Abschlussarbeitsthemen (Master, Diplom) an den Lehrstühlen für Wirtschaftspädagogik



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Bitte benutzen Sie die Datei Themenpräferenzen zur Versendung Ihrer Präferenzen für bestimmte Themen an den Organisator Stanley Friedemann (stanley.friedemann@uni-mainz.de). Abschlussarbeitsthemen (Master, Diplom) an den Lehrstühlen für Wirtschaftspädagogik Thema 1: Geschlechtsspezifische Unterschiede in der Wissenstestung - Der Einfluss individueller Merkmale auf das Abschneiden in Wissenstests (für drei bis vier Studierende) Aktuelle Fragen nach Chancengleichheit im Bildungswesen führen dazu, dass in Tests erreichte Ergebnisse von weiblichen und männlichen Lernenden zunehmend gegenübergestellt werden. Dabei werden insbesondere potentielle Ursachen für solche Differenzen zwischen den Geschlechtern analysiert. So können Persönlichkeitsmerkmale wie etwa Gewissenhaftigkeit, Risikobereitschaft oder Impulskontrolle als Prädiktoren geschlechtsspezifischer Wissensunterschiede betrachtet werden. Ferner kann der Einfluss von beispielsweise Lernstrategien, Interessen oder Motivationen zur Erklärung der Unterschiede herangezogen werden. Die Bearbeitung dieser Fragenstellung erfolgt im Rahmen des Masterseminars mit 3-4 Studierenden. Auf Basis einer eigenen empirischen Untersuchung in Lehrveranstaltungen der Johannes Gutenberg-Universität Mainz wird der Einfluss individueller Faktoren empirisch analysiert. Das angestrebte Untersuchungsdesign bietet hierbei sowohl die Möglichkeit einer quer- als auch einer längsschnittlichen Betrachtung und erlaubt weiterhin, die selbst ausgewählten individuellen Merkmale mit Fokus auf geschlechtsspezifische Unterschiede zu analysieren. 1

Thema 2: Vergleichende Studie des ökonomischen Wissens zwischen deutschen und koreanischen Studierenden (für einen Studierenden) Dem Wissen von Studierenden in der Studienfachdomäne der VWL wird auf Basis aktueller Studien eine international hohe Vergleichbarkeit attestiert (OECD, 2011). Dieses eröffnet die Möglichkeit für systematische vergleichende Studien zwischen den Studierenden. Im Rahmen des Forschungsprojektes WiwiKom wurden Studierende aus Deutschland zu ihrem volkswirtschaftlichen Fachwissen befragt. Diese Erhebungen erfolgten auf Basis der deutschen Adaption des US- Amerikanischen Test of Understanding College Economics (Walstad, Watts & Rebeck 2007). Gleichzeitig wurde durch Kooperationspartner in Korea eine koreanische Adaption des Fragebogens bei Studierenden eingesetzt. Über die so zur Verfügung stehende Datenlage soll im Rahmen dieser Masterarbeit sowohl theoretisch (bspw. Vergleichbarkeit der Studierenden der Wirtschaftswissenschaften aus beiden Ländern u.v.m.) als auch empirisch einem Vergleich der Studierenden aus beiden Ländern nachgegangen werden. Thema 3: Messung des Wissenserwerbs von Studierenden der Wirtschaftswissenschaften im Verlauf eines Semesters (für einen Studierenden) Zu Beginn des WS 2014/2015 wurden 845 Studierende (größtenteils Studienanfänger) der Wirtschaftswissenschaften an zwei Hochschulen mit einem Paper-Pencil-Test zu ihrem volkswirtschaftlichen Fachwissen befragt. Diese Erhebung fand zu Beginn des Semesters in der ersten Vorlesungswoche statt. Gegen Ende des WS 2014/2015 bzw. in den Semesterferien soll eine erneute Online-Befragung dieser Probanden durchgeführt werden, um der Frage nachzugehen, wie (im Sinne einer Pretest- und Posttest-Messung) das volkswirtschaftliche Fachwissen dieser Studierenden zugenommen hat. Nach einer Übertragung des Fragebogens in ein Online-Fragebogen soll diese Erhebung bei den Studierenden im Rahmen dieser Masterarbeit mit unterstützt sowie erste 2

Analysen zu der Entwicklung des volkswirtschaftlichen Fachwissens durchgeführt werden. Thema 4: Erfassung des ökonomischen und betriebswirtschaftlichen Wissens bei Studieneinsteigern in ein wirtschaftswissenschaftliches Masterstudium (für zwei Studierende) Bei dem Übergang von einem wirtschaftswissenschaftlichen BA-Studium in ein MA- Studium wechseln zahlreiche Studierende die Hochschulinstitution. Dieses hat unterschiedliche Gründe (Einhalten der Zugangsvoraussetzungen für ein Masterstudium, inhaltliche Spezialisierung im Masterstudium etc.). Als Folge hiervon sehen sich die Hochschulen z.t. mit einer äußerst heterogenen Studierendenschaft an Masterstudieneinsteigern konfrontiert. Diese unterscheiden sich bspw. durch wahrgenommene Studienangebote aus dem BA-Studium (bspw. fachliche Ausbildung in betriebs- und volkswirtschaftlichen Themenfeldern) und damit auch in ihrem Vorwissen bei dem Übergang in das Masterstudium. Auf Basis einer Befragung von Studieneinsteigern der Wirtschaftswissenschaften sollen die Eingangsvoraussetzungen (insb. das betriebs- und volkswirtschaftliche Vorwissen) von Studienanfängern in ein wirtschaftswissenschaftliches MA-Studium unterschiedlicher deutscher Universitäts- und Fachhochschulinstitutionen untersucht werden. Anmerkung: Dieses Thema kann mit Blick auf die beiden Unterthemen (VWL- und BWL-Perspektive) auf Basis einer Zweiergruppe bearbeitet werden. 3

Thema 5: Effekte eines neuen Übungskonzept in der Veranstaltung Statistik 2 auf die Motivation, das statistische Selbstkonzept, die Einstellung zu Statistik sowie den Wissenserwerb von Studierenden eine Analyse von erhobenen Längsschnittdaten in einer Veranstaltung (für einen Studierenden) Im laufenden Wintersemester 2014/15 hat der Lehrstuhl für Statistik das Übungskonzept für die Veranstaltung Statistik II umgestellt. Die verschiedenen Maßnahmen werden begleitet von mehreren Erhebungen während des Semesters, in denen u.a. die Motivation, das Selbstkonzept und die Einstellung der Studierenden erhoben wurden. Die entscheidende Frage ist, ob das neue Übungskonzept positive Effekte bei den teilnehmenden Studierenden erbracht hat oder die neuen Elemente wie stärkere Handlungsorientierung, neue Übungskonzepte sowie verschiedene E- Quizze keinen Einfluss auf die verschiedenen Kompetenzaspekte der Studierenden haben. Aufgabe des Masteranden ist es, mit den bis zum Februar 2014 gewonnenen Längsschnittdaten diese Fragestellungen zu überprüfen. Hypothesen können in Absprache mit den Projektverantwortlichen (Jun.-Prof. Dr. Förster und Dr. Constantin Weiser) entwickelt werden. Die Daten müssen also nicht selbst erhoben werden, sondern liegen bereits vor. Thema 6: Effekte dreier unterschiedlicher Sozialformen (Lehrerzentrierte Vorlesung, Gruppenarbeit, Einzel(projekt)arbeit) auf das Lernen in einer statistischen Kleinveranstaltung (für einen Studierenden) Im letzten Sommersemester 2014 hat der Lehrstuhl für Statistik das Lehrkonzept für die Fortgeschrittenenveranstaltung Statistik II umgestellt. Im neuen Konzept wechseln sich Phasen der lehrerzentrierten Vorlesung, der Gruppenarbeit und der Einzel(projekt)arbeit ab. Von Relevanz ist nun, in wie weit die einzelnen Phasen der Veranstaltung zu unterschiedlicher Motivation und Lernprozessen bei den Studierenden geführt hat und ob bestimmte Studierende von den einzelnen Phasen mehr profitiert haben als andere. Bei den Analysen kann auf die bereits erhobenen 4

Längsschnittdaten aus dem SS 2014 zurückgegriffen werden. Die genauen Hypothesen können in Absprache mit Dr. Constantin Weiser (Lehrstuhl Prof. Dr. Thorsten Schank) und Jun.-Prof. Dr. Manuel Förster entwickelt werden. 5