GT Frauen: Nationales Wertungssystem P-Übungen & KM Klarstellungen. I. Allgemeines

Ähnliche Dokumente
GT Frauen: Nationales Wertungssystem P-Übungen Klarstellungen. I. Allgemeines

Protokoll zum LK-Kampfrichterlehrgang am

TuJuSH Gerätturnen weiblich. Kür modifiziert 2015 Kampfrichterfortbildung

Übersicht Elemente weiblich K-Stufen (vereinfachte Kür-Übungen)

Thema: P-Programm 2008 Referentin: Svenja Neise; Mitschrift: Frank Winter Allgemeines

Klarstellungen zu den Wertungsbestimmungen der STB-Liga weiblich

TuJuSH Gerätturnen weiblich. Kür modifiziert 2015

Rundbrief Allgemein. Thüringer Turnverband Kampfrichterkommission weiblich. Jena, 24. Februar Hinweise P- Übungen / Kür modifiziert

Grundlagen für die Bewertung der Elemente

Kampfrichter und Trainer Informationen Gerätturnen weiblich Bremen-Land und Weserliga

Kombinierter Trainer- / Kampfrichterlehrgang des OTG

Leitbilder Schwebebalken:

Leitbilder BODEN. Grundlagen für die Bewertung der Elemente. Rolle vorwärts Basisstufe, Schule. Sprungrolle Basisstufe, Schule

Code de Pointage wichtige Teile für die KM

Leitbilder BODEN. Grundlagen für die Bewertung der Elemente. Rolle vorwärts. Sprungrolle

Übungsinhalte der Altersklassen 8, 9, 10 und 11 für die STB-Nachwuchsmeisterschaften 2012

Das Wettkampfprogramm Kür modifiziert ist auch weiterhin auf der Grundstruktur des Code de Pointage

Rundbrief Allgemein. Hinweise Pflichtübungen / Kür modifiziert. Thüringer Turnverband Kampfrichterkommission weiblich. Jena, 20.

Jugend trainiert für Olympia/ Gerätturnen weiblich WK II und WK III. Übungsempfehlungen in Anlehnung an die alten P Übungen

Wettkampfprogramm. Gerätturnen weiblich AK 7 bis 11 leistungsorientiert

2.3. Wettkampfprogramm Kür

Fachausschuss Kampfrichterwesen Gerätturnen männlich

Turn10 an Schulen. Boden

Festlegung und Interpretation verschiedener Regelfragen Turn10 Schule (Zyklus 17/18; Version 1)

Handstand mit ½ Drehung

P-Ü bungen Bodenturnen

Zusammenfassung Kampfrichterkurs Weltmeisterschaften 2014 Nanning (China)

Symbolliste. Sprunghocke (D-Note: 1,00 P.) Sprunggrätsche(D-Note: 1,00 P.)

Leitbilder SCHWEBEBALKEN

Ü 1 = 11P Ü 2 = 12P Ü 3 = 13P Ü 4 = 14P

2001 und älter bis Jahre. 9 und 10 Jahre 2006 / und 13 Jahre 2003/ Jahre. 10 Jahre. 8 und 9 Jahre 2007/20 06

Symbolliste. Sprunghocke (D-Note: 1,00 P.) Sprunggrätsche(D-Note: 1,00 P.)

Protokoll über den Trainer- und Kampfrichterlehrgang für die Bezirksliga und Bezirksklasse 2018 GT w

Übungsvorschläge WK III - KM/LK 4

2.4 Boden P1A BIS P9A 2009

Turnerjugend Schleswig-Holstein - Mädchen 9-17 Jahre

Übungsvorschläge WK III - KM/LK 4

Übungsvorschläge WK III - KM/LK 4

Anforderungen SSP/SF Turnen (L2, L3, MA) Praxisanforderungen

Wettkampfprogramm Sachsen- Anhalt. Gerätturnen weiblich Breitensport

Kinderprogramm Sachsen-Anhalt - Allgemeine Hinweise

Elementkataloge. Elementkataloge. Handstütz-Überschlag vorwärts oder Freies Rad. Beliebige Rolle rückwärts

Elementeliste weiblich

alt bis 11 Jahre Schülerinnen bis 12 Jahre bis 13 Jahre Jugend Leistungs- Schiene A bis 14 Jahre alle Jahrgänge

Deutscher Turner-Bund

Version vom September

TuJuSH Gerätturnen weiblich. Pflichtübungen 2015

Alle reinen Gerätewettkämpfe werden nicht nach dieser Ausschreibung, sondern nach den entsprechenden Aufgabenbüchern des DTB geturnt.

Kölner Übungen AUSSCHREIBUNG 2017

Protokoll über den Trainer- und Kampfrichterlehrgang für die Bezirksliga und Bezirksklasse 2019 GT w

TuJuSH Gerätturnen weiblich. Pflichtübungen 2015 Kampfrichterfortbildung

Simone Löchner Fachleitung Turnen

Boden Rolle vw-streckspr. flüchtige Kerze flüchtiger Handstand Hocksprung Schritt, Anhüpfer P3 Verbindung Rad m.1/4 LAD geg. d. Bewegungsr.

Ergebnisprotokoll Kampfrichter-Fortbildung TuJuSH. A. Kirbach 02/2011

Dr. Florian Krick Fachleitung Turnen

Salzburger Aufbauprogramm Stand: Dezember 2015

Leitbilder RECK / STUFENBARREN

Allgemeine Bestimmungen:

Grundlagen für die Bewertung der Elemente. Sprung in den Stütz Basisstufe, Schule

2014 / Landung (ausser Sprung) Die Landung ist Bestandteil des Elementes. Abzüge sind im Rahmen der max. 0.8 Pt. vorzunehmen.

Turnerjugend Schleswig-Holstein - Mädchen 9-17 Jahre


Technische Normen für die Altersklassen 6 bis 14

Sprung. Drehaufhocken Niedersprung. Drehsprunghocke. Sprungaufhocken- Strecksprung. Sprunggrätsche. Sprunghocke. Handstützüberschlag 1,10m

AK Sprung Symbol D-Note Gerät / Mattenlage

Leitbilder Barren: Grundlagen für die Bewertung der Elemente. Sprung in den Stütz und Vorschwung Basisstufe und Masters Reihenbild:

Bewertungsrichtlinien Vorstufenprogramme:

Schule Leitbilder Boden:

Schule Leitbilder Barren:

Jedes Element muss auf der Matte begonnen und geturnt werden. Übertretungen werden in der Dynamik geahndet.

Spezielle Geräterichtlinien:

Hamburger Nachwuchsprogramm AK 6 - AK 8

Leitbilder Reck + Stufenbarren:

2.7 Sprung P1 bis P10

Kür modifiziert Stufe 3. Abgang + 6 Elemente. E1-Note E2-Note D-Note + E-Note - OK = Endnote

Abkürzungen, weitere Erklärungen etc. findest du in der Turnsprache und in den Weisungen des Einzelgeräteturnens.

Kreisturnverband Nordfriesland. TuJu - Code Gerätturnen Mädchen und Jungen

Bodenübungen für das Kinderturnfest Bodenläufer 12 m Wert:

Rolle rw durch Handstand

AUSSCHREIBUNG ELEMENTEWETTKÄMPFE 2015

TK Gerätturnen Kampfrichterausschuss Bereich männlich Zusammenfassung Klarstellungen zur KM veröffentlicht Dez. 2017

Aufgabenbuch Gerätturnen weiblich. Änderungen, Ergänzungen und Klarstellungen. Gültigkeit 1. Januar 2016

Leitbilder Sprung: Österreichs Vereins- Turnprogramm Grundlagen für die Bewertung

1.4. Tabelle für allgemeine Fehler und Abzüge Seite 22 ff.

KAMPF PROGRAMM. Leistungsklasse 1. Österreichisches Wettkampfprogramm der Kunstturner; Pflichtübungen der Leistungsklassen 1-3; Ausgabe 2007+

Die Bewertungsregeln

Deutscher Turner-Bund Technisches Komitee GT Aufgabenbuch Gerätturnen männlich

Turngau-Ulm Wettkampfprogramm Herbst 2017

Inhaltliche Ausschreibung Nachwuchs-Meisterschaften 2014 Gerätturnen weiblich Stand:

Turngau-Ulm Wettkampfprogramm Herbst 2016

Kampfrichter-Fortbildung TuJuSH Protokoll

Kampfrichter-Prüfungsfragenkatalog. Version vom 1. Jänner 2013

Punktetabellen Athletikpokal SHTV 2017

Infos STV Fachgruppe Richter

Protokoll Kampfrichter-Fortbildung TuJuSH

Ausgabe 40/2016 Übersetzung Sabrina Klaesberg Johanna Gratt Gültigkeit

Vergleichskampf Spremberg. weiblich / 1992 Sprungtisch 1,20m, Stufenreck, Balken, Boden. männlich

Wettkampfprogramm männlich

Transkript:

(Seitenverweise beziehen sich auf das Aufgabenbuch Gerätturnen weiblich Ausgabe 2008) Nach dem Code de Pointage 2009 gibt es ein D-Kampfgericht, das die Schwierigkeit der Übung erfasst und die D-Note festlegt (vorher A), und ein E-Kampfgericht, das die technische und künstlerische Ausführung der Übung bewertet (vorher B). Dies wurde im Zuge der Anpassungen in P und KM ebenfalls angeglichen. I. Allgemeines 1 P Gerätehöhen werden für die P-Übungen in den betreffenden Ausschreibungen festgelegt. 2 P Die Pflichtübungen müssen laut Ausschreibung geturnt werden, es sei denn es handelt sich um die Ausschreibung einer vereinfachten Ausführungsform und es wird die bessere Ausführung gezeigt (vgl. S.20) 3 P-A Wenn Zwischenelemente oder vorgeschriebene Armbewegungen, die nicht fett gedruckt sind, nicht gezeigt werden, kommt der Abzug für fehlerhafte Arm-/ Beinführung in tänzerischen und gymnastischen Bewegungen/ Verbindungen 0,1-0,5 Pkt zur Anwendung. Es ist ein Abzug des E-Kampfgerichtes. 4 P Wird ein Sturz durch das Zeigen weiterer Elemente vermieden, erfolgt der Abzug zusätzliches Element 0,5 Pkt nur einmal (analog zu Wiederholen eines Elementes). Die Turnerin soll in beiden Fällen nicht bestraft werden, wenn sie einen Sturz vermeidet. 5 P Wird ein Element gezeigt, aber nicht anerkannt, kann es bei einer Wiederholung keine Anerkennung bekommen. Es erfolgt aber auch kein Abzug für Wiederholen eines Elementes, da es evt. zur Vorbereitung einer Übungsfolge/Verbindung gebraucht wird: Beispiel: Stufenbarren: Sturz beim Rückschwung Handstand Ti beginnt mit Langhangkippe 6 P-B Turnen einzelner Elemente entgegen der vorgeschriebenen Bewegungsrichtung 0,5 Pkt wird nur abgezogen wenn innerhalb der Einheit Gymnastik ODER der Einheit Akrobatik sich die Bewegungsrichtung ändert. 7 P Wenn weniger als die Hälfte der Elemente in einer Übung gezeigt bzw. anerkannt wird, reduziert sich die E-Note auf 5 Punkte (S.40). Beispiel: Bei 7 Elementen werden 4 Elemente für E=10,00 Pkt benötigt. 8 P Die D-Note kann keinen Minuswert erreichen, auch wenn die rechnerische Summe der nicht geturnten bzw. nicht anerkannten Elemente höher ist als der P-Stufenwert (D-Note = 0). 9 P Alle Handstände müssen mit geschlossenen und gestreckten Beinen gezeigt werden, es sei denn die gegrätschte Variante wird ausdrücklich zugelassen (z.b. P10). 10 P Der Abzug Unterbrechung der Serie 0,5 Pkt kommt dann zur Anwendung, wenn ein Element der Serie nicht geturnt/anerkannt wird zusätzlicher Abzug W.d.E. Dies gilt für alle Verbindungen und kommt je Verbindung nur einmal zur Anwendung. Wird statt einem Element in einer Verbindung ein gleichartiges Element gezeigt, so erfolgt nur der Abzug W.d.E. kein Abzug für Unterbrechung der Serie. Beispiel: Boden P9 Ziffer 1: statt wird gleichartiges Element Boden P 10 Ziffer 6: statt wird gleichartiges Element Boden P9 Ziffer 9: statt wird kein gleichartiges Element Rondat Flick-Flack Salto rw gestreckt Rondat Flick-Flack Salto rw gehockt gezeigt = nur Abzug W.d.E. Überschlag, Salto vw gestreckt, Salto vw gehockt Überschlag, Salto vw gehockt, Salto vw gehockt gezeigt = nur Abzug W.d.E. freies Rad, Meni-Celli, Spreizsalto Rad, Meni-Celli, Spreizsalto gezeigt = Abzug W.d.E. plus Unterbrechung der Serie 11.11.2010 Seite 1/11

I. Allgemeines - Fortsetzung 11 P Es müssen alle Elemente in einem Kasten oder auch nachfolgenden Kasten verbunden werden, wenn ausdrücklich Verbindung davor steht. Ist allerdings nur ein Weiterturnen aus einer vorgeschriebenen Position des vorangegangenen Kastens gefordert, so erfolgt nicht der Abzug Unterbrechung der Verbindung, sehr wohl aber der Abzug fehlender Bewegungsfluss mit 0,30 Pkt durch das E-Kampfgericht. 12 P Wenn in einer Verbindung nach dem ersten Element gestoppt wird, und dann die Verbindung komplett geturnt wird, so erfolgt nur der Abzug Wiederholung 0,5 Pkt. Elemente und Verbindung werden anerkannt. 13 P Wird in Folgeverbindungen in denen das zweite bzw. weitere Element aufgrund der Verbindung auf einen höheren Wert eingestuft ist, das Element ohne Verbindung gezeigt, so bekommt es keine Anerkennung zusätzlich zum Abzug Unterbrechung einer Verbindung. (siehe auch Tabellen am Balken P 9b, P10) 14 P Die Coupé- und Passé- Drehungen müssen mit geschlossener Hüfte gezeigt werden, außer es ist explizit klassische Haltung ( z.b. Boden P9b) ausgeschrieben. 15 P/KM Spreizwinkel werden immer ab dem ausgeschriebenen Spreizwinkel berechnet (siehe auch KM3 Balken Nr. 24) Beispiel: P8a Sissone mit 130 130-110 110-85 >85 16 P/KM Abzüge für gebeugte Knie oder Arme staffeln sich wie folgt: - leicht - Knie-/Armwinkel 135-91 - Knie-/Armwinkel 90 Abzug 0,10 Pkt Abzug 0,30 Pkt Abzug 0,50 Pkt Abzug 0,1 Pkt Abzug 0,3 Pkt W.d.E. 17 P/KM Abzüge für fehlerhafte Körperhaltung in der Landung in Bezug auf die Höhe der Hüfte staffeln sich wie folgt: - Hüfte leicht über den Knien - Hüfte in Kniehöhe oder darunter - tiefe Hocke Hüfte nah am Boden 0,10 Pkt 0,30 Pkt 0,50 Pkt (tiefe Landung) 18 P/KM Wird ein Element angesetzt und verweigert, so erfolgt analog zum Abzug Leerschwung ein Abzug von 0,30 Pkt. 19 KM Turnerische Elemente (TE) sind alles Elemente, die nicht lt. gültigem CdP und auf der nationalen Elementeliste aufgeführt sind, aber darüber hinaus zum allgemein anerkannten Übungsgut des Gerätturnens gehören. 20 KM Wenn ein Element aufgrund von technischen Fehlern einen niedrigeren Schwierigkeitswert erhält (und nicht als ein anderes Element lt. CdP anerkannt werden kann) und später erneut in der Übung ohne technische Fehler gezeigt wird, wird dies als Wiederholung gewertet und es wird kein Schwierigkeitswert vergeben (CdP 5.3.2) 21 KM Der Abzug für zu kurze Übung wird als neutraler Abzug gehandhabt = Abzug von der Endnote. 22 KM Für die Bestimmung der (Mindest-)Anzahl der Elemente werden alle gezeigten (unterschiedlichen) Elemente gezählt. Davon unabhängig ist, ob ein Abgang bzw. am Balken eine Drehung gezeigt wurde. Bei der Bestimmung des Schwierigkeitswertes ist allerdings der fehlende Abgang bzw. am Balken die fehlende Drehung zu berücksichtigen. 23 KM Rollen am Balken und Boden zählen nur als Element, wenn sie von den Füßen auf die Füße geturnt werden (Ausnahme ab AK 40: bei Schulterrollen rw ist Kniestand eine zulässige Endposition) 11.11.2010 Seite 2/11

II. Sprung 1 P Die Arme dürfen beim Einsprung und der ersten Flugphase nicht von oben auf den Tisch geführt werden. Ansonsten führt das zum Abzug fehlerhafte Körperhaltung 0,30 Pkt. 2 P Anlauf und Absprung werden in allen P-Stufen mitbewertet. (S.51) 3 P Berührt die Turnerin beim Handstützüberschlag (eindeutig) den Sprungtisch mit dem Kopf, erfolgt ein Abzug von 5,00 Pkt (analog P6b) 4 P/KM Auch ein kleiner Hüftwinkel sorgt für Abzüge in Bezug auf zu starker Hüftwinkel. 5 P/KM Nachstützen bzw. laufen auf dem Sprunggerät sorgt, zusätzlich zu allen Abzügen, jeweils für den Abzug Sturz auf das Gerät 1,00 Pkt, da nur ein Gerätekontakt erfolgen darf. Der Abzug erfolgt für jeden zusätzlichen Stütz/Schritt. 6 P/KM Überschlag mit ½ Drehung in der ersten Flugphase und ohne LAD in der 2. Flugphase ist ein ungültiger Sprung und somit mit 0 Punkte durch D- und E-Kampfgericht zu werten. 7 P/KM Der Landekorridor hat nach dem Tisch 95 cm Breite und am Ende der 600 cm langen Landematte 150 cm Breite. 8 P/KM Folgende neutrale Abzüge sind vom Endwert durch das D-Kampfgericht abzuziehen: Landung innerhalb des Korridors aber nicht in der Mitte der Landezone Landung mit einem Fuß außerhalb der Landezone Landung mit beiden Füßen außerhalb der Landezone Anmerkung: Der erste Landungskontakt ist ausschlaggebend. - 0,10 Pkt - 0,30 Pkt - 0,50 Pkt 9 P/KM Der Abzug für fehlende Höhe gehört zu den Abzügen in der 2.Flugphase, es ist kein Landungsfehler. In Bezug auf Übungen: 10 P 4b Der Hinweis auf einen mittleren Fehler in der Zeile Abrollen ist überflüssig. 11 P 4b Bei der Sprungrolle kommt sowohl der Abzug keine Berührung des Sprungtisches als auch Landung nicht auf den Füßen nicht zum Tragen. Es gibt aber den besonderen Abzug kein Aufsetzen der Hände. 12 P 4b Das Nachstützen der Hände beim Aufstehen bei der Sprungrolle wird analog zum Abzug der P5 am Boden mit 0,5 Pkt abgezogen. 13 P 10b Hier ist es nur möglich, an Stelle des Tsukahara einen Überschlag mit der D-Note von 8,0 Pkt zu turnen. Weitere Sprünge sind nicht gestattet. 11.11.2010 Seite 3/11

III. Barren 1 P Wenn Rückschwünge durch das D-Kampfgericht nicht anerkannt werden, erfolgt durch das E-Kampfgericht KEIN weiterer Abzug für Winkelabweichungen. 2 P Bei der Bestimmung der Winkelabweichung bei Rückschwüngen ist der tiefste Punkt des Körpers ausschlaggebend. 3 P Für die Anerkennung eines Rückschwunges ohne Winkelangabe muss der Körper lediglich von der Stange weg bewegt werden. Fehlt ein solcher Rückschwung erfolgt der Abzug 0,3 Pkt durch das E-Kampfgericht. 4 P Rückschwünge ohne Gradzahl dürfen nicht mit gegrätschten Beinen geturnt werden. Ansonsten kommt der Abzug geöffnete Beine 0,3 Pkt zur Anwendung. 5 P Wenn zur Vermeidung eines Sturzes mehr zusätzliche/unterschiedliche Elemente gezeigt werden, so erfolgt analog zum Zwischenschwung ein einmaliger Abzug für zusätzliches Element 0,5 Pkt. 6 P Der Abzug ungenügende Weite bei Abgängen ist als zu nahes Landen am Holm zu deuten. Abzüge aus der allgemeinen Fehlerabzugstabelle sind zusätzlich anzuwenden. 7 P Eine freie Felge wird nur anerkannt, wenn sie ÜBER die Senkrechte geturnt wird. Kippt sie im Handstand über: Abzug W.d.E.. (entgegen CdP!) Beim Rückschwung in den Handstand genügt es, wenn die Position einmal fixiert ist. 8 P/KM Der Rückschwung in den Handstand muss gestreckt geturnt werden. Wird ein Versuch mit Hohlkreuz und gebeugten Beinen gezeigt auch wenn die Senkrechte erreicht wird, so erfolgt keine Anerkennung, da dies technisch nicht als Rückschwung einzustufen ist. 9 P/KM Wird die zulässige Weite der Barrenholme überschritten (1,80m), so wird der Abzug unsportliches Verhalten des Trainers 0,5 Pkt angewendet. 10 KM Der Abzug Leerschwung kommt nur in der KM 1 und 2 zur Anwendung und ist ein neutraler Abzug, den das D-Kampfgericht vom Endwert abzieht. 11 KM Ein Hüftumschwung ist ein Element des CdP, kein Zwischenschwung. 12 KM Das Element 1.103 (Ausgrätschen) ist kein Flugelement im Sinne des CdP (9.2) 13 KM Anerkennung von Rückfliegen über den unteren Holm : Element 3.302 C abgewertet auf B mit E-Abzügen 0,1/0,3/0,5 bei Abweichung (vgl.artikel 7.4.3 CdP) + Leerschwung in der KM 1 und 2 14 KM Anerkennung von Unterschwung ½ LAD über den unteren Holm 3.402 D abgewertet auf C mit E-Abzügen 0,1/0,3/0,5 bei Abweichung (vgl.artikel 7.4.3 CdP) 15 KM Anerkennung von Aufbücken, Unterschwung mit ½ LAD 5.308 C abgewertet auf B mit E- Abzügen 0,1/0,3/0,5 bei Abweichung (vgl.artikel 7.4.2 CdP) keine Anerkennung unter 90 somit Leerschwung (KM 1+2 mit Abzug, in KM 3+4 ohne Abzug) und Abzug Vorschwung unter der Horizontalen 16 KM Anerkennung Langhangschwung am oberen Holm mit ½ LAD 3.201 B abgewertet auf A mit E- Abzügen 0,1/0,3/0,5 bei Abweichung (vgl.artikel 7.4.2 CdP) keine Anerkennung unter 90 somit Leerschwung (KM1+2 mit Abzug, in KM 3+4 ohne Abzug) und Abzug Vorschwung unter der Horizontalen 17 KM Anerkennung freier Unterschwung mit ½ LAD 2.305 C abgewertet auf B mit E- Abzügen 0,1/0,3/0,5 bei Abweichung (vgl.artikel 7.4.2 CdP) keine Anerkennung unter 90 somit Leerschwung (KM1+2 mit Abzug, in KM 3+4 ohne Abzug) und Abzug Vorschwung unter der Horizontalen 11.11.2010 Seite 4/11

III. Barren - Fortsetzung 18 KM Sohlwellumschwung rw 5.108 und Sohlwellumschwung vw 5.105 sind unterschiedliche Elemente. 19 KM Kippen dürfen auch gegrätscht gezeigt werden. 20 KM Holmnah im Sinne der EGA 4 gelten u.a. - Hüftumschwung vw/rw - Riesenfelgaufschwung - Felgabschwung, ohne aufgesetzte Füße Nicht Holmnah dagegen sind: - Felgaufzug (es ist ein Angang) - Aufhocken/Aufbücken (der Mittelkörper ist nicht am Holm) - Felgabschwung mit aufgesetzten Füßen - Flugelemente (wie CdP) - Rückschwünge (wie CdP) 21 KM Felgabschwünge dürfen frei oder mit Stütz der Füße (in gegrätschter oder gebückter Ausführung) geturnt werden, außer es ist ausdrücklich beschrieben. 22 KM Zusätzliche Hinweise zu den Rückschwüngen (zu Seite 168): Rückschwünge sind mit geschlossenen Beinen auszuführen um eine Anerkennung als NE zu erhalten. Sind Rückschwünge technisch nicht leistbar, so kann dies auch zu keinem Abzug führen (z.b. vor Felge vl vw oder zwischen Hüftumschwung und Felgabschwung) 23 KM Das Element 1.102 beginnt mit Blick zum Holm. Es gibt keine Variation. 24 KM Aufhocken bzw. Aufbücken zählt auch als Vorbereitung zu anderen Elementen (CdP,NE,TE) als nationales Element. 25 KM Beide Elemente 1.101 können in der Übung gezeigt werden (mit und ohne LAD), aber nur am unteren Holm es gibt keinen Abzug für Nichterreichen der Horizontalen beim Vorschwung. 26 KM Riesenfelge ½ LAD in die eine Richtung und ½ LAD in die andere Richtung entspricht dem Element 3.201 B 27 KM Riesenfelge ½ LAD in die eine Richtung und 1/1 LAD in die andere Richtung entspricht dem Element 3.401 D In Bezug auf Übungen 28 P 5b Beim Angang darf die Turnerin auch an den Holm springen. Es darf kein Langhangschwung gezeigt werden, es geht hier um die Vorbereitung der Schwebekippe. 29 P 7b Werden mehr als 3 Grundschwünge gezeigt, erfolgt der Abzug Zwischenschwung. 30 P 7b P 8b Die Abzüge für Grundschwünge gelten für jeden Grundschwung einzeln, da jeder Grundschwung auch seine eigene Qualität haben kann. 31 P 8b Der Riesenfelgaufschwung ist ohne Holmberührung in den freien Stütz zu turnen. Bei einer Holmberührung staffeln sich die Abzüge wie folgt: Holmberührung, wenn die Schultern in Holmhöhe oder höher sind Holmberührung, wenn die Schultern zwischen 45 und 90 sind Holmberührung, wenn die Schultern nicht 45 erreicht haben Diese Regelung gilt nicht für die A-Variante und KM 32 P 8a/b An Stelle des Riesenfelgaufschwunges darf keine Riesenfelge geturnt werden Ersatz durch ein anderes Element 33 P 8b Es dürfen vor dem Abgang ein ODER zwei Grundschwünge gezeigt werden. - 0,3 Pkt - 0,5 Pkt - W.d.E. 11.11.2010 Seite 5/11

III. Barren - Fortsetzung 34 P 7a/b P 8a/b P 9a/b Griffwechsel zum oh ist kein Element. Sollte die Übung aufgrund eines Sturzes wieder aufgenommen werden am Oberen Holm - erfolgt kein gesonderter Abzug dafür. 35 P 8b Für den Abgang (Vorschwung ½ LAD) dürfen die Hände nacheinander umgreifen. Nach der halben Drehung darf aber kein weiterer Schwung mehr erfolgen sonst greift der Abzug W.d.E. (kein Zwischenschwung, da kein Element mehr folgt). 36 P 9a/b Bei Nr.5 (Sohlwellumschwung rw) muss das Element bis zur Senkrechten in eindeutig gebückter Version gezeigt werden, danach dürfen die Beine angehockt werden. 37 P 10 Bei dem Felgabschwung (beidbeinig) mit Kontern zum Griffwechsel vom unteren zum oberen Holm müssen beide Füße gleichzeitig aufgesetzt werden. Beim Aufsetzen nacheinander erfolgt ein Abzug von 0,3 Pkt analog dem Abzug P7/8 Nr.3. 38 P 10 Wenn statt Nr. 6 (Konterflug) eine Sohlwelle gezeigt wird erfolgt der Abzug Auslassen eines Elementes = W.d.E. Wird nur ein Aufhocken geturnt, genauso es gibt keinen Abzug für zusätzliches Element. 39 KM 1 Wird dasselbe Flugelement zum Holmwechsel in einer Übung zweimal gezeigt, so erfolgt bei der Wiederholung zusätzlich der Abzug Holmwechsel ohne Element. 40 KM 4 Der Niedersprung gilt als Abgang oder innerhalb der Pflichtverbindung Niedersprung Felgabschwung als Element. Ansonsten wird er als Aufschlagen auf die Matte 1,0 Pkt eingestuft. 41 KM 4 Rückschwünge unter 35 (45-10 Toleranz) werden NICHT zum TE (turnerischen Element). 11.11.2010 Seite 6/11

VI. Balken 1 P Erfüllt ein Sprung nicht die technischen Voraussetzungen (Spreizwinkel), bekommt er keine Anerkennung durch das D-Kampfgericht erhält aber keine technischen Abzüge durch das E-Kampfgericht. Im Gegensatz zu CdP und KM bleiben Haltungsabzüge bestehen. 2 P Wenn nach einem Element die vorgeschriebene Rückhalte fehlt erhält die Turnerin den Abzug fehlende Rückhalte 0,3 Pkt durch das E-Kampfgericht. 3 P Winkelangaben beziehen sich, wenn kein Körperbezug angegeben ist, zum Boden. 4 P Vor- und Rückhalten/-spreizen müssen immer direkt gehalten werden. Fällt das Bein unter die geforderte Gradzahl und wird wieder angehoben, so wird kein Wert für die Rückhalte vergeben bzw. diese durch das E-Kampfgericht in Abzug gebracht. Ist keine Gradzahl angegeben, so muss die Halte/das Spreizen erkennbar sein. 5 KM Der Abzug Angang nicht aus der Elementeliste kommt in KM 4 nicht zur Anwendung. 6 KM Die akrobatischen EGA s müssen auf dem Balken gezeigt werden (kein An- und Abgang). 7 KM Die gymnastische Verbindung darf auch einen Sprung und eine Drehung enthalten. 8 KM Absprung- und Landeverhalten sind bei der EGA 1 (gymn. Serie) nicht vorgeschrieben. 9 KM Wird der Schweizer Handstand entgegen der Beschreibung des CdP keine 2 sec. gehalten, so bekommt er eine Anerkennung als A-Element. Für die 2 sec. ist der offene Arm-Rumpf- Winkel ausschlaggebend Beine dürfen während der Halte bewegt werden. 10 KM Anmerkung zu S.171 Roll- und Handstandbewegungen: Rollbewegungen sind akrobatische Elemente. Handstandelemente sind KEINE akrobatischen Elemente. Somit sind Handstand-abrollen und Felgrolle KEINE akrobatischen Elemente. 11 KM Angangselemente können in der Übung gezeigt werden, wenn nach der Beschreibung im CdP kein Absprung Teil des Elementes ist. In Bezug auf Übungen 12 P 8b Bei dem Reitsitz, Vor-/Rückschwung durch den flüchtigen Stütz, muss der Rückschwung die Waagerechte erreichen (Toleranz 10 ). Hierfür ist die Position der Fersen entscheidend. Wird dies nur durch ein extremes Hohlkreuz erreicht erfolgt ein Abzug analog zu ungenügendem Strecken 0,1-0,3 Pkt 13 P 8b Wenn zwischen dem Sissonesprung und der ½ Drehung der Fuß abgesetzt wird, gibt es Abzug für falsche Beinhaltung (0,3 Pkt durch das E-Kampfgericht). 14 P 8b Wird der Bogengang rw gestürzt (nach Anerkennung) bzw. nicht direkt in Rückhalte geturnt, und anschließend wird die Standwaage gezeigt, so bekommen beide Elemente ihre Anerkennung, durch das D-Kampfgericht. Abzüge des E-Kamfgericht: ggf.sturz (1,0 Pkt), fehlende Rückhalte (0,3 Pkt) und sonstige Ausführungsfehler. 15 P 8b P 9b Der Angang Schweizer Handstand muss 2 sec. mit geschlossenen Beinen gezeigt werden. 16 P 9b Wird kein Spagat nach dem Angang Handstand gezeigt, so erfolgt ein Abzug von 0,3 Pkt für fehlerhafte gymnastische Beinposition. 11.11.2010 Seite 7/11

IV. Balken - Fortsetzung 17 P 9b Abzugsmöglichkeiten des D-Kampfgerichtes bei der Abgangsverbindung: Rad-Salto 1. 0,5 1,5 Abzüge: keine voll 2. Abzüge: Sonstiges: 3. Abzüge: 4. Abzüge: Wert des Rad 0,50 Verbindung + Wert des Saltos kein Abzug für Wiederholung Wiederholung 0,50 Wert des Rad + Verbindung + Wert des Saltos Verbindung 0,50 + Wert des Saltos 1,50 Wert des Rad 18 P 9b P 10 a/b 5. Abzüge: 6. Abzüge: Verbindung 0,50 + Wert des Saltos 1,50 + kein Versuch Abgang 0,50 Wert des Rad Wert des Rad 0,50 + Verbindung 0,50 + Wert des Saltos 1,50 / Beim einbeinig gelandeten Flick-Flack mit Rückhalte, wird die Rückhalte auch dann abgezogen, wenn auf den Flick-Flack (anerkannt) ein Sturz folgt zusätzlich zu Sturz und Ausführungsfehlern. Wird das Element gar nicht anerkannt (keine Balkenberührung nach dem Handstütz) so folgt außer W.d.E. und Sturz kein Abzug für fehlende Rückhalte. Die Abzüge bezüglich der Rückhalte mehr als 45 und nicht 2 sec. können nicht beide gleichzeitig Anwendung finden ( Abzug für fehlende oder falsche Rückhalte max.0,5 Pkt.). 19 P 10 Der Angang bleibt entgegen den Änderungen des CdP mit beidbeinigem Absprung und einbeiniger Landung. 20 P 10 Abzugsmöglichkeiten des D-Kampfgerichtes bei der Verbindung: Flick-Flack/Flick-Flack: 1. 0,5 1,5 Abzüge: keine voll 2. Abzüge: Sonstiges: 3. Abzüge: 4. Abzüge: 5. Abzüge: 6. Abzüge: Wert des 1. Flick 0,50 Verbindung + Wert des 2. Flick kein Abzug für Wiederholung Wert des 2. Flick 1,50 Wert des 1. Flick + Verbindung Wiederholung 0,50 voll Verbindung 0,50 + Wert des 2. Flick 1,50 Wert des 1. Flick Verbindung 0,50 + Wert des 2. Flick 1,50 Wert des 1. Flick 7. Abzüge: Sonstiges: 8. Abzüge: Wert des 1. Flick 0,50 + Wert des 2. Flick 1,50 Verbindung kein Abzug für Wiederholung Wert des 1. Flick 0,50 + keine Verbindung 0,50 + (da nicht gleichwertiges Element) Wert des 2. Flick 1,50 (da nicht aus gleichwertigem Element) / 11.11.2010 Seite 8/11

IV. Balken - Fortsetzung 21 P 10 Anlauf vor dem Rondat bedeutet mindestens 2 Laufschritte oder 1 Laufschritt und ein Anhüpfer. 22 P 10 Abzugsmöglichkeiten des D-Kampfgerichtes bei der Abgangsverbindung: Radwende- Salto 1. 0,5 1,5 Abzüge: keine voll 2. Abzüge: Sonstiges: 3. Abzüge: 4. Abzüge: Wert des Rondat 0,50 Verbindung + Wert des Saltos kein Abzug für Wiederholung Wiederholung 0,50 Wert des Rondat + Verbindung + Wert des Saltos Verbindung 0,50 + Wert des Saltos 1,50 Wert des Rondat 5. Abzüge: 6. Abzüge: 7. Abzüge: 23 KM 1 Die Elemente in der EGA 3 (akro Serie) dürfen gleich sein. Verbindung 0,50 + Wert des Saltos 1,50 + kein Versuch Abgang 0,50 Wert des Rondat Auslassen Rondat 0,50 + Verbindung 0,50 + Wert des Saltos 1,50 / Ersatz Rondat 0,50 + keine Verbindung 0,50 + (da nicht gleichwertiges Element) Wert des Saltos 1,50 (da nicht aus gleichwertigem Element) / 24 KM 3 Zur Erfüllung der EGA Spreizwinkel 160 muss ein Element des CdP mit den entsprechenden Technikanforderungen gezeigt werden. Die Abzüge für die technischen Abzüge staffeln sich aber wie folgt: Spreizwinkel >160 160-140 140-135 <135 kein Abzug Abzug 0,1 Pkt Abzug 0,3 Pkt Kein SW - Keine EGA da es ab dieser Gradzahl kein Element des CdP bzw kein NE ist. 25 KM 4 Für die EGA 4 gelten Gleichgewichtselemente ohne zusätzlichen Stütz der Hände z.b. Schwebesitz & Standwaage. 11.11.2010 Seite 9/11

V. Boden 1 P Auftakt oder Ausklang freigestellt bedeutet, dass nur kleine Posen oder Schritte gezeigt werden dürfen. Zusätzliche Elemente im Sinne aller Elemente des CdP, Pflichtelemente, NE und TE sind nicht erlaubt. 2 P/KM Verlassen der Bodenfläche ist ein neutraler Abzug er ist von der Endnote durch das D-Kampfgericht abzuziehen. 3 KM Nach dem letzten akrobatischen Element dürfen noch gymnastische Elemente gezeigt werden, das Abgangselement bleibt davon unberührt. 4 KM Die tänzerische Passage besteht aus 2 unterschiedlichen Sprüngen, die von einem Bein abgesprungen werden müssen. Der erste Sprung muss einbeinig gelandet werden, die Landeposition des zweiten Sprunges ist nicht vorgeschrieben (siehe CdP 11.3). Die Verbindung Spagatsprung Spagatsprung Durchschlagsprung erfüllt diese EGA auch, wenn sämtliche Sprünge mit Laufschritten verbunden sind, da der zweite Spagatsprung als wiederholtes Element keine Wertigkeit hat und nur als Füllelement angesehen wird. 5 KM Spreizsalto ist ein A-Element (5.101) entspricht dem Strecksalto unterschiedliches Landeverhalten führt nicht zu einem unterschiedlichen Element. 6 KM Als Abgang zählt das letzte akrobatische Element oder ein akrobatisches Element innerhalb der letzten akrobatischen Verbindung, sofern es nicht das erste Element/ die erste Verbindung und auch nicht ein wiederholtes Element ist. Beispiel: 1. Akrobahn: Rondat, Flick-Flack, Salto rw gestreckt letzte Akrobahn: Salto vw, Rondat, Flick-Flack (Salto vw wird als letztes Element gewertet) 7 KM Ein Salto vw. in den Sitz zählt nicht als akrobatisches Element. Es gibt dafür aber auch keinen Abzug für Sturz. 8 KM Ein Twist erfüllt die EGA #4 (Salto mit LAD 180 ). In Bezug auf Übungen 9 P 6a Die Rolle rw über den hohen Stütz darf über die gestreckten Beine geturnt werden. 10 P 8b Bei der Sprungverbindung Strecksprung-Spreizsprung erfolgt ein Abzug von 0,10 Pkt fehlerhafte Körperhaltung bei gymnastischen Elementen, wenn statt der Landung im Plié nach dem Strecksprung ein reaktiver Absprung (ohne Armzug) gezeigt wird. 11 P 8b Wird die Verbindung Rondat-FlickFlack-Strecksprung mit Anlauf geturnt, so erfolgt ein Abzug von 0,30 Pkt entsprechend: fehlender Anlauf (entgegen der Ausschreibung). 12 P 8b Die Felgrolle darf nicht über den Handstand in den Liegstütz geturnt werden. 13 P 9a Unter Nr. 9 S.141 ist analog zur P8b Nr.2 Heransetzen des 2. Beines und beidbeiniger Absprung in der Verbindung vor dem Flick-Flack einzufügen. 14 P 9b Bei Unterbrechung der Verbindung Bogengang rw. - Felgrolle ½ LAD erfolgt kein Abzug für Unterbrechung, ebenso bleibt der Wert der Felgrolle erhalten. 15 P 9a Bei der Felgrolle mit ½ LAD muss eine offene Drehung gezeigt werden. Wird diese mit mehr als einem Griff geturnt, so erfolgt für jeden weiteren Griff der Abzug fehlender Bewegungsfluss 0,30 Pkt. 11.11.2010 Seite 10/11

V. Boden - Fortsetzung 16 P 9b Abzugsmöglichkeiten des D-Kampfgerichtes bei der Verbindung: Freies Rad-Menicelli-Spreizsalto: 1. Abzüge: keine voll 1,5 0,5 0,5 2. Abzüge: Wert des Spreizsalto 0,50 Freies Rad + Flick + Verbindung 3. Abzüge: 4. Abzüge: Anerkennung 5. Abzüge: Elementersatz Spreizsalto 0,50 + Verbindung 0,50 (da nicht gleichwertiges Element) Freies Rad + Flick Verbindung 0,50 + Wert des Flick 0,50 (da Folgeelement nicht aus Verbindung des höherwertigen Elementes) Freies Rad + Spreizsalto Wert des Spreizsalto 0,50 + Verbindung 0,50 Freies Rad + Flick 6. oder Abzüge: Wert des Freien Rad 1,50 + Verbindung 0,50 (da nicht gleichwertiges Element) + Wert des Flick 0,50 (da nicht aus höherwertigem Element) Wert des Spreizsaltos 7. Abzüge: Wert des Freien Rad 1,50 + Verbindung 0,50 + (da nicht gleichwertiges Element) Wert des Spreizsaltos 0,50 + Wert des Flick 0,50 (da nicht aus höherwertigem Element) / 17 P 9/10 Wenn kein akrobatisches Abgangselement gezeigt wird, so gelten folgende Abzüge: D-Kampfgericht: Wert der Elemente + 1x Unterbrechung der Verbindung E-Kampfgericht : kein Versuch eines Abganges 0,5 Pkt 18 P 10b Wenn der Spagatsprung mit 1/1 LAD mit Seitspagat gezeigt wird, gilt der Abzug falsche Beinhaltung 0,30 Pkt. 11.11.2010 Seite 11/11