Uniersität Hamburg: Erfahrungsbericht aus der Anwendung des HS-DNK Pra-Fo -Session zur Nachhaltigkeitsberichterstattung 11. Mai 2017 Dr. Hilmar Westholm
Themen (1) Vorgeschichte der Entsprechenserklärung der Uniersität Hamburg (2) Erstellungsprozess der Entsprechenserklärung (3) Fazit
Vorgeschichte der DNK-EntE der UHH Gute Gelegenheitsstrukturen an der Uniersität Hamburg: Vorarbeit: 2. Nachhaltigkeitsbericht (NHB), on Studierenden über 2-Jahres-Zeitraum erstellt, KNU und Präsidialerwaltung unterstützten (eröffentlicht 8 2016, Berichtszeitraum: 2011-2014, 80 Indikatoren, daon die Hälfte GRI, neue zu Hochschulspezifika) Besondere den Prozess fördernde Akteurskonstellation an der UHH: Alexander Bassen als einer der Promotoren des hochschulspezifischen DNK, Hoch-N-Vorläufer eines AK zur Nachhaltigkeitsberichterstattung an UHH erwirkt Präsidiumsbeschluss (1 2016), dass sich UHH an Beta-Version beteiligt Idee, dass die Autorinnen des NHB für UHH auch die EntE erstellen/orbereiten könnten (Lehrender mit entsprechender Expertise bereit) Studierenden-Entwurf liegt 8 2016 or (bei über der Hälfte der Kriterien Verweise auf den NHB)
Vorgeschichte der DNK-EntE der UHH Struktur und Themenspektrum des 2. Studentischen NHB für die UHH (Auszug) Quelle: oikos (2016): Nachhaltigkeitsbericht für die UHH, Hamburg.
Vorgeschichte der DNK-EntE der UHH Indikatoren: Anlehnung an den GRI, aber iele neue Indikatoren, Ampelsystem, inwieweit welche Indikatoren erhoben werden konnten oder nicht
Erstellungsprozess der DNK-EntE Vom Entwurf zur Freischaltung: Festlegung eines Stichtages (31.8.2016) (DNK- Template legt Kalenderjahre zugrunde (2015, 2016 ) aus Vorschlag: Sollte für Ersterklärung nicht so starr gehandhabt werden, weil Historie (Entwicklung) wichtig Aktualisierung durch KNU (relati einfach möglich, denn HS-EntE fragt derzeit noch keine Leistungsindikatoren ab) Vom KNU überarbeitete, ergänzte und aktualisierte Version (Stichtag: 31.8.2016) geht an für Nachhaltigkeit zuständige Vizepräsidentin (10 2016) Präsidium entscheidet, dass Präsidialabteilungen stärker einbezogen werden (11 2016) Parallele Diskussion zum NHB zeigt, wie dispers die Verantwortlichkeiten an großer Uni wie der UHH sind und dass es nur wenige Personen gibt, die diese Strukturen ollständig überblicken (Beispiel Weiterbildung) (aber: Schwarmintelligenz nutzen!) Feedbackprozess (Chance) zieht sich sehr lange hin (bis 4 2017), Unsicherheiten (Ängste) und niedrige Priorität, Verabschiedung durch das Präsidium Versand an Rat für Nachhaltige Entwicklung Ende 4 2017 Rückmeldung, dass man die EntE selbst in das DNK-System einpflegen muss ( Ihr Unternehmen )
Erstellungsprozess der DNK-EntE Eingabemaske der Datenbank: Kriterien Erläuterungen Nutzerinnenfreundliche Bedienbarkeit
Erstellungsprozess der DNK-EntE Anmerkungen zur operatien Umsetzung (I): Ständige Ansprache on Hochschulen als Unternehmen nicht zielgruppen-orientiert (wäre im Web leicht zu ändern) Einfügen eines Allgemeinen Teils zum besseren Verständnis der UHH selbst (Dank an HNEE!) für Vergleich releante Daten (Studierenden-, Beschäftigtenzahlen, Exzellenzgrad u. ä. werden nicht abgefragt) Zeichenbegrenzung auf 1.500 Zeichen je Kriterium führt leicht dazu, dass Detailinfos auf mehrere Kästchen erteilt werden; wenn nun zu einem Kriterium mehrere HS erglichen werden, kann dies dazu führen, dass notwendige Informationen fehlen, weil sie woanders stehen warum Fließtext bei dieser Zeichenbegrenzung? Vorschlag: Nur Bullet-Points Viele Verweise auf NHB (ohne Daten aus NHB ist EntE nicht sinnoll) Marketing statt Wissenschaftlichkeit (schreiben, dass etwas nicht erfüllt ist?? [ist der Comply-explain-Ansatz des DNK durchzuhalten?])
Erstellungsprozess der DNK-EntE Anmerkungen zur operatien Umsetzung (II): Präzise Indikatoren fehlen noch, ggf. Differenzierung on Hochschultypen erforderlich (Technik-affine Forschung benötigt z.b. mehr Energie Hochschulen sind keine Unternehmen wesentliche, für HS releante Punkte (Indikatoren zu Forschung und Lehre) fehlen Einzelne Indikatoren für (große) HS schwer präzise zu beantworten (z.b. Transfer) Beschränkung auf ein Jahr nicht zweckdienlich (Entwicklungen sind wichtig) Einzelaspekte der EntE sind sehr hilfreich (liefert Struktur, um eigene Strategie zu reflektieren und wichtige Fragen zu stellen (z. B. Wesentlichkeit) Parallele Diskussion zum NHB zeigt, wie dispers die Verantwortlichkeiten an großer Uni wie der UHH sind und dass es nur wenige Personen gibt, die diese Strukturen ganz überblicken (Beispiel Weiterbildung)
Erstellungsprozess der DNK-EntE Anmerkungen zur operatien Umsetzung (III): Bei System-Usability noch Luft nach oben, Reihenfolge der Kriterien leicht geändert, Leistungsindikatoren bei Kriterien 7-20 gelten z.zt. nur für Unternehmen ( Platzhalter für HS) Prüfung durch DNK-Büro (2 Wochen), im DNK-Büro (Scholz & Friends) nur einzelne mit Hochschul-DNK ertraut
Fazit (Reklamierter) Mehrwert des Hochschulspezifischen Nachhaltigkeitskodex: Er ermöglicht durch seine komprimierte, anwenderfreundliche Form einen leichten Einstieg in die Nachhaltigkeitsberichterstattung. Er unterstützt die Hochschule, ihre Nachhaltigkeitsaktiitäten darzulegen. Er macht die gesellschaftliche Verantwortung on Hochschulen einer breiten Öffentlichkeit transparent. Er unterstützt die Hochschulen dabei, ihre Qualitäts- und Strategieentwicklung und ihr internes Management stärker an Grundsätzen der Nachhaltigkeit auszurichten. Er stellt eine Basis für weitere Nachhaltigkeitsbemühungen dar und kann Ausgang eines Nachhaltigkeitsprozesses und -diskurses innerhalb der Hochschule sein. Er ist mit dem internationalen Berichtsstandard GRI kompatibel.?......?
Fazit Hochschulspezifischer Nachhaltigkeitskodex Hochschulspezifische Indikatoren müssen gefunden werden (Lehre und Forschung) große Herausforderung! Frühzeitig die Vorgaben/Erläuterungen auf der DNK-Datenbank anschauen (orher on Hoch N o.a. checken!) Datenbank (-Maske) sollte an Hochschulerfordernisse angepasst werden Effizienten Support gewährleisten DNK wirkt als Marketing- und Benchmark-Instrument ist er das für Hochschulen wirklich, kann er das werden, ist das sinnoll? Er unterstützt die Hochschulen dabei, ihre Qualitäts- und Strategieentwicklung und ihr internes Management stärker an Grundsätzen der Nachhaltigkeit auszurichten.
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Rückfragen gerne an: Kompetenzzentrum Nachhaltige Uniersität (KNU) Dr. Hilmar Westholm Referent Campus & Verwaltung hilmar.westholm@uni-hamburg.de *49 (0) 42838-9787