluss: Mai 2015 Bestell-Nr.: Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck - auch teilweise - nur mit vorheriger ausdrücklicher Genehmigung. Trotz größtmöglicher Sorgfalt keine Haftung für den Inhalt. Layout: Germany Trade & Invest Gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages.

13 Germany Trade & Invest Villemombler Straße Bonn T. +49 (0) F. +49 (0) ÜBER UNS Germany Trade & Invest ist die Wirtschaftsförderungsgesellschaft der Bundesrepublik Deutschland. Die Gesellschaft sichert und schafft Arbeitsplätze und stärkt damit den Wirtschaftsstandort Deutschland. Mit über 50 Standorten weltweit und dem Partnernetzwerk unterstützt Germany Trade & Invest deutsche Unternehmen bei ihrem Weg ins Ausland, wirbt für den Standort Deutschland und begleitet ausländische Unternehmen bei der Ansiedlung in Deutschland. Foto: Konstantin Yuganov, Fotolia.com Das Informations- und Dienstleistungsangebot ist überwiegend kostenfrei. Germany Trade & Invest wird gefördert durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages.

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