Listen Sie mögliche Ursachen auf, bei denen es zu einer Rotfärbung des Urins kommen kann!
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- Sigrid Buchholz
- vor 5 Jahren
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1 Fallbeschreibung 62-jähriger Mann. In der letzten Zeit klagte er immer wieder über Flankenschmerzen. Da er bereits seit Jahren an Lumbalgien leidet, misst er diesen zunächst keine große Bedeutung bei. Vor einer Woche bemerkte er, dass sein Urin rötlich verfärbt ist, weshalb er seinen Hausarzt aufsuchte. Dieser überwies ihn direkt an eine urologische Klinik. Anregung: Listen Sie mögliche Ursachen auf, bei denen es zu einer Rotfärbung des Urins kommen kann! Auf finden Sie ein interaktives Material zu diesem Bild. Bildgebung Axiales Schichtbild Seite 1 / 5
2 Fragen zum Fall 1. Eine Rotfärbung des Urins weist auf eine Hämaturie hin. Welche Untersuchungsmethode sollte hierbei am wenigsten zum Einsatz kommen? Urinsediment Urinzytologie Computertomografie (CT), nativ CT mit intravenöser Kontrastmittelgabe Magnetresonanztomografie 2. Welche bildgebende Aufnahmetechnik wurde angewendet? Computertomografie (CT) ohne Kontrastmittelgabe CT mit intravenöser Kontrastmittelgabe; Aufnahme in der portalvenösen Phase CT mit intravenöser Kontrastmittelgabe; Aufnahme in der arteriellen Phase CT mit intravenöser und oraler Kontrastmittelgabe; Aufnahme in der arteriellen Phase CT mit intravenöser und oraler Kontrastmittelgabe; Aufnahme in der portalvenösen Phase 3. Welche Aussage zur Interpretation der Bildgebung ist nicht richtig? Die linke Niere zeigt pathologisch veränderte Areale. Die Aorta zeigt eine leichte Atherosklerose. Die Wirbelsäule ist pathologisch verändert. Der Patient ist adipös. Einige Darmschlingen sind mit Kontrastmittel gefüllt. Seite 2 / 5
3 4. Der Hauptbefund (1) ist in der rechten Niere (2) lokalisiert. Welche Aussage zur Anatomie und Physiologie der Niere ist richtig? Die Niere verfügt über ein Portalgefäßsystem. Die rechte Niere liegt etwas weiter kranial als die linke Niere. Die Arteria renalis verläuft in der Regel ventral der Vena renalis. Die Gerota-Faszie umhüllt die Niere vollständig. Die juxtaglomerulären Zellen des Mesangiums bilden Aldosteron. 5. Welche Aussage zur Morphologie des Nierentumors (1) in der gezeigten Computertomografie (CT) ist richtig? Tumors könnten stark vaskularisierten Arealen entsprechen. Tumors könnten nekrotischen Arealen entsprechen. Tumors könnten fibrotischen Arealen entsprechen. Die eher zentral gelegenen hypodensen Bereiche des Tumors könnten frischen Einblutungen entsprechen. Der Tumor zeigt einen unscharfen Rand. 6. Bei dem gezeigten Tumor handelt es sich um ein klarzelliges Nierenzellkarzinom. Welches Symptom wird am wenigsten wahrscheinlich durch ein Nierenzellkarzinom verursacht? Makrohämaturie Nierenkolik Abgeschlagenheit Flankenschmerzen Keine Symptome Seite 3 / 5
4 DIAGNOSENBLATT DIAGNOSENBLATT DIAGNOSENBLATT DIAGN Diagnose zum Fall Radiologische Diagnose: 5 cm im Durchmesser großer Nierentumor rechts. Schwere Kyphoskoliose. Postoperative Diagnose: 5 cm im Durchmesser großes, klarzelliges Nierenzellkarzinom TNM-Klassifikation nach UICC 2010: pt1b, pn0 (0/1), L0, V0, R0, G2 1 Niere Tumor Übungsfall Auflösung der Nummerierung: 1: Nierentumor, rechts 2: Rechte Niere 3: Haut 4: Breites subkutanes Fettgewebe bei Adipositas 5: Processus spinosus des ersten Lendenwirbels 6: Vena cava inferior (noch ohne Kontrastmittel) 7: Aorta abdominalis mit Kontrastmittel gefüllt und leichter Atherosklerose (streifige Hypodensität) 8: Musculus psoas major 9: Dünndarmschlinge mit Kontrastmittel (hyperdens) und Luft (hypodens) gefüllt Anregungen: Listen Sie die benignen und die malignen Nierentumoren auf! Stellen Sie die Erkrankungen zusammen, die mit benignen und/oder malignen Nierentumoren assoziiert sind! ICD-10 Diagnosen Kapitel ICD-10 Diagnose zu finden im Bild Kommentar II. Neubildungen C64 Nierenzellkarzinom Axiales Schichtbild Richtige Lösungen zu den Fragen 1., 2., 3., 4., 5., 6. Seite 1 / 2
5 DIAGNOSENBLATT DIAGNOSENBLATT DIAGNOSENBLATT DIAGN Didaktische Hinweise 1 Niere Tumor Übungsfall Hauptsymptome eines Nierenzellkarzinoms: - keine Symptome bzw. Zufallsbefund in der Bildgebung - Flankenschmerzen - Makrohämaturie - tastbarer Tumor im Bereich der Flanke Seite 2 / 2
Fallbeschreibung. cct & cmrt. Bildgebung
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