Goch Emmerich Kleve Kleve Kranenburg Kleve Issum Weeze Geldern Straelen Rheurdt Goch Issum Emmerich Wachtendonk Bedburg-Hau Kaikar Kleve Kleve Uedem

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Niederschrift über die 2. Sitzung des Forums für Senlorlnneh und Senioren als beratender Unterausschuss des Ausschusses für Gesundheit und Soziales am 17.03.2015,15.00 Uhr, Kreishaus, Nassauer Allee 15-23,47533, Prinz-Moritz- Saal, Zimmer E. 159 Beginn der Sitzung: Ende der Sitzung: 15:00 Uhr 16:30 Uhr anwesend sind: Schreiber, Adolf Dr, Krebber, Klaus Mulder, Andy Gorißen, Dietmar «ersten, Gertrud Maassen, Manfred Semelka, Erwin Poschlod, Jochen Marquardt, Horst RQtten, Hans Morgenstern, Annerose Hendriks, Ludger Schulz-Weber, Ursula Pawlak, Leonie Ebel, Hans-Joachim Verhaaren, Heinz Hell, Hubert Siebert, Susanne Berg, Josef Plotke, Kathrin Goch Emmerich Kranenburg Issum Weeze Geldern Straelen Rheurdt Goch Issum Emmerich Wachtendonk Bedburg-Hau Kaikar Uedem entschuldigt sind: George, Elisabeth Hendricks, Jürgen Brandt, Klaus Boldt, Olive van Benthum, Angelika Kevelaer Kevelaer Bedburg-Hau Uedem Uedem anwesend sind von der Verwattuna Franik, Günter Reintjes, Thomas Schriftführung: Manser, Jürgen

Tagesordnung 1. Verpflichtung der neuen Mitglieder des Seniorenforums 2. Demografiekonzept des Kreises ; Demografische Entwicklung In den benachbarten Niederlanden Vortrag: Bürgermeister der niederländischen Gemeinde Doetinchem mit dem Titel De Vergrijzing in de Achterhoek" 3. Fortschreibung des Demografiekonzeptes einschließlich der kommunalen Pflegeplanung Beratungen des Ausschusses für Gesundheit und Soziales vom 18.02.2015 4. Austausch Ober Aktuelles aus den Örtlichen Gremien 5. * Mittellungen 6. Anfragen Herr Schreiber begrüßt die Anwesenden zur 2. Sitzung des Forums für Seniorinnen und Senioren und stellt fest, dass die Einladung zur Sitzung frist- und ordnungsgemäß erfolgt sei. Anderungswünsche zur mitgeteilten Tagesordnung werden auf Nachfrage des Vorsitzenden nicht geäußert. Der Vorsitzende weist auf die ausliegende Kontaktliste der Mitglieder des Seniorenforums des Kreises hin, die von der Verwaltung zum Stand Februar 2015 auf Grund eines Vorschlages aus der Sitzung des Forums vom 16.03.2014 erstellt worden sei Die Mitglieder, die noch nicht erfasst seien, könnten dies jederzeit über die Verwaltung nachholen. Auch stünden bei Bedarf die persönlichen Themenordner bei der Verwaltung zur Aushändigung zur Verfügung. Vor dem Einstieg in die Tagesordnung teilt der Vorsitzende mit, dass Frau Helene Naebers, Vertreterin der Gemeinde Wachtendonk am 15.05.2014 verstorben sei. In Gedenken an Frau Naebers spricht der Vorsitzende Dank und Anerkennung für die geleistete Arbeit aus und bittet die Anwesenden sich von den Platzen zu erheben. Zu Punkt 1 der Tagesordnung Verpflichtung der neuen Mitglieder des Seniorenforums Die Mitglieder des Seniorenforums Frau Ursula Schulz-Weber, Herr Heinz Verhaaren, Herr Ludger Hendriks, Herr Erwin Semelka, Her Jochen Poschlod sowie Herrn Hans-Joachim Ebel werden vom Vorsitzenden durch Verlesen der Verpflichtungsformel mit anschließendem Handschlag zur gesetzmäßigen und gewissenhaften Wahrnehmung ihrer Aufgabe verpflichtet. Seite 2 von 6

Zu Punkt 2 der Tagesordnung Demografiekonzept des Kreises ; Demografische Entwicklung In den benachbarten Niederlanden Vortrag: Bürgermeister der niederländischen Gemeinde Doetinchem mit dem Titel.De Vergrijzing in de Achterhoek" Der Vorsitzende begrüßt Herrn Niels Joosten, Bürgermeister der Gemeinde Doetinchem und Vorsitzender der Region Achterhoek sowie dessen persönlichen Referenten Herrn J. Berenbak und berichtet, dass der Kontakt zu Bürgermeister Niels Joosten Ober Herrn Freddy Helnzel; Honorarkonsul der Niederlande, hergestellt worden sei. Weiter drückt er sein Interesse darüber aus, wie in den benachbarten Niederlanden die Herausforderungen angenommen werden, die sich aus dem Demografischen Wandel ergeben würden. Herr, Joosten stellt hierzu eine PowerPoint gestützte Präsentation (Anlage 1) vor. Die Region Achterhoek sei vor ca. 10 Jahren als ein Zusammenschtuss von insgesamt 10 Städten und Gemeinden entstanden. Die Region grenze auf deutscher Seite überwiegend an den Kreis Borken und sei als Mischfandschaft überwiegend ländlich geprägt Hauptaugenmerk sei auf den zu erwartenden Rückgang der Bevölkerungszahlen zu legen. Jahrzehntelang habe man sich einer wachsenden Bevölkerungszahl gestellt und den notwendigen Ausbau der Strukturen vorangetrieben. Nun müsse man diametral umdenken, um den erforderlichen Abbau zu organisieren. Hierzu habe sich eine Aktionsgemeinschaft aus Vertretern der Bürgerschaft, der Politik und der Wirtschaft als.agenda 2020" gebildet, die im Gesamtblick erforderliche Maßnahmen in allen Lebensbereichen in den Fokus nähme. Beispielhaft wird hier im Vortrag der Blick auf die Bereiche Bildung, Wirtschaft, Arbeit und Beschäftigung und Gesundheitswesen gelenkt Herr Joosten schließt seihen Vortrag mit dem Angebot an die deutsche Reglonalpolitik über gleichgelagerte Herausforderungen zu sprechen und hier grenzüberschreitend in kommunalen Strukturen zusammen zu arbeiten. Dem stünden strukturell derzeit noch z. Bsp. heterogene Steuer- und Gesundheitssysteme im Wege. Hier schlägt er vor, über regionale Pilotprojekte Harmonisierungen zu schaffen. Er sei sicher, dass sich eine grenzüberschreitende Zusammenarbeit für alle Beteiligten lohnen würde und bietet hierzu auch Gespräche mit dem Kreis an. In der anschließenden Aussprache nimmt Herr Joosten auf Nachfrage des Vorsitzenden auch Stellung zur pflegerischen Versorgung der Bevölkerung. Hierbei betont Herr Joosten, dass insbesondere die familiären und nachbarschaftlichen Netze die zusätzlichen Bedarfe auffangen müssten. Dazu kämen innovative Techniken, die, unterstützt durch ein leistungsfähiges Internet, die häusliche Lebenssituation im Alter verbessern könnten. Heimarbeit könne den pflegenden Angehörigen eine Präsenz ermöglichen. Es gäbe In den Niederlanden den Begriff der Mantelzorg". Im Bedarfsfalle solle eine Pflege in der eigenen Familie und Häuslichkeit durch Familienangehörige, Freunde oder Bekannte sichergestellt werden. Herr Berg spricht in diesem Zusammenhang von einer partizipativen Gesellschaft in den Niederlanden. Hier müsse die Familie als wichtigste Zelle in der Gesellschaft gestärkt und unterstützt werden. Frau Pawlak fragt nach, ob in der Region Achterhoek zur Stärkung der Mantelzorg" eine Stelle eingerichtet sei. Dies bestätigte Herr Joosten. Nach dem keine weiteren Wortmeldungen erfolgen, dankt der Vorsitzenden nochmals ausdrücklich für den gelungenen Vortrag und verabschiedet die niederländischen Gäste. Seite 3 von 6

Zu Punkt 3 der Tagesordnung Fortschreibung des Demografiekonzeptes einschließlich der kommunalen Pflegeplanung Beratungen des Ausschusses für Gesundheit und Soziales vom 18.02.2015 Herr Schreibär bittet Herrn Franik die Verwaltungsvorlage zu diesem Tagesordnungspunkt zu erläutern. Herr Franik verweist zunächst auf die Beratungen der letzten Jahre im Seniorenforum zum Demografiekonzept des Kreises. Mit der in Kürze zu erwartenden Bereitstellung von Mitteln zur Finanzierung der Fortschreibung des Demografiekonzeptes sei nun eine neue Phase eingetreten. Die Planungen der Verwaltung seien darauf ausgerichtet, zum Ende des Jahres 2015 ein fortgeschriebenes Demografiekonzept zur Beratung vorzulegen. Es sei vorgesehen, dass Institut mit der Fortschreibung zu beauftragen, welches bereits die 1. Fassung des Demografiekonzeptes erstellt habe. Die bisherigen Beratungsergebnisse des Seniorenforums würden In Form der Therhenordner an das Institut weitergereichl. Herr Schreiber ergänzt, dass die Fortschreibung des Demografiekozeptes dem Grunde nach für das Jahr 2016 vorgesehen war. Mit dem Inkrafttreten des neuen Altenpflegegesetzes - APG/NRW- sei im Jahr 2015 eine neue Pflegebedarfsplanung für den Kreis zu erstellen. Insofern sei beabsichtigt, die Pflegebedarfsplanung mit der Fortschreibung des Demografiekonzeptes zu verknüpfen. Als neuer Punkt soll zusätzlich die Situation für Menschen mit Behinderungen In das Konzept aufgenommen werden; Die bewährte Zusammenarbeit mit den Kommunen solle beibehalten bleiben. Auf Nachfrage von Frau Pawlak bestätigt der Vorsitzende, dass das fortgeschriebene Konzept auch im Seniorenforum beraten werden würde. Er stellt in Aussicht, dass ein Referent des mit der Erstellung beauftragten Institutes das Konzept vorstellen werde. Auf Nachfrage von Heim Berg verweist Herr Franik unter Hinweis auf 7 des APG/NRW auf die rechtliche Verpflichtung zur Erstellung einer Pflegeplanung und erläutert den Zusammenhang zwischen der kommunalen Pflegeplanung nach dem APG/NRW und dem Demografiekonzept für den Kreis. Auf Grund umfangreicher gemeinsamer Schnittmengen und vieler gegenseitiger Wechselwirkungen sei die Pflegebedarfsplanung zwangsläufig ein Integratlver Teil des Demografiekonzeptes. Stark vereinfachend seien in der Pflegebedarfsplanung Angebot bzw. Bestand abzubilden und dem Bedarf gegenüberzustellen und hieraus erforderliche Maßnahmen abzuleiten. Frau Siebert fragt nach, ob die TU Dortmund der geeignete Auftragnehmer sei. Herr Franik teilt mit, dass die Zusammenarbeit mit der TU Dortmund im Jahre 2010 auch auf eine Empfehlung der Bertelsmann Stiftung zurückginge.. Die Fachlichkeit des Institutes sei unbestritten und anerkannt Das Institut arbeite auch in diesem Segment mit und für die Landesregierung. Seite 4 von 6

Zu Punkt 4 der Tagesordnung Austausch über Aktuelles aus den örtlichen Gremien Herr Verhaaren berichtet aus Bedburg-Hau, dass es dort Veranstaltungen zu den Themen Erbschaft, Einbruchssicherung sowie Leben und Wohnen im Alter gegeben habe. Aktuell sei das Projekt bewegt jung bleiben" gemeinsam mit anderen Akteuren aufgegriffen worden. Herr Semelka teilt mit, dass in Zusammenarbeit mit der IHK in Rees ein Vortrag über demografische Entwicklungen stattgefunden habe. Frau Pawlak Informiert darüber, dass der Sparkassenverband qualifizierte Referenten zu Themen das Alterwerdens kostenlos anböte. Anmerkung außerhalb der Niederschrift: Ober den Vortragsservice des Deutschen Sparkassen und Giroverbandes können von Bildungsträgem, Behörden, Vereinen oder Verbänden.Referenten kostenlos gebucht werden (Forum 'Privater Haushalt" des Beratungsdienstes "Geld und Haushalt"). http://www.dsgv.de/de/presse/reden/130315_foruni_guh_gf.htnil * Frau Morgenstern berichtet über ihre guten Ernährungen mit dem Pilotprojekt des Kreises zur Kostenfreien Wohnberatung vor Ort". Sie wünsche sich, dass das Projekt weiter bekannt gegeben würde. Herr Franik teilt mit, dass entsprechende Flyer, die Über das Projekt informieren, bei den Kommunen auslägen. Es besteht großes Interesse und Einvernehmen im Forum darüber, dass die Verwaltung in der nächsten Sitzung des Seniorenforums das Pilotprojekt ausführlich vorstellt. Frau Kerstan bezieht sich auf das besondere Engagement des Landrates zur Verbesserung der ärztlichen Versorgung im Kreis. In diesem Zusammenhang bittet Sie um Information an den Landrat, dass die Deutsche Industrie und Handelskammer unter dem Thema.Gesundheitsmanagement" einen interessanten Benchtzu dem Thema veröffentlicht habe. Herr Dr. Krebber beschreibt sein Empfinden, dass ältere Menschen früher besser versorgt worden seien. Heute kämen immer weniger Arzte zum Hausbesuch. Eigentlich gäbe es kein Gesundheitswesen mehr, sondern eher eine Gesundheitswirtschaft. Die Wirtschaftlichkeit stünde stets im Vordergrund. Technisierung könne aber nicht immer die einzige und richtige Antwort sein. Die Menschen brauchten Zuwendung und keine neuen Computer. Der Faktor Menschlichkeit dürfe nicht verloren gehen. Ein voll durchtechnisiertes System sei unmenschlich. Unser aller Altwerden" sähe sicherlich anders aus als das unserer Eltern und Großeltern. Aber die Aussichten einer technisierten Weit können auch erschrecken. Jetzt sei es noch an derzeit dieser Technisierung entgegenzuwirken. Der Vorsitzende teilt diese Befürchtungen und fordert dazu auf, für Pflege und Gesundheit mehr Geld in die Hand zu nehmen und eine leistungsgerechte Entlohnung zu sichern. Die erforderlichen Mittel könnten auch durch eine Umschichtung öffentlicher Haushaltsmittel sichergestellt werden. Seite 5 von 6

Zu Punkt 5 der Tagesordnung Mittellungen Es liegen keine Mitteilungen vor Zu Punkt 6 der Tagesordnung Anfragen Es gibt keine Anfragen., den 19.03.2015 KJ^CXA^, SL Jürgen Manser (Schriftführer) Jdttf^/ftf Adolf Schreiber (Vorsitzender) Seite 6 von 6