Regionale Leitzentrale Verkehrsraum Zürich www.rl-vrz.ch Regionale Verkehrsinformation im Verkehrsraum Zürich its-ch Fachtagung am 29. Oktober 2014 in Fribourg Alexander Unseld Kanton Zürich, Amt für Verkehr
Inhalt 29.10.2014 / Folie 2 I. Einführung: Was ist die RL-VRZ? Veranlassung zur Gründung Organe der RL-VRZ Leitidee und Produkte II. Verkehrsinformationsplattform Fragestellung Vorgehen Machbarkeitsstudie Nutzerbedürfnisse und Anforderungskatalog Lösungsansätze (Baukasten) Geplante Umsetzung 2015-2016
Veranlassung zur Gründung der RL-VRZ 29.10.2014 / Folie 3 Seit dem NFA 2008 gilt Der Bund ist zuständig für das Verkehrsmanagement auf Nationalstrassen Er baut, unterhält und betreibt die dafür erforderlichen Infrastrukturen (nationale Verkehrsmanagementzentrale VMZ-CH, Verkehrsinformationszentrale VIZ, Verkehrsdatenverbund VDV) In räumlich begrenzten Gebieten kann der Bund Verkehrsmanagementaufgaben auf dem Nationalstrassennetz an eine regionale Leitzentrale (RL) delegieren Der Bund erwartet von diesen Regionalen Leitzentralen eine umfassende Gesamtkoordination des Verkehrs auf dem nationalen sowie dem kantonalen und städtischen Verkehrsnetz
Organe der RL-VRZ Aufsichtsausschuss 29.10.2014 / Folie 4 Leitungsteam Arbeitsteam planerisches Verkehrsmanagement Arbeitsteam betriebliches Verkehrsmanagement Kanton Zürich Stadt Zürich Stadt Winterthur Amt für Verkehr (AFV) Kantonspolizei (KAPO) Tiefbauamt (TBA) Dienstabteilung Verkehr (DAV) Tiefbauamt (TAZ) Stadtpolizei (STAPO) Amt für Städtebau (AFS)
Charakter und Produkte 29.10.2014 / Folie 5 Leitidee der RLVRZ: Netzwerk statt Zentrale Informationsaustausch statt Anweisung Regionale Behandlung statt Gärtlidenken Operatives Verkehrsmanagement und steuerung durch die etablierten (lokalen) Leitzentralen Produkte: Betriebshandbuch mit verbindlich vereinbarten Prozessen Internetseite als Austauschplattform für allgemeine, aktuelle Informationen zwischen operativen Leitzentralen und den Gremien Ständige Gremien auf allen Stufen Regionale Verkehrsinformation (> im Aufbau!)
Machbarkeitsstudie Verkehrsinformationsplattform IVP 29.10.2014 / Folie 6 Grundsätzliche Fragestellungen der Studie Ziele und Aufgaben einer Verkehrsinformationsplattform Nutzergruppen, Bedürfnisse der Nutzer Inhalte einer Verkehrsinformationsplattform Trägerschaft und Organisation Wichtigste Frage: Was ist die Aufgabe der RL-VRZ bei der Verkehrsinformation? Stau, Gefahren, Sperrungen, Strassenzustand > SVG Art. 57d erfüllt Weitergehende Informationen und Routing > Auftrag, Wirkung? Welche Aufgaben können / wollen kommerzielle Anbieter übernehmen?
Vorgehen 29.10.2014 / Folie 7 Bestehende Teillösungen Inland Ausland Monomodal Multimodal Intermodal Bedürfnisabklärung Hearings Amtsstellen: Kanton Zürich Stadt Zürich Stadt Winterthur Workshop Projektteam Anforderungen Lösungsansätze Variantenbildung Morphologischer Kasten Kombinationen von Varianten Empfehlungen Umsetzung Organisation Vertraglich Technisch Finanzierung Kostenschätzung Trägerschaft Empfehlungen für Gesamtlösung
Bedürfnisse der Nutzer 29.10.2014 / Folie 8 Wichtigste Produkte für die meisten Nutzergruppen Aktuelle Daten Offizielles Informationsportal Wichtig für viele Nutzergruppen Verkehrslage (multimodal) Aggregierte Daten Weitere Prognosen (Kurzzeit und Langfrist) Rohdaten Statistische Daten Routing
Anforderungen an eine IVP 29.10.2014 / Folie 9 Ziel: Verbesserung der Verkehrs- und Regelungsqualität und der Datenverfügbarkeit Anforderungen: Flächendeckend (ganzer Kanton Zürich) Intermodal (MIV, ÖV, P+R, B+R) Glaubwürdigkeit, Verfügbarkeit und Qualität Daten in Echtzeit Nutzen für strategische Planung und die operativen Aufgaben Schnittstelle für Datenabgabe an Dritte Modularer Aufbau, Realisierung in Etappen
Lösungsansätze 29.10.2014 / Folie 10 Lösung 1 Öffentliche Schnittstelle Empfohlen als Basislösung Öffentliche Schnittstelle Verkehrslagedarstellung Lösung 2 Empfohlen als Erweiterung der Basislösung Lösung 3 Öffentliche Schnittstelle Verkehrslagedarstellung Intermodaler Routenplaner Nicht prioritär, evtl. separate oder spätere Entwicklung
Ausprägungen öffentliche Schnittstelle 29.10.2014 / Folie 11 Dezentral Nur zu Beginn geeignet Günstig in der Umsetzung (status quo) Datendrehscheibe Bei steigender Anzahl Partner sinnvoll Günstig in der Umsetzung, erweiterbar Data Warehouse Für alle Lösungen geeignet, besonders für Lösungsansatz 3 Aufwändige und teure Umsetzung
Bedarfsorientierte Umsetzung Öffentliche Schnittstelle 29.10.2014 / Folie 12 2015 2016 Datenkatalog Datendrehscheibe Dokumentation vorhandene Daten (Inhalte, Formate, Bezugsmöglichkeit) Leitfaden für Weitergabe an Dritte Einheitliche Datenformate + Bedingungen Schnittstelle für Datenabgabe an Dritte Multimodale Verkehrslage Vorhandene Verkehrsinformationen Zugriff auf vorhandene Informationen und Diensten über eine Webseite Verweislösung, Quellsysteme bleiben unverändert Multimodale Verkehrslage Aktuelle Verkehrslage + Kurzfristprognose Integrierte Darstellung für verschiedene Verkehrsarten Koordination Verkehrsdaten Aufbau der Koordinationsstelle Verkehrsdaten Anlaufstelle für Datenaustausch intern oder mit Dritten Aufbau und Weiterentwicklung Datendrehscheibe und Verkehrslage
29.10.2014 / Folie 13 Vielen Dank für ihre Aufmerksamkeit Für Fragen und Anregungen stehe ich gerne zur Verfügung Alexander Unseld Projektleiter strategische Planung und Verkehrsmanagement Amt für Verkehr Volkswirtschaftsdirektion des Kantons Zürich Neumühlequai 10, CH-8090 Zürich Telefon +41 43 259 31 32 alexander.unseld@vd.zh.ch www.afv.zh.ch Kontakt RL-VRZ www.rl-vrz.ch info@rl-vrz.ch