S c h u l e. K l a s s e. 40. Jahrgang. 2018, Heft 2 (April)

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1 ZKZ Oberpfälzer Schule Zeitschrift des Bezirksverbandes Oberpfalz 40. Jahrgang Kind 2018, Heft 2 (April) K l a s s e S c h u l e u u u Digitale Bildung in Oberpfälzer Schulen Seite 4 Schulrecht: Handyverbot an Schulen Seite 14 Tipps der Polizei für den Medienalltag Seite 19 Oberpfälzer Schule 2018/2 1

2 INHALT 2018 Heft Nr. 2 Schule und Politik 3 Kommentar: Notbetrieb in den Schulen Digitale Bildung 4 Digitale Bildung in Oberpfälzer Schulen 6 Schule digital: Fit für die Zukunft? 10 Schulalltag: Baustellen der Digitalisierung 12 BLLV-Landesvorstand: Thesen zur Digitalisierung 12 Parteien: Digitale Bildung in Bayern 14 Schulrecht: Handyverbot an Schulen 19 Polizei: Tipps für den Medienalltag 19 STANDPUNKT: Lebe wohl, liebe Handschrift! BLLV Oberpfalz 20 Runde Geburtstage von Mitgliedern 11 Oberpfälzer Lehrertag 13 Schirmherrschaft für mehr Zivilcourage 16 Im Gespräch mit MdB Stefan Schmidt 16 Fachgruppe Fremdsprachen 17 Elternabend Themen musikalisch aufbereitet 17 Kutzers Musik erfreute einen vollen Festsaal 18 Berufliche Inklusion für Schwerbehinderte 27 Hundertwasser in Amberg 27 Freier Eintritt in Museen Kreisverbände 21 Wir gedenken Berichte der Kreisverbände: Amberg-Land: Michaela Bergmann leitet den Kreisverband Burglengenfeld Cham: Sabine Lankes an der Spitze des Kreisverbandes Kemnath: Martina Thöns weiterhin Kreisvorsitzende Neustadt/ Waldnaab Regensburg-Land Schwandorf Sulzbach-Rosenberg Tirschenreuth-Waldsassen Vilseck Weiden 26 Impressum Anzeigen 15 Druckerei Wittmann Drucken für alle Situationen 18 Landestheater Oberpfalz in Vohenstrauß: Musical Elternabend 27 BtB Software-Angebot für die Schulen 28 Domino-Verlag Kinder- und Jugendzeitschriften Redaktionstermine für die Oberpfälzer Schule im Jahr 2018 Heft Redaktionsschluss Heft erscheint Ende Mai Ende Juli Mitte Oktober Mitte Dezember Die nächste Nummer der Oberpfälzer Schule, Heft 2018/3, erscheint Ende Mai. Redaktionsschluss ist am Die Oberpfälzer Schule kann eine Woche nach Redaktionsschluss im Internet gelesen werden: 2 Oberpfälzer Schule 2018/2 40. Jahrgang

3 KOMMENTAR Notbetrieb in den Schulen Kürzlich veröffentlichte der Bayerische Landtag das Ergebnis einer schriftlichen Anfrage zum Thema Lehrkräftemangel und nicht regulär erteilte Unterrichtsstunden an bayerischen Schulen im Schuljahr 2016/17. Das Ergebnis, wen wundert s, ist für den Außenstehenden erneut eine Erfolgsmeldung für das Kultusministerium: Schulart Unterrichtsausfall nach Schularten im Schuljahr 2016/2017 Anteil der nicht planmäßigen Lehrerstunden Abgewendeter Unterrichtsausfall orga-durchvertretungenisatorische Maßnahmen Kaum Unterrichtsausfall, zudem mehr Stunden für die Förderung von Kindern, eine günstigere Betreuungsrelation zwischen Lehrern und Schülern sowie zusätzliche Stellen durch das Bildungspaket der Staatsregierung Bayerns Schulen werden weiter gestärkt (Pressemeldung des KM vom 5. März 2018). Worüber beklagen wir uns eigentlich? Uns geht es an den Schulen doch so gut wie nie zuvor! Beispiel Unterrichtsausfall und Vertretung: Anteil der ersatzlos ausgefallenen Unterrichtsstunden Grundschule 7,0 % 1,6 % 4,6 % 0,7 % Mittelschule 9,1 % 2,1 % 4,3 % 2,6 % Förderzentrum 11,4 % 5,4 % 5,6 % 0,4 % Realschule 11,7 % 2,0 % 8,5 % 1,2 % Gymnasium 9,6 % 1,4 % 5,9 % 2,2 % Wirtschaftsschule 8,6 % 2,5 % 3,6 % 2,5 % Berufsschule 10,0 % 3,6 % 3,8 % 2,6 % FOS/BOS 6,2 % 1,3 % 2,3 % 2,7 % Berufsfachschule 8,0 % 2,8 % 2,4 % 2,8 % Nehmen wir eine durchschnittliche Mittelschule mit ca. 160 Schülern und 300 Unterrichtsstunden pro Woche. 9,1% nicht regulär gehaltener Unterricht bedeutet pro Woche im Schnitt etwa 27 Unterrichtsstunden. Aufgefangen durch sog. organisatorische Maßnahmen, also Zusammenlegung von Klassen, Auflösung von Differenzierungen usw. und Vertretungen wurden 6,4%, also etwa 19 Stunden pro Woche, ersatzlos ausgefallen sind demnach knapp 8 Stunden. 300 Unterrichtsstunden entspricht in etwa 12 Vollzeitlehrkräften. Demnach hat im Schuljahr 2016/17 jeder Mittelschullehrer pro Woche knapp zwei Unterrichtsstunden aufgefangen. Beispiel Bildungspaket: 50 zusätzliche mobile Reserven für Bayern bedeutet fünf für die Oberpfalz und im Schnitt eine halbe für jedes Schulamt. Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen, seit Jahren fahren wir im Notbetrieb: Die Lehrerversorgung läuft bereits am Anfang des Schuljahres auf Kante, AG s oder zusätzliche Fördermöglichkeiten sind normalerweise Fehlanzeige. Die Hälfte der mobilen Reserven sind vom Anfang des Schuljahres an fest verplant, für Krankheiten oder Schwangerschaften gibt es keinen Ersatz, Klassen werden langfristig zusammengelegt, Lehrkräfte mehr und mehr verheizt und Schulleiterinnen und Schulleiter vergeht angesichts der dauerhaften Mängelverwaltung die Lust an ihrer Aufgabe, wie die Bewerbungslage für ausgeschriebene Schulleiterstellen deutlich signalisiert. Wann endlich ist die Zeit der Scheuklappen vorbei? Lehrer leisten eine unglaublich wichtige und zunehmend schwierigere Aufgabe angesichts von Inklusion und Integration, von Ganztag, Erziehungsdefiziten, Wohlstandverwahrlosung und Kinderarmut. Unsere Kinder und Jugendlichen haben Anspruch auf gute und nachhaltige Unterrichts- und Erziehungsarbeit, unsere Lehrkräfte ebenso. Wir werden nicht aufhören, das anzumahnen und einzufordern. Ursula Schroll BLLV-Bezirksvorsitzende Oberpfälzer Schule 2018/2 3

4 DIGITALE BILDUNG Thomas Unger, Leitender Regierungsschuldirektor: Digitale Bildung in Oberpfälzer Schulen 4 D i g i t a l e Bildung in der Oberpfalz hat einen langen Weg hinter sich. Mit dem B i l d u n g s - netz Oberpfalz zielte das Projekt in den Jahren auf die Vernetzung von allen im Bereich Schule Handelnden unter Ausschöpfung technischer Möglichkeiten darauf ab, insbesondere bewährte Online-Werkzeuge zu nutzen, die über das Internet verfügbar gemacht werden. Im Zentrum standen dabei die Steigerung der Unterrichtsqualität durch den Aufbau eines zielgerichteten online verfügbaren Fortbildungsangebots für die regionale, lokale und schulhausinterne Lehrerfortbildung, die Ermöglichung kontinuierlicher Zusammenarbeit von Lehrkräften bei der Umsetzung neuer Schulkonzepte in Online-Communities sowie die Implementierung von online gestützten Lerninhalten im Unterricht. Seit wurde das Bildungsnetz nach mebis Landesmedienzentrum Bayern übergeführt. Das mittlerweile in ganz Bayern bekannte und genutzte Blended-learning-Konzept Schüler als Forscher mit den Themenmodulen Elektrizität, Säuren und Basen, Verbrennung wie auch Mikroskopieren gingen daraus hervor. Die Themenmodule Schüler als Forscher richten sich an alle Mittelschullehrkräfte, die das Fach Natur und Technik/PCB unterrichten und sich Anregungen für einen kompetenzorientierten Unterricht im Fach sowie Hilfestellungen für die experimentelle Umsetzung der jeweiligen Lehrplaninhalte erwarten. Zwei weitere Redaktionsteams der Regierung der Oberpfalz sind in Kooperation mit dem elearning Kompetenzzentrum in den Fächern Mathematik ( Schüler fit in Mathe ) und Informatik/Digitale Bildung ( Schüler lernen digital ) in Arbeit. Für das Fach Mathematik ( Schüler fit in Mathe ) steht der Kurs Rechteck, Quadrat & Co. zur Verfügung. Für den Fachbereich Informatik/Digitale Bildung ( Schüler lernen digital ) wird das Themenmodul Erste Schritte ab Mai 2018 bereit gestellt werden. Mit BAYERN DIGITAL II wurde bereits am 30. Mai 2017 durch die Bayerische Staatsregierung ein richtungsweisender 10-Punkte-Masterplan beschlossen, in dem unter anderem das Digitale Klassenzimmer explizit verankert ist. Die beschlossenen Förderprogramme sehen einen Bewilligungsrahmen von 162,5 Mio. EUR vor; davon entfallen 100 Mio. EUR zur Verbesserung der IT-Ausstattung an Schulen und Einführung des digitalen Klassenzimmers an bayerischen Schulen, 35 Mio. EUR zur IT-Ausstattung von integrierten Fachunterrichtsräumen an beruflichen Schulen sowie 27,5 Mio. EUR zur IT-Ausstattung an Ausbildungsseminaren und Seminarschulen. Nach dem erforderlichen Beschluss des Nachtragshaushalts 2018 durch den Haushaltsgesetzgeber sollen die Förderrichtlinien zeitnah in der ersten Jahreshälfte 2018 veröffentlicht werden. Für den Doppelhaushalt 2019/2020 sind weitere Schritte angekündigt. Ziel: digitale Klassenzimmer Ziel des erstgenannten Förderprogramms des Staatsministeriums ist es, die zuständigen Sachaufwandsträger bei der Verbesserung der IT-Ausstattung der Schulen, insbesondere bei der Einführung digitaler Klassenzimmer an allen bayerischen Schulen zu unterstützen. Das zu fördernde Digitale Klassenzimmer (vgl. VOTUM 2017) besteht aus einem Lehrerarbeitsplatz mit einer Präsentationseinrichtung (Lehrer-PC, Großbilddarstellung, Dokumentenkamera, Audiosystem) und der Möglichkeit für Schülerinnen und Schüler, digitale Geräte (z.b. Notebooks, Tablets, Smartphones) zu nutzen. Doch das Digitale Klassenzimmer entsteht nicht nur durch die Ausstattung eines Lernraumes mit technischen Endgeräten. Vielfältige Unterrichtsmethoden (z.b. Gruppenarbeit, Schülervortrag, kollaboratives Arbeiten), die durch den Einsatz digitaler Oberpfälzer Schule 2018/2 40. Jahrgang Geräte unterstützt werden, erfordern auch grundsätzliche Überlegungen zur Gestaltung und Möblierung der Unterrichtsräume (z.b.: Tischformen, Tablet- Aufbewahrung, Stromversorgung ). Die Nutzung mobiler digitaler Geräte durch Schülerinnen und Schüler erweitert die Möglichkeiten der Unterrichtsgestaltung auf vielfältige Weise. Die Infrastruktur des Digitalen Klassenzimmers muss deshalb idealerweise auch die Nutzung drahtlos verbundener digitaler Endgeräte für alle Schülerinnen und Schüler ermöglichen. Eine entsprechende Netzwerkinfrastruktur (insbesondere auch WLAN) und eine Internetanbindung mit ausreichender Bandbreite sind dabei Voraussetzung. Neben der Ausstattung des Digitalen Klassenzimmers mit schuleigenen mobilen Geräten mit einem entsprechenden organisatorischen und technischen Betreuungsaufwand, treten Überlegungen zu Bring Your Own Device (BYOD) immer stärker in den Fokus. Ebenso mitgedacht werden muss die Anbindung des Digitalen Klassenzimmers an Lernplattformen (Clouds), wie z.b. mebis. Seit dem Schuljahr 2014/2015 steht die zentral bereitgestellte mebis- Lernplattform allen bayerischen Schulen zur Verfügung ( Die Regierung der Oberpfalz, die Staatlichen Schulämter sowie die Grund-und Mittelschulen der Oberpfalz sind als Institutionen auf der Plattform vollständig verortet. Alle Lehrkräfte verfügen über einen Userzugang zur Plattform. Glasfasernetz für alle Schulen Die benannten Programme werden flankiert u. a. durch Förderprogramme des Staatsministeriums der Finanzen, für Landesentwicklung und Heimat, mit denen die Sachaufwandsträger aller öffentlichen Schulen maßgeblich unterstützt werden sollen, WLAN-Netze für den pädagogischen Einsatz an den Schulen einzurichten (Stichwort: BayernWLAN@ school) und die Schulen ans schnelle Glasfasernetz anzuschließen.

5 DIGITALE BILDUNG Weitere Maßnahmen im Rahmen des Masterplan BAYERN DIGITAL II, welche die bayerischen Schulen entscheidend bei der Digitalisierung voranbringen werden, sind u. a. eine flächenwirksame Fortbildungsoffensive für alle Lehrkräfte, die derzeit konzipiert wird, eine Stärkung des Fachs Informatik sowie der weitere Ausbau von mebis. Mit KMS vom 05. Juli 2017 hatte Staatsminister Dr. Ludwig Spaenle bereits alle Schulen über die Grundzüge des Masterplans informiert. Dabei hat er betont, dass die Digitalisierung ihr Potential an den Schulen nur dann entfalten kann, wenn sie im Rahmen der Schulentwicklung aktiv von der ganzen Schulfamilie gestaltet wird und dieser Prozess in ein schulisches Medienkonzept mündet, das bis zum Ende des Schuljahres 2018/19 dokumentiert sein soll. Die Erarbeitung derartiger Medienentwicklungspläne die im Hinblick auf Ausstattungsfragen in enger Abstimmung mit dem jeweiligen Sachaufwandsträger erfolgen soll wird in diesem Schreiben als wichtige und notwendige Voraussetzung für die im Masterplan BAYERN DIGITAL II geplanten Fördermaßnahmen benannt. Die Vorlage eines fertigen Medienkonzeptes ist im ersten Schritt der Förderprogramme also nicht vorgesehen. Es ist zu erwarten, dass nach dem Schreiben vom inzwischen alle Schulen den erforderlichen Prozess initiiert und erste Schritte eingeleitet haben (Teambildung, Bestandsaufnahme usw.). Medienkonzepte an den Grundund Mittelschulen Dies geschieht in enger Begleitung durch die Schulaufsicht (Zwischenberichterstattung 03/2018 und 07/2018 durch die Schulämter an die Regierung die Regierung der Oberpfalz). Eine Fertigstellung der Medienkonzepte an den Grund- und Mittelschulen bis zum Ende des Schuljahres 2018/19 ist sichergestellt. Die Fortbildung der Lehrkräfte ist in Abstimmung der Fortbildungsebenen (RLFB, LFB, SCHILF) auf Oberpfalzebene gewährleistet. Hinsichtlich der Ausgestaltung der Förderrichtlinien wird das Staatsministerium versuchen, den Kommunen auf der Basis des Zuwendungsrechts größtmögliche Flexibilität und Planungssicherheit zu ermöglichen. Die Sachaufwandsträger sollen hierzu einen durch fachliche Parameter zu bestimmenden Förderbeitrag des Freistaats erhalten, der auf Antrag zur Verfügung stehen wird. Um digitale Angebote effektiv für den Lernprozess nutzen zu können, wird intensive Fortbildungsarbeit zur Unterstützung der Lehrkräfte nötig sein. In Bayern wurde dazu im September 2017 durch das Kultusministerium eine schulartübergreifende Kommission gebildet, mit dem Auftrag Digitale Bildung in der Lehrerfortbildung konzeptionell zu verorten, sowohl als Bildungsinhalt als auch als Methode und Instrument um flächenwirksame Lehrerfortbildung über alle Schularten hinweg zu ermöglichen. Durch das E-Learning Kompetenzzentrum der ALP-Dillingen sollen u.a. nach fünf Themenfeldern geordnete Online-Selbstlernmodule für alle Lehrkräfte aller Schularten angeboten werden. Für den Bereich Grund- und Mittelschulen waren die Regierungsbezirke Oberpfalz und Niederbayern im Arbeitsgremium vertreten. Die Grund- und Mittelschulen im Regierungsbezirk der Oberpfalz wurden im Zeitraum von Mitte November bis Mitte Dezember 2017 durch den Bereich 4 Schulen im Grund- und Mittelschulbereich in 15 Veranstaltungen zur Unterstützung bei der Erstellung der Medienkonzepte in der Regionalen Lehrerfortbildung auf Oberpfalzebene für die Konzeptverantwortlichen und die Schulaufsicht unterstützt. Als Gewinnbringend erwies sich dabei die Einbindung von Vertreterinnen und Vertretern der Referenzschulen für Medienbildung sowie des Modellversuchs Digitale Schule 2020, die bereits über Digitale Klassenzimmer und entsprechende Medienkonzepte verfügen. Zu diesen Fortbildungsveranstaltungen waren auch Vertreterinnen und Vertreter des Sachaufwandes auf freiwilliger Basis zur Teilnahme eingeladen, um eine frühzeitige Abstimmung der Schulen mit dem Sachaufwandsträger hinsichtlich des Ausstattungskonzeptes einzuleiten. Lehrerfortbildung Die Lernplattform mebis ist an allen Schulen verortet und die Lehrkräfte verfügen über die notwendigen Zugänge. Aktuell werden in der Oberpfalz auf Ebene der lokalen Lehrerfortbildung flächenwirksam in allen Schulämtern Schulungen der mebis-koordinator der Schulen durch die MiBs (medienpädagogisch-informationstechnischen BeraterInnen) vorbereitet und durchgeführt. Ziel ist die Qualifizierung der mebis-koordinatoren der Einzelschulen als Fortbildner zum Einsatz in der schulhausinternen Lehrerfortbildung (SchiLf) ab dem Schuljahr 2018/19 für den Umgang mit der Lernplattform mebis, insbesondere in Bezug auf den Einsatz digitaler (virtueller) Klassenzimmer. Grundlegend und Basis für jede Form der weiteren digitalen Entwicklung ist jedoch eine stabile, leistungsfähige und gesicherte Breitbandanbindung jeder Schule. Digitalisierung kann ihr Potential an den Schulen aber nur dann entfalten, wenn sie im Rahmen von Schulentwicklung aktiv von der ganzen Schulfamilie gestaltet wird und dieser Prozess in ein schulisches Medienkonzept mündet. Das Engagement der Lehrkräfte vor Ort ist hier besonders zu würdigen und zeigt die Aufgeschlossenheit gegenüber der Digitalen Bildung, wenn die notwendigen Parameter gegeben sind. Die Schulaufsicht wird die Schulen in bewährter Weise auf dem Weg in die digitale Zukunft beratend begleiten. Zusätzlich werden Schulen bei der Erstellung der Medienentwicklungspläne durch Tandems aus einer Medienexpertin/einem Medienexperten (MiB = medienpädagogisch-informationstechnischer Berater/ Beraterin) und einer Schulentwicklungsexpertin/einem Schulentwicklungsexperten unterstützt. Für die konzeptionell-inhaltliche Weiterarbeit in der digitalen Thematik kann auf einem reichen Erfahrungswissen aus diversen Schulversuchen aufgebaut werden, wie z.b. auf den Erkenntnissen aus dem aktuellen Projekt des Stiftung Bildungspakts Bayern Digitale Schule Thomas Unger, Regierung der Oberpfalz Bereichsleiter Schulen Oberpfälzer Schule 2018/2 5

6 Fit für die Zukunft? Schule digital Haben grüne Tafel und Kreide im Klassenzimmer ausgedient? Sollen Lehrerinnen und Lehrer jetzt auch noch zu IT-Experten mutieren? Ich kenne mich mit diesen Dingen nicht aus! Viele Fragen gehen den Kolleginnen und Kollegen bei den Themen Digitalisierung und digitale Medien durch den Kopf. Was sollen und müssen Schulen in der nächsten Zeit leisten und wie werden sie dabei unterstützt? Medien in der Schule lange Tradition Grundsätzlich sind Medien zur Vermittlung von Lerninhalten nichts Neues. Printmedien wie Bücher gehören seit jeher zum Unterricht. Der Einsatz von Audiomaterial und Filmen zum Lernen ist über die Jahrzehnte stetig gewachsen. Seit sich der Computer in den 1980er Jahren zum Massenmedium etablierte, wurde auch sein Einsatz für Bildungszwecke DIGITALE BILDUNG nach und nach entdeckt und immer weiter ausgebaut. Computerinseln und Computerräume wurden an den Schulen eingerichtet. Gerade in den letzten Jahren wuchsen die Möglichkeiten, digitale Medien im Unterricht verwenden zu können. Verlage produzieren immer mehr digitale Unterrichtsmaterialien. Durch die Entwicklung mobiler Geräte wie Tablets oder Laptops ist das digitale Lernen nicht mehr räumlich an den Computerraum gebunden. Dies eröffnet neue, mobile und kreative Möglichkeiten des Lernens und Unterrichtens. Digital Natives Digital Immigrants Als Digital Natives ( digitale Eingeborene/Einheimische/Ureinwohner ) werden die Geburtsjahrgänge nach 1995 bezeichnet. Kennzeichnend für sie ist ihr selbstverständlicher Gebrauch von digitalen Technologien wie World Wide Web, Smartphone, Tablet, WhatsApp etc. seit dem Kindesalter. Ihnen gegenüber stehen die Digital Immigrants ( digitale Einwanderer/innen ), wozu alle vor 1995 Geborenen zählen. Sie lernen wie alle Einwanderer/innen sich ihrer Umwelt anzupassen, behalten jedoch im Umgang mit digitalen Medien einen Akzent. Digital Immigrants drucken sich digitale Texte zum Lesen oder Überarbeiten lieber aus oder tätigen Hast du meine bekommen Anrufe. Zwischen unseren Schülerinnen und Schülern, den Digital Natives, und uns Lehrkräften als Digital Immigrants klafft also eine sprachliche Lücke. Das größte Problem in heutigen Bildungsprozessen ist, dass unsere Lehrer als Digital Immigrants eine veraltete, vor-digitale Sprache sprechen und vor der Herausforderung stehen, Heranwachsende zu unterrichten, die eine ganz neue Sprache sprechen. (Prensky, M. (2001): Digital Natives, Digital Immigrants, On in the Horizon MCB University Press, Vol. 9 No. 5). Medienbildung warum? Die Digitalisierung beschreibt einen grundsätzlichen Wandel in der Verbreitung von Daten, Informationen und Wissen (Kultusministerkonferenz 2016: Bildung in einer digitalisierten Welt Strategien der Kultusministerkonferenz). Unsere Schülerinnen und Schüler sollen durch Medienbildung befähigt werden, sich eigenständig, kreativ und verantwortungsvoll mit der Digitalisierung auseinanderzusetzen und diese aktiv zu gestalten. Medienkompetenz der uns anvertrauten Kinder und Jugendlichen ist das Ziel, die Medienbildung der Weg dazu. Dieses Ziel ist dann zu erreichen, wenn Medienbildung über alle Jahrgangsstufen und über alle Fächer hinweg kontinuierlich und systematisch betrieben wird. Das ISB hat im Kompetenzrahmen zur Medienbildung an bayerischen Schulen vom Mai 2017 Vorgaben zur Medienbildung gemacht. Fünf große Bereiche, die jeweils wieder mehrfach untergliedert sind, beschreiben die Kompetenzen, die Schülerinnen und Schüler (und auch Lehrerinnen und Lehrer) erwerben sollen. Kompetenzrahmen zur Medienbildung an bayerischen Schulen (ISB) 1. Basiskompetenzen 2. Suchen und verarbeiten 3. Kommunzieren und kooperieren 4. Produzieren und Präsentieren 5. Analysieren und Reflektieren Lernen über Medien Lernen mit Medien 6 Oberpfälzer Schule 2018/2 40. Jahrgang

7 DIGITALE BILDUNG Masterplan BAYERN DIGITAL II Angelegt ist der Masterplan BAYERN DIGITAL II der Staatsregierung als ein fünf Jahre (von 2018 bis 2022) umfassendes Investitionsprogramm, das mit konkreten Maßnahmen klare Schwerpunkte auf wichtige Kernthemen der Digitalisierung setzt: 1. Wir schaffen die digitale Infrastruktur für die Gigabit-Gesellschaft. 2. Bayern wird europäische Hochburg für Sicherheit in und mit IT. 3. Bayern setzt neue Maßstäbe in der digitalen Bildung. 4. Wir stärken den akademischen Nachwuchs in digitalen Kerndisziplinen. 5. Wir stärken die digitalen Kompetenzen im bayerischen Mittelstand. 6. Wir erobern Schüsselfelder digitaler Technologien und Anwendungen. 7. Bayern wird Leitregion für intelligente digitale Mobilitätskonzepte. 8. Bayern wird weltweit Spitzenstandort für Digitale Medizin und Pflege. 9. Mit E-Government wird Bayern Spitze bei moderner und digitaler Verwaltung. 10. Wir stellen den Menschen in den Mittelpunkt der digitalen Welt. Dieser 10-Punkte-Plan sieht ein mehrjähriges Förderprogramm für den Schulbereich von 162,5 Mio EUR vor. 100 Mio EUR stehen zur Verbesserung der IT-Ausstattung an Schulen und zur Einführung des digitalen Klassenzimmers zur Verfügung. Das Programm soll insgesamt den Umfang eines mittleren dreistelligen Millionenbetrags haben. Die zuständigen Sachaufwandsträger sollen so bei der Verbesserung der (nicht)bestehenden IT- Ausstattung und besonders bei der Einführung digitaler Klassenzimmer an allen bayerischen Schulen unterstützt werden. Im Votum 2017 ( wird beschrieben, welche Ausstattung für ein digitales Klassenzimmer empfohlen wird. Derzeit werden die Förderrichtlinien erarbeitet und mit den kommunalen Spitzenverbänden abgestimmt. Flankiert wird die Digitalisierungsinitiative durch Förderprogramme des Staatsministeriums der Finanzen, für Landesentwicklung und Heimat, mit de- Medienkonzept nen die Sachaufwandsträger aller öffentlichen Schulen unterstützt werden sollen, WLAN-Netze für den pädagogischen Einsatz an Schulen einzurichten (Stichwort: und die Schulen an das schnelle Glasfasernetz anzuschließen. Vorgesehen ist außerdem eine flächenwirksame Fortbildungsoffensive für alle Lehrkräfte, die Stärkung des Fachs Informatik (Pflichtfach ab Sekundarstufe I) und der weitere Ausbau der Lernplattform mebis. Medienkonzepte an allen Schulen Alle Schulen sind aufgerufen, ein schuleigenes Medienkonzept zu erarbeiten und bis Ende des Schuljahres 2018/19 zu dokumentieren. Dieses Medienkonzept ist die Voraussetzung, um Fördermittel zu erhalten. Das Medienkonzept besteht aus drei Teilen: Mediencurriculum, Fortbildungsplanung und Ausstattungsplan. Mediencurriculum Das Mediencurriculum bildet das Herzstück und systematisiert die Medienbildung über die Fächer und Jahrgangsstufen hinweg. Medienbildung findet nicht in gesonderten Stunden, sondern im alltäglichen Unterricht statt. Das Mediencurriculum fokussiert die im Lehrplan aufgeführten Kompetenzen, die die Schülerinnen und Schüler im Umgang mit Medien erwerben sollen. Es unterstützt die Lehrkräfte beim systematischen Aufbau und der Zuordnung der fächer- und jahrgangsspezifischen Kompetenzen. Es schafft einen Orientierungsrahmen für die Medienbildung an der jeweiligen Schule und gewährleistet, dass alle Schülerinnen und Schüler eine umfassende Medienkompetenz erreichen. Kompetenzentwicklung über die verschiedenen Jahrgangsstufen wird ermöglicht, da Lehrerinnen und Lehrer gezielt auf bereits vorhandene Kompetenzen aufbauen können. Das Mediencurriculum erleichtert auch die Unterrichtsplanung, weil es auf Methoden und Materialien hinweist und Unterrichtsmodule vorschlägt. Mediencurriculum Fortbildungsplanung Ausstattungsplan Oberpfälzer Schule 2018/2 7

8 DIGITALE BILDUNG Beispiel eines Mediencurriculums für die 3./4. Jahrgangsstufe Grundschule: Kompetenzrahmen 4. Produzieren und Präsentieren a Lernen mit Medien Kompetenzen Inhalte / Themen Fächer Lehrplan Plus 4.1 Werkzeuge zur Realisierung verschiedener Medienprodukte auswählen und zielgerichtet einsetzen 4.2 Medienprodukte unter Berücksichtigung formaler und ästhetischer Gestaltungskriterien und Wirkungsabsicht erstellen Schüler nutzen digitale Medien zur Gestaltung von Arbeitsergebnissen. entnehmen relevante Daten aus verschiedenen Darstellungsformen und übertragen die Daten in geeignete andere Darstellungen setzen Medien bewusst ein, um Szenen zu gestalten Schüler nutzen die Grundfunktionen einer Fotokamera und eröffnen sich durch Überarbeitung und Weiterverarbeitung von Fotografien neue Gestaltungsmöglichkeiten. nutzen ihre gestalterischen Fähigkeiten im Umgang mit digitaler Fotografie, um eine einfache Aktion in einer informativen Bildreihe zu dokumentieren M 4.1 Daten erfassen und strukturiert darstellen D 1.5 Szenisch spielen Kunst 3.3 Visuelle Medien Links, Apps, Software Daten unserer Schule Erstellung bewegter Geschichten mit Stop Motion, Puppet pals (Digital präsentieren) Klanggeschichte Kaul und Quappe (Audioproduktion) Bildbearbeitungsprogramme Redewendungen bildlich darstellen (Audioproduktion) 4.3 Arbeitsergebnisse unter Einsatz adäquater Präsentationstechniken und medialer Werkzeuge sach- und adresssatenbezogen darbieten Schüler präsentieren Ergebnisse des eigenen Lernens auch illustriert durch Medien. veranschaulichen Abfolgen und Zusammenhänge im Text durch eigene Darstellungen erstellen und halten mit Hilfe kurze Vorträge D 1.2 Zu anderen sprechen D 2.4 Texte erschließen D 2.5 Texte präsentieren Explain everything (Digital präsentieren) Redewendungen bildlich darstellen (Audioproduktion) audacity, Adobe spark 4.4 Publikationswege erschließen, Medienprodukte unter Wahrung von Persönlichkeits- und Urheberrecht erstellen und veröffentlichen Schüler verfügen über die Möglichkeit, auf der Schulhomepage oder im virtuellen Klassenzimmer ihre Medienprodukte zu veröffentlichen. alle Virtuelles Klassenzimmer auf mebis, book creator Fortbildungsplanung Ausstattungsplan In der Fortbildungsplanung werden alle notwendigen Maßnahmen gesammelt, die Kolleginnen und Kollegen der jeweiligen Schule benötigen, um kompetent das schuleigene Mediencurriculum im Unterricht realisieren zu können. Der Bedarf ist von Schule zu Schule sehr unterschiedlich. Kooperationen zwischen kleineren Schulen bzw. in den Schulverbünden sind sinnvoll und empfehlenswert. 8 Welche digitale Infrastruktur und Medienausstattung ist notwendig, um die im Mediencurriculum vereinbarten Kompetenzen zu erreichen? Aus dem Mediencurriculum ergibt sich die benötigte Ausstattung. Der Ausstattungsplan umfasst zuerst den aktuellen Ist-Stand der IT-Ausstattung an der jeweiligen Schule zum Stand An allen bayerischen Schulen soll zudem das digitale Klassenzimmer eingeführt werden. Oberpfälzer Schule 2018/2 40. Jahrgang

9 DIGITALE BILDUNG Beispiel eines digitalen Klassenzimmers (Votum 2017 Kapitel 4): Analoge Tafel Digitale Großbilddarstellung Analoge Tafel Lehrer- Computer Audio/ Video Dokumentenkamera Schulnetz Digitale Geräte der Schüler Hilfen bei der Erstellung des Medienkonzepts Auf den Dienstkonferenzen wurden alle Schulleiterinnen und Schulleiter über die Notwendigkeit der Erstellung eines Medienkonzepts informiert. Ein Leitfaden für die Erstellung des schuleigenen Medienkonzepts findet sich in mebis ( medienkonzepte/leitfaden). Ein nützliches Tool bei der Bestückung des Mediencurriculums ist der Medienkompetenz-Navigator. Er listet praktische und erprobte Unterrichtsbeispiele für alle Jahrgangsstufen und alle Fächer auf, die ins eigene Curriculum übernommen werden können (mk-navi.mebis.bayern. de). Die medienpädagogisch-informationstechnischen Berater (MIB) stehen bei Fragen bezüglich der technischen Ausstattung zur Verfügung ( bayern.de/infoportal/mib). Digitales Lernen und Schulentwicklung Anliegen der Schulentwicklung ist es, Schule systematisch zu reflektieren und weiterzuentwickeln. Schulen auf die Herausforderungen der digitalen Bildung vorzubereiten, ist damit eine klassische Schulentwicklungsaufgabe. Schulen stehen vor der Herausforderung sich auf die schnell wandelnden Anforderungen hinsichtlich der erforderlichen Kompetenzen auf Seiten der Schülerinnen und Schüler, der technischen Ausstattung der Schule sowie auf den heterogenen Fortbildungsbedarf seitens der Lehrkräfte reagieren zu müssen. Diese Aufgabe kann dann gut gelingen, wenn Digitalisierung im Rahmen der Schulentwicklung von der ganzen Schulfamilie aktiv gestaltet wird. Schulentwicklung ist immer auch Unterrichtsentwicklung. In den täglichen Unterricht müssen die digitalen Medien Schritt für Schritt sinnvoll Einzug halten, um kollaboratives, kreatives, individuelles Lernen mit einer hohen sozialen und kognitiven Vernetzung zu ermöglichen. Digitale Medien und Werkzeuge sollen zu einem selbstverständlichen Bestandteil von Schule und Unterricht werden. Da sich digitale Kompetenzen nur schwer mit Tafel und Kreide aufbauen lassen, wird die klassische grüne herkömmliche Tafel immer mehr an Bedeutung verlieren und digitale Geräte in unseren Klassenzimmern zum normalen Bild gehören. Das geht nicht von heute auf morgen. Eine gesunde Skepsis bewahrt wahrscheinlich vor teuren Fehlinvestitionen, darf jedoch nicht als Vorwand für Verweigerung vorgeschoben werden. Machen wir uns gemeinsam auf den Weg und wagen auch Schritte in (bisher noch) unbekannte digitale Lernwelten! *** Birgit Koholka Konrektorin an der Grundschule Neunburg vorm Wald, Schulentwicklungsexpertin im Regionalen Tandem Bayern Digital II für die Schulamtsbezirke SAD und AM / AS Oberpfälzer Schule 2018/2 9

10 DIGITALE BILDUNG Schulalltag: Baustellen der Digitalisierung Es brauchte ein Vierteljahrhundert, so lange sind Computer an Bayerns Schulen im Einsatz, bis das Kultusministerium erkannte, dass akuter Handlungsbedarf besteht. Der Zug der Digitalisierung der Alltagswelt ist schon lange aus dem Bahnhof abgefahren und mit Höchsttempo unterwegs. Was also tun? Man setzt kurzerhand einen eigenen Digitalisierungszug auf die Schienen und startet ihn, wie in Bayern üblich sofort. Dass der Zug kaum oder nur schleppend vorankommt, liegt an den vielen Baustellen, die an Bayerns Schulen im Bereich der Digitalisierung eröffnet, aber nicht weiter bearbeitet werden. Baustelle Universität Viele unserer jungen Kolleginnen und Kollegen kommen von der Universität in die Unterrichtspraxis, ohne je während des Studiums mit digitalen Bildungsmöglichkeiten in Berührung gekommen zu sein! Fazit Baustelle Medienkonzept/ Mediencurriculum Schulen kämpfen aktuell mit der Erstellung des im Masterplans BAYERN DI- GITAL II geforderten Medienkonzepts, das mit Inhalten, Kompetenzen und Unterrichtsmaterialien gefüllt werden soll. Gefüllt von Lehrkräften und Schulleitungen, denen in Ermangelung entsprechender Ausbildung und Vorkenntnisse oftmals der Überblick sowohl über unterrichtliche Einsatzmöglichkeiten neuer Medien als deren technische Voraussetzungen fehlt. Baustelle mebis Im Hau-Ruck-Verfahren wurden alle Schulen und Lehrkräfte angehalten, sich im Landesmedienzentrum mebis anzumelden und diese auch zu nutzen. Um sinnvoll mit der mebis umzugehen, wären intensive und umfangreiche Fortbildungen nötig nicht nur im Umgang mit der Plattform selbst, sondern vor allem im Einsatz von E-Learning in der Schule. Die wirklich sehr sinnvollen und produktiven Möglichkeiten verpuffen zum Großteil wirkungslos. Baustelle Hardware-/ Softwareausstattung Immer noch streiten sich Freistaat und Kommunen über die Finanzierung der Ausstattung von Schulen. Mit Geräten, die oftmals einem Museum zur Ehre gereichen würden, und mit Software von Gestern sollen viele unserer Schülerinnen 10 und Schüler fit gemacht werden für die Arbeitswelt von morgen. Baustelle BYOD (Bring your own device) Schon in naher Zukunft werden eigene Geräte der Schüler eine immer wichtigere Rolle spielen. Schon heute wären Smartphones an vielen Stellen im Unterricht produktiv einsetzbar. Es fehlt aber unter anderem oft an der notwendigen Infrastruktur (WLAN, schnelles Internet). Baustelle Systembetreuung Betreut in der freien Wirtschaft ein hauptamtlicher Systembetreuer im Durchschnitt 50 Computer, werkeln Kolleginnen und Kollegen in der Schule für zwei Anrechnungsstunden oft an 300 und mehr Computern. Alle anderen digitalen Gerätschaften gar nicht mitgezählt. Wer dann noch das Pech hat, Systembetreuer an einer Grundschule zu sein, der muss sich mit einer Stunde Anrechnung zufrieden geben. Anscheinend ist man im KM der Ansicht, dass Grundschulcomputer leichter zu pflegen sind. Im einzigen und total veralteten KMBek vom März 2000 heißt es: Die zentralen Aufgaben der Systembetreuerin/des Systembetreuers liegen im pädagogischen Bereich. Mit anderen Worten: Hauptaufgabe ist Schulung und Information in Sachen digitaler Bildung. Selbst die Beamten am KM könnten erkennen, wie viel Zeit für diese Hauptaufgabe noch zur Verfügung steht. Oberpfälzer Schule 2018/2 40. Jahrgang Alle diese Baustellen verhindern, dass der Digitalisierungszug an Fahrt aufnehmen kann. Die Lösungswege sind offensichtlich. Es braucht finanzielle Mittel für die Ausstattung der Schulen. Hier reicht kein einmaliger finanzieller Regenschauer des Finanzministeriums, es sind auch die Folgekosten zu berücksichtigen. Der Streit um die finanziellen Zuständigkeiten muss gelöst werden. Die Lehrkräfte benötigen Zeit, um sich fortzubilden. Viele anderen Anforderungen des schulischen Alltags verhindern dies; genannt sei hier nur die Ganztagsschule. Die Systembetreuung muss mit ausreichenden Anrechnungsstunden versehen werden, damit die geforderte pädagogische Arbeit in den Kollegien geleistet werden kann. Dass sich das Kultusministerium gerade im Schuljahr 2017/2018 die Digitalisierung groß auf ihre Fahnen geschrieben hat und die Schulen mit enormem Druck noch vorne zu puschen versucht, nährt schon den Verdacht, dass all diese Aktionen der Landtagswahl im Herbst geschuldet sind. Verschwindet die Digitalisierung nach der Wahl wieder in den Schubladen der Ministerialbeamten? Schau ma amal, dann sehgn ma s scho... Werner Winter Systembetreuer Sulzbach-Rosenberg

11 EINLADUNG Bezirksverband Oberpfalz OBERPFÄLZER LEHRERTAG 21. APRIL 2018 ACC AMBERGER CONGRESS CENTRUM BEGINN: 9.30 Uhr BEGRÜSSUNG: Ursula Schroll, Bezirksvorsitzende GRUSSWORTE MUSIKALISCHE UMRAHMUNG: Chor der Albert-Schweitzer-Grundschule Amberg, Leitung Caroline Pirzer HAUPTVORTRAG: Prof. Dr. med. Joachim BAUER KINDER UND JUGENDLICHE VERSTEHEN, ERREICHEN UND MOTIVIEREN SCHUTZ DER LEHRERGESUNDHEIT DURCH STÄRKUNG DER BEZIEHUNGSKOMPETENZ Bayerischer Lehrer- und Lehrerinnenverband e. V. - Bezirksverband Oberpfalz V.i.S.d.P. Ursula Schroll, Bezirksvorsitzende Oberpfalz Regerstr. 4a, Neumarkt, Telefon: , vorsitzende@oberpfalz.bllv.de Mit freundlicher Unterstützung des BLLV-Wirtschaftsdienstes Oberpfälzer Schule 2018/2 11

12 DIGITALE BILDUNG BLLV-Landesvorstand: Thesen zur Digitalisierung Parteien: Digitale Bildung an Bayerns Schulen Dem BLLV ist es wichtig festzustellen, dass erfolgreicher Unterricht der Zukunft digital sein muss, aber nicht ausschließlich. Bei der Implementierung digitaler Lerninhalte muss der Werteorientierung und der Medienethik ein hoher Stellenwert eingeräumt werden. Für die Entwicklung der Digitalisierung ist zu empfehlen, dass sich jede Lehrkraft einer Schule ausgehend von ihrer Medienbiographie und ihrem persönlichen Engagement mit diesem identifizieren und der Mehrwert erkennen und wertschätzen kann. Dazu gehört auch, dass digitale und analoge Medien gleichberechtigt zielorientiert und differenziert eingesetzt werden. Dem Aspekt der Gesundheitsförderung muss insbesondere im Bereich von Digitalisierung in den Schulen Rechnung getragen werden. 1. Die Digitalisierung ist ein wichtiges bildungspolitisches Thema neben anderen. Die Bausteine der Digitalisierung, wie sie das KM entwickelt hat, sind richtig. Zahlreiche Umsetzungsdetails sind noch zu klären. Schulen brauchen hierfür Zeit und personelle Unterstützung. Digitalisierung nicht kleinreden aber auch nicht zu groß machen! 2. Der Aktionismus und die Hektik sind für eine nachhaltige Digitalisierung an den Schulen kontraproduktiv. Die Digitalisierung ist ein langer und kontinuierlicher Prozess und nur dann nachhaltig, im Sinne er einer Optimierung der Lernprozesse bei den Schülerinnen und Schülern, wenn sie nicht durch überhöhte Erwartungen gefährdet wird. Digitalisierung nicht um jeden Preis! 3. Die technischen Voraussetzungen müssen zügig geschaffen werden (Breitbandverkabelung, W-Lan, Hard- und Softwareausstattung. Dazu gehört auch die Sicherstellung der Betreuung der Hardware durch externe Experten. Hier sind die Sachaufwandsträger (Bund. Land, Kommunen) gefragt. Die Grundschulen müssen dabei gleiche Wertigkeit erfahren wie die weiterführenden Schulen. Qualitätsstandards sind für alle Schularten Grundlage! 4. An den Grundschulen müssen die Grundlagen für den kritischen Umgang mit digitalen Medien im schulischen Kontext angelegt werden. Ein roter Faden an digitalen Kompetenzen muss von der KITA bis zu Hochschule Grundlage allen Handelns sein. Digitalisierung am roten Faden entlang! 5. Die Einführung muss in unterschiedlichen Geschwindigkeiten erfolgen, a Voraussetzungen, Notwendigkeiten und Bereitschaft der einzelnen Schulen sehr unterschiedlich sind. Deshalb dürfen Mittel nicht im Windhundverfahren vergeben werden. Keine Schule darf aber zurückallen. Das Ziel der Bildungsgerechtigkeit ist Grundlage! 6. Eine große Herausforderung ist es, alle Kolleginnen und Kollegen zu ermuntern. Dazu gehört, dass nicht alle Kollegen Experten werden müssen, sie allerdings adäquate zeitliche Ressourcen zur Fortbildung breitgestellt bekommen müssen. Digitale Schule geht nur mit allen Beteiligten! Fazit: Lehrerpersönlichkeit und Beziehung geht vor Digitalisierung! CSU: Bayerns Schüler haben eine große digitale Zukunft. Kein anderes Bundesland investiert mehr in die digitale Bildung als der Freistaat. Daran erinnert der Vorsitzende des Arbeitskreises Bildung und Kultus der CSU-Fraktion, Professor Dr. Gerhard Waschler. Der Masterplan Bayern Digital II umfasst insgesamt drei Milliarden Euro und rund neue Stellen, rechnet Waschler vor. So seien unter anderem Förderprogramme für digitale Klassenzimmer, die Fächer Informatik und Informationstechnologie als Pflichtfach an Mittelschulen, ein Landesmedienzentrum Bayern, eine Fortbildungsoffensive für alle Lehrkräfte sowie die Einrichtung von Kompetenzzentren für digitales Lehren und Lernen an den Lehrerbildungszentren der Universitäten vorgesehen. SPD: Die SPD-Landtagsfraktion fordert kostenlose Tablets für alle Schüler. SPD-Bildungssprecher Güll fordert, dass es mit der Einführung von technischen Geräten auch pädagogische Konzepte geben müsse. Im Mittelpunkt sollte dabei die Fortbildung der Lehrer stehen. An vielen Schulen in Bayern herrsche aber noch technologische Steinzeit, stellt Karl fest. Der Freistaat müsse umgehend Glasfaseranschlüsse für alle Schulen für schnelles Internet bereitstellen. Eine Expertengruppe soll optimierte Hardware-Setups und Software-Setups entwickeln. Freie Wähler: Der reflektierte und kreative Umgang mit digitalen Produkten wird zur Kulturtechnik, die auch als Kompetenz erworben werden muss ebenso wie Lesen, Schreiben und Rechnen. Digitale Bildung wird in Zukunft zur Voraussetzung für gesellschaftliche Teilhabe und Beschäftigungsfähigkeit. Die FREIE WÄHLER wollen Bayerns Bildung zukunftsfähiger gestalten jedenfalls, wenn es um den Einzug der Digitalisierung in die Klassenzimmer und Hörsäle des Freistaats geht. Wir wollen mehr in die Digitale Bildung an allgemeinen und berufsbildenden Schulen und in der Ausbildung der Lehrenden investieren und auch die Vermittlung von digitalen Grundkompetenzen bereits in der Grundschule ausbauen. BÜNDNIS 90/Die GRÜNEN: Zur Studie Digitale Bildung an bayerischen Schulen erklärt der bildungspolitische Sprecher der Landtags-Grünen, Thomas Gehring: Wir müssen alle Schüler auf die zunehmende Digitalisierung optimal vorbereiten: Erstens müssen sich genug Lehrkräfte weiterbilden... Zweitens muss die IT-Ausstattung an Schulen auf dem aktuellsten Stand sein. Den Lehrkräften fehlt die Zeit für Fortbildung, und es fehlt an Personal für die Wartung der Ausstattung... Ein vom Freistaat bezahlter IT-Hausmeister kann Abhilfe schaffen und digitale Bildung gewährleisten, während sich die Lehrkräfte auf den Unterricht konzentrieren können. 12 Oberpfälzer Schule 2018/2 40. Jahrgang

13 OBERPFALZ Regierungspräsident Axel Bartelt: Schirmherrschaft für mehr Zivilcourage Für weitere drei Jahre wird das Projekt für mehr Zivilcourage, Pack ma s genannt, unter der Schirmherrschaft des oberpfälzischen Regierungspräsidenten Axel Bartelt durchgeführt. Die Aktion erfolgt in Zusammenarbeit zwischen dem BLLV- Bezirksverband und der Dominik-Brunner-Stiftung (in Neufahrn/ Niederbayern). Ende Februar wurde die weitere Schirmherrschaft besiegelt. Pack ma s ist eine Fortbildungsreihe für Lehrer und Schulsozialpädagogen an Grund-, Mittel- und Förderschulen sowie an Realschulen, Gymnasien und beruflichen Schulen. Im Mittelpunkt der Fortbildung stehen Simulationsspiele, bei denen die Schüler lernen sollen, in Krisensituationen angemessen handeln zu können. Die Vermittler dieser Fähigkeiten sind die fortgebildeten Lehrer. Langfristig will man das Angebot der Fortbildung auf in ganz Bayern anbieten. Prävention, so die Organisatoren, sei der beste Schutz, um Konflikte, Gewalt und Mobbing an unseren Schulen zu vermeiden. Wie bei der Unterzeichnung der Schirmherrschaft die BLLV-Bezirksvorsitzende Ursula Schroll erläuterte, wurden in der Oberpfalz in den letzten drei Jahren 20 Seminare mit durchschnittlich 25 Teilnehmern aus allen Schularten durchgeführt. Für diese Seminare stehen zwei Kriminalhauptkommissare, Nicolo Witte und Ralph Kappelmeier, mit ihrem Team zur Verfügung. Die Weitergabe des Wissens an die Schüler an den einzelnen Schulen kann auf verschiedene Weise erfolgen: entweder durchgängig über das Jahr verteilt oder auch als Projekt. Wie Schroll betonnte, finden die Seminare, welche die Teilnehmer in ihrer Freizeit am Freitag und Samstag besuchen, größten Zuspruch. Schroll dankte dem Regierungspräsidenten für die Aufgeschlossenheit und weitere Übernahme der Schirmherrschaft. Bei der Unterzeichnung des Kooperationsvertrages waren in der Regierung der Oberpfalz zusammengekommen: der Regierungspräsident, der Bereichsleiter für das Schulwesen in der Oberpfalz, Thomas Unger, Ursula Schroll, Alwin Ferstl, der Ansprechpartner für Pack ma s in der Oberpfalz, Vertreter der Dominik-Brunner-Stiftung sowie Kriminalhauptkommissar Witte. Dominik Brunner wurde als Helfer mit Zivilcourage am 12. September 2009 Opfer eines brutalen Gewaltverbrechens. Seine selbstlose Hilfe musste er mit dem Leben bezahlen. Die Dominik-Brunner- Stiftung, in Niederbayern gegründet, verfolgt drei Ziele: die Aufklärung und Sensibilisierung der Bevölkerung für Zivilcourage, die Prävention von Gewalt und die Hilfe für Opfer. Bei der Zusammenkunft in der Regierung ließ sich der Regierungspräsident über die praktische Arbeit der Fortbildung informieren, dankte den Lehrerinnen und Lehrern für das vorbildliche Engagement, wünschte dem Verein erfolgreiche Arbeit und versprach (im Hinblick auf das im nächsten Jahr zehnjährige Bestehen des Vereins) volle Unterstützung. as Ansprechpartner für die Seminare in der Oberpfalz ist Alwin Ferstl, schulpolitik@oberpfalz.bllv.de Weitere Informationen: Sinnvolles Helferverhalten: Als Helfer muss ich mich selbst nie in Gefahren bringen Opfer ansprechen und Hilfe anbieten Hilfe holen (Polizei, Lehrer, Busfahrer...) Überzahl herstellen Ggf. Opfer aus der Situation herausholen Täter nicht beleidigen und nicht provozieren Täter siezen Notruf-/ Nothilfeeinrichtungen nutzen Als Zeuge zur Verfügung stehen Sinnvolles Opferverhalten Gefahrensituation frühzeitig erkennen: Aus Situation herausgehen Täter nicht anfassen, nicht provozieren Täter immer siezen Öffentlichkeit herstellen Personen konkret ansprechen und Auftrag erteilen Hilfe holen (Polizei, Lehrer, Busfahrer...) Notrufeinrichtungen nutzen Trillerpfeife Ggf. geforderte Sache herausgeben (Notruf)... In einer Kurzfassung, mit der Größe einer Visitenkarte gibt die Kriminalpolizei Hinweise für ein sinnvolles Verhalten Oberpfälzer Schule 2018/2 13

14 SCHULE UND RECHT Handyverbot an Schulen Die Diskussion um das Handyverbot an Schulen nimmt kein Ende. Jetzt befasst sich auch der Bayerische Landtag mit dem Problem. Im Folgenden die derzeitige rechtliche Situation. 1. SACHINFORMATION 1.1 Handy in der Schule Unstrittig in vorbezeichneter Sache ist, dass Schülerinnen und Schüler ein Handy in der Schule mitführen dürfen, allerdings grundsätzlich ausgeschaltet (auch in den Pausen). Im Schulgebäude und auf dem Schulgelände sind Mobilfunktelefone und sonstige digitale Speichermedien, die nicht zu Unterrichtszwecken verwendet werden, auszuschalten. Die unterrichtende oder die außerhalb des Unterrichts Aufsicht führende Lehrkraft kann Ausnahmen gestatten. Bei Zuwiderhandlungen kann ein Mobilfunktelefon oder ein sonstiges digitales Speichermedium vorübergehend einbehalten werden (vgl. Art. 56 Abs. 5 BayEUG, auch 23 Abs. 2 Satz 2 BaySchO). 1.2 Einbehalten des Handys (vorübergehend) Bei Zuwiderhandlung, heißt es dort, kann ein Mobilfunktelefon oder ein sonstiges digitales Speichermedium vorübergehend einbehalten werden. Einbehalten kann eine Lehrkraft ein Handy ja nur, wenn sie das Handy überhaupt in Besitz bekommt. Die Lehrkraft darf das Handy nicht mit Gewalt an sich bringen. Schulisch betrachtet bleibt nur ein Weg: mit den Eltern Kontakt aufnehmen und/oder eine verhältnismäßige Ordnungsmaßnahme nach Art. 86 Bay- EUG. Das reicht vom Verweis bis zum Schulausschluss. Kommt ein Schüler der Aufforderung der Lehrkraft nicht nach, bedeutet das immer auch einen gewissen Autoritätsverlust vor der Klasse. Es offenbart sich da eine gewisse Ohnmacht, auch wenn ein derartiges Verhalten eines Schülers nicht nur einen Regelverstoß darstellt, sondern auch ein schwerwiegendes Fehlverhalten. Eine Lehrkraft sollte sich daher rechtzeitig bewusst machen, in welche Grenzsituation der Pädagogik sie sich manövriert, wenn sie dazu auffordert, das Handy herauszugeben. Kommt die Lehrkraft in den Besitz des Handys, weil der Schüler es aushändigt oder weil die Lehrkraft es ohne Gewalt an sich nehmen kann, muss es sicher aufbewahrt werden. Das Gerät kommt ja in der Schule durch die Lehrkraft oder die Schulleitung in amtliche Verwahrung. Die Schublade der Lehrkraft ist nicht der geeignete Ort. Immer wieder kommt es vor, dass Besitztümer von dort entwendet werden. Die Rechtsgrundlage für ein vorübergehendes Einbehalten bei unbefugtem Einschalten ist Art. 56 Abs. 5 BayEUG. Das Einbehalten setzt nach dem Grundsatz der Verhältnismäßigkeit voraus, dass im konkreten Fall mit einer erneuten Zuwiderhandlung zu rechnen ist. Wenn nur ein Verstoß gegen das Einschaltverbot vorliegt, wird das vorübergehend einbehaltene Speichermedium (Handy) -spätestens- zum Schulende desselben Tages (gfs. auch bei Fachunterricht zum Unterrichtsende) an den Schüler zurückzugeben sein. Häufen sich Zuwiderhandlungen gegen das Ausschaltgebot und ist deshalb gfs. an eine Ausweitung der Dauer der Einbehaltung gedacht, so stünde diese im Ermessen der Lehrkraft und/ oder des Schulleiters. Eine Einbehaltung über das Ende einer Unterrichtsstunde (Fachunterricht) hinaus bzw. über das Schulende desselben Tages hinaus aber wäre wohl ermessensfehlerhaft und damit rechtswidrig. Bei o. b. Häufung von Zuwiderhandlungen wird gfs. auf Ordnungsmaßnahmen zurückzugreifen sein. Lehrkräfte dürfen deshalb auch nicht morgens Handys z. B. in der Klasse einsammeln, in Behältern lagern, verschlossen aufbewahren und am Schulende wieder austeilen. Ein hierzu gfs. ergangene Ermächtigungsbeschluss der Lehrerkonferenz und/ oder des Elternbeirats (Schulforums) geht ins Leere. Da das Einbehalten einen Verstoß des Zuwiderhandelnden voraussetzt, ist diese Regelung ermessensfehlerhaft bzw. rechtswidrig. 1.3 Keine Einsichtnahme Vorsicht: Handy nicht sichten! Das Post- und Fernmeldegeheimnis verbietet der Lehrkraft oder dem Schulleiter, das Handy zu sichten. Das gilt auch dann, wenn der dringende Verdacht besteht, dass damit während des Unterrichts Aufnahmen gemacht wurden. Hat eine Schülerin oder ein Schüler Bild- oder Tonaufnahmen von Mitschülern oder Lehrkräften gemacht, handelt es sich um einen Straftatbestand, insbesondere um die Verletzung von Persönlichkeitsrechten, des Rechts am eigenen Bild sowie um einen Verstoß gegen das Datenschutzgesetz. Nur den Ermittlungsbehörden, Polizei und Staatsanwaltschaft steht ein Zugriff auf das Handy und die darauf befindlichen Daten zu. Streit entbrennt oftmals um die Frage, wann das abgenommene Handy zurückgegeben werden muss. Manche Schulen regeln die Rückgabe in einer Hausordnung. Lehrerkonferenz, Elternbeirat beziehungsweise Schulforum müssen ihr zugestimmt haben. Dort steht dann beispielsweise: Das abgenommene Handy verbleibt fünf Tage an der Schule und muss dann von den Erzie- 14 Oberpfälzer Schule 2018/2 40. Jahrgang

15 hungsberechtigten abgeholt werden. Auch wenn eine solche Regel pädagogisch sinnvoll ist, rechtlich ist sie problematisch. Verschiedene Rechtsgüter spielen eine Rolle: Formal betrachtet, ist jedes Kind ab dem 7. Lebensjahr nach 106 Bürgerliches Gesetzbuch (BGB) beschränkt geschäftsfähig und kann deshalb nach 107 BGB sein Eigentums- und Besitzrecht und den Herausgabeanspruch nach 985 BGB geltend machen, ohne auf die Eltern angewiesen zu sein. Das bedeutet, dass die Schule ein abgenommenes Handy zum Ende des Fachunterrichts/am Ende des Unterrichtstages zurückgeben muss, auch wenn das pädagogisch mehr als unbefriedigend ist (hierzu entgegen allerdings Nr. 2.4) 2. HINWEIS FÜR DIE PRAXIS 2.1 Vor Prüfungen Handys einsammeln? Sollte die Schule das Handy dennoch über eine längere Zeit einbehalten, hätte sie ein nicht unerhebliches Risiko, beispielsweise Schadensersatz leisten zu müssen. Als rechtlich problematisch könnte sich auch darstellen, wenn ein Schüler, dem das Handy abgenommen wurde, auf dem Nachhauseweg in eine Gefahrensituation käme und keine Hilfe herbeirufen könnte. Eine Sondersituation liegt bei Prüfungen vor. Das bloße Mitführen eines Handys reicht aus/könnte ausreichen, um den Tatbestand des Unterschleifs zu erfüllen. Darauf muss die Schule die Schülerinnen und Schüler vor Prüfungsbeginn (explizit) hinweisen und ihnen die Möglichkeit gewähren, die Geräte selbstverständlich zur sicheren und amtlichen Verwahrung abzugeben. 2.2 Verhältnismäßigkeit einer Sanktion Das bloße Mitführen eines nicht zugelassenen Hilfsmittels (Handy) in einer Prüfung reicht aus, um eine Prüfungsleistung mit ungenügend zu bewerten. Diese prüfungsrechtliche Sanktion kann nur dann als verhältnismäßig angesehen werden, wenn die Schüler vor der Prüfung in klarer und unmissverständlicher Weise auf das Verbot hingewiesen worden sind. 2.3 Keine Verhältnismäßigkeit einer Sanktion Eine Fachhochschulabsolventin hatte zu ihrer mündlichen Abschlussprüfung ein Handy in ihrem Rucksack mitgebracht, der jedoch in einiger Entfernung auf dem Boden lag. Kurz vor der mündlichen Prüfung klingelte das Telefon, die Absolventin schaltete es aus. Die anschließende Prüfung wurde mit gut bewertet. Nachträglich erfuhr die stellvertretende Schulleiterin vom Handyvorfall und korrigierte daraufhin das Prüfungsergebnis in ein ungenügend, weil sich die Studentin durch das Mitführen eines Handys während der Prüfung der Täuschung schuldig gemacht habe. Die Studentin setzte sich gegen die Sanktionsnote zur Wehr. Sie habe das Handy während der Prüfung nicht genutzt, das Telefon sei in der Tasche geblieben, was drei Prüfer bezeugen könnten. Das Verwaltungsgericht gab der jungen Frau recht. Die Korrektur der Prüfungsnote in ungenügend sei nicht verhältnismäßig. Zwar macht sich derjenige, der während der Prüfung ein Handy mit sich führt, eines Täuschungsversuchs schuldig. Denn das Mitführen von unerlaubten Hilfsmitteln ist nicht gestattet. Doch muss je nach Einzelfall entschieden werden. Die Sanktion kann milder ausfallen. So besteht z. B. bei einer mündlichen Prüfung kaum Gelegenheit, ein Handy für einen Täuschungsversuch zu verwenden. Außerdem hätten die Prüfer vor jeder Prüfung noch einmal deutlich auf ein Verbot hinweisen müssen. Sie hatten lediglich im Rahmen der schriftlichen Prüfung auf ein entsprechendes Handyverbot aufmerksam gemacht (VG Karlsruhe, Urteil vom G). 2.4 Kein Handy am Wochenende; kein schwerwiegender Grundrechtseingriff für den Schüler Das VG Berlin stellte (allerdings) in seinem Urteil vom fest, dass die Einziehung eines Smartphones über das Wochenende mit der Folge, dass der Schüler (plötzlich) unerreichbar war, keinen schwerwiegenden Grundrechtseingriff darstellt. 2.5 Hinweise des Bayer. Staatsministeriums für Unterricht und Kultus... Die Schulen können gemäß Art. 56 Abs. 5 des Bayerischen Gesetzes über das Erziehungs- und Unterrichtswesen (BayEUG) die Benutzung von Mobiltelefonen und digitalen Speichermedien an Schulen zu Unterrichtszwecken erlauben. Die unterrichtenden oder Aufsicht führenden Lehrkräfte können Schülerinnen und Schülern erlauben, das Mobiltelefon oder ein digitales Speichermedium auch für nicht-unterrichtliche Zwecke zu verwenden. Grundsätzlich entscheidet hier die Lehrkraft vor Ort im Einzelfall und nach pädagogischem Ermessen. Die Eigenverantwortung der Schulen ermöglicht es darüber hinaus, im Rahmen der gesetzlichen Vorgaben allgemeine Grundsätze zur Handynutzung in der jeweiligen Schule festzulegen. Es können dabei in diesem Rahmen auch angemessene Zeitfenster zur Handynutzung außerhalb des Unterrichts beschlossen werden... (Drucksache Bayer. Landtag Nr. 17/19343 vom S. 42). 2.6 Bewährung der gesetzlichen Regelungen zum Handyverbot Der Staatsminister für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst, Dr. Ludwig Spaenle, hat einen runden Tisch mit den Vertretern der gesamten Schulfamilie angekündigt, bei dem erörtert werden soll, wie sich die im Jahr 2006 verabschiedete gesetzliche Regelung bislang bewährt hat. Udo Behn, BLLV-Rechtsabteilung Oberpfalz Der obige Artikel von Udo Behn beschreibt die aktuelle Rechtslage. Änderungen kann es geben, weil sich derzeit auch der Landtag mit dem Thema befasst. 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16 OBERPFALZ Im Gespräch mit MdB Stefan Schmidt Stefan Schmidt, neu gewähltes Mitglied der GRÜNEN im Deutschen Bundestag und selbst gelernter Mittelschullehrer, nahm ein Gespräch mit der BLLV-Bezirksvorsitzenden zum Anlass, sich über die Themenfelder zu informieren, die den BLLV derzeit beschäftigen. Angesichts der schwierigen und unzureichenden Personalversorgung an den Grund-, Mittelund Förderschulen sowie dem Einsatz der Zweitqualifizierer aus der Realschule und dem Gymnasium plädierte Ursula Schroll für eine längst fällige Veränderung der Lehrerbildung. Durch einen Master für alle Lehrämter könne auch der ständige Schweinezyklus durchbrochen werden, dem immer wieder junge, bestens ausgebildete Lehrkräfte zum Opfer fallen. Angesichts der enormen Herausforderungen durch Inklusion, Integration, Ganztag oder die steigende Zahl der Schülerinnen und Schüler mit verschiedenen Förderbedarfen sei es zudem dringend notwendig, die Lehrkräfte in ihrem Auftrag zu unterstützen, vernünftige Rahmenbedingungen zu schaffen und den Lehrerberuf attraktiver zu machen. Übereinstimmung herrschte im Anliegen, eine längere gemeinsame Schulzeit zu fordern, wie sie in nahezu allen Ländern der Welt umgesetzt wird. Der Druck in der Grundschule auf Schüler, Eltern und Lehrkräfte verhindere ein nachhaltiges und angstfreies Lernen. Auch hinsichtlich des Megathemas Digitalisierung war deutliche Übereinstimmung spürbar. Hetze und Aktionismus bei der Umsetzung eines Medienkonzeptes an den Schulen ist aus Sicht beider der schlechteste Weg für eine nachhaltige und zukunftsfähige digitale Entwicklung an den Schulen. Ursula Schroll betonte in diesem Zusammenhang, dass auch im digitalen Zeitalter die Lehrerpersönlichkeit eine herausragende Rolle im Lernprozess spielt. us Ihr Drucksachenlieferant wittmann-druck Regensburger Str Roding Tel / Fax Wittmann-Druck@t-online.de Fachgruppe Fremdsprachen Bei der Tagung der Fachgruppe Fremdsprachen am 24. Februar in Nürnberg übergab die bisherige Kassenführerin Brigitte Mücksch-Klein ihr Amt an die Neumarkter Fachlehrerin (neue Ausbildung) Madeleine Wittmann. Die Kollegin arbeitet an der Mittelschule Lauterhofen und ist auch im Jungen BLLV aktiv. Fachgruppenleiter Jochen Vatter freute es sehr, dass sich die junge, hochmotivierte Lehrkraft nach nur kurzer Bedenkzeit bereit erklärte die Fachgruppenleitung auf diese Weise zu unterstützen. Als Einstiegsarbeit informierte sie den Fachgruppenausschuss überaus kompetent über die neue Fachlehrerausbildung in den Fachrichtungen Englisch/ Kommunikationstechnik. Jochen Vatter 16 Oberpfälzer Schule 2018/2 40. Jahrgang

17 OBERPFALZ In Vohenstrauß: Elternabend alle Themen musikalisch aufbereitet Es gibt schicksalshafte Abende, da werden Lebenslügen aufgedeckt, viel zu viel Wein getrunken, Ehen beendet, und neue Partnerschaften begründet. Und dabei war man doch eigentlich nur zusammengekommen, um über die eigenen natürlich engelsgleichen Sprößlinge zu sprechen, nämlich auf dem ELTERNABEND. Für die meisten Eltern des Schülerhorts ist der Elternabend nur ein lästiges Übel: Man könnte jetzt so schön daheim fernsehen, aber stattdessen muss man mit Rassel-Ei bewaffnet Kinderlieder singen und sich die ellenlangen Ausführungen anderer Eltern über ihre supertollen Überfliegerkinder anhören. Erzieher Dennis versucht noch verzweifelt, die Eltern für sein pädagogisches Konzept zu interessieren, doch die sind schon längst mit der Aufarbeitung ihrer eigenen Probleme beschäftigt. Und das ist wie es im Musical sein muss manchmal saukomisch und manchmal sehr berührend. Die bitterböse Musikkomödie von Thomas Zaufke und Peter Lund begeisterte bei ihrer Uraufführung das Berliner Publikum und sorgte an der Neuköllner Oper für 50 ausverkaufte Vorstellungen. Kein Klischee, kein Vorurteil bleibt unausgesprochen: ob Ritalin und Rauchverbot, schwule Erzieher oder Mobbing bei diesem Elternabend kommen alle Themen musikalisch beschwingt auf den Tisch. ELTERNABEND DAS MUSICAL. Am 12. und 13. April sowie am 20. und 21. April in der Stadthalle Vohenstrauß. Mehr Informationen über ELTERNA- BEND DAS MUSICAL und Karten bekommen Sie auf oder am Ticket-Telefon (Siehe auch Seite 18) Kutzers Musik erfreute einen vollen Festsaal Der Festsaal des Bezirks Oberpfalz, Regensburg, war am 9. März bis auf den letzten Platz besetzt, als Bezirksheimatpfleger Dr. Tobias Appl und der Regensburger Pianist Anton Schleicher (BLLV- Mitglied und ehemaliger Realschullehrer) die Gäste begrüßte, die sich über das mu- sikalische Schaffens des vor genau 100 Jahren geborenen Ernst Kutzer informieren wollten. Kutzer war Lehrer und Musiker, als Mitglied des BLLV engagierte er sich in der BLLV-Arbeitsgruppe Musisches Schaffen. Das Jubiläums-Gedächtniskonzert, moderiert von Anton Schleicher, dokumentierte, wie breit das Schaffen des Komponisten gewesen war, der bis zu seinem Tode in Pentling bei Regensburg gelebt hatte. Aus diesem Grunde war auch die Bürgermeisterin Barbara Wilhelm zum Konzert gekommen, ebenso auch der Bürgermeister der Stadt Bärnau Alfred Stier. Der Landkreis Regensburg war mit Kulturreferent Dr. Thomas Feuer vertreten. In der Pause konnten sich die Besucher anhand von Texten und Bildern, ausgestellt inglasvitrinen, über das Leben und Schaffen des Musikers informieren; davon machten auch viele Gebrauch, hatten doch viele Anwesende noch persönlichen Kontakt mit Kutzer. Die Mitwirkenden des Konzertes waren: Anton Schleicher, Sanor Galgoczi (Philharmonisches Orchester Regensburg), Dagmar Spannbauer (Schwandorf), Veronika Miller-Wabra, Oberviechtach), Gabriela Damkier, Katharina Hippert, Matthias Nagel, Anna Peshes (Wien, Duo Concertante Ratisbona), Matthias Störmer, Matthias Laferi (Theater Regensburg), Eugen Kutzer, Mauro Ciccarelli. Oberpfälzer Schule 2018/2 17

18 OBERPFALZ Berufliche Inklusion für Schwerbehinderte Menschen mit Schwerbehinderung sind in besonderem Maße auf den Schutz und die Solidarität der Gesellschaft angewiesen. Ihre Eingliederung in Arbeit und Ausbildung ist wesentlicher Ausdruck und gleichzeitig Voraussetzung für eine gleichberechtigte Teilhabe am gesellschaftlichen Leben. Es entspricht dem Selbstverständnis der Dienststellen- und Schulleitungen, schwerbehinderte Menschen dauerhaft zu beschäftigen. Dabei ist die dauerhafte berufliche Inklusion schwerbehinderter Menschen nur durch eine partnerschaftliche Zusammenarbeit aller Beteiligten möglich. Zum 1. Januar 2018 trat das neue Sozialgesetzbuch (SGB) IX in Kraft. Dabei wurden die Teilhabeleistungen für die Eingliederungshilfe behinderter Menschen Im Bild, von links: Regierungsvizepräsident Christoph Reichert, Personalratsvorsitzender Förderschulen Manfred Böhm, Bezirkspersonalratsvorsitzender Albert Schindlbeck, Regierungsdirektor Manfred Klughardt, Bezirksvertrauensmann der Schwerbehinderten Josef Schosser und (Bildmitte) Regierungspräsident Axel Bartelt aus dem Sozialhilferecht komplett in das Sozialgesetzbuch (SGB) IX überführt. Daneben greift eine veränderte Definition des Behindertenbegriffs und es gibt neue Kündigungsschutzvorschriften und Regelungen für die Schwerbehindertenvertretung. Aus den oben genannten Veränderungen wurde die bisherige Integrationsvereinbarung für Schulen überarbeitet und heißt nun seit 1. März 2018 Inklusionsvereinbarung. Diese gilt für alle staatlich Beschäftigten mit Schwerbehinderung sowie für gleichgestellte Personen an Grund- und Mittelschulen, Staatlichen Schulämtern, Förderschulen und beruflichen Schulen in der Oberpfalz. Die Inklusionsvereinbarung wurde unter Beteiligung der zuständigen Sachgebiete für Grund- und Mittelschulen, Förderschulen und beruflichen Schulen zwischen Regierungsdirektor Manfred Klughardt für den Dienstherrn und Albert Schindlbeck als Vorsitzendem des Bezirkspersonalrats sowie Manfred Böhm als Vorsitzendem des Förderschulpersonalrats und Josef Schosser als Bezirksschwerbehindertenvertreter ausgehandelt. Unterzeichnet wurde die fertige Vereinbarung zusammen mit Regierungspräsident Axel Bartelt am 22. Februar 2018, so dass sie zum 1. März 2018 in Kraft treten konnte. Gleichzeitig tritt die bisherige Integrationsvereinbarung außer Kraft. Geregelt sind darin Leitlinien zur Beschäftigung Schwerbehinderter in den oben genannten Schulen sowie Maßnahmen zur schulischen Inklusion und ein Verfahren zur Verständigung. Ziel war es, dem Wunsch der Schwerbehinderten entgegenzukommen, die Inklusion an Schulen in Bayern möglichst einheitlich zu regeln. Die Inklusionsvereinbarung wird im Amtlichen Schulanzeiger für den Regierungsbezirk Oberpfalz veröffentlicht. Außerdem wird die Inklusionsvereinbarung auf der Homepage der Regierung der Oberpfalz ( eingestellt. Den staatlichen Schulen und Staatlichen Schulämtern im Bereich der Regierung der Oberpfalz sowie den staatlichen Bediensteten, die eine private Schule im Geltungsbereich dieser Vereinbarung leiten, wird ein Exemplar dieser Vereinbarung auf dem Dienstweg zur Verfügung gestellt. als ELTERNABEND DAS MUSICAL Bitterböse musikalische Komödie von Thomas Zaufke u.peter Lund 12., 13., 20., 21. APRIL STADTHALLE VOHENSTRAUSS MIT LIVE- MUSIK Karten: Oberpfälzer Schule 2018/2 40. Jahrgang

19 NEUE MEDIEN Tipps für den Medienalltag Das Internet bringt Bereiche, die für Kinder und Jugendliche ungeeignet sind, zum Beispiel extremistische, pornografische oder gewaltverherrlichende Inhalte. Daneben werden Kinder auch Opfer von Cybermobbing oder sexueller Anbahnung oder fallen schlicht auf Netzbetrüger herein. Unwissenheit und Unvorsichtigkeit machen aus ihnen aber auch Täter beim Herunterladen aus illegalen Quellen oder beim Versand von strafbaren Inhalten. Eltern können ihre Kinder nicht zu 100 Prozent vor den Risiken des Medienalltags schützen, aber sie können diese begleiten und ihnen hilfreich zur Seite stehen. Im Angebot der Polizei sind zahlreiche Informationen zu erhalten. Das Heft Klicks-Momente gibt dazu Hilfen. Hier Auszüge aus dem Heft für Eltern und Erziehungsverantwortliche: Risiken m Zeigen Sie Interesse an den Internetaktivitäten Ihres Kindes und lassen Sie es nicht mit dem Internet allein. m Machen Sie sich gemeinsam mit den Anwendungen im Internet vertraut. m Stellen Sie Regeln für den Umgang mit dem Internet auf und achten Sie auf deren Einhaltung. Nutzen Sie Kindersicherungen und Zeiteinstellungen an Routern oder Tablets. m Erkundigen Sie sich auch nach den Freunden im Netz, sei es in sozialen Netzwerken oder in Chatforen. m Bereiten Sie Ihr Kind auf jugendgefährdende Inhalte vor, wie Gewalt, Pornografie oder Rassismus, und vereinbaren Sie mit ihm, solche Seiten sofort wegzuklicken. m Nutzen Sie aktuelle Filterprogramme. Diese helfen Ihnen, Ihr Kind vor jugendgefährdenden Inhalt zu schützen. m Zeigen Sie ihm aber auch gute Kinderseiten, Internetsuchmaschinen bieten umfassenden Jugendschutz: Eltern können bestimmte Websites einfach blocken. Soziale Netzwerke m Kinder können und sollen soziale Netzwerke nutzen, wenn sie gelernt haben, sicherheitsbewusst mit ihnen umzugehen. m Informieren Sie sich im Internet über geeignete Netzwerke und unterstützen Sie Ihr Kind bei dessen Auswahl. Fragen Sie auch Bekannte nach ihren Erfahrungen. m Beachten Sie die Altersbeschränkungen eines Netzwerks. m Informieren Sie sich in den AGB über Datenschutz. m Nehmen Sie sich Zeit, um Kinder immer wieder in sozialen Netzwerken zu begleiten. Denn diese sind dynamisch, Inhalte und Einstellungen können sich schnell ändern. m Wenn Bezahlssysteme in Netzwerken genutzt werden, sollen anschließend alle Bank- und Kreditkartendaten gelöscht werden. Sicher online bezahlen lässt sich auch über Guthabenkarten. Cybermobbing m Beleidigende oder sogar bedrohliche E- Mails dürfen nicht toleriert werden. Kinder sollten aber nicht direkt auf solche Mails oder SMS antworten, sondern Sie oder andere Vertrauenspersonen einbeziehen. m Bewahren Sie gemeinsam mit Ihrem Kind Beweismaterial auf. Speichern Sie verbreitete Bilder und beleidigende Mails. m Informieren Sie auch die Schule. m Wenden Sie sich in schwerwiegenden Fällen sofort an die Polizei. m Bilder und Videos, die ohne Erlaubnis des darin Gezeigten veröffentlich werden, sollen gelöscht werden. Die Löschung kann über den Netzwerkbetreiber vorgenommen werden. Auch so genannte Fake- Profile), die andere im Namen des Betroffenen erstellt haben) können ebenfalls aus dem Netzwerk entfernt werden. Weitere Informationen dazu sind beim jeweiligen Netzwerkbetreiber erhältlich. Stöbern Sie doch durch das MEDIENANGEBOT der Polizei unter Hier finden Sie die Elternbroschüre Klicks-Momente, die Lehrer-Handreichung Im Netz der Neuen Medien, die Zeitschrift Hallo. Online unterwegs für Grundschüler oder auch den Unterrichtsfilm Verklickt inklusive didaktischer Handreichung zur Umsetzung ab der 7. Jahrgangsstufe. All diese Materialien können Sie kostenfrei und auch im Klassensatz über Ihre nächste Polizeidienststelle oder eine kriminalpolizeiliche Beratungsstelle beziehen. Nehmen Sie doch Kontakt mit Ihrem Schulverbindungsbeamten der Polizei auf. Lebe wohl, liebe Handschrift! Was uns einst im Kindesalter oder in jugendlichen Jahren die Lehrer mit auf den Weg gegeben haben, ist bei vielen wohl längst im Papierkorb des Gedächtnisses verschwunden. Als am 23. Januar dieses Jahres die Medien auf den internationalen Tag der Handschrift verwiesen, hat sich zu diesem Thema so manches aus den Tiefen des Gedächtnisses wieder gelöst. Man erinnert sich wieder an die Lehrer, die durch die Bankreihen gingen und das Geschmiere, die Sauklaue, die Saupfote, das Gekrakel kritisiert hatten. Und dazu kam, dass die Schrift auch noch mit einer eigenen Note im Zeugnis beurteilt worden ist. STANDPUNKT Die Gegenwart ist anders: Die Handschrift wird überflüssig: Man tippt den Text in den PC, auf dem Bildschirm erscheint schon rechtschreibkorrigiert der geschriebene Text. Die Zeit ist absehbar, oder schon gekommen, in der vom Computer das Geschriebene automatisch in Hörbares umgesetzt wird; man kann sich das Lesen ersparen. Bleibt nur noch abzuwarten, bis auch unsere Gedanken ohne Umwege in Getipptes umgesetzt werden. Die digitale Technik schafft ja alles. Die Handschrift hat ausgedient, und wir sind auf dem Wege, sie ganz abzuschaffen, wie es schon einige Länder (z. B. Finnland) tun. Vorbei ist dann die Zeit, in der man Briefe mit der Hand schreibt, von der Handschrift auf den Charakter und die Fähigkeiten des Schreibenden schließen konnte. Die Bücher über Graphologie können eingestampft werden, und vorbei ist die Zeit, in der man zum Beispiel bei einem mysteriösen Todesfall in einem handgeschriebenen Text Anzeichen auf Selbstmordabsichten suchen konnte. Ob künftig die Frage sei erlaubt noch Füller, Kugelschreiber oder Bleistifte produziert werden müssen? Doch Kopf hoch! Wir sind der Zukunft verpflichtet, der Ausbau der Digitalisierung hat Vorrang. Deshalb werden Milliarden lockergemacht, um den Netzausbau bis zur letzten Einöde zu schaffen. Die Mühe und die Kosten lohnen sich zumindest für die Kassen der IT-Industrie. Anton Schlicksbier Oberpfälzer Schule 2018/2 19

20 OBERPFALZ Wir gratulieren unseren Mitgliedern zu runden Geburtstagen Im April feiern ihren Geburtstag: Herzog, Gabriele, geb. Burger, Freystadt, 50 Jahre Hoffmann, Esther, Regensburg, 50 Jahre Kammermeier, Anja, geb. Scheidegger, Regensburg, 50 Jahre Neumann, Claudia, Regensburg, 50 Jahre Prager, Michael, Bad Kötzting, 50 Jahre Rothmund, Petra, Weiden, 50 Jahre Spangler, Evi, geb. Sienel, Laaber, 50 Jahre Apfelbeck, Maria, geb. Thalhammer, Wörth/ Donau, 60 Jahre Gleissner-Schiml, Andrea, geb. Schiml, Amberg, 60 Jahre Heinz, Eva, Regensburg, 60 Jahre Lankes, Philipp, Runding, 60 Jahre Paulus, Ursula, Lam, 60 Jahre Schlosser, Helga, geb. Patek, Amberg, 60 Jahre Seyferth, Berta, Cham, 60 Jahre Übelacker, Margitta, Sulzbach-Rosenberg, 60 Jahre Vogl-Wolfsteiner, Irmgard, Berg, 60 Jahre Weigert, Anneliese, Weiden, 60 Jahre Zisterer, Maria, geb. Mühlbauer, Neukirchen, 60 Jahre Dürrschmidt, Elisabeth, geb. Schmalzl, Regensburg, 65 Jahre Ellinger, Margot, geb. Schemmel, Regenstauf, 65 Jahre Fenske, Ulrike, Roding, 65 Jahre Heinrich, Herbert, Schierling, 65 Jahre Nast-Kessler, Monika, Amberg, 65 Jahre Nowotny, Dagmar, geb. Kuhnert, Cham, 65 Jahre Röhrl, Maria, geb. Pröls, Vilseck, 65 Jahre Schobert, Hans, Pirk, 65 Jahre Senft, Karl, Ensdorf, 65 Jahre Bauer, Josef, Nittendorf, 70 Jahre Götz, Rosmarie, geb. Kreuzmann, Dietfurt, 70 Jahre Heinze, Brigitte, geb. Schadewald, Stamsried, 70 Jahre Kirschbauer, Emilie, geb. Scharl, Hahnbach, 70 Jahre Meidenbauer, Manfred, Sulzbach-Rosenberg, 70 Jahre Wagner, Monika, geb. Gruber, Waldmünchen, 70 Jahre Bartmann, Waltraud, geb. Beer, Ensdorf, 75 Jahre Grillmayer, Günter, Regensburg, 75 Jahre Hafner, Hanna, Neumarkt, 75 Jahre Ihrler, Emma, Erlangen, 75 Jahre Peter, Doris, geb. Bolina, Fuchsmühl, 75 Jahre Poklop, Henner, Regensburg, 75 Jahre Wolf, Otto, Nittendorf, 75 Jahre Zupfer, Martha, Parsberg, 75 Jahre Helm, Hermann, Freudenberg, 80 Jahre Müller, Ursula, geb. Botros, Regensburg, 80 Jahre Schraml, Josef, Waldershof, 80 Jahre Günter, Artur, Neumarkt, 91 Jahre Lindheim, Elisabeth, geb. Grebler, Regensburg, 92 Jahre Hirsch, Margareta, geb. Tretter, Weiden, 93 Jahre In der nächsten Nummer der Oberpfälzer Schule veröffentlichen wir die runden Geburtstage in den Monaten Juni und Juli. Wer dies nicht wünscht, möge es der Schriftleitung rechtzeitig mitteilen. Im Mai feiern ihren Geburtstag: Fricker, Stefan, Burglengenfeld, 50 Jahre Gmeiner, Heidi, Regensburg, 50 Jahre Martan, Christian, geb. Matschiner, Regensburg, 50 Jahre Muffert, Susanne, Regensburg, 50 Jahre Beer, Elke, geb. Wulfänger, Schirmitz, 60 Jahre Herold, Heike, geb. Mayewski, Auerbach, 60 Jahre Hofmann, Rudolf, Cham, 60 Jahre Knopp, Rita, Schirmitz, 60 Jahre Laußer, Anita, geb. Groß, Michelsneukirchen, 60 Jahre Mühlbauer, Josef, Chamerau, 60 Jahre Schäfer, Rita, geb. Landgraf, Amberg, 60 Jahre Schärtl, Armin, Nabburg, 60 Jahre Scherbaum, Annemarie, Sulzbach-Rosenberg, 60 Jahre Seitz, Ruth, geb. Lindner, Pressath, 60 Jahre Uhlemann, Ulrike, geb. Frank, Eslarn, 60 Jahre Bergbauer, Margarete, geb. Pöllinger, Regensburg, 65 Jahre Bruckmüller, Elisabeth, Regensburg, 65 Jahre Hartung, Hubert, Fuchsmühl, 65 Jahre Karl, Hildegard, geb. Richter, Neumarkt, 65 Jahre Koch, Heinrich, Windischeschenbach, 65 Jahre Köstler, Elisabeth, geb. Erras, Regensburg, 65 Jahre Neumeier, Alois, Obertraubling, 65 Jahre Riepl, Franziska, Hemau, 65 Jahre Thaller, Irmgard, geb. Gleissner, Neustadt, 65 Jahre Welck, Siglinde, geb. Grabler, Lappersdorf, 65 Jahre Werner, Elisabeth, Nabburg, 65 Jahre Karl, Emil, Weiden, 70 Jahre Mühlbauer, Wolfgang, Grafenwiesen, 70 Jahre Ruhland, Karl, Alteglofsheim, 70 Jahre Stief, Bernd, Amberg, 70 Jahre Berger, Richard, Regensburg, 75 Jahre Burger, Renate, geb. Forster, Freystadt, 75 Jahre Juba, Günther, Waldsassen, 75 Jahre Pöhlmann, Wilhelm, Schwandorf, 75 Jahre Rossmann, Karl, Oberviechtach, 75 Jahre Rupprecht, Siegfried, Pressath, 75 Jahre Jobst, Herbert, Neumarkt, 80 Jahre Kemmeter, Gerhard, Regenstauf, 80 Jahre Pöllmann, Raimund, Schwandorf, 80 Jahre Scharf, Ingeborg, geb. Kufner, Nabburg, 80 Jahre Spinner, Hans-Peter, Waldmünchen, 80 Jahre Weileder, Rainer, Nittenau, 80 Jahre Weis, Franz, Kemnath, 80 Jahre Ziegler, Sieglinde, geb. Urban, Schwandorf, 80 Jahre Frank, Gisela, geb. Killeit, Amberg, 85 Jahre Haimerl, Susanna, Furth im Wald, 90 Jahre Huttner, Karl, Vilseck, 90 Jahre Gietl, Maria, Schwandorf, 93 Jahre Rackl, Johann, Amberg, 93 Jahre Kammerer, Fritz, Amberg, 96 Jahre Wittek, Heinz, Neumarkt, 97 Jahre 20 Oberpfälzer Schule 2018/2 40. Jahrgang

21 KREISVERBÄNDE Oberpfälzer BLLV-Kreisverbände berichten Wir gedenken Norbert Dillinger, , 63 Jahre, Kreisverband Neumarkt Manfred Gürtler, , 83 Jahre, Kreisverband Neumarkt Franz Xaver Lechner, März 2018, 68 Jahre, Kreisverband Regensburg-Land Walter Mosandl, , 88 Jahre, Kreisverband Regensburg-Stadt Barbara Ulbrich-Prantl, , 52 J., Kreisverband Regensburg-Stadt Oskar Seitz, , 66 Jahre, Kreisverband Regensburg-Stadt Friederike Wagner, , 94 Jahre Kreisverband Regensburg-Stadt sie auf eine Vielzahl von Terminen, Gemeinschaftsveranstaltungen und Reisen zurück. Die Unterstützung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Vorstandschaft und in den Referaten habe sie immer gerne angenommen. Sie dankte dem ausscheidenden Referenten für Dienstrecht und Besoldung Peter Oswald und den bisherigen Revisoren Erika Schenk und Rudolf Schieberl für deren jahrelanges Engagement. Rückblickend stellte sie fest, dass bei den Mitgliedern die Weihnachtsfeiern und das Ausbuttern am Schuljahresende sehr beliebt gewesen seien. Besonderes Lob erhielt Margit Hofmann dafür, dass sie im Laufe jeden Jahres allen Mitgliedern, die einen besonderen Geburtstag feiern, persönlich gratuliert. Bei den Aktiven geschieht dies bevorzugt in der Schule, die Pensionisten wer- (1. Vorsitzende), Markus Gleißner (2. Vorsitzender), Gerlinde Blank (3. Vorsitzende), Elisabeth Herkommer (Kassenverwalterin), Walter Prucker (Geschäftsführer), Eva Lichtenegger (Presse und Schriftführerin), Kerstin Beck (Dienstrecht und Besoldung), Hans Ram (Schulpolitik), Stephan Tischer (Berufswissenschaften), Pia Täschner (Schulleitung), Christine Schüller (Fachlehrer), Susanne Thoma (Junglehrer), Mathias Demel (Förderlehrer), Christine Koch (Verwaltungsangestellte), Margit Hofmann (Geburtstagsgratulantin, Reise/Kultur, Pensionistenbetreuung), Klaus Wollmann (Kontakt zum Bayerischen Beamtenbund). Revisoren sind Ruth Kappl und Sabine Nittke. Walter Prucker Im Bild, links: Die Mitglieder der Vorstandschaft und der Referate: sitzend, v. links: Pia Täschner, Walter Prucker, Michaela Bergmann, Elisabeth Herkommer, Ruth Kappl; stehend, v. links.: Markus Gleißner, Stephan Tischer, Christine Schüller, Margit Hofmann, Eva Lichtenegger, Klaus Wollmann, Gerlinde Blank, Christine Koch, Susanne Thoma, Kerstin Beck, Hans Ram. Burglengenfeld Amberg-Land Michaela Bergmann leitet den Kreisverband Der BLLV-Kreisverband Amberg-Land hat eine neue Vorsitzende. Nach 12 Jahren kandidierte Ruth Kappl nicht mehr. Für die nächsten drei Jahre leitet Michaela Bergmann den Kreisverein. Bei der im dreijährigen Turnus stattfindenden Generalversammlung in der Gaststätte Alte Kaserne gedachte man der verstorbenen Mitglieder. Vorsitzende Ruth Kappl stellte sich für eine Wiederwahl nicht mehr zur Verfügung. Sie sei seit circa 40 Jahren Mitarbeiterin beim Amberger Seminar, war von 1992 bis 2006 Geschäftsführerin im Kreisverband, im Bezirksverband war sie Leiterin der Fachgruppe Förderlehrer und ist seit 1994 Mitglied des Ehrengerichts, seit 1994 gehört sie dem örtlichen Personalrat beim Staatlichen Schulamt an. In ihrem Rechenschaftsbericht blickte den zu Hause besucht. Die Kassenrevisoren bescheinigten Elisabeth Herkommer eine mustergültige Kassenführung. Nach den Wahlgängen, die von Wahlleiter Klaus Wollmann hervorragend geleitet wurden, dankte die neu gewählte Vorsitzende Michaela Bergmann ihrer Vorgängerin und freute sich, dass einige jüngere Mitglieder bereit sind, sich in einem Ehrenamt zu engagieren. Manche Referenten erklärten sich bereit, in ein anderes Aufgabengebiet zu wechseln. Die Wahlen brachten folgendes Ergebnis: Michaela Bergmann Vorstandschaft gratuliert ihrem Vorsitzenden Die Vorstandschaft des KV Burglengenfeld gratulierte ihrem 1. Vorsitzenden Karlheinz Ludwig zu seinem 60. Geburtstag. Markus Binder, Agnes Haberl und Petra Hnevkovsky (im Bild) wünschten ihm viel Schaffenskraft und beste Gesundheit, damit er den Verband mit Elan weiterführen kann. Für seinen Einsatz wurde ihm mit einem kleinen Präsent gedankt. Agnes Haberl Die Schriftleitung veröffentlicht grundsätzlich alle Kreisverbandsberichte über Veranstaltungen. Kürzungen sind zuweilen aus gestaltungstechnischen Gründen oder wegen inhaltlicher Wiederholungen notwendig. Berichte, die termingerecht zum Redaktionsschluss eintreffen, kommen stets in die nächste Nummer der OBERPFÄLZER SCHULE, andernfalls erst in das übernächste Heft. Oberpfälzer Schule 2018/2 21

22 KREISVERBÄNDE Cham Sabine Lankes an der Spitze des Kreisverbandes Mitte Januar fand im Gasthof am Steinbruchsee in Furth im Wald die Jahreshauptversammlung des Kreisverbandes statt. Da Vorsitzende Veronika Kindermann erkrankt war, übernahm ihr Stellvertreter Walter Köppel die Leitung der Versammlung. In seinem Rechenschaftsbericht ging er ein auf die Aktivitäten des vergangenen Jahres; wie z. B. den Besuch der Leonardo-da-Vinci- Ausstellung in Regensburg und des Bayerwald Xperiums in St. Englmar oder auch das traditionelle Grillfest in der Klostermühle. Bevor der verstorbenen Mitglieder gedacht wurde, legte Kassier Helmuth Eckert den Kassenbericht vor. Auch dieses Jahr gab es wieder zahlreiche Ehrungen langjähriger Mitglieder. Diese erhielten eine von der Präsidentin Simone Fleischmann und der Bezirksvorsitzende Ursula Schroll unterzeichnete Ehrenurkunde sowie einen Einkaufsgutschein als Dankeschön. Im Anschluss an die Ehrungen fanden die Neuwahlen statt. Diesgestaltete sich schwierig, schließlich erklärte sich Sabine Lankes bereit, mit Unterstützung von zwei gleichberechtigten Stellvertretern die 1. Vorsitzende zu machen. Seinen Ausklang fand der Abend mit dem traditionellen Entenessen. In geselliger Runde führten die zahlreich erschienenen Mitglieder noch viele Gespräche. Ergebnisse der Wahlen: 1. Vorsitzende: Sabine Lankes 2. Vorsitzende (Stellvertreterinnen): Heidrun Bayer und Karin Schuh Kassier: Helmuth Eckert Junglehrervertreter: Stefanie Brunner Fachlehrerbeauftragte: Petra Rösch Förderlehrerbeauftragter: Christian Bausch Schulleiterbeauftragte: Heidrun Bayer Studentenbeauftragter: Michael Weiß Seniorenbeauftragte: Hans Kral und Herbert Weiß Beisitzer: Veronika Kindermann, Claudia Schneider, Evelyn Lempart-Dischner und Elke Aigner Revisoren: Paul Brückl, Manfred Hruby Folgende Mitglieder wurden für ihre Mitgliedschaft geehrt: 10 Jahre: Sigrid Effenhauser, Mirjam Hruby, Mirjam Köppl, Veronika Weber 15 Jahre: Evi Hutterer, Angela Mayer-Urban 20 Jahre: Claudia Ebert, Andrea Früchtl, Andreas Gabriel, Birgit Nicolaucig, Stefanie Rohse 25 Jahre: Bettina Rötzer, Isolde Schaffner 35 Jahre: Margarete Bucher, Stefan Schwarzer, Marianne Siebenherl 40 Jahre: Max Althammer, Karl-Heinz Braun, Christine Heiduk, Alois Rädlinger 45 Jahre: Veronika Kindermann, Wolfgang Stieglitz 55 Jahre: Michael Dankerl, Erich Riederer, Erika Spreitzer 60 Jahre: Susanna Haimerl. S. L. Kemnath Martina Thöns weiterhin Kreisvorsitzende Rasch und harmonisch verliefen die Neuwahlen beim Kreisverband mit Wahlleiter Josef Etterer. Drei Posten wurden neu besetzt. Für die beiden verdienstvollen Kassenprüfer Franz Weis und Werner Dollhopf, die aus Altersgründen nicht mehr kandidierten, wur- den Peter Wolf und Hans Müller gewählt. Elisabeth Steinkohl löst Heidi Hegen-Radtke als Leiterin des Referats für Fachlehrer ab. Ansonsten gab es keine Veränderungen. Martina Thöns blieb erste Vorsitzende, Sigrid Reger-Scharf ihre Stellvertreterin. Schatzmeisterin Christiana Zaglmann wurde ebenso einstimmig wiedergewählt wie Schriftführer und Pressewart Josef Zaglmann, ABJ-Vertreterin Elisabeth Steinkohl und Pensionistenbetreuer Johann Stiegler. Sigrid Reger-Scharf blieb für weitere drei Jahre Referatsleiterin für Berufswissenschaft, Simone Schieder für Schulberatung und Gisela Kastner für Schulleitung. Lucia Etterer ist weiterhin Gleichstellungsbeauftragte. Zu Beginn der Jahreshauptversammlung Beim Schinner konnte Vorsitzende Martina Thöns zahlreiche Mitglieder begrüßen. Ihr besonderer Gruß galt der Bezirksvorsitzenden Ursula Schroll und Landrat Wolfgang Lippert. Er war vor seiner Wahl zum Landrat von 1999 bis 2008 erster Vorsitzender des Kreisverbandes. Für Hans Köferl, der im Feb- ruar 2017 im Alter von 87 Jahren verstorben ist, legten alle Mitglieder eine Gedenkminute ein. Der langjährige Konrektor der Volksschule Kemnath war fast 60 Jahre lang Mitglied des Kreisverbandes. In ihrem Rechenschaftsbericht für 2017 ging die erste Vorsitzende vor allem auf den Preisschafkopf, die historische Stadtführung in Kemnath, die Herbstreise nach Indien (Reiseleiter Wolfgang Lippert), das Wildbuffet im Gasthof Wiesend und den Vortrag von Willi Trisl Beurteilung und Beförderung zusammen mit dem 22 Oberpfälzer Schule 2018/2 40. Jahrgang

23 KREISVERBÄNDE KV Tirschenreuth ein. Bei der Vorstellung des Jahresprogramms 2018 wies sie besonders auf das traditionelle Preisschafkopfturnier, die Besichtigung des Michaeliswerks in Grafenwöhr und die Führung hinter die Kulissen verbunden mit dem Besuch der Aufführung Sherlock Holmes am 13. Juli auf der Luisenburg hin. Die Osterreise in den Spreewald musste wegen zu geringer Teilnehmerzahl abgesagt werden. Nach dem Rechenschaftsbericht von Schatzmeisterin Christiana Zaglmann bestätigte ihr Werner Dollhopf beim Kassenprüfbericht eine einwandfreie Kassenführung. Anschließend erfolgte die einstimmige Entlastung der Vorstandschaft. Vorsitzende Martina Thöns rief alle Mitglieder dazu auf, sich aktiv an den Veranstaltungen des Kreisverbandes zu beteiligen. Die musikalische Gestaltung der Jahreshauptversammlung hatten Siegfried Zaus, Geige, und Josef Zaglmann, Akkordeon, übernommen. dierte Werte ihre Verbindlichkeit verlieren. Mehr und mehr scheint die Öffentlichkeit zu begreifen, was die Lehrer alles leisten müssen: Sie sind Erzieher, auch Psychologen, Sozialarbeiter, Entertainer, Familientherapeut, manchmal auch Vater- oder Mutterersatz. In unserer digitalen Welt, in der viele ihren Egoismus pflegen und sich in der Anonymität verstecken. Das Wichtigste für den Menschen seien immer Bezirksvorsitzende Ursula Schroll (hinten rechts) gratulierte der neu gewählten Vorstandschaft des Kreisverbandes: Peter Wolf, Hans Müller, Josef Zaglmann, Elisabeth Steinkohl, Christiana Zaglmann, Johann Stiegler, Sigrid Reger-Scharf, Simone Schieder und Martina Thöns (von links). noch der Mensch, die persönliche Begegnung und eine gute Beziehung untereinander. Gerade in dieser Zeit dem BLLV treu zu bleiben sei sehr wichtig. Die Gewissheit, bei allen schulischen und rechtlichen Angelegenheiten einen kompetenten Ansprechpartner zu haben, der hinter seinen Mitgliedern steht, gebe den Mitgliedern Sicherheit und Gelassenheit. Zusammen mit den beiden Kreisvorsitzenden Martina Thöns und Sigrid Reger-Scharf nahm Ursula Schroll die Ehrung von 22 langjährigen Mitgliedern vor: 55 Jahre sind beim BLLV Franz Preis, Bruno Steinhauser; 50 Jahre: Rosemarie Hein, Siegfried Himmelstoß, Rita Kreuzer, Hans Müller, Christa Stiegler, Fritz Westiner; 45 Jahre: Albert Kraus, Manfred Schmidt, Anton Waldmann, Peter Wolf, Christiana Zaglmann; 40 Jahre: Josef Albersdorfer, Horst Birkler, Inge Drehhobel, Wolfgang Lippert, Ewald Pavlica, 35 Jahre: Roswitha Fleck, Sigrid Reger- Scharf, Martina Thöns; 25 Jahre: Michaela Gruenwald. Josef Zaglmann Unser Bild, unten: Nicht alle Jubilare des Kreisverbandes konnten die Urkunde persönlich entgegennehmen. Mitgliederehrung Mit Spannung wurde bei der Jahreshauptversammlung die Rede der Bezirksvorsitzenden Ursula Schroll erwartet: Mit seinen über Mitgliedern ist unser Verband pädagogischer Meinungsführer, Mahner in Sachen Schul- und Bildungspolitik, betonte sie, wir treten ein für gerechte Bildungschancen für die Kinder, für eine gute Schule und für vernünftige Rahmen- und Arbeitsbedingungen. Wir erleben, wie Verrohung und Aggressivität unserer Gesellschaft als fast normal angesehen werden, wie extreme politische Anschauungen enormen Zuwachs verzeichnen und wie tra- Kemnath BLLV: Beurteilung und Beförderung Zu einer gemeinsamen Veranstaltung hatten die Vorsitzenden der beiden Kreisverbände Tirschenreuth und Kemnath nach Erbendorf eingeladen. Willi Trisl, der KV-Vorsitzende von Tirschenreuth und Vorsitzender des örtlichen Personal- Tirschenreuth/ Waldsassen rats, referierte zu dem Thema Beurteilung und Beförderung. In seinem Vortrag ging der Referent zuerst auf die gesetzlichen Grundlagen und die damit verbundene Beförderung ein. Er bezog sich auf das KMS von 2015, in dem die Beurtei- lung von allen Lehrkräften unabhängig vom Alter angeordnet wurde. Eine Beurteilung soll den Beamten einen Zugang zu Ämtern nach Eignung, fachlicher Leistung und Befähigung ermöglichen. Dabei soll sie nach dem Gebot der Gleichmäßigkeit, der Gerechtigkeit und der Sachlichkeit erstellt werden. Grundlage dafür sind Beobachtungen innerhalb und außerhalb des Unterrichts in dem zu beurteilenden Zeit- Oberpfälzer Schule 2018/2 23

24 KREISVERBÄNDE raum von vier Jahren. Den Unterrichtsbesuchen vom Schulleiter kommt dabei eine große Bedeutung zu, betonte Trisl. Der Rektor unterzeichnet nämlich die Beurteilung als unmittelbarer Vorgesetzter. Ausschlaggebend ist die Unterschrift des fachlichen Leiters des Schulamtes als Dienstvorgesetzter. Neu ist, dass der Schulleiter etwaige Einwendungen bei der Beurteilungsstufe, die vom fachlichen Leiter des Schulamtes ausgesprochen wird, schriftlich darstellen kann. Die Beurteilung ist Grundlage für Beförderungen in ein Funktionsamt oder in ein funktionsloses Beförderungsamt, das es für Lehrkräfte der Grund- und Mittelschule gibt. Für die Beförderung in A12 + AZ oder A 13 ist immer die letzte gültige Beurteilung ausschlaggebend. Dabei sind die Beurteilungskriterien besonders wichtig. Wie die Beförderungskriterien ab 2019 aussehen, weiß man noch nicht, berichtete Willi Trisl. Diese werden von Jahr zu Jahr abgeändert. Die Beurteilung ist der Lehrkraft im Frühjahr 2019 zu eröffnen. Sie muss zwingend mit ihr besprochen werden Dafür muss ihr eine Woche vor dem Gesprächstermin ein Abdruck der Beurteilung ausgehändigt werden. Jeder Beurteilte hat für Einwendungen drei Wochen Zeit. Während des Referats wurden zahlreiche Fragen gestellt, die Willi Trisl mit großem Sachwissen und aus seiner Erfahrung als Personalrat beantwortete. Am Ende des Vortrags bedankte sich Martina Thöns mit einem kleinen Präsent beim Referenten. Josef Zaglmann Neustadt/ WN Mitgliederehrung mit Schulpolitik Ein Kurzreferat von Maria Karg-Pirzer, der 3. Vorsitzenden des Bezirksverbands, der Tätigkeitsbericht der Kreisvorsitzenden Ulrike Holl und die Ehrung langjähriger Mitglieder standen im Mittelpunkt der Jahreshauptversammlung. Maria Karg-Pirzer sprach über die Herausforderungen der Digitalisierung, dabei genüge es nicht, dass der Freistaat nur Geld für die Ausstattung der Schulen zur Verfügung stelle, sondern es müsse auch in die Aus- und Fortbildung der Lehrkräfte investiert werden. Sie kommentierte den Lehrplan Plus, das kompetenzorientierte Unterrichten, die sehr zeitaufwändigen Lernentwicklungsgespräche, die Fortführung der umfangreichen Zeugnisbemerkungen, die Inklusion von Behinderten und die Integration von Flüchtlingskindern. Sie zitierte die BLLV-Präsidentin Simone Fleischmann, die festgestellt hatte: Unsere Lehrkräfte reißen sich seit Jahren alle Haxen aus, damit der Notstand nicht zu Lasten der Kinder geht sie sind die Helden des Alltags. Während das Ministerium jedes Jahr feststellt, dass in den Schulen alles in Ordnung sei, sehe die Wirklichkeit oft anders aus. An vielen Schulen gibt es wegen mangelnder Lehrkräfte kaum einen Tag, an dem Unterricht, so wie im Stundenplan festgelegt, stattfinden kann. Fehlende Lehrkräfte können nicht ersetzt werden, die Schulleiter müssen den Mangel verwalten durch Zusammenlegen von Klassen, unbezahlte Mehrarbeit und Ausfall von Unterricht. Arbeitslose Gymnasialund Realschullehrer werden an den Grund- und Mittelschulen eingesetzt, teilweise auch junge Nachwuchskräfte, die frisch von den Universitäten kommen und das zweite Staatsexamen noch nicht abgelegt haben. Karg-Pirzer griff auch die Forderung des BLLV auf, dass die Ungleichheit bei der Lehrerbesoldung beseitigt werden müsse und Lehrkräfte aller Schularten gleich bezahlt werden sollten. Kassier Herbert Kraus legte einen detaillierten Kassenbericht ab und konnte eine kleinen Überschuss gegenüber dem Vorjahr vermelden. Außerdem erwähnte er, dass der Kreisverband Neustadt gegenwärtig 216 Mitglieder aufweist. Die Kassenprüfer Udo Fellmann und Martin Schaller bescheinigten einwandfreie Kassenführung, die anwesenden Mitglieder erteilten dem Kassier einstimmig Entlastung. Maria Karg-Pirzer und Ulrike Holl ehrten gemeinsam langjährige Mitglieder für ihre Treue zum BLLV und zeichneten sie mit Urkunden und Geschenken aus. Erwin Zirngibl, der ehemalige Schulleiter von Bechtsrieth, gehört seit 65 Jahren zum BLLV und wurde besonders gewürdigt. Ausgezeichnet für 60 Jahre wurde Karoline Ehlich, seit 55 Jahren sind Alois König, Siegfried Lehner, Helga Ponnath, Rudolf Rohm, Ernestine Schriml, Edeltraud Troidl und Christa Werner Mitglieder. Rainer Christoph, Irene Eckert und Ermentraud Gintner traten vor 50 Jahren in den BLLV ein. Mitglieder seit 45 Jahren sind Heinrich Koch, Rosmarie Müller und Maria Weigl. Vor 40 Jahren kamen Christian Hüttner, Klaus-Jürgen Kuschel, Wolfgang Reinhold, Josef Söllner und Maria-Luise Vollath zum BLLV. Seit 35 Jahren ist Renate Vettori Mitglied. Ausgezeichnet für 30 Jahre Mitgliedschaft wurden Agnes Hehenberger, Renate Kurz, Heike Merther und Julia Mrosek. Vor 25 Jahren traten Angela Bauer, Evelyn Bauer, Christine Ertl, Andrea Frischholz, Rainer Hetz, Stefanie Hetz, Manfred Kürner, Petra Rothmund und Birgit Zangl in den BLLV ein. Christian Kauschinger Bild: Die dritte Bezirksvorsitzende Maria Karg-Pirzer (stehend, 2. von rechts) und Kreisvorsitzende Ulrike Holl (sitzend, 1. von rechts) ehrten bei der Jahreshauptversammlung langjährige Mitglieder für ihre Treue zum BLLV. 24 Oberpfälzer Schule 2018/2 40. Jahrgang

25 KREISVERBÄNDE Regensburg-Land Mitgliederversammlung und neues Dienstrecht Am 20. Februar 2018 fand die Mitgliederversammlung für den KV Regensburg-Land statt. Bereits im November war ein Turnuswechsel beschlossen worden, weshalb diesmal der Termin relativ kurz auf den vorherigen erfolgte. Trotzdem waren wieder zahlreiche Mitglieder erschienen. Ein langjähriges Mitglied sprach unsere Vorsitzenden Astrid Schels spontan öffentlich großes Lob für die empathische Führung des Kreisverbands, die umfangreichen Informationen und die liebevoll vorbereiteten Veranstaltungen aus. Viel Zuspruch erhielt das umfangreiche Jahresprogramm mit verschiedensten Angeboten. Beschlossen wurde die Erstellung einer Geschäftsordnung zur Erläuterung und Ergänzung der Satzung. Der Kreisvorstand arbeitet einen Vorschlag aus, wobei sich jedes Mitglied mit Vorschlägen einbringen kann. Im Anschluss an die Mitgliederversammlung erfolgte ein Vortrag zum Thema Der Weg in die Pension vom Leiter der Abteilung Dienstrecht und Besoldung des BLLV Bezirks Oberpfalz. Wilhelm Trisls Vortrag über die im neuen Dienstrecht geänderten Vorschriften zur Pensionierung, das seit dem gültig ist, war sehr gut besucht. Gäste aus dem Kreisverband Regensburg-Stadt zusammen mit der 1. stellvertretenden Vorsitzenden, Brigitte Eisenut, konnten ebenfalls begrüßt werden. Trisl informierte an Beispielen, was sich geändert hatte. Am gravierendsten war natürlich die Erhöhung der Lebensarbeitszeit auf 67 Jahre. Aber auch die möglicherweise geplante Abschaffung der Ruhestandsversetzung zum Schulhalbjahr auch für die Modalitäten der Versetzung in den Ruhestand wegen Dienstunfähigkeit sind eine gravierende Änderung. Mit dem KMS vom wurde auch die Möglichkeit der Beurlaubung abgeschafft. Auch beider Teilzeitregelung und beim Sabbatmodell erfolgten Neuerungen. Willi Trisl wies auf folgende Möglichkeiten zur Beratung hin: Schulamt und Regierung. BLLV-Mitglieder berät Willi Trisl persönlich. Angela Pohlenk Schwandorf Frühstücksstammtisch Die Senioren des Kreisverbandes haben einen Frühstücks-Stammtisch aufgemacht. Zum Auftakt trafen sich 15 Teilnehmer im Hofladen Brunner in Schwandorf- Richt und ließen sich Kaffee, Semmeln und Aufstrich schmecken. Mit Sekt und Orangensaft stießen sie auf den Ruhestand an. Der Stammtisch, organisiert von Christa Schwaiger und Margit Krämer, soll zu einer festen Einrichtung werden. Rudi Hirsch Sulzbach-R. Vilseck BLLV in der Kaffeerösterei Zu einer Führung durch die Kaffeerösterei ba.ro.co am Liebengrabenweg in Amberg trafen sich knapp 50 interessierte Mitglieder der Kreisverbände Sulzbach-Rosenberg und Vilseck. Inhaber Thomas Hoppe führte die Gruppe durch seine Hallen und beschrieb nicht nur den Weg der Kaffeebohne nach der Ernte bis in in der Küche, sondern konnte auch viele interessante Zusatzinformationen zum Thema geben, die selbst erfahrene Kaffeetrin- ker noch überraschte. Nach der theoretischen Beschreibung erfolgte eine Verkostung der selbst gemischten Sorten. Vom Cappuccino mit der Sorte Simba zubereitet, über Espresso Cocoa bis zu Kaffee Kahawa konnte alles probiert werden. Mit vielen kulinarischen Eindrücken verabschiedete sich die Vorsitzende Stefanie Löffler im Namen des Lehrerteams von Thomas Hoppe und bedankte sich für den Einblick in seine Kaffeerösterei. Martin Sekura Vohenstrauß Bei tschechischen Spielautomaten Casino Rozvadov gewinnt das Haus wirklich immer? Diese Frage stellten sich einige Mitglieder des Kreisverbandes, als sie sich auf den Weg in das nahegelegene tschechische King s Casino nach Rozvadov aufmachten. Dort angekommen, überraschte die Ausflügler die Tatsache, dass man aufgrund des Menschenandrangs erstmal eine halbe Stunde am Einlass warten musste, bis man sich in den Spieltempel stürzen konnte. Im Inneren beeindruckte der weiträumige Hauptsaal, in welchem das große Spiel, die 200 Spielautomaten, die Bar, das Restaurant und zahlreiche Pokertische untergebracht sind. Zwar hat sich das Casino auf Pokerspieler spezialisiert, das heißt jedoch nicht, dass die Freunde des klassischen Spiels zu kurz kamen. So versuchten die Zocker ihr Glück beim Roulette und den einarmigen Banditen. Am Ende des Abends waren sich die Mitfahrenden einig, dass dieser Ausflug in eine fremde Welt spannend war und mancher konnte sogar ein Plus im Portemonnaie verzeichnen. Susanne Hayo Oberpfälzer Schule 2018/2 25

26 KREISVERBÄNDE Weiden Hypnose im Kreisverband Hypnose ist nicht etwas Neues, trotzdem wissen darüber die wenigsten Bescheid. Dies zu ändern, lud der KV die Heilpraktikerin Martina Gradl ein. Hypnose lässt sich auf Hypnos den griechischen Gott des Schlafes zurückführen und meint eine Art Trancezustand. Jeder von uns kennt solche Trancezustände, sei es, dass man plötzlich mit dem Auto in der Garage steht und nicht weiß, wie man dahingekommen ist, sei es in stressigen Situation wie Prüfungen, von denen man anschließend keine Details mehr benennen kann. Allerdings wird dieser Zustand vom Hypnotiseur vertieft und stabil gehalten. In der Hypnose wird das Bewusstsein je nach Tiefe der Trance mehr oder weniger stark eingeengt bzw. ganz abgeschaltet. Dafür ist das Unterbewusstsein besonders fokussiert und aktiv, wodurch sich eine erhöhte Suggestibilität ergibt. In diesem Zustand ist das Unterbewusstsein sehr offen für Veränderungen. Da unser Unterbewusstsein ca. 90 bis 95 Prozent unseres Verhaltens steuert, bedeutet dies, dass in Hypnose auch grundsätzliche Verhaltensmuster geändert werden können. Damit sich durch Hypnose der erwünschte Erfolg einstellt, ist ein ausführliches Vorgespräch sehr wichtig. Im Trancezustand werden dem Unterbewusstsein die gewünschten Veränderungen kommuniziert. In Trance erlebt man auch, wie gut sich die neuen Verhaltensweisen anfühlen und man kann sich nach der Hypnose immer wieder mit diesen Erinnerungen verbinden. Zur Beendigung des Trancezustands wird man durch den Hypnotiseur sanft wieder in den Normalzustand zurückversetzt, nur dass das Unterbewusstsein jetzt auf neue Erfahrungen zurückgreifen kann. Zu den ältesten Einsatzgebieten der Hypnose gehört die Schmerzkontrolle. Weitere Anwendungsgebiete sind z. B. Schlafstörungen, Stressreduktion, Raucherentwöhnung und Ängste wie Prüfungsangst oder Phobien und Panikattacken. Am Ende des Vortrags war den Teilnehmern bewusst, dass Hypnose ein weites Feld ist und der Abend nur einen ersten Eindruck vermitteln konnte, aber es wurde auch deutlich, dass Hypnose eine ernst zu nehmende Wissenschaft ist. Christiana Köhler Oberpfälzer Schule Zeitschrift des BLLV-Bezirksverbandes Oberpfalz Impressum: Inhaber und Verleger: Bezirksverband Oberpfalz im Bayerischen Lehrer- und Lehrerinnenverband e. V. (BLLV) Schriftleitung und Gestaltung: Anton Schlicksbier Am Südhang Donaustauf Tel.: 09403/ Fax: 09403/ oberpfaelzer-schule@ oberpfalz.bllv.de und: Kreisverband Weiden für zwei Stunden hinter Gittern Weiden. Ende Februar fiel in der Justizvollzugsanstalt Weiden hinter 25 Mitgliedern des Kreisverbands Weiden die Tür ins Schloss. Abteilungsleiter Harald Bäumler, der unter den Kolleginnen und Kollegen sogar einen seiner ehemaligen Lehrer wiedererkannte, führte uns durch die speziellen Räumlichkeiten. Zu Beginn erfuhren wir wichtige Daten zur JVA, unter anderem zum Bau 1989 und dass im Gebäude 120 ausschließlich männliche Gefangene im geschlossenen und weitere zehn im offenen Vollzug untergebracht werden können. Anschließend durften wir eine leere Zelle besichtigen. Von da aus ging es vorbei am Fitnessraum weiter in die Werkshallen. Im Stil der Heimarbeit fertigen die Inhaftierten dort Spielzeug und verpacken Glaswaren. Aber auch in der Wäscherei und in der Küche finden die Gefangenen Beschäftigung. Im Weidener Gefängnis kommt übrigens abwechslungsreiche Kost auf den Tisch. Dabei wird auf gesundheitliche Bedürfnisse genauso Rücksicht genommen wie auf religiöse Speisevorschriften. Herr Bäumler führte uns weiter - vorbei an der hauseigenen Bibliothek, in der die Gefangenen Bücher in verschiedenen Sprachen ausleihen können - in einen großen, lichtdurchfluteten Multifunktionsraum, der für regelmäßige Gottesdienste, aber auch für andere kulturelle Veranstaltungen ge- nutzt wird. Abschließend besichtigten wir die Besuchszimmer, die sowohl mit als auch ohne Trennscheiben vorzufinden sind. Unser Rundgang endete im Besucherraum, wo sich Herr Bäumler geduldig unseren zahlreichen Fragen stellte, bevor er uns nach zwei Stunden hinter Schloss und Riegel wieder in die Freiheit entließ. Zwischendurch erfuhren wir immer wieder Interessantes über den Alltag der Häftlinge, wie zum Beispiel ihr striktes Handy- und Internetverbot, mögliche Einkäufe bei einem Kaufmann zweimal im Monat, das Angebot Deutschkurse zu besuchen oder eine Fortbildung zum Staplerfahrer zu machen, aber auch über versuchte Ausbrüche und einiges mehr. Dabei referierte Herr Bäumler auf sehr amüsante Art und Weise, auch weil er immer wieder etwas Treffendes zu unserem Berufsstand einzubauen wusste, wodurch wir trotz der Schwere der Thematik oft ins Schmunzeln gerieten und die zwei Stunden wie im Flug vergingen. Stefanie Ram Bezug: Die Oberpfälzer Schule erscheint sechsmal im Jahr; sie wird allen BLLV-Mitgliedern Oberpfälzer Kreisverbände kostenlos zugestellt. Bezugspreis ohne Mitgliedschaft, jährlich: 10,- Euro; Bestellungen bei der Schriftleitung. Druck: Wittmann-Druck, Regensburger Str. 13 u. 15, Roding, Tel.: 09461/ 2693 Namentlich gekennzeichnete Beiträge stellen die Meinung der Verfasser, nicht die Stellungnahme der Schriftleitung oder des BLLV dar. Es gilt die Anzeigenpreisliste Kleinanzeigen von Mitgliedern werden kostenlos abgedruckt. Die Zusendung der BLLV-Zeitschriften an die Mitglieder ist nur gesichert, wenn dem BLLV jede Adressänderung mitgeteilt wird. Nachsendeanträge bei der Post erledigen das nicht. 26 Oberpfälzer Schule 2018/2 40. Jahrgang

27 Hundertwasser in Amberg Am 3. März 2000 wurde Friedensreich Hundertwasser begraben. Die besondere Lebensphilosophie des Ausnahmekünstlers Hundertwasser zeigt sich nicht nur in seinen Werken, seiner Architektur, seinen Manifesten und Schriften, auch die Art seines Begräbnisses war besonders und ist von ihm selbst zu Lebzeiten festgelegt worden. Sein Wunsch war ein Begräbnis im Einklang mit der Natur, sozusagen eine ökologische Beerdigung. Ohne Sarg und nackt, nur in ein Tuch gehüllt, wurde er auf seinem eigenen Grundstück in Neuseeland unter einem Baum im Garten der lebenden Toten bestattet. Ich freue mich schon darauf, selbst zu Humus zu werden, begraben, nackt und ohne Sarg, unter einer selbstgepflanzten Buche, auf eigenem Land in Ao Tea Roa. (Hundertwasser, 1979 In Hundertwassers Augen sollte die Welt dunkelbunt sein statt hässlich hell und voller Beton. Seine Werke sind farbintensiv, leuchtend und Ausdruck seiner Vorstellung von einer besseren, einer schöneren Lebenswelt. Vom 23. Juli bis 19. September 2018 können Besucher im Amberger Congress Centrum in diese unverwechselbare Farbenwelt Friedenreich Hundertwassers eintauchen. Gezeigt werden Originalgrafiken aus seiner gesamten Schaffensperiode. Begleitend zur Ausstellung wird ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm geboten mit kunstpädagogischen Führungen, Kinderateliers, Filmvorführungen und Vorträgen und natürlich der traditionellen langen Kunstnacht (28. Juli 2018) mit Live-Musik und Führungen bis Mitternacht. Informationen unter Freier Eintritt in Museen für Lehrerinnen und Lehrer bei dienstlichen Zwecken KMS II.5-5P4020.0/28 vom Der Bayerische Landtag hat am einen Beschluss zum freien Eintritt bei dienstlichen Zwecken für alle Lehrerinnen und Lehrer sowie Erzieherinnen und Erzieher in allen Museen gefasst. Dies gilt sowohl in Begleitung der Kinder als auch in Vorbereitung solcher Besuche. Die Regelungen zu den Eintrittsvergünstigungen für den Besuch der staatlichen Museen und Sammlungen lauten: Nr. II.2 und II.3: Freien Eintritt erhalten: Schulklassen, Vorschulkinder, Hortgruppen sowie Jugendgruppen aus Mitgliedstaaten der EU, soweit sie unter Führung ihrer Lehrkräfte oder der zuständigen Betreuungsperson kommen. Lehrkräfte und Aufsichtspersonen nach Nr. 2 bei Museumsbesuchen mit den von ihnen betreuten Gruppen und soweit sie nachweislich ein Museum zur Vorbereitung eines solchen Besuches aufsuchen. Diese Regelungen gelten allerdings nicht für den Bereich von Sonderausstellungen. Die Landesstelle für die nichtstaatlichen Museen in Bayern hat ergänzend alle nichtstaatlichen bayerischen Museen über den Landtagsbeschluss informiert und gebeten, entsprechend den staatlichen Eintrittspreisvergünstigungen zu verfahren. Viele nichtstaatliche Museen haben daraufhin mitgeteilt, dass bereits entsprechend verfahren wird bzw. vorgesehen ist, künftig ebenso zu verfahren. Nähere Informationen zu den staatlichen Museen und Sammlungen in Bayern können unter folgender Internetadresse eingesehen werden: Arthur Schriml, Sozialreferat Oberpfalz Oberpfälzer Schule 2018/2 27

28 BLLV Oberpfalz Am Südhang Donaustauf ZKZ Entgelt bezahlt, Deutsche Post AG Unsere Kinder- und Jugendzeitschriften T O A G Warum ich Schülerinnen und Schülern und deren Eltern Lesefreude zu wecken, ist eine wichtige Aufgabe für uns Lehrerinnen und Lehrer. Mit FLOHKISTE und floh! gelingt es, die Schulkinder zum Lesen zu motivieren! Maria Karg-Pirzer, 3. Vorsitzende des BLLV R FLOHKISTE oder floh! zum Bezug empfehle? FLOHKISTE und floh! unterstützen auch die Kinder, die Deutsch als Zweitsprache lernen, beim Deutschlernen. Dazu tragen besonders die Texte und anschaulich gestalteten Aufgaben bei. Anne Völkl Grundschule Bechtsrieth TR A O FLOHKISTE und floh! bieten vielseitige Anregungen zum Lesen, Experimentieren, Basteln und Malen eine sinnvolle Alternative zu Fernsehen und Computerspielen! Wolfgang Prasse BLLV Oberpfalz, Amberg G S

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